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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 20
Data: 31.05.1907
Descrizione fisica: 20
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 22. Bruueck, Freitag den Zt. Mai 1V07. — 57. Jahrgang. Vie Stichwahlen am 23. Mai und das neue Abgeordnetenhaus. Milden am 23. dS. durchgeführten 169 Stich, riblen find die ReichSratSwahle«, ausgenommen Alizien, beendet. Von den 25 Abgeordneten Tirols gehören 13 der christlichsozialen, 6 der iulienisch - klerikalen, 2 der italienisch«liberalen, Z der deutschen Volkspartei und 2 der sozial demokratischen Partei an. (Das Ergebnis ging der Redaktion

Partei des HauseS d?»'«allerdings nur in dem Falle, wenn Peinigung der Christlichsozialen und der ^hche» Klerikalen nicht zustande kommt. Das ^krikale „Vaterland', das Organ der lu» 'immt gegen diese Vereinigung Stel- I, Die „Reichspost' veröffentlicht aber eine die ^g. Ebenhoch, worin er erklärt, Ks ? ^t den 16 oberösterreichische» Klerikalen ^ ^ ch^istlichsozialen Partei anschließe« wird, de? ^rer der Deutschen Fortschrittspartei, » /^Hchen VolkSpartei und der deutschen qeiek»^^ ^.^en sich bereits

in Verbindung Bildung einer einzigen parla- Truppe der Deutschen und Frei- öauk s . vor dem Zusammentritte des Laad/s durchzuführen. — Nächstens finden ' und dann Reichskonferenzen der sozial demokratischen Partei statt, in welchen über das Vorgehen der Partei im Reichsrate Beschlüsse ge faßt «erden sollen. — Die tschechischen sozial demokratischen Abgeordneten aus Mähren haben beschlossen, einen Antrag auf Bildung einer selb ständigen tschechischen sozialdemokratischen Abge- ordnetengruppe zu stellen

. ' In einer Versammlung zu FünfhauS führte der sozialdemokratische Abgeordnete Dr. Adler u. a. auS: Wir waren früher nicht niederge schlagen und wir find jetzt nicht übermütig. Wir haben gar keinen Grund dazu. Wir werden einer Welt von Feinden im Parlament gegenüber stehen. Aber wenn wir die Kämpfe früher be standen haben, so werden wir ihnen umsomehr heute gewachsen sein, wo wir eine große Frak tion find. Auch da «erden wir unseren Mann zu stellen wissen, in ruhiger bescheidener Arbeit, ohne Prahlerei

und Großmäuligkeit, aber fleißig. Wir find eine Partei der Arbeiter und auch eine Partei der Arbeit. Es war mir ein Bedürfnis, das zu sagen, weil die gesamte Presse die Hände über 5en Köpfen zusammenschlägt und fragt: „Was soll das werden? so viel Sozialdemo kraten im Parlament; das wird ja nicht aus- zuhalten fein!' — Das können wir ruhig sagen: Ein jedes Parlament kann leichter achtzig Sozial demokraten aushalten, die sachverständig find, als eS aushalten kann ein einziges verantwor tungsloses und besoffenes

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 12.04.1907
Descrizione fisica: 16
zweiter Bogen Bruueck, ?> Sur N5ahlbewegung. Kruneck. (Wählerversammlung.) Der Wahlausschuß der deutsch«fortschrittlichen Partei von Bruneck hatte für letzte« Freitag Abends eine allgemeine Wählerversammlung aus geschrieben, welche im Saale des Gasthofes zur „Post' hier stattfand und bei welcher sich der Wahlwerber der fortschrittlichen Partei für den IV. Wahlbezirk (Kurorte), Herr Dr. Karl v. Grabmayr aus Meran, den Wählern der Stadt Bruxeck vorstellte. ES hatten sich zur selben Anhänger

, in welchen er als omann oder Referent wirkte; weiterS seiner rnk- ^ Schaffung des Gesetzes über die Be- Genossenschaften der Landwirte und die von ? verfaßten Berichte über Bodenentfchuldung i' w. zum „Pustertaler eitag den l2. April lW7. - Was sein Programm anbelangt, sagte v. Grab mayr, viele Wahlwerber versprechen den Wählern alles Mögliche und Unmögliche, was sich dann später gewöhnlich nicht durchführen läßt. Jede Partei habe ein hübsches Programm, er halte jedoch auf solche Programme wenig. Ein Mann mit gutem

Willen für Arbeit und welcher Kenntnisse besitzt, sei das beste Programm. Er sei ein deutscher, freiheitlich und fortschrittlich ge sinnter .Mann und verspricht im Kalle seiner Wahl mit aller Kraft für Deutschtum und Frei heit einzutreten. — Dr. o. Grabmayr ist für die Schaffung einer großen deutschen Partei, die in nationalen Fragen zusammengehen soll und meinte, man könne sich an dem Zusammen halte der Polen und Tschechen ein Beispiel nehmen. Im künftigen Abgeordnetenhause werden die Deutschen

in der Minorität sein, um so not wendiger wird sich der Zusammenschluß aller deutsche« Elemente erweisen. Er werde sich einer großen deutschen Partei anschließen. Weiter meinte der Herr Wahlwerber, werde im neuen Abgeordnetenhause die christlichsoziale Partei eine sehr starte sein. Die konservative Partei wird das Zentrum bilden. Ob geschwächt oder nicht werden die Wahlen zeigen. — RegierungSmann sei er keiner, habe aber zur gegenwärtigen Re gierung, in welcher drei deutsche Minister find, Vertrauen

desselben mit großer Majorität durch Erheben von den Sitzen angenommen wurde, v. Grabmayr dankte und ersuchte, an ihn Fragen zu stellen. — Nach einer kurzen Pause ergriff Herr Franz Harrasser (christlichsozial) das Wort. Er sagte, Herr v. Grabmayr sei ein Liberaler und da würden in seiner Partei auch sicher jüdische Elemente auf genommen werde»; Dr. v. Grabmayr sei auch gegen das gleiche Wahlrecht gewesen; in wirt schaftlichen Fragen stehe er auch auf liberalem Standpunkte u. s. w., seine Partei könne

