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Pagina 7 di 8
Data: 16.11.1918
Descrizione fisica: 8
Samstag, 10. November ISIS »Meraaer Zeitung' S«!Ue 7 ^undmacklung Nr. 1 des prov. Nationalrates für Deutsch-Südtirol IS. November ISIS. Mit Ermächtigung der legalen Regierung don Tirol, das ist der Tiroler Nationalrat in Innsbruck, hat am 4. November l. I. der pro visorische Ttationalrat für Deutsch-Südtirol int dem Sitze in Bozen die volle Regierungs- ßewalt für Deutsch-Südtirol übernommen. Sobald die Verhältnisse es gestatten, wird diese Regierung aus den durch Neuwahlen ge bildeten Tiroler

Nationalrat übergehen: bis dahin bleibt für Nordtirol der prov. National rat und für Deutsch-Südtirol der prov. Natio nalrat für Deutsch-Südtirol als oberste Re- ßierungsbehörde in Tätigkeit. Dem prov. Nationalrate für Deutsch-Süd- lirol haben alle Bewohner dieses Landesteiles, plle Gemeindevorstehungen und Magistrate, lowie alle staatlichen und autonomen Behörden lind Aemter unbedingt Folge zu leisten und die pisher bestehenden Gesetze und Verordnungen, insoweit sie keine Abänderung

durch den Na- lionalrat für Deutsch-Südtirol erfahren, und Verordnungen, welche dieser Nationalrat er- n sollte, genauestens zu beachten und inso fern diese in ihren Wirkungsbereich fallen sollten, durchzuführen. Jede Aenderung bestehender Gesetze oder krlassung neuer Gesetze und Verordnungen pird im Amtsblatte des prov. National rates für Deutsch-Südtirol verlautbart und fieses allen Aemtern und Behörden zugestellt oerden. Sämtliche Behörden und Aemter haben im Kuftrage des Nationalrates für Deutschsüdtirol n Dienst

getretenen Unzufriedenheiten aufgetra gen, die Eemeindeausschüsse und Gemeinderäte durch Zuziehung von Vertretern aus allen in den Gemeinden befindlichen Parteien aus allen Berufs- und Erwerbskreisen sowie unter Be rücksichtigung der einzelnen Fraktionen, insbe sondere durch ausgiebige Zuziehung von Nicht- selbstversorgern zu vergrößern. Die Konstituierung dieser erweiterten Ge meindeausschüsse ist bis längstens 1. Dezember dem Nationalrate für Deutsch-Südtirol schrift lich seitens der Gemeindeämter

zu melden. Sobald die Verhältnisse Neuwahlen ge statten, werden diese von der Regierung aus geschrieben werden und es übernehmen sodann die neugewählten Gemeindevertretungen die Verwaltung der Gemeinden. Bozen, 15. November 1918. Der prov. Nationalrat für Deutsch-Südtirol. KWUM«! Die Bevölkerung hat durch eine amtliche Kundmachung davon Kenntnis erhalten, daß der Nationalrat für Deutsch-Südtirol die Re gierung für das deutsch sprechende Südtirol übernommen hat und für dieses Gebiet die oberste

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Pagina 2 di 8
Data: 13.12.1917
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Sorge um die Erhaltung und Mehrung des deutschen Besitzstandes lag aber überall in guten Händen. Der bekannte Münchner Schul rat Dr. Wilhelm Rohmeder hat sich um das Deutschtum in Südtirol durch jahrzehntelange aufopfernde Tätigkeit unvergänglicheVerdienste erworben und für die vaterländischen Belange dort unten mehr geleistet, als der ganze kost spielige Beamtenapparat, den der Staat unter hielt und der eigentlich stets eine Brutstätte des Jrredentismns war. Nun hat sich im dritten

„Landes kommission für die beschädigten Gebiete' das krasseste Beispiel darstellt, verleugnet von den amtlichen Stellen und vergessen von den deut schen Politikern und Abgeordneten, stand das Deutschtum Welschtirols einer ungewissen und nach den heutigen Verhältnissen trostlos erschei nenden Zukunft gegenüber. Ob wohl ein einziger deutscher Abgeord neter bei der jüngsten Verhandlung über die Kriegsschäden in Südtirol das Parlament an die 10.000 Deutschen, die in diesem Gebiete wohnen, erinnert

auch fernerhin nur auf die nationale Unterstützung des reichsdeutschen Vereines für das Deutschtum im Ausland und des Tiroler Volksbundes angewiesen sein oder werden sich auch die österreichischen Deutschen mehr als bisher um das bedrohte Volkstum im Süden kümmern? Man denke nur an die ausgiebige Unter stützung, die der irredentistischen Bewegung durch Volk und Regierung des Königreiches zu teil wurde, und vergleiche damit die Lage der Deutschen in Südtirol, die in ihrem schweren Kampfe um die Erhaltung

und Genossen im Parlamente mit einem flammenden Protest begegnen, um sie daran zu erinnern, daß in Südtirol nicht nur eine Jrre denta. sondern auch eine starke deutsche Minder- !?eit existiert, die sich aemeinsam mit dem größ ten Teil der bodenständigen Ladiner und der von den irredentistischen Hetzern bearbeiteten italienisch sprechenden Landbevölkerung gegen die reichsfeindlichen Ideen dieser Herren auf lehnt! Was die Autonomie-Frage betrifft, fo gibt es für die Deutschen Südtirols

vor allem nur einen vaterländischen, einen österreichischen Standpunkt. Von ihm aus sehen wir in der Autonomie die Vernichtung aller von unserer brauen Armee im Süden erstrittenen Erfolge, die Nutzlosigkeit aller bisber gebrachten blutigen Omer und eine riesige Selbsttäuschuno unserer Neoieruna-, denn ein autonomes Südtirol ist siir Oesterreich ein verlorenes Gebiet. Nur die vollkommene Unkenntnis der südtirolischen Ver- Hältnisse kann eine österreichische Regierung auch nur einen Augenblick lang an die Notwen digkeit

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Pagina 1 di 10
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 10
ment gesprochen. Die Delegierten des Deut schen Verbandes beharrten — gegenüber man chen Einwendungen von Seiten der Regie rungsvertreter — unerschütterlich auf ihrer Forderung, daß Südtirol mit dem Trentino nicht zu einem gemeinsamen Wahlkreis zusam» mengelegt, sondern für beide Provinzen eigene Wahlkreise gebildet werden mühten. Die Ver treter des Deutschen Verbandes hatten den Eindruck, daß sich die Regierung der Beweis kraft der Argumente, welche die Vertreter des Deutschen Verbandes

, für die Notwendigkeit dieser Lösung anführten, nur schwer entziehen können. Auch ihre weitere Forderung, daß der Wahlkreis Südtirol und den siidtiroler Wahl kreisen der österreichischen Michsrats-Wahl- ordnuna vom Jahre 1907 (welche die ladini- schen Täler, die deutschen Berggemeinden im Nonstal und die beiden deutschen Gemeinden im Fleimstale Truden und Altrei den angren zenden deutschen Wahlbezirken zuwies) wird hoffentlich Erfüllung finden.' Im Zusam» menhange damit kam die Frage der Aufnahme des nach Artikel

gemeinsamen Landesaus schusses für Südtirol und Trentino in Trient. Die deutschen Vertreter erklärten mit unzwei deutiger Entschiedenheit, daß sie jede Mitarbeit mit dem Trentino ablehnen müßten. Wir hätten nicht die mindeste Lust, den Trentiner Machthabern durch eine Beschickung eines Lan desausschusses die Verantwortung für ihr Ge- bahren abzunehmen, und noch weniger dazu, ein für unsere Kardinalforderung der eigenen Provinz so gefährliches Präjudiz zu schaffen. Die deutsch. Parteien seien gerne bereit

