2.910 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/27_01_1905/MEZ_1905_01_27_7_object_639509.png
Pagina 7 di 16
Data: 27.01.1905
Descrizione fisica: 16
krank. London, .25. Jän. Der „Expreß' hört aus zuverlässigster Quelle, das der Zesarewltsch schwer an Lungenentzündung erkrankt inZarskoje- Sselo liegt. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 25, Jan. Der scharfe Schuß bei der Wasserweihe wurde in der festen Absicht, ben Zaren zu töten, abgegeben. Noch zwei andere Geschütze wären mit Kartätschen ge laden. Den Kartätschenschuß gab ein Freiwilliger ab. Der Zar bebte nach dem Schuß am ganzen Körper. Der verwundete Polizist heißt Romanow. Petersburg

, 25. Jänner. Laut einer amtlichen Bekanntmachung sprach der Kaiser dem neuernannten Petersburger Generalgouverneur General Trepow für seine ausgezeichneten eifrigen Dienste, welche er auf seinem bisherigen Posten als Oberpolizeimeister Moskaus leistete, seine Dankbarkeit aus. — Stadthäuptmann General leutnant Fullon wurde vom Kaiser aus sein Gesuch verabschiedet unter Belassung in der Stel lung als Genereladjutant des Kaisers. — Zum Oberpolizeimeister von Petersburg ist Kammerherr v. Frisch miannt

, ein tüchtiger Verwaltungs- beämter. . Wilna, 25. Jänner. Hier kam es nach mittags und abends zu Straßenkämpfen. L o n d o n , 25. Jänner. In Petersburg scheint die Revolte ganz gelähmt. Die „Central News' melden steigendes Verlangen der Streiken den, die Arbeit aufzunehmen. Gestern empfing der Finanzminister eine Deputation der Streiken den, denen die Unternehmer mit seiner Genehmi gung den neunstündigen Arbeitstag angeboten haben statt des bisherigen vierzehnstündigen. Der Finanzminister > erklärte

, die Diskussion wirt, schaftlicher Fragen in freundlichem Sinne sei ge stattet, aber bezüglich politischer Fragen hätten sie viel Unverstand gezeigt. Der Plan der Re gierung ist, die Arbeiter durch große wirtschaft liche Konzessionen zu versöhnen und zugleich durch Verhaftung der Literaten ihrer politischen Führer zu berauben. Petersburg, 25. Jun. Gestern abend fanden in Petersburg neue Unruhen statt. Die Truppen schössen^ trotzdem ihnen nachmittags be fohlen worden sein soll, nicht zu schießen, auf das Volk

und Realschulen ist heute wieder auf genommen worden. London, 25. Jan. Es wird berichtet, die Eisenbahnlinie zwischen Petersburg und Zarskoje- Selo sei auf eine Länge von sieben Kilometern aufgerissen worden, um den Zaren zu isolieren. Berlin, 25. Jän. Der Direktor der Puti- lowwerke informierte den Gewährsmann des „B. T.' darüber, daß der größte Teil der Arbeiter sich bereit erklärt habe, am heutigen Tage die Arbeit aufzunehmen. Auch die Eisenbahnarbeiter haben den gleichen Wunsch geäußert. Der Arbeiter

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/25_01_1905/MEZ_1905_01_25_7_object_639452.png
Pagina 7 di 12
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 12
zerstört, wobei mehrere Personen getötet wurden. Die Revolution in Rußland. Petersburg, 23. Jän. In Petersburg wurde gestern nachts der große Belagerungszu stand proklamiert. Oberster Befehlshaber ist Generaladjutant Wassilitschikow. Die Zarin- Mutter traf vormittags um 11 Uhr aus Peters burg in Zarskoje-Selo ein. Petersburg, 24. Jak. Ter gestrige Tag verlief verhältnismäßig ruhig. Tie Läden waren geöffnet, aber die Stadt gleicht einem großen Heerlager. Tie Truppen sind mit dem ganzen Gepäck

gekämpft wurde. Auf der gan zen Strecke vom mittleren bis zum kleinen Pro spekt sind die Telephonpfosten durchsägt und um gestürzt, zum Barrikadenbau verwendet worden. Auch Türen von Branntweiläden wurden damit eingerannt. Dabei wurden auch zwei Leute er schössen, die auf eiue Barrikade geklettert waren und von dort herab das Militär aufforderten, aus sie zu schießen. Petersburg, 24. Jan. Ter Arbeiterver ein in Ostrow wurde volizeilich geschlossen. Petersburg, 24. Jan. Die relative Ruhe des gestrigen

Tages ist wohl darauf zurückzu führen, weil die Arbeiter in großen Mengen nach Zarskoje-Selo gezogen waren, um dem Zaren die Petition zu überreichen nochmals zu ver suchen. Andererseits verlautet, daß die Führer bis Mittwoch Erholungspause dekretierten. Fer ner verlautet, 30.000 Arbeiter werden heute aus Kolpino eintreffen. Petersburg, 24. Jan. Heute treffen in der Stadt außer der Garde auch Linienregimenter aus Reval, 8 Regimenter aus Riga und Peskow ein. Berlin, 24. Jänner. „Der Lokalanzeiger

der Demonstranten hat sich nun mit Revolvern bewaffnet. In den Vorstädten wird den Demon stranten kein Hindernis entgegengesetzt. In der innern Stadt wird jedoch sofort gefeuert. Auf dem Wassilewsky-Prospekt wurden die Truppen aus den Fenstern mit siedendem Wasser begossen und mit Revolvern oeschossen. Die Soldaten gingen gestern noch brutaler vor als am Sonntag, da sie viel Spiritussen genossen und Gratifi kationen erhielten. Petersburg, 24. Jan., 12 Uhr mittags. Abends fanden auf den» Newski Prospekt wiederum

Krawalle statt, wobei die Reiterei mit blanker Waffe vorging. Nachts waren die Straßen leer nur am Wosneszenski Prospekt und Sadoswaja- straße, wo tiefstes Dunkel herrscht, haben sich Volksmassen angesammelt. Die Stadt durch ziehen fortwährend Patrouillen. Petersburg. 24. Jan. (l2 Uhr mitt.j Aus der Putilowfabrik wurden gestern Explosiv körper gestohlen. 12.000 Streikende ziehen von der 24 Kilometer entfernten Capilowfabrik gegen die Hauptstadt, nachdem sie dem Militär, das sie aufhalten

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/25_01_1905/MEZ_1905_01_25_3_object_639434.png
Pagina 3 di 12
Data: 25.01.1905
Descrizione fisica: 12
wissen, herrscht große Unruhe, da sie den Ausbrnch einer vollen Revolution befürchten. Viele haben Peters burg eilig per Bahn verlassen, um ihre Person in Sicherheit zu bringen. - Ein Gerücht will wissen, daß für gestern der Generalstreik in Moskau erwartet wurde. Vorstehende Schilderung des ersten Blut tages in Petersburg, die wir aus den verschie- zenen telegraphischen Meldungen entworfen, seien durch folgende später eingetroffene Nachrichten noch ergänzt: Petersburg, 23. Jan. Man spricht von 3000

Toten und 5000 Verwundelen. In den Straßen wurden regelrechte Barrikaden und Ver baue errichtet. Zwei Offiziere wurden durch Messerstiche getötet. Man griff die Offiziere an, odaß sie sich nur mit dem Säbel den Weg durch )ie Menge bahnen konnten. Petersburg, 23. Jan. Im Alexandrapark wurden 26 Kinder getötet, die dort spielten. Heute äuft hier das Gerücht um, daß sich auch Mos kau im Ausruhr befinde. Paris, 23. Jan. Ein Privattelegramm des Matin' aus Petersburg von heute Nacht 3 Uhr zerichtet

