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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 18.02.1926
Descrizione fisica: 6
. Von Leo Heller. Dn eiserne- Julius fuhr plätzlich aus dem Schlaf empor. Er richtete sich im Bette auf und lauschte nach der Richtung der Stube, die sich neben der Schlaftabuse befand und deren Tür direkt aus den Treppenflur mün dete. Der eiserM Julius laiuschte. Nach «in paar Sekunden bog er sich mit dem halben Oberkörper zum Bett heraus und stieß einen Körper an, der dicht neben seinem Bett auf einer Matratze lag. Dabei kam es zischend aus seinem Munde: „Hanne! Hanne! Hserste nischt!' Das Mädchen

auf der Matratze hatte sich nun auch aufgerichtet. Schlaftrunken er- widerte sie: „Wat... wat... soll... ick... dmn... Heeren,' „Paß mal uff, Hanne, aber schtielle!' Das Madchen, inzwischen völlbg munter geworden, horchte nun auch gespannt. Durch die geschlossene Kabusentiire dran gen Geräusche, hie dem eisernen Julius merkwürdig bekannt vorkamen. Kein Zwei» fel, man war vor seiner Wohnung daran, die Eingangstüre aufzubrqchen. Sein Ohr nahm gang deutlich waihr, wie sich Dietriche im Schlosse zu schaffen

machten und wie sich die „Elle , Mischen Türritze und Pfosten geschoben, bemühte, ihnen zu asMeren. „Wat jaaste nu, Hanne?' flüsterte der Eiserne, „Se wolln bei mir een Ding ab stoßen! Ausjerechnet bei mir! Wat et doch for Dämlacks uff Jottet schsener Welt jibt!' »Julius, mach dir sertich! Du wirst dir doch nicht von de Konkurrenz beklauen lasfnl' „Icke!' Mir? Da kennst« ma schlecht, Moechen ! Det sind doch nur Raben! Ick merk et schon an ihre faule Arbeet. Det is doch keen Ufftandeln nichl Se solltn

erscht bei mir in de Lehre komm, eh se bei miir wat holn wolln!' Und der eiferne Julius war mit einen« Sprung zum Bett heraus, hatte unter das Kopfkissen gegriffen -und von dvrt seinen treuen Browning hervorgeholt. „Nimm de Lampe, Hanne! Ada dricke nich eha, che wir nich den Raben jenieba- schtehn!' Lautlos war Julius an die Kabusentür geschlichen «und legte sein Ohr an sie. Die Bemühungen der Lcute aus dem Gange draußen waren endlich erfolgreich gewesen. Ein geeigneter Dietrich hatte das Schloh

geöffnet. GW gelinder Druck auf die Klinke und die Türe war ausgegangen. Nun vrehte Julius sein Auge an das Schlüsselloch der Kabusentiire. Die in die Stube einge drungen waren, führten Äne elektrische Taschenlampe mit sich, die sie nun aufglühen ließen. In ihrem Schein sah Julius zwei junge Burschen, die sich zuerst prüfend in dem Räume umsahen uttd dann mit der Lampe die Möbelstücke ableuchteten. End lich war Hre Wahl aus einen Koffer ge fallen, der neben dem Vertikow stand, wäh rend

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Pagina 19 di 20
Data: 24.08.1902
Descrizione fisica: 20
Pnstertat Niederdorf 1154 M. ü. d. M. Laut Aielduug im Gemeindeamte: Angekommen vom 14. bis 21. August. Uebertrag aus der Liste Nr. 7: 941 Parteien mit 1477 Personen. Liste Nr. 8: 132 Parteien mit 2a2 Personen. Karl Grill, k. il. k. Hauptmann und Frau, Wagstadt (Schlesien) Julius Zedel, Dr. med., Bramen Georg Drechsler, kais.. Postinspektor, Dresden Dr. W. Zedel und Frau, Horzst H. Greifeld Oberpostoffizial, Dresden Konst- Ritter v. Holder und Frau, Kind n. Kinderfrau, Wien Fried. Trotter

in., Wien Julius Hofmaun, Dr. med., Wien Robert Hosinann, Dr. Phil, Julius Bellak, Direktor m. Gattin, Wien Oncre, Kaufmann mit Familie. Wien Wilh. Stier, Pastor, Eharlottenbnrg Richard Avemann. Kaufmann, Kassel Dr. Weinberger, Advokat. Jndlerndorf Dr. R. Weißhaupt, k. k. Professor, Wien Siegfried Mittler. Redakteur n. Fran, Wien Mathilde Benedict, Wien Viktor Postelberg, Architekt, Wien Dr. Laudgrat n. Fran, Berlin Wenzel Goll, k. k. Oberforstrat und Frau, Laibach Justigrat Hugo Nielzsch, Görlitz