, an der Landesverwaltung teilzunehmen, aber nur unter der Bedingung, daß für Südtirol eine eigene Landesausschußsektion geschaffen werde, die in Siidtiroler Landesangelegenheiten vom trien tinischen Landesausschuß vollkommen unabhän gig sei. Die Regierung behielt sich ihre Stel lungnahme hierzu vor (die Versammlung be wies durch ihren stürmischen Beifall, daß alle Bevölkerungsschichten einmütig die Zumutung ablehnen, die deutschen Steuergelder der Ver waltung der italienischen Majorität einer Trentiner Landstube

anzuvertrauen, die das deutsche Südtirol ausbeuten würde, um die Be durfnisse des Trentino damit zu decken.) In der Schulfrage — in deren Erörterung Seine Exzellenz der Herr Generalkommissär häufig eingriff — konnte ein erfreulicher Fort schritt erzielt werden. Die Regierung sagte die Systemisierung deutscher Schulinspektoren für Südtirol mit dem Amtssitze in Bozen, die Auf nahme deutscher Schulinspektoren in die zu schaffende Kreisinspektion für die neuen Pro- vinzen mit dem Sitz in Rom zu, und stellte

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Pagina 13 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
z> Ks WÄIMM Ml w öMliUlllM ö««I^ Mitte April beginnen in Rom die Verhänd. lungen über die Verwaltung, welche den laut Friedensvertrag von St. Germain an Italien fallenden Ländern der ehemaligen österreichisch ungarischen Monarchie von Italien gegeben werden soll. Es wird also bei diesen Berhand» lungen darüber entschieden werden, ob Deutsch. Südtirol mit dem Trentino als eine Provinz zu- sammengefaßt oder ob eS eine eigene Provinz mit eigener Laudesverwaltung werden soll. Im letzteren Falle

würde dann selbstverständlich auch darüber beraten und beschlossen werden, welche Rechte und Befugnisse dieser Landesoerwaltung eingeräumt werden, wie weit Dentsch-Südtirol die Selbständigkeit von Italien zugestanden wird. Zu diesen Verhandlungen werden die Vertreter unseres Deutschen Verbandes zugezogen und wird dabei selbstverständlich das vom Deutschen Ver bände der italienischen Regierung vorgelegte Auto- nomicprojekt für Deutsch-Südtirol eine nicht zu umgehende Grundlage bilden. Italien ist in seinen Beschlüssen

, die den Vertretern des Deutschen Ver bandes in Rom zufällt; umso wichtiger ist es aber auch, daß sie mit dem Gefühle nach Rom gehen, daß die ganze Bevölkerung Deutsch-Süd« tirols wie ein Mann hinter ihnen steht und daß sie von deren Vertrauen getragen sind. Daß dem so ist, ist eine umunstößliche Tatsache und eine Volksabstimmung, die heute in Deutsch-Südtirol veranstaltet würde, würde den Beweis ergeben, daß Stadt wie Land. Bürger. Bauer und Arbeiter geschlossen die vollständige Selbstverwaltung für Deutsch

-Südtirol verlangen. Wir haben uns an eine Anzahl Hervorrageuder Persönlichkeiten und an bekannte Mitglieder der dentschfreiheitlichen Volkspartei Südttrols gewandt und sie um die Darlegung ihres Staudpunktes zu den bevor stehenden Antonomieverhandlungen gebeten. Wir werden diese bedeutsamen Aeußeruugen, welche neuerlich beitragen sollen, auch nach außen- hin kund zu tun, wie fest uud unverrückbar der . Standpunkt des Südtiroler Volkes in der Auto nomiefrage ist, nach ihrem Einkauf in der vor liegenden

der Autonomie von Deutsch-Südtirol kennen zn lernen, möchte ich in aller Eile Ihnen folgendes mitteilen: 1. Wenn uns schon der Friedensvertrag im schreiendsten Widerspruche zn den Wilsonschen Grundsätzen, auf Grund welcher die Friedens verhandlungen eingeleitet wurden, oerwehrt, durch eine Volksabstimmung über unsere Staatszugehörig keit zu entscheiden, so zwingt schon der natürliche Gegensatz zwischen Deutschtum und Jtalienertum zur Forderung einer Autonomie auf brei tester Grundlage, d. h. zur Forderung

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Pagina 6 di 8
Data: 07.04.1920
Descrizione fisica: 8
- genossenschast Lana. » » » Vollständige Autonomie für unser Deutsch, südtirol bedeutet friedliches Nebeneinanderleben der beide» Südtirol bewohnenden Nationen. Eine gemeinsame Provinz Deutschsüdlirol mit Jtalienischtiro! bedeutet Züchtung des Nationali- lätenhasseS im Großen. Der Landbewohner ist für gewohnlich kein nationaler Heißsporn und sieht in einem fried lichen Handelsverkehr mit dem südlichen Nachbar keinen völkischen Verrat, jedoch einer von Trient ausgehenden iialienischen chauvinistischen Willkür

- Herrschaft gutwillig fügen würde sich der Süd- tnoler Bauer niemals und die verbissendstm Kämpfe klären die uvsauSbleibliche Folge. Will also die italienische Regierung nicht, daß in Deutsch, südtirol die Kinder schon mit der Muttermilch den Haß gegen alles italienische einsaugen, so muß sie uns, entgegen d m Verlangen der Trien- tiner Herren, die volle Autonomie gewähren. Lana, den 3. April 1920. Sari Zuegg. « » » Ohne Verzicht auf das sreie Selostbestimmungs» recht, das unsere erste Forderung

. » » » Alenz. Nach meiner Ueberzeuguvg liegt die Auto nomie für Deutschsüdtirol als eigene Provinz ebenso in unserem Interesse wie im Interesse des italienischen Staates: In unserem, weil wir sie zum wirtschaftlichen Wiederaufbau und zur wnschastlichen und kulturellen Entwicklung be nötigen; im Interesse des italienischen Staates aber, weil diesem ein wirtschaftlich starkes Deutsch südtirol nützlicher ist, als ein armeS und weil auch unser Verhältnis in politischer Beziehung zum italienischen Staate

Euch, Ihr wackeren Vor kämpfer deS Deutschen Verbandes für das, waS Ihr bisher getan unermüdet und opferwillig im Dienste unserer heiligen Sache! Und tapfer aus gehallen. wenn es jetzt hart auf hart gehen sollte! Hinter Euch stehen alle, die noch nicht verlernt haben, heiliges Vätergnt zu ehren in Deutsch- südtirol! Der fortschrittliche Verein in Bruneck. » » - Eine weitgehende Autonomie für Deutsch- Südtirol wird zur Erhaltung der Eigenart dieses Landesteiles für unbedingt notwendig erachtet. Nur die volle

des Lirekurses klagt, so geben wir ihm den guleu Rat, den Boden des Königreichs wie im deutschen Südtirol bearbeiten zu lassen und unseren Fremdenverkehr zu fördern und nicht zu hemmen; dann wird mehr Geld hereinkommen und weniger hinaus. Wenn mancher in Italien glaubt, wir vom Lande werden gegen eine italienische Verwaltung nichts dagegen haben, so sollen selbe wissen, wir sind friedliebend und haben ruhigeres Blut als ein Siziliäner. Aber wenn der Michl -an die Wand gedrückt ist, schlägt er aus. Jüngere

