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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.10.1881
Descrizione fisica: 8
erbet»». Eorrespondenze» »c. sind an die Redaction zn richten. Str. SS Donnerstag, 27. October 1881. XV. Zur Nachricht! Anläßlich der Ankunft des Königs von Italien in Wien, werden wir am Freitag Lormittag die vns über die Entrevue zugehen den Telegramme veröffeutlicheu. Unsere hie sigen Abonnenten können dieselben im Laufe des Freitag Bormittags in unserer Expedition in Empfang nehmen. Die Redaktion. Telegramme der „Lleraner Zeitung. Prag, 26. Oktober. Kronprinz Ru- dolf und Kronprinzessin Stefanie

melden, der Volksraad hab« di« Con vention mit England raiisicirt. Die Wiener Entrevue. In dieser Welt der unerbittlichen Thatsachen ist sür die Ueberschlauen, die Vermittler und die Jsolirten kein Raum. Italien wollte eS feit zehn Jahren Allen Recht machen und hat es mit Allen verdorben. ES wollte zwischen Oesterreich und der Türkei den Vermittler spielen, um für sich einen kleinen Beuteantheil im Osten heraus, zuschlagen und holte sich einen gründlichen Korb. Den einfältigsten Streich beging

eS, alS eS sich seinem französischen Wohlthäter gegenüber in Tunis undankbar und eifersüchtig zeigte und olS> bald gewahr werden mußte, daß eS von Frank reich auch nicht daS allergeringste Zugeständniß zu erwarten habe. Atzt endlich kam man in Italien zum beschämenden Bewußtsein deS Du pirtseinS. Vergeblich klopfte man an die Pforte deS großmüthige» Albion, umsonst waten die Ver suche bei dem deutschen Reichskanzler und dem Czareo, ein bereitwilliges Ohr für die italienischen Wünsche zu finden. Schließlich blieb

bei den italienischen Staatsmännern nur daS eine Gesühl derZiolirung und der Gefahren, welche, eine solche bedingt, zurück. Der Gang der Ereignisse im ^Arieut würde schließlich sür die Haltung Italiens ebenso bestimmend, alS sür die übrigen Mächte Eu- ropaS. Die orientalische Entwickelung hat, wie sie überhaupt auf daS Verhältniß der Mächte rückbestimmend gewirkt, auch in Rom diese Um kehr gezeitigt, alS die Balkansrage, der russisch östnreichische Conflict von der Mittelmeersrage, 5em Conflicte zwischen Italien

und Frankreich abgrlöst wurde. Man erinnert sich wohl noch aus allen Conferenzen und dem Berliner Con- greß, wie auS der Zeit deS Krieges selbst an die Hallung Italien?, daS, ohne sich irgendwie selbst zu verpflichten, aus den Ereignissen den mög. iichsten Vortheil zu ziehen trachtete und diesen Vortheil im Gefolge der AclionSmacht wahrzu- nehmen hcfft». Man versprach sich in Rom von einer solchen ereignißbereiten, vorbehallvollen Stellung goldene Früchte, die zuerst an der Ost küste Ser Adria reifen mußten

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Pagina 9 di 24
Data: 21.12.1900
Descrizione fisica: 24
Zlnsterthal Innichen und Mildbad llök M. ü. d. M. Eingetrossen laut amtlicher Meldung bis »'>. September, llebertrag von Liste 1». lU42 Parteien Personen. Graf Heinrich Konz, Genua, Italien Irma Gräfin Sereiiyi, Görz Marie Baronin Selnitzki, Görz Clarisse Loewy, Priv., Wien Viucenz Wachuda, Äiajor im k. u. k. Genie- stabe, Wien Bauchart, Magislratsrath in. G., Wien Florenz Wiarda, Landg.-Tirekt., Hannover Helene Barotti, Klagensurt Benedikt Köhler, Landeck Toincnico Biosion, Italien G Bnsarelle, Italien

Sal. Schotten, Klagensurt Karl Schönstein, Triest Jgnaz Pisk, Wien .ttarl Aner, St. Polten Dr. Friedrich Höuig, Dir. m. G. n. T., Wien Fr. Antonio, Cadore. Italien Valentino de Äiartin, Cadore, Italien Schenkenberger, Aldein Wenzel Strand, Selbnitz Brauner Victor, Äiarburg Anton Gerstl, Schleiß Dr. Alois Ritter, k. k. Bez. Comissär, Zara Anna Glückmann, Beamtcns-Wlve., Kinder n. Frl. Amalie Frank, Wien De Mario Gaitano, Cadore, Italien Margarethe WeynSberg, Bonn a. Rh. Adele Couessati Pey, Udine

Sergio Petz, lldiue Dr. Fritz Benesch, Wien Wilhelm Brandes, Konstanz S-udor Szil->gi)i, Ungarn Oswaldo de Lorenz, Cadore. Italien Antonio de Zolt, Cadore, Italien Casanova Valentino, St. Pietro, Italien Soravia Giovanni, St. Pietro, Italien Giuseppe Trasegereti m. G., Cadore, Italien Anton Piller, Sappada, Italien Pietro ^onser, Monsalconc, Ocslerr, H. Huiger, Anssig Frau Bntber, Hanvlni. Gattin, Berlin Markus Bollassio m. Fam., Triest Peter Fragiaconco in. G., Venedig Giovanni Manzoni m. G., Triest

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Pagina 28 di 28
Data: 23.12.1900
Descrizione fisica: 28
Uusterthal Innichen und Wildbad Ilse M. ü. d. M. Eingetroffen laut amtlicher Meldung bis <5. September. Uebertrag von Liste 10, 1042 Parteien 18K2 Personen^ Graf Heinrich Konz, Genua, Italien Irma Gräfin Screnyi, Görz Marie Baronin Selnitzli, Görz Clarisse Loewy, Pnv., Wien Vincenz Wachuda, Major im k. n. k. Genie- stabe, Wien Bauchart, Magistratsrath in. G., Wien Florenz Wiarda, Landg.-Dirckt., Hannover Helene Barotti, Klagensurt Benedikt Köhler, Landeck Domcnico Biosion, Italien G. Bnjarelle

