3.727 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/18_02_1927/PUB_1927_02_18_4_object_984078.png
Pagina 4 di 10
Data: 18.02.1927
Descrizione fisica: 10
von der Mannschaft aufgegeben werden. — Ende Jänner 1927 wurden in ganz Oesterreich L3S.47S unterstützte und 36.000 nicht unterstützte Arbeitslose gezählt. — Die letzten zehn belgischen Torpedoboote werden dem Ausland zum Kauf angeboten. Damit hört die belgische Kriegsflotte auf zu existieren. — Nach Meldungen von der por« lugiestschen Grenze haben regierungstreue Kriegs schiffe, die auf dem Tojo ankerten. Lissabon heftig beschossen und bedeutenden Schaden angerichtet. — Der strenge Frost, der in Nordeuropa

Kuch'ln verkräuln wia dö Erdzeiserln, sondern am Gang san und auf die Fensterbrelt'ln Kaffee relb'n. den Salat anmachen und eahnere Kinder bad'n I Da gibt's hall no a Weaner G'müllichkeil l Aber in dö fein'n Säuser san sogar dö Abort' und dö Wasser leitungen in dö Wohnungen drinnat, so daß ma am Sang net amal zuafällig wem trifft, mit dem ma a bisserl dischk'rier'n kunnt'! I kummat ma in so an Saus vor wia lebendig begrab'n und wurdet ganz anfinnig, ...' .3 bilt' schön,' unterbrach in diesem Augen

portugiesischen Kriegsminister Major Amsrico Olava ermordet. — Von einem Riesen fever wurde die amerikanische Marinewerft in Brooklyn heimgesucht. — Ganz Amerika feiert den 80. Geburtstag Edifons. Dem Erfinder selber ist ein Se?r von Telegrammen zugekommen. — Radio unter Mitwirkung von Löwen. Eine ganz merkwürdige Radioauf- führung hat dieser Tage im Londoner Radio stattgesunden, bei der die im Olympiazirkus befindlichen Löwen mit ihrem Gebrüll mitwirkten. Die Brvadcasting'Gesellschaft halte zu diesem Zweck

jetzt auf den Einfall, die Nafen feiner Schutz« befohlenen zu besteuern. Die Steuer ist nach der Größe der Nasen abgestuft. Für größere Nasen muß eine höhere Steuer, sür kleine eine gering«? entrichtet werden. — Das Geheimnis des weihen Ele fanten. Der weiße Tlefanl, der aus Birma nach England geschafft werden sollte und sür den Londoner Zoo bestimmt war. ist, nach einem Telegramm an die Leitung des Zvv. plötzlich spurlos verschwunden. Man halte die Einschiffung vorbereitet, und der Elefant war noch ganz kurz

giudi?iale Selegato. Versteigerungsedikt. Ueber Bewilligung der kgl. Prälur Brunieo vom IS. Februar 1S27 werden der freiwilligen öffenlllchen Verstelgerung unterzogen: der Gbk. ..Weber' w «. Zl. 641 com. rat. Perea^ bestehend aus: Mit etwas mehr Eile, als ein ganz unschuldiges Gemüt oonnöten hat. nahm ste nun ihre .Schaum- rollen' hinter der Bank hervor und ging. Kaum war ste aber zwei Minuten aus der Plattform gestanden, als zu ihrem Entsetzen ein junger Serr. der eben erst aufgesprungen

1
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1864/03_06_1864/pub_1864_06_03_2_object_1014493.png
Pagina 2 di 4
Data: 03.06.1864
Descrizione fisica: 4
am 23. v. eine mit 30,000 Unterschriften bedeckte Adresse in Sa chen von Schleswig-Holstein. Aus der Antwort, welche der König den Ueberreichern ertheilte, entnehmen wir mit Genugthuung die offene aufrichtige Betonung der Waf fenbrüderschaft mit Oesterreich. Das Ziel des großen Kampfes wird mit anerkennungswerther Offenheit aus gesprochen, und es muß in ganz Deutschland befried!-- gen, daß die Wiederkehr der gehäßigen Dänenwirthschaft fortan zu den Unmöglichkeiten gehöre, und daß. dafür wirksame Bürgschaften verlangt

behufs feierlicher Ordensvertheiluug in Al- toua erwartet. Pari s, 28. Mai. In gut unterrichteten Kreisen ist das Gerücht verbreitet, daß Dänemark in der heuti gen Conferenzsttzung auf die Personal-Union zurückkom men und jedwede Theilung Schleswigs energisch ableh nen werde. Fuß von einander entfernt. Auf diese Bogen binde man sechs Stangen oder schmale Latten mir Bindfaden an und behäufle die Gurken dann noch einmal von Außen. Ist das Gestell ganz be wachsen, waS sehr bald der Fall

sein wird, so schneide man die Ranken, die hineingehen, nach der Erve zu, sowie die, welche nach beiden Seiten in die Wege wachsen, ab. Diese Ar! die Gurken zu ziehen, hat folgende Vortheile: 1) Die Gurken wachsen viel schneller und setzen mehr Früchte an, weil sie mehr Luft und Sonne haben; 2) die Früchte bleiben auch bei Regenwetter ganz rein und werden nicht von Schnecken und Würmern aufgefressen; 3) man kann die Gurken sehr leicht fördern und abnehmen, indem man sieht, wenn man von beiden Seiten in den hellen

sind. ' Rozept für die Küche. Rühreier mit abgebrühten Spargelköpfen. Die Bereitung ist ganz so, wie bei den einfachen Rühreiern, nur daß beim Verrühren abgebrühte Spargelköpfe beigegeben wer den, welche dieses Gericht sehr wohlschmeckend machen. > Der Abend-Moniteur meldet aus Tunis vom 23. d.: Die Insurrektion steht auf demselben Punkte; den noch begann eine gewisse Beruhigung. Für den verstorbenen Pelissier soll Marsch. Mac- Mahon an die Spitze des General-Gouvernements von Algier treten. London, 28. Mai

. Der von den Westmächten sür die heutige Conferenzsitzung vorbereitete Vermittelungs- vorschlag stipulirt unter anderem, daß Rendsburg nie mals eine Bundesfestung und Kiel niemals ein Bun deshafen werden dürfe. In Polen hat das Blutvergießen fast ganz auf gehört, und viele polnische Edelleute, das Nutzlose des selben einsehend, haben sich dem Kaiser unterworfen. Vom 12. bis 17. haben die Amerikaner sich in schrecklichen Kämpfen überboten, bei welchen die Unions truppen im Vortheile blieben, aber keine Entscheidung

2
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/16_09_1927/PUB_1927_09_16_3_object_981786.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.09.1927
Descrizione fisica: 8
«?. S7 Pusterialer Bote', Freitag, IK.Sepiember 1SL7 Seile Z — Sampo-Tures (Sand w Tausers), 13. September. Von dort berichtet man uns: die Sommersaison 1S27 geht nun ihrem vollen Ende entgegen. Nur mehr wenige Sommergäste halten sich bei uns aus und die Zahl der Aus flügler und Autofahrer, die täglich noch eintreffen, «ird immer geringer. Das Resultat der ganzen Sommersaison war hier nicht voll besriedigend, «k waren an ganz andere Frequenzzissern und an eine ganz andere, viel länger währende

bis zur hl. Geistkirche herab, so daß die Almplätze gegen Trinkstein heute im Schnee liegen. Wir hoffen bestimmt, daß der weiße Geselle in den nächsten Stunden wieder verschwinden wird, allein, wir wissen, daß er fich nur immer wohliger bei uns für dieses Jahr einrichten wird, um in kurzer Zeit nicht mehr zu weichen. Die Tage der Rosen find für uns eben dahin I Mit dem Eommersrischoerkehr waren wir nicht ganz zu» frieden. Für 10 Tage ging es ganz gut. während der übrigen Sommertage ober hopperte es ganz gewaltig