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Pagina 3 di 14
Data: 18.07.1909
Descrizione fisica: 14
Nr. 86 Mraaer AeibMK EM s Zwang-erreicht; allesverWt sich .nicht so, wie hier ist wOrhiast nicht der OrtW sohher Unter- allein gebrannt Wurde, läßt außerdem die W! Btt^es . Wir Meister könnm Uns MLmrg.. . Sorge begründet erscheinen, daß die für Südtirol vhMiSch^ans Pubkmm wenden; die Arbeiter Dr. Weinberg er: Wäre nicht Beschluß- eine Lebtt^frage bildende Dfenbergbahn Mnm- -DVM5,W!5detzM^»ichtz die.'gMe - wlfShiMt 7eÄNlreten«..HStte KH 'Jhken' fohe»- sten einer rascheren Sicherstellung

des An- 'Achrochej»>Mm.-Wir --'deVMtrchs>ZtwigÄegt': 'Tie Perfwmnwv.spricht. Wusses» von.Nordtirol nach Unterengadin bei Hawm alle Jahrx die Löhne erhöht und hätten es das Interesse der Stadtgemeinde aus, die öffent- Pfunds aufgeopfert werden soll. Mh^hmjixs!getaw,7 Wir könneU mit jedem kiche Ruhe, wie die volle Freizügigkeit M wahren Man glaubt in Südtirol, daß es der im Lande ^tretejü--iMr--köm- vnd'jed'm.Bewoh»«r M«anA gege»-dere»' Ww- herschenden Partei bei der Durchpeitschung der Wn d^lb hie^r, zv^bUt

Beitragsleistungen zugesichert werden, ist wohl WS die°He?nlW Kandeck-Pftmds in die vor kurzem eingebrachte ^ geeignet, das Zutrauen der Südtnoler der ^ ^ ^ ^ ^ -,-5 Lokqlbahn-Vorlaae der ReaierUna wurde in Vorlage gegenüber zu stärken und erlchen,t als ^ ^ betonen, w^testgehsider polizeilicher Deutsch-Südtirol Nur mit sehr gemischten Ge- kaum verständlich, da es doch allgemein bekannt MMg in Ber°eitS jahrzehntelang dessen geharrt hatte, daran geht, uicht^sehnlichen.Beitxäge. zu der ebenfalls Äenenkönn

Und fieberhaften Bemüh- ^ ^ ? ^ ? ^ - ganze»'Linie Mals—Landeck für Südtirol die kngen derzeit bereits über zwanzig Jahre auf der Arbeitgeber^und Arbettnehmer. Wenn mem ^vMte G?fakr- ^ den Ausbau der Vinschgaubahn un!» ihrer beiden IKL?nr vknke betroffen Ardm wäre, ^l^e Msay^ ^ Schweizer Anschlüsse. Man hätte bei der end- mirde^ich' mich.dagegen wehren, daß die Frage ^ ^ ^ ^ licken ^nanar»«.iabme des Ausbaues der ersten im ^ Memeinkea^lSsckusse »ur Svracke aebrackt der ganzen Strecke nach Erreichung

des für oes ÄUsomies oer er>re,l ^ememoeaus>cyulle zur Sprache gevracyr N^^tirol wichtigeren Unterenaadiner Anschlusses Teilstrecke vielleicht derselben doch einen glück- wurde/ so lange sie nicht die breite Öffentlichkeit ^ ^ ^ - lickeren Modus finden können der Nord- unt» k'erübrt Now der Ta^sacl^ die Serr TaU^be- bei Pfands saturiert werde uni> m bezug aus N»oen rmmen, ver ^oro-^Mw veruyrr. «on. oer oie v<^r ^.auxj oe- ^ ^ ^ weiteren Etavden der Binsck. Südtirol gleichmäßig befriedigt hätte

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Pagina 9 di 24
Data: 19.05.1888
Descrizione fisica: 24
Musteisprache «probt Sird, Hos deshalb, «eil dieser Prüfstein i» Südtirol so gut wie wie unbekannt ist Aber auch Denjenigen, welche nie eine italienische Grammatik in die Hand nahmen, bleibt Südtirol kein verschlossenes Land. An allen größeren Orten finden sich des Deutschen mächtige Kellner oder Kellnerinnen, und auch unter den WirthS- töchtern begegnet man welche, die, wie das freundliche Mädchen in der Corona zu Dimaro. es gerne sehen, wenn man mit ihnen Deutsch spricht. Unter die falschen Gründe

hat man die Einwendung zu rechnen, Südtirol könne sich in Bezug auf landschaftliche Schönheiten mit Nord- und Mitteltirol nicht messen. Die Gletschersce- nerieen der Atamello- und Presanella-Gruppe, dann des südlichen, vom Sulzberg (Val di Sole) aus zugänglichen Theiles der Ortler > Gruppe, die Felsei partieen l der Brenta und Pala. di? See-Veduten von Riva, Molveno uud Toblino stehen Derartigem in Nord, nnd Mitteltirol ebenbürtig zur Seite. Auch vom Standpunkte der Zugänglichkeit kann den Südtiroler Schön- heiten

— ich meine den landschaftlichen — im Allgemeinen ein Vorwurf nicht gemacht werben. Indeß noch ein anderes Moment muß es den deutschen Alpinisten wünschenswerth er scheinen lassen, daß der Besuch von Südtirol speciell aus ihren Kreisen sich ansehnlich mehre. Gegenwärtig zeigt sich unter den Fremden daS italienische Element als das gebietende. Die Herrschasten aus dem Lande, wo die Citrone» blüh'n, thun, als wenn sie zu Haus» wären in Südtirol. Daß sie ihren Einfluß nicht zu Gun sten der Verbindung Südtirols mit den übrigen

deutschen und österreichischen Alpenländern auS> übe», ist verzeihlich, doch gewiß nicht ersreulich Nachdem sich diese bisher nicht entschließe» konnten, Südtirol mit seiner halbdeutschen Ver> gangenheit und seinen noch bestehenden Sprach inseln zu opfern, so werden sie sich wohl ent schließen müssen, für Südtirol etwas zu leisten. Die rastlosen Anstrengungen Einzelner, wie die des Curaten F. X. Mitterer in Proveis (Nons berg), dessen Verdienste ii^ unseren „Mitthei lungen' (Jahrgang 1336) so treffend

geschildert wurden, vermögen die Massenwirkung eines durch die Centrale und die Sectionen unseres Vereines geleiteten alpinen Aufgebotes nicht zu ersetzen. Zur Erleichterung der Uebersicht sei :s mir erlaubt, ganz Südtirol hinsichtlich seiner Stand orte in vier Theile zu gliedern, die ich nach den Hauptpunkten benennen will: Madonna di Cam- plglio, Riva, S. Martino die Castrozza, Ron- cegno. Es gibt vielleicht manchen unter den Lesern, dem ich nicht nahe trete, wenn ich sage, er habe von der Mendel kaum

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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1906
Descrizione fisica: 16
Seite 2 Weraner Zeitung Nr. 55 Franz Josef auf dem Nousberge weilte, wurde er von der ladinischen Bevölkerung aufs Ehrerbietigste begrüßt und der Vorsteher von Romeno sagte zu dem Monarchen: Wir sind Deine treuen und gehorsamen Söhne! Wer glaubt wohl, daß in Trient ein Silli oder Stefunelli, oder wie die Herren Italiener sonst heißen mögen, ebenso gesprochen hätte? (Heiterkeit). — Nach Tausenden zählen in Südtirol jene, welche da sagm: xarliamo ma, siamo ts<leselii (wir sprechen italienisch

felten, daß 1. der Ausbau der Fortsetzung der Vinschgau-Bahn Mals—Landeck als eine von ganz Tirol einmütig Aufgestellte unabweislich? Forderung neuerlich erhoben wird; 2. mit der Vollendung der Teilstrecke Meran—Mals zugleich der Beginn der Bau-Fortsetzung mindestens bis Nauders und zum Anschlüsse an die Schweiz zu sammenzufallen habe. Da seit diesem Zeitpunkte in der Frage des Schweizer Anschlusses auch das für Südtirol überaus wichtige Projekt, nämlich dessen direkte und kürzeste Verbindung

