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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 8
Data: 21.01.1927
Descrizione fisica: 8
scharf, macht schartig', immer noch seine Wirkung ausübt und daß eS höchst unklug war, diese Regierungskrise heraufzubeschwören. Sie haben sich auch in ganz auffallender und von niemanden mißzuverstehender Weife mn die Be reitschaft an der Regierungsbildung beworben und sind vorläufig dennoch nicht dazu gekommen, gleich wie die Deutschnationalen abgelehnt wurden. So steht Deutschland nun wieder einmal vor dem großen Rätsel, das Regierung heißt. Den einzigen Ausweg weisen die Zentrumserklärungen

an Dr. Curtias, die einen Weg der Mitte, eine Regier ung der Mittelparteien vorschlagen. Immer mehr und mehr kommt es zum Ausdruck, daß die Halt ung des Zentrums die Regierungsbildungen in ganz entschiedenem Maße beeinflußt. Man kann aber von der Haltung des Zentrums, deren einer Flügel mit dem ehemaligen Kanzler Dr. Wirth fast ganz links, sicher aber ganz auf dem Boden der Republik steht und dessen anderer Flügel ziem lich weit rechts ist, bis zum letzten Augenblicke nicht sagen

^» Deutschland ist die überflüssigste seit dem Bestände der Republik. Es ist aber schade, daß so viele Kräfte verschleudert werden, ohne wirklich praktisch einen Borteil daraus zu ziehen. * » * In Amerika ist die Spannung immer noch nicht kleiner geworden, im Gegenteil. Admiral Latimer welcher die Expedition nach Nikaragua führt, hat neue Vollmachten bekommen und neue Aufträge ganz Nikaragua zu besetzen. Es sind auch weitere Kriegsschiffe nach Nikaragua abgegangen. Auch die Spannung mit Mexiko ist im Steigen

be griffen, wenn dies überhaupt noch möglich wäre. Mail erwartet auf das bestimmteste den Abbruch der diplomatischen Beziehungen und Staatssekre tär Kellogg hat es auch bereits schon offen ausge sprochen auf was es eigentlich abgesehen ist, näm lich auf die Alleinherrschaft des Dollars in Amerika mit anderen Worten, auf die Einsäcklung Mexikos in den Verband der Staaten. Auf der andern Seite ist auch die Opposition im amerikanischen Senat ganz gewaltig gestiegen. Der Führer der Demokraten, der bekannte

nicht das bringen was es will und was es braucht, nämlich die wirtschaftliche und politische Selbst ständigkeit, welche ja die Voraussetzung für ein Aufblühen der Wirtschaft bedeutet. Dr. Ö. WM. Am 18. ds. lief die Frist für die Staatsanleihe- Zeichnung ab. Die Bürger ganz Italiens haben auf den Appell der Regierung gehört. Aus allen Teilen Italiens laufen beim Ministerpräsidenten und beim Finanzministerium Tausende von Tele grammen ein, die das Anhalten des ZeichnungS- Eisers melden. Das Ziel der Regierung

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 31.01.1908
Descrizione fisica: 16
, damit dieser ein schnelleres Tempo in dieser so wichtigen Sache hineinbringen solle. Dr. Schöpfer ver sprach, daß ganz sicher im Frühjahr mit dem Telephonbau begonnen werde, wenn bis dort die Kostenfrage gelöst ist. Darauf wurde vom Herrn Dr. Schöpfer das Landtagswahlgesetz eingehend besprochen und seine Ungerechtigkeiten mit krassen Beispielen beleuchtet. Er lud zu der am 30. Jänner in Bruneck stattfindenden.Ver trauensmänner-Versammlung ein, in welcher die Kandidaten für die Landtagswahl für diesen Bezirk aufgestellt

werden. Herr Lehrer Forer von St. Jakob ersuchte Herrn Dr. Schöpfer sich über die Forderungen der Lehrerschaft Tirols beim Sterzinger Lchrertag zu äußern. Herr Dr. Schöpfer beantwortete die Anfrage in den meisten Punkten zufriedenstellend und sagte, daß er besonders in der Gehaltsfrage sich ganz, auf Seite der Lehrerschaft stellen werde. Er bewies den Anwesenden auch in klaren Worten, daß die Forderungen ganz gerecht seien, und daß die Lehrer bisher und noch nur Hungerlöhne haben bei der jetzigen

Lebensmittelteuerung und im Verhältnis zu anderen Ständen. Er be rührte auch die üblen Folgen der Auswan derung der Lehrer in ändere Kronländer und bewies, daß die ganz und gar unhaltbar schlechte. finanzielle Lage daran Schuld sei. Ferner betonte er auch den großen Nutzen der Fortbildungsschulen. Auch für die anderen Forderungen hatte Dr. Schöpfer schöne Worte. Lehrer Forer dankte für die schönen Ausfüh rungen und sprach den Wunsch aus, daß diese schönen Worte im kommenden Landtage bäld möglichst in ebenbürtige

. — Silliau, am 26. Jänner. Seit einiger Zeit wird gegen einen Mann in unserem Be zirke eine Zeitungspolemik insceniert, die jeden gebildeten Menschen aneckeln muß und nicht nur von den Bewohnern des Gerichtsbezirkes Sillian, sondern von ganz Pustertal aus das schärfste verurteilt wird. Die Angriffe sind gegen dm um die Gemeinde Strassen hochverdienten Herrn Vorsteher Peter Stocker gerichtet, und zwar von einer Seite aus, wo man mehr An stand und Wahrheitsliebe zu finden glaubte. Herr Stocker ist in ganz

Pustertal als ein Ehren mann vom Scheitel bis zur Sohle bekannt, er ist Vertrauensmann im Landeskulturrate, wirkt seit 40 Jahren in ganz uneigennütziger Weise zum Nutzen und Frommen seiner Ge meinde und wurde sür sein verdienstvolles Wirken von Sr. Majestät den Kaiser mit dem goldenen Verdienstkreuze mit der Krone aus-' gezeichnet. Dies und das unbegrenzte Ver trauen und die Hochachtung, welche Herr Stocker im Pustertal und bei allen Bekannten außer halb desselben genießt, mögen Herrn Stocker wohl