über 400 Passanten, auf der Neugersdorserhütie über 800 u. f. f. Diese Besucherzahlen lassen auch aus entsprechende Einkommen schließen. — Äochpusterlal, 12. September. (Von der Nachsaison). Gegenwärtig stehen wir im Zeichen der sogenannten Nachsaison, nachdem die Saupisaison vorüber ist. Die Frequenzen find in Monguelso, Villabassa. Dobbiaco. San Can- dido, besonders aber in den Orten von Braies noch immer ganz gute, auch ist der Auto verkehr noch immer ziemlich lebhast. Die Saupt- saison hat insofern

3
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/18_02_1927/PUB_1927_02_18_3_object_984067.png
Pagina 3 di 10
Data: 18.02.1927
Descrizione fisica: 10
Sternes Lichtgefunkel In mein Sinnen glomm hinein. Seiner Ferne Millionen Meilen Faßt das Erdendenken kaum Und fein stetig rasend Eilen Durch den weiten Weltenraum. Ist er auch vom Sehnen, Glück und Leide Schwachen Menschentums erfüllt? Er und ich, wir sehen beide, Unf'res WegeS Zweck verhüllt. Ihm ist freilich mehr an Frist gegeben, Als sie Erdenpilgern frommt . . . Beide doch wir weiter streben. Bis die große Ruhe kommt. . . . s? Serr Johann Nepomuk Nachtnebel, vor einem Vierteljahr noch ganz

gewöhnlicher Mieter und .Partei' in einem Sause der »enterst«»' Gründe, durch den unerwarteten und plötzlichen Tod eines »eitschichtigen und kinderlosen Verwandten seit kurzem aber dreistöckiger Sausherr in Mariahils. hatte eine ganz ftandeswtdrige Leidenschaft. Aber nicht elwa sür kostspielige Balleldamen, sondem eine weil harmlosere: Er aß nämlich für sein Leben gern eine Käsesorle. die sozusagen zum eisernen Bestand eine» richtigen Greißlerladen» ' «. doch glaubt «a», daß mU de» Mondwechsel

durch die Retiungsabteilung in das gehört, deren Sauptvorzug, wenn man so sagen darf, in ihrem einzigartigen Duste besteht, der ihm leider aber stets vorenthalten blieb, weil die Frau Rosa Nachtnebel, die Gattin des Serrn Johann Nepomuk, ganz entschieden behauptete, daß diese Art Käse zur Schonung der Geruchs nerven Unbeteiligter niemals in geschlossenen Räumen, sondern stets unter freien Simmel auf möglichst hohen, einsamen Bergspihen, aber auch da nur bei sehr bewegter Luft, verzehrt werden sollte. Eines Abends

, als sich seine nie befriedigte Leidenschaft ins beinahe Unerträgliche gesteigert halte, konnte sich Serr Nachtnebel aber doch nicht länger mehr zurückhalten. .Du waßt ganz guat.' sagle er ingrimmig, .daß i nach Quargeln lechz' wia a Wickelkind nach aner Bischgod'n, und net a anzig'smal kannst m'r dö Freud' machen!' .Ja, kannst di du denn gar net in unsre neuch'n Verhältnisse einfind'n?' wurde er aber augen blicklich zurechtgewiesen. .Sast du denn gar kan Schenierer net? I als Sausfrau kann do bei unsern Kaufmann

! Alles hat g'schaut und fi ein'bild't, dös «uaß was ganz besonders Noblichs Krankenhaus eingeliefert. Da» Moti» der Tat schein! plötzlich eingetretene ArdeitslSstgkeU zu sei«. -- Zanzverbot. In seiner Sitzung vo« 11. Fedruar beschloß der Tiroler Landtag die Einführung de» Verbote» öffentlicher Tanzunter- hallungen in gewissen Zeilen des Jahre» (Fasten- und Adventzeit). — so.ooo Schilling sSr Eine» Papier setzen. Letzter Tage fand in Pari» «in« vo« einer Pariser Antiquitätenfirma »«ranstalt«te Ver steigerung

4
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/29_02_1924/PUB_1924_02_29_5_object_1000716.png
Pagina 5 di 12
Data: 29.02.1924
Descrizione fisica: 12
zu haben ist. ist es grün lind ganz feucht. .Kolossale Massen von Muselholz wurden im Verlaufe des sich zu Ende neigenden ster drinnen in St. Hubertus, nicht nur ein großer stattlicher Mann, sondetn auch ange- sehen und auch was die finanzielle Seite an belangt nicht der letzte in der Gegend und das spielt hier herum eine große Rolle. . Grete war das einzige Kind. Die Mutter war schon ziemlich früh gestorben. Der.Vater verhät- schelte sein Kind, so lange er daheim war und Zeit hatte, im übrigen überließ

. Uebrigens hat es mir Grete selbst erzählt, später wie ich da war und wir gute Freundinnen geworden sind, daß sie schon von klein auf ein ganz absonderlicher Mensch gewesen sei. Ihre alte Base erzählte ihr damals allerhand Schauer märchen, die sie zum wenigsten Teil verstand, der Schluß war aber immer der. daß man sich vor den Männern hüten solle, das seien die schlechtesten Geschöpfe auf der Welt. Vom Blümlein .Männertreu' wußte sie zu erzählen, das beim leisesten Windhauch in alle Gegen den zerstiebt

und dabei konnte sie so häßlich lachen, daß fich die kleine Grete vor der alten Base fürchtete. Es sind dies scheinbar Neben sächlichkeiten, aber Sie werden sehen, daß diese Dinge einen wesentlichen Bestandteil der Ge schichte ausmachen. Geht auch vieles, was die Kinder hören, wieder im Laufe der Zeit ver loren, das eine und das andere bleibt und begleitet sie durch das ganze Leben lang. So bekam Grete Rottenbach durch die immer glei chen Geschichten der alten Base eine ganz eigen tümliche Vorstellung

und Künstler. Derselbe war geboren zu Lienz am 24. Mai 18S1. — Weinausstellung und Weinkost - in Mailand. Vom 12. bis 27. April l. Is. bindet antäblich der .Fiera di Milona' dort eine Weinausstellung statt, in welcher die Weine Italiens, ähnlich wie bei unseren .Erziehung', wenn man es so nennen will. Grete wuchs heran, der Vater hatte mit dem Kinde eine närrische Freude, Grete konnte tun was sie nur wollte, alles war schön und gut und recht, so wuchs sie ohne Zucht und Ord nung zu einem ganz

eigentümlichen Menschen heran. Ihre Base verlachte sie seit dem zehnten Jahre an und nur wenn sie anfing von Män nern zu erzählen, vermochte sie. Grete noch an sich zu fesseln. Dann saß sie still da und hörte zu; aber in ihre Augen trat ein Glanz, ganz merkwürdig, fast unheimlich, ähnlich einem Raubtier, wenn es auf Beute lauert. Der Pfarrer hatte mit der Grete Röttenbach seine liebe Not. Nicht etwa, daß sie nicht betete oder den Katechismus nicht lernte, aber sie brachte oft derartige Sachen daher

5
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/01_04_1927/PUB_1927_04_01_5_object_984667.png
Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1927
Descrizione fisica: 8
haben, stehlen einander mit Vorliebe Eier aus den Gelegen, wobei fie mit ganz erstaunens werter Schlauheit zu Werke gehen. Noch frecher stnddieSchopfpinguine. die. auf ihren Brut» Plätzen in großen Massen vereint, gemeinsam brüten, da fie ihren Artgenoffen gleich die ganzen Gelege mitsamt den Nestern wegstehlen. Andererseits müssen fie freilich ihre Eier auch wiederum vor dem Scheidenschnäble r. einem aus den ein samen Inseln der polnahen Meere lebenden groben Vogel, hüten, der, sobald er ein nicht bewachtes