— Zu verkennen, muß, wie immer, heute ganz besonders betont werden, daß nur der eheste Aus bau der Strecke Meran—Landeck den dringenden wirtschaftlichen und Verkehrsinteressen des ganzen Landes vollkommen entspricht, weil die kommer ziellen Interessen, die Bedürfnisse des Exportes Und der Fremdenverkehr den Verzicht auf eine zweite Vollbahnverbindung Zwischen Nord- und Südtirol niemals gestatten. Auch erfordert die Rentabilität der Teilstrecke Meran—Mals, für die besonders Südtirol s>i große finanzielle

Opfer gebracht, Unbedingt den vollständigen Ausbau der Strecke bis Landeck. Was Nun die Erstellung einer Verbindung dieses Schienenweges mit der Schweiz betrifft, so sind, soll eine solche den tatsächlichen Bedürfnissen des ganzen Landes entsprechen, zwei Anschlußlinien notwendig. Auf die ganz außer ordentliche Wichtigkeit der Osenberg-Linie für Südtirol Zurückkommend, muß die Kammer be tonen, daß sie dieser Linie die gleiche tvirtschaft- liche Bedeutung beimißt, wie jener von Meran— Landeck

: Die Frage der Wähl des Anschlußpunktes, ob nun Nauders, ob Martinsbruck oder Kajetansbrücke gewählt wird, ist für die von der Kammer vertretenen süd tirolischen Interessen in dem Momente von »unter geordneter Bedeutung, als der wie oben.ausge führt für Südtirol Zunächst wichtige Anschluß über den lOfenpaß seitens der maßgebenden Faktoren Oesterreichs «und der Schweiz gefördert und sicher gestellt erscheint. Da abgesehen hiepon für die Trassierung der Fortseßung'sstrecke Mals—Nauders weniger wirt

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Pagina 2 di 18
Data: 25.11.1903
Descrizione fisica: 18
, wir rennen seine große Arbeitskraft, wir hoszen seme stete Unparteilichkeit für 'Nord- und Südtirol gewahrt zu wissen. In Südtirol herrscht eine in mancher Beziehung nicht ganz unberech tigte Mißstimmung über den Tiroler Landesver band, die sofort aushören wird, wenn wir über zeugt sein dürfen, daß käis. Rat Kofler stets den objektiven Standpunkt einnimmt, den er uns heute gekennzeichnet. Neue Anhänger werden dem Landesverband dann sicher nicht ausbleiben. Hotelier Landsee zählt die Borzüge der Fern-Bahn

gegenüber der Scharnitz-Bahn auf. Wenn eine Bollbähn über den Fern und das Mieminger Plateau den Verlehr nach Tirol zöge, würden Brenner, Pustertal und Südtirol gleicher Weise gewinnen. Landse beleuchtet den Schaden, welchen die Tauern-Bahn, elektrisch mit neueu Wagen betrieben, uns Tirolern bringen wird. Südtirol hat heute meh-r Interesse, Nordtirol ge fördert zu sehen, als umgekehrt, da ?!ordtirol hauptsächlich der Markt für seine Produkte, be sonders den Wein. Vom Weinexport in die Schweiz dürfe

Bahnprojekt vom Engadin hinab nach Tirana verwirklicht, ermöglicht den italienischen Wein in der Schweiz dann um so viel Lire, wie der Tiroler Wein Gulden koste» wird, zu kau fen. Wenn Südtirol jedoch glaube, daß Nordtirol gegen die Vinschgau-Bahn sei, so sei das ein Irr tum. Wenn wir die Fern-Bahn haben, werden wir uns sehr gern auch für die Vinschgau-Bahn ein setzen, sogar für einen Anschluß Nassereit-Jmst arbeitet:. In unserm Interesse — wir sind meist auf Passageverkehr angewiesen

, möchten wir ihn: etwas von einer Ortler-Bahn erzählen. Sie brächte uns den ganzen russischen Verlehr durch Tirol an die oberitalienischen Seen und zur Riviera. Dann hauser spricht ebenfalls für die Fern-Bahn, in deren Leidensgeschichte er, seit 40 Jahren mitwirkend, bestens eingeweiht. Er möchte, daß sich Nord- und Südtirol für ein be stimmtes Projekt gemeinsam ausspreche, da nur Einigkeit von Nutzen sein könne. Ebenso setzt stch Bürgermeister Traun st ei ner von Nrederoori für die Fern-Bahn

an die Schweiz Gesagte. Auch da lommen wir nun Nordtirol entgegen, indem wir Nauders als Abzweigepunlt ins Auge gefaßt. Der Anschluß an die Schweiz ist sür ','cordtirol gerade so wich tig wie sür Südtirol. Der Anschluß der Vinsch- gau-Bahn an die Schweiz ist durch den Bau der Albula-Bahn, durch welche die bisherigen Frem- denverlehrsbeziehungen zwischen dem Engadin und Tirol arg geschädigt werden, zur unabweis- lichen ?l0twendigkeit geworden; dieselbe sei aber auch entgegen der Ansicht des Herrn Landsee

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Pagina 1 di 12
Data: 14.10.1904
Descrizione fisica: 12
: Dienstag, Donnerstag «.SamStag, «Send»« llhr.— Telephon «I. Zr.M Freitag de» 14. Oktober RSV4 s8. Zchilmz Die .Tätigkeit des „Mg. Deutsche« Schul- »'.) Vereins. iu Südtirol. Einem von Dr. Med. Rohmeder in München, Referent des „A. D. Sch.-V.' für Südtirol, er statteten Ms erst heute vorliegenden Berichte über die Tätigkeit des „Allg. Teutschen Schulvereins' in.Südtirol im Jahre 1903 entnehmen wir: „Die Deutschen in Südtirol haben einen schweren Stand. Obgleich sie die größere Hälfte des Deutschtums

verschlimmert! wurde die Lage des Deutschtums in Südtirol im! letzten Jahre besonders durch die mächtige För derung, welche der irredentistischen, deutschfeind lichen Bewegung vom Königreich Italien aus — finanziell und moralisch — zuteil, wurde.' Die irredentistischen Vereine und Körperschaften des Königreichs: (Zor6a kratros, vaots äligkivri, I^sxa, Qa^iorvlls itslikwa, l^snto s lÄsstv. ^lmiolvioats nsw. zählen ihre Mitglieder und ihre Mittel nach vielen Tausenden. Die letzteren kommen ausschließlich

den „unerlösten Brüdern' zugute — natürlich nicht auf Malta und Korsika, in Nizza oder in der italienischen Schweiz son dern in den »,?rovin<ze irreclents üsll' ^.ustris^ Allö diese Vereine haben ihre Ableger auch in Südtirol. Ferner find die zahlreichen Türn-, Alpen- und sonstigen Sportvereine in Italien wie in Südtirol alle zugleich Träger und Förderer der irredentistischen Bestrebungen. Zeit weise, so besonders auch1903,werden die letz teren «Ach von der reichsitalienischen Regierung offen unterstützt

, zu gleich noch mit einer Anzahl von Gästen, er schienen. . . . Tas angestrebte gemeinsame und planmäßige Vorgehen mit den tirolischen Schutzvereinen, die Fühlungnahme mit denselben hat sich jetzt schon als höchst vorteilhaft erwiesen; sie wurde in dem Berichtsjahre fester gestaltet und weiter ausge bildet. Sa hat der Jnnsbrucker „Soimwendseier- WMuß' im Jahre 1902 1860 X, im Jahre. 190s 3060 K nach meinen Borschlägen zum Schutze des Teutschtums in Südtirol verivendet; ein Posten dieser Zuwendung

