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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.11.1864
Descrizione fisica: 4
-^ jühri.j l fl. 6Z lr. ^- ganz jährig 3 fl. 3l1 Mil Postb vierteljährig t 2 fl. ganz^ Anzeigen all^^ vtlg»>- werden unter bi! q„.„hl„cn. rechnung für die '/5-iiabett zeile Petit Äaum elip Mal mit 4 kr. für zwei Mal mit 6 und für drei Mal mir 8 kr. aufqenonuncn. Hnsenstrlier für jede Ein^ schaltung ZV kr. ' Bruneck, Freitag den 11. November. 1864. Napoleons Uebermacht. Napoleon der III. hat abermals einen Triumph über die kontinentalen^ Mächte Eftropas.gefeiert, und zwar einen^hrleichten

^Schonwardiepolitische Welt des Klaubens voll, daß der Stern Napoleons im Sin ken, sein Prästigium im Erlöschen sei. Schon wiegten sich die Kabinete in dem Freudengefühl von dem herr schenden Einfluß des illegitimen Beherrschers von Frank reich emanzipjrt zu sein, und schon tvar den offiziellen Preßorganen die Erlaubniß ertheilt, über den Retter der Gesellschaft zu spotten. Was wußte man nicht alles über den angeblich ganz zerrütteten Leibes* und Geisteszustand des Imperators zu erzählen. ' Man hielt

von sich und zwar kein ener gisches, kein kräftig angreifendes/ sondern ein schwankend schwaches, ein blos vorbereitend tastendes, und plötzlich zeigt die europäische Politik ein ganz anderes Bild. Alles, was ebin' erst noch als hochbedeutend' angesehen und dargestellt worden war, verschwindet gänzlich. Die Po litiker und Publizisten Europas beschäftigen sich nur Mit der Deutung der Worte , mit der Abwägung der That Napoleons. Diejenigen, welche eben erst ganz sicher und voll stolzer Selbstbefriedigung

geltend. DaS Geheimniß der Uebermacht Napoleons III. liegt darin, daß er, obwohl er im allgemeinen mit Pie tät als Nachahmer seines großen Ohms auftritt, doch in einer wesentlichen Beziehung einen ganz entgegenge setzten Weg geht; und zwar in Betreff der Anerkennung, Schätzung und Benutzung des Nationalgefühls der Völker. Napoleon l. war ein Kosmopolit; freilich ein französischer, er hielt das Franzosenthnm für das Welt- Ibürgerthum. Er wollte den Kosmopolitismus der Den ker und Dichter

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Pagina 3 di 8
Data: 02.09.1927
Descrizione fisica: 8
. Außen flehen nur noch Kabis. Kartoffel. Seiden. Rüben und Runggeln. Mit der Ernte ist man zufrieden. Vom Sagel blieben die Felder in hiesiger Gegend beinahe ganz verschont. — Der September ist aus dem Worte „8eptem', d. h. sieben hervorgegangen, denn er bildete im allrömischen Kalender den siebenten Monat. Im Deutschen wird er Serbstmond. Saberaugst und Michelsmond genannt. Auch der Name .Scheiding' findet sich hie und da. Diese Bezeichnung flammt aus dem Angelsäch sischen und bedeutet

ge worden find, hoben dies bestätigt. Allerdings liegt viel auch daran, wo, wann und wie in seriert wird. — Zum Brande in Montana am 24. August haben wir folgendes nachzutragen: Das abgebrannte Oekonomitgebäude der Gast wirtin Wlw. Winkler war mit L. 37.000, das Getreide und Futter mit L. 4000.— und die Fahr- nisse mit Schlitten und Wägen mit L. 2000.— ver sichert. Nachdem der Schaden, wie man uns weiter mitteilt, gegen L. 100.000.— bewertet wird, erleidet die,Besitzerin noch einen ganz bedeu- tenden

einigermaßen wettgemacht werden könnte. Von einer .Touristenfaison' merken wir trotz der herrlichen Tage nichts. Partien in das Sochgebirge werden äußerst selten gemacht, Führer benötigt man überhaupt nicht mehr. Diesbezüglich haben sich die Zeiten wohl ganz arg geändert. Früher hatten wir hier über 30 Führer und selten war einer davon frei, heute ist die Zahl der Führer auf etliche zusammen geschrumpft und auch diese können ruhig schlafen, weil man eben ihrer nicht bedarf. Der Zustand der Sauptstraße

er einem ganzen Volk auf den Kopf. Und die kleine Wahrheit bat sich in eine ungeheure Lüge ver wandelt. Der Schneeball — Verzeihung: der Tratsch, besten Geschichte ich erzählen will, fiel zuguterletzt zwar keinem ganzen Volke aus den Kopf, aber immerhin dem Elferhous. einer prole tarischen Zinskaserne draußen in der Vorstadt, . dessen achtundzwanzig Parteien zusammen auch einen ganz hübschen Schädel haben, jedenfalls groß genug, um gründlich getroffen zu werden. Es fing sehr einfach an. Um acht Uhr früh

Stock die Gruppe, sah die eine Nachbarin den Rücken der Babuschek Klopsen und hörte die andre sagen: .Und was das für ein Sturz gewesen, ist! Ich Hab' ste zufällig gesehen, wie Sie niedergefallen find. Frau Babuschek, es ist g'rad so gewesen, als wenn Ihnen jemand einen Fauststoß gegeben «. hällel M.ir wird ganz kalt, wenn ich so denke, wie Sie sich hätten Herrichten können! Ein dop pelter Rippenbruch ist schnell geschehen Ein wahres Glück, daß Sie nichls Gläsernes in Ihrem Korb gehabt

