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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 8
Data: 21.01.1927
Descrizione fisica: 8
scharf, macht schartig', immer noch seine Wirkung ausübt und daß eS höchst unklug war, diese Regierungskrise heraufzubeschwören. Sie haben sich auch in ganz auffallender und von niemanden mißzuverstehender Weife mn die Be reitschaft an der Regierungsbildung beworben und sind vorläufig dennoch nicht dazu gekommen, gleich wie die Deutschnationalen abgelehnt wurden. So steht Deutschland nun wieder einmal vor dem großen Rätsel, das Regierung heißt. Den einzigen Ausweg weisen die Zentrumserklärungen

an Dr. Curtias, die einen Weg der Mitte, eine Regier ung der Mittelparteien vorschlagen. Immer mehr und mehr kommt es zum Ausdruck, daß die Halt ung des Zentrums die Regierungsbildungen in ganz entschiedenem Maße beeinflußt. Man kann aber von der Haltung des Zentrums, deren einer Flügel mit dem ehemaligen Kanzler Dr. Wirth fast ganz links, sicher aber ganz auf dem Boden der Republik steht und dessen anderer Flügel ziem lich weit rechts ist, bis zum letzten Augenblicke nicht sagen

^» Deutschland ist die überflüssigste seit dem Bestände der Republik. Es ist aber schade, daß so viele Kräfte verschleudert werden, ohne wirklich praktisch einen Borteil daraus zu ziehen. * » * In Amerika ist die Spannung immer noch nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Admiral Latimer welcher die Expedition nach Nikaragua führt, hat neue Vollmachten bekommen und neue Aufträge ganz Nikaragua zu besetzen. Es sind auch weitere Kriegsschiffe nach Nikaragua abgegangen. Auch die Spannung mit Mexiko ist im Steigen

be griffen, wenn dies überhaupt noch möglich wäre. Mail erwartet auf das bestimmteste den Abbruch der diplomatischen Beziehungen und Staatssekre tär Kellogg hat es auch bereits schon offen ausge sprochen auf was es eigentlich abgesehen ist, näm lich auf die Alleinherrschaft des Dollars in Amerika mit anderen Worten, auf die Einsäcklung Mexikos in den Verband der Staaten. Auf der andern Seite ist auch die Opposition im amerikanischen Senat ganz gewaltig gestiegen. Der Führer der Demokraten, der bekannte

nicht das bringen was es will und was es braucht, nämlich die wirtschaftliche und politische Selbst ständigkeit, welche ja die Voraussetzung für ein Aufblühen der Wirtschaft bedeutet. Dr. Ö. WM. Am 18. ds. lief die Frist für die Staatsanleihe- Zeichnung ab. Die Bürger ganz Italiens haben auf den Appell der Regierung gehört. Aus allen Teilen Italiens laufen beim Ministerpräsidenten und beim Finanzministerium Tausende von Tele grammen ein, die das Anhalten des ZeichnungS- Eisers melden. Das Ziel der Regierung

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Pagina 2 di 16
Data: 31.01.1908
Descrizione fisica: 16
, damit dieser ein schnelleres Tempo in dieser so wichtigen Sache hineinbringen solle. Dr. Schöpfer ver sprach, daß ganz sicher im Frühjahr mit dem Telephonbau begonnen werde, wenn bis dort die Kostenfrage gelöst ist. Darauf wurde vom Herrn Dr. Schöpfer das Landtagswahlgesetz eingehend besprochen und seine Ungerechtigkeiten mit krassen Beispielen beleuchtet. Er lud zu der am 30. Jänner in Bruneck stattfindenden.Ver trauensmänner-Versammlung ein, in welcher die Kandidaten für die Landtagswahl für diesen Bezirk aufgestellt

werden. Herr Lehrer Forer von St. Jakob ersuchte Herrn Dr. Schöpfer sich über die Forderungen der Lehrerschaft Tirols beim Sterzinger Lchrertag zu äußern. Herr Dr. Schöpfer beantwortete die Anfrage in den meisten Punkten zufriedenstellend und sagte, daß er besonders in der Gehaltsfrage sich ganz, auf Seite der Lehrerschaft stellen werde. Er bewies den Anwesenden auch in klaren Worten, daß die Forderungen ganz gerecht seien, und daß die Lehrer bisher und noch nur Hungerlöhne haben bei der jetzigen

Lebensmittelteuerung und im Verhältnis zu anderen Ständen. Er be rührte auch die üblen Folgen der Auswan derung der Lehrer in ändere Kronländer und bewies, daß die ganz und gar unhaltbar schlechte. finanzielle Lage daran Schuld sei. Ferner betonte er auch den großen Nutzen der Fortbildungsschulen. Auch für die anderen Forderungen hatte Dr. Schöpfer schöne Worte. Lehrer Forer dankte für die schönen Ausfüh rungen und sprach den Wunsch aus, daß diese schönen Worte im kommenden Landtage bäld möglichst in ebenbürtige

. — Silliau, am 26. Jänner. Seit einiger Zeit wird gegen einen Mann in unserem Be zirke eine Zeitungspolemik insceniert, die jeden gebildeten Menschen aneckeln muß und nicht nur von den Bewohnern des Gerichtsbezirkes Sillian, sondern von ganz Pustertal aus das schärfste verurteilt wird. Die Angriffe sind gegen dm um die Gemeinde Strassen hochverdienten Herrn Vorsteher Peter Stocker gerichtet, und zwar von einer Seite aus, wo man mehr An stand und Wahrheitsliebe zu finden glaubte. Herr Stocker ist in ganz

Pustertal als ein Ehren mann vom Scheitel bis zur Sohle bekannt, er ist Vertrauensmann im Landeskulturrate, wirkt seit 40 Jahren in ganz uneigennütziger Weise zum Nutzen und Frommen seiner Ge meinde und wurde sür sein verdienstvolles Wirken von Sr. Majestät den Kaiser mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone aus-' gezeichnet. Dies und das unbegrenzte Ver trauen und die Hochachtung, welche Herr Stocker im Pustertal und bei allen Bekannten außer halb desselben genießt, mögen Herrn Stocker wohl