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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1919
Descrizione fisica: 8
für die . Entscheidung einer Streitfrage des österreichischen Bürgerlichen Gesetzbuches zweifellos noch immer als kompetentes Forum anzusehen, da begreiflicherweise der oberste Senat desjenigen Landes, in welchem das be treffende Rechtssystem seinen Sitz hat, das be- nifenste Kollegium für dessen Auslegung ist. Für die in und für Südtirol amtierenden Gerichte bildet der Spruch des Obersten Ge richtshofes von Wien daher einen werwollen «ehelf, für die Interpretation der in Rede stehenden Streitfrage, der vermöge

kommenden Ge- Darlehen in Kronenwährung zurück- setzesstellen (Art. 336 Handelsrecht und § 90S bezahlt werde. Ein Zweifel daran, daß die b. G. B.) vollkommen zuwider ist, den Schuld- Parteien dies und nichts anderes wollten, kann Wenden wir nun diese Rechtsgrundsätze auf Südtirol an, so ergibt sich Folgendes: Es ist klar, daß der österreichische Gläu biger, der beispielsweise vor zehn Jahren einem Südtiroler ein Hypothekardarlehen gewährte, auch nicht im Traume daran dachte, sein Dar lehen

. Mit anderen Worten: obwohl dermalen in Der Wiener Oberste Gerichtshof geht von der Südtirol die Lirewährung als gesetzliche Wäh- Anschauung aus, daß der Schuldner nur dann rung gilt, kann der deutschösterreichische Gläu- in der Währung des Erfüllungsortes, auf die biger die Zahlung seiner Schuld doch nicht in Artikel 336 des öft. H. G. B. und § 903 des oft. Lire, sondern nur in Kronen verlangen, weil Bürger!. Gesetzbuches verweisen, zu bezahlen verpflichtet ist, wenn anzunehmen sei, daß die seine klare

, unbezweifelbare Absicht bei Ver tragsschluß dahinging, vom Schuldner bei Rück- , Parteien die Erfüllung der Vertragsverpflich- .Zahlung Kronen-Valuta zu erhalten. .tung in der Währung des Erfüllungsortes j Dieser Grundsatz hat in allen jenen Fällen .vereinbart, also gewollt hätten. > in Anwendung zu kommen, in welchen der jDer Oberste Gerichtshof interpretiert also die Schuldner zur Zeit des Vertragsabschlusses , kritischen Sätze der beiden erwähnten Gesetzes- seinen Wohnsitz in Südtirol hatte, gleichgülttg

, stellen dahin, daß hinsichtlich der Währung, in ob die Forderung in Südtirol oder in Deutsch- welcher die Verbindlichkeit zu tilgen sei, nichts österreich zahlbar ist. schlechthin „auf den Ort der Erfüllung zu ; sehen' sei, sondern nur unter der Voraussetzung, .daß die Parteien, direkt oder stillschweigend, bei »Begründung des VertragsverhAtnisses die Z Münzsorte (Währung) des Erfüllungsortes im 'Zeitpunkte der Zahlung als die Währung ver einbart haben, in welcher die Verbindlichkeit zu erfüllen

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Pagina 13 di 20
Data: 17.12.1909
Descrizione fisica: 20
als befriedigende Frequenz von int Tiurch- zu seinen 669 Kilometern 16, über Graz zu 749 Südtirol und Meran ermöglicht Und 2. daß schnitte 30 Passagieren pro Zug auf, in welcher Kilometer 17 Stunden. Tier Schnellzug Berlin— in diesem! Zuge ein direkter Wagen Wien—Inns-» Ziffer überdies die hinsichtlich der Ertragsfähigkeit Meran ist mit vorzüglich gefederten Waggons brück—Meran (event. im Sommer bis Mals) der Schnellzüge wenig in Betracht kommenden, ausgestattet, die von Wien nach.Meran verwen- eingestellt

über Villach ngch Bozen-Meran und begründet die Südbahn damit, daß deren Fre- raner Statistik hervor. Unser Kurort hat bei Südtirol konnte bisher trotz aller immer undt quenz .selbst' im Monate Juni (1909) in der einem Gesamtzuwachs im letzten Dezennium von immer wieder fortgesetzten Bemühungen der, Richtung .nach Meran durchschnittlich nur 58, in 79 0/0 der Frequenz eine Zunahme aus Deutsch- Interessenten leider nur für die Sommermonate! der Gegenrichtung aber gar Nur 38 Personen land von 113

der Wintermonate nur eine Nachtverbindung Ein Expose der KurvorstehUng lautet: lich betroffen wird, wie Südtirol, das ganz auf zwischen Wien-Pest und Südtirol! besteht, deren ,Me Kurvorstehung Meran hat in ihrer den Südbahnverkehr angewiesen ist und keine Fahrzeit überdies für einen Schnellzug eine über Sitzung vom 10. November einstimmig den Be- anderen Bahnlinien besitzt. Es sei Ms schließlich aus lange ist. Tie Mißstimmung in den Jnter- schluß gefaßt, neuerdings beini hohen Ministerium noch Lestattet

, darauf.hinMveisen, wie schwer;- essentenkreisen Südtirols über die fortgesetzte einzuschreiten behuks Erwirkung einer Tages- lich Südtirol die Verzögerung des Ausbaues Mißachtung dieser seiner vitalsten Interessen von Schnellzugs - Verbindung Mit der der Vinschgaubahn von Mals a!us, sowie Seite der betreffenden 'Eisenbahnverwaltungen ist Reichshauptstadt. Mittlerweile ist der Kur- der erstrebten Verbindung durch den Osenberg eine ganz außergewöhnliche Und macht sich bei vvrstehung am 15. ds. ein Bescheid

des h. Eisen- nach der Schweiz empfiiÄet. Die in Aussicht ge- jeder Gelegenheit in unzweideutiger Weise Luft« bahnministeriums über Unsere vorjährige Em- stellte Erbauung der Strecke Landeck—Pfunds, so- Ein in Wien am Westbahnhofe in der Zeit gäbe zugekommen. Aus diesem nehmen wir zu- wie die Verbindung.Pfunds—Zerttetz haben für zwischen 7 und 8 Uhr früh abgehender Schnell- nächst dankend zur Kenntnis, daß die Südbahn- Südtirol nur eine sehr untergeordnete Bedeutung, zug Könnte am! Abende desselben Tages

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Pagina 2 di 6
Data: 04.01.1923
Descrizione fisica: 6
des nationalsozialistischen jugend lichen Führers kamen dabei folgende Stellen vor: „Mit Italien, dos seine nationale Wieder geburt erlebt und eine große Zukunft hat, muß Deutschland zusammengehen. Hierzu ist ein klarer und bündiger Verzi cht Deutschlands auf die Deutschen in Südtirol nötig. Das Geschwätz über Südtirol, die leeren Proteste gegen die Faschisten schaden uns nur, da sie uns Italien entfremden. In der Politik gibt es keine Sentiments. sondern- nur Kaltschnäutzigkeit. Warum sollen wir uns plötzlich

über die Schließung von einem Dutzend deutscher Schulen in Südtirol erregen, während' die deutsche Presse schwelgt über die Schließung von tausenden deutscher Schulen in Polen, Elsaß-Lothringens und« der Tschechoslowakei?' — Nach der. Auffassung Hitlers ist die deutsche Begeisterung für «Südtirol nur jüdische Mache, deshalb kommt er zur Ueberzeugung, daß Deutschland mit dem Verzichte auf Südtirol die Zustimmung Italiens zum Anschlüsse Deu-tsch- osterreichs an Deutschland und -zur Wieder einführung der deutschen