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Pagina 7 di 8
Data: 16.02.1912
Descrizione fisica: 8
gekommen.' — Angeklagter: „Wir trinken auch bei der Arbeit.' — Richter: verdienen Sie denn soviel, daß Sie das tun können?' — Angeklagter: „Ja, freilich.' — Richter: „Das ist schön, eme solche Arbeit möchte ich auch haben!' * Selbstkritik. Gast: „Sie haben wohl die ganze Spnsekarte im Kopfe, Franz?' — Kellner (lächelnd): „Augenblicklich ja, es ist nämlich nur noch gebackenes Kalbshirn da.' * Die neue Mode. „Ich möchte, daß Sie mir einen ganz modernen Rock machen, nach der allerneuesten Londoner Mode

.' — „Ganz wohl; wünschen Sie ihn zu lang oder zu kurz? * Eiu Korb. Verschuldeter Bewerber : „Was für große Kartoffeln auf Ihren Feldern wachsen.' — Gutsbesitzer: „Ja, aber trotzdem bekommen Sie meine Tochter nicht.' * Abgeführt. Dame (die schon lange ge handelt hat): „Sagen Sie ist die Gans aber auch jung?' — Geflügelhändlerin: „Die Ganz ist so jung, daß sie zu Ihnen Mutter sagen könnte.' * Die Fraueu, wie sie find. Er (schwär merisch): „Tausende von Sternen schauen heute auf uns heraub.' — Sie: „Sitzt

', rief sie, „wie gemein!' * Ausland-Humor. Green Pflegte mit seinem großen Bekanntenkreise zu renommieren. Keine Berühmtheit konnte erwähnt werden, die ihm unbekannt war. Eines Tages fragte ihn Dobfon: „Sind Sie mal den siamesischen Zwillingen begegnet?' — Green dachte einen Augenblick nach, dann sagte er: „Well, ich bin nicht ganz sicher, ob ich sie beide getroffen habe, aber einen davon kannte ich sehr gut.' * Humor des Auslandes. Nell: „Miß Antique vertritt den Gedanken, daß die Ehen im Himmel

geschlossen werden.' — Belle: „Nun das muß ja auch ein großer Trost für sie sein. Hier unten hat sie nicht viel Aussichten.' * Der große Hut. „Ich bat sie, ihren großen Hut abzusetzen, damit ich die Bühne sehen könne.' — „Und sie tat es nicht?' — „Nein, sie sagte, wenn sie ihren Hut auf ihren Schoß lege, könne sie die Bühne selbst nicht sehen.' * Verraten. „Wo warst Du so lange Alda?' — „Im Park, Mutter.' „Mit wem?' — Ganz allein.' — Wirklich ganz allein;?' — Aber gewiß weshalb srägst Du, Mutter

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Pagina 5 di 16
Data: 11.11.1910
Descrizione fisica: 16
. Das hübsch'gelegene, eine herrliche Aussicht bietende Wetterkreuz-Hotel am Radsberge oberhalb Toblach wurde von Herrn Andry, einem Schweizer, käuflich erworben und wird das ganze Jahr geöffnet bleiben.- Für Freunde des Wintersportes ist die dortige Lage sowohl für Ski- und Rodelsport wie geschaffen und wird das7 Hotel den Wintersport ganz besonders dienlich sein. — Aus Toblach, am 6. November. Mit großem Kostenauswande haben die Geschwister Harrasser in den letzten Jahren aus der früheren ganz unansehnlichen

eine weite Verbreitung erfahren und nicht nur im Pustertale und den Seitentälern, in ganz Südtirol und Oberitalien trifft man überall „Toblacher Bier', was wohl der beste Beweis für dessen Güte ist. — Aus Anlaß der Vollendung des Sudhauses wurden gestern abends eine Anzahl Herren aus Bruueck und Toblach zu einem feinbereiteten Abendessen, welches in den hohen, hochfein ausgestatteten Räumen des Sudhauses eingenommen wurde, geladen. Herr Braumeister Rotteubacher kre denzte der aus 14 Herren bestehenden

haben für die hiesige Gegend mit ihrer Behauptung nicht ganz das Richtige getroffen. Seit zwei Tagen sind wir im Tale mit einer zirka 5 em hohen Schnee schichte bedeckt. Der Helm dürste wenigstens V, m tief im Schnee stecken. Einige An- zeichen dahier sprechen für baldiges Zuschneien» So sind z. B. die Hermeline schon fast ganz weiß und die Schneehasen haben ihre Som merhaare ebenfalls beinahe alle verloren. Seit zirka einer Woche ist der Boden in schattigen Lagen gefroren. — Lehrerkonferenz. Bei der in Huben

dann nach einer regen Debatte mit großer Majorität angenommen: Die heute hier tagende Versammlung der Lehrer des Jseltales fordert die Einberufung eines Orga nistentages. Sie hält die Forderungen des Sterzinger Programms voll und ganz aufrecht und verlangt derohalben: 1. Die Freistellung des Organistendienstes. 2. Der Gehalt der Organisten sür den sonn- und festtäglichen Gottesdienst soll mindestens 300 Kronen be tragen. 3. Die Taxe für extra bezahlte Aemter sei auf 1 Krone festgesetzt. 4. Dem Organisten