Eigelege des Pinguins entdeckt, sosort die Eier stiehlt, deren Inhalt er gierig verschlingt. Eier diebstähle find übrigens bei verschiedenen Vögeln gang und gäbe, schon deshalb, weil die Vogeleier auch von den Vögeln selbst sehr geschätzt stnd. Das Tierstibitzen ist immerhin ein Ding, zu dem eine ganz besondere Kühnheit und Schläue gehört; denn die Vögel bewachen ihre Eier gewöhnlich sehr sorgsam. Dennoch führen die Nebelkrähen osl sehr freche Diebstähle an den Gelegen der Reiher aus und Pehlen, falls

, die auch dem Läher nicht fremd find. Die Begierde dieser Vögel richtet fich indes hauptsächlich auf glänzende Gegenstände, weshalb fie auch oft ganz sonderbare Diebstähle ausführen. Eine solche .diebische Elster' stahl einmal sogar — das stark mit Gold durch setzte künstliche Gebiß ihres Serrn. Etnbruchdiebstähle im wahren Sinne des Wortes findet man bei gewissen Ameisen, die man ihres schlimmen Lasters wegen auch als Diebesameisen bezeichnet. Diese Ameisen führen ihre Diebstähle in einer ganz besonders kühnen

die ihnen zur Nah rung dienen. Werden fie angegriffen, so vertei digen fie fich mit ihrem krästigen Stachel und entfliehen dann durch die Gänge, durch die ihnen die andern Ameisen nicht folgen können. Sehr oft find auch die Diebsameifen den größeren gegenüber sehr in der Ileberzahl. so daß ihre Diebszüge gewöhnlich schon deshalb gelingen. Von einem ganz sonderbaren Diebstahl erzählt Darwin, der auf der Insel St.Paul eine Krabbe beobachtete, die einem brütenden Vogel mit großer List und Geschicklichkeit

» der kleinen Dieße nach solchen glänzenden Dingen abzusuchen, wobei fie nicht selten ganz gute Beute machen.

6
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1910/11_11_1910/pub_1910_11_11_5_object_992524.png
Pagina 5 di 16
Data: 11.11.1910
Descrizione fisica: 16
. Das hübsch'gelegene, eine herrliche Aussicht bietende Wetterkreuz-Hotel am Radsberge oberhalb Toblach wurde von Herrn Andry, einem Schweizer, käuflich erworben und wird das ganze Jahr geöffnet bleiben.- Für Freunde des Wintersportes ist die dortige Lage sowohl für Ski- und Rodelsport wie geschaffen und wird das7 Hotel den Wintersport ganz besonders dienlich sein. — Aus Toblach, am 6. November. Mit großem Kostenauswande haben die Geschwister Harrasser in den letzten Jahren aus der früheren ganz unansehnlichen

eine weite Verbreitung erfahren und nicht nur im Pustertale und den Seitentälern, in ganz Südtirol und Oberitalien trifft man überall „Toblacher Bier', was wohl der beste Beweis für dessen Güte ist. — Aus Anlaß der Vollendung des Sudhauses wurden gestern abends eine Anzahl Herren aus Bruueck und Toblach zu einem feinbereiteten Abendessen, welches in den hohen, hochfein ausgestatteten Räumen des Sudhauses eingenommen wurde, geladen. Herr Braumeister Rotteubacher kre denzte der aus 14 Herren bestehenden

haben für die hiesige Gegend mit ihrer Behauptung nicht ganz das Richtige getroffen. Seit zwei Tagen sind wir im Tale mit einer zirka 5 em hohen Schnee schichte bedeckt. Der Helm dürste wenigstens V, m tief im Schnee stecken. Einige An- zeichen dahier sprechen für baldiges Zuschneien» So sind z. B. die Hermeline schon fast ganz weiß und die Schneehasen haben ihre Som merhaare ebenfalls beinahe alle verloren. Seit zirka einer Woche ist der Boden in schattigen Lagen gefroren. — Lehrerkonferenz. Bei der in Huben

dann nach einer regen Debatte mit großer Majorität angenommen: Die heute hier tagende Versammlung der Lehrer des Jseltales fordert die Einberufung eines Orga nistentages. Sie hält die Forderungen des Sterzinger Programms voll und ganz aufrecht und verlangt derohalben: 1. Die Freistellung des Organistendienstes. 2. Der Gehalt der Organisten sür den sonn- und festtäglichen Gottesdienst soll mindestens 300 Kronen be tragen. 3. Die Taxe für extra bezahlte Aemter sei auf 1 Krone festgesetzt. 4. Dem Organisten

7
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1857/11_09_1857/pub_1857_09_11_2_object_1021718.png
Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1857
Descrizione fisica: 4
, wo das Thermometer außer der Kajüte, in wel cher eingeheizt war, nie ganz auf 0' sank. — Von Merkwür digkeiten der Ne'se wüßte ich wenig zu erzählen. In der Nähe des AequatorS sieht man die meisten fliegenden Fische — kleine Fischlein, glänzend wie Silber, die sich bei etwas Wind auS dem Wayer erheben, und etwa eine SchiffSlänge weit sehr schnell fortfliegen können. Walisisch konnten wir Einen ganz in der Nähe auf 300 Schritte betrachten, wie er immerfort auftauchte, um Alhem zu holen, waS wenigstens den Lärm

, und zwar in der Hauptstadt unsers neuen, neuen Vaterlandes. Was nun diese Hauptstadt betrifft, so hatte ich sie mir ziemlich anders vorgestellt, als sie wirklich ist; denn ihre Straßen sind von einer ziemlichen Breite und ihre Anlage ganz regelmäßig, beinahe wie in Mannheim. Ihr Um fang ist beinahe rund und ihr Durchmesser mehr als eine Stunde. Die Beschaffenheit der Straßen mit ihrem schlechten Pflaster ist aber dergestalt, daß man der ganzen Stadt den Namen meiner Vaterstatt im engern Sinne obne Anstand beilegen

den Gewölben In mehrere Kirchen zu kommen fand ich bisher keine Zeit; die einzige Kathedrale konnte ich besuchen. Diese ist in ihrem Bau großartig mit 2 Thürmen, könnte sich aber we der von außen noch innen mit der Domkirche in Briren messen. Elegant ist daS Empfangszimmer deS ErzbischosS eingerichtet, bei dem ich heute wegen der nöthigen Vollmachien meine Auf wartung machte. ES ist ein ziemlich bejahrter Mann, und rauchte ganz gemüthlich seine Cigarre. Ich hätte Dir nun frei lich noch gar Vieles

von hier zu beschreiben, aber Du siehst wohl auS der Sudelei, wie sehr ich eilen mußte.—Die Frucht barkeit deS BodenS ist da, wo durch Bewässerung geholfen werden kann, ungeheuer. Pomeranzendäume sah ick so große wie bei uns die Aepfelbäume, und ganz gelb von Früchten Die Theuerung ist aber auch in Allem für einen Deutschen völlig unbegreiflich. Besonders theuer find hier dle Cigarren, mit welchem schrecklichen LuruS getrieben wird. Denn Alles raucht, Frauen wie Männer. Beinahe alle kommen aus Deutschland

, und werden hier dreimal so theuer und nochmebr verkauft. Von den feinsten Havannas kaust man 3 Stück um 2 Dollar. AuS Pfeifen sah ich noch gar Niemand rauchen. V2 Ps- Pariser Rape von Lotzbeck, der in Baiern bei 20 kr. kostet, bezahlte ich (.auS besonderer Rücksicht) mit 6 Realen (3 gleich 1 Doll.) Ulber die Revolution ein paar Worte. EastiUa. der Prä sident, sitzt ganz fest. Im April zwar gab eS in Calla» eineu ziemlich bartnäckigen Straßenkampf, denn eS waren 490 Todte und Verwundete, aber jetzt ist die Sache

