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Pagina 2 di 10
Data: 05.12.1909
Descrizione fisica: 10
gegen die Lords, der im Volke lebhasten Widerhall finden dürfte. Unruhen auf Korea. Da die Unruhen M, Korea einen größeren Umfang annehmen, hat die japanische Regierung eine teilweise MobMfierung angeordnet. manchen Nikolausspruch, der nicht nUr den ganz Kleinen eingetrichtert wird, sondern auch die Er wachsenen das ganze Leben hindurch begleitet. Aber es gibt auch noch andere Verslein. Besonders aber such es die Nikolaus-Liedlein, die so zu sagen förmlich xine ganze Literatur für sich bil den. Das Nikolaus

zusammengehörende Kulte eng nebeneinander her. Oftmals bildet aber auch nur der Dialekt eine rein äußerliche Grenzscheide. Die Erzgebirgler nennen z. B. heute noch den IL. Nikolaus den Anecht Rupiprecht. Sie haben über ihn den folgenden Reim: Rupprecht, Nupprecht, guter Mann, Schau mich Ficht so finster an, Hau' mich Mcht mit deinem Besen, Denn ich .bm stets brav gewesen. Hier findet sich Won ein gewisser Uebergang zu 'her eigentlichen althejdnischen Bedeutung des hl. Nikolaus. Nikolaus, Martin Und Michael

und die Rute auf den kahlen, feines Blätterschmuckes beraubten Wald in sinni ger Weise hindeuten will. Daß der Volksnrund sich Natürlich auch seinen ReiiN in meteorologischer Hinsicht macht, ist Nur selbstverständlich. Denn es läge keineswegs ein Grund vor, den Kinderheiligen aUs der bunten Reihe der Wetterverkündiger auszuschließen. Da heißt es : Nikolaus Trägt Schnee vor's Haus. Oder auch: St. Nikolaus Spült die Ufer aus. Eine andere Bauernregel besagt: St. Nikolaus beschert die Kuh, Gibt

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Pagina 2 di 24
Data: 07.12.1902
Descrizione fisica: 24
- hauptmannes Frhrn. v. Freyberg, sprach so-: Man darf nämlich nicht vergessen, daß in den Alpenländern St. Nikolaus geradezu die Stelle des „heiligen Christs' oder des Christkindleins vertritt und daher auch kurzweg „der heilige Mann' heißt. In seiner Begleitung befindet sich der fürchterliche „Klaubauf', der einen Sack für die unartigen Kinder auf dem Rücken trägt und unheimlich mit seinen Ketten rasselt. In manchen Gegenden erscheint St. Nikolaus zur nächtlichen Weile. Dann pflegt die Mutter des abends

eine Schüssel vor das Fenster zu stellen, damit er seine Gaben hineinlegen kann. Neben der Schüssel dür fen aber die Schuhe jedes der Kinder nicht fehlen, die mit Hafer oder Heu gefüllt sind „für das Röß- leiu des heiligen Mannes.' Die Leute stellen sich nämlich den Heiligen auf einem Schimmel rei tend vor, weshalb er vielfach geradezu auch „Schimmelreiter' heißt. Natürlich liebt es St. Nikolaus ähnlich wie Knecht Ruprecht, zuweilen in Person zu erschei net?. Da wird er genau so dargestellt, wie die Legende

der Kinder, deren Gewissen nicht ganz rein ist, zur Folge hat. Nachdem beide, der „hei lige Mann' und der „Klaubauf', ihre Schuldig keit getan, verabschieden sie sich mit einem' trauten „Schlaft's g'sund allerseits', um im Nachbarhause ihre Tätigkeit von neuem zu beginnen. In den Lechgegenden erscheint der „Sanktklos' (verkürzt aus Sankt Niklas), der beide Personen in sich ver einigt. Er ist ähnlich wie St. Nikolaus in Pelz werk gekleidet und sagt sein Spruchlein auf. In Zeitungen. Es scheint

ist eine liebliche Dichtung mit einein für Cello und Geigen äußerst dankbaren Notturno als Glanz punkt. Die zwei Sätze von Raff gefielen den ver anderen Gegenden spielt der „Klaubauf' die Hauptrolle, während St. Nikolaus hinter ihm zurücktritt. So z. B. im Vintschgan, wo die Kin der ein „Klaubaufwecken' veranstalten, indem sie, ynt Schellen behängen, auf einen.nahen Berg ziehen und im Takte in die Höhe hüpfen, was natürlich einen Heidenlärm verursacht. i Auch in Böhmen wird St. Nikolaus in hohen Ehren gehalten

und des fratzenhaften Teufels, seines gesürchteten Be gleiters, am Fenster nicht fehlen, und groß ist am Morgen die Freude der braven Kinder, wenn sie nebei? dem guten Nikolo die dickgefchtvollenen Strümpfe erblicken, während die weniger braven nur mit Jammern und Wehklagen im' Strumpfe Holz und Kohlen finden. Nikolo und Teufel be halten ihren Ehrenplatz am Fenster bis' Weih nachten;^ dann müssen sie dem! Christkinde weichen, i i Uebrigens -ist-- es nicht uninteressant, daß Schiffer, Müller nnd Bäcker St. Nikolaus als