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Pagina 2 di 4
Data: 10.02.1865
Descrizione fisica: 4
alS Glauben der ganzen Kirche ausgesprochen hat, der Vater und Lehrer der ganzen Christenheit. Darum kört man von guten Christen so oft die Frage: ,,WaS macht der hl. Vater?' Ich halte eS deshalb für meine Pflicht, euch Geliebteste im Herrn, mit jenen wich tigen Ereignissen, die in den letzten Monaten des verflossenen JahreS sich in Rom zugetragen habrn, bekannt zu machen, welche sind diese? 1. Ich habe euch zwei Seligsprechungen zn melden, welche unS ganz besonders nahe angelien. Die erste betrifft

vie we- semllchsten Dienste. Er war ein Leitstern für Viele und ein Damm gegen die Fluchen der Irrlehre. Diesen großen Diener GotteS hat nun der hl. Vater den Seligen deS Himmels bei gezählt. Diese feierliche Erklärung erfolgte am 24. Juni deS vorigen Jahres; am 2. August erließ der hl. Vater VaS^ Se- ligsprechungS Dekret, und am 20. November ging die Selig- sprechungs Feierlichkeit in der Peterskirche vor sich. Der selige PetruS KanisiuS steht unS wieder ganz besonders nahe. Denn seit dem Jahre

der Zeitgeist ganz besonders Anstoß, schreit über Unduldsamkeit und Verdammungssucht der k.ttholischen Kirche, und behauptet, man könne in jeder Religion selig werden. Die Thoren bedenken nicht. daß> sie damit Christum den Herrn selbst lästern und auch ihn der Unduldsamkeit und Verdam- mnngSsucht beschuldigen. Denn er selbst hat ja gesagt: Wer an die Predigt der Apostel, somit auch der Kirche nicht glaubt, wird vervammt werden (Mark. XVI, 16.) Die Thoren be denken nicht, daß eine der ersten und heiligsten

, die Gläubigen zu regieren und die Sa- kramente zu svenden, das Reckt, zeitliches Eigenthum zu er» werbe«, Erlässe und Gnadenakle obne vorläufige Guih. ßung des Staaies zu veröffentlichen, sür ihre Diener, Kirchen und Güter, besonders wo sie schon im rechtlichen Besitze ist. die Unverletzlichkeit und Immunität anzusprechen, und endlich auch die Kandidaten deS PriesterstandeS in der Weise, wie sie eS für gut hält, zum erhabenen Stande zu erziehen. Ganz be sonderen Verunglimpfungen ist endlich der hl. Stuhl

?« und AlleS Prüfen muß, ob eS dem sogenannten Staatswohle entspreche oder nicht. Aus dieser Auffassung der Aufgabe deS Staates ergibt sich dann weiter, daß auch daö Geistliche, insofern? eS nicht ganz im Herzen verschlossen bleibt, dem StaatSgesetze unterworfen, daß auch die feierlichsten Ver einbarungen, die eine Regierung mit dem Oberhaupte der Kirche geschlossen hat (Konkordate) nach den Forderungen dtS soge nannten StaatSwohleS abgeändert werden dürfen u. f. w. Eine zweite Quelle der Irrthümer

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Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1927
Descrizione fisica: 8
Ar. 18 Pustertater Bote', Freitag, k. Mai 1987 Seite Z sie von einer Sommerstativn erhoffen. — Nächst der Ahrntalerpraße erbaut gegenwärtig Karl Außerhoser. Schöllderger, ein neues, sehr hübsches Wohnhaus. Die Lage des neuen Ge bäudes ist ganz besonders stimmungsvoll. -- Mit bedeutenden Schritten vorwärts schreitet der Bau des neuen „Unterstockgasthofes' des Lerrn Vin zenz Niederkofler. Ts ist ein gar gewaltiger Bau. der hier im Werden ist. Der Gedanke, das hübsche, für den Fremdenverkehr

sich der Neubau des Gasthofes „Rio nerv' ick oberen Teile unserer Ortschaft aus. Die große, luftige Veranda gegen Süden wirkt ganz be sonders gut. Auch dieser neue Gasthof erfreut sich eines immer stärkeren Zuspruches, der wohl verdient ist. — Voller Frühling ist nunmehr auch bei uns ins Land gezogen, überall sonnt stch sattes Wiesengrün und die Wintersaaten haben vorzüglich überwintert. Ein Ausflug nach Luttago gehört heute wirklich zu einem der schönsten Naturgenasse, die stch in unserer Umgebung finden

, zeigte prächtige Erfolge. — Sehr hübsch war auch unser Baumfest, das letzter Tage stattfand und wobei unser braver Wald, ausseher Johann Oberleiter wieder einmal zu hohen Ehren kam. — Mit dem ebenfalls günstig ver laufenen Schulfest, das uns eine kleine Theater aufführung der Schulkinder brachle, die allge- «einen Beifall fand, wurde die heurige Sommer schule geschloffen. — Monguelfo (Welsberg), 3. Mai. Am L8. April verschied hier ganz unerwartet schnell Fräulein Anna Antonia Seil. Private, im hohen

Aller von Li Iahren. Mit ihr ist eine allgemein belieble, hochgeachtete, edle Dame ins Jenseils abberufen worden. Am 1. ds. Nachmittag fand unter sehr großer Beteiligung der Bewohner von Mon- guelso und Umgebung die Beerdigung statt. — Mit den Feldarbeiten wurde nun überall begonnen. Der Frühling ist voll und ganz eingezogen. Der 1. Mai war ein Regentag, dem aber schöne Tage folgten. Die ausgedehnten Preninger Anlagen werden in den Stand gesetzt um für die kom mende Fremdensaison gerüstet zu sein. Möge selbe

pfutsch is. hals' g'sagt. und daß i a alter Schwindler bin. sn weit i warm bin, hat s' g'sagt'. .Jetzt mächt' i aber wissen', platzte in diese wortgetreue Wiedergabe weiblicher Redekunst Lerr Nachtnebel ausforschend hinein, .jetzt möcht' i gern wissen, was du drauf g'sagt hast?' .I?' antwortete, über eine derartige Frage ganz erstaunt, der Lerr Brandl. .Was soll denn ins g'sagt hab'n? Nix! Ihab's'holt red'a lassen!' .... und i Hab' mir a denkt, der G'scheitere gibt nach!' meinte der Lerr Eichinger, so daß