Frau Marie Fornasarlg m. T., Wien August Beer, Redakteur, Budapest Heinrich Ludwig, Laibach Alfred Golf, Köln a. R. Josef Wreßuig, Laibach Franz Hozer, k. k. Negierungsrat m. Frau, Prag Fr. Justizrat Lina Berolzheimer, München Dr. Fritz Berolzheimer, München Emil Bild. Wien Alfred Sholker, Wien Kriegsgerichtsrat Schmid m. Frau, Würzbnrg Hilmar von Dobbeler, Geh. Ob. Reg.-Rat mit Sohn, Potsdam Franz Iibrich, k. k. Hauprm., in. Fr.. Wien Julius Wcidcnreich, Edenkoben Dr. Franz Wcidcnreich, Straßbnrg

Walter Günther, Ingenieur, Berlin Karl Gratter. Planen Josef Saxer in. Schiv, Ossach Leopoldiue Ferine in. T, München Dr. Jos. Gabricovic, Sciniiiar-Ztektor, Görz Karl Latternianii in. Fain., Wien Elli Lutsch, Wien Franziska Japp, Teplitz Hermine Gottl. Teplitz A. Koob, Jngenienr, Münckien Kourad Bodritsch, Bozen Karl Katz berger, Bozen Dr. Max Nitsche, Journalist, Atünchen Julius Gefriller, Stutlgart Anton Hegel, Kaufmann. Barmen B. Köhler, Professor n. Geh. Medizinal-R. in. T., Berlin Fräulein

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Pagina 2 di 12
Data: 31.08.1900
Descrizione fisica: 12
. Nach 24 Stunden war der Patient schon wieder soweit hergestellt, daß Marie seinen Hunger kaum stillen konnte. Sie gab ihm ja gerne all»S, aber heimlich, damit der Baier nur nichte merkte, der zum Glück gerade sehr viel vorne im Laden zu thun hatt«. Im übrigen Halle Marie daS gute Herz Ihre« VaterS nicht unterschätzt. Er duldete willig, daß der arm», unglückliche Mann einige Tage aus sein» Kosten g-pflegt wurde. Noch drei Tagen erschien JuliuS vollständig hergestellt im Laden und zeigte dem erstaunten

Heuberger, wie bewandert er in der Eisenbranche und wi« gewandt er im Verlausen war. Dank der Fürbitte Mariens durste JuliuS Fiedler noch einige Wochen gegen Bewährung von Kost und Wohnung im Veschäft thätig sein. In diesen Wochin zeigt« sich Fiedler von so günstiger Eeit«, daß Heuberger sich wirklich auS »igenem Antrieb» mit dem Bedanken trug, den bescheidenen, liebenswürdigen und geschäfteklugen Mann als B,Hilfen zu engagieren. So geschah e» nach wenig Wochen wirklich. Fiedler sührte manche modernen

an war Julius Mitinhaber der Firma Joses Heuberger und Komp. Herr v. Körber mit den diplomatischen Finessen seiner politischen Kleinkunst gerechte Triumphe ge feiert; heute fordert man ein augenfälliges, durch greifendes politisches Aktionsprogramm. Was man in Regierungskreisen eine Politik der Beruhigung nennt, das gilt heute dort, wo man energisches Handeln erwartet, als eine Politik der Einschläferung und Versumpfung'. Aber auch das Einschläfern ist nicht gelungen. Angesichts der sich zufpitzendkn

, allein bei dieser Ge legenheit würde auch uns Deutschen der letzte traurige Rest politischer Bewegungsmöglichkeit eS- kamoticrt werden. Politische Nachrichten. M era n, 30. August. Die für den verstorbenen Reichsrathsabgeordneten Don Salvador! vorzunehmende RcichsrathS» Ergänzungswahl für die Landgemeinden Ein Iahe später genügte dat alt« Lokal nicht mehr. I Die Firma wurde von d«r FranzenSgass« nach dem schönen und theuren Franzensring verlegt. JuliuS Fi dler ist die Seele deS vergrößerten

und verfeinerten VefchäftS. Bater Heuberger erfuhr erst bei der Taufe seines ersten Enkels, welchen Streich ihm damals sein« Tochter gespielt, und daß der anscheinend todtkranke junge Mann nur einen mords mäßigen, absichtlich angetrunkenen Katzenjammer hatte. Wenn JuliuS diese Episode auS seinem Leben mit seinem echt wienerischen Humor erzählt, dann lachen Heuberger und Tochter so herzlich, daß ihnen die dicken Thrän,n über die gesunden Wangen rollen. Durchsall, Ruhr und Cholera. Bon »r. M-d. L. Sl. Rössel