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Pagina 4 di 12
Data: 16.05.1924
Descrizione fisica: 12
Angelus Frena in Wengen. — Jetzt, wo die Felder und Wiesen wieder im schönsten Schmucke stehen, ist es gut, den Kindern einzuschärfen, nicht un nötig — d. h. vielleicht nur. um zu ein paar Blumen zu gelangen! — das frische Grün niederzutreten oder Feldwege breitzutreten. Läufig werden eifrig Blumensträuße gepflückt, die kurz darauf in der warm gewordenen Land welk und. lästig geworden, weggeworfen werden. Es ist dann nicht nur um die paar Blumen, sondern auch um die niedergetretenen Salme schade, ganz

und gesiegt, um unsere Brüder von fremder Lerrschaft zu befreien, nun die Brüder eines anderen Volkes uns Unter tan machten. Aber mit Furcht und Idealen macht man keine Politik und ist man kein Künstler der Geschichte. Politische Grenzen folgen nicht ganz genau den Bevölkerungsgrenzen; letztere haben fich vielmehr gewissen Linien geographischer Kin dernisse anbequemt: umso mehr und umso besser haben fie fich angepaßt und passen fie sich an, je schwieriger zum Ueberschreiten die geogra phischen Linien find

. Deshalb sind unsere Alpen und die Pyrenäen sehr gute Grenzlinien, deshalb ist und bleibt der Rhein immer eine sehr schlechte Grenze. Das Rom der Kaiserzeit hatte an Donau und Rhein und anderswo gefährliche Fluß, grenzen, es merkte aber die Gefahr und be. seitigte fie durch Schaffung von künstlich ent völkerten Gürteln längs der schwachen Grenzen. So gab es uns die Lehre, daß ein Volk innerhalb der eigenen Grenzen nur gesichert ist, wettn diese ganz oder zum Teil unzugäng lich find. Konnte Italien

: Wie müssen wir fie behandeln? Einige, die es ganz eilig haben, (manche, freilich ganz wenige, find noch mehr als eilig), möchten ein Mittel finden, diese Deutschen, die sich jetzt in unserem Lause befinden, rasch zu italienifieren. Man muß diesen Eilfertigen nicht übermäßigen Einfluß zumessen; wer annimmt daß man ein Volk im Landumdrehen ent- nationatisieren kann, wie man etwa die Stiefel wechselt, verdient nicht ernst genommen zu werden. Mancher dieser Eilfertigen schwätzt viel von der italienischen

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Pagina 3 di 12
Data: 02.11.1923
Descrizione fisica: 12
MW. Lloyd George hat in Louisville eine Rede gehalten, in welcher er ganz offen die Soff- nung aussprach, Poincare möge gestürzt wer» den, da er die unglückliche Ruhrpolitik ver schuldet habe. In Frankreich wird dieser Wunsch Lloyd .Georges stark verstimmen. Denn die Franzosen mit wenigen Ausnahmen glauben heute noch felsenfest an den Advokaten, der ihre Staatsgeschäfte führt. Man kann in der ganzen übrigen Welt der Meinung sein, diese Politik werde mit einem Fiasko endi- gen — die Franzosen glauben

empfänglicher machen, als das Vorgehen und Absterben in der Natur, das wir zur Serbskzeit täglich vor Augen haben? Wir sahen den Frühling kommen, sahen den Sommer die Äosfnung reisen, die wir gesät hatten: dann kam der Äerbstflurm und wir sahen dahinstnken und vergehen, was einst in stolzer Pracht geblüht, was sich in kraftvoller Lebensfreudigkeit zur Sonne emporgerichtet hatte. Ganz ebenso ist es uns mit vielen unserer Lieben ergangen, die unserem Kerzen nahe standen — ganz innig nahe mitunter! Wir sahen

hatte daselbst ein Fall sich zugetragen, welcher Anlaß zu einer seinerzeit weit verbreiteten Sage gab. welche später ganz in Vergessenheit geraten war. Zu Anfang der Sechzigerjahre des letzt, abgelaufenen Jahrhunderls erzählte ein fast achtzigjähriger Senne in einer Almhlttte am Fuße des »Sambock* diese fast verklungen? Sage einigen dort botanisierenden, noch ganz jugendlichen Studenten. Diese hatten ihn mit einer Spende von Rauch- und Schnupftabak, sowie mit einem kleinen Wachsstocke erfreut, weshalb

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Pagina 2 di 4
Data: 30.12.1853
Descrizione fisica: 4
. von der Vermuthung zur Gewißheit zu gelangen, bis endlich der Zu fall an einem ganz andern Orte als in den Bergen den unermeßli chen Reichthum ans Tageslicht brachte. Das fruchtbare Land Ober- Kaliforniens hatte immer mehr und mehr Ansiedler dahin ge lockt. Schon waren viele Häuser erbaut und alles deutete auf zu nehmende Wohlfart in dem einst so sehr vernachlässigten Lande, als im Frühjahre 18-13 ein unerwarteter Fund wie ein Blitzstrahl auf die Kolonisten wirkte. Zu dieser Zeit waren einige Ansiedler beschäf

zum Goldgrabcn; bald waren auch mebrere tausend Menschen beifammen und gruben und kratzten in der' Erde früh und spät. Ein gewöhnliches Taschenmesser war anfangs das einzige Werkzeug der meisten Goldgräber; die Erde ward in Kör ben uud zinnernen Pfannen von dem Metalle geschieden und erst später bediente man sich dazu eines 5rogeS mit einer größeren und einer kleineren Qeffnung an beiden Enden. Der Boden ist in einer gewissen Ausdehnung mit Goldstaub ganz geschwängert, allein man achtet

Seitenbucht derselben Bai liegt Pueblo de San Jose, größer als Ballego, zählte 1851 schon 3000 Ein wohner und vergrößert sich fast von Stunde zu Stunde. Am be- rühmtesten uns auch am volkreichsten ist San Francesco gewor den: die Stadt Hai einen Hafen, welcher von den erfahrendsten See männern für den schönsten in ganz Amerika erklärt wird. Tie Goldminen, welche bisher ausgebeutet werden, sind vielleicht nicht die letzten: Niemand weiß, was die Zukunft noch bringen wird, und wenn sie mir dem Reichtbum

