372 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/30_04_1891/MEZ_1891_04_30_3_object_607687.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1891
Descrizione fisica: 8
die Beant wortung der Frage: „Ist Moltke im 18. oder 1!1. Jahr- znndert gebore»?' Mancher ist da schnell fertig und agt frischweg: „Natürlich im neunzehnten!' Das ist aber grundfalsch, denn das Jahr 1800 bildet doch offenbar die letzte Dekade des achtzehnten Jahrhunderts. Erst nach Bollendung der MitternachtSstunde des 31. Dezember 1800 hat das nene Säknl»m seine» Ansang genommen. Moltke ist also seiner Geburt nach ein Kind des achtzehnten Jahrhunderts! ff Großfürst Nikolaus.) Wie wir schon

telegraphisch bericheten, ist der Onkel des Czaren, Großsürst Nikolans N i k o laj e w i ts ch der Aeltere, im Alter vo» 60 Jahre» »gestorben. Gcoßsücst Nikolaus war schau seit längerer Zeit an unheilbarem Irrsinn erkrankt, welcher sich in häßlichen Ausällen äußerte. Nun ist bereits der Unglückliche seinem Leiden erlegen. Nikolaus Nicolajewitsch wurde am 8. August 183l als der dritte Sohn des Czaren Nikolaus I.. des Großvaters des regierenden Czaren Alexander III., gebore». Seine militärische Lansbah

angriff. DieS und seine in Folge eines sehr galanten Lebenswandels tief zehn rütteten BermögenSverhältniffe zogen dem Großfürsten sogar vorübergehend die Ungnade des Czaren zu. Während der Leitung der vorjährigen großen Feld Manöver erkrankte Großsürst Nikolaus plötzlich; ossi ziell wurde mitgetheilt, daß er einen Schlaganfall erlitten hätte, thatsächlich aber war bei ihm damals der Irrsinn zum Ausbruche gekommen. Nikolaus Nikolajewitsch war der Chef vieler russischer Regime» ter, sowie Inhaber

des österreichischen Husarenregi ments Nr. 2. Der Großfürst vermählte sich 1856 mit der Prinzessin Alexandra von Oldenburg, welcher Ehe zwei Söhne entsprossen, Nikolaus und Peter. Letzterer verheirathete sich vor zwei Jahren mit einer Tochter des Fürsten von Montenegro. sKönig Milan's Braut.) Aus Pest wird geschrieben: Der „Magyar Hirlap' veröffentlicht ein Interview seines Pariser Correspondenten mit der Marquise Odette Fallito», der angeblichen Braut des Königs Milan, von welcher behauptet

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1920/18_01_1920/MEZ_1920_01_18_9_object_686008.png
Pagina 9 di 12
Data: 18.01.1920
Descrizione fisica: 12
. Sie war ein stilles, zurückgezogenes Mädchen. Nicht sonderlich hübsch, aber auch nickt häßlich. Dem Nikolaus Mutschlechner gefiel sie ganz gut. Die würde eine brave, sorgsame Hausfrau abgeben. Und mehr brauchte er ja nicht. Nikolaus Mutschlechner hatte das Leb^n und seine Freuden hinter sich. Als ganz junger Mensch war er schon in der Welt herumgewandert. Er hatte sich in Wien und in andern großen Städten aufgehalten und sich schlecht und recht durchgebracht. Voller Illusionen war er gewesen und voll Zuversicht

auf sich und feine Kunst. Aber die Kunst ist ein hartes Brot, und nur wenigen gelingt es, sich durchzuringen. Das hatte auch Nikolaus Mutschlechner erfahren müssen. Er war herzlich froh gewesen, als er durch die Vermittlung eines geistlichen Onkels die Stelle eines Chorregenten an der Meraner Pfarrkirche erhielt. Nun war er wenigstens die Zeit seines Lebens versorgt und brauchte sich nicht mehr um das tägliche Brot zu kümmern. Und die Meraner konnten froh sein um den Chor regenten. Einen so tüchtigen

und talentvollen Musiker erhielten sie nicht leicht wieder. Später heiratete der Chorregent Nikolaus Mutschlechner. Der Sattlermeister Platter ließ sich nicht lumpen. Er gab seiner Anna eine ordentliche Aussteuer mit in die Ehe und noch oben drein einige Tausend Gulden Mitgift. So hatte der arme Chorregent eine ganz gute Partie gemacht. Nikolaus Mutschlechner konnte sich gratulieren zu der Frau. Die Leute sagten es alle. Eine so brave, wirtschaftliche Frau wie die Frau Mutsch lechner war nicht leicht zu finden

