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Pagina 3 di 4
Data: 19.01.1940
Descrizione fisica: 4
Mahl den Pakt zu besiegeln. (Fortsetzung folgt.) Fünf Mark find kein Pappenstiel Pumpernickel hat einen Kinderwagen. Er braucht ihn nicht mehr, denn sein Sprößling läuft bereits oder macht Hopsa auf Vatis Rücken. Der Kinderwagen steht überall im Wege, so daß er verkauft werden soll. Fünfzehn Mark will Freund Gustav dafür bezahlen, aber Pumpernickels wollen ihn nicht unter zwanzig hergeben. Für Gustav ist das zu viel. Pumper nickel zuckt die Achseln und schlägt vor: „Eine Anzeige!" „Las

Anbringung von Zetteln werden Sie in eine Ordnungs strafe von 5 RM. genommen." „Fünf Mark sind kein Pappenstiel!" brummt er und schiebt seiner Frau das Papier unter die Nase. „So, jetzt geh' ich zu Gustav und lasse ihm den Wagen für fünfzehn!" Freund Gustav winkt höhnisch ab und tippt sich an den Kopf „Denkste, nur du hast Grrps? Unsereiner hat auch so was! Ich habe auch Zettel rausgehängt!" „Was hast du?" zischt Pumpernickel. „Ueberall in der Umgebung habe ich Zettel ausgehängt. „Kinderwagen gesucht

!" „Sollst sehen, was sich da meldet!" strahlt Gustav hoffnungs voll. „Ich weiß, was sich meldet!" gluckst Pumpernickel. „Soll ich dir einen Rat geben? Fünf Mart ist er wert! Ich verlange nichts dafür. Nur meinen Kinderwagen mutzt du nehmen!" bittet Pumpernickel. „Für zehn höchstens!" grinst Gustav ahnungsvoll. „Fünfzehn!" besteht Pumpernickel. „Ich verlaß mich auf meine Zettel!" grinst Gustav sieges- gewiß. „Fünf Mark find kein Pappenstiel!" grollt Pumpernickel und geht. Auch Freund Gustav erhält

sein Briefchen, tobt darüber und rast damit zu Pumpernickel. „Ich nehme den Kinderwagen für fünfzehn!" rust er. „Warum hast du nicht gleich zwanzig bezahlt?" triumphiert Pumpernickel. „Warum hast du ihn nicht gleich für zehn gelassen?" schmun zelt Gustav. ,'Ia, ja, zehn Mark sind kein Pappenstiel!" seufzt Pumper nickel. In greller Mittagssonne lag die Wüste. Der Himmel sprühte Flammen, der Boden der Wüste, wie Staub aus gelbem und rotem Gold, warf die Flammen unbarmherzig zurück. Wo sie zusammenprallten

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Pagina 4 di 4
Data: 30.11.1939
Descrizione fisica: 4
J (lüturfpttqri Alarm um Gustav Fröhlich Im Film hat Gustav Fröhlich schon ungefähr alle Uni formen getragen, die möglich sind, und wenn er einmal in Zivil erschien, dann war er wenigstens ein verabschiedeter Militär. Seit dem so erfolgreichen Film „Oberwachtmeister Schwenke" haben wir uns auch immer gefreut, diesen blonden jugendlich-männlichen Darsteller in Uniform zu sehen. Sie 'standen ihm alle gut, und Gustav Fröhlich bekennt selbst, daß das Spielen dieser Rollen nicht ohne einen gewissen

Reiz sei. Er hat sich sogar lächelnd ausgerechnet, in welchen Uniformen er noch nicht gespielt hat, und es blieben da nur die Berufe des Briefträgers und des Müllabfuhrmannes übrig. Sonst war er schon alles, und jetzt ist er der Zollpolizist Arne Kolk in dem neuen Film „Alarm auf Station III", der unter Alkoholschmugglern und Zollwachtmeistern irgendwo in einem nordischen Lande spielt. Gustav Fröhlich hat bereits zweimal mit Erfolg Regie geführt, er hat weiter zwei Filmmanuskripte geschrieben