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Pagina 2 di 10
Data: 06.10.1880
Descrizione fisica: 10
meinen Einfluß aufrecht zu erhalten. »2ch sah - jetzt meinen ZVater >, und den geistig regen Julius nur während der. Ferien, die. ich stetS » daheim auf dem Lande zu verbringen pflegte, i. i ^.Einmal, an einem Winterabende.unmittelbar vor Weihnachten — mein Bruder .war. früh zu Bette gegangen; denn der daS matte» Sonnen licht verschleiernde, in dichten»Nocken fallende Schnee hatte die Dämmerung scho» am Nach» mittag eintreten lassen — saßen ich und mein Vater allein im Speisezimmer deS- einsamen

FörsterhauseS. -- - ? - ^ k : »»Du willst also:sür Julius und daS Haus gesinde in der That einen Christbaum zurecht machen?'', frug mein Vater/ indem er- mit dem Finger den Tabak der frisch gefüllten Pfeife enger zusamm-npreßte. - - . - . »Gut, daß Du mich daran erinnerst,' .sagte ich und erhob mich, um den mächtigen ,, mit eigener Hand im Wald gefällte» Tanneuzweig zu holen,: der noch immer am ^Kachelofen lehnte, wo.ich ihn zum Trocknen aufgestellt hatte. Währeud ich mich davon überzeugtej! daß der Ast

besitzen wir >keinS,6und wenn ich heute: in daS dunkle Revier leingehr, ja das -mein Gewehr so« oiancheö Wild.gejagt,.dann bleibt Julius völlig, brodlos' zurücke Bei>-.dem Beruf, den du gewählt-hast.lwiist Du noch viele Jahre hindurch kaum im Stande sein, Dich selbst zu erhalten. DaS Proletariat unter den Ge bildete» ist noch weit größer und, drückender/al» das nllter dem Volke. Wolltest Dur Dich und JuliuS vor Noth und Eleud bewahrendan» müßtest Du, wenn man mich im Waldkirchhof zur ewigen,Ruhe

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Pagina 17 di 18
Data: 29.08.1902
Descrizione fisica: 18
Ludwig, Laibach Alfred Golf. Köln a. ZI. Josef Wreßnig, Laibach Franz Hozer, k. k. Regierungsrat m. Frau, Prag Fr. Justizrat Lina Berolzheimer, München Dr. Fritz Berolzheimer, München Emil Bild. Wien Alfred Sholker. Wien Kriegsgerichtsrat Schmid m. Frau, Wiirzburg Hilmar vou Dobbeler, Geh. Ob. Reg.-Nat mit Sohu, Potsdam Franz Jibrich, k. k. Hauptm., m. Fr., Wien Julius Weidenreich, Edenkobe» Dr. Franz Weidenreich, Straßburg Walter Günther. Ingenieur. Berlin Karl Gratter, Plaueu Josef Saxer m. Schw

, Ossach Leopoldine Ferine m. T, München Dr. Jos. Gabricovic, Seminar-Rektor, Görz Karl Lattermann m, Fam., Wien Elli Lnksch, Wien Franziska Japp. Teplitz Hermine Gottl, Teplitz Sl. Koob, Ingenieur, München Konrad Bodritsch, Bozen Karl Kayberger, Bozen Dr. Max Nitsche, Journalist, München Julius Gefriller, Stuttgart Anton Hegel, Ka>ismann. Barmen B. Köhler, Professor u. Geh. Medizinal-N. m. T., Berlin Fräulein Schneider, Berlin Bernhard v. Vahlkampf, k. k. Oberst a. D., Zilli Ernst Schultheiß

Personen. Etschta! Meran 320 M. ü. d. M. Eisaktat Hotel Central Vom 24 bis zuni 25. August eingetroffen: Konrad Rathgeb, Privat, Schwäb.-Gmünd (Württemberg» Franz Consal, Beamter, Brünn Anton Stchlick, sind, med., Eilli Julius Heimaun, Privat, Meran Bernhard Herzl, Reisender, Wicn Hermann Armer, Nechtsanwalt, Breslau Henriette Leidesdorf, Priv. m. Dienerin, Wien Dr. Leutz. Assessor m. G., Königsberg i. P. Heinrich Kahl, Kaufmann m. G., Hamburg F. A. Breaum, Priv. m. G.. Wadern, Bez. Trier Arthur

