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Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 263 di 426

Soggetto: g.Österreich;s.Herrscher;f.Biographie g.Österreich;s.Historische Persönlichkeit;f.Biographie

Ifans denken. Es erschien kein englisches - Geschwa- der, und die Subsidim blieben gleichfalls aus. Wol- ftv that alles Mögliche, um dem Kaiser die Wichtig- keil des Mannes fühlen zu lassen, den er vernach lässigt habe. Die französische Regentin Mutter, sendete unter listig ersonnenem Vorwand einen ver- schnitzten Unterhändler Johann Jonffuin nach Lon- don, seine Vorschläge waren, Frankreich und Eng- land sollten dem übermächtigen Kaiser mit vereinig- ken Kräften Rayland entreissen

und es zum Unter- Pfand der Wiederversöhnung und zum Ersähe des in Frankreich Verlornen, dem Connetable einräu men. Aus Toscana sollte für einen Sohn Fran zens ein hetrurisches Königreich geschaffen werden. Die Fortdauer des Bundes mit dem Kaiser nützte der über alle Maßen Zeldenschastlicheund lanncnvol- le Wolfty dazu, Frankreich alle Plane Carls durch Hm Jvnqum -zu -verrachrn. Marseille vertheidigtt sich standhaft, gleichwohl hinderte ?mr daß Ausblerhen der englischen Flotte, feine Eroberung. Des Kaisers Admiral

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 301 di 426

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«ett und wieder genommen und Terouenne auf dem Punkte war zu fallen, vermittelten des Kaisers Schwefinn, die französische Königen Eleonore und die verwittwete Königin von Ungern und Böhmen, Stttthaltcrin der Niederlande, Maria (am 30. Ju ly und 16. November 1537) erst Zwischen Frankreich und den Niederlanden, dann auch für Italien, Dauphins und Provence eine Waffenruhe. Am 1.8* Juny 15.3s wurde so hin zu Nizza ein zehnjähriger Stillstand geschlossen. Franz und Carl sahen sich bald darauf

an der Küste von Nieder -Languedoe, zu Ai'gues - Mortesi Die in Madrit entstandene, durch die Heirath mit Eleonoren , 'des Raisers ge- liebtefien Schwester genährte persönliche Freundschaft - Veyder Monarchen, deren Interessen in ewigen» Wi derstreite lagen, schien sich hier für immer zu befe stigen , ja des oft betrogenen Kaisers Vertrauen Weng so weit, daß (im November 1539) als zu Gent ein bedenklicher Aufruhr entstanden, Carl auf Franzens Einladung, von Alba begleitet, mitten durch Frankreich reiste

, um ihn durch seine persönliche Gegenwart zu stillen. Am 1. Iäner 1540 hielten beyde einen ftyerllchen Einzug in Paris. r Bei dieser Gelegenheit geschah es, dcch Kranz dem Kaiser die Gräfin von Stamp es, seine Ge- lieble, vorstellend, im Scherzesagte : ^Sehcn Sie, lie- ber Bruder, auch diese schöne Dame rath mir, Sie nicht eher aus Frankreich zu lassen, bis Sie den Wad- riter Frieden für nichtig erklärt haben'. Kalt ant-

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 257 di 426

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und Egypten, hier Belgrad, dort Modus bezwungen hatte. Den Johannitern gab in der Folge Carl, als König beider Sizilien, für Rhvdus, Maltha. Franz dachte vielmehr an Allianz mit dem Grvßherrn Wider Carl, statt mit diesem , gegen jenen. Der Verlust Mailands war nicht der größte, hen beS Königs Mutter, Frankreich zugefügt. Ver- lorae Länder sind schon wieder erobert worden, aber hie verlorne Zeit, ein verlornes Genie sind un er- schlich-und sie beraubte Frankreich eines seiner ersten Helden

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 95 di 426

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waren jene Friedensschlüsse gleichwohl nichts als bloße Waffenstillstände. Das fürchterlichste Gegen- Wittel fand Maximilian, indem er sich mit Annen, Herzogs Franz II. von Bretagne Erbtochter ver- lobte und so die Macht der zwey größten französi- fchen Kronvasallen in sich vereinigte, durch die A i ed e r l a « d t und durch B r et a g n e, des feind- seligen EM glands wichtigster Bundsgenoffe. Wa- re diese Heirath vollzogen worden, die königliche Macht in Frankreich, kaum erst von Ludwig