, das zweite hat Professor Carl Froelich erworben. Daneben be schäftigt sich Gustav Fröhlich noch mit einem andern phanta stisch anmutenden Filmplan, den er sobald als möglich in die Tat umfetzen will. Er plant ganz für sich privat eine Flugreise Jagd nach Alkoholschmugglern Wie Spürhunde sind die Zollbeamten hinter den Schmugglern her; Gustav Fröhlich scheint die Angelegenheit recht zu freuen. — (Aufnahme: Terra-Filmkunst.) Berlin—Singapur hin und zurück. Das ist in genau zehn oder elf Tagen

zu machen und ergibt Gelegenheit, in Athen, Kairo, Basra, Kalkutta und Singapur noch etwas spazieren zu gehen. Welch schöne Gelegenheit, einen Film zu drehen! Drei Reisende in das Flugzeug gesetzt, eine Frau und zwei Männer, Rivalen des Berufes und der Liebe, und der männ lichste und tapferste von den beiden soll sich den Preis holen. So sinniert sich Gustav Fröhlich vorläufig selbst die Sache zusammen, und bei allem Planen für die Zukunft hält er sich doch sachlich an das Naheliegende und gibt sich mit Verve

gegen eine Sprit schmugglerbande, und Gustav Fröhlich hat die Chance, sein frisch-fröhliches Draufgängertum für eine gute Sache einzu setzen. In weiteren Hauptrollen sind Jutta F r e y b e, Kir sten H e i b e r g, Berta D r e w s, Walter F r a n ck, Karl Dannemann, Hermann Speelmans und Hermann Brix, den Innsbruckern wohlbekannt, beschäftigt. Das Rin gen um die Entscheidung steigert die Spannung zum Schluß zu einem sensationellen Finale. Ahrkvimrl im Mozarteum Mit dem Beginn des Wintersemesters

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Pagina 5 di 10
Data: 26.03.1937
Descrizione fisica: 10
hatte er sich als Land streicher umhergetrieben. Was er gemacht hätte? Gebettelt! Dann war er Chauffeur bei Harry Alson geworden. Richtig! „Das ist eine neue Spezialität von dir", sagte der Kriminal rat. „Von dieser Seite kenne ich dich ja noch gar nicht, Gustav!" Narbengustav lachte. „Ja, Herr Rat, man lernt nicht aus!" „Wo hast du denn Autofahren gelernt?" „Bei meiner letzten Zuchthausstrafe war ich auf Arbeit ab- kommandiert. Da Hab' ick 'n Motorpflug geführt!" „Mensch, Gustav

! Das ist doch nicht dasselbe wie Auto fahren! Lüg' mich doch nicht gar so dämlich an!" „Na, ja", sagt Narbengustav, „'s ist natürlich wat anderes. Ick kann ja ooch keen Auto nich fahren!" „Wie kommt es dann aber, daß du als Chauffeur angestellt gewesen bist?" „Ick Hab' den Wagen man bloß geputzt!" „Aber wer hat ihn denn gefahren?" „Der Chef selber!" „Harry Alson?" „Ja, der hätte doch gar keen Chauffeur nich' jebraucht!" „Sonderbar, Gustav!" Narbengustav kraut sich hinter dem Ohr. „Is sonderbar, Herr Kriminalrat! Ieb' det

zu! Is aber och alles, wat ick zujebe!" „Also, du hast den Wagen gewaschen! Schön! Aber die Ausfahrten hast du doch mitgemacht! Sonst hätten dich die Leute nicht für den Chauffeur gehalten." „Teils — teils, Herr Rat!" „Nun kommt eine wichtige Frage, Gustav! Wenn du sie aufrichtig beantwortest, sollst du von meinen ganz feinen Zigarren haben, so viele du an einem Tage rauchen kannst!" „Wenn et'n jutes Kraut is, Herr Rat!" Narbengustav grinst über das breite, schmutzige Gesicht. Der Kriminalrat reichte

ihm eine Zigarre aus seiner Leder tasche. „Riecht jut! Habanaeinlage, wat?" „Also, Gustav! Wie bist du zu der Stellung eines Chauffeurs bei Harry Alson gekommen?" „Iott, wie man so dazu kommt! Ick liege eines Tages uf die Landstraße, da kommt'n Wagen anjefahren. Dichte vor mir hat er 'ne Panne. Ick jehe hin, denn es faß 'ne schöne Frau drin. Richtig knusprig, Herr Rat! Wollte sie mir von die Nähe bekieken! Iustav, Mensch, Hab' ick mir jedacht> det haste jratis!" „Erzähl'mir keine Romane, Gustav

oder da Laternenhoffmann — oder so'n —" „Das ist richtig! Ich nehme den Vorwurf zurück", erwidert der Kriminalrat. „Also, du hast dem Millionär deine Dienste angeboten?" „Jawoll!" „Und weil Harry Alson keinen Chauffeur hatte, hat er dich engagiert?" „So is et!" „Warum hat er dich dann entlassen?" „Iott, Meinungsverschiedenheiten! Ein Wort jibt det andere — und ick türmte!" „Warum hattest du Streit?" - „Weil —" Gustav macht eine schwimmende Bewegung mit den Händen. „Ick habe den Anlaß wirklich vajessen! Also wie ick