- thäler entstanden sind. Die obersten Kuppen find zur Winterszeit mir häufigen Schnee bedeckt, der durch schnelles Schmelzen reißen« Bergströme und Gießväche bildet, welche alljährlich jene Schluchten und Engthäler ve/wüsten. Die isolirte Kegelform hebt diese Berge noch ganz besonders kühn hervor über die fortlaufenden Rücken um herliegender Bergzüge, welche sich vielfach verzweigen, deren zwischen- laufende Spalten aber viel zu eng, daß man nur in sehr wenige von oben hineinjchanen

kann. Keine Ortschaften, keine Dörfer, keine Bnrgschlösser beleben wie in europäischen Gegenden diese Bergregion, kein See, kein Flußspiegel, kein Wasserfall, kein Wald unterbricht daZ Eintönige dieser schweigsamen Scene. Ueberall erblickt man nur weite, öde Wildniß, grau, dunkelbraun, ganz schwarz, wie in der äu- ßersteir Ferne ^as helle Sandmeer, überall ist es nur vie große Er innerung an die Vergangenheit, welche dieser Scenerie ihr geheimniß volles Leben verleiht. Von den isolirten Vergkegeln sehen vornehmlich

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Pagina 2 di 4
Data: 19.08.1864
Descrizione fisica: 4
Zeit wie derholt falsche Fünfgulvcn-Noten ausgegeben. Den Bemühun gen der Polizei ist es am 10. d. gelungen, die Fälscher zu eruiren. - -j- Wieder ein Jubiläum. Die erste deutsche Apotheke hatte im Jahre 1364 die ehemalige freie Reichsstadt Ulm. — Die erste öffentliche Apotheke der Welt errichtete im Jahre 765 der arabische Khalif Almavsur zu Bagdad. ES werden dem nach nicht nur die Apotheker beider Hemisphären, sondern ganz besonders die deutschen Apotheker am Sylvesterabeno deS lau fenden Jahres

geblasen wurde hatte man vier Hasen und einen FuchS aufzuweisen. Nun wurde die vsutora (Feldflasche) kredenzt und wacker geblitzt. — AlS man der Heimath zuschritt, war eS schon ganz finster. Da stehe! — am Boden glitzerte und glühte etwaS von der kühlen Abendluft angehaucht. Was Ist daS? AlS wir herkamen war doch Nichts da!? — Aha, sagte der Stupent, daS. ist ein Schatz, ich ivette meinen Kopf darum. Kaum gesagt,, so fing der gewisse Bauer schon an, seinen Rock auszuziehen; (denn eS ist im Volke

auf; anstatt jedoch dem Mädchen, wel ches heulend davon lief, galant nachzusteigen und ihr den Arm zu bieten, trottete er in den Wald zurück. Jüngst fpazirtc er ganz gemüthlich über die Brücke bei Faggen, gemächlich im Re vier deS SchützenmeisterS und Schützenhauptmanns Peter Paul Richte! Noch mehr! Am 5. d. zerriß er auf dem Piller ein Kalb. Unv doch war den 5. Kirchtag auf dem Piller unv noch dazu Feiertag. — DaS Sauerwasser ist Heuer elwaS matt, vermuthlich sickert der Regen ein. Der Fremdenzug ist ver

. Es schien, als wolle er mehr durch Schrecken als durch die Waffen siegen. Nun griff er auch die Klause an, ward aber mit einem richtig berechneten Stutzenfeuer so kräftig empfangen, daß er nach großem Verluste den Kampf platz verließ und nach Lienz zurückkehrte. Ueber 200 Häuser und Scheunen nebst mehren Kirchen lagen bereits in Schutt, und alle Dörfer um Lienz, die noch das Fener verschont hatte, waren rein geplündert. Ganz Oberpusterthal eilte nun der Lienzerklanse zu; aber es fehlre an Munition

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Pagina 2 di 4
Data: 18.03.1864
Descrizione fisica: 4
und Bo den gefaßt und sich mit deren Verallgemeinerung vergrößert. Die Turngenossen eignen sich ganz besonders zu Feuerwehren: denn einmal haben sie Gelegenheit, die auf dem Turnplatze erworbene körperliche Kraft und Gewandtheit, That- und Wil lenskraft in der PrariS zu bethätigen, und dann ist in dem öfteren gemeinschaftlichen Zusammensein auf dem Turnplatze ein Bindemittel gegeben, welches für die Disciplin wie für taö überaus wichtige sich gegenseitig in die Hand Arbeiten eine große Bedeutung hat. Uebcrhcmpt

zeigen. Paris. Der heutige ,Monitenr' sagt: Die Er nennung des Marschalls Mac-Mahon zum Oberbefehls haber des Lagers von Ehalons ist ein ganz normales Ereigniß. Die Zusammensetzung der Stäbe ist auf den gewöhnlichen Grundlagen vorbereitet. Paris. Alles was man vom Hofe und aus den Negierungskreiseu vernimmt, schreibt ein Correspon- dent der A. A. Z., stimmt in der Angabe überein, daß der Erzherzog sich eines außerordentlichen Erfolgs er stellt, uud ;war als Prinz wie als Staatsmann

aukaufen. Der Telegraph zwischen Paris und Turin hat viel Arbeit und so kommen manche Andeutungen hervor-, die auf einen nahen Ausbruch des Krieges in Italien schließen lassen. ihn noch ganz gut in einem Schraubstock befestigen kann. In diesen eingeschroben, zieht man ihn nun einige Male mit einem langen, mit Hede umwickelten Stäbe, mit rothem Präcipitat oder Arsenicnm-Pulver aus, und nascht die anhängenden Theile mit Wasser ab. Prvhling rühmte dieß Mittel als ungemein wirksam, er rielh

, um den Lauf anzufeuchten. Man nennt dieß die sogenannte falsche Damascirung. Den nach dem Trockenwerden entstandenen Rost läßt man unabgewischt fitzen, überstreicht nun den Lauf mit Oelfirniß ober Bernsteinlack ganz dünn, und läßt ihn eintrocknen. Um diesem Ucberzuge nach dem vorläufigen Trocknen völlige Fe stigkeit zu geben, legt man den Lauf in eine heiße Ofenröhre, over in einen heißen Backofen, wenn das Brot so eben erst her ausgenommen; man darf dann ihn nicht ferner putzen, und ihm schadet

