, der durch seine Emsigkeit, Tatkraft und Umsicht, seinen lau-, terey, unantastbaren Charakter uneinge-, schränkte Hochachtung erwarb., Sein Name wird in Tirol, im Oberlande insbesonders, stets mit Ehren, und in Erinnerung an die wirtschaftlichen Borteile und Errungenschaften des! segensreichen Wirkens .Müllers auch immer mit Dankbarkeit im Herzen genannt werden. Wo in der weiten Welt kannte man nicht das Posthotel in Landeck und seinen ge-> wandten, welterfahrenen Besitzer, den klugen, acbeitsfreudigen Postmeister
, und sein Haus, das er mit Hilfe seiner gleichgesinnten Frau zu Weltruf und Ansehen brachte, wie nicht so bald seinesgleichen in den Ländern, die den Fremdenverkehr Pflegen. Gekrönte Häupter, die Auslesen des internationalen Reisepub i- kums, welches zu Frieoenszeiten nach Tirol kam, sie Wohnten mi.t Vorliebe im.Posthotel zu Landeck, wenn sie der Weg nach oder durch Tirol führte^ Und als. der Automobilismus tzur Blüte kam^ war Land eck, die Einbrüche st le vom Norden auf dem von vielen bevorzugten Wege
über den Finstermunzpaß nach Südtirol, zu den Dolomitenstraßen und über das Stilf- serjoch nach Ataken, der Mittelpunkt einer vornehmen Gesellschaft. Mit aller feiner Ener gie widmete sich Müller der.Förderung des Fremdenverkehrs in Tirol, der Ausgestaltung des Verkehrswesens im allgemeinen und der Verkehrst? erb esserung im Bezirk Landeck im besonderen; wir finden ihn deshalb unter den Werbern für die Ausgestaltung des Straßen netzes in Tirol, der Bahnen und insbesondere setzte er W für den Ausbau der Vinschgau
- bahrr mit allen seinen Kräften ein... Die Boll« endung dieses Werkes hat der arbeitseifrige, tatkräftige Mann nicht mehr ^erleben können. Die Wähler der Gewerbesektion im Bezirke Landeck entsandten ihn schon vor Iabren in die Innsbrucker Handelskammer, Wo er mit Gewandtheit, und Erfolg die Interessen seines. Bezirkes,, feiner Fachgenossen und aller jener vertrat, die mit dem Fremdenverkehr in ir« gend welcher Beziehung standen. Das große Unglück, welches vor mehreren Iahren über sein Haus
hereinbrach, der Brand des Post hotels, vermochte die Zuversicht und den Mut Müllers auch nicht einmal zu beugen, stilvoll und vornehm-einfach, so wie das alte Haus, erstand sein neues Besitztum aus dem Trüm merhausen. Eine Sehenswürdigkeit, die den Ruf des in wirtschaftlicher Beziehung hoch begabten Mannes nur allzusehr rechtfertigte, war seine Obstanlage. Müller züchtete in Landeck,.alle Obstsorten, mit Ausnahme der Rebe, , vie in dem ewig sonnigen Süden ge deihen, und zwar mit bekanntem Erfolge