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Pagina 3 di 4
Data: 28.10.1853
Descrizione fisica: 4
auszukundschanen. Die zwei kleinen, fleischernen Sehkugeln des Matrosen hatten Hunderttausende eiserner und bleier ner zur Folge, welche nicht bloß Tausenden von Augen, sondern Tau senden von Köpfen und Menschenleben das Dasein kosteten. Denn wirklich fingen die Engländer, bloß um der Blendung des Matrosen willen, Krieg mit den Spaniern an, welcher Millionen Thaler, Hun derte von Schiffen und Tausende - von Menschen aufrieb, und auf's Neue die Erfahrung bestätigte: daß große Dinge in der Regel einen ganz

kleinen Anfang nehmen. Wie kurz die Ewigreit fei. Vor uralter Zeit lebte einmal in einem Kloster ein frommer Bruder mit Namen Peter. Dieser brave BlUder> Peter baue es wie viele andere Leute und wäre lieber für immer auf der Welt geblie ben, statt jeden Schritt und Tritt in Gefahr zn sein, dem Tod in die Hände zu laufen. Aber er harte einen ganz andern Grund, als andere Lenke, die auch gern immer auf der Welt sein möchten. Wenn er so allein war, betete er oft mit folgenden Worten - zum lieben Gott

, welche dieses göttliche Angesicht anschauett dürfen. Da wurde > es dem Bruder Peter ganz seltsam zu Muth und er sing an zu weinen vor lauter Herzensrührung und'Sehnsncht nach dem Himmel, also, daß ihm das' belle Wasser über seine Wangen herunterlief. Endlich sagte er zu sich selber: „Da stehe ich nun schon eine ganze Stunde nnd höre dem Vogel zu! Ich muß doch nach Hause sonst komme ich zu spät zum Mittagessen, und der Abt könnte un zufrieden werden. Der Vogel da wirv morgen wohl wieder' singen

, und ich kann ja auch wieder kommen.' Also zog der Bruder Peter wieder heimwärts und ging den gleichen wohlbekannten Weg wie er gekommen war. Als er aber ans Ende des Waldes kam, hatte sich das Kloster seit dem Morgen ganz verändert; denn es war viel größer unv Halle mehr Fenster und hohe Thürme. Das kam dem Bruder Peter ganz seltsam vor. Er ging aber .herzhaft hinein und wollte seine Zelle suchen und konnte sie nicht lmden. Da fragte er einen Mönch, der ihm gerade begegnete, was denn das zu bedeuten habe und wo der Abt Johannes

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Pagina 11 di 26
Data: 20.12.1895
Descrizione fisica: 26
diesen 4 Hauptjägern noch so nahe hinzu, daß alle vier so viel Schüsse auf das selbe abgeben konnten, als sie wollten. Volle 11 Schüsse sollten sich an diesem armeu Ge schöpf rächen, allein der glückliche Held entrann noch ganz und gar unverletzt dem bitteren Tode; vielleicht hat es nicht einmal die an den Ohren vorbeipfeifenden Kugeln gehört. Ob es nicht nothwendig wäre, in Mengen einen Thierschutz« herein zu gründen, überlassen wir dem Leser dieses. Aus Kuchenstein, 15. Dezember. (Un glück, Sturm.) Ein hiesiger

-und Schul-Verhältnisse in O b e r - V e n e t i e n.) . Was die Schulbild ung und die häusliche Erziehung in Ober venetien betrifft, mag es in ganz Europa keine so bedauernswerte geben, wie im besagten Lande. Fast die gesammte Bevölkerung (etwa 90 Prozent) sind ausgesprochen arme Leute. Das wissen ganz gut die öfter. Nachbarthäler, wie Fassa, Ämpezzo, Buchenstein, Gröden, Enne berg und Pusterthal. In Obervenetien, wie in ganz Italien, besteht, kein Gesetz der Hei ratsbeschränkung in Bezug

von ungefähr 400 Einwohnern vor, daß in der Sommerszeit höchstens 5—6 erwachsene und gesunde Männer sich befinden, die übrigen sind alle in Deutschland oder Un- garn. Wie schwer sich die Militärbehörden bei Einberufung zu den Waffenübungen dieser ab wesenden Leute thun, liest man nicht genug in den italienischen Zeitungen. Dieser traurige häusliche und Schulmißstand bezieht sich auf Obervenetien, mit geringen Abänderungen könnte man ihn auch auf fast ganz Italien ausdehnen. —^ Promotion. Am 13. ds. wurde

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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1883
Descrizione fisica: 4
, unverbesser- liche Bettler Peter Lipp von Seil arretirt. Derselbe besitzt ein ganz netteS schuldenfreies Gütchen und tv e man sagt noch dazu 3l)l)l) fl. Vermögen und doch belästigte er i» jämmerlichsten Anzüge von der Welt die Gegend mit Betteln. Er wurde trotz seiner Widerspenstigkeit arretirt und dem Bezirksgericht Neumarkt übermittelt. Man fand bei ihm in 2 Geldbeuteln, die er beide an seinen Kleidern festgenäht halte, den Inhalt von circa 3l) fl. — Dem Trainsoldaien ThaddäuS Michalik

des Schulleiters dasselbe sei, wi« d- S der Mehrheit der Schulkinder. f EiS in Neapel. Vom 26. d. wird suS Neapel g schrieben: Hier gibt eS eine seltsame Erscheinung, wir haben EiS. In den lctzien Nächten hat eS hier sehr start gefroren. Wr hab.n F oft. aber leider keine Oesen. Den hier lebenden Nordländern kommt die Lust Schlittschuh zu laufen. Ja, wenn in ganz Neapel nur ein einziges Paar Schlittschuhe zu finden wäre! Der Vesuv nimmt sich selt sam genug aus in der weißen Mitramütze von Schnee

» die er sich big tief über die Ohren gezogen. 5 Fürchterlicher Orkan. Vom 25. auf den 26 Jänner NachtS wüthete über ganz England ein Orkan mit großer Heftigkeit. Wolkenbrüchs gingen nieder und riesige SchneeMe hatte der Orkan im Gefolge. Ganz« Distrikte sind überschwemmt, zahlreiche Schiffbrüche werden gemeldet und ein Verlust von mehr als 100 Menschenleben ist zu beklagen. En Frachtschiff jm Werthe von 2 Millionen ist spurlos verschwunden. Am furchtbarsten wüthete /der Orkan in Dublin. Hier wurden 80 Dächer

abgetragen» große Häuser ganz zerstöct und 40 Pe.sonen getödtet.