Wehrpflicht erhalte. Aus Norditirol schreibt man uns hierzu: Für die Tiroler ist es wissenswert, welche Haltung die Deutschland und Deutschösterreich um fassende Partei der Nationalsozialisten in der Frage Südtirol-Jtalien einnimmt. Der Leit gedanke in Deutschland- ist, die Annäherung Deutschlands an Italien ehestens zu vollziehen und das alte Verhältnis wieder herzustellen: ein Hindernis auf diesem Wege bildet die Südtiroler Frage-. Um dem großen Ziele näherzukommen, besticht -in politischen Kreisen

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Pagina 6 di 6
Data: 05.10.1917
Descrizione fisica: 6
Die BrolkommMonen des Kurbezirkes. ch Kraulkopf-Ausgabe findet am Samstag, den 6. ds., bei der ge meindeämtlichen Verkaufsstelle in Meran statt, und zwar an die Buchstaben I, K, L gegen Vor weis der seinerzeit zugesandten Bezugskarte. Der Preis wird infolge eingetretener Er höhung der Höchstpreise, noch bekannt gegeben. Meran, am 5. Oktober 1917. (2992 Verpflezsaml der Sladl Meran und der kurgemeinden. Vom Obskverkehr in Südtirol. Die Handels- und Gewerbekammer Bozen als Gemüse-Obst-Landesstelle Tirol

, Expositur Bo zen (Gost) veröffentlicht über den Obstverkehr in Südtirol bis Ende September folgende Daten: Bei der Gost wurden insgesamt 1209 Legitima tionen für Obsthändler registriert, wovon 590 in Südtirol, 619 außerhalb Südtirol ihren Wohnsitz haben.. Transportscheine wurden an 1202 Parteien 18.395 ausgefolgt. Von diesen langten 10.392 Abschnitte an die Gost zurück, wo sie nach Absender, Empfänger, Gattung und Menge des beförderten Obstes erfaßt wurden. Bemerkt wird, daß in den nachstehend ange

haben. Die Statistik führt nur Birnen und Aepfel an, da die übrigen Obstsorten wegen der verhältnismäßig geringen Mengen, die zur Be förderung gelangen, nicht ins Gewicht fallen. Es gelangten in Südtirol (Deutsch- und Jtalie- nisch-Südtirol) zum Versand: 5,976.090 Kilo Birnen und 6,564.531 Kilo Aepfel. Hievon ent fielen auf den Versand an Zivilkäufer in Tirol 1,413.977 Kilo Birnen u. 1,393.340 Kilo Aepfel: an militärische Käufer in Tirol 435.134 Kilo Birnen und 1,536.150 Kilo Aepfel: auf den Ver sand nach Wien

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Pagina 13 di 14
Data: 11.04.1920
Descrizione fisica: 14
und damit ein Volk zur Verzweiflung zu treiben, das nicht Haß kennt, aber die Pflicht zur mannhasten G^enwehr. L v nv, mn v. April 1SM. Dr. Köllensperger. ! » » . M Die Würfel über Deutsch-Südtirol sind woh' vorläufig gefallen. Nun scheint aber, wie die Ge schichte der Völkerschicksale zeigt, unter der Sonne nichts ewig zw dauern. Am wenigste» wohl ei» Zustand, der auf Grund einer Reihe von Gewalt fristen geschaffen wurde, wie sie bisher nicht er- hör- waren. Ich überlasse jedoch diese Entwicklung der Zu kunst

und wende mich zur praktischen Gegenwar' und diese heißt — Autonomie für das deutscht Südtirol. Wir müssen unsere deutsche Nationalität Sprache, Sitten und Gebräuche erhalten und wir erhalte» sie. trotz der schönen Worte^ die uns ir dieser Hinsicht seitens der Autonomiegegner ge macht werde», nur dann, wen» wir uns selbs verwalten, unser HauS selbst bestelle» können. IS will »ur vom wirtschaftlichen Standpunkte am sprechen. idi «e Sei Was gilt unsere Heimat noch, wenn die Jtalienisierung immer weitere

völlige Erhaltung unseres na tionalen Charaklers als eine Grundbedingung für unseren Fremdenverkehr. Deutsch-Südtirol muß für die Tausende und Abertausende reisefroher Wanderer, die jahraus, jahrein unsere Südlavds- sonne aussuchten, das bleiben, was es früher war: der letzte Saum am deutschen Kleide. Die Deutschen des Nordens müssen ihie echten Brüder in Deutsch. Südtirol Wiedel finden und sich erhalten und ent wickeln sehen. Wenn nicht, werden sie das Ja- teresse an unserem Lande verlieren

, daß mich keine Gehässigkeit leitete, wenn ich hente den Deutsch-Südriroler Parteioertreteru zurufe: „Erhebt in Rom unerschrocken Enre Stimme für die Freiheit und das Selbst» bestimm »»gsrechtdeS deutschen Südtirol.' Sagt den Machthaber» Italiens nngescheut: ..Wollt Ihr wahre Demokraten sein, dann zögert nimmer länger und gebt dem Volke im zeutscheu Süden sein angeborenes Recht; denn nur so könnt Ihr das ganze Deutschland zum buon amico haben.' Einen neuen Freund ergreift man schicklicher- oeise bei der Hand, nicht beim

Arm, so ist es oeutsche Sitte, und die deutsche Freundeshand 'treckt sich bis Salurn nicht bloß bis zum Brenner, der gehört schon zum deutschen Arm. 6eim Arm ersaß» derjenige meist unter rühriger .Zlenndschaftsbeteuerung seinen Nachbar, der diesen mit der anderen Hand die goldenen Ringe abzustreifen versuchen will. Und in der Tat, oer die Brenner Grenze will, will diese nur, um das goldene Südtirol für alle Fälle behalten zn können. Italien hat seine nationale Einigkeit endlich irreicht

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Pagina 14 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
, daß eine Verwaltung unter dem steten Einfluß der Trientiner Deutschenfresser die wirtschaftliche Prosperität Deutsch-Südtirols ruiniert und gegen seinen deutschen Charakter einen Vernichtungskrieg beginnt. Die Bevölkerung ist entschlossen, den Kampf um die Selbstbestimmung mit unerschütterlicher Energie bis zum guten Ende durchzufechten. Die Selbstverwaltung muß und wird kommen! Obermais, am 2. April 1g20. Alois Hölzl, Gemeindevorsteher. ». » » Autonomie für unser Deutsch-Südtirol ist der Ruf. der laut

liebgewordenen und erprobten Ein richtungen wieder einzuführen, frei von der Diktatur italienischer Behörden, frei von der Mit- Wirkung des Treutino, daS anderen Gewohnheiten, anderen Sitten und Gebräuchen huldigt. Nur wenn wir unbedingt nach unserer Weise an dem Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens arbeiten können, werden wir verträgliche und eini germaßen befriedigte Staatsangehörige sein. > Und deshalb Autonomie sür Deutsch-Südtirol A. W. Ellmeureich Obmaun des Handelsgremiums des Kurortes

. « « » Deutsch-Südtirol hat sich in den letzten 50 Jahren, ähnlich wie die Schweiz, aus einem armen Berglande zu einer Musterprooinz Oester reichs emporgearbeitet. Man sehe den Ausschwung in seinen Verkehrsoerhältnissen. die großartige Entwicklung der Fremdenunterkünfte bis in die hintersten Täler hinein, die blühende Landwirt schaft und muß beteuern: das alles verdanken wir deutscher Emsigkeit, Ordnungsliebe und einer besonderen Veranlagung, auf den dürftigsten Grundlagen Großes auszubauen