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Pagina 2 di 4
Data: 10.06.1864
Descrizione fisica: 4
Fürst-Bischof Vinzenz ist am K. d. hier durchgereist um sich nach Lienz zu begeben. Der Hochw. Kirchenfürst wird Sonntag 12. Juni von dort zurückerwartet. DaS hl. Sakrament der Firmung wird nicht wie Anfang verlautet am 12. hier gespendet werden, sondern später, gelegentlich der Visitation deS Dekanates Bruneck. Bruneck. Am 7. d. hatten wir daS erste Donnerwetter, welches sehr gefahrlich sich gestaltete, da der Bl'tz einmal ganz in der Nähe der Stadt einschlug und ziemlich große Schauer» steine

den Saaten verderben drohten. Für Bruneck ging daS Gewitter glücklich vorüber, jedoch vernimmt man, daß der Schauer in einigen Orten der Umgebung geschadet. In KienS schwoll daS dortige Bächlein zu einem reißenden Wilvbache an, beschä digte die Hauplstrasse, riß die Uebergänge über den Bach an mehreren Orten fort und einige Häuser waren in großer Ge fahr ganz zerstört zu werden. — Se. Durchlaucht der Herr Fürst-Statthalter sind dem Gemeinnütziges für V olkswirthschaft. Gypsaussaat. Wir haben bereits

. Die Anwendung deS KohlenpulverS statt der Charpie besteht ganz einfach darin, daß man damit in einer dickten Schichte die ganze Wundfiüche und einen Theil der Um gebung bestreut, und darüber einen mehrmals znsammengeleglen Leinwandlappen mittelst einer Binde befestigt. Bei starker , den Verband bald tränkender Eiterung wird nach 24 Stunden, bei schwacher nach 3 bis 8 Tagen und selbst noch später erst der Ver- band gelöst und daS. von: Eiter durchfeuchtete Kohlenpulver durch eine neue trockene Schichte

Falbe, schneidet fie warm vom Bleche und bestreut fie nach dem Erkalten dick mit recht seinem Zucker, zu Thee ist dieses Backwerk ganz vorzüglich. Richard Grafen von Belcredi zum Statthalter in Böhmen zu zu ernennen geruht. * Dieser Tage kommen 400 Gefangene Dänen auS Preu ßen nach Wien und werden nach Salzburg befördert, wo fie in- ternirt bleiben. Andere 400 werden in Böhmen intern!« und 150 nach Comorn gebracht. Wien, 5. Juni. Die .Wiener Zeitung' meldet, die Er. Nennung deS Staatsrathe

. * Ueber den nun beerdigten Dichter Hermann v. Gilm schreibt man aus Linz: „Der. Verstorbene war ein Tiroler, wurde aber wegen seiner Stellung als Secretär bei der hie- ^ figen Statthalter«, welche er seit einer Reihe von Jahren be kleidete, gerne alS oberösterreichische „Celebrität' genannt. Mit ihm ging jedenfalls eine bedeutende dichterische Kraft zu Grabe, von welcher nur oft bedauert wurde, daß eS ihr nicht gegönnt war, ganz frei von den ProkusteSbanden deS BureauS sich ent falten

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Pagina 6 di 8
Data: 04.09.1925
Descrizione fisica: 8
Abschiedsabend für den von hier zum Tribunal Bozen versetzten Lerrn Pretore Dr. Franchi Aristide Patt. An der mit Blumen geschmückten Tafel hatten sich sämtliche Beamte und Diener der kgl. Prälur Bruneck eingefunden, um den Scheidenden Lebewohl zu sagen. Ss sei hier nebenbei bemerkt, daß es seit vielen Iahren wieder, das erstemal war. das» sich sämtliche Funktionäre des Berichtes ohne Aus- nähme zusammenfanden. Serr Pretore Dr. Trüber würdigte in seiner Abschiedsrede die Verdienste des Scheidenden und ganz

besonders die «armen und wohltuenden Beziehungen, die seinerzeit zwischen demselben und den übrigen richterlichen Beamten in herzlichster Weise ausrecht waren. Serr Tanceiiere Zarastin sprach namens der Serren Kanzteibeamten innige Worte des Dankes an den Scheidenden sür dessen immerwährendes Wohlwollen und den ganz hervorragenden Ge. rechtigkeitsfinn, der sich bei jeder Gelegenheit den Angestellten gegenüber zeigte. Der ganze Verlauf des schönen Abends bewies, daß es allen, die daran teilnahmen, schwer

wurde, Abschied zu nehmen von einem Manne, der sich die Liebe und Soch> qchlUng der Bevölkerung und ganz besonders aller Mitarbeiter errungen und erholten Hotte. Die vielen Glücks- und Segenswünsche für seinen neuen Dienport kamen aus ehrlichen Kerzen und waren diktiert aus kollegialer Liebe und wärm- per Dankbarkeit. — Bruueck. (Amtlich.) Der Bürgermeister der Stadt Bruneck gibt bekannt, daß gemäß Art. 23, Absatz V des B. D. L. 8. Mai 1SL4. Nr. 750. die Liste der Wahlberechtigten für die nächsten

bei Aufstellung der Mitgliedsbeiträge. ES ist ganz klar, daß ein Ort, der etwa? bieten will und strebt itwaS zu werden, große Auslagen hat 'Und trachten muß, diese Ausgaben zu decken. Leider ist dieses Jahr durch den Entfall des Eommerprogramms ein großer Teil der Deckung, welche sonst ailS diesem Sommerprogramm ge kommen wäre entfallen und muß nun durch die Mit» glledsbeiträge hereingebracht werden. Da nächstes Jahr ziemlich Reparaturen und Herrichtungen vorzunehmen sind (Verbesserung des Wegnetzes

aus dem Kirchtag vieleLpUe vvNj Nah und Fern zusammenkommen. An UnterhHstung wirds nicht fehlen. — Heuer war ein gesegnetes Iaht und die Felder liefer ten sehr guten Ertrag. Nur die Bienenzüchter scheinen nicht recht befriedigt zu sein'^denk.der Honigertrag war, wie ^ auch; anderswo, Leringountz ist deshalb auch .der HonigpreiS von 18 Lire bis,M.Lire per stilo gestiegen. Eigentümlich ist, daß der heurme Hönig ganz wasserhell ist, ohne jede gelbliche Farbe, An den Fenstern nnd auf Söller sieht man imsganzey Tal