. Lina Peters „ Ferdinand Bayer, Wien Julius Nosenftamm, Lodz Dad Drcikirchen mit Dependance Driolerhof 1120 M. n. d. M. Prof. v. Jedliezka, G. u. Schwägerin, Berlin M. Freiin v. Bischoffshansen, Bozen Olga Kovetzky. Äialerin, „ Hedwig Kurv, Rentlingen Klara Hahnle, „ Fr. O. Blohme, Celle b. Hannover Frl. Anna v. Rohr Wahtcnjürgaus. Schloß Meyeuberg Prignitz Hans Netterer, Zitherlehrer, Meran Hans Weisenhorn, Meran Reinhold Rnling, Dresden Alfred Rose, Dresden Fran v. Jwanoff, Meran Echternieter

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Pagina 3 di 14
Data: 06.02.1901
Descrizione fisica: 14
e n he i t Sg ed i ch t ch en Stktten- heimS.s Julius Steltenhelm hat anläßlich seines 'Lortrogss am 3t, Jan. einer bis eundelen Berlinerin, »le er hier antraf, solgende launigen Verse ge widmet, di» auch >üc unser Meran «In finnizeS Kompliment enthalt»»: .AlS Du begnadigt hast Meran, Hast Du ein gutes Weck gtthan, Denn we- fich hier j tzt eingesunden Und zu genesen fich bemüht Und Dich, daS Bild der Anmuth, steht, Der muß, ist er ein Mann, gesunden. Und was erstrebt ward, nun geiangS: Meran ward Kurort ersten RangS. Meran

, 1. Februar 1301. Julius Stettenheim.' sE r d st oß.s In der Nacht aus Freitag um 11 Uhr S3 Minuten war in Meran und Umgebung ein Erdstoß mit vorangehendem Getöse verspürbar. — AuS Grätsch, 1. ds, berichtet unS hierüber ein Abonnent unseres BlatteS: In heutig« Nacht um 11 Uhr b? Min. wurde hier »in »inig« Sekunden lang dauernder Ervstoß verspürt, mit unterildischem Gerolle verbundin, Thüren schaukelten, Gläser kltrrt»n. — Au» La na. vom ebendenselben Datum wird uns ge schrieben: Wir fühlten heut

» oder ErfitzungSgemeinden nicht an Bemühungen fehlen lass««?, im Jni«r»ss« ihr»S Haushaltes di» gisetzlichen Bestimmungen möglichst enge auszulegen. Dem so ent standenen Bedürsoisse, fich über die einschlägigen heimatgesetziichen Bestimmungen rasch und sicher zu beiehren, kommt di» soeben im Verlage der Manischen Hosbuchhandlung in Wien unter dem Titel: .Oestir- reichtsches Heimatrecht' erschtinine Ausgabe der heimatgesetzltchen Bestimmungen, zusammengestellt von dem Oberland,«gerichlSrathe Julius Gtegk, entgegen

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Pagina 2 di 14
Data: 18.02.1910
Descrizione fisica: 14
. Fanfaren in Rot; das Blau schalmeit; Ein lustiges Grün schwillt flötenhelle.' Ein köstliches Gepräge, kein Präger seiner Gegenwart war Ott? Julius. Die Welt, aber nicht „alle Welt', hatte Raum in seinem Tem perament. Tie Erwerbsgier, der schwitzende Ehrenhunger, der sklavische Untertanensinn locker ten nur von -anszenher die Lawinen seines Spottes. Auch dieser Frölichs neigte zuweilen das Haupt, auch er lauschte ergriffen den Stinünen der ge- hemwn Schwermut, auch.er wußte, was Blut und Wunden

und Leben. Ein trostreicher, un vergleichlich angenehmer Wandergenoff' seiner Leser! Die führte er, der launigste und' geist reichste Bädeker, auch gerne'in frencke Länder („Empfindsame Reise im Automobil'), und Ita liens Herrlichkeiten sind nie munterer genossen worden. Der Stern, .dem! Otto Julius iunbewußt folgte, war Otto Erich. Bierbaum! hatte mit Hartleben viel gemein: die spöttische Mise, das schwärme rische Epikuräertum' Kei Hartleben viel tief sinniger,. bei Bierbaum naiver), die Sehnsucht

nach dem gesetzlosen Paradies. Doch diese Gemein schaft, in die Hartleben eine sehr Viel gewichtigere Persönlichkeit einsetzt?, diese Aehnlichkeit, die be sonders aus den kurzen, .übermütig pointierten Erzählungen und Novellen der beiden Dichter hervorsticht, reicht- nur bis Kl einer, gewissen Schichte ihrer Wesen. Tiefer' innen liH«r die Grundverschiedenheiten, die »NUensätze. Mrt alhm bequemem Schlagwort könnte man sagen: Otto Erich war der nach Freude leMMe Pessimist, Otto Julius der goldene Optdmst