8
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1865/10_02_1865/pub_1865_02_10_3_object_1013578.png
Pagina 3 di 4
Data: 10.02.1865
Descrizione fisica: 4
Diese wird in murrn Tagen ganz besonders angefeindet, ob wohl sie sich auf den ältesten und rechtmäßigsten Besitz grün det Allein bedenket, Geliebleste, daß der hl. Vater unabhän- aia von jeder weltlichen Macht dastehen muß. Er soll Für- sten unv Völkern als Stellvertreter Christi auf Erven die Wahrheit verkünden. Wäre er der Unterthan eines Fürsten, so würde entweder seine Stimme von diesem unterdrückt wer» den oder, wenn sie nach dessen Sinne wäre, den Völkern ver dächtig

sein wird, welche mit der von allen Seiten gerühmten des Zahres 1850 fast ganz übereinstimmt, geht einem ungarischen Blatte, dem .Pester Lloyd.' von gutunterrichteter Seite die Nachricht zu, daß es in der Absicht der Regierung liegt, den engeren Reichs-Rath Heuer nicht einzuberufen und dieß aus dem Grunde, weil die Regierung nicht in der Lage ist, die Justizvorlagen dem Hause zu überrei chen. — Auf die vorstehende Nachricht des „Pest. Lloyd * bezüg lich der Nicht-Einberufnng des engeren Reichs-Rathes bringt die .Gen. Korr.' folgendes

, von HauS zu HauS ging und den Bauern vor spiegelte, daß bei Gericht die Obligationen baar ausbezahlt würben. Wer solche besitze solle sie ihm nahmhaft machen. Dabei lockte der Gauner von den Bauern sür Stempel und Gebühren Beträge von 30 — .50 kr. heraus. — Der älteste Schullehrer in Steiermark ist Herr Josef Satter in H. Kreuz, Bezirk Wildau. Derselbe ist seit l?S5 angestellt, und versieht daher seit 70 Jahren bis heute noch ununterbrochen seinen Dienst. — Eine ganz eigenthümliche Industrie wurde

deS Erdgeschosses elneS Bauernhofes in B. schliefen der Eigenthümer desselben unv ein Vetter von ihm. Ersterer schnarchte bereits ganz gemüthlich in seinem Bette, auch der Vetter löschte um ll Uhr sein L.cht aus unv setzte, wie allabendlich vor dem Schlafengehen, die Hauskatze vor die Thür. In diesem Augenblicke begab sich auch der Knecht.deS HofeS durch die nach dem Garten führende Hinterthür deS Gemaches zu seiner Schlafstelle. Da fuhr durch dle halb geöffnete Thür eine Henne, ängstlich gackernd, in die Stube

die Flinte, die über demselben hängt, der Vetter schlägt L cht an, aber Meister Rheinecke ist ver schwunden. Man durchsucht alle Winkel, umsonst, envlich er sieht man ihn im Bette veS Hausherrn, ganz warm und kom fortable gelagert, Vorderpfotte und Schnauze zierlich auf daS Kissen gelegt, seine beiden Gegner verschmitzt anschauend. AuS diesem Lager war daö Thier weder auszuräuchern, noch eS dar aus zu ergreifen, wollte man nicht die Schärfe seines Gebisses ko sten! Der Hausherr war also gezwungen

9
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/02_09_1927/PUB_1927_09_02_3_object_981596.png
Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1927
Descrizione fisica: 8
. Außen flehen nur noch Kabis. Kartoffel. Seiden. Rüben und Runggeln. Mit der Ernte ist man zufrieden. Vom Sagel blieben die Felder in hiesiger Gegend beinahe ganz verschont. — Der September ist aus dem Worte „8eptem', d. h. sieben hervorgegangen, denn er bildete im allrömischen Kalender den siebenten Monat. Im Deutschen wird er Serbstmond. Saberaugst und Michelsmond genannt. Auch der Name .Scheiding' findet sich hie und da. Diese Bezeichnung flammt aus dem Angelsäch sischen und bedeutet

ge worden find, hoben dies bestätigt. Allerdings liegt viel auch daran, wo, wann und wie in seriert wird. — Zum Brande in Montana am 24. August haben wir folgendes nachzutragen: Das abgebrannte Oekonomitgebäude der Gast wirtin Wlw. Winkler war mit L. 37.000, das Getreide und Futter mit L. 4000.— und die Fahr- nisse mit Schlitten und Wägen mit L. 2000.— ver sichert. Nachdem der Schaden, wie man uns weiter mitteilt, gegen L. 100.000.— bewertet wird, erleidet die,Besitzerin noch einen ganz bedeu- tenden

einigermaßen wettgemacht werden könnte. Von einer .Touristenfaison' merken wir trotz der herrlichen Tage nichts. Partien in das Sochgebirge werden äußerst selten gemacht, Führer benötigt man überhaupt nicht mehr. Diesbezüglich haben sich die Zeiten wohl ganz arg geändert. Früher hatten wir hier über 30 Führer und selten war einer davon frei, heute ist die Zahl der Führer auf etliche zusammen geschrumpft und auch diese können ruhig schlafen, weil man eben ihrer nicht bedarf. Der Zustand der Sauptstraße

er einem ganzen Volk auf den Kopf. Und die kleine Wahrheit bat sich in eine ungeheure Lüge ver wandelt. Der Schneeball — Verzeihung: der Tratsch, besten Geschichte ich erzählen will, fiel zuguterletzt zwar keinem ganzen Volke aus den Kopf, aber immerhin dem Elferhous. einer prole tarischen Zinskaserne draußen in der Vorstadt, . dessen achtundzwanzig Parteien zusammen auch einen ganz hübschen Schädel haben, jedenfalls groß genug, um gründlich getroffen zu werden. Es fing sehr einfach an. Um acht Uhr früh

Stock die Gruppe, sah die eine Nachbarin den Rücken der Babuschek Klopsen und hörte die andre sagen: .Und was das für ein Sturz gewesen, ist! Ich Hab' ste zufällig gesehen, wie Sie niedergefallen find. Frau Babuschek, es ist g'rad so gewesen, als wenn Ihnen jemand einen Fauststoß gegeben «. hällel M.ir wird ganz kalt, wenn ich so denke, wie Sie sich hätten Herrichten können! Ein dop pelter Rippenbruch ist schnell geschehen Ein wahres Glück, daß Sie nichls Gläsernes in Ihrem Korb gehabt

10
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1927/06_05_1927/PUB_1927_05_06_3_object_983418.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.05.1927
Descrizione fisica: 8
Ar. 18 Pustertater Bote', Freitag, k. Mai 1987 Seite Z sie von einer Sommerstativn erhoffen. — Nächst der Ahrntalerpraße erbaut gegenwärtig Karl Außerhoser. Schöllderger, ein neues, sehr hübsches Wohnhaus. Die Lage des neuen Ge bäudes ist ganz besonders stimmungsvoll. -- Mit bedeutenden Schritten vorwärts schreitet der Bau des neuen „Unterstockgasthofes' des Lerrn Vin zenz Niederkofler. Ts ist ein gar gewaltiger Bau. der hier im Werden ist. Der Gedanke, das hübsche, für den Fremdenverkehr

sich der Neubau des Gasthofes „Rio nerv' ick oberen Teile unserer Ortschaft aus. Die große, luftige Veranda gegen Süden wirkt ganz be sonders gut. Auch dieser neue Gasthof erfreut sich eines immer stärkeren Zuspruches, der wohl verdient ist. — Voller Frühling ist nunmehr auch bei uns ins Land gezogen, überall sonnt stch sattes Wiesengrün und die Wintersaaten haben vorzüglich überwintert. Ein Ausflug nach Luttago gehört heute wirklich zu einem der schönsten Naturgenasse, die stch in unserer Umgebung finden