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Pagina 2 di 4
Data: 03.11.1854
Descrizione fisica: 4
. Sie hatte den Vater nicht bemerkt, der ihr nun auch auf ihrem zweiten Wege unbemerkt, mit einer Flinte bewaffnet, nachging. Als die Schlange nun wieder herankreiselte!, schoß er sie durch den Kopf, noch ehe sie dem Kinde nahe gekommen war. Sie wälzte unv rollte sich in fürchterlichen Windungen. DaS Kind fiel ohnmächtig zusammen und wurde zwar wieder zu sich gebracht, aber nur, um unrer den fürchterlichsten Krämpfen. und Zuckungen, welche denen der Schlange ganz ähnlich waren, in demselben Augenblicke zu sterben

von einem aufgeregten Börsenspekulanten, der seit dem Eintreffen der Tartaren-Nachricht ein wahres Marter- leben geführt, eine Geschichte, die unter den gegenwärtigen Umständen nicht unwahrscheinlich klingt. Dieser gute Mann hat auf das Fallen der Kourse spekulirt und von den häufig widersinnigen Nachrichten des Telegrafen ganz irre gemacht, faßt er den kühnen Entschluß, sich Licht und Aufklärung zu verschaffen. Er geht zu einer Somnambule, die für das bescheidene Honorar von einem Franc bereit

, welches sich auch bereits ergeben lat; Hunderte sind getvdter worden, die Russen sind in allen Richtungen geschlagen.' — Ganz athemlos fragte der Börsenspekulant weiter: „Sind die Verbündeten in Seba stopol?' — „Nein! — „Warum nicht?' — „Weil Fort Konstan tin und Fort Sr. Nikolaus noch stehen, deren Feuer die Verbündeten hindert, die in Ruinen bestehende Stadt zu besetzen.' — „Ist Fürst Mentschikoff den Verbündeten entgegengerückt?^ — „Ja, aber er ist wieder geschlagen worden und seine Armee ist ganz versprengt

. Ich sehe ihn, ja ich sehe ihn von einigen Reitern gefolgt nach Perekop flüchten.' — „S nd die Russen also geschlagen und ist die Krim verloren?' — , Ja.' — „Ist keine Hoffnung, daß sich die Russen wieder sammeln?' — „Durchaus keine.' — „Dann bin ich ein ver lorener Mensch!' rief der Spieler hastig, ergriff seinen Hut und eilte fort aus dem Zimmer, Seitdem ist er der elendeste Mensch in ganz Paris; denn er glaubt steif und fest an die Profezeiungen der Som nambule. Ein Dirfchauer Stückchen. Die Sradt

, welcher der Sonne den Glanz gibt, sei eine Schicht phosphorischer Wolken, welche in der Atmosphäre schwämmen.- Unrer ihnen aber befinde sich dickere Luft, welche das Licht der obern Schichte nur schwach auf den ganz dunklen Sonnenkörper fallen lasse, so daß die Temperatur auf dem selben nnr eine gemäßigte sei. Wegen der Leuchtwolken wird es am der Sonne keine Nacht geben, wie jedenfalls die Temperatur stets gleich ist. Während die Erde in drei Jahren im Durchschnitt um schifft werde» kann, würde unter gleichen

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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1855
Descrizione fisica: 4
soll am 9. März d. I. vor sich gehen. Eine Fahrt übers Dach. Im Gebirge um Turuau ill Böhmen war der Schnee in den letzten Tagen so hoch aufgehäuft, daß mehrere Gebäude ganz verweht wurden. Einem Fuhrmann passirte es, daß er mit sti llem Wagen direkt über eine Barake fuhr. Glücklicher weise ging die gefährliche Fahrt übers Dach ohne Nach theil für die Betheiligten vor sich. Beide Theile ka men mit dem Schrecken davon. — Jedenfalls wär mir auch lieber der Schrecken, als so auf einmal Roß und Wagen

auf dem Rücken. Se. Heiligkeit der Papst hat die Leichname der hei ligen Märtirer Valerianns uud Modestina der Graner Basilika geschenkt. Ein großer Palmenpalast soll ill Frankfurt nach dem Glaspalaste in Sydenham gebaut werden, in welchem man reiche Brustkrauke aus ganz Europa iu komfortab ler Weise aufnehmen will, so daß sie nicht mehr nö thig haben, nach Kairo oder Madeira zu reisen. Die Kosten werden sich freilich auf Millionen belaufen. — Ein Herr Breant in Paris hat vor kurzem einen Preis von 100,000

, so daß nur „jedem Katholiken' stand. Nun erheben die zahlreichen Katholiken in Amsterdam sämmtlich Allsprüche auf das Vermögen. Eine erfreuliche Nachricht für die tanzlustige Da menwelt. Ein Mechanikus iu Nordamerika hat nun ei ne Tanzmaschieue erfunden, wodurch die Damen alle Herren Tänzer entbehren können. Diese Tanzmaschienen sind äußerst nobel a.ekleidet, bewegen sich sehr graziös uud sprechen so viel süße Sachen uud Ballkomplimente, daß sie hierin den Damen nichts mehr zu wünschen lassen. Die Tänzerinnen sind ganz

auf ein dazu bestimmtes Sammetküssen. So gleich kommt un Neger, und seist das Gesicht ein, und zwar wenigstens zehn mal, bis der Bart ganz weich ist. Em an derer Neger nimmt den Rock und bürstet ihn aus; ein dritter bürstet den Hut; ein vierter Wichts die Stiefeln; dann erscheint ein fünfter, der das erstemal rasirt. Sobald dieser fertig ist, kommt der Einseife? zum zweitenmale und seift den Bartmann abenn.Uö nn, worauf ihn der Barbier zum zweitenmale, und zwar gegen den Strich rasirt. Kaum ist dies beendigt

, so präsentirt sich ein anderer, der ihm das Gesicht, den Hals, die Ohren mit wohlriechenden Essenzen wäscht nnd dann pudert. Dann kommt der Barbier wieder und verwirrt ihm die Haare ganz fürchterlich, reibt und kratzt den Kopf wenigstens fünf Minuten lang so stark er nur kann, daß die Haut in eine förmliche Transpiration geräth. Hierauf gießt er wohlriechen den Spirituö über den Kopf, der die Hauptporen öffnet und den Kopf außerordentlich kühlt und erfrischt. Dann wird man pomadistrt und frisirt