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Pagina 1 di 12
Data: 17.08.1910
Descrizione fisica: 12
, Do»ne»stag u. Samstag abends 6 Uhr. — Telephon 41. Mg« MIMlII». de» 1? AM« M it. ZMW Ver neue König Uikolans. In den letzten Tagen dieses Monats finden in Cettinje eine Reihe von Festlichkeiten statt. Am 23. August werden es fünfzig; Jahre, daß Fürst Nikolaus als Nachfolger seines Oheims, des Fürsten Danilo, der in Cattaro eiyem Mord anschlage zum Opfer gefallen war, auf den Thron des Fürstentums der Schwarzen Berge berufe» würde. Fünfzig Jähre Fürst von Montenegro! Weridie Geschichte dieses ganz

eigenartigen Landes kennt, wird es zu beurteilen wissen, was das be deutet, wird wissen. was Fürst Nikolaus in dieser langen Regierungsznt für fein Land geleistet hat. Bor fünfzig Jähren noch ein Land ohne Straßen, fast ^ ohne Schulen, mit einer unbotmäßigen, kriegerischen Bevölkerung, die in jedem Versuche, OrdNnng zu schaffen, eine Beschränkung ihrer Freiheit erblickte, ist Montenegro heute bereits auf dem Wege, sich den europäischen Kulturstaäten nach und nach anzureihen. Als Fürst Nikolaus

zur Regierung gelangte, war es sein Erstes, die weltliche und die geist liche Macht, die bis dahin in der Person bes Beherrschers der Schwarzen Berge vereint war, von einander zu trennen. In den ersten Jahren war der junge Fürst gezwungen, mit der Türkei Kriege zu- führen, die Nach einigen Niederlagen schließlich - siegreich für Montenegro endeten und diesem Lanoe verhältnismäßig bedeutende Gebiets erweiterungen! brachten Nun fand Fürst Nikolaus Zeit, sich der! kulturellen nnd wirtschaftlichen Hebung feines

. Und nun soll anläßlich des fünfzigjährigen Regierungsjubiläums des Fürsten Nikolaus dessen Werk im wahrsten Sinne des Wortes gekrönt werden, indem Montenegro zum Königreich er hoben wird und Nikolaus Petrovitsch Njegusch sich die neugeschaffene montenegrinische Königs krone aufs Haupt fetzt. Die Pcoklamierung des Königreichs Montenegro, die an den Festtagen in Cettinje erfolgen wird, ist bereits beschlossene Sache, der auch schon alle in Betracht kommenden Faktoren zugestimmt Haben. Ueber die Vorgeschichte

dieser Proklämierung und über die Beweggründe für. dieselbe wurden jedoch die verschiedenartigsten, mitunter phantastischesten Versionen verbreitet und von bekannter Seite sogar die Behauptung aufgestellt, daß d e Erhebung Montenegros zum Königreiche das Werk Oesterreich-Ungarns ei nnd ihre Spitze gegen Serbien richte. Ein Berichterstatter der „N- Fr. Pr.' hatte jüngst eine Audienz bei dem Beherrscher der Schwarzen Berge und teilt eine Erklärung des Fürsten Nikolaus über die Frage der Erhebung Montenegros

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Pagina 1 di 16
Data: 06.12.1899
Descrizione fisica: 16
Objekts gesetzt und der ihm nicht zu Gesichte stehende Richter beseitigt werden, ehe er sich nur an den Verhandlungstisch setzt! DaS tagtäglich Unverschämierwerden gehört zur Taktik der Tschechen; allein diese Erscheinung erklärt sich wieder nur auS der zaudernden Zurück- St. Nikolaustag. Kulturgeschichtliche Skizze »o« L. b. >lue. (Nachdruck »erbsten.) St. Nikolaus! Welch' süße, angenehme Erinnerungen aui fernen, längst vergangenen Tagen weckt dieser Tag in unserer Brust! Gibt e» doch nächst

dem lieblichen Weih- nachtSseste mit seinem strahlenden Lichterbaume und den G-ben ein jung und alt, im ganzen Jahre kein Fest, da» auf das kindlich« Gemülh einen so tiefen, nachhaltigen kindruck autübt w !e da« deS heiligen Nikolaus l Der heilig« Nikolaus war Bischof von Myra in Klein asien, alS welcher er im Jahr» 34Z starb. Er soll sich zu seinen Lebzeiten durch große Lieb« zu den Kindern aus gezeichnet haben, deshalb ist auch der Tag, der ihm seinen Nam,n verdankt (K Dezember), vorwiegend ein Fest

für die Kinderwelt. Schon Wochen und Monate vor diesem Feste gelten all« Gedanken und Wünsch« der Jugend dem heiligen Nikolaus, von niemand hört st« li«b«r als vom „heiligen Mann'. Wie sind die Kleinen bestrebt, gehorsam und brav zu sein, um sich di« Gunst des Helligen zu erringen I »Der heilige Manu sieht es l' Diese Wort« genügen, um jede kindliche Unart zu unterdriicken. Gelegentlich diirsen di« Kleinen auch ihre Wünsche äußern. Eind dies« zu un bescheiden, dann wird ihnen bedeulet, „der heilig« Mann woll

sein, wl« ich soll.' Die Hoffnung der Kl«in«n wird »ich! ge äuscht. Di« Thür öffnet sich, und ganz vermummt, mit Iang«m, weißein Bart, angethan mit einem lange», weilen Mantel, ans dem Kopse einen mächligen Hut, in der Rechten einen großen Pilgerstab, woran eine Ztuthe sür böse Kinder hängt, in der Linken,einen Korb mit Aepleln, Nüssen und Leckereien sür brav« Kinder, tritt Knecht Ruprecht, der Begleiter des heiligen Nikolaus, ein. Athemlof« Siille herrscht unter d«r sonst so lauten Schaar. Mit d«n Worten: »Sind die Kinder