, zeigte prächtige Erfolge. — Sehr hübsch war auch unser Baumfest, das letzter Tage stattfand und wobei unser braver Wald, ausseher Johann Oberleiter wieder einmal zu hohen Ehren kam. — Mit dem ebenfalls günstig ver laufenen Schulfest, das uns eine kleine Theater aufführung der Schulkinder brachle, die allge- «einen Beifall fand, wurde die heurige Sommer schule geschloffen. — Monguelfo (Welsberg), 3. Mai. Am L8. April verschied hier ganz unerwartet schnell Fräulein Anna Antonia Seil. Private, im hohen

Aller von Li Iahren. Mit ihr ist eine allgemein belieble, hochgeachtete, edle Dame ins Jenseils abberufen worden. Am 1. ds. Nachmittag fand unter sehr großer Beteiligung der Bewohner von Mon- guelso und Umgebung die Beerdigung statt. — Mit den Feldarbeiten wurde nun überall begonnen. Der Frühling ist voll und ganz eingezogen. Der 1. Mai war ein Regentag, dem aber schöne Tage folgten. Die ausgedehnten Preninger Anlagen werden in den Stand gesetzt um für die kom mende Fremdensaison gerüstet zu sein. Möge selbe

pfutsch is. hals' g'sagt. und daß i a alter Schwindler bin. sn weit i warm bin, hat s' g'sagt'. .Jetzt mächt' i aber wissen', platzte in diese wortgetreue Wiedergabe weiblicher Redekunst Lerr Nachtnebel ausforschend hinein, .jetzt möcht' i gern wissen, was du drauf g'sagt hast?' .I?' antwortete, über eine derartige Frage ganz erstaunt, der Lerr Brandl. .Was soll denn ins g'sagt hab'n? Nix! Ihab's'holt red'a lassen!' .... und i Hab' mir a denkt, der G'scheitere gibt nach!' meinte der Lerr Eichinger, so daß

11
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/08_05_1925/PUB_1925_05_08_4_object_994139.png
Pagina 4 di 8
Data: 08.05.1925
Descrizione fisica: 8
und grob gemahlene Maikäfer menge man mit der doppelten Menge Gerstenschrot und man hat ein ganz vorzügliches Futter sür ver schiedene kleine und große Saustiere. besonders für Schweine. Natürlich kann aus Maikäfern auch ein hochwertiger Dünger hergestellt werden. AÜr Sühner sind frische Maikäfer ein Leckerbissen, der das Eierlegen sehr fördert. Schon Menschen haben unsern sechsbeinigen.Müller' und.Schorn steinfeger' verspeist: Maikäfersuppe soll dem Ge- schmacke nach der Krebssuppe ähnlich und änderst

!' — Tat die Wanderschuhe an, Gab mich ganz in Frühling? Bann. In der Bvglein Kreise Sing ich ihm zum Preise! Sang am Hang, in Busch und Ried. Brünnlein selbst, das talwärts zieht. Rauscht ein jubelnd Wanderlied — Sfl'ge Frühlingsreise! NW der NM rillt. Man bezeichnet den Kuckuck gern als Frühlings boten, aber der gefiederte Schreier ist keineswegs einender ersten Künder der wiedererwachten Natur. Wenn sein Ruf aus dem im jungen und frischen Grün so herrlich leuchtenden Wald klingt, so hat einzuholen

. Da die Gevchengefahr in de, Versicherung gratis mit eingeschlossen wird, bietet «in Anschluß dieser Versicherung ganz besondere Borteile für die Besitzer, daher versäume niemand sich umgehend mit dieser Ver sicherung vertraut zu mächen. 370 — Sin Zeuge der Tragödie von Mayerling gestorben. In Probnitz ist der ehemalige Dedektiv des Kronprinzen Rudolf, Josef Zernöusek gestorben. Vor seinem Tode gab er den Angehörigen ein versiegeltes Pake! mit der Bestimmung, es erst zehn Jahre nach seinem Tode z« öffnen. Das Paket

. Und der Kuckuck rief zweimal. Seither glaubte sie an seine prophetische Gabe und läßt sich darin durch nichts beirren, denn am Morgen schimpfte der Bater über die braune Kuh, die diese Nacht schon wieder den Milcheimer um geschüttet . . . Aber Stasi war vorsichtig. Sie befragte dm allwissenden Bogel nur äußerst selten, denn sie wollte sich seine Weisheit für ganz besondere Zwecke aufheben. So war ihr allmählich der Rock viel zu kurz geworden, was aber ihr viel peinlicher war als dem Sohn des Nachbars

, ein Landhaus innerhalb II Stunden und 40 Minuten bezugsfertig herzustellen. Eines Morgens um 6 Uhr wurde der erste Spatenstich Hansel, der sich nicht damit begnügte, sich an dem ausgiebigen Umfang der Wqden zu ergötzen, son dern gern mit Haselruten rote Striche darauf zeich nete. was in seinen Augen eine ganz besondere Liebkosung war und ihr eigentümlicherweise gar nicht weh tat . . . Den Winter über aber war mit Hansel eine gewaltige Veränderung vor sich gegangen. Er konnte es sich selbst nicht erklären

12
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1924/16_05_1924/PUB_1924_05_16_4_object_1000505.png
Pagina 4 di 12
Data: 16.05.1924
Descrizione fisica: 12
Angelus Frena in Wengen. — Jetzt, wo die Felder und Wiesen wieder im schönsten Schmucke stehen, ist es gut, den Kindern einzuschärfen, nicht un nötig — d. h. vielleicht nur. um zu ein paar Blumen zu gelangen! — das frische Grün niederzutreten oder Feldwege breitzutreten. Läufig werden eifrig Blumensträuße gepflückt, die kurz darauf in der warm gewordenen Land welk und. lästig geworden, weggeworfen werden. Es ist dann nicht nur um die paar Blumen, sondern auch um die niedergetretenen Salme schade, ganz

und gesiegt, um unsere Brüder von fremder Lerrschaft zu befreien, nun die Brüder eines anderen Volkes uns Unter tan machten. Aber mit Furcht und Idealen macht man keine Politik und ist man kein Künstler der Geschichte. Politische Grenzen folgen nicht ganz genau den Bevölkerungsgrenzen; letztere haben fich vielmehr gewissen Linien geographischer Kin dernisse anbequemt: umso mehr und umso besser haben fie fich angepaßt und passen fie sich an, je schwieriger zum Ueberschreiten die geogra phischen Linien find

. Deshalb sind unsere Alpen und die Pyrenäen sehr gute Grenzlinien, deshalb ist und bleibt der Rhein immer eine sehr schlechte Grenze. Das Rom der Kaiserzeit hatte an Donau und Rhein und anderswo gefährliche Fluß, grenzen, es merkte aber die Gefahr und be. seitigte fie durch Schaffung von künstlich ent völkerten Gürteln längs der schwachen Grenzen. So gab es uns die Lehre, daß ein Volk innerhalb der eigenen Grenzen nur gesichert ist, wettn diese ganz oder zum Teil unzugäng lich find. Konnte Italien

: Wie müssen wir fie behandeln? Einige, die es ganz eilig haben, (manche, freilich ganz wenige, find noch mehr als eilig), möchten ein Mittel finden, diese Deutschen, die sich jetzt in unserem Lause befinden, rasch zu italienifieren. Man muß diesen Eilfertigen nicht übermäßigen Einfluß zumessen; wer annimmt daß man ein Volk im Landumdrehen ent- nationatisieren kann, wie man etwa die Stiefel wechselt, verdient nicht ernst genommen zu werden. Mancher dieser Eilfertigen schwätzt viel von der italienischen