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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 8
aussallen als letztes Jahr. — Der Fremdenverkehr nimmt von Tag zu Tag stetig zu; hier und in den Orten der Umgebung iß ei» großer Teil der Privatsremdenwohnungen besetzt und auch in den Gasthöfen treffen täglich »eue fremde Lüste ein, so daß man rechnen kann, in der zweiten Hülste Juli wird wohl alles gut beseht setn. Ss ist aber auch Zeit, denn mit der zweiten Lälfte Zuli beginnt ja die Lochsaison. — Der Auto-, aber ganz besonders der Motorwagen- verkehr ist ein sehr starker, aber auch die Unfälle

. Löch steht die Sonne noch am Limmel; glühend brütet die Litze auf den Feldern und reist die Frucht. Wohin man blickt, steht man kraftvolles Grünen und Blühen und Sommerfülle ohne Ende, aber da und dort'hängt schon ein sonnenwelkes Blalt im Baumgrün, und leise, wenn auch noch ganz unmerklich, wird der Tag kürzer. Der Sommer hat seinen Löhepunkt überschritten. Inmitten all seiner Schönheit geht er jetzt seiner Erfüllung zu. und die Minuten, die jetzt seine Tage kürzen, find am Monatsende doch schon

Fremde in ganz bedeutender Zahl, aus. Die Frequenz wäre noch viel stärker, wenn man die Fremden und Touristen, die herein wollen auch herein ließe. — Im Verlaufe der Lochsaison werden überall große Festlichkeiten zur Unterhaltung der Sommer gäste abgehalten werden. ^ Die alpinen Unter- kunstshäuser find geöffnet und laden zum Besuche ein. — Die Schnellzüge find stets derart besetzt, daß ein großer Teil der Fahrgäste weile Strecken in den Gängen stehen müssen und es allgemeiner Wunsch

, um zu zeigen, daß er stch nichts aus ihm mache. Er helfen möge. Bei den heutigen hohen Fahrtarifen muß der Reifende doch auch auf einen Sitzplatz iin Anrecht haben. — Ein starker Automobil» verkehr ist. wie i«mer auf der herrlichen Dolo» mitenstraße. — In den vielen größeren und kleineren Bädern unseres Tale» wird e» von Woche zu Woche lebhafter, kurz man merkt es. daß wir der Lochsaison entgegen gehe». — In Osttirol soll derzeit sehr starker Fremdenverkehr herrschen. 'Lienz soll ganz mit deutschen

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Pagina 4 di 12
Data: 26.07.1912
Descrizione fisica: 12
Maschine bildet selbe den Stolz der Frauum wie viel mehr kann eine tüchtige Frau stolz sein, wenn sie dieselbe voll und ganz auszu nützen imstande ist. Erst dann rentiert sich eine Maschine und bringt selbe Nutzen, wenn man auch bedenkt, daß das Wäsche stoppen allein eine Ersparnis von Zeit und Ausnutzung der Wäsche bis zum Aeußersten, den Betrag, welchen man einmal für eine gute Maschine ausgibt, reichlichst verzinst. Wie uns bekannt, bekommt man bei der Firma, welche auf dem Gebiete im Bau

von Nähmaschinen die erste und größte der ganzen Welt ist, eine Maschine schon gegen ganz minimale Monatsraten. Möge daher keine Mutter versäumen und die Gelegenheit ausnützen zum Nutzen für sie und ihre Ange hörigen, da noch dazu der Unterricht vollständig unentgeltlich ist. — Der Monat August. In diesem Mo nat nimmt der Tag um 1 Stunde 35 Mi nuten ab. —Bollmond am 27. — Am 23. Ende der Hundstage. — Die Witterung nach dem 100jährigen Kalender. Bis zum 6. sehr warm, am 8. solgt Regen, der mit trübem Wetter

', die er auch in Schönbrunn im vorigen Jahre geritten hat, vorzuführen und ritt durch den kaiserlichen Park hinaus in die Umgebung von Ischl. * Der deutsch-österreichische Lehrerbund begann Freitag vormittag in Dornbirn seine diesjährige Haupttagung, zu der gegen 500 freiheitlich gesinnte Lehrer aus ganz Oesterreich erschienen waren. Die am 20. d. Mts. statt gefundene Hauptversammlung des Lehrerbundes hat eine Massenkundgebung der freiheitlichen Lehrerschaft Oesterreichs, Deutschlands und der Schweiz beschlossen. Herr

verbraucht. Dazu kommen 4000 Liter Tinte, 900 Groß Federn, 48.750 Bleistifte usw. f Um sich der Fliegenplage zu entle digen, habeu die Behörden von Williams burg (Vereinigte Staaten) eine Belohnung von 80 Cts. für jedes Guart für tote Fliegen an gesetzt. In zwei Wochen wurden infolgedessen 16 Millionen Fliegen getötet. f Ein „Lumpenstreik' auf der Neapler Straßenbahn. Eine ganz neue Art von Streik hat das Fahrpersonal der Straßenbahn in Neapel aufgebracht. Statt in den Ausstand zu treten, legten

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Pagina 4 di 12
Data: 14.07.1922
Descrizione fisica: 12
haben dafür keine Zeit übrig, sie gehen auf in Ar beit und Schaffen und vergessen ganz, daß ste ein Wesen an sich gebunden, das eine sehnende Seele hat. Ihr Interessenkreis reicht nicht in das Gebiet einer Frauenseele und wenn die Frau in ihrer Einsamkeit andere Wege geht, dann stehen ste vor einem Rätsel. Ueber Seelenleben und Lerzenswege hilft auch nichf die konventionelle Gesellschaftsform und daher kommt es. daß so viele moderne Ehen inner lich zu Grunde gehen. Karl Stillen halte bald

ernannt. — Ins Gadertal. Diesem herrlichen Dolomitental, mit seinen vielen vorzüglichen Gaststätten und den lieben guten ladinischen Bewohnern, die sich voll und ganz dem Deutsch tum anschließen, wird vom Fremdenpublikum immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Der Verkehr in dieses Tal bis Corvara, am Ende desselben, 36 Kilometer von Bruneck mußte früher entweder zu Fuß oder per Wagen gemacht werden. Erstere Wanderung benötige einen Tag und mit Wagen war die Partie etwas kofibillig