: Gegenwärtig werden die Läden in den Vorstadtvierteln geplündert. Man fürchtet, daß Zie Ruhestörer Feuersbrünste anlegen werden. Der Minister des Innern soll von den Ereig nissen niedergeschmettert sein, die Polizeibehör den dagegen erklären: Wir haben den Ruhe störern eine Lektion gegeben, sie werden uns jetzt für einige Zeit in Ruhe lassen. Petersburg, 23. Jan. Heute vormittags herrschte verhältnismässige Ruhe. Der Zar weilt nicht in Petersburg, sondern in dem 29 Kilo meter entfernten Zarskoje-Selo

. Er »vird dort >urch ein Kavallerie-Regiment geschützt. Der Zar und seine Gemahlin rechnen mit der Möglich keit, Petersburg und Zarskoje-Selo verlassen zu müssen. Auf dem Bahn Hose steht fortwährend ein geheizter Expreßzug zur Verfügung der Kaiserfamilie bereit. Petersburg, 23. Jan. Die Zarenfamilie reist, wie es heißt, nach dein Süden, wahrschein lich nach Livadia. um dort den Ausgang der Er eignisse abzuwarten. Wien, 23. Jan. In hiesigen russischen Krei sen glaubt man, daß sich die Revolution auf ganz

RiMand erstrecken werde. Petersburg, 23. Jan. Nach Meldung des „Westnik' wurde in einer hellte Nacht abgehal tenen Versammlnng von Redakteuren der Pe tersburger Zeitungen beschlossen, an die Zensur- Hauptverwaltung folgende Anzeige zu richten: „Die Redaktionen der Petersburger Zeitungen bringen ?ur Kenntnis, daß die Existenz der perio dischen Presse nur unter der Bedingung möglich ist, wenn sie alle Ereignisse auf dem Gebiete des gesellschaftlichen Lebens mitteisen kann. Infolge dessen halten

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/29_01_1905/MEZ_1905_01_29_1_object_639555.png
Pagina 1 di 18
Data: 29.01.1905
Descrizione fisica: 18
, 28. Januar. Momentan haben Bajonette und Gewehr kugeln anscheinend Ruhe in Petersburg herge stellt. Die unbewaffneten Arbeiterscharen, welche nntKrirzifix^n Änd Kirchenfähnen nach dein Win- terMaste, spater nach Zarskoje Selo pilgern wollten, um dem „Väterchen' dort ihre Bitt schrift zu überreichen und sich Gehör zu verschaffen, sind vom Militär zurückgedrängt, bewältigt wor- den.'Höchste Erregung bebt aber noch überall nach, bange Furcht läßt vor kommenden Dingen zittexn. Jmüner neue erschütternde

gewesen. Wie der Petersburger Korrespondent des „Berliner Tagebl.', der Gapon persönlich kannte, seinem Blatte berichtet, befindet sich Gapon schwer ver wundet im Alasusow-Spital- er wird nach seiner Genesung vor ein Kriegsgericht gestellt und vor aussichtlich wegen Aufreizung zur Auflehnung gegen die Staatsgewalt zum Tode verurteilt werden. „Man ist in Petersburg der Ueberzeugung' — äußerte sich ein eben auf einer Geschäftsreise auch nach Wien gekommener Finnländer, der Di rektor eines großen Industrie-Unternehmens

, der Zeuge verschiedener Szenen war, welche sich während der kritischen Tage in Petersburg abge spielt, zu hinein Mitarbeiter der „N. Fr. Pr.' - - „daß die furchtbaren Szenen hätten vermieden werden können, wenn man den friedlichen Weg betreten, wenn man eine Abordnung der Arbeiter empfangen oder wenigstens versucht hätte, die Arbeiterkolonnen mit weniger brutalen Mitteln zurückzuhalten. Die Massen, die sich Sonntag um die Mittagsstunde der Stadt zuwälzten, dachten an nichts weniger, als an Gewalt

und Revolution: es war ihnen nur um eine Demonstration zu tun, denn sonst hätten sie Weib und Kind nicht mitgebracht, wie es tatsächlich geschehen ist, und sie wären auch nicht unbewaffnet erschienen ' Seit vorgestern herrscht, wie der Telegraph uns schon für die letzte Nummer übermittelte, Ruhe und Ordnung und die Stadt beginnt — äußerlich wenigstens — wieder ihr normales Aus sehen anzunehmen. Auf Gewehrsalven und Säbelhiebe folgte die Diktatur in Petersburg. Die Haupt- Und Residenzstadt erhielt einen Gene

ralgouverneur, über Petersburg, die Stadt und das Gouvernement ist der Ausnahmezustand mit allen seinen Folgen verhängt worden. Alle Zi vilbehörden und Lehranstalten von Petersburg, alle Institutionen am neugeschaffenen General- gubernklm und die Ueberwachung des gesamten öffentlichen Lebens in der Stadt und int Gouver nement Petersburg Unterstehen nun dem allei nigen Willen des Generalgouverneurs. In An betracht der außerordentlichen Ereignisse, deren Schauplatz Petersburg ist. hat der Zar diesmal

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/06_09_1917/MEZ_1917_09_06_5_object_663106.png
Pagina 5 di 6
Data: 06.09.1917
Descrizione fisica: 6
. — Der Nordflügel der russischen IZ. Armee ist in schnellem Rückzüge. Der Flottenstützpunkt Riga. Amsterdam, 5. Sept. Der maritime Mitarbeiter der „Daily Chronicle' äußert sich, daß der maritime Vorstoß im Rigaer Golf von außerordentlicher Bedeutung sein könne wegen der Absichten des Feindes auf Petersburg. Wahrscheinlich würden die Operationen im Golf von Riga jetzt aussichtsreicher sein, als im August 1915, wo man die Absicht hatte, den linken Flügel des deutschen Heeres bei dem Aufmarsche in der Richtung

Riga—Petersburg zu unterstützen. Reval und Mtebsk evakuiert. Basel, 5. Sept. Die „Mornmgpost' be richtet: Die Gouvernementsgebiete zwischen Reval und Witebsk wurden aus militärischen Gründen von den Zivilbehörden und Banken evakuiert. Der Weg nach Petersburg. Lugano, 5. Sept. Der „Secdlo' meldet aus London: In den hiesigen militärischen Kreisen herrscht lebhafte Beunruhigung wegen der Nachricht vom Falle Rigas. Man erinnert sich der Worte des Generals Kornilow auf dem Kongreß von Moskau

, daß mit dem Falle von Riga den Deutschen die Straße nach Peters burg offen stehen würde. Man glaubt, daß es den Deutschen darum zu tun fei, sich noch vor dem Winter gute strategische Stellungen zu verschaffen und dann im nächsten Frühjahre aus Petersburg vorzudringen. Flotten- und Flieger-Aktionen gegen die Rigaische Bucht. , Kopenhagen, 5. Sept. Deutsche Kriegs schiffe, Zerstörer und U-Boote waren in den letzten Tagen am Eingang der Rigaer Bucht sehr lebhast tätig. Ein russischer Lastdampfer wurde

von den Deutschen versenkt. Ein anderer russischer Dampfer fuhr auf eine Mine und flog in die Lust. Stockholm, S. Sept. Aus Petersburg wird halbamtlich gemeldet: Die deutschen Flie ger waren während der letzten Wochen an der Ostseeküste sehr tätig. 40 Bomben- und Jagd flieger unternahmen zahlreiche Flüge über der Ostsee, der Rigaer Bucht und dem Finnischen Meerbusen: sie warfen Bomben ab auf Schiffe, Seebatterien, Fliegerstationen und Hafen anlagen. Absetzung Radko Dimitriews. Stockholm, S. Sept. Der Komman

