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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 12
zu haben ist. ist es grün lind ganz feucht. .Kolossale Massen von Muselholz wurden im Verlaufe des sich zu Ende neigenden ster drinnen in St. Hubertus, nicht nur ein großer stattlicher Mann, sondetn auch ange- sehen und auch was die finanzielle Seite an belangt nicht der letzte in der Gegend und das spielt hier herum eine große Rolle. . Grete war das einzige Kind. Die Mutter war schon ziemlich früh gestorben. Der.Vater verhät- schelte sein Kind, so lange er daheim war und Zeit hatte, im übrigen überließ

. Uebrigens hat es mir Grete selbst erzählt, später wie ich da war und wir gute Freundinnen geworden sind, daß sie schon von klein auf ein ganz absonderlicher Mensch gewesen sei. Ihre alte Base erzählte ihr damals allerhand Schauer märchen, die sie zum wenigsten Teil verstand, der Schluß war aber immer der. daß man sich vor den Männern hüten solle, das seien die schlechtesten Geschöpfe auf der Welt. Vom Blümlein .Männertreu' wußte sie zu erzählen, das beim leisesten Windhauch in alle Gegen den zerstiebt

und dabei konnte sie so häßlich lachen, daß fich die kleine Grete vor der alten Base fürchtete. Es sind dies scheinbar Neben sächlichkeiten, aber Sie werden sehen, daß diese Dinge einen wesentlichen Bestandteil der Ge schichte ausmachen. Geht auch vieles, was die Kinder hören, wieder im Laufe der Zeit ver loren, das eine und das andere bleibt und begleitet sie durch das ganze Leben lang. So bekam Grete Rottenbach durch die immer glei chen Geschichten der alten Base eine ganz eigen tümliche Vorstellung

und Künstler. Derselbe war geboren zu Lienz am 24. Mai 18S1. — Weinausstellung und Weinkost - in Mailand. Vom 12. bis 27. April l. Is. bindet antäblich der .Fiera di Milona' dort eine Weinausstellung statt, in welcher die Weine Italiens, ähnlich wie bei unseren .Erziehung', wenn man es so nennen will. Grete wuchs heran, der Vater hatte mit dem Kinde eine närrische Freude, Grete konnte tun was sie nur wollte, alles war schön und gut und recht, so wuchs sie ohne Zucht und Ord nung zu einem ganz

eigentümlichen Menschen heran. Ihre Base verlachte sie seit dem zehnten Jahre an und nur wenn sie anfing von Män nern zu erzählen, vermochte sie. Grete noch an sich zu fesseln. Dann saß sie still da und hörte zu; aber in ihre Augen trat ein Glanz, ganz merkwürdig, fast unheimlich, ähnlich einem Raubtier, wenn es auf Beute lauert. Der Pfarrer hatte mit der Grete Röttenbach seine liebe Not. Nicht etwa, daß sie nicht betete oder den Katechismus nicht lernte, aber sie brachte oft derartige Sachen daher

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