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Pagina 4 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
er noch so schön sein. Es kam ihm in den Sinn, wie ste letzten Sonn« tag mit den Stadtherren geschäckert und gesungen und wie ste dabei ganz rote Wangen bekommen und auf ihn gar nicht aufgepaßt hatte. Nicht einmal die Sand hatte ste ihm zum Abschied ge geben. die er immer so gern in der seinen gehalten. Da hatte er dann immer die kleinen Fingerlein betrachtet, die so klein waren, daß er ste alle fast mit seinen Daumen zudecken konnte; und die kleinen, aber festen Lände. die so flink sein konnten bei der Arbeit

und doch wieder so weich waren, daß es ihn ganz eigenartig überkam, wenn er fie in seinen großen Bauenchänden hielt. mengen kommt eine Pilgerfahrt vieler Tausender von Leuten aus ganz Italien in dos kleine Oertchen San Ferdinand», so daß dieses seinen Fremdenverkehr großartig oyfgeblüht steht.' Von denen für den t3. angegebenen ist keine einzige gezogen worden. Törraca. der Prophet, ist ge. flüchtet. Die Lottokollekturen nahmen Millionen ein, die auf die angegebenen und nicht gekommenen Nummern gesetzt wu^deii

nicht hinüber zu gehen zur Fürther Lütte. Er wollte in seiner Alm bleiben und nach dem Vieh schauen. So setzte er sich vor der Lütte auf die Bank und zündete sich die Pfeife an und schaute in den Sonntag hinein. Die Lütte war zugesperrt, der Senner war jedenfalls nach dem Vieh schauen gegangen oder er mähte weiter drinnen Futter sür schlechte Tage, wenn das Vieh in der Lütte bleiben mußte. So war er ganz allein auf der Löhe. Den Rauch seiner kurzen Pseise vor sich hinqualmend sann er weiter. Die Judith

aus Neuyork in Amerika gebaut werden, das den Atlaylischm Ozean in zwei Tagen zu überfliegen imstande ist. — . Radio' meldet aus Neuyork. daß während des letzten Schneesturmes in der Stadt und in Pensyloanien nicht weniger als 38 Personen durch Erfrieren den Tod fanden. — Die ameri kanische Andrews-Expedition nach der Mongolei teilt als weiteres Ergebnis ihrer diesjährigen Unter- ' suchungen mit. daß Zentralasten nie von der Eis schicht. von der zur Eisz°it sag ganz Europa und luno

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Pagina 2 di 4
Data: 13.01.1865
Descrizione fisica: 4
Lubliu in Polen, und die Kanonisirung bezweckt die Belebung des Katholizismus iu der Lubliner Diözese, und die Erweckuug der Sympathien in West-Europa. Der „Invalide' ist ganz außer sich über die römischen Kurie. — Aus Mexiko wird berichtet, Kaiser Mar habe Aucatau und Honduras dem Kaiserreiche einverleibt; die englischen Ansprüche auf Honduras scheinen gänz lich außer Acht gelassen worden zu fein. Mexiko. Gefechte zwischen den Kaiserlichen und Insurgenten fallen noch öfter vor. So wurde vor Kurzem

schwierigen Zeitverhältnisie, einem allerhöchsten OrtS übberreich- ' ten Vorschlag zu einer GehaltSabrundung die Genehmigung ertheilt haben und dieser Gegenstand auch demnächst im Reichs- rathe zur Verhandlung kommen. Mit diesem zufolge soll der Bezug der Gehalte in EonventionS-Münze ganz aufhören unv ein firer Bezng in österreichischer Währung in'S Leben treten. Die Abrunoung wird, wie man hört, in nachstehender Weise erfolgen: Die Bezüge von 35V fl. E. M. hören gänzlich auf, helfen

. Damit dem Leser die freie Aussicht in'S nene Jahr nicht getrübt wiro, theilen wir ihm daS in Rußland gebräuchliche Mit tel mit, gesrorne Fenster aufzuthauen. Man taucht einen Schwamm in Wasser, in welchem man Kochsalz aufgelöst hat. und wäscht die gefrornen Stellen. 3n wenigen Minuten find sie vom Eise frei und daS Wasser abgelaufen. Zwiebeln von außerordentlicher Größe zu ziehen. Man legt die Ziebeln auf eine Hürde und hängt diese den Winter hindurch über einen Ofen auf, so daß die Zwiebeln rast ganz

die Stelle eineS Briefes in jeder Hin sicht versehen. Aus diesem Grunde werden die entfallenden Gebühren auch nicht mehr nach Worten, sondern nach dem Umfange deS PapierblatteS berechnet und soll eine ganz beson dere Wohlseilheit damit erzielt werden. Man normirt die Ge bührensätze von 25 Eentimum bis zu 24 Francs. 1- In Paris und Brüssel gewinnen die Arbeitseinstellun gen immer größere Ausdehnung; in ersterer Stadt sollen ge genwärtig nicht mehr als 100,060 Arbeiter feiern. In Brüs« sel konnten mehrere

. Der Erfinder, welcher wegen Ablösung seines Geheimnisses an mehreren Orten Unterhandlungen eingeleitet hatte, starb aber plötzlich und mit ihm ging sein Geheimniß zu Grabe. Nun soll, wie ärztliche Zeitschriften melden, aber mals «in italienischer Professor, Estfio Marini, das geheime Verfahren wieder entdeckt und infoferne vervollkommnet haben, daß seine Präparate durch Behandlung mit einer gewissen Flüs sigkeit ganz in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt wer den können. Für die gerichtliche Medizin

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Pagina 2 di 20
Data: 16.04.1909
Descrizione fisica: 20
nach Beendigung der Verhandlungen übechen Handels vertrag ganz den inneren Fragen widmen können. Alle Parteien sind einig und das Kabinett kann stärker denn je sich den ihm gestellten Ausgaben widmen. General Zivkovic beschäftigt sich mit der Reorganisation der Armee, der Minister des Innern hat sich die Neueinteilung der Ad ministration zur Aufgabe gestellt, wichtige Prob leme, die alles vollauf in Anspruch nehmen. Dr. Milowanovic gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Beziehungen Serbiens zur Nachbar monarchie

sich nach Abschluß des neuen Handels vertrages sehr herzlich gestalten werden. Man ist in Belgrad, im allgemeinen derselben Ansicht. Telegraphische Nachrichten. K o nstautinope l, 13' April. Die Meldung, daß der Senat das österreichisch-ungarisch-türkische Ententeprotokoll mit einigen Abänderungen ange nommen habe, beniht auf einem Irrtum. Die An nahme erfolgte ohne irgendwelche Abänderung. Die Sanktion des Ententeprotokolls durch den Sultan wird noch heute erwartet. Uesküb, 13. April. In ganz Albanien

der Steuerreferenten in Beziehung gebracht, wobei diesen Herren mangelnde Kenntnis der lokalen Verhältnisse zu gute gehalten wird. — Fehlgeschossen, die Sache verhält sich ganz anders. In dem häufigen Wechsel der Herren Steuerreferenten liegt viel System. Wenn Herr Steuerinspektor durch forttvährendes Schraubedrehen müde wird und wenig mehr auszufchaffen vermag, erscheint Herr Referent oder Inspektor ö an der Arbeits stätte und wenn L keine neuen Chikanen mehr zu ersinnen vermag, kommt Herr