. Es herrscht in Rußland eine tiese Depression, die einen beispiellosen neuen Sturm auslösen wird. Zürich, 3. Sept. lieber Stoclhoim wird gemeldet: Die umlaufenden Gerüchte über außerordentliche ^rcigniise in Actersbnrg werden Lurck)'oen Uinfrand genähn, daß, die rujsiiche Hauptstadt seit Tagen fa>t vollständig abgesperrt ist. Die trifft mi^tageiaugen P.eripÄungen uno ourch die Zensur genau geprüft ein. Der Mrsonenverteyr von und uaä) Petersburg ist' auf das äußerste, eilige- ichrantt.. jtofcuen hatten al.e

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/27_10_1905/MEZ_1905_10_27_17_object_647383.png
Pagina 17 di 28
Data: 27.10.1905
Descrizione fisica: 28
wurde wegen Unzucht verbrechens nach HZ 128 und 129 des Strafgesetzes 'chuldig erkannt und Hu 3 Monaten einfachen Ker- 'ers verurteilt. Beer wurde sofort in Haft ge nommen. (Siehe Tel.) Nußland vor der Revolution. Die Dinge in Rußland und besonders in den großen Städten treiben mit Macht einer Kata strophe zu. Vorliegende telegraphische Nachrichten be ugen: Petersburg, 27. Okt. Die Erregung und Spannung der Bevölkerung löste sich heute in einem Run auf die Lebensmittelhandlungen aus, da Gerüchte

Hausen. Die Lage ist der völligen Ungewißheit wegen doppelt gespannt, jede Stunde kann Außer- Rnbel jährlich zu befriedigen. Außerdem wurde die Frage des Ministerkabinetts erledigt, zu der „Ruß' ironisch bemerkt: „In solchen Tagen wie dixsen kann die Schaffung eines Minister- tabinetts mit leeren Redensarten des Grafen Witte keinen befriedigen. Wir verlangen Garan tien, die nur Vertreter des Volkes zu bieten im- lande sind.' Petersburg, 27. Okt. Der Stadtrat hat gesteril abends

der Armee haben sich geweigert, weiter Fleisch zu liefern; die Armee ist deshalb aus Salzfleisch angewiesen. Petersburg, 27. Okt. Durch einen vom Großfürsten Wladimir gegengezeichneten kaiser- ichen Erlaß weroen die Truppen der Garnison Petersburg unter den Beseht des Generals Tre- pow gestellt. Mit anderen Worten: Militär diktatur ! Petersburg, 27. Okt. Generalgonvernenr Trepow hat eiue Erklärung erlassen, daß, inso- ferne Volks Hausen irgendwo versuchten, Unruhe stisteu oder der Unterdrückung

derselben Wider stand zn leisten, die Truppen und die Polizei gemäß seines Besetztes nicht anfänglich blind, sondern sofort scharf schießen und keine Patronen schonen würden. Petersburg, 27. Okt. In den gestrigen Abendstunden war die Universität der Schauplatz großer Volksversammlungen. Etwa 20.000 Per sonen waren versammelt, darunter Angehörige aller Stände der Berufs- und Erwerbsklassen. Im Hofe sprachen die Führer der Aktionspartei; sie forderten die Anwesenden auf, die Lage durch Anwendung

von Waffengewalt zu klären. Die Redner führten aus: Die teilweisen Ausstände hätten sich zu einem gewaltigen vereinten Aus stand des russischen Volkes entwickelt. Dieser Ge neralausstand sei die Revolution. Man habe von leiten der Regierung Waffen gegen das Volk an gewendet; nichts könne mehr helfen, die Lage zu klären, als die Anwendung von Waffengewalt auch seitens des Volkes. Petersburg, 27. Okt. Die Zahl der Aus ständigen wird aus eine Million geschätzt. In Beamtenkreisen werden massenhaft Abschieds

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1918/09_03_1918/MEZ_1918_03_09_3_object_668321.png
Pagina 3 di 12
Data: 09.03.1918
Descrizione fisica: 12
ist in der k^achi zum 2. ds. die krsnzösisch-spanis^ke Lren?e kür unbestimmte Dauer gesperrt worden. Diese NaLnshme steke im Tusam- meukange mit dem Ausbruch einer 8 treik- bewegung in prankreich und mit einer bevorstehenden Okkensive an der West- krönt. Willi«!. Der öst.-ungarische Lotsckalter liir Rukland. tkack einer Neldung des „pesti I^aplo ' wird Lekeimer Rat Kajtan v. Nerey zum österr.- ungarischen Lotsckakter in RuLland ernannt werden. Kerr v. Nerey war krüker Botsckakts- rat in Petersburg. Oer

der pntelltebotsck akter aas Petersburg. Reuter meldet aus Nelsingkors: Der bri tische Lesckäkts träger in Petersburg, I.ind- Mitglieder der englischen Lot- .Neri«« Zett»vi' sckakt und versckiedener engliscksr Nissio- nen, der kranzösiscke Lotsckakter oulens sowie da» Personal der belgiscken, portugie- siscken und grieckiscken Lesandtsckakt sind kier angekommen. Legen 60 Mitglieder der brtiscken Kolonie trekken mit demselben ^uge ein. Der italieniscke Lesckäktsträger in Petersburg und andere italienische Diplo

maten sowie mekrere britiscke Untertanen wurden im letzten Nomente wegen ?aü- sckwierigkeiten an der Abreise verkindert. Dieselben paösckwierigkeiten entstanden auck kinsicktlick der Abreise des Personals der kranzösiscken öotsckakt. Die Ltimmung in Petersburg» Die ^gence Hsvas meldet aus Petersburg vom S. ds.: Aack den letzten öerickten sind die Feindseligkeiten an allen krönten ein gestellt. ^uk dem nördlicken leile mack- ten die Deutscken an der I.inie ^lsrwa— ?skow — Vitebslc — Nokilew — Vrscka

ttalt Die Levölkerung verlaöt Petersburg in groüen Nassen, und zwar wegen des besckränkten Lisenbaknverkekrs teils 2U ?uü, teils ?u V^agen, um sich nach anderen Orten ?u be geben. „ Dail^ lelegrapk' meldet aus Petersburg: Die Ltadt ist rukiger als je seit ^usbruck der Revolution. Ls ist sckwer, die kier kerrscken- den Oekükle in der reckten Weise zu ckarak- terisieren. tlack der übermenschlichen t^ervenanspannung in den letzten fahren ist man abgestumpkt und viele Nenscben sind gleichgültig ikrem

eigenen Lchickssl gegen über. Die Petersburger Kadettenpartei kat eine Erklärung verökkentlickt, in der es keiöt, daü die Partei am läge des Londerkriedens das Prinzip der nationalen Verteidigung auk- reckt kalte und ikre Entrüstung über die Hal tung derjenigen aussprickt, die die Deutscken als Lekreier anseken. kinolsnds Lelbständigkeit. .Politiken' meldet aus Petersburg: ^m 1. Narr ist im Lmolny-lnstitut ein I^iquidie- rungsvertrag zwiscken Ruüland und Pinnland unterzeicknet worden. Rußland

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/14_03_1917/MEZ_1917_03_14_1_object_655915.png
Pagina 1 di 6
Data: 14.03.1917
Descrizione fisica: 6
in allen Anzeiaengeschästen. — Erscheint während der Sriegszeit täglich nachmillags 4 Ahr. — Scbriftleltung und Geschäftsstelle: Vfarrplatz Nr. l. — Telephon 41 »>fr«»Nrr«, Irles« »erde» »lchl »De«»»«» »»««joik« »oustch»»« «r. »e» » V«rt» beillest, Nr. S0 Mittwoch, den 14. Mär) 19N 51. Iakrgang Stärkere Kampstätigkeit in Wolkynien nnd an der Zsonzosront. Hungerrevolten in Rußland -- 400 Tote und Verwundete in Petersburg. Wirkungsvolle Bombenwürfe auf Valona. Verlustreich feklgeschlagener englischer Vorstoß bei Beaurains