, einer nach dem andern und die stille Nacht herniedersank, dann legte er wohl den Arm um sein Weib und sie folgte ihm. weil es ihre Pflicht war. Sie war ja seine Frau geworden und hatte ihm damit sein Recht gegeben. Ob mit dem Ehering auch jene Liebe gekommen, die notwendig ist. daß sich zwei Menschen angehören voll und ganz, das halte ste vielleicht anfangs geglaubt, jetzt nach Monaten dieser Ehe untersuchte sie die Frage nicht mehr, sie hätte wahrscheinlich eine andere Antwort daraus gesunden. So lebten sie nebeneinander

seiner Fabrik kannte dere dem Geologen reiche Beute. Bon ganz besonderer Interesse ist das Tal dem ZEthno- graphen, denn hier lern! er die unverfälschten Nachkommen jener Rätoromanen kennen, welche den Druck der Völkerwanderung weichend die stillen »Winkel des BerglandesIauffuchtenZund dort lebten, nach dem sie Sitten und Bräuche beibehielten und ihrer Sprache jene Form gaben, die heute unter dem Namen .Ladinisch' als selbständig dasteht. ^Sl. Vigil. Piceolein. St. Martin. Abtei—Pedraces, Stern. St. Cas

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Pagina 4 di 10
Data: 11.02.1927
Descrizione fisica: 10
. Der gröhere Teil der Regierungslruppen ist der Regier, ung treu geblieben. — Der amerikanische National ökonom und Statistiker Selm veröffentlicht eine Ueberstcht über Gewinne der groben amerikanischen Gesellschaften im Jahre 1926, dieselben betragen nach Abschreibung aller Spesen und Steuern. IL Milliarden Dollar, das sind 84 Milliarden Schil ling.—Dom letzten Samstag an ist es möglich, von ganz England aus sich funkentelephonsch mit Newyork in Perbindung zu setzen. Bisher war dies nur von London

, der Direktor Manfred, auf ste zutreten, als ste plötzlich sich einen Ruck gab. Lächelte wie verloren und begann nun zu fingen. Ein liebes, kleines einfaches Lied war es, das Maria Güldenherz zu der Begleitung der Vio line sang. Eines von jenen ganz einfachen, die dafür um so mehr ins Serz gehen. Eines von jenen, die vielleicht einmal zum Volkslied werden. Es war ein Lied von der Liebe. Vom Sehnen nach Erfüllung. Ein Lied der Jugend. Soff- nung klang daraus. Kraft. Und doch wieder eine unendliche Weichheit

, Niederwiesersohn in Predoi einen Ersteh» »in den gelegten Meistbot von 2!.000 Lire. Der Schätzwert hatte V0V0 Lire betragen. Leider haben viele Bauern und Geschäftsleute in diestw Falle ganz empfindliche Verluste zu beklagen und dürfte die» eine lehrreiche Warnung sein vor allzngroßer Leicht gläubigkeit und Kreditgewährung für die Leidtragenden nnd andere, denn bei der heutigen Geldknappheit könnten mehrere solche Verluste geradezu katastrophale Folgen haben. Darum Vorsicht bei Kreditgewährung und frühe

« .Du hast mich betrogen. Nahmst mir alles! Gingst deinen Weg allein! Und vergessen bin ich...! Es war ein Traum!' Wie der Wann in dem fadenscheinigen Rock das sang. Nein.... sprach, zwischen den Zähnen heroorstieb. Wut lag darin. Sab und doch wieder.... ja doch!... demütiges Verzichten... Ganz leise lieh er die Töne verklingen. Gab dann mit rascher Bewegung dem Primgeiger das Instrument zurück. .Robert! Robert l' Maria Güldenherz drehte fich nach dem Seiger um. Aber der war verschwunden. Da barg

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Pagina 5 di 8
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 8
eine Leiter oder etwas gehabt und halte es nachgezogen, damit die Spur verwischt werde. So blieb ihm nur hin Sprung übrig. An das Zurückkommen dachte er vorläufig nicht. Die Spalte war hier nicht ganz zwei Meter breit. Es war immerbin äußerst gewagt. Wenn er nicht recht aufzuspringen kam, war er verloren, denn aus der Tiefe rauschte das Wasser. Und da gab es ketnLerauskommen mehr. Aber er wagte doch den Sprung, weil er sicher war. nun endlich des Aätsels Lösung zu finden. Und der Sprung gelang. — (Schluß

wird, wie man weih, von der rechten Lälste des Gehirns kon trolliert wie die rechte von der linken Gehirn hälfte. Da nun die Linkshänder, die meist Zweihänder find, ihre Rechte in ungleich stär kerem Grad im Anspruch nehmen als die ganz einseitig Rechtshändigen ihre Linke, so ist der Schluß gerechtfertigt, daß die Linkshändigen durch die paritätische Betätigung beider Lände das Gesamtgehirn eniwickeln und nicht nur die eine Lätste. — Damen Im Kerrenktnb. Das Serren- Kasino zu Bekes in Ungarn hat vier staatliche

Lehrerinnen als Mitglieder aufgenommen. Die Serren langweilten fich bisher zu sehr, ihr Vergnügen bestand in Kartenspielen, Zechen und faulen Witzen. Nun hofft man, daß dle Anwesenheit der Damen eine Verfeinerung des Tones herbeiführen wird. — In Kamerun werden dle Bräute teuer. Auch in Kamerun, der ehemaligen deutschen Kolonie, macht stch, wie in ganz West afrika, die Teurung empfindlich bemerkbar, nur bringt sie stch hier den lokalen Verhältnissen entsprechend in ganz eigenartiger Weise zum Ausdruck