() und wenn diesen das Gewissen zu drücken beginnt, folgt der ganz objektive Herr I), welcher wieder von vorne beginnt und mit frischen Kräften einsetzt. Anders ließe es sich wohl nicht erklären, daß beispielsweise der in besseren Jahren für ein gut möbliertes Zimmer eines Hotels aufgestellte und damals schon sehr drückend befundene Tarifikationszins von — sagen wir L 90 — für dieses Zimmer, in derVorschreibung pro 1909 ohne jede Begründung auf das doppelte hinauf- geschnellt wurde. Und bessere Saisonen waren früher

. Der heute hier stattgefundene Ostermarkt war stark befahren, da fremde Händler aber fast ganz fehlten, war der Handel nur auf den lokalen Verkehr beschränkt, ging etwas langsam und

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Pagina 4 di 22
Data: 30.07.1909
Descrizione fisica: 22
führende Eisenbahn ist auf mehrere Kilometer unterbrochen. Madrid, 29. Juli. Der König unter zeichnete ein Dekret, wodurch die Verfassungs garantien in ganz Spanien suspendiert werden. Madrid, 29. Juli. Amtlich verlautet, daß die Verluste der spanischen Truppen beim gestrigen Gefechte mehr als 200 Tote und Verwundete betragen. Die Verluste der Ka- bylen sind enorm. Paris, 29. Juli. Bleriot ist hier einge- troffyl und enthusiastisch begrüßt worden. Madrid, 29. Juli. Der Minister des Innern teilt

mit, daß in Reus, Atcoy und Calaborra Unruhen ausgebrochen sind. Die Truppen intervenierten. Es gab mehrere Tote und Verwundete. — In Barcelona beschießt Artillerie die Barrikaden. Madrid, 29. Juli, Nach den letzten beim Ministerium des Innern eingetroffenen Nach richten herrscht in ganz Spanien, ausgenom men Barcelona, Ruhe. Nachrichten aus Bar celona besagen, daß ganz Catalonien sich in Aufruhr befinde. In Barcelona weigerten sich Soldaten zu feuern. Eingesandt. — Jnnichen, 26. Juli. Ohne näher

Jnnichen. Briefkasten der Redaktion. Nach St. Vigil. Ist eine ganz lokale Sache; w' käme es hin, wenn man von jeder zerbrochenen Stiege berichten wollte. Wochenkalender. Freitag 30. Abdon, Samstag 31. Jgnaz, Sonntag 1. August Portrunkola, Montag 2. Alfons, Dienstag 3. Stephans Auffindung, Mitt woch 4. Dominikus, Donnerstag 5. Maria Schnee. Thermometerstand. (Stadtgasse 7 Uhr früh). Freitag 23. s 16; Samstag 24. -j- 15; Sonntag 25. -j- 12; Montag 26.^15; Dienstag 27.-f-16; Mitt woch 28 5 16; Donnerstag

20 Mk.-Stücke 23.48 20 Frk.-Stücke 19.05 97.25Geld—Ware 98.2» 94.— „ „ 95.- 96.75 „ 97.75 4'/,°/« Ctrlbk.-Com.-Schuldversch 100.50 .. 101.50 in gleicher Weise geeignet zur Verbauung zu einen schön gelegenen Sommersitz wie zu einen größeren gewerblichen Be trieb (elektr.) ist aus freier Hand zu verkaufen. Anfragen finden durch die Firma Karl Ueuhauser, Kruneck ihre Erledigung In einem ganz freistehenden Haus m Kr««eck ist eine im ersten Stock, bestehend aus vier oder sechs Zimmern, je nach Wunsch, Küche

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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1890
Descrizione fisica: 12
kann uns die Wendung der Dinge in Irland nur willkommen sein. Jetzt ist das Ministerium Salisbury wieder auf ein par Jahre sicher. Das ist ein Haupttreffer für die Freunde des Friedens, denn ein Cabinet Gladstone in Lon don hätte «^Petersburg und in Paris als eine Ermunterung zu bösem Thun aufgefaßt werden können. 6. politische Wochenschau. Oesterreich-Ungarn. Das war eine kurze Session, welche der Reichsrath soeben vollendet hat. Kurz wohl, aber doch, was seine legislative Thätigkeit be trifft, nicht ganz

werden. Es schienen alle Sitten ge schwunden, langjährige Gewohnheiten in Ver> gessenheit gerathen zu sein. Die Führer schwie gen gänzlich, als hätten sie sich die steten Kla gen über das viele Reden im Hause gar zu sehr zu Herzen genommen, und selbst Beschwer den, die das Haus bei jedem Anlasse zn durch- flnthen Pflegten, waren diesmal ganz versiegt. Das wäre Alles nahezu unerklärlich, wenn die Erklärung nicht gar zu nahe wäre. Das Ab- ! geordnetenhaus ist eben in das letzte Stadium seiner parlamentarischen

die Er schließung neuer Einnahmsquellen durchgeführt, sowie der stetigen Steigerung der wirthschaftli chen Kräfte. Ermuthigt durch diese Umstände, schlägt der Finanzminister dem Reichsrathe eine Maßregel vor, die zwar ganz natürlich ist, aber vor noch nicht langer Zeit undurchführbar er schienen wäre. Er will nämlich, einen Theil der Einnahmen von 1391 znr Schuldentilgung verwenden. Dieses Vorgehen ist von Wichtig keit und darf um so weniger unbeachtet bleib?», als Herr Dr. Ritter v. Dunajewski

und gemehrt werde. Die Schule möge die Kirche achten und ehren und die Kirche möge der Schnle bei ihren Aufgaben helfen; dann werde es gelingen, die Jugend zn den Anforderungen des modernen Staatslebens heranzubilden. Ueber die noch nicht ganz klare Frage der Reifeprüfung erwarte er noch die Aeußerung des Ministers. Italien. In der Deputirtenkammer hat die Budget debatte begonnen. Der Finanzminister gab im Laufe derselben nochmals die bestimmte Erklär ung ab, daß die Regierung die Einführung neuer Steuern

nicht plant und so auszukommen hofft. — Ganz ohne Deficit geht es auch beim neuen italienischen Budget nicht ab. Dasselbe wird sich auf etwa 7 Millionen belaufen, kann aber ohne größere Schwierigkeiten gedeckt werden. In der Kammer erklärte Crispi, er habe mit Erfolg Schritte zur 1jährigen Verlängerung des Handelsvertrages mit Oesterreich gethan.