. Die Höke „185' durch unsere Verbündeten gegen Angriff überlegener Keindeskräfte gekalten. Acht amerikanische Dampfer ins Sperrgebiet abgefahren. Sturmzeichen aus RuUanä. Unruhen in Petersburg. Die bereits gemeldeten Unruhen in Peters burg werden durch das Reuterbureau unterm 11. März in folgendem Bericht bestätigt: Der Kommandant der Petersburger Truppen General Khawalow machte in einer Pro klamation bekannt, infolge der Unruhen in den letzten Tagen sowie der Gewalttätigkeiten und der versuchten

Angriffe auf Soldaten und die Polizei und der trotz des Verbotes in den Straßen abgehaltenen Versammlungelt wird die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht, daß die Truppen Befehl haben, von der Waffe Gebrauch zu machen und vor keiner Maßregel zurückzuschrecken, um die Ordnung der Haupt stadt aufrecht zu erhalten. Nach neueren Berichten aus den Nord staaten, haben sich die Unruhen in Petersburg zu einer Hungerrevolte entwickelt. So meldet der Stockholmer Korrespondent der «Voss. Ztg.', daß die Zahl

nur ein unbedeutendes Vorspiel zu weit ernsteren Unruhen sein und daß sie sich auch auf die nicht weniger hungernde Provinz demnächst ausdehnen werde. Der Petersburger Korrespondent des „Corr. della Sera' meldet, daß die Lebensmittelkrise in den letzten Tagen sich noch verfchlim- m e r t habe. Mehl- und Brotmangel machen stch besonders in Petersburg mck Moskau fühlbar. Außer der Transportkrise kommen noch zahlreiche Momente w Betracht, durch die die geregelte Versorgung der beiden Haupt-' ftädte behindert

wird. Es wurde die Einfuh-! rung der Brotkarte mit einer Tagesration I von 140 Gramm beschlossen; sie soll innerhalb zehn Tagen in Kraft treten. Außerdem wer-! den wiederholt Personenzüge für eine ganze Woche unterdrückt, um den Lebensmitteltrans port zu steigern. ! Die Duma hat einstimmig eine Tagesord nung des Abg. Miljukow angenommen, die die sofortige Versorgung von Petersburg, Moskau und anderer industriellen Städte und. außerdem die Zulassung von Arbeiter vertretern in das Komtiee für die natio nale

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/16_11_1917/MEZ_1917_11_16_2_object_665122.png
Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1917
Descrizione fisica: 8
Blätter vor, die einen Ein blick in die Vorgänge der letzten Tage ge währen. „Daily Telegraph' berichtet aus Peters burg vom Montag: Die augenblickliche Lage in Petersburg ist mit folgenden Worten wieder zugeben: Die vorläufige Reyierung, das heißt die Regierung Kerenskis, besitzt keine genügen den Streitkräfte, um ihre Autorität durchzu setzen. Beide Parteien muffen deshalb Ver st är kung e n abwarten. Sie blicken auf die Linie Zarskoje-Selo—Kolpino, die von einer unbekannten Zahl Kosaken

unter dem General Krasnow besetzt gehalten wird. Die Bolsche wik! erwarten, daß ein Teil der Garnisonen von Reval und Narva ihnen zu Hilfe kommt, aber niemand weiß etwas Bestimmtes. „Daily News' erhalten vom Montaa fol genden Bericht aus Petersburg: Die Stim mung in Petersburg hat sich gestern plötzlich verändert, da Unruhen vorgekommen sind. Heute besetzten die Kadetten unter dem Eindruck der Nachricht, daß sich Kerenski mit Truppen Petersburg nähere, das Telephonamt. das Postgebäude, die Michaelschule

geschütze in Aktion getreten waren. Im Palais des Zaren Paul war der Widerstand nicht so hartnäckig. Ueber Kerenskis Streitmacht sind keine neuen Nachrichten eingelaufen. Es verlautet, daß er sein Hauptquartier in der Nähe von Petersburg aufgeschlagen hat und daß er über zwei Armeekorps mit schweren Ge schützen und anderer Artillerie verfügt. Es heißt, daß noch andere Truppen zu ihm stoßen werden. In den Vorstädten von Petersburg werden Schützengräben mit Drahtverhauen er richtet. Die Rote Garde

, größtenteils Mit glieder der Arbeitermiliz, scheint entschlossen zu sein, sich aufs äußerste zu verteidigen. Am Nkmtag haben lettische Truppen eine Station der nach Finnland führenden Eisenbahn in etwa 30 Meilen Entfernung von Petersburg besetzt. Diese Truppen sind Anhänger der vorläufigen Regierung. Der Vormarsch der Truppen Ke renskis gegen Petersburg wird vermutlich von zwei Seiten erfolgen. Der Berliner „Lokalanzeiger' meldet aus Kopenhagen: Nach den neuesten Petersburger Telegrammen hat das Heer Lenin

durch De serteure von der Front und durch Matrosen bedeutenden Zuwachs erhalten und den Kampf gegen die Truppen Kornilows und Ke renskis wieder aufgenommen. Es wird be richtet, daß die Schlacht zwischen den Maxima listischen und den Reglerungstruppen außer ordentlich blutig war, auch die Straßenkämpfe in Petersburg wurden mit größter Heftigkeit geführt. Kerenski hatte sich bei Ausbruch der Revolution dadurch gerettet, daß er sich im Automobil sofort nach Pskow begab, um sich an die Spitze der Nordfront

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/01_12_1905/MEZ_1905_12_01_6_object_648217.png
Pagina 6 di 12
Data: 01.12.1905
Descrizione fisica: 12
in Wien nur nrit dem ausdrüMchen Bemerken angenom men, daß die österreichische Teliegraphenverwal- tnng keine Verantwortung für die Beförderung - resp. Anlangen der Tepeschen beint Adressaten' übernehmt. Die Lage in Rußland. Petersburg, 29. Nov. Infolge der Un sicherheit der Lage hat das Hosministerium alle Empfänge Mnd Festlichkeiten, die hier sonst in der Wintersaison bei Hofe abgehalten werden, abgesagt. Petersburg, 29. Nov.. Wie die Peters burger Telegraphen-Agentur 'meldet, ist' dem Großfürsten

Tamtri Kvnstantinowitfch wegen zer rütteter Gesundheit dk nachgesuchte Entlassung von dem Posten eines Oberdirigenten des Reichs^ gestütwesens bewilligt worden. — Txr militä rische GeneralgouverncUr von Jrkutsk, Graf Kutaissow, wurde unter Belassung als Mitglied des Reichsrates seines Postens enthoben. Petersburg, 29. Nov. Tvs neue Preß- gesetz befriedigt nicht. Es enthalt einen neuen Paragraphen, welcher die Herausgeber der Zei tungen verpflichtet, das erste <^emplar der Zeiv- snr vorKulegen

. Auch unterliegen Hofnachrichten nach wie vor der strengsten Zensur. Petersburg, 28. Nov. Tiie Vorgänge in Sebastopol Haben einen merkvürdigen Entschluß gezeitigt. Txr größte Teil der vier in Peters burg stationierten Wottenequipagen wurde ver abschiedet. Petersburg, 29. 3!ov. Ms Sebastopol wird gemeldet: Die Meuterer sind vollständig Herren der Stadt. Tiie Lokalbehörden sind außer Stande, die Revolte zu Unterdrücken. Tiie Ruhe wird nur dUrch Entsendung großer TrUp^m- massen aus anderen Garnisonen hergesteW wer