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Pagina 7 di 8
Data: 03.08.1917
Descrizione fisica: 8
- und Druscharbeiten die Anwesenheit der Ab geordneten in ihren Wahlbezirken dringend erheischen, und zwar nicht, wie es vielfach ganz irrtümlicherweise angenommen wird, wegen der den einzelnen Abgeordneten selbst gehörigen Wirtschaften, sondern wegen der Organisation der gegenwärtigen Hilfeleistung der bäuerlichen Bevölkerung und wegen anderer organisato rischer Arbeiten, die gegenwärtig ganz besonders durch die Abgeordneten besorgt werden müssen, da jene Personen, die ansonst hiefür in Frage kommen, fast

ausnahmslos in Militärdiensten stehen, andererseits aber auch die Schwierig keit der wirtschaftlichen Verhältnisse zahlreiche Hindernisse schafft, die mehr als in anderen Jahren dazu führen, daß die bäuerliche Be völkerung sich um Rat und Tat an die Ab geordneten wendet. Wochen-Chronik. ^ Ernennung. Professor Dr. Schöpfer wurde der Titel eines Lofrates verliehen. 7- Mühkvald, 1. August. (Sohe Aus rechnung). Ein Jubel durchbrauste unser Tal, sowie ganz Pustertal, als die Ernennung unseres hochverehrten

, einer Legitimation seitens der Gost Bozen, falls sie in Nordtirol wohnen, einer Legitimation seitens der Gost Innsbruck be dürfen. Diese Legitimation gilt stets, mag sie in Innsbruck oder in Bozen ausgestellt sein, zum Einkaufe von Obst in ganz Tirol. Außer Tirol wohnende Obsthändler erhalten ihre Legitimation nur von der Geos in Wien 1.. Plankengasse 4. falls sie nachweisen, daß sie auch früher schon aus Tirol Obst be zogen haben. — Beschlagnahme der Kartoffel ernte ab. 5. August. Eine Verordnung des Amtes

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Pagina 1 di 8
Data: 13.08.1926
Descrizione fisica: 8
gestürzt, wenn man sich nicht geeint hätte, die Abstimmung zu verschieben. Aber aufgeschoben ist nicht ausgehoben und je besser und höher der Franc steht, desto schwerer wird es sein, das Ab kommen zu ratifizieren. Mit England ist es ja nur eine Formalität, weil dieses schon ganz fertig ist und keinerlei besondere Winkel enthält. Man sieht hier die ausgezeichnete Arbeit Caillaux. Mit Amerika ist dies anders. Die Sozialisten weigern sich ebenso der Regierung Poincare, die nur mit ihrer Hilfe zustande

gekommen ist, das Vertrauen in dieser Sache auszusprechen, wie sie Caillaux und die anderen fallen ließen. Damit ist man trotz der ganz bedeutenden Besserung des Franc wieder auf demselben Punkt, über den heute nie mand darüber kann. Poincare wahrscheinlich auch nicht, denn wenn die Linke ihm die Gesolgschaft verweigert, dann kann er gehen, so bald er will. Und in diesem Punkte lassen die Sozialisten nun einmal nicht handeln. * . * Auf dem Balkan funkt es wieder ganz gewaltig Es gilt diesmal

. Das hat sich auch nach dem großen Kriege nicht geändert, wenn auch Montenegro ganz und die Türkei aus Europa zum größten Teil, verschwunden ist und Serbien sich in das Königs reich Jugoslawien verwaudelt hat und aus Ru mänien ein Großrümänien geworden ist. Wenn auch Griechenland die Grenzen nach Norden ver schoben hat und in Albanien sich niemand eigent lich mit den politischen Verhältnissen zurechtfindet. Dafür ist aber Bulgarien da, das man gerne weg haben möchte, daß den anderen überflüssig erscheint. Trotz der Gebiets

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Pagina 2 di 18
Data: 27.03.1908
Descrizione fisica: 18
alles aufbieten, um die Passage srei zu machen und das Hindernis zu entfernen. — Aus St. Vigil, 25. März, wird uns berichtet: Am 23. März verschied hier nach dreitägigem Krankenlager der k. k. Steuerver walter Herr Nikolaus Frena. Der Verstorbene war sehr beliebt wegen seiner Freundlichkeit und Zuvorkommenheit gegenüber den Parteien. Ganz besonders hervorzuheben ist sein großer Arbeitseifer und seine Pflichttreue, mit der er noch, als er sich schon schwer krank fühlte, seinen Dienst versah. Er hinterläßt

, die Erziehung dieser Kleinen von 9 bis 12 Jahren in der Familie ganz vernachlässigt und in der Schule nicht mit der richtigen Energie betrieben wurde, wäre, bevor es zu spät ist, das Eingreifen der vom Gesetze dazu berufenen Faktoren dringend not wendig und von der hiesigen Bevölkerung er wünscht. — Vor einigen Tagen wurde von der hiesigen Gendarmerie der Wirt Anton Colli aus Fiammes. hiesiger Gemeinde wegen ver schiedener Eigentumsdelikte verhaftet und dem Gerichte übergeben. — Lienz, am 25. März

wie nicht minder von Touristen in ganz besonderer Weise stark frequentiert.^ Die Lebensmittelpreise halten sich nicht nur im Sommer während der Saison, sondern das ganze Jahr hindurch auf einer gewaltigen Höhe, welche jene, die auf feste Bezüge angewiesen sind, ganz empfindlich treffen; zudem ist Bruneck auch bedeutende Garnisons stadt. Die Kosten des Lebensunterhaltes sind. vielfach höher als in manchen' Orten der