, Italien Sal. Schotten, Klagensurt Karl Schönstem, Trieft Zguaz Pisk, Wien Karl Aner, St. Pölten Dr. Friedrich Hönig, Dir. m. G, u. T., Wien Fr. Antonio, Cadore, Italien Valentino dc Marti», Cadore, Italien Scheiikenberger, Aldein Wenzel Strand, Selbnitz Branner Victor, Marburg Autou Gerstl, Schleiß Dr. Alois Ritter, l. k. Bez. Comissär, Zara Anua Glückmaun, Bcamteus-Wwe., 3 Kinder n. Frl. Amalie Frank, Wien De Mario Gaitano, Cadore, Italien Margarethe Weynsberg, Bonn a. Nh. Adele Conessati Petz, Udine

Sergio Petz, Udiüc Dr. Fritz Benesch, Wien Wilhelm Brandes, Konstanz S.ändor Szilagiii, Ungarn Oswaldo de Loreuz, Cadore. Italien Autouio de Zolt, Cadore, Italien Casanova Valentino, St. Pietro, Italien Soravia Giovanni, St. Pietro, Italien Giuseppe Trasegereti in. G., Cadore, Italien Anton PiUer, Sappada, Italien Pietro Lonser, Monfalcone, Oesterr. H. Huiger, Aussig Frau Butber, Hanplm. Gattin, Berlin Äiarkus Bollaffio in. Fain., Trieft Peter Fragiaconco m. G., Venedig Giovanni Manzoni m. G., Trieft

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Pagina 9 di 28
Data: 23.12.1900
Descrizione fisica: 28
Sonntag» den 16. September 19V0. Mnsterthal Innichen und Wildbad 1166 M. ü. d. M. Eingetroffen laut amtlicher Meldung bis 6. September. Uebertrag von Liste 10, 1042 Parteien 1862 Personen. Graf Heinrich Konz, Genua, Italien Irma Gräfin Sereuyi, Görz Marie Baronin Selnitzki. Görz Clarisse Loewy. Priv., Wien Vincenz Wachuda, Major im k. u. k. Genie- stabe, Wien Bauchart, Magistratsrath m. G., Wien Florenz Wiarda, Landg.-Direkt., Hannover Helene Barotti, Klagenfurt Benedikt Köhler, Landeck Dommico

Biosion, Italien G. Busarelle, Italien Sal. Schotten, Klagenfurt Karl Schönstein. Trieft Jgnaz PiSk, Wien Karl Auer, St. Pölten Dr. Friedrich Hönig, Dir. m. G. u. T., Wien Fr. Antonio, Cadore, Italien Valentino de Martin, Cadore, Italien Schenkenberger, Aldein Wenzel Strand, Selbnitz Brauner Victor, Marburg Anton Gerstl, Schleiß Dr. AloiS Ritter, k. k. Bez. Comissär. Zara Anna Glückmann, Beamtens-Wwe.. 3 Kinder u. Frl. Amalie Frank, Wien De Mario Gaitano, Cadore, Italien Margarethe Weynsberg, Bonn

a. Nh. Adele Couessati Petz, Udine Sergio Petz, Udiue Dr. Fritz Benefch, Wien Wilhelm Brandes, Konstanz Sändor SziVgyi, Ungarn Oswalds de Lorenz, Cadore. Italien Antouio de Zolt, Cadore, Italien Casanova Valentino, St. Pietro, Italien Soravla Gwvanni, St. Pietro. Italien Giuseppe Trafegereti m. G., Cadore, Italien Anton Piller, Sappada, Italien Hotel Union Toblach Hugo Graf v. Kayferling, m. Diener, Preußen Gras Heinrich v. Kayserling, Preußen Moser m. G-, Prwate, Wien Carl Janßen, Prof. der königl

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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1924
Descrizione fisica: 6
«km » Vamsta«. d« Z. Mai 1ST4. Italien. Italiens und Österreichs ökonomische Verhältnisse im Jahre 1924. Bom Minister a. D. Senator Ettore Conti. Präsident der VereMWng der italienisch«» Wtienlgesellfchcfften und DizeprSsident der Banca Tommerriale Jtaliama. Die zahlwiche Beteiligung österreichischer Fir- men an der MoWänder Messe «und der starke Andrang des italienütschm PubMums zu den Stäniden, das Mntressen einer wichtigen Kom mission aus Oeisterwich unter der Führung des SeZvionschess

ich für beide «Länder, daß die WM so ralW alis möglich zu günWigen Verhälltnisfeni für MMIche Arbeit MwucKehre, insbesondere eine günstige Lösung der schweren internationalen Probleme herbei führe, über welche gegenwärtig noch Werhand- ika^gen istattiftnldien, wodurch der Msche Beginn des Warentaustausches schr -gesördert «Ordik, was wlir alle eifrig begehren. Italien hat durch den Mund des hervorragen den Staatsmannes, welcher geisenwiäri-ig an der Spitze der Regierung steht, Won wiederholt die Grundlagen

festgesetzt, aus welichleln die Lösung der großen internationalen Probleme beruhen ie Be- die auch Oesterreich selbst MOM« in der Be- sollten! und Hai seinerseits «uNMmWhaste 1 weise gegeben, seine guten, Ao-chätze auch in Tat umMtsetzm. Das hat erfahren^ indem es lange Achtung der EWWidDunigen echalten hat. von dem Wunsche «aevettet, zu dem ökonomischen Wiederccusbqu Oesterreichs beiWtragien. Italien hat auch zur W^deraufnvhme der Handelsbe ziehungen einen schr starben Jmpuw gegeben, lindem es Hcmdels

-vertrÄge mit Nvan5reich, der Schweiz, Spanien, Oesterreich «u>nd der TiWecho- slowavei ÄbMschlossen hat. Gin Handelsvertrag mit Jugoslawien Weht unmittelbar vor der Fi- nalttsierung. Italien bat auch zuerst den seW>» seligen Ring, welcher die Vereinigung der Sow jetrepubliken polierte, gesprengt. Diese Vorkehrungen werden Wve wohltätigen Wirkungen erst in einiger Zeit Whilbair machen, mährend inzwischen bereits in diesem Jahre eine merkliche Besserung in der wirtschaftlichen Situation ItaMens

greisen muH ulnü d«amlit besinnen konnte, die ihm geliehenien Summen zurückzuzahlen. So wurden die 11.K MMarden^ die im Jahre 1920/21 geborgt wurden, im Finanzjahr 1921/22 auf S.S Milliarden und im Jahre 1922/23 auf 2.26 Milliarden reduziert luM binnM kurzem werden die Grßparnisse der NaKon sirei verfüg- klar sein «und JNvestitionszwecken dienlich sein kÜNNenj. Dies gestattet Italien auch, sich intensiv im Auslande zu betätigen. JtaNen hat die inteirinlationall« Anleihe für Oesterreich erleichtert