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Pagina 2 di 4
Data: 04.11.1864
Descrizione fisica: 4
ergrissen, daß Dach eingestürzt und <S konnte daher nur im Vereine mit den bereits Anwesenden Hilfeleistenden dahin gewirkt werden, dem Feuer vie noch übrige. Nahrung zu entziehen und dasselbe ehest möglich ganz zu unterdrücken, waS auch bis nach i Uhr Mitternacht erreicht war. Die Turnerspritze und die Feuerwehrmannschaft war denn auch die letzte, welche die Brandstätte verließ. — Se. Majestät haben die Versetzung Vincenz Lankotzly in Zara zu der k. t. Statthalter« in Innsbruck und die Versetzung

, keine andere zu finden, denn selbst von der Jagd konnte der alte Wildschützd jetzt keinen Gebrauch machen, weil der Knall deS Schusses ihn hätte verrathen können; auch suchten jetzt Gemsen und Geier in für Menschen ganz unzugänglichen Schluchten ihre Zuflucht. Dabei wuchs die Januar-Kälte zn einer grimmigen Höhe. - Um daher nicht mit leerem Magen zu erstarren, war der f verlassene Flüchtling gezwungen von Zeit zu Zeit — obwohl er ^ selbst auch den Bauern nicht mehr traute ^— wieder Men- schenwohnungen weiter unten

durch forscht, waS seine Lage nur immer verzweiflungSvoller Machte. Nirgends in keiner menschlichen Wohnung durfte er sich mehr sehen lassen, denn er fürchtete mit Recht daß die Macht deS Geldes auch einen andern seiner Bekannten zum Verräther ma chen könnte: Noch dazu war den Hausbesitzern von gerichtS- wegen gedroht> „daß jeder der dem Insurgenten-Häuptling Unterkunft gebe, mit HauS und Hof verfallen sei, und Zucht haus oder Todesstrafe zu erwarten habe.' > Ohne Obdach, leicht gekleidet, ganz allein

mit deß Winters Leichentuch bedeckten Höhen ganz ohne Nahrung! Nur der unerschütterliche Entschluß lie ber im Schnee der vaterländischen Erde umzukommen, als sei nen Feinden zu einem Triumphe zu biemn, gab ihm noch Kraft und Ausdauer. Doch, seine Drangsale, seine Leiden waren noch nicht auf daS Aeußerste gekommeu. ibn erwarteten^, noch stärkere Prü fungen. Von deS HungerS fürchterlichste Pein getrieben, wagte er sich wieder einmal etwas weiter in'S Thal hinunter ; da er blickte er auf einem Schneefeld

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Pagina 2 di 8
Data: 20.05.1927
Descrizione fisica: 8
, welche die Serabsetzung der Preise zum Gegenstands Halle. Der Serr Podesta wies in kurzen Worten aus die ollgemeine Schlacht gegen die Teuerung hin und betonte, daß in den anderen Orlen, insbesondere in den Städten der alten Provinzen die Preise ganz bedeutend er mäßigt wurden und forderte die Geschäftsleute auf auch in Brunieo diesem Beispiele zu folgen. Die Vertreter der Geschäftsleute aller Bronchen erklärten sich bereit, die Preise herabzusetzen. Insbesondere Lebensmittel wurden herabgesetzt. Die Liste der neuen

, die Ziller- talergruppe, die Texelgruppe und viele andere. Mit den damaligen bekannten Sochtouristen Dr. Freytag. Leipzig. Dr. Dietrich Viktor. Leipzig und Dr. Böhme. Minister des Aeußeren in Wien, unternahm er seine meisten Touren und darunter befinden sich eine Reihe von Erstbesteigungen, namentlich in den Zillertalern und in der Texel gruppe. Marlin Reden galt als Führer viel. Ihm vertraute man sich gerne an. weil er viel leistete, mit Sicherheit die gewagten Sötzen er reichte und ein ganz tiefer

man hier mit der Almenausfahrt, nachdem auch hie Almen schon sehr gut im Wachstum bei Gras stehen. — In Selva dt fuvri ha! Serr Aschbacher. Unter- mair, sein Anwesen ganz bedeutend verschönert. Das große Wohnhaus macht heute schon von der Ferne einen sehr stattlichen Eindruck. — Die Straße »on Molini bis hieher ist in einem ziem lich guten Stande, während wir dies von der Straße von Molini di Tures bis Brunico nicht behaupten können. Die Klagen über den schlech ten Zustand des letzteren Stückes sind schon ganz allgemein

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Pagina 3 di 8
Data: 17.07.1925
Descrizione fisica: 8
aussallen als letztes Jahr. — Der Fremdenverkehr nimmt von Tag zu Tag stetig zu; hier und in den Orten der Umgebung iß ei» großer Teil der Privatsremdenwohnungen besetzt und auch in den Gasthöfen treffen täglich »eue fremde Lüste ein, so daß man rechnen kann, in der zweiten Hülste Juli wird wohl alles gut beseht setn. Ss ist aber auch Zeit, denn mit der zweiten Lälfte Zuli beginnt ja die Lochsaison. — Der Auto-, aber ganz besonders der Motorwagen- verkehr ist ein sehr starker, aber auch die Unfälle

. Löch steht die Sonne noch am Limmel; glühend brütet die Litze auf den Feldern und reist die Frucht. Wohin man blickt, steht man kraftvolles Grünen und Blühen und Sommerfülle ohne Ende, aber da und dort'hängt schon ein sonnenwelkes Blalt im Baumgrün, und leise, wenn auch noch ganz unmerklich, wird der Tag kürzer. Der Sommer hat seinen Löhepunkt überschritten. Inmitten all seiner Schönheit geht er jetzt seiner Erfüllung zu. und die Minuten, die jetzt seine Tage kürzen, find am Monatsende doch schon

Fremde in ganz bedeutender Zahl, aus. Die Frequenz wäre noch viel stärker, wenn man die Fremden und Touristen, die herein wollen auch herein ließe. — Im Verlaufe der Lochsaison werden überall große Festlichkeiten zur Unterhaltung der Sommer gäste abgehalten werden. ^ Die alpinen Unter- kunstshäuser find geöffnet und laden zum Besuche ein. — Die Schnellzüge find stets derart besetzt, daß ein großer Teil der Fahrgäste weile Strecken in den Gängen stehen müssen und es allgemeiner Wunsch

