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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.10.1916
Descrizione fisica: 6
stärkste Ansturm der «egner gescheitert ist. wieder um ein gutes Stück «ehr Gewißheit. Um so unerklärlicher, unver antwortlicher die Erklärungen des englischen «iegSministerS Lloyd George einem ameri kanischen Putzlizisten gegenüber. ES sind Worte «er HenkerSpolitik eines Fieberkranken, sie zeige» klne Roheit der Gesinnung, einen Zynismus im «Ädrucke, denen gegenüber jede Anständigkeit und Rückficht die Segel streiche» muß. Die ein müdeS Volk aufpeitschende Frivolität, wn der die Vernichtung

zu wollen, erniedrig» nicht nur eine Person, erniedrigt England und wird Deutschland, Oesterreich-Ungarn und deren Ver bündeten bis zum Friedensschlüsse England gegen über nur immer rücksichtsloser, stahlhart in den Empsiedungen mache», waS ja in der letzten Rede deS deutschen Reichskanzlers schon scharf genug unterstricken wurde. Lloyd George, der in seinen besseren Zeiten von Deutschland viel gelernt hat, ahnt nicht, waS seine Worte einem großen Volke werden könnten. In dieser Hinsicht ist das Mo- nument

der Schande, daS Lloyd George, der Mann mit den Zielen eines HunensührerS, in seiner Geistes- und grotesken GeschmackSver- wirrung aufgerichtet hat, sogar dankenswert. 6eorge über äas Kriegsende. Kriegsminister Lloyd George gewährte einem Vertreter der „United Preß of America' eine Unterredung, der ihn nach seiner Anficht über die jüngsten Friedensgerichte befragt. Lloyd George antwortete ganz sportmäßig und sagte: Deutschland hat seine Entscheidung getroffen, daß eS mit England kämpfen

, die Größe und de» bewundernswerte» Edelmut Frankreichs zu würdigen. Bei den Engländer» ist es der Sportgei st, der das Herz bis zum letzten Augenblick beleben wird, bei de» Franzosen wirb die brennende Vaterlandsliebe daS Heer bis zum Ziele aufrecht «halten, ohne danach zu fragen, wann daS Ende kommen soll.' Und Rußland? fragte der Korrespondent. .Rußland wird bis zum Tode käm- pfen', unterbrach Lloyd George. „Rußland war langsam zu erwecken, aber eS wird ebenso langsam in der Beruhigung seines Gefühles

will.' Und ungewollt hat Lloyd George gerade in den letzten Worten England selbst gerichtet, daS, noch immer hochmütig und großsprecherisch, hof fentlich die gerechte Strafe findet. «M ltMWll SlWAM. Amtlich wird vom 3. Oktober gemeldet: Die feindliche Artillerie entwickelte gegen die aauze küstenlandische Front regere TÄgkeil. Besonders heftig wurden unsere Stellungen auk der Sarfih och stäche befthofsen. Zn diesem Abschnitt hielt das Feuer auch nacht» hindurch weiter an. Der Stellvertreter des Generalstabschefs

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.10.1917
Descrizione fisica: 8
an. In Esch in Luxemburg wurden 5 Per sonen getötet, 4 verwundet; in Saarbrücken sind ein Toter und 6 Verwundete zu beklagen. Militärischer Sachschaden wurde nicht verur sacht. Der sonstige Sachschaden ist unbedeu tend. Bier Flugzeuge wurden durch Abwehr mittel unseres Heimatlustschutzes abgeschossen oder zur Landung gezwungen, darunter ein Handley-Tage-Großslugzeug. Die Insassen waren bis aus eilten Amerikaner sämtlich Eng länder. Lloyd George über Deutschland. Die „Münch. R. N.' schreiben: Lloyd George