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Pagina 2 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
zu Ungunsten der Schweiz und gu Gunsten des Brenner» ver schoben Saben und verzetchnet al» besonder» enwfindttche Derändenmgen folgende Tatsachen: Der Uebergang Tirol» bis zum Brenner an Italien. Dadurch hat Italien «in gewaltiges Mehrinteress« an der Brennerroute gewonnen, denn die Nutzdistvng seiner Staotsbahnen ist, ohne Bergzuschlaa nicht w«nig«r als um 200 «Kilometer nordwärts vorgeschoben und verlän gert worden. Wie sich der Brenner jetzt zum Gotthard stellt, ergibt sich aus folgenden ein fachen

Distangoergleichen: r»^sa. Rutzdlstan, d» »«,,»>, >ol»sn» Nallond »,nu, Iku. Ktlomit« vi» Brenner Grenz« ohn,B,rs,zuIchlag »60 »44 577 SS» »SV »I- Thiasso »10 194 »SS « - VI» Pino Grenz« — — — ZZS Llssirenzen zugunsten d«» vrenner, »0 00 10V »»S »04 Die italienischen Staatsbahnen haben also sozusagen nirgmds mehr «in Interesse daran, oie Transport« an die Schweizer Grenze zu fah ren oder dort zu empfangen. Ihre Nutzdistanz ist immer größer» wenn der Verkehr sich über den Brenner abwickelt, was in Italien

natürlich wvhl bekannt ist. 2. Verbesserungen der Brennerlinie und ihrer italienischen Zufahrten als Holge d«s Ueber- gangs des Brenner an Italien. An Bauplänen, die diesem Zwecke dienen sollen, sind bis jetzt folgende in mehr oder weniger bestimmter Form bekannt geworden: a) Die Elektrifizierung der Brennerbahn, wodurch sie gleich der GottharÄbahn an Lei stungsfähigkeit erheblich gewinnen würde. b) Die Tieferlegung des Brennerüberganges (Unterschienung der jetzt überschienten Wasser scheide). Dadurch

direkte Verbindung >von Genua nach dem Brenner, die über Piacenza-Eremona-Be- rona führen und die Umwege über Novi, To- doano und Mantua abschneiden soll. Diese Plane werden mm ja kaum so bald ausgeführt werden; dieser und jener wird wahrscheinlich überhaupt unausgeführt bleiben, aber sie zeigen doch, wie intensw das Interesse ist, das Italien dem Brenner zuwendet. S. Die StWerjoch - Fernbahnprojekie Gavi» raghi - Thurner. Wenn diese Projekte so lei- tungsfähig ausgeführt werden, wie sie geplant ind

, dürften sie kaum ohne spürbare SchÄigung chw«izerkscher Bcchninteressen bleiben können, n welchem Maße wäre ebenfalls wieder zu un- ersuchen. Soviel wird schon jetzt als sicher an genommen werden 'können, daß, wenn Italien in Verbindung mit dem Fernprojekt die Stilsser» jochbcchn ausführt, oder sich auch nur ernstlich darauf festlegt, für die schweizerischen Ostalpen- bahnprojekte von selten Italiens auf sehr lange Zeit nicht mehr viel übrig bleiben wird, zumal «ine schweizerische Ostalpenbahn

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Pagina 2 di 11
Data: 20.07.1916
Descrizione fisica: 11
Regierung eingeschlagene Politik stelle Italien vor vollkommen neue Aus gaben. Diese Aufgaben könne nur dann ein neues Ministerium bewältigen, wenn es die Grundlagen der neuen Politik als richtig an erkenne. Hiezu aber sei Giolitti nicht in der Lage. Er habe immer eine Politik vertreten, die ohne Leidenschast, ohne Neigung zu irgend einem Gefühlsmoment, die klar ersichtlichen Interessen Italiens als Mittelmeer- Groß macht zum Ausdruck gebracht habe. Diesem Interesse war niemals durch eine Teilnahme

am Weltkriege gedient. Wenn Italien auch im Rechte gewesen sei, wenn es seine Bundes pflichten nicht auf die Waffenhilfe (!) ausdehnen wollte, so wäre es doch von Italien von vornherein das Vernünftigste gewesen, wenn es sich, ohne hochgespannte Hoffnungen auf Kompensationen, zu wohlwollender Neu tralität entschlossen hätte. Italien wäre schnell zur Größe emporgestiegen, wenn es bundestreu und klug gehandelt hatte. Italien hätte sich nicht in ungeheure Schulden gestürzt und in wirtschaftliche und politische

Abhängigkeit gebracht. Italien hätte einen in seiner Geschichte ohne Beispiel dastehenden Auf schwung erlebt, wenn es in Uebereinstim - mung mit Oesterreich sich sein Inter essengebiet auf dem Balkan geschaffen hätte. Es fei ein großer Fehler der italienischen Staats männer gewesen, das kleine Serbien Oester reich vorzuziehen. Das Adria-Slaventum werde niemals die Italiener als Herrscher anerkennen. Die Italien von Serbien angebotene Freund schaft trug schon den Keim zukünftiger Feind schaft

in sich. Das Slaventum wache eifersüch tig an der Adria, und Rußland werde, wenn es in diesem Kriege seinen Hauptplan, die Er weisung Konstantinopels, nicht durchsetze, durch Serbien zur Adria durchstoßen müssen. Dann werde Serbien seinen neuen Freund ohne viel Besinnen seinem alten Gönner opfern. Italien müsse danach trachten, aus diesem Zwiespalt, in den es der Krieg gebracht hat, herauszukom men. sonst würde es nach dem Kriege nur Heinde haben. Italien habe sich sehr hohe Ziele gestellt und dabei vergessen