, um zu zeigen, daß er stch nichts aus ihm mache. Er helfen möge. Bei den heutigen hohen Fahrtarifen muß der Reifende doch auch auf einen Sitzplatz iin Anrecht haben. — Ein starker Automobil» verkehr ist. wie i«mer auf der herrlichen Dolo» mitenstraße. — In den vielen größeren und kleineren Bädern unseres Tale» wird e» von Woche zu Woche lebhafter, kurz man merkt es. daß wir der Lochsaison entgegen gehe». — In Osttirol soll derzeit sehr starker Fremdenverkehr herrschen. 'Lienz soll ganz mit deutschen

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Pagina 4 di 8
Data: 13.11.1925
Descrizione fisica: 8
elek trische Werke, Sägewerke, Mühlen etc., die zugebSrigen Transmissionen und Turbinen für die verschiedensten Zwecke gebaut und dazu noch als Spezialartikel ganz auS Stahlblech verfertigt« yenrechen erzeugt, welche im ganzen Kontinent, besonders in Rußland und der Türkei reißend Absatz fanden. ES wurden z. B. im Jahre vor dem Welt kriege deren 75.000 Stück geliefert. In den Jahren Z9V1—V3 wurde in den Beikircherschen Werkstätten ein kleines Personenauto gebaut, das Jahr« hindurch sehr gute Dienst

hindurch Freud und Leid und sehr viel Sorge mit ihm geteilt hatte. DaS war der schwerste Schlag der ihn in seinem an Mißge schick und Ungemach so reichen, und durch Ungunst und Unverstand mancher Mitmenschen verbitterten Leben traf, so daß er sich davon nie mehr ganz erholen konnte. Im Jahre 1VS3 wurde der Postauto-Berkehr Campo TureS- Cadipietra-Casare (Sand-SteinhauS-Kasern) ins Leben ge rufen und er hat zur Gründung dieses Unternehmens nicht wenig beigetragen. Trotzdem er für seine Familie und deren

für seine Unter stützung und Förderung dieses Kurses und Serrn Wiegele für die Uebertassung des Kurslokales, ganz besonders aber Serrn Professor Pelsche. der es verstand, in der kurzen ihm zur Verfügung stehenden Zeit den umfangreichen Lehrstoff in leicht- faßlicher Weise den Kursteilnehmern beizubringen. Schließlich dankte er auch den Kursteilnehmern für den fleißigen Besuch des Unterrichtes, er mahnte sie das Gelernte auch in die Praxis um zusetzen und verteilte die Zeugnisse. Serr Bürger meister Brunner dankte

war es da dro- ben. ganz einsam: als ob die Welt nur aus dieser Kleinen Felsplatte bestünde und als ob wir zwei die ganze Menschheit wären: Der lote Pepi Welder und ich. sonen. — Ein neue» Elektrizitätswerk am Ma ttet» Tauernhau» wurde vergangene Woche zu» erstenmal in Betrieb genommen. Da» Mitteler Bauernhaus liegt 1S01 Meter hoch; diese elek- krifche Anlage ist zur Zeil die höchflgelegene in Osttirol. — In Birgen geht der Bau deselek- trischen Lichtes der Vollendung entgegen und dürfte in Monatsfrist

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Pagina 3 di 4
Data: 26.11.1863
Descrizione fisica: 4
Wu- cher-Ziuseu. Das Bischen Mittelklasse fällt also in furchtbaren Massen vollends dem Proletariat in die Mo- lochs-Arme. Die höheren Wesen der Capitalien trauen dem Frieden uicht, zieheu deshalb ihr Geld massenhaft ein und schließen es in den Kasten, oder nehmen ge ringe Procente von Denen, die ihnen ganz sicher sind. Sie bewahren höchstens solche Actien, die sich nach ^ ihrem Steigen und Fallen auf den nur mit geringer Wandluug bedrohten Werth festgestellt haben, oder Hy potheken innerhalb

ihm total fort riß, so daß dem Unglücklichen die letzte Wegzehrung bei Er- theilung der hl. Sterbesakramente nur mit aller Vorsicht bei gebracht werden konnte. Das Leben dieses Mannes ist in gro« , ßer Gefahr. — Gewöhnlich geschehen diese vorzeitigen Entzün dungen der Mienen durch Einführung eiserner oder stählernen Zündnadeln. Wcnn doch nur das Publikum von den ganz ungefährlichen und doch so billigen englischen Mienenzünder Kenntniß nehmen möchte, die sehr billig kommen und in der hiesigen Waitzifchen

wird die Nachricht bestätigt, daß der Kriegsdampfer „Elisabeths dazu bestimmt sei, den Erzherzog nach Meriko zu bringen und wer den außerdem noch die Fregatte „Schwarzenberg' und die Kor- > velte „Friedrichs als die Fahrzeuge bezeichnet, welche daS Ge folge des nach Meriko abgehende Kaiserpaares bilden sollen. * In der Wiener Gemeincerathssitzung vom 13. Nov. kam die von Garibaldi eingeleitete Sammlung zum Besten der Ueberschwemmlen in Wien zur Sprache, durch welche in ganz Italien die Summe von 1100 Francs

auch zu TelegraseN'Stationen zu machen? * Die Stempelmarken werben nun auch mit der Jahres- ! zahl versehen. * Der Briefmarken-Verkauf wird an die Handelsleute freigegeben. * In Preßburg lebt ein Kind, daS ohne Augen aus die Welt kam. DaS Kind ist bereits eilf Monate alt und sonst ganz gesund. Bei diesem armen Wurm kann man nicht sagen — eS hat daö Licht dcr Welt erblickt. Ausland. -j- Die Polen haben den Kapitän Magnan zum Koman« danten der polnischen Nationalflotte ernannt! Groß thun die Polen, wo aber ihre Flotte