, daß sich auch die Artillerie den Meuterern anschließen wird. Tie Lage ist sehr ernst. Mehrere Offiziere wurden von den Aufrührern getötet. London, 30. Nov. „Times' mÄden aus Petersburg: Tie Regierung ist entschlossen, den Aufruhr in Sebastopol mit Gewalt zu unter drücken. General Nepkujew wUrde zunk Ober befehlshaber von Sebastopol ernannt und erhielt den Befehl, den Vtenterern eine Schlacht zu lie- sern> falls ste sich nicht ergÄen würden. Petersburg, 30.Nov. „Skonio' Meldet aus Sebasw!pol!: In einem erbitterten Kampfe

sind zwei Kriegsschiffe gesunken. Tiie Kasernen, in denen die Meuterer hausten, wurden mit dem Bajonett geiwimnen. Tier Kampf' dauerte Uvei Stunden. Tie Hälfte der Stadt ist zerstört. Petersburg, 29. Nov. Aus ElisabeHiol wird berichtet: Tie ausschließlich von MV hammedanern bewohnte Stadt Batschli wird von Armeniern belagert. Zwischen den beiden Par teien kommt es zu blutigen Zusammenstößen und gibt es bereits zahlreiche Tote Und Ve wundete. Mus Msabetpol wurden Mehrere Sotnien Kosaken auf den GchaUMltz

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/19_02_1904/MEZ_1904_02_19_6_object_628281.png
Pagina 6 di 16
Data: 19.02.1904
Descrizione fisica: 16
hergestellt, die von acht Agenten ver- Petersburg, 18. Febr. Die hier gebil- kaüft wurden.'Gegen den Besitzer der geheimen dete Organisation zur Schaffung einer größeren Zigarettenfabrik würde das Verfahren wegen Ge- Flotte und von Unterseebooten brachte bereits fällsübertretung eingeleitet. , 300.000 Rubel auf. Der Nachfolger des Bischofs Anzer. Petersburg,18. Febr. Bei Chemulpo sind Rom, 17. Febr. „Giornale d'Jtalia' mel-'»^' der Besatzung des torpillierten Kreuzers det, Pater Pieper von der deutschen

Mission in! Kanonenboote. „Koreieb Stehl sei an Stelle des Bischofs Anzer zum apo-!^ Mann, darunter 17 Offiziere gefallen oder ^ I'rti'iittfk'n 15 und Mann Murd?,, (Hof. ^US aller Welt. Meran, l8. Februar, und Personal-Nachrichten.) stolischcn Vikar von Schantuug ernannt worden. Furchtbare Freveltat. Petersburg, 18. Febr. Eine furchtbare Freveltat wurde in Baku verübt. Als die Ar menier-auf einein großen Platze in Gegenwart einer zahlreichen Volksmenge Gebete für die russi ertrunken. 15 Offiziere nnd

,. Mandschurnwurdenalle Japaner Menge eine Bombe geschleudert 31 Personen ^haftet, tve.! d,e Wiwesenhett von über 100 wurden getötet, viele verwindet. Der Vnbrecher Awuen entdeckt wurde. Me Russen geben chre wnrde verhaftet. Strettkrafte in der Mandschurei Mit 228.000 ! Mann und 3900 Offizieren an. ^'usfisch-iapanlsche Krieg Frankfurt, 18. Febr. Der „Frkf. Ztg.' k^ ^ ^ ^ pu-j wird aus Petersburg gemeldet: Rußland rüstet bliziert die Neutralitätserklärung Oesterrclch-Un- gegen England. Der russische General Schere

nach Charbin zurück. Petersburg, 17. Febr. In hiesigen Hof- kreisen verlautet, daß beim Transport über den Baikalsee 600 Soldaten teils erfroren, teils durch Frost schwere Gesundheitsschäden erlitten. Aus dem See konstatierte man 40 Grad Kälte. Petersburg, 17. Febr. Vor dem Winter palais finden täglich Ovationen für den Zar statt, der dann stets dankend am Fenster erscheint. Petersburg, 17. Febr. Die hiesige Polizei verbot die Aufführung der Operette „Geisha'. Petersburg. 17. Febr. Bei Port Arthur fand

11
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1904/17_04_1904/MEZ_1904_04_17_6_object_630418.png
Pagina 6 di 24
Data: 17.04.1904
Descrizione fisica: 24
Sterlingh aufgefun den. Neben der Leiche, welche von lÄhäferhunden fast zerrissen war, wurde ein Morphiumfläsch- chen gefunden, so daß ein Selbstmiock zweifel los ist. Attentat. Petersburg, 15. April. Auf den General Kasnakow wurde gestern ein Bombenattentat versucht. Durch die Bombe wurde aber nicht der General, , der sich zufällig nicht zu HaUse befand, sondern dessen Sohn getötet. Es wurden meh rere Verhaftungen vorgenommen. Der russisch-japanische Krieg. Petersburg, 15. April. Außer den be reits

genannten Personen hat auch der berühmte Schlachtenmaler Wereschtschagin, der sich aus dem gesunkenen Admiralschiffe befand, den Tod gefunden. — Großfürst Cyrill wird nach seiner Genesung den Kriegsschauplatz verlassen. Petersburg, 15. April. Amtlich wird ge meldet : Ein Telegramm ^des Großfürst» Boris an den Großfürsten Wladimir Mexandrowitsch aus Liaujang vom 14. April besagt: Wie aus den Erzählungen des Gvoßfürsten L^rill zu ent nehmen «ist, stürzte er im Augenblicke der Ex plosion auf die linke

Seite der Kvmniandobrücke. Er ließ sich an den Händen auf das Deck hinab, wo er von einer Welle sortgespült wurde. So dann geriet er im Wasser in eine beträchtliche Tiefe/kam aber durch eigene Anstrengungen a!uf das treibende Schutzdach des Dampfkutters, hielt sich daraus etwa zchn Minuten lang Und Wurde endlich von dem Torpedoboot „Besumny' aus genommen. Der Adjutant des Großfürsten Cyrill, Oube, und der Diener des Großfürsten sind umgekommen. ' Petersburg, 15. April. Ein Telegramm des Hafen

oder verletzt wurde nie- ' mand. Petersburg, 15. April. Der Komman dant der Schwarzen Meerfwtte, Skrydliow, wurde zum Nachfolger Makarows ernannt. Admirals Skrydlow hat Befehl erhalten, sofort nach! Peters-, bürg zu kommen, um Instruktionen für den Krieg in Ostasien entgegenzunehmen. . > Berlin, 15. April. Wie'aus Rom gemeldet wird, hat Kaiser Wilhelm, an den Zaren ein Telegramm gerichtet, worin es heißt: „Russische Trauer ist deutsche Trauer. Der Tod des Ad-! mirals Makarow ist ein Verlust

für die Ma-> rinen der ganzen Welt.' Sofia, 15. April. Der Fürst von Bul-i garien sandte an den Zaren anläßlich des Todes, Makarows ein Beileidstelegramm. l Petersburg, 15. April. General Altvater,. der Stellvertreter des Artilleriechefs, ist plötzlich gestorben, angeblich an einem Schlaganfall. Ver--! mutlich aber hat er Selbstmord begangen, weil ! die neuen für Ostasien bestimmt gewesenen Ge-z birgs-Geschütze nach Kongreßpolen gesandt wor den sind und nun auf dem Kriegsschauplätze fehlen. Petersburg, 16. April