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Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1938
Descrizione fisica: 8
Aus t»ec Veit des Silms Besuch in cler Münchner Almstcrclt Begegnung mit „Zruu Sijrta" Zwischen Nom und Berlin: Geiselgafteig — Lin echter Tiroler Zilm Ausnahmen: Ufa (4) Während des Reichsparteitages gelangt in Mrnberg der Peter-Ostermayr-Film „Frau' Sixta" zur Urauf führung. Er wurde von Gustav U c i c k y nach dem be kannten Roman von Zahn zum Großteil in Tirol ge dreht. In den Hauptrollen sieht man u. a. Franziska K i n z, Gustav Fröhlich, Ilse Werner und Eduard St 8 ck. Nachstehend bringen

Werner (Otti) und Gustav Fröhlich (Major Markus). ein guter Engel: Da kann man ja eigentlich in München einen Zug überspringen und mal sehen, was in Geifelgasteig los ist. Ob dort gedreht wird, und was und wie es überhaupt jetzt in der Münchner Filmstadt aussieht, die ja nicht mehr lange ihr altes Gesicht haben wird, sondern gänzlich neu werden und als modernste deutsche Aufnahme stätte dem künstlerischen Ruf Münchens auch auf diesem jüngsten Kunstgebiet dienen soll. Um es gleich vorwegzunehmen

auf" schloß. Drei Stunden sind eine lange Zeit, übergenug, um zu sehen, daß hier draußen im Isartal wieder ernst und fleißig geschafft wird. Ernst Zahns vielgelesener Roman „Frau Sixta" erfährt feine lebendige Verwandlung in einen neuen Ostermayr-Film der Ufa. A. Kutter und Max Mell haben diesem Stoff seine filmische Form gegeben. Gustav Ucicky, der Filmstaatspreisträger von 1933, steht im Atelier, um sich für die echte und unverfälschte Wiedergabe der starken Handlung einzusetzen. Die ihm dabei

zu können. Es genügt, daß er Franziska Kinz und Gustav Fröhlich (als Frau Sixta und Major Markus), Ilse Werner und Eduard Köck, Heidemarie H a t h e y e r, Willy R ö s n e r und Josef Eichheim aufzählt, dazu Hans Schneeberger als Kameramann, Herbert Windt als Komponisten und Werner P o h l als Tonmeister nennt. Franziska Kinz und Willy Rösner begegnen uns im Kostüm ihrer Rollen. Von Kostüm kann eigentlich da gar keine Rede sein. Das sind zwei so leibhaftige Tiroler Gestalten in dieser von Hanns H. Kuhnert

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Pagina 2 di 6
Data: 18.10.1938
Descrizione fisica: 6
eine n a- tionaleSammlung vorschlagen. Es frage sich dann, was die Sozialdemokraten dazu sagen würden; diese Sammlung sei ja im gewissen Sinne die „große Idee" Flandins gewesen. Von Mühe uud Arbeit Zu Gustav Frenffens 75. Geburtstag Gustav Frenffen wurde am 19. Oktober 18S3 in Barlt in Südsvdithmarschen geboren, er feiert also in diesem Herbst seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß erscheint in der Oktoberfolge von „Äestermanns Monats heften" eine Würdigung des Dichters durch seinen Freund Heinrich Eckmann

, der wir mit Erlaubnis des Verlages folgenden kurzen Auszug entnehmen. Es fragte mich einmal ein Mann, warum ich meinen Roman „Eira und der Gefangene" Gustav Frenffen in dankbarer Ver ehrung gewidmet hätte. Er wollte damit wohl zum Ausdruck bringen, daß nach feinem Gefühl ein Mensch wie Gustav Frenffen kein Verständnis und keine Liebe für eine solche Ar beit aufzubringen vermöge. Ich erwiderte darauf: Gustav Frenffen ist einer der ganz wenigen Menschen, die sich meiner liebevoll annahmen, als ich mit kleinen Studien