. Ist di« Befcheerung zu Ende, dann setzt Knecht Ruprecht, nachdem er die heiligsten Lerjvrechungen der Kinder, auch in Zukunft recht brav und folgsam zu sein, «ntgegengenommen hat, seine Wanderung fort, und alle» athmet erleichtert auf. Und nun geht «s an die Arbeit; denn in der Nacht wird der heilige Mann selbst kommen. Ans einem langen Tiiche wiid eine Reihe Schüsseln, sür jedes Klnd eine, aufgestellt und ln jeder Schüssel liegt »ln Briefchin, daS viele Wünsche ent hält. Und damit der Esel diS heiligen Nikolaus

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Pagina 1 di 12
Data: 02.09.1896
Descrizione fisica: 12
fuhren, herandrängte und ihnen un unterbrochen zujubelte. Es war unverkennbar, daß diese Freudigkeit der Begrüßung unseren Kaiser auf das angenehmste berührte; er lächelte und nickte dem Publikum freundlichen Dank zu, während Zar Nikolaus, anfangs ein wenig überrascht, später eben falls immer wieder und wieder sich verneigend, salutierte. Daß bei der Abreise des Kaisers und der Kaiserin von Rußland trotz des verbetenen offiziellen Abschiedes Kaiser Franz Joseph sowie Kaiserin Elisabeth und sämmtliche

in Bifenz benützten Zar Nikolaus sowohl wie seine junge reizende Gemahlin, Kaiserin Alexandra, um sich äußerst befriedigt über den Wiener Aufenthalt zu äußern und in tiefbewegten Worten namentlich von dem faszinierenden Wesen des Kaifers und der Kaiserin Erwähnung zu thun. So nimmt denn der Zar aus der österreichischen Metropole den besten Eindruck mit sich fort und hinterläßt dort seinerseits einen eben solchen. Der politische Ideenaustausch zwischen den beiden Monarchen sowohl

-Ungarn bestehende Freundschaft, welche eine neue Bürgschaft für die Erhaltung des Welt friedens biete. Zar Nikolaus II. hat sich in Begleitung seiner Gemahlin und des Fürsten Lobanow von Wien nach Kiew begeben, um dort der Einweihung der St. Wladimir-Kathedrale und der Enthüllung des Denkmals Kaiser Nikolaus' I. beizuwohnen. Die Kirche, welche durch Geldbeiträge des ganzen russi schen Volkes errichtet wurde, ist dem Andenken jenes Fürsten der russischen Erde gewidinet, welcher durch Liebe

und Sanftmuth, nicht mit Feuer und Schwert, die Lehre Christi im damaligen Rußland einführte. Das Bild Wladimir Monomach's. des ersten christ lichen Fürsten Rußlands und Erleuchters des russi schen Volkes, das nunmehr die Frontseite der Wladimir-Kathedrale schmückt, ist deshalb eine Mahnung an jene Volksbeglücker in Rußland, welche in der Verfolgung aller Andersgläubigen eine Panacäe gegen alle Uebel im Leben des Zaren reiches erblicken. Aber auch das Denkmal für Kaiser Nikolaus 1., von dem heute

, am 1. Septem ber, die Hülle fiel, bedeutet die Rückerinnerung an eine Zeit, wo die innere Politik der Petersburger Regierung darauf bedacht war, die Gleichstellung aller Unterthanen des Zaren vor dein Gesetze durch» zuführen. Seine berühmte Randglosse auf dm Die Zarmeise. Die Wiener Kaisertage sind vorüber. Das Zarenpaar hat Wien verlassen. Die Residenz trägt wieder ihr Alltagskleid. Einen glänzenden Abschluß der denkwürdigen Tage des Besuches Nikolaus II. in Wien, der vollauf den Erwartungen entsprochen

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Pagina 4 di 12
Data: 09.12.1925
Descrizione fisica: 12
- deutschen Handelsvertrages schon in Kraft getreten? Welches ist die absolut ent scheidende Behörde in Bolzano oder Trient? Sowohl mein!« Eltern als auch ich selbst find polizeilich unbescholten. Fiir zuverlässige Beantwortung, ebenfalls in der „Meraner Jtg.' wäre ich sehr dank bar. Z. Hochwürdiger St. Nikolaus! Beim Lesen der „Meraner Ztg.*. die auch dein Leibblatt zu fein scheint, melil diu dir von demselben die Wege zeigen läßt, Freude zur spenden, fällt mir angenehm

, daß es neben kleinen Kindern auch große gibt. Im muH zugeben, daß du mich der großen teilweise gedacht hast, aber eines kann ich dir nicht ver zeihen, weil du vergessen hast, dcH es Kin der gibt, die den Namen „Beamter' tragen u. die schon Jahr ftirJahr immer leer ausge hen. Weiß man drüben nichts von diesen vergessenen, armen Menschenwürmern, die sich Tag für Tag redlich abplagen und kaum mehr das Nötigste aufbringen, sich zu klei den und zu nähren. Lieber Nikolaus, bringe doch denen cmch einmal ein paar