erfolglos verbluten ließ, entreißen die wassenbrüderlich oereinten Truppen Oesterreichs und Deutschlands den Italienern den ganzen kärglichen Gewinn von mehr als zwei Kriegsjahren und tragen den Kampf siegreich aus italienisches Gebiet vor, — aber Lloyd George weiß, daß Deutschland geschlagen ist. Man hat ost in Deutschland den Borwurf erhoben, daß die Presse dem Reklamebedürfnis der ausländischen Staatsmänner, die um so lauter toben, je tiefer ihre Siegeshoffnungen sinken, allzu große Beachtung schenke

und da mit denl geheimsten Zwecke dieser hochtönenden Phrasen Vorschub leiste, die Stimmung in Dsutschalnd zu lähmen. Man wird die Berech tigung dieser Beschwerde doch nur in sehr be schränktem Maße anerkennen können. Wir haben das Vorrecht, die politischen Kundgebun gen des Gegners nur immer in grob entstellen der Form der Oefsentlichkeit mitzuteilen, stets neidlos der Presse unserer Feinde überlassen-, wir dürfen in dem ruhigen Vertrauen, daß alle Pathetik und Scheinlogik der Lloyd George. Painlevi

' schreien, wenn ihnen das Messer schon an der Kehle sitzt. Lloyd George hat in seiner letzten Rede wieder mit dem Gespenst des Wirtschaftskrieges gedroht, den die Völker aller Erdteile „gegen die preu ßische Barbarei' ins Werk setzen würden; wir hören ihn gelassen an in der Gewißheit, daß die Ueberlegenheit unserer Waffen uns einen Frieden erringen wird, der uns den für unsere wirtschaftliche Zukunft notwendigen Güteraus tausch verbürgen würde selbst dann, wenn die Uebelegenheit unseres technischen

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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1918
Descrizione fisica: 8
Samstag, 17. August ISIS »Aler««er Neltuug' VeUs» -tri. iiW der aus England Funken der Begeisterung und ^atem>chlo»enyeit Herausichlagen will, muß seinen kandsteuten erzählen, daß alles ir wesahr sei: die Seeherrschaft, die Landmacht, die Volksernährung und der Welthandel. Lloyd löeorge ist seit zwei Jahren der konsequenteste Pessimist in England gewesen. In jeder seiner ljieoen, in denen er vom Siegeswillen, vom ^ Niederschlagen des Feindes sprach, hat er er klärt, daß England noch immer

viel zu wenig geleistet habe; immer hat er gewarnt, die eng- üschen Erfolge zu überschätzen und die Miß- »afte erfolge der Entente zu verkleinern. Als man - ln England und Frankreich geneigt war, die Bedeutung der italienischen Niederlage im ncili herbst 1917 herabzudrücken, hat Lloyd George in Paris gesagt: Wie würden w i r über einen solchen Erfolg gejubelt haben, da wir doch schon von großen Siegen gesprochen haben, wenn „ wir nur irgendwo ein paar Kilometer vor- 5 gl wärtskamen! Damals

haben seine Gegner fchas Lloyd George heftig angegriffen, daß er das ossei Ansehen des englischen Heeres in Paris herab gesetzt habe. Aber er hat wohl gewußt, was er wt: Wirksamer als durch die Pariser Rede konnte Englands Selbstgefühl nicht angestachelt werden. Heute aber ist Lloyd Georg ganz optimi stisch: nicht weil es besser, sondern weil es un gleich schlechter für England steht als vor einem Jahre. England hat sein Aeußerstes bereits ge tan, das Höchstmaß seiner Kraft aus allen Ge bieten bereits eingesetzt

mehr opfern, ist die Forderung der Australier. Aber Lloyd George braucht Mannschaft! Ebenso ungünstig steht es mit der Schiffs- raumfrage. Im vorigen ^ahre hat Lord Eurzon erklärt, England, oessen Wersten im ^ayre 1913, also den letzten vor dem Kriege, rund zwei Millionen Bruttoregistertonnen Schisss raum geliefert hatten, weroe in diesem Jayre drei Millionen Tonnen bauen. Der erste Lord der Admiralität Sir Eric (Leddes hat sich mit einem weit bescheideneren Programm begnügt: Im Jahre 1918 sollten