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Pagina 7 di 10
Data: 10.11.1893
Descrizione fisica: 10
Liebhaber innerhalb vierzehn Tagen! Sage mir nur, um's Himmelswillen, ist Dein Herz ein Trans porthaus oder ein Massenquartier?' Illustrirter Verveis. „Ich vertrage mich wunderbar mit meiner Schwiegermutter.' „Was sind Sie denn?' „Luftschiffer!' Die Mängel der Hunt-Photographie. Erfunden war die Photographie Nun in natürlichen Farben, Die armen Maler werden bald Mit dem trefflichsten Pinsel darben. Doch mögen die Photographen auch Die neue Erfindung jetzt loben, Es wird dadurch ganz sicherlich

Ihr Geschäft nicht sehr gehoben. Jetzt war die schönste Dame so grau, Wie die häßlichste auf der Platte! Man sah nicht, ob 'nen gelben Teint, Ob einen rosigen sie hatte. Nun wird die Sonne ganz meisterlich Die Farben auch wiedergeben, Das wird gewiß die Aehnlichkeit Ganz außerordentlich heben. Doch allzu große Aehnlichkeit, Die ist oft schwer zu ertragen. Es wird da manches Dämchen, daß Es nicht getroffen sei, klagen. Die mit den röthlichen Wangen wird Zu ordinär roth sich da finden

noch^ Im Gebirge. Fremder: Weshalb bleiben Sie da stehen, ist da eine gefährliche Stelle? — Führer: Ja, und da wollt ich halt bitten, mich jetzt zu bezahlen. „Warum sind denn der gnädige Herr so erhitzt!' — „Dem Hasen bin ich nachgelaufen, denn ich erschossen habe.' Jägerlatein. Förster (erzählend): Darauf nahm ich mir die beiden Hunde vor und fragt: Wer hat die Wurst gefressen? Der Nero schaut mich ganz treuherzig an, der Karo aber wird roth bis hinter die Ohren und hält sich die Pfote vor's Gesicht

, hab' ich mich als «t»6. pilil. oder stuä. Hur. iuscribiren lassen! Scharfe Replik. „Sie versaufen, wie ich fürchte, Ganz und gar noch den Verstand.' Also sprach ein grober Meister Zum Gesellen Ferdinand. „O, das thut nichts, lieber Meister,' Rief der Angeschnaubte aus. „Wenigstens hab' ich vor Ihnen Nachher gar nichts mehr voraus.'

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Pagina 1 di 4
Data: 04.03.1864
Descrizione fisica: 4
85 kr. — halb jährig 1 fl. 65 kr. — ganz jährig 3 fl. 3V kr. ^ Mit Postbezug ^ vierteljährig Ist. — halbj. 2 st. — ganzj. 4 fi. Avzeigea aller L^rt werden unter billigster Be rechnung für die ^ Spalt zeile Petit Raum das erste Mal mit 3 kr. mr zwei Mal mit 5 und für drei Mal mit 7 kr. aufgenommen. Jnsertsteuer für jede Ein schaltung 3V kr. Bruncck, Freitag den 4. März. 1864. Mit 1. März beginnt wieder ein neues Abonnement auf die 1, Bürger^ und Volkszeitung' sammt den „Unterhaltungs-Dlättern

' und dem »Christlichen Hausfreund.' Preis für 10 Monate mit Postbezug 3 ff. 34 kr. „ „ „ „ für Bruncck und Umgebung ^ 2 fi. 74 kr. Wer den Jahrgang vollständig wünscht beliebe die Bestellung ehest zu machen, da nur mehr ganz wenige Exemplare vorhan den sind. Bestellung erbeten franco unter Adresse I. G. Mahl'sche Puchdrockerei in Bruneck. Tirol. Politische Wochenschan. Vom Kriegsschauplatze in Schleswig-Holstein. Eine starke Rckognoszirung der Düpplerschanzen durch die Preußen am 22. Februar, worüber nun nähere

, an welchen so viele europäische Fragen hängen, lösen würden, ohne daß man dabei ein gewaltsames Mittel anzuwenden gezwungen wäre. Während ganz Europa sich bis au die Zähne be waffnet, als wenn ein Völkerwürgen, ein Umsturz alles Bestehenden unausbleiblich wäre, bringen sämmtliche Journale rie Nachricht, daß die Diplomaten insbeson- ders an der'Themse sich abmühen europäische Konferenzen zusammen zu bringen. , In Wien ist der Jubel über die erhaltenen Kriegs trophäen noch nicht verklungen, die Begeisterung

. (Wörtlich nach der Notirung eines Bürgers.) 21. Jänner. Sah man hier am Firmament um V2 7 Uhr früh, .von der Westseite großes Blitzen, alsdann fuhr eine blaue Kugel mit einem blauen Streif herauf und blieb längere i Zeit so stehen, weißeS Gewölk umgab nach und nach die Ku- A gel bis selbe ganz eingerahmt, worauf die Kugel an der Stelle ^ Wo sie heraufkam verschwand. Gleich darauf geschah der große Rückzug unserer Armee.' ' ' - 2. Februar. Von heute an - beständige Retirade. Bei Tag und Nacht

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Pagina 3 di 18
Data: 30.12.1892
Descrizione fisica: 18
mit seiner Witterung für eine Gestalt annehmen? Meines Trachtens und Da fürhaltens nach, wenn nicht alle Zeichen trü gen, so werden wir ganz gewiß einen Winter mit wenig und sehr späten Schnee bekommen. Vor Weihnachten gar keinen Schnee, um Weih nachten werden wir auch noch keinen haben, somit einen Winter dem vorjährigen nicht ganz unähnlich, nur mit dem Unterschied, daß es im letzten Jahre öfters kleinen Schnee machte und denselben wieder wegregnete, was in dem -kommenden Winter nicht stattfinden

wird. Wir werden somit schneefrei und aper bleiben bis Weihnachten, möglicher weise noch etwas später ' (Die Vorhersagung trifft mit den hier gehabten Witterungsverhältnissen vollkommen zu. Schnee liegt nur und zwar in ganz geringer Menge Qn Stellen, wo die Sonnenstrahlen nicht hin kommen. Im Thale und den sonnseitigen La gen ist alles aper bis über 2000 Meter hinauf. A. d. R.) — Ueber den Raubmord bei Moos wird Gekannt, daß wohl der Name und das Domi zil des Ermordeten eruirt wurde, über den Thä' ter herrscht