12
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/03_04_1917/MEZ_1917_04_03_2_object_656500.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1917
Descrizione fisica: 8
. An der Ludowa in den Waldkarpathen zer störten unsere Erkunder bei einer ihrer zahl reichen Streisungen ein vom Feinde angelegtes Tretminenfeld durch Sprengung. X- X- » „Die Gefahr eines militärischen und aggressiven Rußland vorbei!' „Daily News' melden aus Petersburg: Die auswärtige Politik Rußlands wird in Zukunft die Tendenz haben, daß die Demo kratie aller Staaten die aller anderen unter stützen soll. Die Gefahr eines militärischen und agresfiven Rußlands sei vorüber. Bauernoer- cme würden gebildet

werden, die in der konsti tuierenden Versammlung ein überwältigendes Gewicht in die Wagschale werfen würden, weil die Bauern annähernd 70 Prozent aller Stimmen haben dürften. General Iwanow verHaftel. Reuter meldet aus Petersburg: Der auf Befehl der provisorischen Regierung in Kiew verhaftete General Iwanow wird nach Petersburg übergeführt. Die Generale Lito rin ow und Gobukowski, die an der Sev«»»'' Front größere Verbände befehligten, such ab» gesetzt worden. General Iwanow wurde vor gerade einem Jahre feines

Oberbefehls an der russischen Südwestfront „aus Gesundheitsrücksichten' enthoben; sein Nachfolger war Brussilow. Iwanow, der dann den Posten eines Verbin dungsoffiziers im rumänischen Heer bekleidete, gilt als ergebener AnHanger des Zaren, dessen Flügeladjutant er war. Gurko Kommandant der ruffischen Westarmee.: „Allgemeen Handelsbläd' meldet aus Petersburg: Zum Kommandanten der west lichen Armeegruppe ist nicht, wie früher ge meldet, General Leschitzki, sondern General Gurko ernannt worden. Leschitzki

bleibt Korpskommandant. Minister Gor«? Aus Petersburg kommt über die Schweiz die Nachricht, daß in Petersburg ein Ministe rium für die schönen Künste geschossen worden sei, und daß — nach der „Agentur Radio' — Maxim Gorki die Leitung angeboten sei ... Es wäre ein merkwürdig schöner Weg, den Gorki vom Barfüßler bis zum Minister zurück gelegt hätte. Zwischenstationen: Flucht vor russischeil Gerichten, jahrelanges Exil, Bekeh rung zum sozialdemokratischen ProgrSmm, denn Gorki ist stramm organisierter

, der in der französischen Presse zu Tage tritt, gerechtfertigt erscheinen lassen. Das erste, was das Heer nach Ausbruch der Revolution tat, war, daß es eine große Anzahl von Ge neralen und Offizieren tötete. Als die Soldaten erfuhren, daß Großfürst Nikolaus Niko- lajewitsch den Oberbefehl erhalten sollte, begann in den verschiedenen Armeekorps eine schwere Gärung. Die Soldatenabgeordneten in Petersburg verlangten sofort mittels eines Ultimatums die Wiederabsetzung des Groß fürsten. Lei den Petersburger Erhebungen

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/15_05_1917/MEZ_1917_05_15_6_object_660058.png
Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1917
Descrizione fisica: 8
würden ihr fernbleiben. Zu der Friedensmifsion Borgbjergs in Petersburg äußerte Vandervelde, die Bedingungen der deutschen Sozialisten seien für Belgien un annehmbar. Daß Frankreich Elsaß-Lothringen und Italien den „Trentino' erhielten, sei nicht Annexion, sondern Desannexion und Genug tuung für frühere Annexionen. So lange der Gegner das nicht erkenne, sei keine Grundlage für Friedensverhandlungen vorhanden. Die Russen an der Westfront kampfesmüde; Berlin, 14. Mai. Das Wolff-Bureau meldet: Während die russischen

Balaba noff hat vor einigen Jahren auch in einer Ver sammlung in Meran gesprochen. Die Schrifl.) Ein neuer Kurier. Stockholm, 14. Mai. Der russische Ar beiter- u^ Soldatenrat hat einen neuen Kurier, Frau Helene Lurje. nach Stockholm entsendet. Frau Lurje will über die Verhältnisse in Ruß land keinerlei Mitteilungen machen und erklärt, dies sei nicht ihre Mission. Anarchislenstreiche in Petersburg. Haag, 14. Mai. Das Reutersche Bureau meldet aus Petersburg: Eine Bande von etwa 30 Anarchisten

aus Petersburg und Schlüssel burg, die mit Gewehren) Revolvern und Bom ben bewaffnet ist. setzte sich in den Besitz des Hauses des Herzogs von Leuchtenberg in der Nähe des Marientheaters, um darin ihr Haupt quartier aufzuschlagen. Sie weigert sich trotz aller Weisungen des Arbeiter- und Soldaten rates, das Haus zu verlassen. Der Bezirks kommandant hat das Haus von Truppen um stellen lassen. Genf, 14. Mai. Wie die „Times' aus Petersburg erfahren, würde General Kar- czas, Kommandeur einer sibirischen Division

, ermordet. Der Mörder ist verschwunden. Rücktritt des Kommandanten von Petersburg. Amsterdam, 14. Mai. Der Komman dant von Petersburg, General Kornilow. hat seine Entlassung eingereicht. Er erklärt seinen Rücktritt damit, daß einige Organisatio nen die Besatzung zu kontrollieren bean spruchen, und mit dem Verlangen der Ver treter des Arbeiter- und Soldatenrates, daß er alle seine Befehle dem Rat zur Bestätigung unterbreite. Demission des Ariedensgegners Gutschkow. Petersburg, IS. Mai. Die Peters burger

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/10_08_1906/MEZ_1906_08_10_7_object_656469.png
Pagina 7 di 12
Data: 10.08.1906
Descrizione fisica: 12
. Kattowitz, 8. Aug. Ter gestrige 6 Uhr- Zug wurde von bewaffneten Revolutionären an chatten und vollständig ausgeraubt. Tie-Passa ble blieben verschont Meraner Zeitung Petersburg, 8. Aug. Letzte Nacht, fand ein Ministerrat statt, in dem die Kabinettsbildung beendet w«urde. Stolypin bleibt Ministerpräsi dent. Ter frühere Reich skontrollor Filossofow übernimmt das Handelsportefeuille, der Präsident des Roten Kreuzes Wasfietschikow Ackerbau, der bisherige Vizeminister Volksaufklärung. Tas Finanzministerium

übernimmt der Oberproku rator der hl. Synode Kokowzew, Justiz Tschchlo- witow und Roediger Krieg. Pe t ersbur g, 8. Aug. Tas Handelsmini sterium bezeichnet den letzten Ausstand als voll ständig verfehlt. ^ Außer in Petersburg Und Mos kau wnrde in keinem Industriebezirk ein größerer Ausstand der Fabrikarbeiter beobachtet. In Petersburg ist nach den Berichten der Fabrik inspektion höchstens ein Trittel sämtlicher Fabrik arbeiter ausständig. Tlie größte Zahl der feiern den Arbeiter entfiel auf den zweiten

, 8. Aug. Großfürst Wladimir wurde -auf der Reise hierher vor seinem Ein treffen tatsächlich abberufen und ist direkt nach Petersburg gereist. T5>' Großfürstin Wladimir ist nach kurzem Aufenthalt nach Kobürg gefahren. Petersburg, 9. Aug. T«s Progrannn des rekonstruierten Kabinetts Swly'pin umsaßt die Agrarfrage, die Judenfrage und die Gerichts reform. Bei der Agrarfrage wurde das Projekt Goremykins adoptiert, welches die Zwangsent- eignnng ablehnt. , - Riga, 9. Aug. Untier der Garnison herrscht große