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Pagina 3 di 6
Data: 08.08.1917
Descrizione fisica: 6
, als der Dreibundvertrag durch Oester- reich-Unaarn im Einverständnisse mit Deutsch land verletzt wurde. Redners heißer Wunsch sei es, daß dieser Krieg die zivilisierte Menschheit «nen Schritt vorwärts bringen möge zur Freiheit. Lloyd Georges begrüßt« Sonnino und bezeichnete jhn als starken Mann Italiens, dessen entschlossener Wille Italien sicher zu einer höheren Bestimmung Nhrt, als es jemals unter den Nationen der Welt eingenommen hat. Wer die gewaltigen Kämpfe der letzten Zeit besonders an der österreichischen

. Es ist ein Hinausschieben des Friedens. Lloyd George besprach sodann die letzte Schlacht in Flandern und sagte, daß die Deut schen mit dieser letzten Schlacht sehr zufrieden seien. Das einzige, was er sagen könne, sei. daß der Oberbefehlshaber der englischen Armee an der Westfront sagte, daß er alle seine Ziele in dieser Schlacht erreicht habe. Die Deutschen seien mit der Schlacht zufrieden, aber die Eugländer seien es auch. Redner richtete zum Schlüsse die Ausjode- rung an die Nation, in der Heimat geduldig und stark

Regierung sich anderseits auch vor die Notwendigkeit gestellt, die eiaenen murrenden Bundesgenossen zu beschwichtigen. !?aß Lloyd George seiner Sorge vor den Fehlern seiner Krieaspolitik nocb offenen Ausdruck verleiht, ist für uns das Wertvollste in seiner Rede, denn es beweist, daß der innere Unfriede in England einen Grad erreicht haben inuß, der ihm die weitere Verfolgung seines Eroberungs- krieaes erheblich erschweren kann. Die „Wiener Sonn- und Montags-Ztg.' sagt: „Auf den klar und unzweideutig

wird schon die Wort?'Michaelis und Czernins verstehen lernen müssen, wenn er sie nicht verstehen will. Klarer kann man nicht sprechen und nur niederträchtige Verdrehungs kunst kann hinter dieser Deutlichkeit Tücke und Hinterlist finden. Am Jahrestag der ersten Reichstagssitzung hat der deutsche Kanzler wieder die Kriegsziele präzisiert: „Ein Ziel, ein Wille, ein Vaterland!' Wenn die Englän der nicht hören wollen, müssen sie eben fühlen und der Tag ist nicht mehr ferne, wo auch Herr Lloyd George und Herr

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Pagina 2 di 8
Data: 20.12.1916
Descrizione fisica: 8
Frieden sein werde. Der Friede kommt in der Entente von unten nach oben.' Erst Vernichtung des preußischen Militarismus — dann Frieden. London, 20. Dez. Die mit dem aller größten Interesse erwartete Rede Lloyd- Georges hielt der mit lautem Beifall be grüßte Premierminister vor vollgedrängtem Hause. Lloyd George führte aus: «Unsere Ant wort auf die deutschen Vorschlage wird im vollen Einvernehmen mit den Verbündeten er folgen. Jeder» der den Krieg leichtfertig ver längerte. würde große Schuld

auf sich laden: aber jeder, der den Kampf vor Erreichung des Ziele» aufgibt, würde persönlich die Schuld dafür übernehmen. Die Annahme der Vor schlage des Reichskanzlers würde bedeuten, unsere köpfe in die Schlinge mit dem Seil daran zu stecken. Ohne Genugtuung ist der Frieden unmöglich.' Sodann fuhr Lloyd George fort: „Die Verbündeten müsse« auf vollständigen Garantien bestehen, daß die preußische Militärkaste niemals wieder den Frieden störe. Die Verbündeten werden binnen wenigen Tagen ihre förmliche

