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1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 104 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
— igo — Weideplätze im Gegensätze zn steilem, bezeichnet. Nun wird wohl auch der Name der Alpe Trcdespin, Gern. Brentonico, nicht, so poetisch es auch klänge, «tredes pini» d. i. dreizehn Fichten, bedeuten, sondern für Treto de spiui stehen und eine Alpe mit vielen Dorngebüschen, wie sie es auch thatsächlich sein soll, bezeichnen. Wirklich kommt auch in Schriften aus XV, welche einen Grenzstreit zwischen Avio und Malcesine betreffen, auf dem Monte Saldo zum öftern eine « Tretum spinh genannte

Oertlichkeit vor. 439. :; -'Uainis, urk. c. 1300: una pet. ter. ar. jac. in hora—, bei Avio; 125g: una pec. ter. ar. jac. in Wayne. bei Sano west lich von Mori. Im Jahre 1285 in Brentonico ein Omnebonunt (P. N.) de Gnaina de Cornedo; 1309 in Trient ein dominus Omnebonus de Vaginis. Bei DG : « vagina habitationis = domus, habitatio». 440 . Valisco, Wiese am Monte Finonchio an der Ge meindegrenze zwischen Folgaria und Terragnol. Vielleicht die «■welsche» Wiese; welsch = romanisch, italienisch, mild, walhish

, quod tenet ab epis- copatu Tridentino et a domino Federico episcopo, s(c)ilicet VII plodia terre (ar.) et (cum) vitibus in pertinentia Alle et commu- nallia dicta terra et bandutn et Waldemanaria . .». Weiter: «Gerardinus filius q. Uberti Muti manifestavii feudum, quod tenet ab episcopatu Tridentino, s(c)ilicet sex plodia terre arate in canpagna Alle et comunanca et bandum et dritum de monte s(c)ilicet Waldemanaria et Nuclearie cum terra que jacet apud aqua (m) de Alla . .». Aehnlich: «Morandinus

de Alle . . . dixit quod habet . . . duo plodia crecive et casamentum in cohabito et bandum nisi fuis(s)et de maleficio, et Waldemanaria . .». Schwerlich ist hier, obwohl die Stelle: «de monte scilicet Waldemanaria et Nuclearie» dazu verleiten will, bei etwa aus nahmsweise für V geschriebenem W an einen örtlichen mit vallis zusammengesetzten Namen zu denken, in welchem — manaria allenfalls auf lat. manuaria , ital. manaja, mundartl. mandra , Beil, oder (mit Umwandlung des tonlosen i in a) auf ital. miniera

sich gründen könnte; ein mir nicht näher bekannt gewordenes Val manarc findet sich auf der G. St. K. ober Zambana (unterhalb Mezzolombardo) angeschrieben. Wahrscheinlicher ist mir Waldemanaria als Ableitung von Waldemanus d. i. Waldmann, wie urk. 969 Waldhüter auf den Monte Lessini in der Silva Hermanorum (heute selva Frizzolana) benannt sind, so dass waldemanaria einen Waldbezirk (wie saltaria einen ') I). i. ernsariam , mundartl. erosdra Stelle, wo zwei Wege sich kreuzen.

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Libri
Anno:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 14 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
. auch das folgende 9 31. Baldo, Monte —, mächtiger Kalkgebirgsstock zwischen der Etsch und dem Gardasee; er fällt nördlich in die Senke Mori—Nago, südlich in die oberitalische Ebene ab. Urk. auch 1163: in Montebaldo. Wie das Gebirge in römischer Zeit oder überhaupt im Alterthume geheissen habe, wissen wir nicht. Man will den Namen Baldo gewöhnlich vom deutschen »Wald» ableiten, was aber nicht ganz unbedenklich ist. Es ist nur möglich, wenn der Name von Deutschen etwa in der Form « Waldberg« im frühesten

Mittelalter aufgebracht, « Wald« nach der Art, wie sie sonst bei den Deutschen auf den Gebirgen am linken Etschufer in Hebung war, «Bald» gesprochen wurde und der Name dann, italienisch in Monte Baldo übertragen, allgemeine Annahme fand und zwar, worin eben etwas' nicht Zweifelloses liegt, auch im Süden, wo sonst nach allen Regeln » Monte Gualdo » zu erwar ten gewesen wäre (in ähern italienischen Urkunden für « Wald» öfter gualdum, aber meines Wissens nie baldnm /). Es ist eben auch andere Herkunft

ger manischen Erbauer oder Inhaber des Schlosses und dem Beherr scher der Gegend kann leicht der Name Monte Baldo, der Berg des Baldo, ausgegangen sein. Er lässt sich in diesem Sinne mit einem urkundlich im 11. Jahrhundert in der Gegend von Salz burg vorkommenden Bergnamen Paldinpcrc (Förstern. II. Sp. 199), vielleicht auch mit einem in Gries bei Bozen vorkommenden, nach urkundlichen Formen mir nicht näher bekannten Hofnmnen Baldberg vergleichen. In Italien findet sich, nördlich von Marostica

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Anno:
1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 37 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
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Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
, wie wir im Deutschen sagen würden, «beim Bücher», dann Faedano, Fadano, endlich Fano gelautet haben. Kürzer konnte es füglich nicht mehr werden; nur dürften einst die Bauern in mundartlicher Weise « Farn » gesprochen haben. 151 . Fassöle, Alpe der Gern. Avio auf dem Monte Baldo. Anscheinend deminutiv zu ital. fascia, mundartl. fassa, Streif (könnte auch aus fossölc. von fossa, Graben entstellt sein). 152. Felese, Wiesen bei Dajano nächst Castellano. Lat. filicctum (filectum), von fiUx, Farrcnkraut. 153. Fenile

