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Pagina 4 di 4
Data: 16.08.1915
Descrizione fisica: 4
hat in diesem Motiv eine Begebenheit vom russischen Kriegsschauplatz festge halten, welche die Chronik dieser blutigen Kämpfe in rühmendster Weise verzeichnet. Volkswirtschaft. (Warnung vor Heuverkauf.) Der Landes kulturrat hak durch Umfragen festgestellt, daß, die Heu- und Strohpreise dermalen in allen Kronländern weit höher sind als in Tirol. Dieser Unterschied im Preise * dürfte wahrscheinlich zur Folge haben, daß, wie dies früher beim Vieh der Fall war, Händler von Haus zu Haus gehen werden, um das Heu

zu dem bestehenden niedrigen Preise aufzukaufen und es später mit gro ßen Gewinnen wieder abzugeben. Es muß daher vor dem Verkauf von Heu und Stroh auf das nach drücklichste gewarnt werden und zwar umso mehr, als die Kriegsverwaltung für die in Tirol stehlenden Trup pen größerer Mengen von Heu und« Stroh bedarf, die in erster Linie vom Lande selbst, eventuell int Wege der Requisition, aufgebracht werden sollen. Wer daher heute Heu verkauft, riskiert, daß, er, wenn er später auch noch an die Militärverwaltung Heu

, Rechen, Schau feln, Hebebäume, Scheibtruhenräder und Bestandteile, Schlägel, Anterlagswalzen, Stoppeln für Schmiervasen und Rutenbesen. Näheres hierüber ist aus der dem 15. August nächstfolgenden NumUter des „Boten für Ti rol und Vorarlberg" und der „Salzburger-Zeitung" zu entnehmen. Gilsas Staken Sie nochheufce die sM6M4M44Mei4tiüL O rnden Nr. 226; An unsere P. T. Abonnenten. Bei Adreßänderungen ist es sehr wichtig, daß der Verwaltung auch die alte Adresse angegeben wird. Nur so können Jrrtümer

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Pagina 1 di 4
Data: 08.06.1915
Descrizione fisica: 4
Mittelmächte längst wußte, wie man mit Italien und seinem wortbrüchigen König „daran ist". Ich werde mich deshalb im wesentlichen auf die Wie- | Tiroler Bauern anno 1915. Von Hermann Greinz. Seine Majestät hat beschlossen, die Stand schützen zu den Waffen zu rufen. Kein Dorf in Tirol, in dem nicht die weiß-grüne Schützenfahne flattert, in dem nicht die Büchsen fröh lich knallen. Damals,^vor nicht ganz sechs Jahren, strömten aus allen Talern die Tiroler Schützen zur Jahrhundertfeier nach Innsbruck

und huldigten ihrem obersten Kriegsherrn. Sein gütiges Greilen- «ntlitz beugte sich lächelnd ihrem Jubel. Die zerschos senen Fahnen bauschten sich im Wind und flüsterten ihr Lied mit den alten Tannen, die auf dem blutgetränkten Berg Isel stehen. Das Lied, in grimmer Not ge boren, das einst die Väter sangen, heute steht es wieder *uf und ruft. Die Standschützen ziehen aus, Tirol bis auf den letzten Tropfen Blutes zu verteidigen. Denn der welsche Feind, gestern noch Bundesgenosse und Freund, schickt

sich an, Oesterreich den feigen, treulosen Mord stahl in den Rücken zu stoßen. Der Tiroler Aar ist im Felsenhorst gesessen, jetzt spannt er die stolzen GcKvingen, und sein Auge späht. Weit über Berge dergabe der Stimmung beschränken, welche ich bei der Bevölkerung der durchwanderten Grenzgebiete in reichem Maße wahrzunehmen Gelegenheit hatte. Drei G r u n d st i m m u n g e n kamen überall zum Ausdruck: 1. Eine unerschütterliche Tr enge sin- nung gegen das Land Tirol und gegen den Staat Oesterreich; 2. ein zornige

Daseins. Und dieser Teil der Bevölkerung bildet, wie in ganz Tirol, so auch in den südlichen Landschaften, gottlob noch immer und auf unabsehbare Zeiten die große und bestimmende Mehrheit der Bewohnerschaft. Der Tiroler — ich meine auch hier nicht den Städter — faßt das Verhält nis zu seinem Landesherrn gewissermassen als ein persönliches: der Kaiser ist sein Kaiser! Das Volk hat aber auch zugleich ein feines Empfinden dafür, daß auch dieses Treuverhältnis, wie jedes andere, ein sittliches Band bilde

, das beide Teile gleichmäßig ver pflichtet. „Wie wird es gehen, müssen wir Italiener werden?" Mit dieser Frage wurde ich dutzendmale bestürmt. Denn die unbestimmten Gerüchte, daß das Land Tirol zerrissen, daß ein Teil dem gehaßten „Wel schen" überlassen werden solle, waren auch in diesen Grenzstrichen in alle Täler und auf alle Höhen ge drungen. Aber man wollte es nicht glauben: „Wir glauben es nicht, daß unser Kaiser dies zugibt", „wir lassen uns nicht verschachern" — „eher wandern

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