Hektoliter. M WA» MMWlllS Vom 19. Dezember wird amtlich gemeldet: Heeresfront des Prinzen Leopold: Stellenweise nahm die feindliche Artillerie- tätigtest zu. Der Stellvertreter des Generalstabschefs : FML. v. Höfer. Das Große Hauptquartier meldet: Heeresfront de» Prinzen Leopold: Südlich des Itarocz»Sees und südlich der Bahn Tarnopol—Zloczow nahm zeitweilig die ArtillerietätiAett zu. » « » «Das Rätsel von Luck'. Der Berichterstatter des „Pester Lloyd' schreibt aus dem Standorte des Armee-Ober kommandos

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Pagina 1 di 12
Data: 08.06.1886
Descrizione fisica: 12
der Armee durch Ab gabe von Erklärungen zu beseitigen. Denn unmittelbar nach seiner Rückkehr nach Pest er schien im „Pester Lloyd', dessen unqualificir- bare Angriffe gegen die Armee, namentlich ge gen den Erzherzog Albrecht, in der ganzen Monarchie einen peinlichen Eindruck hervorge rufen hatten, folgende Erklärung: ^ ! Jener Theil des im Samstag-Abentblatte des „Pkster Lloyd' erschienen«» Artikels, welcher s'ch mit dem Serajevoer Toaste Sr. kaiserlichen Hoheit des Herrn Erzherzog Albrecht beschäftigte

begleitet hat, und was speziell Le. kaiserliche Hoheit den Herrn Erzherzog Albrecht betrifft, so sind mir seine hohen militärischen und menschlichen Tugenden, insbesondere seine Huma nität und Herzensgüte zu genau bekannt, als daß ich nicht jene Verehrung für «eine Person theilen sollte, Welche ihm von Allen, die ihn kennen, entgegengebracht wird.' Dr. Max Falk, Chefredakteur des »Pester Lloyd.' Man erwartet allgemein, daß Herr v. Tisza außer der Beeinflussung obiger Erklärung die nächste sich bietende

durch die Straßen Pest's mit höllischem Lär men, Pfeifen und Schreien und den Rufen: „Abzug Falk!' „Abzug Janski!' „Abzug Tisza!' „Abzug Hentzi!' „Abzug Belcredi!' Auf dem Universitätsplatze wurde die Nummer des „Pester Lloyd', welche die Erklärung ent hielt, den Flammen übergeben. Die Menge wurde endlich von berittenen Polizisten ausein ander getrieben. Durch Pest schwirrt das Gerücht, Mini sterpräsident Tisza habe seine Demission ge geben. In Abgeordnetenkreisen wird behauptet, es sei nicht wahrscheinlich

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Pagina 2 di 6
Data: 04.07.1918
Descrizione fisica: 6
betragen. Der Berichterstatter bemerkte, der englische Ministerpräsident Lloyd George habe in der Darstellung der Lage an der italienischen Front im Unterhause behauptet, die Oesterreicher und Ungarn hätten sich dort selbst die größte Kata strophe bereitet, die Italiener stünden am linken Ufer der Piave, während italienische Kavallerie den Fluß überschritten habe und den Feind vorsichhertreibe. Auf die Frage: „Wie ist die militärische Lage in Wirklichkeit? Hat sich die strategische Lage zum Nachteile

an die längst zu Grabe getragenen Hoffnungen zu nehmen, das ist ein von unseren Feinden seit längerer Zeit-geübtes Mittel, zu dem auch Lloyd George dann und wann seine Zuflucht nehmen muß. Auch gegen solche Ausstreuungen liefert die ungebrochene Kraft unserer Armeen den schlagendsten Gegenbeweis, dessen der englische Ministerpräsident gar nicht bedarf, da er selbst weiß, daß eine Armee, in deren Hinterland die Volkskraft durch Revolten zermürbt würde, nicht zu freier Aktionsfähigkeit imstande wäre

durch Ver schiebung unserer Stellungen die Gesamtlage gebessert haben. Der Vertreter des ..'Hollandsch Nieuwe Bur.' stellte schließlich die Frage, ob man nicht aus den Worten Lloyd Georges schließen müsse, daß die Stimmung bei den Alliierten einer Auf peitschung bedürfe, da Lloyd George im die Red Wucht schwelle! dem Gc schössen fast aus vereinig Kunst ! opferun hatte, is penmen reichen erwarte dung d> Versuch Veutezci Beweis fpiellos es ein Wahr nach d der P so vot einer haben überquc fen den und gle