13
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1864/24_06_1864/pub_1864_06_24_1_object_1014568.png
Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1864
Descrizione fisica: 4
vom 18. Juni ist eine neue Ministerkrisis ausgebrochen. ,, In den unabhängigen politischen Kreisen von Pa ris..herrscht eine große Aufregung wegen einer.Haus-/ durchsttchullg,,.die man bei den Mitgliedern des demo kratisch^ Wahlcomitös, etwa> zwanzig Advocaten, am 16.. Morgens zwischen 7 und 8 Uhr vorgenommen hat. , ? ES scheintMmlich, daß die Regierung glaubt, daß . das Pariser Wohlcomitv an der Spitze einer über ganz ' Frankreich verbreiteten Association steht, welche die Wah- leNj zum Vorwande nimmt

bin, entblöße ich die Brust, und daS ist AlleS, waS man vernünftiger Weise von mir fordern kann. Einer-von Madagaskar. Wozu so viele Ceremonien? Man legt die Hand ganz leicht aus die deS andern und damit Punktum. ' Einer von Eockinchina. Mir scheint, lieber Herr, Ihr kennt noch nicht das Ersorderniß der feinen Erziehung, sonst fügtet Ihr bei, daß man beim Weggehen sich den Anschein geben müsse, den Binsenhut etwas zu rücken. . . Ein Insulaner vom stillen Meere. Ich trage keinen i Bin senhut, allein

ich nehme ganz höflich weinen Kranz von Pa pageifedern von dem Kopfe herab und setze ihn dem^ Andern auf. . ^ , - - . ^ Ein Araber. WaS Kränze, waS Binsenhüte! ES. ist ge nug, wenn ich sage: Salum ^Ieikum. Der Friede sei mit Euch ! und der Andere antwortet: ^leikum Lalum! Mit Euch sei der Friede. '' '' ' ^ '' Ein Araber, von Aewen. Schäme Dich, Grobian; wenn Du artig sein wolltest, so mußt Da suchen, dem Andern die Hand zu küssen, welcher dasselbe zu thun sich drmühen wirb. So müßt

Ihr Euch eine Viertelstunden lang bei den Armen hin- und herziehen, bis der Aeltere dem Jüngeren erlaubt ihm die Fingerspitzen mit dem Saume der Lippen zu küssen. Elne Europäerin (zum Araber). Du plaadelst sehr viel von anigey Manieren, und hast mich doch nicht gegrüßt. Der Araber, weil es eine Grobheit wäre, ein Mädchen auf der Gasse zu grüßen. Eine JapaNeserin. Ich weiß nicht.' waö Du damit sagen willst. Sieh einmal, ich stehe vor Dir ganz gerade wie ein Pfahl, und Du wirst gestehen, daß es keine höflichere Begrüß

.. Nein. auf die Hand. ^ Eiru Mauretanier. Ganz im. Gegentheil, Ihr müßt uns die,Hand küssen. ^ . Eine Frau von der Insel Malay. Warum nicht gar; ich wenigstens würbe mich sehr beleidigt halten, wenn wer im mer, der mir begegnet, mir nicht alsogleich den Rücken kehrte. ^'.EH-.D.pstmer. 7 mit Gott, Sennor! Das ist AlleS, was ich Euch sagen werde. - . Einer von. Californien. Du sollst nichts sagen und nicht grüßen. ^ V,,., . Einer vqn Otahaiti. Mein Herr Nachbar von Kallfor« nien ware ,ein schöner

14
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1882/28_07_1882/pub_1882_07_28_2_object_980887.png
Pagina 3 di 12
Data: 28.07.1882
Descrizione fisica: 12
in TauferS. eines jungen, aber ganz besonders tüchtigen ArzteS. und deS Hrn. Dr. Wagner. eineS ebenso befähigten jungen ManneS, und haben beide Herren die Kopfwunde, eine tiefe dreitheilige Wunde, die daS Stirnbein völlig bloSlegte, für sehr gefährlich er klärt, wenn nur daS geringste Nachtheilige hinzutritt. Durch deren Behandlung, dann durch die ganz außerordentliche Pflege einer edelherzigen Dame gelang »S, mich bis heute so herzustellen, daß ich schon wieder in die schöne Natur treten

kann. Allerdings erinnert mich eine Kopfbinde und der gebrochene Arm. wie ein noch ganz.geröthitxS N»g?-Sstii° den unglücklichen t-Tog^vnSk. unS zu tadeln, daß wir bei der Verletzung den Führer allein ließen, da ich ganz im Gegentheile von einem tüchtigen Führer, dem daS Leben deS Touristen anvertraut wird, ver- lange, daß er biS zum letzten Moment mit Muth ausharrt. Er hatte sich aber nichts gemacht, alS eine Verstauchung des einen BeineS, und konnte daher, allerdings mit Schmerzen, noch gehen

, diesen Schritt bald bereuen, da sie auf jeden Fall vom Deutschen Alpenvereine, dessen Mitglied ich bin. eine tüchtige Rüge obendrein be kommen dürften. Indem ich hoffe, geehrter Herr, daß diese Zeilen in Ihrem werthen Blatte Aufnahme finden werden, zeichn- ich mit der vollsten Hochachtung Ihr ganz ergebener H. Kngtäuder, Mtg. d. Oe. T.«S. ». D. Oe. A. der Sektion Täufers. 'Sondro. den Z2. Juli t6S2. Wir erklären hiezu. daß wir nicht leichtfertig die in Nr. 29 gebrachte Lorrespondenz aufgenommen

hatten, und daß sich selbe, nach unserer Nachfrage, auf den Bericht deS GendarmeriepostenS fußt. ' In unserem Inseraten,helle finden die geehrten Leser die sogenannten .Fernseher' von Klingl äc Baumann in Wien annoncirt. Wir haben unS nun selbst überzeugt, daß dieser neuersundene .Fernseher' etwaS ganz Praktisches ist und an einem nächstbesten Stock« angebracht werden kann. Man findet mlt dem Fernseher viel rascher den Punkt, den man aufsucht, «lS mit einem Perfpekiiv, und dabei hat daS Auge einen weiteren Sehraum

15
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1890/12_12_1890/pub_1890_12_12_3_object_1001607.png
Pagina 3 di 12
Data: 12.12.1890
Descrizione fisica: 12
war auch bei uns so wie aus den anderen Orten Pusterthals gemeldet wird, Schnee in Maßen, die Züge blieben stecken und der Verkehr in die Seitenthäler, wo noch mehr Schnee liegt, ist in Folge dessen sehr erschwert. – —SammwngMr dieUeberfchmemm- ten. Aus Junichett berichtet man uns: Für die durch die Überschwemmungen in Vorarl berg beschädigten Bewohner wurde hier eine Sammlung von Haus zu Haus eingeleitet, welche das Hübsche Ergebniß von 140 fl. 25 kr. ergab. Würde in ganz Tirol ein gleiches Ver hältniß von Opferwilligkeit bestehen

die ausgegebenen-Fragebogen blei ben in der Gemeinde und nur der Sammelbo gen wird der löbl. k- k. Bezirkshauptmanschaft abgetreteU. Dieses Mißträ^en-in solchen Sachen, welche das. eigene Wohl betreffen, ist daher ganz unnothwendig. Der Schnee hatte hier die Höhe von 2' Meter erreicht —- schade, daß man ihn nicht zu Zucker machen kann.. ' ^ —- Man berichtet uns aus Sertctr. Die zwei Festungswerke „Mitterberg' und „Hei- degg', an welchen seit mehreren Jahren gebaut wurde, sind vollendet, armirt, mit Munition