XI. so planvoll, mühsam und konsequent emporgehoben, Ware vielleicht zu eben der Unbedeutenheit herab- gesunken, alS es jene des deutschen Königs schon dazumal war, und dem, welcher Frankreich hätte Gesetze vorschreiben können, würde man es schwerlich streikig gemacht haben, auch Deutschland zu gebie- then, das er durch die Niederlande, das Elsaß und Sundgau, die schwäbischen Besitzungen, Tirol und ganz Oesterreich, — und Böhmen, Schlesien und Ungern, deren Heim fall nach den Vertragen bevorstand

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 355 di 426

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— -i'44 — Scher, fop if , enWeidàde' Offensivunternchmun- $m Svß'erst Mwietlg.' Zwar war er Herr, vvn!Zis- lien, Spanien und den Niederlanden aus, in Frank- reich einzufallen; aber dieses konnte ihn auch zwingen, in allen diesen Landern - verihelbiWngsweìse^KU^ ge- hen- — und wie zu?''rechten Zeit, Flandern von Ca- jtiffeif, Neapel von Nävarra, Mayland-von Arra- gon aus unterstützen? .Frankreich ^ stand überall dazwischen , konnte sich hinwenden / wo es wollte, balle überall die kürzere ^Linie

^ Aus Deutschkand. sder aus Ferdinands! Provinzen, durste er nicht nach HA- De» und SSwMle«, 11« ftfg bèm.KàiftrdaSWer- lei hängst echi pfifft — Aus den Riederlanden bezieht der Kaiser wegen dec vielen Verpfändung gàan ordeittlichkfi Einkünften 150000, au ftu* ßerorbentlichea BewiDgungen 250000, der Civil- E tat kostet Loooo, her Militär-Etat 104900. Bey 'ftinit Ankunft (u Italien erhielt ber Kaiser -00000, vom Herzog von Mailand 300000, vom Herzog von Ferrara roocoo, vom Köllig vi»» Frankreich hat er vrewög

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 272 di 426

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flutti Bvrgunb Zurückstellen, den Co Ml eta b le wie- ber in seine Besitzungen einsetzen, ihm überdies die Provence und Dauphine abtretm; Bourbon sollte das Ganze , von Frankreich völlig unabhängig, als König inne haben. Franz, als Um dieser Antrag eröffnet wurde, zog seinen Gürteldolch und zuckte ihn mit den Worten: „Besser , daß ein König also .sterbe!' gegen die eigene Brust. Alarcon fiel ihm in den Arm, bald darauf berief der König Lannvy und foderle von ihm , er sollte ihn nach Spanien

, der- gleichen Bourbon an Frankreich begangen hatte. Ein -so entscheidendes und zu Grunde richten- -des E«igniß, wie die Schlacht vvn Pavia für Frank reich gewesen war, mußte nochwendig die Aufmerk- samkect aller italienische« Staaten -auf sich ziehen; des PübsteS, der sein zweydeutiges und treuloses Verfahren, m% -dem Kaiser und seinen Feldherrn

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 230 di 426

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Unaufhörlicher Kampf des Verstandes und de? Willenskraft gegen jegliche Leidenschaft war die Summe seines inneren Lebens. Daß Spanien f einig , unthcilbar, unumschränkt, • wie seit kurzem das benachbarte Frankreich, von den Pyrenäen bis nach Portugal! herrsche und vielleicht bald über je- ne hinaus und'über.dieses, — daß es Zu.gleicher Zeit Frankreich, Italien und Africa schrecke, und aus der neuen Welt die Mittel ziehe, in der alten allmählig die erste Rolle zu spielen, war das hohe Ziel

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 182 di 426

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iBi — MariWilians erster politischer Zweck war , je- be Vermehrung der französischen Macht zu hindern. Er betrachtete sie als tine Verminderung der semi? gen. Die Niederlande brachten ihn in den Wund Englands. Die burgundi sch e Erbschaft stellte ihn Frankreich in die Flanke, die spanische in den Rücken, durch beyde konnte er dasselbe hindern, semen Plane« aus'Italien Folge zu geben. Maß» land suchte er nur, um ihm die Pforten desselben desto gewisser zu verschließen. Gerade gegen dassel

- be konnte er die Macht des Reiches und seine Hausmachk bewege«. Daß er sich, wiewohl sehr ungern, den Erbfeinden Habsburgs, den Eidge nossen genähert hat, geschah nur, um Ludwig XII. von der schwächsten Seite anzugreifen. Des Hasses gegen Einzelne, war fein edles, mildes Gemltth unfähig. Gleichwohl kann man sagen, daß er Venedig und Frankreich gehaßt habe. Ja einem eignen, in rochen Sammt gebundnen Buche, das er'fleißig zu lesen und Wieder zu lesen pflegte, hater alle UMiden aufgezeichnet