Nüsse, noch lieber abgelegte Kleider, Gold und Silber braucht daran nicht zu sein, die gerissenen Nähte worden uns unsere darbenden schon ausbessern. ,Es ist also durchaus nicht mehr Heitel, für welche. Gaben du beim Christkind! bittest, Venn von den „Beamten' wird heutia jedesAlmosen dankbar an genommen. Bitte also, lieber Nikolaus, den Finanzplan mit dem Christkind! gut durch» zuberaten, dwnlt für diese in dieArme-sünder- ecke! gestellte Klasse auch etwas abfällt. Ich befürchte immer, ich falle

mit meinem Wunsche auch bei dir durch, hochehrwürdiger Greis! Für die armen Hausherren möchte ich dich auch bitten: diese jammern und klagen, daß der Himmel sich erbarm. S- -müssen, wie du weißt, ihren Mietern ; Wohnung tatsächlich schenken^, überzeuge ' - selbst, kieösr Nikolaus. Zum Februarten wollen sie mit dem Schenken aber Sch machen und soll ich dich ersuchen, bei. Christkind! bittlich zu werden, daß der: Pläne nicht durchkreuzt werden. Ja. > armen Hausherren plagen sich selbst me> als die Beamten

, die geplagt werden. Lieber Nikolaus, lebe wohl lind viel B?? auf den Weg! Auf Wiedersehen im nächs Jahr! M. Sport-Zeitung. Wintersport. Eislaufen am Sportplahe. Gestern : gann die heurige Eislaüfsaison am Sp platzteich, was gewiß von allen Schlittfä' läufern, speziell von der Schulfugend begu worden ist. Mit Freuden sieht man, d - das alte, baufällige Eishäuschen durch > städtische Ba -uamt fahr nett renoviert nun' Wie wir hören, sind fiir den heurigen Wi ter cmch große Eisfeste am Abende gep

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Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1891
Descrizione fisica: 8
ihrer Aeste, die sich unter dem hef tigen Winde neigten und aneinander rieben, klang fast wie das Aechzen eines schwergepeinigten Menschen. In der Jägerhütte selbst machten einige halb los» gerissene Bretter ein so unerträgliches, klapperndes Geräusch, daß es den Anschein gewann, als wolle das kleine Gebäude beim nächsten Windstoß völlig zusammenbrechen. Nach wenigen Minuten des Harrens sprang Nikolaus von der einzigen, schmalen Holzbank wieder empor und trat hinaus in'S Freie. Helene hatte voll ständig

Recht gehabt, wenn sie geschrieben, daß Nie mand sie hier suchen würde. Die kleine Lichtung, auf welcher die JSgerhütte stand, lag so ganz abseits vom betretenen Wege, daß oft viele Wochen vergingen, bevor der Förster oder einer seiner Gehilfen an diese Stelle kam. Nikolaus blickte wiederholt auf feine Uhr. Die achte Stunde war vorüber und Helene noch nicht gekommen. Die Unruhe, welche der junge Mann bereits mitgebracht hatte, steigerte sich von Minute zu Minute, nnd wohl zwanzig Mal überschritt

er auf ruheloser Wanderung die Schwelle der kleinen Hütte. Endlich, nach einer endlosen halben Stunde pein vollen Wartens trat die Erwartete zwischen den Bäumen hervor. Sie hatte sich so dicht verhüllt, daß nur das scharfe Auge eines Liebenden sie auf den ersten Blick erkennen konnte. Die Tannennadeln, die überall an ihrem Mantel hingen, verriethen, daß sie auf einem beschwerlichen und unbequemen Wege ge kommen sei» mußte. Mit einem leisen freudigen Aus ruf eilte sie auf Nikolaus zu und schlang ihre Arme

es sich in einer für Dich weniger gefähr lichen Weise veranstalten lassen; aber Du hattest mir ja verboten, Dir etwa« darüber zu schreiben, und zu Vorwürfen ist hier weder die Zeit noch der Ort.' Mit großen verwunderten und erschreckten Augen hatte sie zu ihm aufgesehen, denn seine Stimme hatte jenen tonlosen Klang einer mühsam erworbenen Ruhe, der beängstigender wirkt als die wildeste Erregung. «Um Gotteswillen. Nikolaus', unterbrach sie ihn, .ist das mein Empfang? Soll das der Zweck unserer Zusammenkunft

hatte, war herabge glitten und wie sie ihm jetzt mit glänzende» Augen fest in's Gesicht sah, während sie beide Hände auf die wogende Brust Preßte, war sie wirklich von be- zaubernder Schönheit. Ec hatte einen Augenblick inne gehalten, als sie so dicht auf ihn zugetreten war; aber sie biß die kleinen Zähne fest auseinander und sagte kein Wort. „Dein Vater glaubte ein Recht zu haben, mich zu beschimpfen', fuhr Nikolaus fort, .weil mein Ver langen in seinen Augen ein wahnwitziges

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Pagina 10 di 12
Data: 11.01.1920
Descrizione fisica: 12
den Chorregenten fast wie einen Siebziger erscheinen. Und doch war Nikolaus Mutschlechner kaum sechzig Jahre alt. Aber er fühlte sich viel, viel älter. Ein müder, welker Zug war in dem gelblichen Gesicht. Und scheu und gedrückt ging der alte Mann seiner Wege. Und dennoch hatten alle Leute in der Stadt den alten Musiker lieb gewonnen. Bor ungefähr dreißig Jahren war er nach Meran gekommen. Ein armer unscheinbarer Musikant, der sich schlecht und recht mit Lektionen durchbringen mußte. Die Leute hatten es bald