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Pagina 5 di 14
Data: 19.04.1907
Descrizione fisica: 14
: „Warum habe» wir in Tirol keinen Frieden?' AlS^ Ursache bezeichnete er die Verhetzung des Volkes durch die christlichsozialen Führer. — Der Servitenpater Vinzenz Gasser ergriff dann das Wort und sprach in äußerst ruhiger Weise für den Anschluß der konservativen Partei an die christlichsoziale Partei. Bei diesen Worten ließ der Vorsitzende den Sprechenden durch Dr. Josef Luchner mahnen, bald zu schließen. Als die Ver sammelten dies bemerkte», wurde» aus ihrer Mitte hundertstimmige Rufe laut: „Ausreden

werden in Pfalzen die Landtagsabgeordneten Dr. Schöpfer und Winkler «ne öffentliche Wähler-Versammlung abhalte». In Antholz und OlanA fanden letzten Sonntag stark besuchte Wähler-Versammlunge» statt, bei welche» die Abgeordneten Schöpfer und Winkler sprachen. In beiden Orte» wurde Schöpfer als Reichsrats - Kandidat aufgestellt; ^gegen wurde in einer Vertraue»Smäa»er - Versammlung der konservativen Partei in Brixe» ^r Beschluß gefaßt, dem christlichsozialen Kan tate» für de» Wahlbezirk Bruneck - Taufers

lassen! Wir wollen ihn hören!' Pater Gasser brach aber feine Rede unter großen Beifall ab. Viele Konservative verließen den Saal und Dr. Wacker nell schloß die Versammlung ohne Abstimmung. Die altkonservative Partei Tirols dürfte wahr scheinlich auSgerungen haben. Wochen - «Lhronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) — Landesverband für Fremden- Nerkehr in Tirol. , Die diesjährige ordent liche Jahresversammlung findet am 28. April l. Js. um 10 Uhr vormittag im Sitzungssaal« der Handels

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Pagina 1 di 10
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 10
. Die Arbeiten des Kongresses werden am 10. ds. beginnen und fünf bis sechs Tage dauern. Am 7. ds. abends 22 Uhr trat im Palazzo Chigi der Große nationale Rat des Faschismus zusammen. Gleich nach Eröffnung der Sitzung erteilte der Regierungschef und Duce des Fafchio dem Generalsekretär der Partei das Wort. Tnrati erstattete einen ausführlichen Bericht über die von der Partei auf verschiedenen Gebieten ausgeübte Wirksamkeit und Tätigkeit und ebenso über die Arbeit der einzelnen Organisationen

, die von der Partei abhängen. Hierauf sprach On. Ricci über die nationalen Verbände der Balilla und Avan- guardisten. S. E. General Bazan berichtete über die Schlagfertigkeit der Nationalmiliz. Ueber die Lage der Faschi im Auslande und über deren Geist und über die Arbeit, die sie vollbringen, erstattete Prof. Di Marzio Bericht. Als letzter ging On. Alfieri als Präsident der Körperschaft für die Zu sammenarbeit genauestens auf die Wirksamkeit der kooperativen Bewegung in Italien ein. S. E. der Regierungschef

und Duce des Faschismus resü miert nach der einzelnen Berichterstattung und be hielt sich vor, eine ausführliche Analyse über die Tätigkeit der Partei und der einzelnen Organisatinen zu machen und dieselbe sowie die Beschlüsse des Großen Rates in einer Tagesordnung zu konkre- tieren. Die Sitzung wurde um 2 Uhr früh auf gehoben * 5 * , Auf Grund einiger Vorfälle hat der Regierungs chef den Wunsch ausgedrückt, daß die Führer von Automobilen, die die Trikolore oder schwarze Fähn chen tragen, zum Zeichen

, daß sie sich im Dienste von Persönlichkeiten der Regierung oder der Partei befinden, diese Kennzeichen nicht als Schutzmittel benützen dürften, um die gröblichsten Verletzungen der bestehenden straßenpolizeilichen Vorschriften zu begehen. Im Gegenteil sollten sie, die sich im Dienste der Behörden befinden, mehr als andere auf die Beobachtung der genannten Vorschriften achten und damit einen Beweis ihrer Disziplin und ihrer Achtung vor den bestehenden Gesetzen und Vorschriften liefern. * 5 * Die ^Tribuna' berichtet

/ daß inftlge der Be mühungen des Duce das politische und admini strative Sekretariat der Partei bereits Verhand lungen eingeleitet haben, auf daß ein Institut er richtet werde, in welchem alle bedürftigen Waisen kinder nach gefallenen Faschisten angenommen würden. Die Kinder würden in diesem Institute bis zur Vollendung ihrer Studien verbleiben. Das Institut wird in der Gegend des Monte Mario errichtet werden. AuSMiiIitiMl WiAnlAil. Sozialistendämme»u»g. — Die Antwort der deutschen ReichSregierung

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Pagina 2 di 18
Data: 28.12.1900
Descrizione fisica: 18
, daß von einer derartigen Bewegung nie die Rede gewesen sei und daß solche Versuche unter keinen Umständen auf die Unterstützung und Sympathie des Jndustrievereines rechnen könnten. Wahlbewegnng in Tirol. Bruneck. Letzten Sonntag fand im Saale des hiesigen Jünglingsverein eine Wähler versammlung der Wähler aus der 3. Curie statt, bei welcher sich der Wahlwerber der conservativen Partei für die Städte und Orte des Eisak- und Pusterthales, Herr Rohracher aus Lienz, den Wählern vorstellte und sein Programm entwickelte

. Die Versammlung war von kaum 40 Personen besucht und Herr Rohracher dürfte kaum befriediget Bruneck ver lassen haben. — Bei den Wablmännerwahlen aus der 5. und 4. Curie in Antholz, Pichl, St. Martin und St. Magdalena siegten die Candidaten der christlichsocialen Partei. — In Bozen siegten bei der Stichwahl am 21. ds. die, Liberalen mit 812 Stimmen über die Socialisten, welche 409 Stimmen aufbrachten. Der konservative Landtagsclub, in welchem Anhänger der altconservativen und der christlich socialen Richtung