(wau, «Heustadel»), Ortstheil von Chizzola. Diese Benennung ist im Vcronesischen und in andern Theilen Oberitaliens in Ortsnamen üblich, wie in Fenil brnsä, Fcnil grandc, Fcnil nuovo, Fcnilaitfa, Feniletto, Fenilone u. s. w. Auf unserm Gebiete gilt (neben tablä — tabulatum) dafür meistens tc\a (tc\ia); vgl. unten Tezze 423, ') Archiv, stör. II. 4. Heft S. 323 Anm. 5 ? 154. Ferrara, («Schmiede»), Kirchdorf auf dem Monte Baldo (Italien). 155. Ferreri (ai—, «bei den Schmieden»), Ortstheil von Volano

aus bair. cimbr. —Moos- oder Moor grund ( Schneller, Bayer. Wbch. I. 717; vgl. auch Förstern, «die deutschen Ortsnamen» S. 206 und 283). 160. Finönchio geschloss. o), volksthümlich Finoncio, Berg nordöstlich über Rovereto, 1601 m. Urk. 1355: prata . . . super montem Fignoncli; 1440: in summitate montis vocati Fcnwi- culo; 1484: super monte Fenunchii. In Schriften des vorigen Jahr hunderts, welche Terragnol betreffen, findet sich auch Fanunchcl geschrieben. An Fenchel (Pflanze) ist nicht zu denken

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1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 74 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
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Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
. Urkundlich erscheint der Name in zerworfenen Formen wie 1642 : Gantschnä, Gontschna; 1545: Gonschna, Contschnai, 1548 auch Gantgnay («ganz neu»!); 1460: Cantschcaw; 1409: Gantschaw, Gantschnäw, Gäntschynä, Kontschyna; im 14. Jahrh. Cahtschne. Aus dem 13. Jahr hundert fehlen die Formen; im 12. ist in einer Urkunde 1157—1164 ein Name Campsnage (s. Dr. Osw. Redlich, Acta tirol. Nr. 487, — «apud Bauzanum in monte qui dicitur Campsnage») unzweifelhaft auf das heutige Guntschna zu beziehen. Ohne Zweifel

plurimis Matrag ensibus» (Acta tirol. Nr. 573). ' _ _ 2 ) So in einer «Bulla Urbani III. P. P. data Henrico Praeposito 8. Mariae iri Owe Bozani ejusque Fratribus» An. 1186. Die betreffende viele alte Namenformen aus der Gegend von Meran und Bozen ent haltende Stelle lautet: «Locum ipsum in quo prefata ecclesia sita est... Grize. Ruffan .... Praedium tn Magies. In Loubres. Aput Juven. Passir. Grum. Haveningen. Veran. In Melten. In monte s. Genesii. Nobeles. In Malpegan. Valas. Sarentin. Pennes. Gufinlan

. Andrian. Nahes. Grissan. Leonan. Campsinai. Ville in monte s. Petri. Ekke. Soubach . . .» ( Bonelli Mot. III. 1. S. 178). vorkommt, unbedenklich heranziehen dürfen. Beide Formen lassen sich nun deutlich als « campi signati » verstehen. Camp-s- ist in Tirol zu kantsch-kontsch u. s. w. geworden, wie in Italien der Name der alten Hirpiner Stadt Compsa zu heutigem Conga. — Im Urbar der Grafschaft Tirol von c. 1406, 1412 finden sich auch ein «mayr in Valtzney», anscheinend bei St. Pauls in Eppan

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1890
Orts- und Personen-Namen des Lagerthales in Südtirol : mit einem Anhange und einer Kartenskizze.- (Tirolische Namenforschungen ; [1])
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Pagina 11 di 199
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 373 S. : Kt.
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Segnatura: II 5.570
ID interno: 87647
bei Formigar 168 versuchten Darlegung könnte Ahlen- für Alderi-, wie Aldian- für Aldiar- (mlat. aldiana und aldiari-cii sind gegeben) stehen und der Name einen Sitz von aldii, aldiones d. i. halbfreier Leute in langobardischer Zeit bezeichnet haben. Der Name wiederholt sich beim hochgelegenen Dorfe A 1 d e i n ober Auer unterhalb Bozen; auch hier kein urk. Altinuin, son dern 1234 und 1406: de mont tAldeni; 1487: homines existentes in Monte Aldeni plebis Aure». 11. Altämi, Flur bei Lizzana; urk. 1548

anderswo: »una pet. ter. ar. vit. cum una bina (Doppelreihe) alianorum«. Mundartl. altam, hochstämmiger Baum im Felde. Von lat. altus; vgl. DC: altanum. 12. Altarello, ein Haus ober Caigole bei Ala. Zu altare, Altar ? 13. Altissimo, höchster Punkt des Monte Baldo auf tiroli- scher Seite. So auch urk. 1171: a plano de Altissimo. 14. Ancona und Anconetta, Felder bei Volano. Dieses in fast allen italienischen Mundarten zu findende Wort bedeutet nach Mussafia (Beitr. z. Kunde d. nordital, Mundarten

s. Thomae in Roveredo». 17. AQUA, Wasser, hat in die Bildung von Ortsnamen wenig eingegriffen. Acqua nera («Schwarzwasser»), ein Quellen bach der Aviana und eine Alpe auf dem Monte Baldo. Acqua . *

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