, seine Politik gegen alle Eventualitäten zu schüren.' Giolitti sagt dann zum Schluß, er fühle sich nicht mehr stark genug, die Leitung des Ministeriums zu übernehmen in einer Zeit, in der seine besten Absichten und Warnungen mißverstanden und als Verbrechen gegen die Hutunft Italiens ausgelegt werden. Italien H»WGTTWWUU VTIVWUW müßte nicht nur den Krieg gewinnen, es müßte auch — und das werde das Schwerste sein — einen Frieden schließen, der das Land nicht nur nach außen, sondern auch im Innern starte

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Pagina 2 di 8
Data: 16.06.1889
Descrizione fisica: 8
durch eine etwaige Vorherrschast Rußlands auf dem Balkan gefährdet ist, als Italien, das seiner histori schen Vergangenheit und seiner geographischen Lage gemäß es anstreben muß, im Mittelmeer eine gebie tende Seemachtstellung zu erlangen. Während also jetzt bei uns Papisten und Slaven dahin streben, Oesterreich einerseits von Italien abzudrängen, an derseits Rußland in die Arme zu treiben, flackert in Italien Heller und Heller die Brandfackel eines franzosenfreundlichen Jrredentismus auf, der grelle

als administratives Problem aufge worfene Autonomiefrage beim besten Willen der Parteisührer abermals auf das über Oesterreichs Rahmen hinausgehende Gebiet des Jrredentismus hinübergespielt werde. Soviel über die localen Nach wirkungen des unklaren Verhältnisses zwischen Oe sterreich und Italien, die trotz ihrer örtlichen Be schränktheit keineswegs zur Beruhigung unseres von nationalen Leidenschaften bewegten Staatslebens bei tragen. Daß aber nicht nur innere Fragen bei einer günstigen und vor allem klaren

Gestaltung unse res Verhältnisses zu Italien in's Spiel kommeu, dessen wird sich am meisten das deutsche Volk Oe sterreichs bewußt sein, dessen Bestreben es sein muß, den ausschlaggebenden Factor für die äußere Poli tik des Staates zu bilden. Bei der Regelung der Beziehungen Oe sterreichs zu Italien handelt es sich nicht allein um diplomatische Fragen und um die damit ini engen Zusammenhange stehende Befrie digung der berechtigten Aspirationen unserer Ita liener, sondern dieselbe bildet den Schlußstein

und den Ausbau jenes Gebäudes, das Oesterreich die Existenzbedingungen für die Zukunft sichert. Mit Deutschland und mit Italien in einem von Vollem zu Völkern gehenden und begriffenen Bunde stehend, wird Oesterreich im Stande sein, sich ohne Furcht vor sonst leicht möglichen und sür das Staats wohl höchst gefährlichen Abirrungen des nationalen Selbstbewußtsems der deutschen und italienischen Bevölkerung des Reiches ganz und voll der Lösung der slavischen Frage hinzugeben. Es wird die Kraft hiezu

Staates an das halb und ganz barbarische Ruß land, wo Orthodoxie, Absolutismus, Nihilismus und Panslavismus einen Teufelstanz zu tanzen stündlich bereit sind. Wir Deutsche und Italiener, sowie alle aufgeklärt denkenden Politiker müssen daher darauf dringen, daß Oesterreichs Verhältniß zu Italien ebenso präcis und klar werde, wie jenes zu Deutsch land, damit der „geschriebene' Bündnißvertrag zwi schen Dentschland-Oesterreich-Jtalien perfect werde. Erst dann glauben wir an die Festigkeit der Tripel

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Pagina 2 di 4
Data: 16.07.1924
Descrizione fisica: 4
dona cd s in Grund und Boden verdammen. Es ist jedoch anzunehmen, daß das Kabinett 48 Stunden vor der Londoner Konferenz nicht stürzt. Ausland. Italien. Der itatleniich-tschechifche Vertrag herzlicher Zusammenarbeit. Genf. IS. Iull. Der ltallenlfche u. tschechische Vertreter hinterlegten gestern beim Sekretariat des Völkerbundes den klirzli^ abgeschlossenen Pakt herzlicher Zusammenarbeit. Der italo.-jugoflaw. Handelsvertrag. Belgrad. !ö. Zuli. Vorgestern wnrde hier der Handelsvertrag

zwischen Italien und Jugo slawien unterzeichnet. Dem Vertrage liegen zwei Briese bei. von denen der eine die Prozedur siir die Lösung der im Vertrage genannten Fragen angibt, während der andere Südslawlen ver pflichtet. Italien nach dem neuen Zolltarife zu behandeln, auch wenn dieser vor Ratifizierung des Handelsvertrages durch das Parlament ab geändert wird. Der neue Zolltarif sieht eine be- deutende Erhöhung der Tarife vor. Der Vertrag baut sich im Wesen auf dem Prinzip der Meist begünstigung auf. kellogs

Zuverficht. London. !S. Zu«. Reuter zafolAe erklärte der amerikanische ^.fchaster in London, kellog. in einer Rede, er habe da» Vertrauen, daß die .Konferenz der alliierten Regiernnaen und der vereinigten Staaten' da» große wirtschaftliche proviem ..... werde, dura, das Europa seit Generationen gestört worden sei. österreichisch-Italien. Zwischenfall. Wien. IS. Zuli. Der bekannte Zwischenfall zwischen österreichischen und italienischen Grenz- organen am Bordjöchl löste eine Anfrage im Na- tionalrate

/en des reifen Sonnners aus, und doch kommt die volle Schönheit der römischen Landschaft erst jetzt zu ihrer ganzen Wirkung. In den Tagen Äoeches und noch viel später haben die Reisenden fast immer auch den Sommer in Italien verlebt und genossen. Denn in diesen Monaten ist der Himmel, der sich über die Halbinsel spannt, ewig blau. Nur dann be kommen die Gefilde des Südens ihren urtüm lichen Charakter, der des Lichtes starker Fülle bedarf. Freilich wird man etwas schlaff und müde und ist es mit dem vergnügten

. Die Ortterbahn. So wi« ixrs FerNkxHnprchett in Tirol eifrig betrieben wird, «benso beschäftigen sich in Italien di« interessierten Krvise mit dem Aus bau des Sielow.Bahnnetzes, der die große Durchbohrung des Stilfserjoch- Massivs vorsieht, wodurch eine Hauptverbin dung internationalen Charakters zwischen Mai land und Mimchen hergestellt wiinde. Auch wir haben schon d«s öfteren über das Stilsser - joch-Bahnprojekt geschrieben, das Hand in Hand mit der Fernpahbahn die kürzeste Linie Mischen München»—Mailand