. Der Herr Kassier war mit seinem Berichte bald fertig und konnten MrS folgende Vereinsjahr nur 3 fl. erübrigt werden. Nachdem verschiedene gute Ansichten über Feuer- und Wasserwehr zum Ausdrucke gebracht, wurde zur Neuwahl geschritten, welche man mittelst Stimmzettel vornahm. Mit Aus nahme des Steigerobmannes blieb alles beim Alten. Der allgemeine Stand der Toblacher Feuerwehr ist nach Zahl der Mitglieder ein ganz guter; wenn man aber einen Blick in die Kasse und ins Magazin wirft, so fallen sofort

gerathen. In Innsbruck scheint man unsere Feuerwehrzustände ganz in den Wind zu schla gen, denn bei der Vertheilung der Subventio nen wurde Toblach ganz Übersehen, obwohl die hiesige Feuerwehr zu den ersten zählte, die nm eine Unterstützung bittweise einkam. — Ampezzo, 8. Dezember. In der ver gangenen Woche hat uns der Himmel mit einer 1 Meter 55 Centimeter höhen Schneedecke be- scheert, eine Nikoläüs-Gabe, für welche wir uns in keinem Falle dankbar erweisen können, da wir glauben mußten

16
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/22_06_1906/pub_1906_06_22_6_object_1025119.png
Pagina 6 di 22
Data: 22.06.1906
Descrizione fisica: 22
Sardinen gefangen. Die Fische wurden an österreichische Konservenfabriken ver« lauft. 'Ein Posen stock mit IS.WVKnofpe«. Ein herrliches Naturwunder ist gegenwärtig im Hofe der Tabakfabrik in Preßburg zu sehen. Der Direktor der Fabrik pflanzte hier vor 5 Jahren einen Rosenstock, der während der Jahre ganz außerordentlich gedieh. Heuer hat er nicht weniger als 12.000 Knospen angesetzte 5 Nerfassnngsandernug in Kayer«? In Münchener politischen Kreisen wird gegen» wärtig der Plan erwogen

unternommen worden. s Ein Geständnis des Massenmör ders Dittrich. Der Mörder Dittrich wurde in Berlin eingeliefert. Er Hot 9 Frauenmorde And 4ß Embruchsdiebstähle eingestanden. Fünf von tiefen Morden an der sächsischen Grenze Hat ganz bestimmt er verübt. Der Rtst der Beute, die er bei den Einbruchsdiebstählen ge macht hatte, soll fich noch immer auf 80.000 Mark belaufen. Man wird die Gegenstände nach Berlin bringen. f Ertrazugemit III. Klasse. Wie man aus Bremen unterm 16. ds. Mts. telegraphiert, beschloß

und es wurden 20.000 Rubel geraubt. 5 Gin furchtbare» Sturmwetter. Ein furchtbarer, mit Hagelschlag verbundener Sturm hat in Melissopol (Gouvernement Taurien) Felder und Weinberge im Ausmaße von unge fähr 100.000 DeSjatinen (— rund 109.000 Hekt.) vernichtet. ES fielen bis zwei Pfund schwere Schloßen, wodurch Vieh getötet wurde. 1- Da« kostbarste Strumpfband besitzt die Herzogin von Marlborough. Es ist 34.000 Kronen wert, besteht aus elastischem Goldgewebe und hat eine herrliche Schließe, die ganz

und die Familie des Besitzers ermordet. Am Leben blieb nur das einjährige Kind des Besitzers. Militär und Polizei setzten acht Stunden lang dem Massaker kein Hindernis entgegen. Ganz Bielestok wußte, daß für den ermordeten Polizeimeister Derkaczew ein Racheakt vorbereitet werde. Seit zwei Wochen wurden auf den Straßen Aufrufe verteilt, die zur Vernichtung der Juden und der Intelligenz aufforderten. Die Polizei schritt gegen die Agitation nicht ein. — Nach den letzten Pri vat-Meldungen sollen

und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B. Fragner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten in Prag, den besten Ruf in der ganzen Welt verschafft. Dieselbe ist in der hiesigen Apotheke erhältlich. * Der appetitanregende« Wirkung verdankt die Somatose ihren Weltruf. Die süße flüssige Somatose eignet fich speziell für Kinder und empfindliche Patienten. Sie ist ein unübertroffenes Kräftigungsmittel für Schwache, Bleichsüchtige und Blutarme. * Wie rasch das Pferd

17
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1895/31_05_1895/PUB_1895_05_31_3_object_2625069.png
Pagina 3 di 18
Data: 31.05.1895
Descrizione fisica: 18
?tion des Landesculturrathes beschloß, anläßlich des Ziegierungsjubileums des Kaisers Franz Josef eine allgemeine ländwirthschaftliche Jubiläumsausstellung .zu veranstalten. Budapest, 28. Mai. Ministerpräsident Banffy Hielt sich am Sonntag incognito in Wien auf und -wurde vom Kaiser in längerer Audienz empfangen. — Am 1. Oktober treten die Standesämter in ganz .Ungarn in Wirksamkeit. Wien, 29. Mai. Die parlamentarische Situation beginnt ernstlich kritisch zu werden. Die Jungczechen Antisemiten

. Mit der schönen Witterung hat chier auch der Fremdenverkehr begonnen und haben sich für diese Zeit eine ganz ansehnliche .Zahl von fremden Gästen in Gast-und Privat häusern zu längerem Aufenthalte niedergelassen. Die Nachfrage nach Fremdenwohnungen war bis in letzte Zeit noch immer eine große und iie noch verfügbaren Quartiere und Einzeln- Limmer dürften zum größten Theile vergeben worden sein. — Bruneck. Bei der letzthin stattgehab» ^ten Gereralversammlung des hiesigen Männer .Gesangvereins wurde die alte

- Tele gramme und Schreiben von fremden Musik kapellen und Musikfreunden ein. Das Wetter war auch sehr günstig. — Von anderer Seite wird uns geschrieben: Zu dem um halb 4 Uhr begonnenen Concert hatten sich viele Musiker und Freunde der Musik aus der Um gebung, den Orten Lorenzen, Pfalzen, Vintl und ganz besonders vpn Bruneck (circa 60 Da men und Herren) eingefunden und wurden die Leistungen der Kapelle allgemein belobt. Das Gasthaus der Frau Hilber war hübsch dekorirt uud vom gegenüber liegenden

Hügel wurden zahlreiche Böllerschüsse gelöst. Die Musik zählt ohne der Jungmusik 32 Mann. Alle Anerken nung gebührt dem Herrn Kapellmeister Hap pacher, welcher seine paar freien Stunden nach mühsamer Tagesarbeit ganz der Pflege der Musik widmet, aber auch den Musikanten, die mitunter weite Wege von den Bergen herab zu den Proben zu machen haben, gebührt An erkennung, denn dies zeugt von der wahren Liebe zur Musik, ohne welcher sie wohl nie mals auf eine 75jährige Thätigkeit zurückblicken könnten

. — Mengen, 28. Mai. Auf dem heute in der Fraktion Pedroa abgehaltenen Vieh- und Krämermarkt betrug der Auftrieb 35 Pferde, 400 Stück Rindvieh, darunter 180 Ochsen, 350 Schafe und 83 Ziegen. Da viele Händ ler anwesend waren, wurde ein großer Theil der aufgetriebenen Thiere zu schönen Preisen ab verkauft. Auffallend erschien, daß die Grödner, die in früheren Jahren in gößerer Anzahl als Häufer auftraten, Heuer fast ganz fehlten. Kühe bezahlte man von 60 bis 150 fl., Mastochsen den Zentner