des Abends. Lange stand sie da, ohne sich zu regen. Nikolaus Mutschlechner mußte jetzt schon zu Hause sein. Ein weicher Zug lag nun um den sonst streng geschlossenen Mund der alten Dame Dann ging ein krampfhaftes Beben und Zucken durch den ganzen Körper der stolzen Frau. Müde und gebrochen setzte sie sich aus einen Stuhl und weinte. Leise und unaufhörlich rannen die Tränen über das bleiche Gesicht. Die Hände hielt sie krampfhaft gefaltet, und die Lippen bewegten sich wie im Gebet. So fand

sich die alte Dame empor. „Danke!' wies sie die Tochter kalt und herrisch ab. „Ich kann schon allein. Geh', hol' Licht! Es ist ja schon dunkel.' Kurz und befehlend klangen die Warle. Kein Ton verriet mehr den Ausruhr, der im Herzen der Frau Sabine von Tannauer getobt hatte. Zweites Kapitel. Drunten am Rcnnwea, der breitesten Straße des alten Meran, wohnte der Chorregent Nikolaus Mutschlechner. Im zweiten Stock eines schönen, freundlichen Hauses. Behagliche alte Bürgerhäuser stehen da drunten, wo die Sonne

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/06_06_1891/MEZ_1891_06_06_4_object_608855.png
Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1891
Descrizione fisica: 8
ihrer Aeste, die sich unter dem hef tigen Winde neigten und aneinander rieben, klang fast wie das Aechzen eines schwergepeinigten Menschen. In der Jägerhütte selbst machten einige halb los» gerissene Bretter ein so unerträgliches, klapperndes Geräusch, daß es den Anschein gewann, als wolle das kleine Gebäude beim nächsten Windstoß völlig zusammenbrechen. Nach wenigen Minuten des Harrens sprang Nikolaus von der einzigen, schmalen Holzbank wieder empor und trat hinaus in'S Freie. Helene hatte voll ständig

Recht gehabt, wenn sie geschrieben, daß Nie mand sie hier suchen würde. Die kleine Lichtung, auf welcher die JSgerhütte stand, lag so ganz abseits vom betretenen Wege, daß oft viele Wochen vergingen, bevor der Förster oder einer seiner Gehilfen an diese Stelle kam. Nikolaus blickte wiederholt auf feine Uhr. Die achte Stunde war vorüber und Helene noch nicht gekommen. Die Unruhe, welche der junge Mann bereits mitgebracht hatte, steigerte sich von Minute zu Minute, nnd wohl zwanzig Mal überschritt

er auf ruheloser Wanderung die Schwelle der kleinen Hütte. Endlich, nach einer endlosen halben Stunde pein vollen Wartens trat die Erwartete zwischen den Bäumen hervor. Sie hatte sich so dicht verhüllt, daß nur das scharfe Auge eines Liebenden sie auf den ersten Blick erkennen konnte. Die Tannennadeln, die überall an ihrem Mantel hingen, verriethen, daß sie auf einem beschwerlichen und unbequemen Wege ge kommen sei» mußte. Mit einem leisen freudigen Aus ruf eilte sie auf Nikolaus zu und schlang ihre Arme

es sich in einer für Dich weniger gefähr lichen Weise veranstalten lassen; aber Du hattest mir ja verboten, Dir etwa« darüber zu schreiben, und zu Vorwürfen ist hier weder die Zeit noch der Ort.' Mit großen verwunderten und erschreckten Augen hatte sie zu ihm aufgesehen, denn seine Stimme hatte jenen tonlosen Klang einer mühsam erworbenen Ruhe, der beängstigender wirkt als die wildeste Erregung. «Um Gotteswillen. Nikolaus', unterbrach sie ihn, .ist das mein Empfang? Soll das der Zweck unserer Zusammenkunft

hatte, war herabge glitten und wie sie ihm jetzt mit glänzende» Augen fest in's Gesicht sah, während sie beide Hände auf die wogende Brust Preßte, war sie wirklich von be- zaubernder Schönheit. Ec hatte einen Augenblick inne gehalten, als sie so dicht auf ihn zugetreten war; aber sie biß die kleinen Zähne fest auseinander und sagte kein Wort. „Dein Vater glaubte ein Recht zu haben, mich zu beschimpfen', fuhr Nikolaus fort, .weil mein Ver langen in seinen Augen ein wahnwitziges