, nach den Reichsrathswahlen ent sprechende Vorschläge zur Herbeiführung einer Verständigung zwischen beiden Richtungen zu erstatten. — Nach einer der „Reichspost' aus Innsbruck zugehenden Mittheilung hat Land tagsabgeordneter Schraffl, der Gegencandidat Baron Dipaulis, am 18. ds. in einer Ver- ' sammlung mitgetheilt, daß die durch Professor s Schöpfer in Deutsch-Südtirol vertretene katholische 'Partei sich nunmehr „christlichsocial' nenne und alle auf dieses Programm gewählten Ab geordneten dem christlichsocialen

welchen politischen Kom binationen bietenden Verlauf genommen. DaS der Fürst selbst wünschte, daß die Feier in so ruhiger Weise begangen werde, ersieht man daraus, daß er die Adresse des StaatsratheS bloß mit einer kurzen, die Zustimmung zu der Annahme des Titels königliche Hoheit ent haltenden Antwort erwiderte und selbst von einer Manifestation absah. ; Fürst Nikolaus richtete aus Cetinje, 24. De zember an den Kaiser Franz Josef m Erwiderung auf dessen Glückwunschdepesche ein Telegramm

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Pagina 4 di 14
Data: 28.02.1902
Descrizione fisica: 14
Frage gebracht. Beiden Theilen war reichlich Gelegenheit geboten, sich auszusprechen und seine Ansichten offen zu vertreten. Die Red ner ernteten fast ausnahmweise, natürlich jeder von seinen Partei»Anhängern, reichen BeifaL Gleich bei der Versammlung meldeten sich 142 Mitglieder an, durchgehends Grundbesitzer; die Zahl ist inzwischen auf circa 160 gestiegen In den Bereinsausschuß wurden gewählt: Anton Schifferegger, Gastwirth und Oekonom in Bruneck, als Obmann; Anton Winkler, Hais in Aufhofen

über die christlichsociale Partei; man verzichte auf den Wortlaut derselben, es würde zu weit führen. Hernach sprach Herr Abg. Dr. v. Guggenberg und gab Ausklärung über die einzelnen Punkte der Statuten. Herr Niedermair aus Dietenheim sagte, daß die Gründung des heutigen Vereines unnoth« wendig sei, nachdem schon ein Bauernverein im Bezirke bestehe und daß man überhaupt diesen christlichsocialen Titel weglassen möge, der ja doch nur Uneinigkeit in den hiesigen Bauernstand hineinbringe. Auch §4 über die Aufnahme

, glaubt, daß sich die Geistlichen weniger in unsere Ver einSangelegenheiten einmischen sollen und mißt Dr. Schöpfer die Schuld zu, wenn die Bauern hier in Uneinigkeit gerathen. Herr Stemberger, Bruneck, sagte, der Titel des Vereines sei nicht geeignet, Friede und Einigkeit unter den Bauern zu erhalten, Partei Politik tauge unbedingt nicht in Vereine, welche mehr wirthschaftliche Fragen verhandeln sollen Abg. Schraffl hatte es natürlich abgesehen jede Anwandlung solcher Gefühle in ihrem Keime

, da dafür äußerste Gefahr vorhanden war. Die Schande, die eine Partei, die erst vor einigen Jahren aus Wien hierher befördert wurde, wieder sterben zu sehen, könnte man nicht ertragen, der Ehrgeiz und die Herrschsucht würden das nicht zulassen, und so erkannte man als das einzige Mittel, die Bauern durch Heuchelei, indem man sie, im Gegensatze zur bescheidenen Meinung Niedermair's, recht gescheidt nennt, wieder einmal ins Kammgarn zu locken, um in Zeiten des Wahlkampfes den Rücken gedeckt zu wissen

. Die Wahrheit ist ein grobes Wort, sagt ein Sprichwort, aber wer Gelegenheit hatte, seit einigen Jahren das Vorgehen der christlich- ocialen Partei zu beobachten, muß es glauben. Man nehme gerade die Bauernvereinsgründung im Bezirke Bruneck zum Beispiele Als im Oktober vergangenen Jahres die Vorbesprechung zur Gründung des Bauern- vere'nes für diesen Bezirk stattfand, erschien auch Herr Cooperator Schöpfer aus Bruneck und war beflissen, von einer solchen Gründung abzurathen. Man beschloß aber dennoch

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Pagina 1 di 18
Data: 25.10.1907
Descrizione fisica: 18
Resolution wird sie darin unterstützen. - Nunmehr hält das Abgeordnetenhaus bei seiner Hauptarbeit, beim Ausgleich. Der ist für jetzt die Hauptsache. Das parlamentarische Schicksal des Ausgleichs scheint uns kaum zweifelhaft. Er wird schars in Kritik bezogen, aber das Abgeordnetenhaus wird ihn zuletzt doch wie er geht und steht annehmen. Es kann wohl auch kaum anders sein. Keine Partei, kein Politiker, kann die Verantworlich- keit auf sich nehmen, die Arbeit eines Jahres zu zerreißen und bewußt

denn jeder nnsthafte Politiker und darum zweifeln wir nickit daran, daß das Parlament zum Ausgleich '^a' sagen wird, ohne Begeisterung aber in ruhiger und kühler Berechnung, weil die gutxn Seiten des Ausgleiches dann doch dessen un zweifelhaften Schwächen überwiegen. Was in Ungarn geschehen wird, vormögen wir nicht vorauszusagen, wir neigen aber der Ansicht zu, baß auch dort der Reichstag den Ausgleich ^nehmen wird. Sollte es nicht der Fall sein. dann müßte ein Versuch gemacht>werden, auf Grund der Reziprozität