los, daß Nikolaus Mutschlechner viel zu schade für die kleine Stadt fei, daß er eigentlich ein feiner Künstler war. Gar bald erhielt er in den besten Familien Zutritt und die Söhne und Töchter aus den feinsten Häusern würden seine Schüler. Auch der junge Gottfried von Taunauer war sein Schüler gewesen und die kleine Johanna. Bis zu dem Tage, da man den Gottfried zerschmettert nach Hause brachte. Da war auf einmal alles anders geworden in dem stillen Herrensitz am Steinach. Von dieser Stunde

an duldete Frau Sabine keine Musik mehr im Hause. Und Nikolaus Mutschlechner war plötzlich ganz überflüssig geworden. Früher verging fast kein Tag. an dem er nicht gekommen wäre. Die Abende, die er im Schlößl verlebte, gehörten zu seinen schönsten Erinnerungen. Damals war Sabine von Tannauer noch ganz anders gewesen. Eine heitere, verständige Frau, die Liebe und feines Gefühl für Musik besaß. Unwillkürlich schaute sich der. Chorregent in dem kahleu Räume um. Wie völlig anders sah

es jetzt hier aus. Dort in der Ecke stand der alte Flügel. Aber fest «erschlossen und mit einer großen dunkeln Decke sorgsam verhüllt. Und darüber hing die Violine, die einst dem jyngen Gottfried gehört hatte. Er hatte entschieden ein bedeutendes Talent für Musik besessen, der — 15 — junge Tannauer. Und die kleine Johanna ebenfalls. Schade. Die Johanna. Hätte er doch die wenigstens als Schülerin behalten dürfen ... Nikolaus Mutschlechner sah sich im Geiste wieder um zwanzig Jahre zurückversetzt. Er sah den großen eisernen

einer kleinen Oellampe fiel auf ihr schönes, ebenmäßiges Gesicht. Damals war sie noch sine auf fallend schöne Frau gewesen. Voll Jugendkraft und Lebensfreude. Wer es nicht wußte, hätte sie niemals für die Mutter des blonden hochaufgeschossenen Jünglings gehalten, der in ihrer Nähe stand und sie auf der Violine begleitete. Auch Nikolaus Mutschlechner spielte. Meistens Cello. Es waren regelrechte kleine Konzerte, die im Schlößl am Steinach abgehalten wurden. Manchmal waren auch Gäste dazu eingeladen worden

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Pagina 9 di 12
Data: 23.09.1915
Descrizione fisica: 12
Donnerstag. 33. September 1915 »Alenmer Zelt»«>' Nr. 218. Seite 0 ?!riegtükrung äes öroßkürlten Nikolaus. Als die russische Armee im Sommer 1914 auf den Plan trat, zählte sie mindestens hun dert Divisionen — das sind, gering gerechnet zwei Millionen Mann. Diese ungeheure Hee resmacht war für die Dauer eines mehrmona tigen Krieges ausgezeichnet ausgerüstet, so vorzüglich, daß damit am besten die von un seren Gegnern immer wieder gebrauchte Phrase von der Herausforderung der Entente

in der Lage war, einen europäischen Feldzug zu beginnen, so war dies voriges Jahr im Herbst. Kein Feld herr der Welt ist jemals mit einem stärkeren Werkzeug vor den Feind hingetreten, als der damals allmachtige, den Zaren an Gewalt weit überragende Generalissimus Nikolaus Ni- kolajewitsch. Diese Tatsache muß einer Beurteilung der Feldherrntätigkeit des von der Weltbühne ab getretenen Heerführers vorangestellt werden. Der Vergleich von der großen Dampfwalze stammt aus dem Lager der Entente und kenn

war das vernichtendste Urteil, das der Groß fürst über seine Strategie fällen tonnte. Die Kombination des Führergeistes, die im Lager der Verbündeten so herrliche Erfolge zeitigte, versagte im russischen Feldherrnzelt zur Gänze. Nikolaus Nikolajewitsch war nicht der Mann, die ungeheuren Massen der Zarenarmee zu meistern: seine Begabung hielt mit seinem maßlosen Ehrgeiz auch nicht im entferntesten Schritt. Nikolaus Nikolajewitsch hat den Zusam menbruch der russischen Armee in den Kar pathen auf dem Gewissen

wie abgetan. ^ ^ ? Diese Unte^chatzung des Gegners sollte W als schwerer Irrtum herausstellen. Schon im Oktober sab der Größfürst feine Unternehmung über Warschau durch den Vorstoß der Verbün Wie wenig solche geschichtliche Remini szenzen in die Jetztzeit hineinpassen, das be weist. schon heute die Geschichte des russischen Rückzuges. Gleich dem ersten Alexander hafte auch Nikolaus Nikolajewitsch weite Strecken heimatlichen Bohens verwüsten und nieder brennen lassen.' Etwa fünf Millionen un glücklicher

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Pagina 6 di 16
Data: 25.02.1903
Descrizione fisica: 16
ist. Der neue Kultusminister ist nicht ultramontan. Er besitzt ein großes Vermögen und ist auch sonst völlig unabhängig. Er wird mit Widerstreben Minister, sein Ideal wäre das Regieruugsprä- sidium von Oberbayern gewesen. Herzog Nikolaus von Württemberg Karlsruh in Schlesien, 23. Febr. Herzog Nikolaus von Württemberg ist gestern, Sonntag Abend, hier gestorben. — Das Ableben des Chefs der lutherischen herzoglichen Linie des württem bergischen Hauses stand nach den letzten Krankt heitsberichten nahe bevor