etwas leicht nahm, daß er mit seinen Gestalten lebte und ihr Schicksal zu seinem eigenen machte. Als ich Gustav Frenffen einmal von Eira erzählte, rief er sogleich aus: „Das mü^en Sie schreiben!" Aber dann fügte er hinzu: „Nicht leicht und oberflächlich, sondern ernst und tief." Als ich ihm nach Jahren die fertige Arbeit zum Lesen gab, überflog er sie nicht schnell, sondern nahm sie sehr aufmerksam und genau vor. prüfte Satz für Sag, verbefferte sogar jeden übersehenen Schreibfehler, sagte überall schlicht

und ich chm und seiner Frau das erste Buch Er streichelte mit gütiger Hand darüber und sagte: „Ein gutes und schönes Buch!" Ich glaube nicht, daß ich einen Menschen hätte finden können, dem ich dies Buch hätte besser widmen dürfen als ge rade Anna und Gustav Frenffen. Und ich wünsche jedem Menschen, der diesen Weg geht, daß er am Anfang dieses Weges einen Freund und Kameraden finde, wie ich ihn in Gustav Frenffen fand. * „Das Beispiel seines Lebens und Schaffens wird noch lange weiterwirken als Zeugnis

der Lebensarbeit eines Künstlers, der nie eine höhere Verantwortung kannte als die für das Be stehen seines Volkes, aus dessen Schoß er seine Kraft zog. dessen Sein er mit allem, was er schuf und lebte, mit stolzer Hingabe durchdrang und durchleuchtete." So schreibtDr. Hellmuth L a ugenbu eher in seiner „Volk- hasten Dichtung der Zeit" über Gustav Frenffen, einen der meistgelesenen und meistumstrittenen Dichter der älteren Ge neration. Meinung zum rage Großangriff in Nach der Rückkehr des briü. Palästina

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Pagina 5 di 8
Data: 24.09.1932
Descrizione fisica: 8
. Die Gerichtsräzte erklärten, die Todesursache des Kindes nicht bestimmt angeben zu können. Schließlich wurde die Verhand lung vertagt. Es werden diejenigen Personen einvernom men werden, ob Turkowitsch beim Begräbnis der Martha am Friedhof war, ferner die Aerzte, die die kleine Martha obduzierten über ihre Konstatierungen bei der Leichenöffnung. Endlich wird auch die zuständige Fürsorgerätin ausgeforscht und einvernommen werden. Derselbe Weg. Von Karl Prisner. ( Seit Monaten hat Gustav seiner Frau versprochen

, am höchsten" Sonntag mit ihr einen Ausflug auf den Blitzkogel zu unternehmen. Immer wieder war nichts daraus geworden, ßr hatte immer wieder einen Grund gefunden (bester gesagt: konstruiert), der die Tour als unklug oder gefährlich oder nicht ratsam erscheinen ließ. Heute aber gibts keine Ausrede mehr: es regnet nicht, die Sonne scheint nicht allzu heiß, der Föhn ist beim besten Willen ebensowenig festzustellen, wie die Spur einer Wolke. Gustav versucht zwar in einem längeren Vortrage zu beweisen, daß bas

, dann gehen wir natürlich weiter. Ich meinte nur — aber ich halte es noch leicht aus." Und schon setzt sie den Bergstock wieder fest auf den harten Boden. Gustav liegt aber schon neben dem abgeworfenen Rucksack zwischen blühenden Alpenrosen auf dem grünen Grunde. So froh ist er, daß er nicht mehr weitergehen muß. „Ach was", brummt er, „ich seh' Dir's ja an, daß Du kaum mehr weiter kommst. Ich muß eben auf die Gipfelfreuden verzichten. Du brichst mir ja sonst zusammen." Das arme Frauchen sieht

ihn ängstlich an: „Nein, Du sollst nicht wegen mir .... ich mach's noch ganz gut ein paar Stunden . . . ." „Unsinn!" poltert er, „Wir bleiben hier!" Leise seufzend nimmt sie den schweren Rucksack von den Schultern und setzt sich still neben den grollenden Gatten. Sie schämt sich ein wenig. Der berggewohnte Gustav liegt wie ein Stock zwischen den Latschen und die müde Frau richtet aus den mitgebrachten Jacken und Decken ein weiches Lager zurecht, das er sofort in Verwendung nimmt. Dann macht

ja er, der treubesorgte Gatte. Er schnarcht bald wie ein Bär, so daß sie Zeit hat, von dem poetischen Zauber eines ehelichen Ausfluges zu träumen. Und das Glück, das sie an der Seite Gustavs gefunden hat, macht sie so herzlich lachen, daß ihr die Tränen über das liebe Gesichtchen herabrinnen. Denselben Weg, den sie heute mit Gustav gegangen, hat sie schon einmal gemacht; vor vielleicht zehn Jahren. Auch zu zweit, so wie heute. Und auch damals hieß ihr Wandergefährte Gustav. Genau so wie der heutige: Gustav Webinger