- fteiheitlichen Partei schreiten sehr mühsam und langsam fort. Die Chancen auf den Eintritt in den deutschnationalen Verband sind derzeit gering. - Die nächste Sitzung des Herrenhauses findet Samstag, den 26. d. M.,um 3 Uhr Nachmittags statt. , - ' . - . Ungarn. Im ungarischen Abgeordnetenhause machte diejenige Stelle der Rede des Ministerpräsidenten über die Ausgleichsvorlagen den größten Ein druck, in der er auf die staatsrechtlichen Neuerungen hinwies, die der Ausgleich enthält, . die nicht einseitig

den Ausgleich annehmen, nicht abgehen. Diese Worte haben auf die Partei doch einen starken Eindruck ge macht. —' Ministerpräsid ent Dr. Wekerle legte am 22. ds. das Budget pro 1908 dem Abge ordnetenhaus den Staatsvoranschlag vor und begleitete mit einer Darlegung der finanziellen Lage in einem ausführlichen Exposä. Eine Audienz Kossnths beim Thronfolger? Ein Montagsblatt will aus guter Quelle erfahren habm, daß Franz Kossuth demnächst vom Erzherzog Franz Ferdinand in Privat audienz empfangen

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Pagina 4 di 12
Data: 17.06.1921
Descrizione fisica: 12
Partei, welche bis im vergangenen November die Vorkämpserin für die Isolierung gewesen ist, in eine Partei der materiellen Expansion umzuwandeln und die vereinigten Staaten in Europa und der Welt so zu engagieren, daß sie die Rolle einer Großmacht spielen können. Die wahrscheinliche Folge wird sein, daß die republikanische Partei schrittweise dazu kom men wird, eine Politik der Teilnahme an den europäischen Angelegenheiten einzuschlagen, sonst wird innerhalb der Partei selbst eine Spaltung

und die republikanische Partei wird unausweichlich auf neue Wege gedrängt werden. Wenn sich jedoch die Lage in Europa nicht bessert, wenn die Depression , in den Ver einigten Staaten anhält und wenn -- was ein Hauptpunkt ist — die Politik der Betei ligung in der Uebernahme von finanziellen oder politischen Verantwortlichkeiten zum Aus druck kommt, wird eine neue Reaktion ein setzen. Präsident Sarding wird sich dann von der Politik Hughes - Hoover abwenden oder die Demokraten, auf der Grundlage des repu blikanischen

, bei der der Bürgermeister den Vorsitz führte. Es handelte sich, nach in letzter Zeit allmählich verspürbaren Preisrückgange darum. Grundlagen zu finden, welchen glei« cher Weise den Interessen des Publikums, sowie denen der Fleischhauer gerecht werden. Obermagistratsrat Sölder führte zahlenmäßig die Erhebungen aus, die der Stadtmagistrat in dieser Angelegenheit gepflogen hat. Nach fast zweistündiger Verhandlung zwischen den Vertretern der Fleischhauergenossenschast. den Vertretern der Partei und den Vertretern

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Pagina 5 di 14
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 14
eine Ueberraschung bereiteten. Man vermutet, daß sie eine solche auch für den Grafen TiSza selbst gewesen sein müsse und er sich, wenn vielleicht auch nicht über die Stimmung im Lande, so doch über den Einfluß der oppositionellen Gruppen auf die Wähler getäuscht habe. Das ganze Land steht unter dem Eindrucke jener Wendung, die durch das Ergebnis dieser Wahlen in der politischen Lage eingetreten ist. Das An wachsen der Aossuth-Partei ermutigt natürlich die Opposition, die Befriedigung der „nationalen Aspirationen

' so nachdrücklich als möglich zu verlangen. Sie gibt die Losung aus, daß man diesmal nicht wieder der OpportunitätSpolitik huldigen dürfe, vielmehr auf der Bewilligung der nationalen Wünsche bestehen müsse. Das Organ der Banffy-Partei stellt die Trennung des Zollgebietes als Programmpunkt auf, welchen sich die neue Regierung zueigen machen müsse. Der größte Teil der Mitglieder der liberalen Partei erwartet eine Vermittlung vom Grafen Julius Andrassy oder vom Alexander Wekerle. Darüber ist man aber in der Partei

einig, daß sich alle Politiker vereinigen müssen, um die 1867er Basis zu retten. Die Gruppe der Dissidenten scheint derselben Ansicht zu sein, sie will einen Ausgleich zustande bringen. Die Dissi denten erklären, die kommende Regierung müsse hauptsächlich trachten, die „Parität' zwischen Oesterreich und Ungarn vollkommen zur Geltung zu bringen. 400Wahlresultate find bekannt. Davon entfallen 154auf die liberalePartei, 160auf die Aossuth-Par- tei. 25 auf die Volkspartei, 24 auf die Dissidenten, 11 auf die Banffy-Partei

Staatsnotwendigkeiten eine Einigung zustande kommt. Die Kossuth-Partei ist meines Wissens geneigt, das Budget, die Handelsverträge, das Rekrutengesetz, die Revision der Geschäftsordnung in Verbindung mit der Revifion des Wahlgesetzes jeder Regierung glatt erledigen zu lassen, deren Programm in den großen politischen Fragen ihren Wünschen Rechnung trägt. Die Vorgänge in Rußland. General Trepow hat dem Ausstände ein jäheS Ende bereitet. Die Arbeiter, die sich den Geboten des Generalgouverneurs, die Arbeit wieder auf zunehmen

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Pagina 2 di 12
Data: 27.10.1893
Descrizione fisica: 12
lebhafte Bewegung. Auch die Galerien waren überfüllt. Man sah wich tigen Ereignissen entgegen. In der That er griff Graf Taaffe sofort nachdem die Wahlen in den Ausschuß vollzogen waren, das Wort zu einer Erklärung, Der Ministerpräsident betonte mit Nachdruck, daß der Regierung bei Einbringung der Wahlreformvorlage jede feind selige Tendenz gegen irgend eine Bevölkernngs- klaffe oder politische Partei gänzlich ferngelegen sei, da die Einbringung des Entwurfes lediglich durch Erwägungen allgemein

direkte Landgemeindewahlen. Das parlamentarische Ergebniß vom 24. ds. war die Rede des Grafen Hohenwart. Abg. Graf Hohenwart, der nach dem Abg. Dr. Kro- nawetter das Wort ergriff, betonte, daß seine Partei der hohen Regierung bisher das vollste Vertrauen entgegengebracht habe. Allein die gegenwärtig in Verhandlung stehende Vorlage habe eine tief einschneidende Wirkung auf alle Verhältnisse hervorgebracht. Er müsse im eige nen Namen und im Auftrage seiner Partei den Bedenken Ausdruck gebßn