. Herzog Nikolaus ist ant 1. März 1833 geboren, also fast 70 Jahre alt geworden; er war ein Sohn des 1857 ver storbenen Herzogs 'Eugen. Am 8. Mai 1868 ver mählte er sich in Karlsruh (Schlesien) mit der Herzogin Wilhelmine von Württemberg, die ihm im Jahre 1892 im Tode vorausging. Der Wohn sitz des Herzogs, der österreichischer FeldzengMei- ster und wurttembergischer General der Infanterie war, ist seit langer Zeit ein Schloß in dem kleinen schlesischen Flecken Karlsruh gewesen. Die Ehe des Herzogs

Nikolaus war kinderlos geblieben. Da auch der König Kon Württemberg keine männ liche Nachkommenschaft hat, geht die Krone nach dem Tode des regierenden Königs an die fünfte herzogliche (katholische) Linie über und zwar vor aussichtlich an den 1865 geborenen Herzog Al brecht, der aus seiner Ehe Mit der Erzherzogin Maria Theresia 6 Kinder hat. Stuttgart, 23. Febr. Die Beisetzung des gestern verstorbenen Herzogs Nikolaus von Württemberg findet auf seinem Schlosse Karlsruh in Schlesien statt, wohin

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Pagina 2 di 8
Data: 30.04.1892
Descrizione fisica: 8
Gelegenheit hatte — auch auf dieser „Be deutendes.' Tiroler Chronik. Meran, 23. April. Innsbruck. sDurchgebrannt.j Der Borstand der hiesigen Friseurgenossenschaft, Anton Jankowic, Besitzer des Friseurgeschäftes in der Rudolfstraße, ist seit Samstag abgängig. Wie verlautet, hat derselbe den Betrog von 8VV fl. an Genossenschaftsgeldern mitgenommen. * Juzing bei Innsbruck, 27. April. sOrig.-Corr.) (St. Nikolaus-Spiel.) Nach langwierigen, umständ lichen Proben und sonstigen Vorbereitungen

werden nun mit kommendem Sonntag die Aufführungen des „St. NikolauS- Meraner Zeitung. lichen Arrest verurtheilt; derartige Fälle können unter Umständen zum Verbrechen qualifiziren. Unwahre Lohnangaben zur Erzielung einer höheren Rente begründen ebenfalls den Thatbestand einen nach dem allgemeinen Strafgesetze zu be strafenden Handlung oder mindestens einer nach §5! des U. G. zu ahndenden Uebertretung. (Schluß folgt.) Meraner Tagesbericht. Meran, 29. April. Die Generalversammlung des Alpenvereines

. Die heurigen für den ganzen Sommer geplanten Dar stellungen, welche, wie schon der Titel bekundet, Scenen aus dem Leben bezw. aus der Legende des heil Nikolaus be handeln, werden jedesmal einen Zeltraum von beiläufig 1'/, Stunden beanspruchen und nach Ankunft des Jnns- brucker Sonntagszuges gegen '/-S Uhr Nachmittags beginnen ES ist also beste Gelegenheit geboten, von Innsbruck in einem NachmittagS-Aussluge das Spiel sich anzusehen, umfo- mehr, als zur abendlichen Rückfahrt nicht weniger als drei Bahnzüge

zur Verfügung stehen. Das Nikolaus-Spiel selbst verspricht unter der sachkundigen, eifrigen Leitung des akademischen Maler» Herrn Schretter gewiß sehr interessant zu werden, es wirken dabei (ungerechnet die Musikkapelle) im Ganzen gegen vierzig Personen mit, sür welche durchwegs neue, dem Mittelalter ^entsprechende levantinische Costüme angesertigt wurden, wie auch der Text streng nach den Mustern der ehemaligen Bauernspiele, wie sie vor Zeiten in Tirol in G-brauch waren, beibehalten erscheint. Es handelt

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Pagina 2 di 16
Data: 30.04.1897
Descrizione fisica: 16
Sonderzuges mit dem Kaiser Franz Josef, dem Erzherzog Otto , dem Grafen Goluchowski und den übrigen Persönlichkeiten des Gefolges des Kaisers von Oesterreich auf dem Nikolaibahnhof in Petersburg sei mitgetheilt: Der hohe Gast wurde auf dem Bahnhofe von Kaiser Nikolaus, den Großfürsten und hohen Würdenträgern empfangen. Die Ehrenwache hatte das Grenadier-Regiment Kexholm gestellt, dessen Chef Kaiser Franz Josef ist. Die Begrüßung der beiden Kaiser war eine äußerst herzliche. Begleitet von den Großfürsten

Spalier. Hinter denselben bewegte sich eine dichte Menschenmenge. In dem Augenblick, als Kaiser Franz Josef im Winterpalais ankam, gab die Artillerie einen Salut von 31 Schüssen ab. — Kaiser Franz Josef empfieng im Winter- palaste die Großfürstinnen, die Minister, die hohen Würdenträger und die Deputationen seiner russischen Regimenter und begab sich nach einem intimen Dejeuner mit dem Erzherzog Otto in die Peter Paulskirche und legte dort prachtvolle Kränze an den Grabmälern Nikolaus I., Alexander

, auf den werthvollen Beistand des Zaren zu rechnen. Ueberzeugt von dem Er folge der gemeinsamen Bestrebungen trinke ich auf das Wohl des Kaisers, der Kaiserin und der kaiserlichen Familie. — Um 6 Uhr abends empfieng der Zar den Minister Goluchowski, welcher im Laufe des Nachmittags dem Minister Grafen Murawiew, den Botschaftern, dem Finanz- minister Witte und dem Hofminister Woronzow- Daschkow Besuche abstattete. Der Kaiser verlieh dem Großfürsten Nikolaus Nikolajewitsch ein österreichisch-ungarisches Regiment