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/14_06_1891/MEZ_1891_06_14_4_object_609120.png
Pagina 4 di 8
Data: 14.06.1891
Descrizione fisica: 8
, und sein Auge be gegnete demjenigen des wuthbebenden Gutsherrn mit so furchtlos entschlossenem Blick, daß Kurt die zum Schlage erhobene Faust wieder sinken ließ. „Hund von einem Kerl!' zischte er zwischen den Zähnen hervor. „Weißt Du auch, daß ich Dich über den Hausen schießen werde, daß ich Dich zusammen peitschen will, wie ein Vieh I' „Versuchen Sie'S einmal!' sagte Nikolaus,. sich hoch aufgerichtet dicht vor ihn stellend. „Aber denken Sie daran, daß mich nichts hindert, Ihnen hier mit diesem Arm

mein Hausrecht zu beweisen. Wagen Sie eS, noch einen Finger nach meiner Schwester auszu strecken nnd alle Ihre Dienstboten sollen Sie nicht vor einer Züchtigung schützen, die Sie Ihr Leben- lang nicht vergessen werden. Und nun — hinaus l' Mit den grünlich funkelnden Augen einer aus daS Aeußerste gereizten Katze sah ihn Kurt an; seine Lippen zuckten in wahnsinniger Wuth, und wie ein Tiger sprang er plötzlich auf den Spazierstock loS, den er vorhin an einen der Stühle gelehnt hatte. Noch ehe Nikolaus begriffen

hatte, was die ganze Bewegung bedeuten solle, hatte er einen so gewaltigen Schlag über das Gesicht erhalten, daß sich ein breiter blut rother Streifen über seine Stirn und Wange zog, und daß Elsbeth mit einem lauten Schrei. herbei stürzte, um ihn mit ihrem eigenen Körper zu schützen. Aber das war nicht wehr nöthig, denn zum zweiten Male sollte Kurt nicht zum Schlage ausholen. Nikolaus war ihm an körperlicher Kraft überlegen; er hatte ihm den Stock entwunden, denselben zerbrochen und ihm die Stücke in das Gesicht

er sich darum dem Fenster, das nur wenige Fuß - über dem weichen Erdboden lag, und ohne ein Wort zu sagen, nur einen Blick unversöhnlichen HasseS.'auf den Obergärtner und dessen Schwester werfend, schwang er sich hinaus. . Der Schimpf, mit dem ihn dieser seltsame Rück zug belud, kochte heiß in seinem Innern. Hätte er eine todtbringende Waffe in der Hand gehabt, er würde sicherlich keinen Augenblick gezögert haben, sie gegen Nikolaus zu erheben. . - , 5 'U .' (Fortsetzung folgt.) . -

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/15_09_1909/MEZ_1909_09_15_4_object_688444.png
Pagina 4 di 12
Data: 15.09.1909
Descrizione fisica: 12
aus (Deutschnationaler H'andlungsge- Schnals (silberne Staatsmedaille und 50 ^ in Hilfenverband, .Ortsgruppe Meran.) Gold; Josef .Winkler aus St. Leonhard (filb. Tie Mitglieder werden hiermit nochmals auf'die Staatsmedaille und 30 ^ in Gold); Benedikt Mittwoch den 15. ds., i/s9 Uhr abends, im Pixner aus Pfelders und Math. Schwienbacher Bürgerkeller stattsindende Hauptversanrmlung aus St. Gertraud sc 20 Jakob Berger-St. aufnierksam gemacht. Es ist .Pflicht und Ehren- Nikolaus, Therese Lenner-RMand, Michael fache

eines jeden Mitgliedes, bei Ineser wich- Gasser-Tisens, Josef Kiem-Domberg und Seb. tigen Versammlung bestimmt M erscheinen. Lauter-Unsere Frau je 10 für junge Stuten: Josef.Platter aus PfeÜ>ers (silberne Staatsmedaille und 50 X in Gold); Johann Staffier aus St. Nikolaus (silb. Staatsmedaille Dem !^ondorferS°uerbrnnn uurde aus dcr ^ in diesem Monat in Teplitz-Schonan stat'gefundenen all- und 30 ^ in^>^d , Joicf Egger-st. Nikolaus gemeinen Ausstellung für Kochlunst, Gesundheitspflege und und Valentin SaMienbacher

-Nalurns Kl 20 Haniwirtsckaft das Ehrendiplom zum groben Preise zu Johann Thaller-Provcis und Jlckob Ries-St. erkannt. Diese ncnerliche Auszeichnung blldet nur ein Glied Nikolaus ie 10 X- 2iäbriae. Henasö- und in der langen Kette der dem genannten natürlichen Edel- r, . ^ brunnen bereits aus anderen Ausstellungen geworde.ien Stutenfohlen. Zeno ^n^r-^mberg (srlb. höchsten Auszeichnungen und spricht dieser Umstand wohl Staatsmedaillc und 40 X m Gold); Josef eine beredte Spmche snr die Vortresflichkeit

5