, welche ihnen die Vor lage einflößt und dieselbe als unannehmbar er scheinen lasse. Er müsse beifügen, daß die gestrige Erklärung des Herrn Minister-Präsi denten, welche gewiß den löblichen Zweck ver folgte den ersten Eindruck zu mildern, an der Auffassung seiner Partei nichts geändert habe. Indem die hohe Regierung in dem von ihr vorgelegten Entwürfe das Princip der Interes senvertretung, auf welchem die ganze Wahl ordnung aufgebaut ist, nach der Anschauung der Partei definitiv verlassen hat, ist nun eine ernste

, wichtige Frage unerwartet und ohne Vorbereitung an das Haus herangetreten. Redner sagt im weiteren Verlaufe seiner Ausführungen, seine Partei werde in der vor liegenden Frage auch für das Interesse ihrer liberalen Gegner einstehen, da sie gewohnt sei, das Partei'Jnteresse dem allgemeine» Interesse unterzuordnen. Graf Hohenwart sagt schließlich: Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, daß wir zu einer gerechten Ausdehnung des Wahl rechtes jederzeit gern die Hand bieten. Wir werden gemäß dem Beschlusse

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Pagina 4 di 16
Data: 07.11.1902
Descrizione fisica: 16
— ISO — Original-Telrgramme des Pustertaler Vote. Telegramme des Korrespondenz-Bureau. Wien, 5. November, 11. Uhr 15 Minuten nachts. (Landtagswahlen in den Städte Wahlbezirken von Niederösterreich.) In Wien wurden in sämtlichen Bezirken die Kandidaten der christlichsozialen Partei gewählt, bis auf Favoriten, wo eine Stichwahl zwischen dem christlichsozialen Prohaska und dem Sozial demokraten Ädler notwendig ist. Die innere Stadt, sechs Mandate, wählte zum erstenmale Christlichsoziale

, eine zwischen einemDeutschfortschrittlichenundDeutschvolklichen. —^Die christlichsoziale Partei gewann in Wien sechs Mandate von den Deutschfortschrittlichen und verloren in den Städtebezirken unberück sichtigt! der Stichwahlen 4 Mandate. Die deutsche Fortschrittspartei verlor im Ganzen 7 Mandate; die Sozialdemokraten gewannen ein Mandat (Floridsdorf) und kamen betreffs des innegehabten Mandates Favoriten in die Stich wahl. Der Besitzstand der deutschen Volkspartei blieb unverändert. — Die Wiener Handelskammer wählte wie bisher vier Deutschfortschrittliche. Kinz, 5. November

. Bei den heutigen Land tagswahlen aus den Städtebezirken Oberöster reichs wurden sieben Deutschfortschrittliche, sechs Deutschvolkliche, zwei Konservative und ein Partei loser gewählt. Eine Stichwahl ist notwendig. Der Besitzstand bleibt unverändert, nur verlieren die Konservativen ein Mandat. Klagenfurt, 6. November. Bei den gestrigen Landtagswahlen aus der allgemeinen Wählerklasse (vier Mandate) wurden gewählt: Ein Deutschvolklicher, drei Stichwahlen sind notwendig u. zw. zwei zwischen Deutschvolk lichen

und Sozialdemokraten und eine zwischen einem Christlichsozialen und einem Deutschvolk lichen. Salzburg, 6. November. Bei den gestri gen Landtagswahlen aus den Landgemeinden von Salzburg wurden in sämtlichen Wahlbe zirken die Kandidaten der katholischen Bolks- partei gewählt. Trvppau, 6. November. Bei den Land tagswahlen aus den Städtebezirken Schlesiens wurden acht Kandidaten der deutschen Volks partei und zwei der deutschfortschrittlichen Partei gewählt. Die Handelskammer wählte zwei Deutschfortschrittliche. Wien

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Pagina 2 di 7
Data: 05.08.1898
Descrizione fisica: 7
. Worte wie Rohheit, Ge «issenlosigkeit, Hinterlist kebren unaufhörlich wieder, selbst in den Zeitungen, die sich eines anständigen Tones befleißigen. Bei allem dem hebt jeder Artikel mit der Versicherung an, Bis marcks Tod sei kein Ereignis von Wichtigkeit, sondern nur eine geschichtliche Thatsache, über welche man ruhiger ein historisches Urtheil fäl len könnte. Sämmtliche ungarische Blätter widmen dem Fürsten Bismarck an erster Stelle warme Nach rufe und geben in ergreifenden Worten der Theil nähme

. Die Deutsche Volks partei beabsichtigt, eine Deputation nach Fried- richsruh zu entsenden Salzburg, 1. August. Der Gemeinderath beschloß,' der Familie Bismarcks das Beileid der Stadt zu bezeigen und am Begräbnistage die Trauerflagge zu hissen. Wien, 1. August. Kaiser Franz Josef bat sowohl an die Hinterbliebenen des Fürsten als auch an den deutschen Kaiser Beileidstelegramme gerichtet. Kiel» l. August. Der Kaiser ist an Bord der „Hohenzollern' Abends halb 9 Ubr unter dem Salut der hier vereinigten

, sodann den Faden der Verhandlungen mit den Parteien wieder auf nehmen. Im Ministerium des Innern werden inzwischen neue Grundzüge zur Regelung der Sprachenfrage ausgearbeitet und den Partei führern zur Begutachtung übermittelt werden. Sodann erfolge ohne Rücksicht auf deren Gut achten die Einberufung des Reichsrathes. Die Regiernng werde demselben einen Sprachenge- etzentwurf vorlegen und die Absicht betonen, in der Sprachenfrage selbst die Jntiative zu ergrei fen. Zugleich werde dem Hause