, eine Not, die sich mit jedem Tage immer deutlicher offenbart, und die auch vom leitenden Staatsmanns Nitti freimütig bekannt wird, verdankt es seinen Bundesgenossen im Kriege. Nach unerhörten Opfern an Gut und Blut steht Italien heute verlassen da und der einzige Staat, der Italien wieder auf die Beine helfen kann, ist Deutschland. Die Brücke zu Deutschland ist aber Deutsch-Südtirol, das mit den Brüdern über dem Brenner nur ein Ziel kennt, die Vereinigung mit dem großen Deutschen Reiche. Solange

dieser sehnlichste Wunsch und diese Selbstverständlichkeit nicht zur Tat wird, wird es keinen wahren Frieden geben. Die strategischen Grenzen für Italien sind ganz anderswo als am Brenner zu suchen. Für den ehrlichen und weitblickenden italienischen Politiker möchte man meinen, kann es wohl keine andere Richtschnur bei den Verhandlungen über das zu künftige Schicksal Deutsch-Südtirols geben. Meran, 2. April. Dr. Hans Znnerhofer. « » » Südtirol, d. h. natürlich Deutsch-Südtirol, wer nicht deutsch ist, kennt

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Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1920
Descrizione fisica: 8
Seit«» »Stevmer Dltznskcig, 11. Mal. das zu geben, was wir im Interesse unserer nationalen Selbsterhaltung von ihr forderten. In diesem Augenblicks in dem die Früchte langer, zielbewußter Arbeit Zu reisen schienen, trat ein Feind gegen uns auf den Plan, der mit unerhörtem Fanatismus und teuflischem Hasse gegen das deutsche Südtirol zum offenen Angriff überging. Die verbohrten Fanatiker der Trientiner Nationalisten-Partei haben die Maske der heuchlerischen Freundschaft gelüstet und fordern

Ihr auf Gnade und Un- anade der Willkür Eurer Toiseinde überliefert, die kein Hehl daraus machen, das; nickt nur die politische Grenze, sondern auch die Volks grenze Italiens am Brenner sein müsse, die es als natürliches Ziel der Entwicklung betrach ten, wenn das deutsche Volkstum in Südtirol mit der Zeit vom italienischen Volk aufgesogen und damit vernichtet wird. Wollt Ihr das dulden? Burggräsler — es kann und wird' nicht sein. Wir können nicht gegen eine Well kämpfen

, die uns unser, Selbstbestimmungsrecht genommen unseres Volkstums in Trient fertig zu wer-stand'. Es hatte den Anschein/ als' ob'unA jedes den und ihnen zu zeigen, daß man nicht un gestraft die Grundsätze verhöhnen kann, auf die man sich selbst berufen hat.' In diesem Kampf werden wir die Stärkeren sein. Denn während in Trient der nationale Hochmut, die suggestive Macht - der Phrase, räuberischer Fanatismus die Triebfedern sind, die zum letz ten entscheidenden Ansturm gegen das Deutsch tum in Südtirol führten, stärkt uns in diesem Kampfe

treu bleibt, in dem sie bisher die Verhandlungen mit dem deutschen Volke in Südtirol führte. Die Macht der Ver hältnisse und der Ausblick in die Zukunft drängt, ihrer-Politik.andereRichtlinienvuf, als die Trientiner Kirchturmpolitiker befürworten. Es ist zu hoffen, daß sie Ich durch das tobende Ge-, schrei, das von Trient hinunterschattt, nicht von den Anschauungen abdrängen lassen wird,- die sie bisher uns gegenüber vertreten Hät7 Es wäre der verhängnisvollste- Fehler, den Italien heute'begehen

' könnte/ wenn es durch Nach giebigkeit gegenüber. den Drohungen Trients' den Kampf bis aufs Messer entfesseln würde. - Mögen die Hasser in Trient wissen,- daß dann der Traum ihres gemeinsamen Landtags bald ausgeträumt sein wird: wir werden seine Tätigkeit von- vorneherein zu verhindern wissen. - > Mag es aber Italien, mag es die Welt nochmals mit aller Deutlichkeit hören: ; Wenn das Unglaubliche geschehen und die Unterjochung Südtirols durch Trient in der einheitlichen Provinz zur Tatsache . werden sMe,. wird Südtirol der Welt

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Pagina 9 di 10
Data: 25.04.1882
Descrizione fisica: 10
nimmt die Obstcultur in Südtirol einen hervorragenden Platz ein, und eS ist eine der wenigen Lichtseiten in dem meist dunkeln Gemälde, welches unser Bericht über die verschiedenen volkswirthschaftlichen Zustände deS Landes ausstellt, daß, wenn auch hin und wieder in den letzten Secennien Ungunst der Witterung oder andere nachtheilige Einflüsse den Ertrag der Obsternten iu einzelnen Strichen verringerten, d»e Pflege der Odstdäume eine erhebliche Ein' nähme deS LandmanneS abwirst

und Sanct Petersburg reiche Quantitäten von Tafel - Obst ausführen. Zm Jahr 1380 wurden auS Südtirol 7049 Metercentner Aepfet ausgeführt, die einen Werth von 190.000 st. repräsentiren; von der feinsten Sorte, der lehr geschätzten weißen RoS. marin-Aepfel, von denen man daS Stück in Tirol selber mit 23 kr. bezahlt, waren unter jenem Quantum 300 Kisten zu einem Gewicht von 330 Metercentnern und einem Werthe von 32,300 fl. An feinen Tafelbirnen wurden exportirt 3500 Metercentner, die 41,230 sl. ergaben

iu Zukunft unter günstigeren Ver hältnissen wie in den letzten Jahren zu arbeiten in der Lage sein wird.' DaS Absatzgebiet erstreckt sich bis heute auf daS deutsche und italienische Südtirol und Pusterthal, zum Theil auch auf Nordtirol; nach Italien wurde kein erhebliches Quantum exportirt, in nächster Zukunft soll jedoch auch dieses Land der Tiroler Bierproduclion er» öffnet werden. Schließlich sei hier noch eines der hauptsäch lichsten Ausfuhrartikel, deS Bau« und Merkantil- holzeö, gedarbt

, daS dem Lande schon seit Jahr hunderten eine der reichsten Erwerbsquellen gewesen ist. Die Waldflächen im deutschen Südtirol be tragen 367.397 Hectare und 43°/„ deS gefammten productiven Bodens, welche Flächen größtentheilS mit Fichte», außerdem mit etwas Tannen-, Lärchen, und in der Alpeuregion mit noch wenigem Zirbel, holz bestanden sind. Den Hauptbestandtheil deS Exportes bilden Fichten- und Tannen», sowie Lärchenhölzer. Bauholz wird in Längen von 3 bis 20 Metern erzeugt und meist im rohen, runden

, der für aus geführtes Bau- und Werkholz die Summe von 1.963,241.60 fl. ergeben hat. Dabei muß dann leider die Krage, ob der Zustand der Wälder in Südtirol auf die Dauer einen derartigen Export ertragen kann, unbedingt verneint werden. Die Välder, nicht nur im deutschen Südtirol, sondern m gefammten Lande, find durch die Unwissenheit rüherer Generationen, durch Elementarunfälle, durch zu weit ausgedehnte Weidenutzung, in letzter Zeit auch durch zu weit getriebene Ausnutzung der Mercantiihölzer, die leicht