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 142 di 426

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und des Adels yhngeachket, zogen sie, des kleinlichen Gewin nes allzufroh, nach Hause. Bald offenbarte sich der Betrug des französischen Feldherrn. Sein Kö- »ig weigerte sich, den schimpflichen Vertrag zu ge nehmigen, und nun zeigte es sich, daß, die mit so vieler Feyerlichkcit ausgelieferten Geiseln, gemeine Reitersknechte in prachtigen Kleidern gewesen und daß somit um eine schlechte Summe Geldes, eine der größten Gefahren, die es jemals bestanden., von Frankreich abgewendet worden sey. (izten 'September

1513,) Wie Venedig, so suchte Frankreich durch Se- paratunrerhandlungen aus diesem Kampfe zu schei- den. Der französische Beytritt zum latera'nifchcn Kirchenrath und des pisamschm rechtgläubige Der- werfung ^ verschaffte ihm den Frieden vom Pabste (schon am 6ten Oktober 1.9 ,3). Ferdinanden dem Katholischen wurde die Entsagung auf bepde Sizi- lien und die Vermählung eines seiner Enkel nut

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 91 di 426

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über seinen Sohn Philipp von den Ständen angefochten, Gent und Brügge unterhielten öffentliches Verstandniß mit Frankreich und. wirklich kann (am 2A. Dezember IM2) ohne Maximilians Bestimmung, der Friede von Arras zu Stande, wodurch nicht nur ver- fchiedene Bezirke an Frankreich abgetreten, sondern sogar Margarethe, Maximilians dreyjahrige Toch- ter ihm entrissen, mit dem'Dauphin Karl verlobt, nach Paris abgeführt und daselbst erzogen werden sollte. Maximilian setzte den Krieg wider die über- müthigen

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 179 di 426

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Ohne ben Raub seiner Braut, der brekagn?- Wen Anna, und ohne die unkluge, des Kaisers Ab- sichren ganz zuwiderlausende Behandlung der Eid- grnoMn/ durch die Jnspruckcr - Regierung, hatte RMMilian zweifelsohne Frankreich auf dieselbe Ohnmacht zurückgeführt, in Welcher es unter den SHnm Philipp? des Schönen, unter Johann und ''tari VI. lag. Ost pflegte er von diesem Herr- lichen, in Sprache, Sitten, Abgaben und Gesetzen einigem Reiche Zu sagen: „wenn er Gott Sohn ware, wurde er sich von Gott

dem Vater nichts anders erbitten, als König von Frankreich Zu werden.' , Drey Entwürfe hat er völlig aufgeben müssen» sein geliebtes T y r o l (1503) zum K u r für stem t h u m — und die gesammten Lande des ö st erre i- chischen Kreises, so wie die burgundischen {1518) mit Beybehaltung ihrer Verhältnisse Zum deutschen Reiche, gleich Böhmen, zu K önigrei- chenZu erheben, — endlich das sonderbare Vorhaben P a b st und somit zugleich geistliches und weltliches Oberhaupt der Chrißenheit

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 270 di 426

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anstellen wollte, und sogar die Fortsetzung der Feindseligkeiten gegen Frankreich seinen nieder- ländischen und spanischen Befehlshabern. Wolsey, der keinen Augenblick Zweifelte, des KaWs erstes Augenmerk werde seyn, den friedensbrüchigen Pabst abzusetzen, schrieb bey der ersten Nachricht von dem Herrlichen Siege (i. April 152$) an ihn, der Augenblick ftp nun da, wo er ein römischer Kai- ser ftyn möge, im Namen und in der That. Er 'soll Madrit verlassen, seinen Sitz in dem eroberten Italien, zu Rom

, ausschlagen, Frankreich von Spanien, Italien und den Riederlanden aus, zu- gleich überfallen, dadurch und durch des Königs Gefangenschaft einen demüthigenden Frieden erzwin- gen. Dann werde ihm auf dem ganzen CmMnent Niemand mehr die Spitze biethrn können, der Zug wider Suleyman werde dannBedürfmßseinesRuh- mes, nicht der Sicherheit seiner Reiche seyn und

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 348 di 426

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, > - Als Philipp durch den Herzog Phitibert Ei sen- -köpfVon S ßvHMn und durch Egm o nt,bey S a i n I Q u in t i n -glorreich- gestUt, fragte derKai-- str, ob sein Sohn in P a vis sty1 Man antworte te ihm mit Nein, er knirschte. Als Paul IV., der Frankreich und ganz Italien an ihn gehetzt, Nea- pel bedrohte, erlaubte Philipp seinem Herzog Alba .nit mit Gewissensangst , die' sieggewohnten - Waffen^,- in gerechter Gegenwehr, wider diesen gefährlichen .Mmd-p Menden, .aber Rom selbst wegzunehmen