. über 2000 Joch, während in ganz Oesterreich nur 27 pCt. der Jagdgebiete über 1000 und nur 12 pCt. über 2000 Joch messen. Erlegt wurde in diesem Jahre, u. z. an Haarwild Stücke: 757 Roth wild. 1857 Rehe, 2217 Gemsen, 11.192 Hasen, 6 Kaninchen und 522 Murmelthiere; an Fe^ derwild: 812 Auerwild, 1915 Birkwild, 1911 Haselwild, 1531 Schneehühner, 1787 Stein hühner, 5 Fasanen, 3313 Rebhühner, 2622 Wachteln, 1625 Waldschnepfen, 536 Moos schnepfen, 8 Wildgänse und 1344 Wildenten; an Raubwild kamen zum Abschüsse

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Pagina 13 di 18
Data: 13.04.1906
Descrizione fisica: 18
. Die 26 jährige Mon- teurSgattin Anna Taucher in Graz tötete in Abwesenheit ihres Mannes in einem Anfalle von religiösem Wahnsinn ihre beiden Kinder und bedeckte die Leichen mit Heiligenbildern, worauf sie fich zu erhängen versuchte. Der entsetze Gatte fand die Unglückliche bewußtlos an der Türe hängen. * Großer Krach. Der Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Spar- und Lorschußkasse in Brüx erregt in ganz Rordböhmen das größte Aufsehen, da das Institut als erstklassig galt und sich großer Beliebtheit

, daß er eS wieder weg warf. Die fünf Bergleute, die, geführt vom Bergmanne Simon, in der Grube, waren und den Stollen durchsuchten, in welchem der ge rettete Berton geweilt hatte, fanden dort keine Lebenden mehr; dafür entdeckten sie in einer Kohlenader, 50 Schritte vom Aufzuge entfernt, neun Leichen, die noch ganz warm waren. Eine andere Expedition, die in eine Tiefe von 348 Metern einfuhr, fand in einem Stollen ein lebendes, verhältnismäßig noch gut erhaltenes Pferd, das, vom Hunger gepeinigt, Holzstücke zerkaute

und gefressen hatte. Das Wasser stand in dem Stalle 30 Zentimeter hoch. — Die Bevölkerung von LenS glaubt, daß wenigstens 600 der Opfer von CourrisreS mit Beilen gegeneinander gewütet haben, sei es, um ihren Leiden ein rasches Ende zu machen oder im BerzweiflungSkampfe den Ausgang zu erreichen. Angeblich wurde diese Bermutnng durch die jüngsten Leichenfunde bestätigt' 1- Schneesturm in Gberttalien. In ganz Oberitalien herrschte am 7. ds. Nachts ein großer Schneesturm. Bei Barse blieb ein Sekundärbahnzug

Schenkung von 2 Millionen Dollars zugewendet. ? . * Die günstige» Erfolge, die man bei Verwendung der Prager Haussalbe während der langen Jahre immer erzielt hat, sicherten der selben einen dauernden Platz unter den im Haus halte verwendeten und brauchbaren Mitteln. Die schmerzlindernde, kühlende und antiseptische Wirkung derselben wird bei aller Art Verwun dungen anerkannt und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B- Fragner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten

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Pagina 4 di 12
Data: 14.07.1922
Descrizione fisica: 12
haben dafür keine Zeit übrig, sie gehen auf in Ar beit und Schaffen und vergessen ganz, daß ste ein Wesen an sich gebunden, das eine sehnende Seele hat. Ihr Interessenkreis reicht nicht in das Gebiet einer Frauenseele und wenn die Frau in ihrer Einsamkeit andere Wege geht, dann stehen ste vor einem Rätsel. Ueber Seelenleben und Lerzenswege hilft auch nichf die konventionelle Gesellschaftsform und daher kommt es. daß so viele moderne Ehen inner lich zu Grunde gehen. Karl Stillen halte bald

ernannt. — Ins Gadertal. Diesem herrlichen Dolomitental, mit seinen vielen vorzüglichen Gaststätten und den lieben guten ladinischen Bewohnern, die sich voll und ganz dem Deutsch tum anschließen, wird vom Fremdenpublikum immer noch zu wenig Beachtung geschenkt. Der Verkehr in dieses Tal bis Corvara, am Ende desselben, 36 Kilometer von Bruneck mußte früher entweder zu Fuß oder per Wagen gemacht werden. Erstere Wanderung benötige einen Tag und mit Wagen war die Partie etwas kofibillig

, einer nach dem andern und die stille Nacht herniedersank, dann legte er wohl den Arm um sein Weib und sie folgte ihm. weil es ihre Pflicht war. Sie war ja seine Frau geworden und hatte ihm damit sein Recht gegeben. Ob mit dem Ehering auch jene Liebe gekommen, die notwendig ist. daß sich zwei Menschen angehören voll und ganz, das halte ste vielleicht anfangs geglaubt, jetzt nach Monaten dieser Ehe untersuchte sie die Frage nicht mehr, sie hätte wahrscheinlich eine andere Antwort daraus gesunden. So lebten sie nebeneinander

seiner Fabrik kannte dere dem Geologen reiche Beute. Bon ganz besonderer Interesse ist das Tal dem ZEthno- graphen, denn hier lern! er die unverfälschten Nachkommen jener Rätoromanen kennen, welche den Druck der Völkerwanderung weichend die stillen »Winkel des BerglandesIauffuchtenZund dort lebten, nach dem sie Sitten und Bräuche beibehielten und ihrer Sprache jene Form gaben, die heute unter dem Namen .Ladinisch' als selbständig dasteht. ^Sl. Vigil. Piceolein. St. Martin. Abtei—Pedraces, Stern. St. Cas