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Pagina 2 di 4
Data: 26.06.1925
Descrizione fisica: 4
AkieÄaA Ann I?, 9»ni i Inland. va» Vberkimnnando der Krieysnmrlne. Rom. 20. Juni. <Ag. Br.) Die .Maz. Uff.' veröffentlicht das Dekret über die Neuordnung des Oberkommandos der Kriegsmarine. ÄUöllZN^ Hiobspost aus Marokko. ^ ^ ^ pari». LS. Juni. (Telephon. Eigenbericht.) Die wirtschaftliche Lage Deutschlands. Der offizielle Bericht aber den marokkanischen Vrasselts. Zun,. (Ag. Dr.) Der dentsche KrlH besag« daß die Riskabylen einen heftigen Italien» Kriegsschulden vnd Amerika. London, A. Juni

. (Ag. Vr.) Reuter mel det aus Washington das; dort zwischen den Ver einigten Staaten und Italien die offiziellen Verhandlungen zur N.^ Iung der Kriegsschul- gestern vor der internationalen Handelskammer konscrenz einen Vortrag liber die wirtschaftliche Lage de» Deutschen Reiche». Er stellte fest, daß Deutschland» Staatshaushalt in Ordnung sei «nd die Wirtschaft wohl eine Krise durchmame, die aber keinerlei Ursache zu Pessimismus bil den könne. Die Sachleistungen seien aus»vahl- fähig und außerdem wäre

es möglich, den ! wuschen waren im Auslande einen größeren den Botschafter Sen. De Ätariino und Comm. »n.snkninrki n^-rn All'erti, die Vereinigten Staaten durch Staats- l ''laymar' 1» sichern. sekretär Mellon und dessen Stellvertreter. Wie verlautet, hat De Martin» zugegeben, daß die Schulden Italiens mit Zinsen L-1.18M0.lM Dollar ausmaclM. Ueber die von Italien ge wünschten Zahlungsbedingungen wurde gestein noch nicht gesprochen. Der Botschafter erklärte weiter?, Ministerpräsident Mussolini

habe ihn zur Ermächtigung beauftragt, daß Italien seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen werde, doch wünsche es eine Regelung der Frage in einer solchen Weise, daß es ihm mög lich ist, dieselbe genau durchzuführen, denn es sei klar, daß eine Regelung, die sozusagen un möglich durchführbar wäre, für den Schuldner zu einer Katastrophe führen müßte. Es möge daher der gegenwärtigen Lage Italiens bei Fest- setzung der Zahlungsbedingungen Rechnung ge tragen iverden. Die Fortsetzung der Verhand lungen wurde

der Armee Abdel ! Krim» gehen sehr auseinander. Die Armee be trägt nach dem „Temps' 40.000. nach dem > „Echo de Paris' 80.000 Mann. Darin wären allerdings die Irregulären eingerechnet. Die Armee soll noch für zwei Jahre Munition be sitzen. Oesterreichs. Dr. Bencsch hat sich sowohl mit Dr. Matajn wie auch mit Italien vollkommen über die weitere Entwicklung Oesterreichs geeinigt. Denn Italien hat bekanntlich — schreibt die „N. Fr. Pr.' —- dag größte Interesse daran, daß keine Donauföderation stattfinde

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Pagina 1 di 4
Data: 08.05.1867
Descrizione fisica: 4
weilt, schreibt die ^Lib.Corr.': Herr Gärnier-Pages, das hervorra gende Mitglied der-Opposition in der französischen Kammer, trat in der letzten großen Debatte, in welcher Thiers die altt ftanzö- sische Politik Ziichelieu's, Ludwig XIV. und Napoleons, die Schwä chung der Nachbarn und die Erhaltung der Kleinstaaterei in Deutsch land und Italien so hoch erhob, energisch mit seinem Friedenspro gramme und seinem Protest gegen Militärwirthschaft und Territo rialkriege auf und erklärte

, Italien zum Heraustreten ans der Neu tralität im Interesse einer sranzösischcn Allianz zu bewegen, voll-^ ständig gescheitert sind. Mailand, 30. Aprile ^Italien und Preußen,'' lautet die Ueberschrift eines Leitartikels der „ Perfeveranza.' Der Artikel stellt die entschiedenste Behauptung ans: daß der Fall Ricasoki'S, dieBe-. ruftlng Natazzi 's keineswegs aus einem angeblichen Siege der fran zösischen Sympathien über die preußischen hervorgegangen sei. Italien hat vollauf zu thun mit der Ordnung

seiner Finanzen und im5 seinem innern Anfbaü. Italien braucht Frieden, und darum ist sein Hauptinteresse mutrak zu bleiben, so lange es mit seiner Würde und seinen Interessen vereinbar ist. Die jetzt schwebende Streit frage zwischen Deutschland und Frankreich geht Italien nichts an. Es kann den Streit und müßte den Krieg beklagen, aber es kann im Fall des Kriegs unparteiischer Zuschauer bleiben, sollte un glücklicherweise die Sache so weit kommen, daß Italien sich au ei nem allgemeinen Krieg betheiligen müßte

, so werden es nicht Sym pathien und Antipathien sein, souden, lediglich das italienisch« In teresse, welches unsere Politik .leiten-wird. Bis dahm wird sich Italien seine Unabhängigkeit und'volle HWHeip bes Handelns wah- reiu. - Was! die Vorwürfe der UudaMärkeit betrifft,, die ma» unZ - ^ : Ä.' '.'ij ^ ^ ' -'s! ^