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Pagina 13 di 18
Data: 08.05.1908
Descrizione fisica: 18
anders. Zu an fetten Bauerntag brauchn mier aber gar koane Abgeordnete. Machn miers a so, wies die Lehrer vorigs Jahr im Sterzing gmocht habm. Dieselbigen habm a koane Abgeordnete gebraucht. Stellen mier ins a Programm zsammen, indem mier ganz klar sagn, was mier wolln; suechn mier ins dann aus inserer Mitte oanige aus, dei über die aufgstellte Programmpunkte fähig fein zan redn, aber wie gsagt, Bauern müßns sein; sorgn mier dann, daß dear Bauerntag recht zahlreich von Bauern bsuecht weard, lassn mier die ganze

bis insere gerechtigsten Wünsche erfüllt sind, weils bei der jetzigen Lage des Bauernstandes eine Mearauslage nimmer derleidt. Mit dem Beschluß bin i a nöt ganz einverstandn. Inser Lehrer laßt mi immer die Tiroler Lehrerzeitung leißn. Dei Zeitung sollt über haupt von ins Bauern mear gleisn wearn. Aus dear Zeitung hon i an Einblick vom Lehrerelend gekriegt und gsechn, daß es den Lehrern nöt bösser geat, wie ins Bauern. Man ders sie do nöt täuschn lassn, wmns hoaßt, die Lehrer habm 600 sl. und 700

gschwind erfüllt werden. I war der Moaning, daß bei an bisl an guitn Wille, den insere Abgeordneten haben solltn, insere Wünsche und die von die Lehrer leicht gleichzeitig er füllt kanntn wearn. Wenn in der Versammlung gsagt wordn ist, daß mear Auslagn der Bauernstand koane mear derleidt, so ist dös ganz richtig. Wier Bauern haben sonst zan zahln gnui. Aber daß wier Bauern die Lehrer aufbessern solln, verlangn die Lehrer a nöt. I Hab die Redn, dei die Lehrer vorigs Jahr in Sterzing ghaltn habm

Hab und mit insern Lehrer oft amal a vernünftigs Wörtl disputiert Hab. Weiters ist dann der Abgeordnete Winkler beaustragt wordn, das Bei'sammenbleiben der Lehrer-Meßner- und Organistendienste mit aller Kraft zu wahren. Mit dem Auftrag bin i a nöt ganz einver standn. Zerst muß man sich amal fragn, wie fein denn die Lehrer zu den Verlangen kömmen, den Lehrerdienst vom Meßnerdienst zu trennen; der schlechte Loan ist wieder schuld, daß a

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Pagina 2 di 15
Data: 08.03.1907
Descrizione fisica: 15
melden, kam es letzter Tage in der, Lemberger Universität zwischen polnischen und rutbenischen Studenten, die an den bekannten Exzessen teil genommen hatten, M Zusammenstöße». Der Senat der Universität beschloß darauf, die Vor lesungen bis auf weiterS eivzustelle«. s Winter in Italien. Nach mehrere» schönen Frühlingstage» ist am 4. dS. Morgens in Italien der Winter zurückgekehrt. In ganz Oberitalien ist Schneefall eingetreten. Die Tem peratur ist stark gesunken. 5 Die Mekkabahn. Nach einer Meldung

entgegengebracht wird, war eS ganz am Platze, daß Obmann Franzelin bei dieser Ge legenheit an der Hand des Buches „Das Deutsch tum im Ausland' einen Ueberblick über Geschichte und EnLwickelung des rätischen, deutschen und italienischen VolkSstammeS gab. Den ältesten Bewohnern des Landes gesellten fich zur Zeit der Völkerwanderung Deutsche und Slaven bei. Letztere, welche fich hauptsächlich im oberen Drau- tale niederließen, wurden gegen Ende des achten Jahrhunderts von den bajuvarischen Herzöge» vollständig

niedergeworfen und zurück getrieben. Alemanen und Ostgoten,Langobarden und Franken, aber hauptsächlich Bajuvaren besiedelten das Land bis an die Südgrenze. So wurde das ganze Gebirge zwischen Etsch und Brenta zuerst von Deutschen befiedelt und kultiviert. Die Italiener, die fich heute als die Herren von ganz Südtirol, vom Gardasee bis zum Brenner geberden und ganz Pustertal und Vinsch- gau für fich beanspruchen, find erst viel später als Gäste in unser Land gekommen. Noch am

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Pagina 2 di 26
Data: 09.12.1910
Descrizione fisica: 26
- olang, zu Grabe getragen. Ein Schlaganfall brachte der erst anfangs dreißig stehenden Frau einen allzufrühen Tod. Beim Begräbnis waren 11 Geistliche und ein langer Zug Leid tragender. Ihr Bruder, Michael Pörnbacher, ist Kooperator in Gossensaß. Sie hinterläßt 4 kleine Kinder und einen trauernden Gatten. —Antholz, am8.Dezember. (Witterung.) Das Wetter hat sich seit einer Woche ganz geändert. Im November hatten wir winter liche Kälte und jetzt im Dezember „Getatsch'. Seit Dienstag abends regnet

es fast ununter brochen. An der sonnseitigen Lehne ist es stellenweise schon wieder ganz aper. — In Welsberg fand gestern in Toldt's Gastlokalitäten ein Konzert des Streichorchesters statt u. z. zu Gunsten des Orgelbaufondes. Der Besuch war ein starker, das Spiel und! die Gesangsvorträge vorzüglich. — Osttirol, am 6. Dezember. Bor einigen Tagen wurde in Abfaltersbach beim Herrn Lehrer ein Handwerksbursche Übernacht be halten. In der Früh legte er von selben ein Paar Schuhe an, legte seine alten

zerrissenen Schuhe an selben Ort und schlich davon. — Am Andrätag, als am Patroziniumsseste in Abfaltersbach, wurde eine Messe von Nuß baumer, Chorregent bei den ?. ?. Serviten in Innsbruck, zur Aufführung gebracht. Trotz der Schwierigkeit und der wenigen Proben welche stattfinden konnten, wurde selbe gut zu Gehör gebracht. — Nicht nur das Tauwetter hält an, sondern gestern und heute kam es förmlich zum regnen, auch heute 7. ds. hält der Regen an. Der Schlittenweg ist fast ganz dahin, in der Sonnseite

unter Mithilfe seines Ausschuß gewiß vollends rechtfertigen wird. Der nannte Präsident hat es auch in entgegen' kommender Weise übernommen, Anfragen vo Sportfreunden über Wintersportverhältnisse l Bruneck und Umgebung zu erledigen. ^ braucht wohl kaum eines Verweises daraus' daß Bruneck und die ganze Umgebung stA speziell für Wintersport (Rodel, Eislauf un Ski) ganz vorzüglich eignet und auch für ^ angenehmen Winteraufenthalt durch gute uvt kunft und Unterhaltung im mancherlei v bestens gesorgt

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