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 93 di 426

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, Heils durch das Schwert des Nachrichters , theils im offenen Feld- streit umgekommen, landstüchtig ober verarmt. ^ Zur Behauptung der. Niedersande Wider Frankreich und die, von diesen begünstigten » inne- rrn Unruhen, schloß Maximilian den so natürli- chen Bund mit England <«>ken August i434.) Auf dirfrttt Throne faß Richard III,, Maximilians Oheim, denn Carl deS Kühnen Wiltwe^ Margarethe von Ferk, war seine und Eduards IV. Schwester. Em Jahr darauf verlor er in der Schlacht bey Bos- wort

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Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 307 di 426

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- gut vetsprach derGroßherr, den Krieg zugleich zuWas. fer und zu Lande,mit dem größtenRachdrnck zu fuhren. Die Könige von Schweden und Dänemark, alliirten sich mit ihm, durch den Bund mit dem Herzog von Eleve suchte Franz für die Niederlande Besorgnisse zu erregen. Unaufhörlich bearbeitete und unterstütz- ße er die Protestanten in Deutschland, während er sie in Frankreich verfolgte, verbannte und hmrich^ ten ließ. In der Hoffnung, der unglückliche Zug nach Algier, habe Carls'Kräfte auf lange Zeit

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(1807)

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Pagina 10 di 426

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Mch nicht Z» Desierreich'gehört, sonder« vv« Alters her der Steiermark feste Dorbmg ge«eftn, durch die Stärke ihrer- Nauern , noch viel mehr aber durch jenen treuen MuH der Bmger, der daß al- le Sparta auch ohne Mauem unüberwindlich ge- mach?) wurde Sigismunds Verlobung mit Rade- gnnden, Prinzessin von Frankreich, durch freund- lichen Briefwechsel mit ihren Eltern, König Karl VII, und Maria ron Neapel und ihrem' Brüder Ludwig (als König der Eilfte) bekräftiget. Die Prin* fessiti starb' jedoch

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 96 di 426

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erwähnt Worden ist, erkaltete der Eifer. eines an dern, wichtigen Bundsgenossetr, deS englischen Kö nigs. ^ Uiberdieß zahlte Carl ihm eine ansehnlich« Summe Geldes, welches Heinrich ungemein liebte. Gleichwohl . erhielt MG'imMan, bloß durch eigene Kraft und Beharrlichkeit, im Frieden von SenliS May *493) Burgund , Irtoil, Chawlms ,md RoperS» Seine Tochter - Margarethe, mit Welcher. Marl im Frieden von ArraS, durch die bei« gifchW.Stande verlobt., die feit dem in Frankreich erzo-

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(1807)

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Pagina 304 di 426

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un- geachtet, welche ihm sein grosser Admiral Doria we- gen der äusserst ungünstigen Jahrszcit, seine Mini- sier wegen der bedenklichen Zeitumstände machten, (denn von Frankreich war ein neuer Krieg zu bc- sorgen, und Suleymann stand in Ofen) von Ma- jorka mit einer zahlreichen Flotte nach Alg ier und landete daselbst ^am Lasten Oktober Hassan Aga, mit Zvoo Türken und Mauren leistete zwar hartnäckigen Widerstand, aber nach dem Ungestüm und dm Vortheilen des ersten Angriffes zu schließen, würde dieser Zug

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Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 113 di 426

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zu vermah nen und dadurch Bretagne der Krone desto gewisser zu sichern. Erzherzogs Philipp gerechte Ansprüche auf verschiedene Zugehörden der burgundischen Erb- schaft, welche Frankreich feiner Mutter in bedräng? ten Augenblicken entrissen und deren Rückgabe der Frieden von Senlis bedungen hatte, vereitelte Lud- «ig größtenteils durch List, und der Vertrag von Ar- raS (vom 2. Sulp. 1499) Aab daher dem Kaiser V. Bändch. ' H

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(1807)

Autore: Hormayr, Joseph ¬von¬ / von Joseph Freyherrn von Hormayr

Pagina 53 di 426

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w ig XI., e« Mann von solcher SemüOSart, daß das Gerücht, er Habe durch Vergiftung seines Baters früher zur Negierung kommen wollen, allgemeinen Glauben fand. Nachdem unter seinem Bater Carl Vir. die Retterin Johanna ¥ Arc (von ihrem entscheidend- sten Siege, das Mädchen von D r l e a n s genannt) und Duno is, der tapfere. Basteln von Orleans und der Engländer eigene Fehler, ZremdlingSjoch auf ewig von Frankreich genommen, (dessen Titel die brittifchea Könige feit der Zelt bis auf den kurzen Frieden von AmienS

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