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Pagina 1 di 8
Data: 01.11.1881
Descrizione fisica: 8
«erden iranco erbe»?«.-.' Correspondenzea ,e. sind an die Redaction zu richten. Nr. S7 Dienstag, 1. November 1881. XV. Da Telegramme der Meraner Zeitung. WitN, 31. Oktober. König Humbert »ad Königin Margherita sind heule Vormittags nach g Uhr mittelst der Südbahn wieder nach Italien abgereist. Der Abschied des königlichen PaareS von der kaiserlichen Familie war ein sehr herz licher. Auf der Fahrt nach dem Bahnhöfe wurden die Majestäten vom Volke sehr sympathisch begrüßt. Wien, 31. Oktober

als in ihrer prächtigen Residenz an der Tiber, deren einer, wenn auch kleinerer Theil, gewissermaßen als außer der Machtsphäre deS KönigS von Italien stehend, betrachtet werden muß. Der Kaiser, die Kaiserin und überhaupt da« ganze kaiserliche HauS überhäufen daS KönizSpaar mit zarten Aufmerksamkeiten und Margherita von Italien, diese schwergeprüfte und nichts weniger als glück liche Frau, lebt unter der Liebe und Sympathie, die ihr allüberall , entgegen gebracht werden, ficht» lich auf. Wenn Monarchen - Freundschaft

heute «och Einfluß besäße auf die Geschicke der Völker, Oesterreich und Italien würden sicherlich, solange Franz Josef und Humbert regieren, nie mehr alS Feiode sich gegenüber treten. Aber hie Po» litik der Gegenwart wird nicht mehr von den Sympathien oder Antipathien der Fürsten gelei tet und wenn auch die Evtrevuen gekrönter Häupter nicht ohne politische Bedeutung sind, vorzüglich wen« sie, wie »S bei dem Besuche HumbertS in Wien der Fall ist. von der Sym pathie zweier Völker begleitet

nur dem Heute, und so kommt »S, daß Italien zur Zeit bei unS hundert Prozent Agio hat. Viel, sehr viel, daS läßt sich nicht abstreiten, trägt zu dieser Ueber schweoglichkeit die Anwesenheit der Königin Mar /^gherita bei. Der echte Wiener ist ein seelen guter Mensch und eS gibt wohl auf dem weiten Erdenrunde nicht eine zweite Stadt, wo daS all gemeine Mitgefühl so schnell und so leicht erregt »«den kann , olS in Wien. Man werfe nur einen Blick i» unsere Zeitungen und man wird fort und fort Verzeichnisse

auf allen Straßen sympathisch begrüßt. Auf dem Exerzierplatz traten der Kaiser, der König, der Kronprinz und sämmtliche Erzherzöge mit glänzendem Gefolge Schlag zehn Uhr «in. Die Parade, welche mit Desiliren abschloß, dauerte etwaS über eine Stnnde. König Humbert lobte wiederholt laut die Haltung der Truppen. That sächlich verlief die Revue in jeder Hinsicht brillant. Der König von Italien empfing Nachmittags die gemeinsamen Minister. Nach ver Rückkehr von der Revue besuchte die Kaiserin die Königin

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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1916
Descrizione fisica: 8
und der Kriegsdekoration ausgezeich net worden. Leutnant Kaiser ist im Zivilberuf Jurist. Die Stellung Italien» zu Deutschland. Die deutschen Finanzmaßnahmen gegen Italien, d. h. die Einstelluug der Zahlung von Alters- renteu an italienische Staatsangehörige durch Deutschland, und die von den italienischen Blättern gemeldete Zurückhaltung der Wehr pflichtigen und Wehrfähige» Italien? in Belgien beschäftigt die italienischen Blätter lebhaft. DaS „Giornale d'Jtalia' spricht vou feiud- seligen und ungerechten Handlungen

Deutschlands, von offenkundiger Verletzung der Völkerrechte, die umso uuerkärlicher feie«, als beide Staaten miteinander nicht im Kriege lägen. Deutschland schädige planmäßig die politischen uud wirtschaft lichen Interessen Italiens. Der „Sccolo' spricht ebenfalls von einem ernsten feindseligen Akt Deutschlands gegen Italien. Er wiederholt die Behauptung, bayerische Truppen hätten gegen Italien gekämpft, aber Deutschland habe das doch immerhin bestritten. DaS Blatt erwähnt

dann noch, daß der zu KriegSbeaiuu zwischen Deutsch, land und Italien abgeschlossene Vertrag, kraft dessen im Kriegsfall zwischen den beiden Ländern Personen und Privatvermögen gegenseitig geachtet würde», vou Italien im vergangenen April ge kündigt worden sei. Die Maßnahmen Deutsch. landS seien nun die Folge dieser Kündigung. Der römische Vertreter des „Secolo' meint zu dem deutscheu Vorgehen, man wisse wohl, daß in der römischen Regierung die Ansichten über die Stellung zu Deutschland auseinandergehen, jetzt sei aber Klarheit

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Pagina 2 di 6
Data: 25.10.1923
Descrizione fisica: 6
Seit« » Zkuu»els<u^ dim SV. Vkvbvr ISA. Italien. Italien ist böse auf Atasaryk. Von unserem römischen Hw.--Korrespondenten. Rom, 23. Oktober. Der Präsident der tschechoslowakischen Repu blik hat auf seiner Reife in die Hauptstädte des Großen Verbandes Rom links liegen lassen, da für aber in Paris erklärt: „Das ist Rom, die Fortsetzung des antiken Rom!' Und -das hat man dem Präsidenten Masaryk hier sehr ver übelt. Könnte es auch anders sein bei diesem Volke, das aus seine alte Kultur unsagbar

und Glut aus und läßt klar durchblicken, daß Masaryk heute noch der einfache Dr. Masaryk, der sich in Paris versteckte, wäre, aber nicht der Präsident eines Reiches, und daß das tschecho slowakische Heer, das zum erstenmal in Italien orftamsiert worden, ist, ohne JMIiens Hilfe eben gar nicht bestünde. Gewiß, die Italiener haben den Tuchen die Waffenbrüderschaft an der Piave nicht vergessen, allein sie hatten voraus gesetzt, daß Masaryk und die Seinen die Wiege ihres Landes nicht ganz übersehen

im halbamtlichen Organ der Prager Regierung, alles das bestätigt finden, was der hiesige Gesandte — ableugnet... Auch gegen die französische Politik ist man wieder einmal stark geladen. In der hiesigen Presse taucht, unseres Wissens zum erstenmal, ein stolzer Vergleich auf: Während die Italie ner «für immer ihren Erbfeind unschädlich ge macht haben, ist es den Franzosen noch immer nicht gelungen ... Warum also soll Italien die Machtstellung Frankreichs höher einschätzen als seine eigene? Das sei eine optische