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Pagina 5 di 12
Data: 20.01.1922
Descrizione fisica: 12
Ufficiale' veröffentlicht das Dekret, durch welches die Normen des Wie deraufbauplanes jener Volkszentren in den neuen Provinzen festgelegt werden, die durch kriegerische Ereignisse ganz oder zum Teil zer stört worden sind. — Salata und Stringher berieten über die Vorkehrungen, welche in den neuen Provinzen infolge der Bankkrise zu treffen sind. . ' 'MMMWßMW. Der zuverlässige Berichterstatter der „D. A. Z.' meldet aus Cannes, daß das offizielle Ver handlungsprogramm nur der Deckmantel für Verhandlungen

von Europa sei, wodurch alle Sonderverträge zwi- AM WWW. (Zu feinem 50. Todestag am 21. Jänner), l (Bon unserem literarischen Mitarbeiter). . ' > (Schluß). Der Dichter faßte den Entschluß, von nun an unbekümmert um den Beifall oder die Miß gunst des Publikums seinen eigenen Zwecken zu leben und als er sich nach dem pöbelhaften Benehmen den das Publikum bei der Auf führung von «Weh dem der lügt* an den Tag legte, ganz von de? Oeffentlichkeit zurück zog. war es nur mehr die äußerliche Durch führung

Em jeder Schlag gab Funken und gab Licht Doch unzerstörbar fanden uns die Mammen Wir glühte» — aber, ach, wir schmolzen nicht. Denn Hälften kann man aneinauderpassen Ich war ein Ganzes und auch sie war ganz Sie wollte gern ihr tiefstes Wesen lassen Doch allzufest verschlungen war der Kranz.' So standen beide, suchten sich zu einen DaS andere aufzunehmen ganz in sich Doch allumsonst.trotzRlngen,Stürmen,Weinen Sie blieb ein Weib und ich war immer ich. Als der Dichter 1835 seine „Instia ex psonto

' aus. das bei der Aufführung aus« gezischt wurde. Der Dichter zog sich nun ganz von der Oeffentlichkeit zurück und mit Aus nahmen von einigen kleinen Sachen, veröffent lichte er nichts mehr. Nichtsdestoweniger war er literarisch tätig und aus dem literarischen, Nachlasse konnte man sehen, was er in feiner Verborgenheit geschaffen. „Die Jüdin von Toledo*, «Libussa', «Ein Bruderzwist in Sabsburg' wurden nach feinem Tode aufge führt und begeistert aufgenommen. ^Es war eine lange Zeit des stillen Schaffens

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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1926
Descrizione fisica: 8
, namentlich in der Mandschurei und überhaupt im Nordwesten sind derart ungewiß und unsicher, daß diese eventuellen Grenzberichtigungen nicht in das Gewicht fallen würden, ganz abgesehen davon, daß sich schon Japan rühren würde, wenn Rußland ernstlich in China nach Eroberungen strebte. Man kann den Dingen mit ruhiger Zuversicht in das Auge sehen, es wird sicher kein Weltenbrand daraus entstehen. » .WWWWWWGMiWlWIG» Jahre ziemlich die Welt m Aufruhr setzen konnten, sind zum größten Teile beigelegt. So hört

bewegliches Meer ist die ungarische Frankenfälscher - Affäre, die immer mehr in das Politische hinüber spielt. Aus der Rede des unga rischen Ministerpräsidenten in der Nationalver sammlung ist man nicht klug geworden, eher im Gegenteile Mit Recht betont der ehemalige Justiz minister Dr. Vazsony, daß der Ministerpräsident gerade das in seiner Rede nicht gesagt habe, was zu sagen gewesen wäre und daß er einen ganz ausfallenden Zug nach rechts unternommen habe. Die französischen Dedektivs in Budapest

werden nervös, weil ihnen trotz eifrigstem Nachforschen noch so manches Glied in der Kette rätselhaft ist und ihnen so manche Details fehlen, die notwendig sind, um den Zusammenhang zu erkennen. Jnzwische» beeilen sich die Franzosen durch Jules Sauerwein wieder einmal zu' erklären, daß die Erhebung eines Habsburgers auf den unga rischen Königsthron, einer Kriegserklärung gleich komme und zwar in 48 Stunden. (Obwohl die Artikel des Völkerbundes da ganz anders lauten). Es hätten sich dieser Erklärung

auch andere Staaten angeschlossen, wenn es notwendig wäre. Kleine politische Funken, die aus dem Vulkan der sich heute Europa nennt, austauchen und wie der verschwinden. Gerade das Hcibsbnrger Prob lem in Ungarn ist eines jener kleineren Probleme Europas, die einmal ungeahnt gelöst werden. Es gibt ja keinen Staat in ganz Europa, der die Wiederkehr der Habsburger als wahrscheinlich an nehmen werde. Schon die verfassungsmäßige Struk tur des Reiches läßt eine Königsfraae offen. „Un garn ist ein Königreich'. Was uegt

haben, daß sie eigentlich viel stärker sind, als ganz Europa zusammen und daß sich diese paar Staaten noch bekriegen. Diese Erkenntnis dringt langsam durch und diese Er kenntnis'wird das bleibende Ergebnis des Welt krieges sein, das die Sieger teuer genug bezahlen werden müssen. Man ist in Europa noch zu sehr von den eigenen Verhältnissen beschäftigt, daß man die Entwicklung draußei^ nicht sieht, die zwar nicht von heute auf morgen, wohl aber sicher fortschreitet, und die einmal ausbrechen wird. Man ist nicht gewohnt

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Pagina 10 di 12
Data: 31.12.1926
Descrizione fisica: 12
in der Krippe. „Es freue sich der Himmel, es frohlocke die Erde vor dem An gesichte des Herrn, der da kommt!' (Pf. 95). Und in diesen Kreis fühlt sich der gläubige Be schauer hineingestellt, ja als Mensch ganz nahe zum Christkind hingestellt, das ja ein Menschen kind geworden ist, um uns zu Gotteskindern zu machen. Wärs ein Wunder, wenn vor dieser Krippe eine ganz eigene Stimmung der Freude erwachte? Aber die sinnige Seele wird gerade von dieser Krippendarstellung noch weiter berührt und seelisch getragen