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Pagina 3 di 8
Data: 18.12.1917
Descrizione fisica: 8
des Briefes des Führers der Unionisten, der Konservativen in England, Lord Lansdowne, müßte Italien den Weg wei sen, den es zu gehen hat. Der englische Staats mann, der plötzlich für einen Verständigungs frieden eintritt, ist ein Freund Italiens. Es hat fast den Anschein, als wenn Lansdowne, der ein kluger, kalter Rechner ist, den Stein, der nun seine Kreise zieht, nicht ohne Wissen Lloyd Ge orges in das Wasser geworfen habe. Ein Ruf nach dem Verständigungsfrieden in England könnte Rumänien und Italien

von Elemenceau eine sreiere, nicht mehr so ganz von England ab hängige Politik machen will. Auch das wäre ein Fortschritt. MI«. Die Ariedensströmung in England. Aus London wird gemeldet: Die englische Negierung ergreift gegen die wachsende pazi fistische Politik scharfe Maßregeln. In England spielt sich jetzt der Endkampf ab zwischen den Politikern, die den Frieden wollen, zu denen auch Asquith gehört, und dem Kabinett, welches wahrscheinlich gehen wird. Fällt Lloyd George, so ist anzunehmen, daß sogar

, welche sicherlich in der heran nahenden Lriedenszeit sich noch weiter in alle Bevölkerungskreise hinein vertiefen und ent falten wird. öeorge gegen einen vorzeitigen krieäen. Lloyd George hielt am 15. ds. in An wesenheit des neuernannten Chefs des Flug zeugdienstes, Lords Rothermere, eine Rede, in der er über Undeutlichkeit des Briefes Lord Lansdownes klagte. Der Lord hat mit seinem Brief die ganze Nation aufgeschreckt, weil darin die Auffassung derjenigen Leute begründet wird, die befürchten, daß der Krieg

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Pagina 1 di 8
Data: 14.09.1917
Descrizione fisica: 8
, 14. Sept. „Es ist nutzlos darüber zu streiten, daß die Berichte aus Rußland entmutigend sind,' ge steht Lloyd George und findet es für not wendig, die Wahrheit, die ganze Wahrheit zu sagen. Diese Wahrheit, die bei den Nachrichten über den Verlust von Riga entmutigend wirkte, ist durch die seither aus Rußland einge troffenen Meldungen für England nicht trost voller geworden. Der Kampf zwischen Korni- low und Kerenski gibt ein deutliches Bild, wie wit die Zerfahrenheit, der politische und per sönliche

sich als russischer Bonaparte fühlt oder nur der Schritt macher des verbannten Zarentums sein will, ist noch nicht zu erkennen. Tatsache ist, daß die Maschinerie in Ruß land zusammengebrochen ist. Kerenski und seine Kollegen stehen vor der furchtbaren Auf gabe, die Mißwirtschaft von Jahrhunderten wieder gutzumachen, und das unter dem Feuer der deutschen Kanonen.' jammert Lloyd George und sucht der Petersburger Regierung noch einmal vorzutäuschen, daß ihre Freiheit von den Mittelmächten bedroht ist. Die russi

. Die Tatsache, daß Rußland dem vollständigen Verfalle entgegengeht, ge hört zu den bittersten Wahrheiten, welche das Gemüt Lloyd Georges belasten und allmählich auch in den Kreisen der Londoner Regierung eine friedensgeneigte Stimmung schaffen. » » » Der Bürgerkrieg in R' ßland. Alis dem Durcheinander der Meldungen über die Vorgänge in Rußland ist zu ent nehmen, daß es zum offenen Bürgerkrieg ge kommen ist. Die Minister hätten sich darüber geeinigt, daß Kerenskials Gegendiktator zu Kornilow weitgehende

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