120.837 Mann gekostet. Frankreich maße sich nun an, sich an Italiens Stelle zu setzen. Tschechoslowake!, Polen Uiid Jugoslawien verdanken lediglich Italien ihr Dasein, aber Frankreich hat «sich zu deren Schützer aufgeschwungen. Wie sagte nur Masa ryk jetzt in Paris? „Die Lage lin Mittel- und Osteuropa hat keinen so aufrichtigen und ent schiedenen Verteidiger wie Frankreich. Von Ita lien hat man nicht gesprochen, höchstens von — Rom, das in Paris seine Fortsetzung gefun

den habe.... Als diese für jeden Italiener tief verletzenden Worte fielen, hat der „Popow d'Jtal'va', Mulf- olinis Blatt, in einem langen Aufsatz ausge- ührt, wie tief Frankreich In Albanien einzu- bringen versteht. Unter dem Vorwand, die archäologischen Ausgrabungen in seine Hand zu nehmen, mache es dort einen politischen Vor stoß, der Italien nicht gleichgültig bleiben könne. Albanien ist in mehrere Zonen eingeteilt wor den, um den Franzosen die Arbeit zu erleichtern Skutari, Durazzo und Berat sind die Haupt- stellen, von denen

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Pagina 3 di 14
Data: 01.06.1898
Descrizione fisica: 14
und ! geleitet, und trotz aller Mahnungen zur Rückkehr den Durchmarsch durch den Kanton Tessin nach Italien in der Absicht, den dort ausgebrochenen Aufstand zu unterstützen, erzwingen wollte, aus dem Gebiete der schweizerischen Eidgenossenschaft aus gewiesen. Italien erhält wieder einmal ein theilweise neues Ministerium. In Folge von Meinungsverschiedenheiten, die in dem am 28. ds. abgehaltenen Ministerrathe hinsichtlich des Programmes für die parlamentarischen Arbeiten entständen — man konnte sitz

, Zanardelli wahrscheinlich scheiden. Man hofft die Krisis auf das Schnellste zu lösen. Der Brief des Papstes an den Kardinal Ferrari zu Mailand, in dem der hl. Vater ganz ostentativ die Partei des bei der Regierung so verhaßten, wüthend intrasigenten Kardinals er griff, der bei Ausbruch der Mailänder Revolte sich so elegant aus seinem Bisthum gedrückt und dessen Benehmen seitens des ganzen liberalen und ge mäßigt katholischen Italiens als Desertion gebrand- markt worden war, macht im offiziellen Italien

böses Blut. Ueber den Brief wird der „N. Fr. Pr.' aus Rom geschrieben: „Der Papst behauptet in seinem Briefe, daß nicht die Kirche und nicht die Gläubigen den Aufstand predigten und förderten. Diese Behauptung findet in den Thatsachen keine Bestätigung. Es ist demnach anzunehmen, das Leo Xlll. von seinen Rathgebern, zu denen auch der soeben verhaftete Hetzer Albertario gehört, geflissentlich hinters Licht geführt wurde. Kardinal Ferrari predigte seit Jahr und Tag den heiligen Krieg gegen Italien

, um es seinen rechtmäßigen Herrn zurückzugeben.' Ein anderer Priester predigte: Bald kehrt das Jahr l343 wieder — Könige und Fürsten müssen verschwinden. Was ist übrigens der Thron des Königs von Italien? Eine windschiefe Hütte im Schutze der Bajonette!' — Und wieder ein anderer Geistlicher erklärte: „Wenn die Bauern ihren Pachtzins erlegen, sind sie von jeder weiteren Vormundschaft frei. Wenn der Papst ihnen sagte, zahlet nicht, sie müßten gehorchen! Und sagte er ihnen: Gehet hin, mordet, brennet, raubet die Reichen

des Ableben» des E zherzogS Leopold wurde In Italien eine vierzehniägige, am russi'ch'N Hofe eine vieriäi>ge Hoftrauer angeordnet. lJnspizierung) Am 3 Juni wird FML. Rtter v. Hold, KopSkommandant und komman- dierender Genera«, in Bereitung d«S GeneralstabSche'S »es 14 Ko p», Oberst Ritter v. KeiSmanic. und d,m LandeSveriheidigungs-KorpSkommandanten Major Trost bler eintreffen. Die Herren werden !m Hoiel Stadt München absteigen. Am 4 vormittags fiidet aus dem Exerzierplatz und nachmittags aus der Schieß

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Pagina 6 di 14
Data: 15.08.1899
Descrizione fisica: 14
. B. Klngcr, Priv. m. G. n. T., Wien Hans Skcngl. Lienz Carl Einsütter, Wien Giovanni Costa. Italien Antonio Eattaruzza. Italien Greg. Lares de Sella m. Bruder, Italien Agosto Lares de Sella, Italien Fr. S. Cohen, München Fr. C. Kellner, Miinchcn Hans Jakesch, Frohnleiten Josef Gener, Lienz Wilhelm Ehrlich m. G. Rcntitschein Clara Krem, Wien Schobert, Schuldir. in. G., Berlin Rud. Heppe. Innsbruck Wolfgaug Dom. Blnmau Alfred Frhr. v. Glanz Eicha, k. k. Bez.-Hptm. m. T. u. Kammerjgfr.. Mödliug b. W. Franz

Puliyer, Priv., Budapest F. H. Wörle, ,n. N.. Jng., Innsbruck S. Bachrael, Ingenieur, Innsbruck Vict. Gnreis, kais. Rath, Procnrist in. G., Wicn R. Rcnl, Asscknr.-Dir. m. G., S. n. Schwäg., St. Petersburg Gusr. Guaupner. in. G. n. T., Dresden Betti Dworsky, Postcontr.-Wtiv. Wicn Johann ixarago in. G.. pcnsionicrtcr Jnsp. d. kgl.-Ilng. Staatsbahnen, Szeged Dr. Jos. Riv, Rektor u. kgl. Prof.. München Karl Ritz. Organist. Tölz Maria Ritz. Klavierlehrern!, München Di Martin Bernardiu, Italien Goiio