- ristischen Mahle, bei der hl. Kommunion! Ist es nicht begreiflich, daß sich die betrachtende Seele vom Sitze erhebt auf die Kniee sinkt und vor dem Gotteskind im Tarbernakel still in sich hineinweint vor Frende über das Glück, das wir in der ka tholischen Kirche genießen? Jetzt begreift sies besser, daß so manche aus der Welt ganz in den Krip penstall zum Jesukinde hineintreten, sich ganz fürs Leben dein Gotteskinde weihen und dann mit Maria und Josef ihr Leben lang dem Gotteskinde dienen

und der Strafrechlsprozedur sind beinahe beendet. — Die Familie des Cvmm. Antonio Devoto in Buenos Aires hat für die Nationalanleihe sech» Millionen Lire gezeichnet. Budapest. In Ungarn herrscht seit drei Tagen enorme Kälte. Wien. Aus Warschau wird telegraphiert, daß in den Beziehungen zwischen Moskau und Warschau erhebliche Aenderungen eingetreten sind. Paris. Seit einigen Tagen herrscht in ganz Frankreich eine ungewöhnliche Kälte. Die Tem- peratur sinkt größtenteils bis auf 14 Grad unter Null. Mehrere Personen

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Pagina 1 di 8
Data: 30.04.1926
Descrizione fisica: 8
noch mit der Tripolisreise des Ministerpräsidenten. Die Stimmen über die Kolonialwünsche Italiens und deren Anerkennung gehen indessen ziemlich weit auseinander. Da ist von ganz besonderem Inte resse eine Stimme zu hören, die sicherlich sehr gut informiert ist. Aldo Mussolini, der Bruder des Ministerpräsiden uud Chefredakteur des „Popolo d'Jtalia' gewährte dieser Tage dem Auslands korrespondenten des spanischen führenden Blattes „ABC' eine Unterredung, in der er die Kolo nialwünsche Italiens ziemlich deutlich umschrieb

. Danach richten sich diese Wünsche in erster Linie auf Kleinasien und Syrien, dann auf Albanien und Sniyrna und Adalia. Alle Pressestimmen sind sich im übrigen darin einig, daß Italiens Verlangen nach Kolonien gerechtfertigt sei, da die Vermehrung des italienischen Volkes eine ganz außerordentliche sei. Die Kolonialwünsche ent eholt indem er springen nicht imperialistischen Gedanken, schreibt zelnen Mächten übermittelte. Vielfach nahm man an, daß der Vertrag aus Trutz gegen Genf ab geschlossen worden

sollte, tatsächlich die Oberhand zu gewinnen, dann würde dieser erste Erfolg der Beginn wahr scheinlich sein zum großen Abschnitt der Weltge schichte zum Kampfe der Erdteile untereinander und nicht mehr Kampf der einzelnen Nationen und Reiche in Europa. Man vergißt in Europa ganz, daß die Stellung Europas in der Welt durch den letzten Krieg sich ganz bedeutend ver schlechtert hat, weil die anderen Völker wissen, daß Europa heute nichts mehr anderes als ein kleiner Erdteil von schwachen Staaten

ist, die sich untereinander ständig befehden. Daher sind die Wolken von einem anderen Erdteile her drohender als die über dem eigenen. * . * Das amerikanisch-italienische Schuldenabkommen ist nun im amerikanischen Senate nach langen Debatten endgiltig genehmigt worden und damit ist im Ausbau der italienischen Volkswirtschaft und Finanzpolitik insbesonders ein Schlußstein ge setzt, der die Finanzen ganz entscheidend beeinflußt. Denn nun hat auch das englische Schuldenab kommen gar keine Schwierigkeiten mehr

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Pagina 5 di 12
Data: 20.08.1920
Descrizione fisica: 12
stattfand, schon aus diesem Grunde, ganz abgesehen von den erwähnten allgemeinen Erwägungen, keine Schlüsse auf die endgültigeEntscheidungderAngelegenheitzu. MW». Die großen Zeitungen schreiben es und an den Regierungstischen spricht man es aus. das große Wort von der Weltkrisis. Offen sagt man, nie seit August 1914 sei die europäische Politik vor so schweren Fragen gestanden wie heute; es scheint, daß alle die großen Probleme mit einem Male ihre Lösung fordern, die Prob leme in Asien, in Europa

, im Osten und im Westen. Was bis heute liquidiert worden, ist nur ein kleiner Teil der großen Fragen, die der Weltkrieg auf- und durcheinandergeworfen hat. Ganz unklar ist heute noch die Stellung, die Amerika zu det Genesung von Europa einnehmen wird; ihm liegt die Präsidentenwahl näher als die Valuta- und die Kreditfrage, die für Europa Lebenselement geworden sind. Ganz und gar ungeordnet sind die syrische, persische, mesopotamische Frage. Hier haben sich England und Frankreich miteinander abzu finden

Zuversicht und keine rechte Stärke gewinnen? — Weil die ganze Welt krank - ist und voll Mißtrauen selbst unter Freunden. Wie man sieht, allüberall Pulverfässer. Wie ganz anders würde alles werden, wenn man sich, alle ohne Ausnahme, Sieger und Be siegte, neuerdings an den Konferenztisch setzen würde, um die Friedensarbeit von neuem zu beginnen? Es müßte darin nicht nur von Po litik und Wirtschastssragen die Rede sein, son dern auch von den höhern Gütern der Kultur. Darin sind ja alle einig, daß der Kultur

, wie viel der am Boden liegende ihm noch zu bezahlen hat. Da spricht immer ein unparteiischer Richter das Urleil. In der großen Welt ist der Siegreiche zugleich der Richter. So liegen die Dinge heute in bezug auf Deutschland. Das Verhältnis zu Rußland ist ebenfalls nicht ohne Hacken und Dornen. Rußland hat die französischen Milliarden nicht angenommen um Schulen zu gründen. Straßen anzulegen usw.. sondern diese französischen Milliarden hatten den ganz ausgesprochenen Zweck. Ruß land für den Krieg gegen Deutschland