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Pagina 5 di 12
Data: 26.05.1922
Descrizione fisica: 12
in der Invalidenkanzlei nur von 9 bis 12 Uhr vormittags gestattet ist. Nur in ganz dringenden Fällen kann die Partei ausnahms weise berücksichtigt werden. Bei der großen Arbeitsüberlastung kann dermalen die Aus dehnung des Parteienverkehres auch auf die Nachmillaqsstunden nicht Folge gegeben wer^ den. — .Am 26. und 27. Mai l. Is. ist die Jnvalidenkanzlei wegen Reinigung für den Parteienverkehr ganz geschlossen. — Märkte im Pustertale. Am 6. St. Martin, Enneberg: 7. Piene; 8. Percha; 10. Mühlbach: 13. Vintl

sich seine Bequemlichkeit nun allerdings nicht, aher er ist ein rücksichtsloser Egoist, der sich „den Kuckuck um Familieninteressen schert' und dessen „Löbenskunst' schon das alte Schnaderhüpsl preist: „Der g'sch-itssts Bogel Muß der Gugezec sei! Die andern bau'n d' Nester Und er setzt sich 'nei.' Wer aufpaßt und zählt, wie oft er ruft, weiß dann ganz genau, wie alt er wird, oder wenn der Horcher eine „Sie' ist, wieviel Jahre noch vergehen, ehe der Freiers mann kommt. So berichtet wenigstens der alle Volksglaube

aller Welt. Am l 7. vormittag brach in dem Spital „Santo spirito' in Rom in den Wäscheräumen ein Brand aus. der so rasch um sich griff, daß es nicht mehr möglich wurde, die in den Krankensälen oberhalb der Wäscheräume untergebrachten Kranken zu ber gen. Bis 2 Uhr nachmittags waren 33 ganz veHohlte Leichen geborgen: andere Leichen liegen noch unter den Brandtrümmern des Spitals. Die Zahl der Schwerverletzten geht in die Hunderte. Der Schaden beträgt viele Mil lionen. Die Zahl der Italiener auf der ganzen

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Pagina 6 di 12
Data: 26.11.1920
Descrizione fisica: 12
und Deutschland jeder Verkehr unter brochen ist. Der regelrechte Postverkehr dürste von Komplikationen ganz abgesehen, erst in drei bis vier Tagen wieder aufgenommen werden . können. Die Züge aus Italien verkehren nur bis zum Brenner und bis Innichen. Das Uebergreifen der gesamten Verkehrseinstellung von Nordtirol aus ganz Deutschösterreich wird befürchtet. Die Autotransportgesellschast „Skat' in Bo zen hat daher den durchlaufenden Verkehr Bozen — Innsbruck eingeführt, welche Tour einfach auf 90 Lire

. Die Sozialisten wollen vor allem den Zuzug der bayrischen Schützen abhalten und ganz besonders die AnKunst Escherichs vereiteln. — Der Selbstschutzverband stellt sich der Landesregierung und dem Bürgermeister der Stadt Innsbruck zur Verfügung, um die Ordnung ausrecht zu erhalten. — Der Bahn verkehr ruht gänzlich, auch in den angrenzen den Ländern Vorarlberg, Salzburg und Steiermark, in welch letzterem Lande aber wirtschaftliche Fragen den Streik der Eisen bahner auslösten. Iie MMn Wen die ZeuWen

große Bestürzung hervorgerufen. Der „Matin' glaubt, daß die Alliierten eine Rückkehr König Konstantins nicht dulden würden. — Venistzlos hat aus Furcht vor Ver folgung auf einem Kriegsschiffe Griechenland verlassen. Er soll sich nach Paris begeben haben. — In ganz Griechenland herrscht Ruhe, aber in allen Provinzen werden von der Oppo sitionspartei Kundmachungen sür die Rück kehr König Konstantins veranstaltet. Ein neuer Mg im Wen. > Eine ganze Reihe voö Konstantinopelsr Mel dungen bestätigen

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Pagina 4 di 8
Data: 26.01.1917
Descrizione fisica: 8
mit dem Herrscherhaus so ganz besonders versinnbildlichen. Wettere Besuche galten der ueu errichtete» GedächtuiSkapelle, ferner dem Deukmale der ge fallenen Kaiserjäger uud dem Museum der Kaiserjäger-Regimenter. Die Rückfahrt zum Bahnhofe gestaltete sich wieder zu einem Tri- umphzuge des KaiferpaareS, das sich nu» auf deu Bahnsteig begab, wo die Ehreukompagnie aufgestellt war; eS zeichnete die mit Tapferkeits- Medaille» reich dekorierte Mauufchaft durch An sprachen aus uud bestieg dan» deu Hofzug, der uuter deu

Klänge» der VolkShymne um 19 Uhr 39 Min. vormittags deu Bahnhof verließ. Französische Bestie». (Eine Schande für ganz Frankreich). Der bekauute Kolouialschriststeller Emil Zim mermann schreibt im ^ Lokalanzeiger' über französische Folterknechte u. a.: Jetzt sind Augenzeuge» der i» Dahomey ver übte» französische» Bestialitäten iu der Schweiz uud iu Deutschland eingetroffen und es ist leider gar »icht daran zu zweifeln, daß alles, was bisher bekannt geworden ist, auf voller Wahrheit beruht

sein sollte». Menschliche Bestie» gibt ei unter jedem Volle. Vereinzelt vorkommende Scheußlichkeiteu könne» nicht einer ganze» Nation zur Last gelegt werde«. Wo aber hunderte vou Gefangenen in so teuf lischer Weise kalte» Blutes gequält wordeu find wie in Dahomey, da kan» »icht mehr vo» eine« Einzelverbrechen gesprochen werde». Diese Folter- uud HeukerStatev falle» auf ganz Frankreich. Nach zuverlässigen Nachrichten werde» kriegS- gefangene dentfche Offiziere vou der französische» HeereSleitnng einer unwürdigen uud

versucheu. ES ist daher nicht ganz ungerechtfertigt, wenn schweizerische Nachrichte» die Frage auswerfen, warum mau für Senegalese» ein so ranhes Winterquartier gewählt habe. Man közne in Frankreich doch uumöglich mit einem längeren Ansenthalt jener Trnppen rechnen, die bekanntlich gegen Schnee uud Kälte äußerst empfindlich wären. Wenn Wirkich eiue Gefahr für unseren linken Heeres fläzel im Weste» be steht, so find wir auch hier auf olle Möglich keiten vorbereitet. Geueral Foch würde a»f Grauit beißen

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