. Der Zar verlieh dem Erzherzog Otto das 24. Ljubinski'sche Dragoner-Regiment, dessen Inhaber der Vater des Erzherzogs gewesen ist; Kaiser Franz Josef verlieh außerdem den Großfürsten Michael Llexandrowitsch, Cyrill Wladimirowitsch, Konstantin Konstantinowitsch, Nikolaus Michailowitsch und Alexander Michailowitsch, ferner dem Minister det Aeußern, Grafen Murawiew, das Großkreuz des Stefanordens, dem Finanzminister Witte die Brillanten des Leopoldordens, dem Prinzen Peter von Oldenburg das Großkreuz dei

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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1916
Descrizione fisica: 6
haben und dich Montenegro den Kampf bis zum äußersten fortsetzen werde. König Nikolaus ist mit seinen zwei Söhnen inmitten seiner Trup pen verblieben, um den letzten Widerstand zu organisieren und gegebenenfalls den Rückzug seiner tapferen Armee zu erleichtern. Reuter meldet doMgen aus Rom, es ge winne die Ansicht Raum, daß Montenegro schon vor zwei Monaten mit der österr.-ungari- schen Monarchie übereingekommen sei und nur mehr emen Scheinwiderstand geleistet habe. (Daran ist selbstverständlich kein wahres Wort

Nikolaus die Erklärung, wonach er sich bedingungslos ergibt, bisher nicht zurückgezogen hat, daß also die Sachlage unverändert ist und gar keine Anzeichen darauf hindeuten, daß der König die Kapitulation zurücknehmen wolle. Gegenteilige Meldungen aus Ententekreisen sind bis jetzt tendenziöse Entstellungen zu deutlichen Zwecken , angeblich besteht auf Seite der Entente die Absicht, den König Nikolaus durch Geldopfer zur Zurückziehung der Kapitulation zu bestimmen. Es liegen jedoch, wie gesagt

, keine Symptome vor. daß der König, der sich mit seinem jüngsten Sohn Peter noch am 21. ds. in Skutari be funden hat, darauf eingehen werde. Aber selbst wenn König Nikolaus wider Er warten umschwenken sollte, so würde dies an der Sache nichts ändern, da das monte negrinische Heer nicht mehr widerstandsfähig ist, neun Zehntel seiner Artillerie bereits in Händen der österr.-ungarischen Truppen sind und Zufuhr von Munition und Lebensmitteln nach Montenegro umso weniger möglich ist. als der Hasen von Antivari

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Pagina 7 di 16
Data: 10.02.1905
Descrizione fisica: 16
Zittschrtftili, Bllchkr >md Serie durch S. PStzewerger iier.) Intimes aus dem Reiche Nikolaus II. ist der Titel eines wahrhaft sensationellen Sammelwerkes von Bresnitz von Sydäcoff (Verlag von B Elischer Nach« folger, Leipzig), von dem soeben der 3. Band erschienen ist. (Der Preis jedes einzelnen Bandes ist Kr. 2.40.) Der VerMer, bÄannt als ein ausgezeichneter Kenner der rüWhen und ojtafiatischm Verhältnisse, bringt jedem Bände eine Fülle neuen und hochinteressanten Materials und überrascht

. fische Volt eintritt. Wir haben wenige Werke, welche die russischen Verhältnisse mit solcher gründlichen Sach kenntnis und, lobenswerten Unerschrockenheit behandeln, wie es BHSnstz von Sydäcoff in seinem Sammelwerke «Intimes aus dem Reiche Rck>laus II.' tut. Wie soll Rußland ein Rechtsstaat werden? Eine Denkschrift an Kaiser Nikolaus II. von Professor ». Cyon. Verlag von B. Elischer Nach- iolger in Leipzig. Preis Kr. 2 40. Der Verfasser, vor- mals kaiserlich russischer wirklicher Staatsrat, der schon

bestätigt hatten, wurde Cyon allseitig aufgefordert, dem Kaiser hie Mittel und Wege anzuraten, um dm un heilvollen Zuständen schleunigst ein Ende zu machen. Die Denkschrift an den Zaren emhält diese Ratschläge, denm Nikolaus II. leider erst nach langem Zögern in seinem Ukas vom 12. Dezemter zum Teil Folge gegeben hat. Für das Verständnis der historischen Entwicklung und des ferneren Verlaufes der mit elementarer Gewalt fich überstürzenden Ereijmisse ist die vorliegende v. Cyon'sche Schrift von großer

. X A.60, geb. X 3.—- Zu beziehen durch s. Dtzelbergers Suchhandlg. Meran, Pfarrplatz. Sehenswürdigkeiten von Meran nnd Umgebung St. Nikolaus - Pfarrkirche, vollendet 1367, schöner, gothischer Bau mit Bildern von Busieger, Helfenrieder und Knoller, Skulpturen von Pendl; außen Fresken. Sk Barbara-Aayelle, gothischer Rundbau mit Krypta. Spitalkirche, goth. Hallenbau mit schönen Altären und interessantem Portale. Evang. Christuskirche mit hübscher Archi tektur. Landesfürstliche Burg, altgothischesgaus