Gährung. Tie Infanterie weigerte sich, gegen die 15.000 streikenden Arbeiter vorzugehen. Sie teilte durcheine Deputation dem ^Komman danten Wit, daß die Soldaten unter keinerlei Be dingungen Polizeidienst' Leisten.' Tier 'Komman dant ist machtlos. Petersburg, 9. Äug. Tier in Kronstadt verhaftete Abgeordnete Onipko wurde dem' Kriegsgericht Übergeb n. . ' ^ Petersburg, 9. Aug. Bei der Festnähnte mehrerer Anarchisten und Revolutionare Wurden bei denselben mit starkwirkenden Sprengstoffen ge füllte Bomben

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/08_08_1906/MEZ_1906_08_08_7_object_656412.png
Pagina 7 di 12
Data: 08.08.1906
Descrizione fisica: 12
. Ein Regierungserlaß verfügt, daß fremde Kriegsschiffe in den militärischen Häfen Italiens sich nicht länger wie ackt Tage aufhalten und nie mehr als drei Schiffe ^derselben Nation in demselbn Hafen sich befinden dürfen. Aus Rußland. Petersburg, 5. Aug. Trotzdem 66.100 Fabriksarbeiter sich im Ausstand befinden, herrscht hier vollste Ruhe. Der allgemeine Ausstand ist gänzlich mißglückt. Die meisten Läden sind ge öffnet. Wegen des Setzerstreiks sind die Blätter nicht erschienen. Der Regierungsanzeiger konnte

nur eine halbe Seite stark erscheinen. Sewastopol, 7. Aug. Gestern nachts wurde der Portier im G?bäude des Militärgerichtes überfallen und gefesseÄ, sodann wurden 18 Akten-- saszikel über die Meuterer der Flotte, sowie die Faszikel über Leutnant Schmidt mit sämtlichen Belegen entwendet. Petersburg, 7. Mag. Im! gestrigen Mi nisterrat befürwortete die Hofpartei die Vernich tung der Militärdiktatur, Stollilpiyn bekämpfte das Projekt. Ter Zar hat Stolipyn zugestimmt. P et ers b ur g, 7. Aua. Da neuerdings

dem Zaren viele Drohbriefe Ankamen, wurde die Gar nison in Peterhof um zwei Garderegimenter ver stärkt. — Tie Meldung, daß in Kronstadt 300 Todesurteile vollstreckt wordett sind, ist unbe gründet. Tie Untersuchung ist noch nicht beendet. Petersburg, 7. Aug. In der Umgebung der Pulverfabrik ant Nordufer der Newa kam es zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen Arbeitern und Truppen, wobei ctuch Maschinen gewehre angewendet wurden. Es gab viele Tote und Verwundete. Petersburg, 7. Aug. Es verlautet

, das Kriegsminister Roediger seine Entlassung ein gereicht hat. > - Petersburg, 7. Aug. Der Generalstreik würbe nicht durchgeführt. Tis Eisenbahnen und Straßenbahnen verkehren, nur die Fabrikarbeiter streiken. Petersburg, 7. Aug. In der staatlichen Pulverfabrik in der Vorstadt Oschta streiken alle 15.000 Arbeiter. Sie zwangen einen Eisenbahn- Mg bei Rjewlka, nach Petersburg Zurückzukehren. Truppen feuerten und stellten den Verkehr her. Verunglückter Dampfer. Cartagena, 5. Aug. Der Dampfer „Si rius

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/23_07_1917/MEZ_1917_07_23_2_object_661887.png
Pagina 2 di 4
Data: 23.07.1917
Descrizione fisica: 4
in Rubland. Nach dem „Rubkoje Slowo' erklärte Ke renski, aus dem Chaos, das Rubland gegen wärtig darstelle, werde demnächst ein Diktator erstehen, der Ordnung schaffen würde. Dieser Diktator werde jedoch nicht er selbst sein. Unabhängigkeitserklärung der Halbinsel Krim. „Pesti Naplo' meldet aus Stockholm: Die Halbinsel Krim hat die Unabhängigkeit aus gesprochen. Der Verkehr mit Rubland unterbrochen. In Haparanda aus Petersburg eingetrof fene Reisende erzählen, daß am vergangenen Montag abends der letzte

Zug aus Petersburg abgegangen sei. Der Bahnverkehr sei einge stellt. In Helsingsors hätten Marinesoldaten auf Offiziere geschossen, wobei mehrere getötet worden seien. Die Teuerung in Petersburg. Die „Vossische Zeitung' meldet aus Stock holm: Die Teuerung in Petersburg zeigt sich darin, dab der Kubikfaden Holz vor dem Krieg 30, jetzt aber 350 Rubel kostet. Die Butterration ist auf wöchentlich 100 Gramm festgesetzt. Der Stockholmer Berichterstatter des „Algemen Handelsblad' erfährt von russischer

schilderte auch in bewegten Worten die in Petersburg herrschende Hungersnot. Alles hungert, reich und arm. Geld Hilst nichts. Das ganze Transportwesen ist ein Chaos. Seit Beginn des Krieges wurde keine einzige Lokomotive ge baut und alles Eisen nur für Kanonen ver wendet. Die Bahnen werden nur für Trans porte an die Front benutzt. Bürgerlich? und kapitalistische Elemente lauern, um die Situa tion für ihre Diktatur auszunutze.i. „Corriere della Sera' meldet c>is Peters burg unterm 18. ds. nachmittags

. Der Chef des Generalstabes. » » 5 Abzug der russischen Truppen vom Berg Athos. Der „Matin' meldet aus Athen: Die russi schen Truppen, die den Berg Athos besetzt hatten, sind infolge eines Befehles aus Peters burg abgezogen. Der griechische Hilferuf nach Petersburg. Die hellenische Union in der Schweiz hat, wie schon berichtet, an die zu den Stockholms« Konferenzen entsandte Abordnung des Peters burger Arbeiter- und Soldatenrats und an die provisorische Regierung in Petersburg einen telegraphischen

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/11_09_1917/MEZ_1917_09_11_2_object_663184.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1917
Descrizione fisica: 8
, u. a. auch zahllose Feld küchen. In Riga wurde u. a. ein völlig erhal tener großer Pionierpark erbeutet. Auch die Geschützbeute ist wesentlich größer als zuerst angenommen wurde. In Dünamünde wur den von einem einzigen Regiment 4V größten teils schwere Geschütze genommen. Die ersten Flüchtlinge aus Riga in Petersburg. Die „Börsenzeitung' meldet, daß eine neue Flüchtlingswelle gegen Petersburg heranslutet. Die meisten Bauern und Städter verlassen das Land panikartig. Die ersten Flüchtlinge aus Riga sind bereits

in Petersburg eingetroffen. Sie verbreiten dort beunruhigende Gerüchte. Die Flüchtlinge beginnen eine Gefahr für die Rückzugsstraßen der Armee zu werden. Nicht minder groß ist die Gefahr, die die Flüchtlinge für Petersburg bedeuten. Die provisorische Re gierung hat soeben mit der Evakuierung von Petersburg begonnen, um alle unnützen Esser und alle Elemente, die eine geordnete Verwal tung belasten, wenigstens für den Winter los zuwerden. Petersburger Sturmzeichen. Petersburger Meldungen besagen: Aus Anlaß

des Halbjahrestages der russi schen Revolution veranstaltete der Arbelter und Soldatenrat am 9. ds. etwa 4l) Meetings und Sammlungen in ganz Rußland, um seine materiellen Hilfsquellen zu stärken. Maxima lsten begannen eine energische Propaganda unter den Arbeitern und Soldaten der Garni son, um eine bewaffnete Aktion gegen die pro visorische Regierung vorzubereiten, wodurch sich die Bevölkerung von Petersburg merklich alarmiert zeigte. Der Militärgouverneur von Petersburg er ließ einen Aufruf, worin er die Stadt

