zu verteidigen wußten. Herr Bürgermeister appelierte besonders an die Jungschützen, welche an den Alten sich ein Beispiel nehmen sollten und fleißig üben sollten „ihr Aug und Hand« fürs Vaterland', denn nur dann brauchen wir uns vor Niemanden zu fürchten, und werden wir, wenn es einmal an den Grenzen Südens fehlen sollte, unseren Feind niederringen können. Bürgermeister Herr Jakob Andratsch erntete für seine gediegenen Ausführungen großen Beifall. Abends fand im Hotel Sonne ein Konzert
Nr. 36 in der Offiziersmenage statt. Am selben Tage ist ein Familienabend für den scheidenden Herrn Oberst Bartusch im Hotel Post festgesetzt. Beginn 8 Uhr abends. Die vollständige Kapelle des Regiments wird hiebei konzertieren. Durch die allseitige Beliebtheit, die sich Herr Oberst Bartusch erfreut, ist eine sehr zahlreiche Be teiligung seitens des Zivils für diesen Abend zu erwarten. Frau Oberst Camilla Bartusch, welche sich ebenfalls der allgemeinsten Sympatien erfreut, bleibt über Sommer noch in Bruneck. — Verordnungen
, so zu bringen, daß sie geschmack voll und vornehm wirken. Da sind alle mög lichen Stücke, Krüge, Teller, Vasen usw., ganz besonders als Fremdenartikel, für Geschenke geeignet. Wir gratulieren Herrn Kuntner zu diesen gediegenen Arbeiten. — Bruneck. Letzten Freitag abends von 6 bis 7 Uhr brachte die hiesige Regiments^ musik dem im Hotel „Bruneck' zum Sommer aufenthalte weilenden General der Kavallerie, Exzellenz von Siebert, ein Ständchen. — Bruneck. Die Witterung in diesem Sommer gleicht, was Unbeständigkeit
anbe langt, ganz jener des Sommers 1910. Unter tags schön und warm, abends gewöhnlich Ge witter mit Gußregen, was erwünschte Abküh lung bringt; für den Touristen ist diese Wit terung allerdings ungünstig, denn es lassen sich keine längeren Hochtouren ausführen. Hoffentlich folgt ein schöner September, wie 1910, da ist es bei uns am schönsten. — Bruneck. Ein Variets-Gastspiel der Mitglieder des Etablissements Ronacher von Wien findet am Sonntag, den 4. d. Mts., bei jeder Witterung im Hotel Tirol