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Pagina 5 di 18
Data: 17.11.1911
Descrizione fisica: 18
Asquith, England habe tiefen Wunsch für Wiederher stellung des Friedens. Jede günstige Gele genheit werde ganz ausgenützt werden. Die Vermittlung habe mehr Aussicht auf Erfolg, wenn ein gemeinsames Vorgehen der Mächte besteht, mit denen England diesbezüglich in ständiger Verbindung stehe. Italien und England. In Rom möchte man es gerne sehen, wenn bei den seitens der Mächte zu gewärtigenden und WWie-Kmert im Säule de» AMinMM in MM M IS. M. Es ist ein sonderbares, ein wunderbares Empfinden, das Hören

von Musik. Wer sich ttl mit Musik beschäftigt, hört anders. Das er hört ganz gleich wie die Uebrigen, Mi er empfindet anders. Viele hören etwas, ^ gefällt ihnen gut, es gefällt ihnen sogar sehr sie find momentan ganz aufgelöst, aber ^ haben nicht die volle Befriedigung am Em- ^nden. Sie ahnen was, sie grübeln nach, ^.flüchtiger Eindruck fchwebt ihnen vor: eine schwömmen?, dunkle, nicht geklärte Vorstel- kurz, sie wissen nicht „ganz genau' um sich's dreht. Und nun diesen, die nicht genau wissen

Sinne. Und nun zur Sache: „Festklänge', symphonische Dichtung, von Franz Liszt (geb. am 22. Oktober 1811 zu Raiding bei Oedenburg, gest. am 24. Juli 1886 in Bayreuth). Die Vorahnung zu einem Fest erzeugt beim Menschen eine gewisse Auf regung. Das weiß Liszt ganz genau. Er drückt diese ahnende Aufregung damit aus, daß er die Pauken im Piano beginnen läßt. Das Fest selbst bringt den Menschen in eine eigen artige Stimmung: Glanz, Festesrausch, Freude, Weihe, chevalereske Eleganz und Ritterlichkeit

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Pagina 2 di 18
Data: 15.04.1910
Descrizione fisica: 18
Flügelhornsolo „La Paloma'. Wir sind fest überzeugt, diese Abendkonzerte im Kurhause werden bei uns sehr rasch beliebt werden und zu den angenehmsten Zerstreuungen gehören. — Bruueck^ Nun sind in dem muen Sparkassegebäude hier auch die Arbeiten in den Lokalien, wohin nächstens die Sparkasse übersiedeln wird,, vollendet und ist nach dieser Uedersiedelung das ganz? große Gebäude be setzt. Die Lokalitäten für die Sparkasse wurden vertäfelt und wurden diese Arbeiten der best- renomierten Firma Josef Viertle

, werden vow Jedem, der selbe gesehen gelobt und der Spruch „Die Arbeit lobt den Meister' kann, hier wohl voll und ganz zur Anwendung gelangst. Viertle? hat was Sehenswertes geschaffen, was seiner Werkstätte nur zu neuer Ehre ge reichen wird. Auch die Ausführung der 250 Stück Zimmertüren, welche ebenfalls Henk Viertler übertragen wurden, sind solid herg? stellt und erfreuen sich alkgemein, der gut wählten Type. Ganz besonders Lob gebiM wohl auch dem Herrn Ingenieur Menardi. welcher den Bau dieses Gebäudes

bei diesem Vortrag vertreten sind. — Bruueck. In Krügers Kaiserpau^ rama erfreute sich die letzte Serie „Schwedt wieder eines guten Besuches, es waren prachtvolle plastische Bilder zu sehen. ^ Zeit vom 16. bis 23. April kommt die Italien: „Ein bequemer Besuch der Sta» Mailand, Pavia und Turin zur Ansicht- Besuch des Kaiserpanoramas wäre ganz ^ sonders den Schulen zu empfehlen. deren Orten werden die Schulkinder weise von den betreffenden Herrn ^ ^ ins Panorama geführt und werden von Besitzern nur ganz niedere

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Pagina 1 di 4
Data: 08.12.1865
Descrizione fisica: 4
und Umgebung vierteljährig,8)1 kr. — halb jährig 1 fl. 6ö sr. — ganz jährig 3 fl. 3l1 kr. Mit Postbezug vierteljährig t fl. — halb- S fl. — ganzj. 4 st. L^ozeigeo aller L^rt. »vervtn unter bllli.zstt-r Be« rechnuiig nir vie '/z Spalt» z,ile Petit Raum das erste Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mit 8 kr. aufgenommen. Jnsertsteuer für jede Ein schaltung kr. 1865. Einladung zurPränumeration pro 1866 auf die dreifache Wochenschrift Bürger- und Bolkszettnng sammt den ganz selbstständigen

- Blätter, wovon 4 nach freier Wahl, werden auf Kosten der Empfänger versandt; wo die Sorte nicht bestimmt wird, hal ten wir die Wahl uns überlassen. Pränumerations-Preife : Bei freier Postsendung. t. Für alle 3 Blätter sammt 5 BildcnPrämien ganz jährig 5 fl., haibj. 3 fl. — 2. Für alle 3 Blätter mit t Prämienbild wie bisher ganzjährig 4 fl., Haibj. 2 fl. — ' Für Brnmck und Umgebung: . . /Mit 5 Prämienbildern ganzjährig 4 fl. 40 kr., halbj. 2 fl. 70 kr. ' Mit l Prämienbild wie bisher ganzjährig

Regierung noch zu schwanken, inwiefern sie den Forderungen Oesterreichs, welche vor allen Dingen weitere Begünstigungen für österreichische Weine und für österreichisches Getreide ins Auge soffen gerecht wer den will. (Glocke.) Den ,Tir. Stimmen' wird unter Anderm auS Wien geschrieben: Schließlich noch ein Wort über die Anerkennung Italiens durch die Mittelstaaten. Ehrlich eingestanden ist dieses Ereigniß nicht ganz ohne einige Schuld von unserer Seite herbeigeführt worden. Aber den eigentlichen

, weil es darauf nur eingehen konnte», wenn dieselben auf ganz Italien ausgedehnt werden. Frankreich. Von Frankreich schreibt man auS PariS: Der Kaiser wird an alle Souveräne eine Einladung ergehen lassen, sich zur Zeit der großen Industrie-Ausstellung von 1867 in Paris einzusinden. Es handelt sich um eine große Friedens-Manifestation, die bei Gelegenheit der Eröffnung oder des Schlusses der Ausstellung statt finden soll. Rußland. Ein russischer Ukas soll demnächst über die Be freiung der durch russische

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