18
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1906/07_09_1906/pub_1906_09_07_2_object_1023727.png
Pagina 2 di 18
Data: 07.09.1906
Descrizione fisica: 18
und beim Hotel „Post,' wo die Fahne eingestellt wurde, vor den Herrn Regimentskommandanten defiliert hat, gieng ein kurzes Gewitter mit ganz kurzem Ge witterregen,welchem später ein heftigeres nachfolgte, nieder. Um 6 Uhr hätte Promenadekonzert sein sollen, doch die Mufik konnte nur einige Stücke spielen, da Regen eintrat, welcher die Tempe ratur abkühlte und mit den. lästigen Straßen staub aufräumte. Dies Regiment, welches am Mittwoch von Corvara hieher marschierte, in Bruneck nächtigte, verließ

i» Franzensfeste. —^Krnneck. Mit einigen ganz kleinen Un terbrechungen erfreuen wir uns seit bald sechs Wochen einer selten schönen Witterung, ganz besonders aber waren die letzten 14 Tage von einer herrlichen Witterung begleitet. Tiefblau, nicht vom kleinsten Wölkchen getrübt, wölbt fich Tag für Tag das Firmament über unserem Talkessel. In einer Schärfe, wie fie die Klarheit der Luft nur im Herbste in unserer Gegend beobachten läßt, heben fich die Linien der Berge im ganzen Umkreise vom Aether

derselben verwandelten fich die dortige» beiden Bäche in reißende Wildbäche und stürzten mit aller Gewalt der Rienz zu, deren Wasser fie ganz dunkel färbten. Das Reischacher Bachl trat vor dem Orte aus und überschotterte die Straße und die angrenzenden Grundstücke. Die Sturmglocken riefen die Reischacher Feuerwehr an die bedrohten Punkte. Diese beiden Bäche sollten doch endlich ver baut werden, bevor selbe in ihrem oberen Laufe für den Ort Reischach gefahrdrohende Wildgräben werden. — Krnneck. Zu Beginn

verschied letzten Freitag nach längerem Leiden, jedoch unerwartet das wohlgeb. Fräulein AnnaPfefferer.im jugendlichenAltervon 25Jahre». Sonntag nachmittag fand unter großer Teilnahme ganz besonders seitens der Bewohner Brunecks die Beerdigung statt. — GeschworenenKiste. Für die am 17 Septemb. beginnende dritte Schwurgerichtsperiode beim KreiSgerichte in Bozen wurden fol gende Herren aus dem Pustertale als Geschwo rene ausgelost: Gasser Johann, Kaufmann, St. Lorenzen; Goller Johann, Wirt, AnraS; Huber

19
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/22_01_1926/PUB_1926_01_22_3_object_990707.png
Pagina 3 di 8
Data: 22.01.1926
Descrizione fisica: 8
sich der Verwaltungsrat des städt. Elektrizitätswerkes von Lienz gezwungen, verschiedene Maßnahmen zu ergreisen: So wurde die Slromlieserung sür elektrische Oesen und Kochplatten ganz eingestellt; in den Geschäslsauslagen darf nur eine Glüh, lampe brennen usw. Die Gasthäuser haben sür den Notfall sich bereits durch Aufstellen von Kerzen vorgesorgt. Die am 6. d. M. gemessene Wasser, menge des Debantbaches (62V Sekundenliter) sank am II. infolge plötzlich eingetretener Kälte und heftigen Nordostwind derart rasch

. In den Mo- nalen Mitte März , bis Witte Juli l926 ve» anstaltet das Provinzialkvmilee für das Klein« aewerbe unter dem Patranaie der Sandels« und Gewerbekammer in Florenz die zweite Ausstellung für Sandwerk und Gewerbe. Die erste Ausstellung fand im Jahre 1923 stall, an der sich ganz Italien sogar die lybischen Kolonien beteiligten. Die Aus stellung zeitigte glänzende, Erfolge, da das ita lienische Sandwerk zur Gellung kam und jetzt nicht nur aufblüht, sondern sowohl im O?ssent- lichen als auch im Stillen

steigt der Gast in dieDÜnme? Eine uralte Bauernregel lautet: An Fabian, Se bastian soll der Sast in die Bäume gah'n. Dieser Satz ist ja nur bedingt wahr. Denn ganz auf das Wetter kommt es an, ob der Saft in die Bäume steigt oder nicht I Bekanntlich zieht der Baum im Serbste die Säfte seiner Blätler - sozusagen als Saftreseroen — zurück: das Laub wird gelb und fällt ab. Doch die .passive Resistenz' dauert nicht lange. Die Zweige geben auch im Winter unter dem Einflüsse des Sonnenscheins und des Windes

von innen und dem lockenden Sonnenschein von außen aufbrechen. Alsdann findet erst der große, oft ganz gewaltige Saftaufstieg statt, einer der wunderbarsten Vor gänge in der geheimnisvollen Werkstatt der Natur. — LahnermStzigungen. Vom 22. bis 29. Februar 1926 wird in Mailand die zweite internationale Ausstellung der Lederindustrien stattfinden und dort werden fich zu einem Kon greß versammeln: die Schuhwaren-Industriellen jene für Oberleder, die Mitglieder des italieni schen Schuhmode-Verbandes

noch nicht getroffen zum Einrücken und so konnte er auf dem Sofe bleiben. Sie hatten so still neben einander gelebt, die Mena. er und der alle Füllerer und die paar Dirnen, die noch droben waren damals als Dienst boten auf dem Psennerhofe. Und einmal halte ihn die Mena gefragt, ob er nicht heiraten möchte. Das war so echt und recht Mena gewesen. Er hätte fich nie die stolze Bäuerin zu fragen getraut, hätte wohl auch wahr scheinlich kein .Ja' zur Antwort bekommen, fon dern etwas ganz anderes. Aber so war es natür

20
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1926/31_12_1926/PUB_1926_12_31_10_object_985179.png
Pagina 10 di 12
Data: 31.12.1926
Descrizione fisica: 12
in der Krippe. „Es freue sich der Himmel, es frohlocke die Erde vor dem An gesichte des Herrn, der da kommt!' (Pf. 95). Und in diesen Kreis fühlt sich der gläubige Be schauer hineingestellt, ja als Mensch ganz nahe zum Christkind hingestellt, das ja ein Menschen kind geworden ist, um uns zu Gotteskindern zu machen. Wärs ein Wunder, wenn vor dieser Krippe eine ganz eigene Stimmung der Freude erwachte? Aber die sinnige Seele wird gerade von dieser Krippendarstellung noch weiter berührt und seelisch getragen

- ristischen Mahle, bei der hl. Kommunion! Ist es nicht begreiflich, daß sich die betrachtende Seele vom Sitze erhebt auf die Kniee sinkt und vor dem Gotteskind im Tarbernakel still in sich hineinweint vor Frende über das Glück, das wir in der ka tholischen Kirche genießen? Jetzt begreift sies besser, daß so manche aus der Welt ganz in den Krip penstall zum Jesukinde hineintreten, sich ganz fürs Leben dein Gotteskinde weihen und dann mit Maria und Josef ihr Leben lang dem Gotteskinde dienen

und der Strafrechlsprozedur sind beinahe beendet. — Die Familie des Cvmm. Antonio Devoto in Buenos Aires hat für die Nationalanleihe sech» Millionen Lire gezeichnet. Budapest. In Ungarn herrscht seit drei Tagen enorme Kälte. Wien. Aus Warschau wird telegraphiert, daß in den Beziehungen zwischen Moskau und Warschau erhebliche Aenderungen eingetreten sind. Paris. Seit einigen Tagen herrscht in ganz Frankreich eine ungewöhnliche Kälte. Die Tem- peratur sinkt größtenteils bis auf 14 Grad unter Null. Mehrere Personen

21