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Pagina 2 di 12
Data: 11.09.1896
Descrizione fisica: 12
. Es war nicht sowohl die Parade an und für sich, als vielmehr das großartige Gesammtbild, das über raschende Gelingen im -Ganzen, wie im Einzelnen. Zu einer großartigen Kundgebung gestaltete sich die Abreise des Kaisers und der Kaiserin von Rußland, welche Montags um 6 Uhr abends erfolgte. Die ganze Einfahrtsstraße war mit einem Militärkordon besetzt. Auf dem Bahnhofe hatten sich sämmtliche dort anwesenden Fürstlichkeiten eingesunken. Im Lichthofe verabschiedete sich Kaiser Nikolaus von den Fürstlichkeiten

. Es ist hier, wie be friedigt auch unsere Regierung von dem Zaren besuche und von dem Verkehre mit den. russischen Staatsmännern sich zeigt, im Publikum -nicht un bemerkt geblieben, daß der herzliche Trinkspruch, mit welchem Kaiser Frqnz Joseph bei. der. Galatafel die russischen Gäste begMßte, von Nikolaus« II. recht formell durch eine. höflich korrekte Danksagung er widert worden ist. Nun zeigt sich auch in BreSlau fast der gleiche auffällige Unterschied zwischen Gruß und Dank . . ..MeS, wa« als eine > Verbesserung

zum „Polarstern' und wohnten an Bord der „Hohmzollern' der Abreise bei. Die deutsche Manöverflotte begleitet die Jacht des russischen. Zarenpaares - in See. — Kaiser Nikolaus II. hat den deutschen Boden verlassen und somit die zweite Etappe seiner großen west europäischen Fahrt zurückgelegt. Wie die „Karlsruher Zeitung' meldet, traf die deutsche Kaiserin gestern mittags 12 Uhr in Karlsruhe ein, um an den Geburtstagsfeierlich- leiten des Großherzogs Friedrich von Baden theilzunehmen. Laut Hofbericht

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Pagina 2 di 12
Data: 31.03.1917
Descrizione fisica: 12
Nikolaus II. gehabt hat. Wir haben das dringende Interesse, nach dem Friedensschluß sobald als möglich wieder mit den bisherigen Gegnern in Frieden und Freundschaft zu leben. Graf Westarp (konservativ) sagt, daß die Frage der Reform des preußischen Wahlrechts erst nach dem Kriege zu lösen sein werde. Redner bespricht sodann die Ereignisse in Ruß land und meint, bei aller Schuld, die das Zarenhaus betrifft, wird sich niemand der Tragik seines Geschickes entziehen können. Auch wir wünschen einen baldigen

vor einem Jahre habe ich hier im Reichstage erklärt, daß dies eine den Tatfachen direkt widersprechende Behauptung ist. Als Rußland im Jahre 1905 durch den japanischen Krieg und die darauf folgende Revolution in ernste Not gestürzt war, war es Seine Majestät der Kaiser, der dem Zaren Nikolaus auf Grund seines persönlichen Freundschaftsverhältnisses dringend geraten hat, sich den berechtigten Reformwünschen seines Volkes nicht länger zu widersetzen, also das genaue Gegenteil

von dem, was auch jetzt wieder zu sehr durchsichtigen Zwecken behauptet wird. Zar Nikolaus ist andere Wege gegangen, Wege, die weder den Interessen seines eigenen noch unseres Landes entsprachen. In einem mit seinem inneren Ausbau beschäftigten Ruß land wäre kaum Raum gewesen für die un sinnigen Expansionsbestrebungen, die schließ lich zu diesem Kriege geführt und das alte Regi- - «amstas, K. März 1S17 ment so stark belastet haben, daß es sogar schwer fällt, oas natürliche menschliche Mitgefühl mit dem gestürzten Herrscherhause zu seinem Rechte

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Pagina 9 di 10
Data: 21.01.1920
Descrizione fisica: 10
ihr endgültig der Geduldsfaden Halb bekleidet.rannte sie über den dunkeln Korridor und klopfte dem Gatten. „Hör' doch einmal auf!' schimpfte sie dann. „Es kann ja kein Mensch a Aug' zutun bei dem Gekratz und Gelärm. I mein', du hättest beim Tag z'tun g'nug. Könntest schon a Ruh' geben bei der Nacht!' Ja. Nikolaus Mutschlechner hatte zu tun genug. Da hatte seine Frau recht. Kaum eine freie Stunde blieb ihm während des Tages. Der Kirchenchor nahm schon viel Zeit in Anspruch. Dazu kam

Mädchen wurde die Vertraute des alten Mannes. Er erzählte ihr von seiner Künstlerlansbahn, von seinem Wanderleben, von den großen Städten und von seinen Hoffnungen. Auch von der Not und dem Elend, das er durchzumachen hatte, und von der Pracht und dem Reichtum, den er in der Welt draußen gesehen. Wie Märchen denchteu diese Erzählungen das Heranwachsends Mädchen. Mit offenem Mund und großen Augen'horchte sie auf den Chorregenten. — 27 — Johanna merkte es bald, daß Nikolaus Mutschlechner

in seinem Innersten ein tief unglücklicher Mensch war. Ein Mensch, der sein verfehltes Leben hinter sich hatte. Es geschah nicht oft. daß die kleine Johanna zu dem Chor regenten durfte. Aber wenn sie kam, dann blieb sie stundenlang. Gewöhnlich war eS der Nachmittag eines Sonntags oder Feier tags, wenn der Gottesdienst in der Pfarrkirche beendet war und der Chorregent auch seinen Feierabend hatte. Dann kam die kleine Johanna zu ihrem alten Freund. Dann mußte Nikolaus Mutschlechner ihr in der kleinen rück wärtigen

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