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Pagina 1 di 16
Data: 18.10.1901
Descrizione fisica: 16
Fragen, es handelt sich um die allerpraktischsten Dinge von der Welt, um den Erwerb von Bürger und Landmann. Die Fragen, die zur Verhandlung kommen können — Budget, Ausgleich mit Ungarn, Zoll tarif — gehen jeden von uns so zu sagen auf den Pelz. Jeder spürt die Ent scheidungen, die da fallen werden in der Tasche. Dort aber pflegt jeder, auch der am alleridealsten angelegte sehr empfindlich zu sein. . Wir find der Anficht, daß die Dinge nicht gar so schlecht stehen. Es gibt keine nationale Partei

hauptsächlich die agrarischen Elemente, die stärker geworden find. Auf ver deutschen Seite find die „Alldeutschen' ^ stärksten gewachsen d. h. jene Partei, dle Oesterreich zertheilen und die deutschen Provinzen unter die Oberhoheit des Hauses Hvhenzollern bringen Möchten. Die 2-andtagswahlen in Böhmen haben ge zeigt, daß diese Partei doch nur dort Siege zu erringen vermochte^ wo die ge mäßigten Parteien träge oder unorganifirt waren. ' Dort wo sich die Gemäßigten organifirten und energisch zur Wehre setzten

am 13. ds. unter starker Betheiligung auch aus den übrigen Städten Nordtirols die Gründung der deutschen Volkspartei in Tirol statt. ES sprachen der Vorsitzende Dr. Erler, dann die Abg. Dr. Beurle und Sylvester, Univ.-Prof. Dr. v. Scala und Bürgermeister Greil. Der . Entwurf des Programmes der Partei wurde einstimmig ohne Debatte angenommen und dann die Parteileitung gewählt. Den letzten Punkt bildete die Stellungnahme zu den Landtags wahlen und es wurden hier für die 2 Inns brucks? Mandate die Herren Bürgermeister

Greil und Dr. Erler vorgeschlagen, welche fich zur Annahme auch bereit erklärten. Von der Versammlung wurde eine Entschließung ange nommen, womit die versammelten Vertrauens männer dem Abg. Erler das vollste Vertrauen für den Beitritt zur deutschen BolkSpartei des Abgeordnetenhauses und der deutschen BolkS partei den Dank und die Anerkennung für die zielbewußte kraftvolle Vertheidigung der Rechte der Deutschen im Abgeordnetenhause aussprechen und die Hoffnung ausdrücken, daß diese auf nationaler

Grundlage ruhende, von einem starken sozialen Gewissen erfüllte, von freiheitlichen Grundsätzen getragene Partei der Mittelpunkt wird für einen Volksrath in Tirol, in dem alle anticlerikalen Parteien fich zu einem ge meinsamen Kampfe vereinen. Bürgermeister Greil betonte noch in kräftigen Worten die Nothwendigkeit einer Einigung der Deutsch freiheitlichen und beglückwünschte den Abg. Dr. Erler zu seiner That. Der Vorfitzend« stellte dann den bereits bekannten Entwurf des ProgammeS der deutschen

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Pagina 1 di 10
Data: 23.01.1891
Descrizione fisica: 10
Auslösung der altczechnischen Partei-Bruchstücke scheint im Jnngezechen- lager einen berauschenden Eindruck her-^' vorgerufen zn haben. Nur durch den Verlust jeder politischen Raison läßt es sich erklären, daß der Juugezeche Tekly in der Prager Landstube unter dem Bei falle seiner Parteigenossen eine Brand rede gegen Deutschland und die deutsch österreichische Allianz halten konnte Dieses Gebühren kann nur den Dentschliberaleir willkommen sein; diese müssen aufrichtige Genugthuung empfinden

, wenn sie wahr nehmen, wie die mächtig gewordene jung- czechnische Partei ihre politische Unfähig keit in einem kritischen Momente feierlich klarlegt. Jene Kreise, die ihre Aufgabe in der ruhigen, zielbewußten MahrMlg^ des herzlichen Einvernehmens mit Deutsch land erblicken, haben niemals die Neigung gezeigt, ohne Noth in die Entwicklung unserer inneren Verhältnisse einzugreifen. Die Reserve muß aber der gebieterischen Rücksicht auf das Staatswohl in dem Augenblicke weichen, in welchem eine neu erstarkte

Partei ihrerseits jede derartige Rücksicht brutal verletzt. Kund gebungen wie die in Prag erfolgte, müssen in Wien und Pest die Freunde und be rufenen Vertreter der deutschen Allianz zur Geltendmachung ihres Einflusses in dem Sinne ermähnen, daß die Frage der künftigen Stellung der jungczechnischm Partei uicht nur aus dem Gesichtspunkte innerpolitscher Erwägungen zu beurtheilen ist. Sind die Anhänger des Herrn Gregr nicht im Stande, ihre Antiphatie gegen das deutsche Bündniß im Busen zu ver schließen

, so werden sie bald erkennen^ daß die Frage der Regierungsfähigkeit einer Partei bei uns doch von anderen Faktoren abhängt, als von jenen, auf deren schwankende Haltung sie ihre Hoff nungen gegründet haben. Der Zeitpunkt für das erneuerte politische Glaubensbe- kenntniß der Jungezechen konnte von Tekly nicht besser gewählt werden , wenn er den Gegnern seiner Partei einen Dienst erweisen wollte. Gassenbübische Demonstrationen ezechi- >