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Pagina 6 di 10
Data: 23.02.1936
Descrizione fisica: 10
, erforderten den Ein satz aller zur Verfügung stehenden Organisationen. Es muß festgestellt werden, daß es namentlich dem Leiter des Landes verkehrsamtes für Tirol, Hofrat Baron Dr. Gustav Reicher, zu danken ist, wenn vor allem auch zu diesen FIS-Wett kämpfen in Innsbruck mehrere Sonderzüge geführt werden konnten und wenn die FJS-Wettkämpfe 1936 in der inter nationalen Propaganda trotz der gewaltigen Werbearbeit, die für das Olympia 1936 eingesetzt war, bedeutend hervortraten. Wenn Innsbruck aus diesen FIS

-Wettkämpfen 1936 neuer dings eine ausgezeichnete Propaganda für seinen Frem denverkehr erzielen wird und darüber hinaus auch die Wer bung für Tirol und Oe st erreich gefördert erscheint, wird dies in erster Linie der zielsicheren Arbeit des Hofrates Baron Dr. Gustav Reicher zu danken sein. Skilauf. Viel zu wenig Beachtung wird aber immer noch der Wahl richtiger Stöcke geschenkt, die eine der Hauptursachen der Sportverletzungen sind. Oester als der Laie glaubt, stoßen sich Skifahrer — und durchaus

Unbesonnenheit dahinrasenden Ski wildlinge in die richtigen Schranken zu weisen. Die Bergwacht, diese mustergültige Vereinigung aufopferungsbereiter Men schen, hat sich in dieser Hinsicht schon hervorragend verdient gemacht. Um die Ursachen der eigentlichen Stürzverletzungen ver ständlich zu machen, erklärte Dr. Chiari zunächst die eigen artige, beinahe widernatürliche Stellung der Beine während der Richtungsänderungen beim Skilauf, legte das sinnvolle Hofrat Baron Dr. Gustav Reicher, der Leiter

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Pagina 3 di 6
Data: 25.10.1935
Descrizione fisica: 6
eintausend Mark anboten, als Vorschuß, mit der Anwartschaft auf eine spätere »eitere große Zahlung. Solche Summen sind heute nicht so leicht verdient." Gustav Doike schien völlig überrascht. »Ich hätte Ihnen über Ihre Forderung hinaus Geld ge lten? Das verwechseln Sie bestimmt mit einem anderen Langsam beugte sich Irnfried Hartmann vor. Seine Stimme llang drohend: »Wollen Sie behaupten, Herr Doike, daß Sie mir bei 3hrem ersten Besuch kein Sonderhonorar anboten, daß Sie E nicht tausend Mark in Banknoten

mit Ihnen nicht mehr zu sprechen; wenn Sie jetzt aus Angst, es könnte Ihnen auf Ihr damaliges hohes Geldangebot hin sogar von mir Gefahr drohen, mich zum Lügner stempeln oder mich als geistig nicht mehr normal gelten lassen wollen, dann dürfen Sie nicht erwarten, daß ich mit Ihnen noch verhandle. Gehen Sie!" Gustav Doike drängte finster: „Wollen Sie also gegen mich aussagen? Oder haben Sie das schon getan? Verdanke ich es Ihnen, daß man jetzt wieder bei mir alles durchsucht hat?" „Ich verzichte darauf

, Ihnen Erklärungen zu geben. Ge hen Sie!" Gustav Doike drohte: „Aber wir sprechen uns noch! Da seien Sie ganz sicher! Ich lasse mir doch keine solchen Dinge nachsagen..." Irnfried Hartmann schritt zu der Tür, die nach dem Flur führte. Er öffnete sie, und hastig schritt Gustav Doike aus.dem Zimmer. Fest zog Hartmann die Tür ins Schloß. „Feigling, der aus Angst und Schuldgefühl es fertig bringt..." An der Tür zum Mittelzimmer klopfte es, und gleich da rauf trat Maria Vesterhold ein. Sie hatte die lauten Stimmen

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