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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1919
Descrizione fisica: 8
53 Jakrgaug NiMs oUue dle ^Autonor»i6. Die Abordnung des deutschen Verbandes ftir Südtirol, welche nach Rom gereist war, um der italienischen Regierung selbst unsere Forde rungen zu überreichen und endlich mit dieser direkt in Verbindung zu treten, ist zurückgekehrt. Wir haben bereits vor einigen Tagen die offi zielle Verlautbarung über das Ergebnis der Besprechungen unserer Abordnung unseren Lesern mitteilen können. Der Erfolg der Ent sendung unserer Vertreter nach Rom gibt sich bereits dadurch kund

wolle vorher noch festgenagelt werden, daß es einer Richtigstellung des offi ziellen Kommuniques bedurfte, indem gegen über dem ursprünglichen Wortlaute in der Wiedergabe der ungeheuer wichtige Satz aus geblieben ist, daß unsere Abordnung diese feierliche grundsätzliche Erklärung ausdrücklich als Protest gegen die unter Verletzung des Selbstbeslimmungs rechtes erfolgte Annexion Deutsch-Südtirols abgegeben hat. , „Der deutsche Verband in Südtirol, im Be griffe mit der italienischen Regierung

aller staatlichen Einrichtungen wurden stets die Ideale von Freiheit und nationaler Selbstbe stimmung verkündet. Sie werden gerade jetzt für den Anschlug Fiumes an das Königreich Italien mit vollem Rechte ins Treffen geführt. Auf diese Tatsachen gestützt, kann der deutsche Verband nicht daran zweifeln, daß die Zeit hoffentlich bald kommen wird, in der Italien ini Geiste seiner nationalen Tradition diese von ihm hochgehaltenen Grundsätze auch Deutsch-Südtirol gegenüber zur Anwendung bringen

, als etwaige Erfordernisse des strategi schen Grenzschutzes mit der Frage der nationa len Schichtung des Landes in keinerlei Zusam menhang steht. Der deutsche Verband in Deutsch-Südtirol, dem der wirtschaftliche Wiederaufbau und die ruhige und friedliche Entwicklung des vom Welkriege schwer heimgesuchten Landes am Herzen liegt, ist zur loyalen Mitarbeit mit der italienischen Regierung an diesem Werke bereit. Es wird einzig und allein vom Verhalten der italienischen Regierung abhängen, ob er diese Absicht

Erklärung findet, darüber ist gar kein Zweifel, in unserem ganzen Lande die lebhaf teste Zustimmung und auch dies möge die Re gierung in Rom zur Kenntnis nehmen: das Volk von Deutschsüdtirol steht wie e i n Mann hinter den Männern seines Vertrauens, welche die schwierige und undankbare Aufgabe über nommen haben, sie über das von Italien annek- - tierte Deutsch-Südtirol aufzuklären. Die Ab-' Ordnung unseres deutschen Verbandes hatten insbesondere eingehende Besprechungen mit! dem Comandatore Salata

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Pagina 1 di 10
Data: 30.05.1894
Descrizione fisica: 10
. DaS deutsche Südtirol bedarf eines Ausfall thores nach dem Westen, einer kürzeren Verkehrs linie mit der Schweiz und Westsüddeutschland. Die lange Westgreuze Tirols vom Arlberg bis hinunter nach Riva ist nur durch wenige, meist nur im Sommer befahrene Hochgebirgssiraßen mit dem Westen verbunden. Italien hat durch seine Eisenbahntarife und die neueren Begünsti gungen des Weintransportes den Schweizer Markt für seine Weine erobert. Wenn auch nur eine Theil st recke der Vintsch gauerbahn einstweilen gebaut

fertiggestellt sind gebaut wird, so wird Tirol in zwei Rich tungen gegen Italien geöffnet. Das ist ein großer Vortheil, nicht nur für die betref fenden Gegenden, sondern für ganz Südtirol. Jede Verbindung und Verkehrserleichterung mit dem Volk- und städtereichen Italien, das wie ein Magnet die Fremden aller Völker anzieht, begrüßen wir auf das freudigste und wird dadurch Fremden verkehr und Handel belebt und gehoben Aber gerade die Eröffnung neuer Verkehrswege nach und vonJtalien erheischt auch die Eröffnung

von der aller größten Wichtigkeit. Die Vintsch gauerbahn allein kann als eine theilweist Remedur angesehen werden für die große Schädigung Südtirols und sie kann viel leicht einigermaßen die durch die Weinzollklausel verursachten enormen wirthschaftlichen Schäden paralysiren. In Nordtirol hat der Staat die Arlbergbahu gebaut, den Bau der Giselabahn dnrch Zinsen garantie ermöglicht. Ich weiß gewiß die vielen und großen Vortheile zu würdigen, die Innsbruck und ganz Nordtirol, indirect auch Südtirol durch diese Bahnen

erlangt hat. Aber für das Deutsche Südtirol, für den Weinbautreibenden Deutsch- Südtirols, für das durch die Weinzollklausel und durch Ueberschwemmung geschädigte Deutsch-Südtirol hat der Staat im Eisenbahnbau bisher nichts gethan. Die Bozen-Meranerbahn hat den Staat nichts gekostet, die Million Vorschuß ist zurückgezahlt, die Südbahn steht auch auf eigenen Füßen. >ls ersten Schritt seitens des Staates, als hoffnungsvollen Beginn einer Eisenbahnbauära für das lang vernachlässigte Tirol südlich

von Deutsch-Südtirol, insbesondere der Städte Bozen, Meran und GlurnS, den Bau der Vintschgauerbahn betreffend, gegenüber steht. Das hohe Haus hat auch bewiesen, daß es dem Bau der Vintschgauerbahn sympathisch gegenübersteht, indem es die Resolution des Abgeordneten Frhrn. v. Dipauli am 9. Dezember 1393: „Die hohe Regierung möge deni Project der Bahn Meran-Landeck die thunlichste Förderung zu Theil werden lassen', angenommen und zum Beschluß erhoben hat. Wir hoffen daher, daß auch gegenwärtig die Frager

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Pagina 1 di 22
Data: 01.01.1909
Descrizione fisica: 22
, Donnerstag u. Samstag, abend» 6 Uhr. — Telephon ' - Kr. 1 Freitag, de» I« Januar RSOA 42. Z«hW»g druckt worden. Er umfaßt nicht weniger als 12 große Quartseiten. Wir sind jedoch in der Lage, hieraus Folgendes mitteilen zu können: Er besteht aus einent „allgemeinen' und einem „besonderen Teil'. Im allgemeinen Teile tritt der Verfasser der gewöhnlichen Forntulie- rung der nationalen Gegensätze in Südtirol ent gegen, wonach diese sich als Gegensätze zwischen den Deutschen und Italienern darstellen

- . ... , . ^ r, - nischen Und italienischfprachigen Bevölkerung , Lochen m der Moiratsschrist „Das Deutschtum einerseits Und den Führern der irredentistisch bringt ferner ausführliche, dilrchtvegs Mf eigenen IM Auslands em leerer der s,ck Wahrnehmungen beruhende Mitteilungen über Die Preise finden sich am Kopfe des Blattes. Die Administration. Vie völkische Achutzarbeit in Südtirol. Meran, 31 Dezember. Die völkische Schutzarbeit in Südtirol! Unter dieser Überschrift erschien vor einigen lichen Bestrebungen

der „Unerlösten', deren offen ausgesprochenes Ziel ein Jtalia sino al Brennero den Umfang und die Planmäßigkeit der Arbeit, als auch was den Aufwand an Mitteln betrifft. Dies wird im einzelnen nachgewiesen. , Selbst verständlich aber geht er in seinen auf die Er haltung des deutschen Besitzstandes in Südtirol gerichteten Arbeiten mit den anderen deutschen Schutzvereinen Hand in Hand. Im „Besonderen Teil' gibt der Bericht Auf schluß über das, was der Verein inr abgelau fenen Jahire in den acht verschiedenen

Bewegung in Südtirol in den letzten W gegenüber stehen Und sie mit allen Mitteln zu ihre Anstrengungen in den letzten Jahren Ver Jahren werden sie, AtsamUten mit den selbstän- Unterdrücken suchen. Denn sie Zerreißt das Lügen- vielfacht und ihre geldlichen Leistungen für den digen Schriften Dr. Rohmeders über Südtirol, gewebe, welches der Welt bjsher bezüglich eines genannten Zweck verhundertfacht haben. zU den wichtigsten Quellen gehören.' angeblich vorbiandenen 'einheitlichen ita ' - Auch von unseren

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