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Pagina 1 di 22
Data: 04.09.1908
Descrizione fisica: 22
. Die altliberale Partei ist daran zu Grunde gegangen, daß sie 1878 und 1879 die Orientpolitik der Monarchie be kämpfte und die bosnische Okkupation aufzu halten suchte. In einen ähnlichen Fehler ver fällt, wer jetzt der heutigen Orientpolitik ent gegenarbeitet. Oesterreich kann auf seine histo rische Mission am Balkan nicht verzichten, diese aber kann es nur erfüllen, wenn es sich ökonomisch vom Balkan absperrt. Wir dürfen uns nicht einbilden, daA.die Balkanvölker uns erlauben werden, unsere Erzeugnisse

zu ihnen auszuführen, wenn wir ihnen nicht erlauben, die ihrigen bei uns einzuführen. „Hand wird nur von Hand gewaschen.' Die Partei aber, die sich den großen historischen Staatsnotwendigkeiten ent gegenstellt, über die geht der Staat selbst und geht die Geschichte zur Tagesordnung über. Politische Rundschau. Inland. Das Abgeordnetenhaus wird, wie ursprüng lich in Aussicht genommen, erst am 3. November zusammentreten. Der Ackerbauminister Dr. Ebenhoch hat seine Demission nunmehr eingebracht, welche jedoch

um gestürzt werden könnten. Eine feste Bürgschaft bietet in erster Linie das Gewissen der Fürsten und Staatsmänner Europas, die sich Gott gegenüber verantwortlich wissen und fühlen für das Leben und Gedeihen der ihrer Leitung anvertrauten Völker. Zum anderen ist es der Wunsch und Wille der Völker selbst, sich in ruhiger Weiterentwicklung die großartigen Er rungenschaften fortschreitender Kultur nutzbar zu machen und im friedlichen Wettbewerb ihre Kräfte zu messen. Und zuletzt wird der Friede gesichert

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Pagina 1 di 18
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 18
gegen die Ernennung Fejervarys, doch fällt ein verhältnismäßig ruhiger Ton der Artikel auf. Den stärksten Widerspruch findet die Ernennung des BaronS Feilitzsch zum Ackerbauminister, wo rin die Opposition eine direkte Provokation er blickt. In der Verleihung der Geheimratswürde an die Kabinettsmitglieder erblickt man einen besonderen Beweis des Vertrauens der Krone. Auswärtigen Blättern wird aus Budapest be richtet, daß in der Koalition sich ein Stimmungs wechsel vorbereite, und Leute, die sonst nichts Großes

und Gutes leisten können, aber mächtig werden, wenn es Böses zu tun gilt, auf dem Punkte stünden, ihre Macht einzubüßen. Die Führer selbst machen Anstalten zum Abwiegeln und manche Gruppe, die an fie die Hütten ihres Glückes glaubte anlehnen zu können, wende sich ernüchtert und ermüdet von ihnen ab. — Die neue Regierungspartei, die Fortschrittspartei, die das Programm des Baron Fejervary im Parlament unterstützen soll, hat mit ihrer Or ganisation bereits begonnen. Die neue Partei zählt bereits fünfzig

Mitglieder, darunter vi^e Spitzen der liberalen Partei. Das Exekutivkomitee der koalierten linken Parteien trat am 23. dS. zu einer Konferenz zusammen. Den Vorfitz führte der Präsident der Unabhängigkeitspartei Abg. Franz Kossuth. Der Borfitzende erörterte in einer Ansprache die politische Situation mit Rückficht auf die Reakti- vierung des Kabinetts Fejervary. Es entspann fich hierauf eine lebhafte Debatte darüber, ob der leitende Ausschuß der Koalition schon jetzt zur Lage Stellung nehmen

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Pagina 2 di 12
Data: 19.12.1890
Descrizione fisica: 12
»eine Zuschrift des Obmannes des jung- czechischen Landtagsclubs, Professors Til- M)er, in welcher derselbe von der er folgten formellen Vereinigung der Nea- listenpartei mit den Jungczechen Mitthei lung macht und constatirt, daß bei den vorausgegangenen Pourparlers zwischen den Vertretern der beiden Parteien volle Aebereiltstimlnung bezüglich der Haupt punkte des Programmes der zu bildenden neuen Partei sich ergeben habe. Nach erfolgter Vereinigung will sich die neue Partei mit einem Manifest

an das LZechische Volk wenden. - Das Abgeordnetenhaus verhandelte vorige Woche über das Gesetz, betreffend Äie Ausdehnung der Militär-Witwen- und Waisen-Versorgung. Im Czechenlager. vollzieht sich eine neue Parteigruppirung. In Prag finden nämlich Besprechungen Äber eine Fusion der Jungczechen, der ausgetretenen Altczechen (Skarda-Partei) und der sogenannten Realisten statt. Auch der reichsräthliche Jungczechenklub beab sichtigt in Folge des Eintrittes von Trojan und Genossen sich einen anderen Namen beizulegen

auf den „Ausgleich': „Die Jung czechen sind sehr leichtsinnig, das kann böse Folgen haben.' Prag, 13. Dezember. Ander gestern zum Zwecke der Bildung einer einzigen czcchischen Partei und zur Bekämpfung deS Ausgleiches abgehaltenen Versamm lung natimen Vertreter aller Parteien theil. Das Zustandekommen der Partei bedeutet eine Auflösung des CzechenklubS. Lissabon, 13. Dezember. Die Regierung sandte positive Instruktionen nach Mozambique, jede fremde Streitmacht auf portugiesischem oder nach dem moäuz vivsliäi

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Pagina 2 di 12
Data: 27.06.1924
Descrizione fisica: 12
der faschistischen Miliz ein aktiver General des Seeres gestellt werden soll und zwar General Giardino. — Di? faschistische Partei hat an Mussolini ein Telegramm ge richtet, in dem sie ihm in dieser schweren Stunde ihr Vertrauen ausspricht. — Der Verband der unabhängigen Faschisten wandte sich an den König mit der Bitte um die Wiederherstellung der Freiheit. — Dos faschistische Direktorium erneuert seine Treue und Ergebenheit für den Führer Mussolini. — Das parlamentarische Oppositionskomitee beschloß

aufgelöst. Der ehemalige Presse chef Rosfi. gegen den in Mailand der Ver haftungsbefehl ergangen ist, stellte sich am 22. selbst dem Gerichte. — Am 18. ds. wurde in Rom der administrative Direktor der faschisti schen Partei Giovanni Marinelli verhaftet. — Der bisherige Leiter des Presseamtes der fa schistischen Partei. Luigi Freddi. hat dem Direk torium seine Demission unterbreitet. — Das «Giornale d'Italia' meldet, daß dem General de Bona das Kommando der nationalen Miliz entzogen wird. — Nächsten

der gesetzgebenden Macht wieder zum normalen, guten Funktionieren zu bringen und ihm sein Ansehen zurückzugeben; 2 Regelung der Stellung der Nationalmiliz vom verfassungsmäßigen Standpunkte aus; 3. Beseitigung der restlichen Ungesetzlichkeiten an den Wurzeln der Partei: 4 Berufung aller gesunden Kräfte der Nation, daS ist aller Elemente jeder Herkunst, nur nicht derer, die das Baterland verneinen, zur Arbeit des Wieder aufbaues. Mussolini, sprach dann ausführlich über die Forderungen der Oppositionsparteien