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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1873
Descrizione fisica: 4
General-Musikdirektor Franz Lachner von München, Ehrengast Mit wirkende Gäste: Frau Sophie Diez, königl. bair. Kammer- und Hofopernsängerin von München ; Frau Sophie Förster, kgl. bair. Hofopernsängerin von München; Herr Julius Stockhausen, königl. Kammersänger von Stuttgart; Herr Ferdinand Bohlig, Hofopernsänger von Mannheim; Herr Josef Vitzthum, Prozessor an der kgl. Musikschule in München; Herr Josef Müblbauer. kgl. bair Hofmusikus von München. — Erster Tag- „EliaS', großes Oratorium in zwei

von Johannes Brähms, e) Mai- lied von Bernhard Scholz. 4. Arie aus der Oper „Ezio' von G.F. Händel, vorgetragen vou Herrn Julius Stockhausen. 5. Adagio aus der L-üm-Symphonie (Nr. 7) von Jos. Haydu. 6. Duelt aus der Oper „Die Entführung aus dem Serail^ von W. A. Mozart, vorgetragen von Frau Sophie Förster und Herrn Ferdl Bohlkg. 7.. Arie aus „Judas Maccabäus' vouG. F. Händtl, vorgetragen von Frau Sophie Diez. 8. a) Greisengesang, d) Geheimes, zwei Lieder von Franz Schubert, mit Orchesterbegleitung

von Brahms, vorgetragen von Herrn Julius Stock.» Hausen.. 9. Ouvertüre zu „Egmcnt' vou boveu. von den gutmüthigen Niggern, welche die Original- Rothhäute zu vertreten haben, englische Lieder fin gen. Die krausköpfigen Bursche, deren etwa K oder S dort sind, sangen unter grinsender Heiterkeit das Haukes Vooäiv' und andere populäre Gesänge und dies gefiel der kleinen Erzherzogin so wohl, daß ke iu kindlicher Freude hell jubelte, in die Hände latschte und zuletzt sogar nach Sem Tacte des LiedeS

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Pagina 9 di 10
Data: 05.07.1888
Descrizione fisica: 10
, voran Schtffel'S ^spjungen. Bereits der genannte Meister hat iie Dichtgattung für die retrospektive Erzah- -i:z angewandt; viele andere, die von Hause >! eigentlich Lyriker waren, sind ihm seither ?'cht, besonders Rudolf Baumbach und JuliuS Die Fabula ist manchmal mehr Neben« -hk, das kulturhistorische Detail herrscht vor, Ä dem Lyriker wird, ein weiter Spielraum ?Ährt. Diese Art zu dichten liegt in der >üömung der Zeit und hat sich bereits aus Ä Zweigen der Poesie von Einfluß gezeigt, 'iMuMramen

nicht ausgenommen. Die neuere Dritte scheint sich sogar vom culturschildernden tlevenle aus frisch beleben zu wollen, nachdem übrigen Richtungen so ziemlich erschöpft Dies nur einige Beispiele. Diese Neuart des Dichtens hat vornehmlich Mi Seiten lebhaft gewonnen. Einmal in- :mich durch Zuführung von weniger benützten ^lssen und einzelnen Motiven. - Da ist zuerst Gebiet der Mythologie im weitesten Sinne Finnen, in' welchem nicht blos Richard ^Zver, sondern auch zum gut Theil unsere fernen Epiker wurzeln. Julius

Nachahmung; manche haben auch Richard Wagner in den Riefentopf geguckt, in dem er seinen „Sprachsud gebraut'. Die Versepiker der Gegen wart haben allerdings nicht immer die richtige Mitte getroffen; Julius Wolff hat im „wilden Jager' entschieden zu viel gethan, sein Harz- deutsch mag in Süddeutschland stellenweise ganz fremd klingen. Uebercifrige Sprachdildner haben aber auch fette Böcke geschossen auf der Jagd nach neuen Ausdrücken. Das Gesagte im Ein zelnen zu beleuchten, begeben

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