18
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1900/21_10_1900/MEZ_1900_10_21_7_object_590103.png
Pagina 7 di 18
Data: 21.10.1900
Descrizione fisica: 18
>Temperatur 4'L. Sra«d-jotel Meralltthof. Se. Durchlaucht Fürst Konstantin Gortchakow Ihre Durchlaucht Prinzeßin Helene Gortchakow Se. Durchlaucht Prinz Boris Gort chakow m Gefolge u. Dienersch., St. Petersburg Ihre Dnrchlaucht Fürstin Koudacheff u. Prinzessin m. Dienersch., St. Petersburg Dr. med- D. «. v Feldberg. Arzt, St. Petersburg Mme. Triandini. St. Petersburg Se. Excellenz I. PencherzewSli, Hofmeister des Ho'et Sr. Majestät dei Kaisers von Rußland, Geh. Raih, St. Petersburg Mr. F. J'witt Mieter

, New-Port Carl Htller, Beamter, Wien Miß I. ZF. Gillespie, Philadelphia Miß I. K. Hood, Philadelphia Mr. Edward E. Sanborn, Amerika Mr. Richard W. Foster. Amerika Albert Lindheimer u. G-, Franlfurt a. M. P. Müller u. G, R-ichmha» Hugo Zimmermann, Juftizbeamter, Berlm B Sildatenkow, Leutnant znr See, St. Petersburg Pelerin N- G., erster StaatSanwalt, Holland C Strauß, Frankfurt a. M. Alfie^ R. v Catharin, Stud. jur, Wien A Heidenhelmer. Würzburg Ju'iu« S'ern, Nürnberg Eugen Braun n G., Oberingenieur

auch als Be dienerin. Näheres zu erfragen Rennweg Nr. 8, IV. Stock. Dependanee Pension Petersburg Elisabethstraße mMnle; Mm mit Bett sofort zu miethen. ver- 2194 Habsburgerstrage N--. 14 nahe am KurhauS ist eine schön möblierte mit 4 Zimmer, 3 Balkons. Äüch'. IpeiS zc.» und Steinachplatz Nr. 2 »in« größere u. eine kle.'ner« möbltert- Züdonhnung zu vermiethen. 21tw Makulatur-Papier ist zu haben in « «»«.elbera?»'» «»»H«»d«l Ein braves, ordentliches Lehrmädchen z. Kleidermachen nach Qbermais gesucht Adr

19
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/22_11_1901/MEZ_1901_11_22_2_object_600513.png
Pagina 2 di 16
Data: 22.11.1901
Descrizione fisica: 16
Wanderer nicht mehr zurück kann, bleibt ihm nur Stücke in russischer Ucbersetzuug iu Moskau wie auch in Petersburg, starkeu Anklang gesunden, ist nun kürzlich das „Literarisch-Künstlcrische Theater' in Petersburg mit Otto Ernsts „Flachs mann als Erzieher' vor das Publikum getreten. Der Erfolg war einfach phänomenal. Man be denke, daß es sich um einen Erfolg in Rußland handelt, d. h., in einem Lande, in dem das immer hin freigeistige Stück doch leicht hätte Anstoß er regen können. „Flachsmann

als Erzieher' wird nun sogar in die Provinz wandern, was am be redtesten sür den lauten Erfolg des Stückes sprechen dürfte. Man sieht: Rußland häutet sich in geist iger Beziehung; es macht Fortschritte. Natürlich sind in Petersburg, diesem östlichen Paris, die guten Theater und Konzertsalons zu einem großen Theil der Rendezvousplatz der Mode uud der feinen Welt. Man kann versichert sein, in Petersburg stets das getreue Abbild der Pariser Mode zu finden. Die Petersburger Dame hält etwas auf chic. Bolero

sind an den herabhängenden Seiten mit blauen oder rosafarbenen Seiden- oder Atlas- bändern, die theilweisc zu Schleifen gebunden sind, durchzogeu :c. Doch uicht nur die Bewohner der russischen Hauptstadt sorgen für ihren persönlichen Schmuck, sondern Mütterchen Petersburg sorgt schon selbst dafür, daß es in städtischem Schmuck nicht zu kurz kommt und sich nach anßen hin würdig anderen Welthauptstädten an die Seite stellen kann. So plant man gegenwärtig die Anlage zweier großer Newabrücken. Für dieses Projekt

hernieder. Von unten heraus tönt das Geläut der Schlittenpferde. Petersburg im Schnee: das echte Petersburg! — k. 0.

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/24_03_1905/MEZ_1905_03_24_3_object_3245328.png
Pagina 3 di 11
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 11
angezündet. Auch im Bezirk Zugdid gab's Bauernunruhen. Ein unbekannter, etwa 25 Jahre alter Mann hat auf den Gouverneur von Wiborg, Mjasojedow, in dessen Bureau drei Schüsse abgegeben. Man hofft, daß die Verwundungen des Gouverneurs nicht lebensgefährlich sind. Der Attentäter wurde verhaftet. Am 20. März wurde in Petersburg ein Kriegsrat abgehalten, in welchem über Fort setzung oder Beendigung des Krieges beraten wurde. Nach längerer Erörterung wurde die Fortsetzung des Krieges

mit allen gegen eine Stimme beschlossen. Es wurde geltend ge macht, daß der Krieg fortgesetzt werden müsse, ob gleich die Aussichten äußerst ungünstige seien. Durch sofortige Mobilmachung werde jedoch das Gleichgewicht wieder hergestellt. Der „Lokal- Anzeiger' meldet aus Petersburg: Von den für den Kriegsschauplatz bestimmten neuen 400.000 Mann stehen nur 150.000 Mann ausgebildet zur Verfügung. Tie übrigen Truppen werden in drei Zeitabständen einberufen werden. Der „Sozialistische Bund' verbreitet massenhaft Auf rufe

zur Verhinderung der Mobilmachung mit allen Mitteln. — Wie in Petersburg verlautet, sind Verhandlungen über eine sünfprozentige innere Anleihe im Betrage von 20<ÄMil- lionen Rubel im Gange, aber noch! incht ab geschlossen. Auch der Ausgabekurs ist noch nicht festgestellt. — Japan will keine weiteren Reserven mobil machen, da man überzeugt ist, daß der jetzige Truppenstand genügt, den Krieg zu beendigen. — Die „Times' melden aus Petersburg: Die Vorbereitungen für die Aus nahme der in der Schlacht bei Mukden Ver

werden. Der Verein besitzt Riesenhebewerke in seinen PraHimen in Ober-Elbe und Unter-Elbe. Das gesamte Hebematerial soll in der nächsten Zeit nach Port Arthur abgehen. Es wird auch von Verhand lungen mit dänischen Berguugsgesell- schafteu gesprochen. „Petit Parisienne' meldet aus Petersburg: General Linewitsch hat an den Zaren tele graphiert, er sei ohne Nachricht über zwei seinerK 0 rps. Der Korrespondent des Blattes fügt Hinzu, daß die russische Armee einen Haufen von 10.000 Maroden hinter sich herschleppe

, der vielfach wegen Erschöpfung zurückbleiben muß. Zählreiche Fälle von Geistesstörung ereignen sich. Um nicht Hungers zu sterben, plündern die Ma roden, was ihnen in die Hände fällt. — Aus Petersburg verlautet: General Kuropatkin hat allerdings gebeten, ihn auf dem Kriegsschau platze zu belassen, er erhielt jedoch die Antwort, man brauche ihn jetzt in Rußland. In folgedessen hat Kuropatkin seine Reise nach Petersburg fortgefetzt. — Tie japanischen Ver luste bei Mukden betrugen 50.000 Ma^n, die russischen

21