, die mehr oder weniger deutlich den Rücktritt der faschi stischen Regierung verlangen. Diesbezüglich müsse er offen die folgende Anwort geben: Die gegegenwärtige Regierung muß bleiben. Abschließend erklärte Mussolini, daß die Richt linien seiner ollgemeinen Politik unverändert bleiben und eine strenge Auslese der faschisti schen Partei, um jede Spur von Gesetz widrigkeit zu vertilgen erfolgen werde. Die Rede wurde vom ganzen Sause mit stürmischen Beifall aufgenommen. Mussolini verlieb kurz darauf

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Pagina 3 di 16
Data: 25.10.1901
Descrizione fisica: 16
— Krnneck. (Todesfälle.) Am22.dS. verschied hier nach kurzen Krankenlager die Mohlgeborne Frau Johanna Kefer, vertw.Roedl, Private, im Alter von 53 Jahren. Am selbm 'Tage starb auch Herr Christian Trompedeller im Alter von 91 Jahren. Er war der älteste Mann Brunecks. — Z« den Kandtagswahlen. Für die am 4. Dezember stattfindende Wahl eines Landtagsabgeordneten für die Städte und Orte des Eisak- und Pusterthales wird von Seite der christlich-sozialen und conservativen Partei der frühere

Abgeordnete Dr. Schora als Can« didat aufgestellt. Von Seite der deutschfreiheit lichen Parteien ist noch kein Candidat bestimmt. In Welsberg fand letzten Sonntag im Gasthof zur „Rose' eine gut besuchte, vom Abgeordneten L)r. Schöpfer einberufene Wählerversammlung statte bei welcher für die kommenden Landtags» Wahlen für die Landgemeinden der politischen Bezirke Bruneck-Ampezzo die früheren Abge ordneten Dr. Schöpfer und Jungmann zur Wiederwahl empfohlen wurden. Von Seite 5er altconservativen Partei

: 1) Grundsätze und Ziele der katho lisch-konservativen Partei. 2) Bisherige Thätigkeit desselben. 3) Parteiorganisation. 4) Die katho lische Presse. 5) Die katholisch-konservative Partei und die LandtagSwahlen. Die Einlad ungen werden in diesen Tagen versendet. — Srand am Tummelplatz in Inns- krnck. Am 22. ds. abends ist die sogenannte Sebastiani-Kapelle am Tummelplatze, die erst im vorigen Jahre renoviert worden war, ab gebrannt. — Spenden. Seine Majestät der Kaiser spendete der Gemeindevorstehung Brück

be theiligten fich ferner Swozil und Albrecht, worauf die Verhandlung abgebrochen und die nächste Sitzung für morgen anberaumt wurde. Mie«, 24. Oktober. (Abgeordneten haus.) Am Beginne der Sitzung protestirt der Obmann des Jungczechenclubs Pazak, von den Alldeutschen lärmend unterbrochen, energisch gegen die gestrigen gröblichen Beschimpfungen Stransky's, welcher namens des CzechenvolkeS sprach, und fragt den Präsidenten, was er zu thun gedenke, um eine große Partei gegen ein derartiges Vorgehen zu schützen

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Pagina 5 di 12
Data: 06.02.1891
Descrizione fisica: 12
der Mäßigung vertritt, sieht sich machtlos an gegriffen durch eine andere Opposition in ihrem eigenen nationalen Lager. Wir wollen nicht verkennen, daß innerhalb der deutsch-liberalen Partei, wie innerhalb der gemäßigten Parteien überhaupt ein Fortschritt in den Anschauungen zu verzeichnen ist: dieser Fortschritt ist die logische Consequenz der That sachen, welche sich auf den Staat und auf die Staatsleitung beziehen. Man kann sich der Wahrnehmung nicht verschießen, daß die vitalen Staatsinteressen

, um die Schmähung der extremen Parteien nicht zu fürchten, und ob man bei der Abwägung der Staatsinteressen und der nationalen Interessen den richtigen Standpunkt zu finden vermag, wie er zur Wahrung der österreichischen Interessen und deS österreichischen Bewußtseins nothwendig erscheint. ^ muß die deutsch-liberale Partei sich von den Widersprüchen befreien können, die ihr mehr an haften, wie manchem anderen gemäßigten Ele mente, und jene Widersprüche sind es eben, welche zur Verwirrung des öffentlichen

Urtheiles bisher viel beigetragen haben. Wenn die deutsch liberale Partei sich darauf beruft, daß ihr stets das StaatSintereffe das Höchste gewesen sei, so vergißt sie der Borgänge im Jahre 1873 und 1879, vergißt ihre damalige Stellung gegenüber der Wehrfrage, vergißt ferner der Kämpfe gegen die auswärtige Politik des Staates und sie erinnert sich nicht, welchen Einfluß ihr da maliges Verhalten, wo sie die Majorität besaß, auf die ganze Entwicklung des Staates genommen hat. Jetzt gilt

es nicht, mit stolzen Phrasen dramatische Effecte hervorzubringen, sondern es ist die Frage, inwieweit bei der deutsch-liberalen Partei Selbsterkenntniß und Mäßigung möglich geworden. Nicht Parteiprincipien und nicht persönliche Interessen dürfen die Entscheidung feststellen, sondern es soll eine große Partei vorbereitet werden, welche im österreichischen Parlamente den österreichischen Interessen eine hinreichend starke Vertretung sichert. Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg im Jahre jSZV. DaS k. k. Ministerium

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