Franccsco, Italien Luitarge Zeschke, Priv.-G. m. T., Laibach I. Sl. Callender n. S>!iß Ariste Prieter, Boston Fr. Clara Leipeu, Ksni.-G., Prag Dr. Richard Leipen, cand. jur., Wieu Dr. Oscar Piske, k. k. Anscultaut, Steyr R. v.Putzer-Reiibegg, L.-G.-Sekr., Jägerndorf Haus Hummer, Gend.-Offiz., Bruueck I. Popper, Hpt.-Cassier d. „N. W. Tgbl.', Wien Dr. Kriegelstein v. Sternfeld, Advocat in., G., Graslitz Marie u. Toni Stadler, Bürgerschullehrer, Graz Jos. Biair, Präfekt in. S., Freifiug Dr. Joses Perl

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Pagina 7 di 12
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 12
Pcrtriiziev und Mä zen der Künste und Wissensck)asben, Willi bald Pir>kheimer, der 1470 geboren, in Italien studiert hatte, besaß ebenfalls ein Exemplar der „Göttlichen Komödie', «die mich sein großer Landsmann Alb recht Dürer bei seinem Aufenthalt in Den Mg oder durch seine Nürnberger Freunde «sicher «kennen gelernt hat. Auch Hans Sa ch s, der «bekannteste Ver treter des deutschen Meistersangs, den kein Ge ringerer als Goethe wieder zu Ehren gebracht und Richard Wagner ün seinen „«Meistersän gern

folgt.) älle Inserate Wr suswärtlße unä kiesige Geltungen Zeben 8!s sm besten ciurck äle g »uk Berühmte Reisende in Innsbruck. Es wäre wohl unmöglich, alle die berühmten ! Männer aufzuzählen, deren Reiseroute einmal 1 übe? Innsbruck führte. Schon im «frühen Mittel- ! alter, ja zu Römerz«iten, wur^e die Bedeutung des Brenner als Durchgang nach Italien er- ! kannt. Was nach d«em Süden strömte, hielt in Innsbruck Einkehr. Und welchen geistig bedeu tenden Tkutschen hätte nicht Sonne und Kultur Italiens

in Wort und «Bild, Äüe fröhliche Zecher > bis auf Adolf Pichler. Egger-Meniz u. a. in ge- ^ hobenje? Stunde «hinterlassen «haben. Führt doch «der Trunk eines vortrefflichen Weines, «begleitet von «den gchühwollen Klängen etines «alten Zi therspielers, so schmeichlerisch aus der Misere der Gegenwart in die Sorglosigkeit früherer Zeiten ^ hinüber. «Goethe freilich ließ sich hii'e>r Ml «wenig Zeit. „Ich mollig heute dableiben, «aber es lieh mir ! innerlich keine Ruhe.' So eMg zog es ihn nach l Italien

wir in Jnnsbruck auf die Spur des großen Musikers Amadeus Mo. zart. Folgen wir vom „Goldenen Adler' den alten Bogengängen am „Goldenen Twchl' vvr- ^ bei reMs rnn die Ecke der Herzog Friedrichs straße, so lesen wir gegenüber am Gasthof zum „Weißen Kreuz', daß in jenem Hause Leopold Mozart mit seinem dreizehnjährigen Sohn Amadeus im Jahre 1769 beim Grafen Kün«i«g! ein Konzert gab. Die Reisenden waren von Salzburg gekommen, dem der junge Mvzart so gerne den Rücken kehrte, um nach Italien zu gehen. Mit grasten

Hoffnungen und freudigen Bewegungen steuerte damals der soeben zum Konzertmeister ernannte Dreizehnjährige der Sonne de>; Südens entgegen, die ihm so viel Erfolg und körperliches Wohlbcbagen «schenken sollte. Bei all diesen berühmten Reiferen ''a- ben w^r es also mit Durchyangc.n'isendkn nach Italien zu tun. Manch anderen jed«och bielt' die alte Stadt Innsbruck wir seinem Wcge fest. Er opferte d«ie Sehnsucht nach dem Süden dem An blick der ewigen Bergfirnen und kehrte aesiindet und erstarkt an Geist

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Pagina 4 di 10
Data: 08.11.1914
Descrizione fisica: 10
, aber als unabhängiger Liberaler gilt, hat Einfluß auf die radikalen Elemente. Sonnino wird mehr noch als jeder andere Staatsman sich bei der Vertretung der äußeren Politik nur von den Interessen Italiens bestimmen lassen. Abberufung des russischen Botschafters in Rom? Wie die „Neue Züricher Zeitung' aus Pe tersburg erfährt, herrscht in politischen Kreisen die allgemeine Ueberzeugung, der russische Botschafter in Rom, Krupenski, werde von seinem Posten abberufen werden. Italien und der türkische Krieg

. In parlamentarischen Kreisen Roms erör tert man auch weiter die Gefahren eines türki schen Einbruches in Aegypten für Italien, vor allem die Sorge um die Kolonien am Roten Meer, Benadir und Erythräa. Was einen nationalistischen Aufstand in Aegypten betrifft, so machen sich neben den Pessimisten auch Stimmen geltend, die von einer türkischen Be waffnung der Senussen eine Ablenkung dieses bisherigen Feindes von der Eyrenaika er hoffen. Daneben werden die unklare Lage am Balkan und die mögliche Veränderung

der Machtverhältnisse im östlichen Mittelmeerbecken erörtert. Im ganzen gewinnt man den Ein druck, daß Italien das Gefühl hat, vor einem »weiten großen Abschnitt seiner Politik im Weltkrieg zu stehen. Lallt der Mailänder „Sera' seien die Machte des Dreiverbandes durch den Türken- krleg viel mehr beunruhigt, als sie zugeben wollen. Von einem Abkommen zwischen England und Italien über Tripolis könne im Ernst nicht gesprochen werden. Die in auswärtigen Ange legenheiten viel beachtete „Perseveranza' sindet ebenfalls

, daß England wegen der panislami tischen Bewegung sehr in Sorge sei. Italien habe alle Ursache, seine Neutralität noch schär fer als bisher aufrecht Zu erhalten. Wollte sich Italien zu den Feinden der Türkei schlagen, dann lasse diese der panislamitischen Bewegung in Libyen alle mögliche Unterstützung zuteil werden. Bemühungen des schweizerischen Bundespräsi deuten um Herbeiführung eines Waffenstill staudes. Der schweizerische Bundespräsident ver sprach «wer Abordnung der sozialdemokrati schen Partei

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Pagina 2 di 14
Data: 20.02.1903
Descrizione fisica: 14
^ wenn das ' Nr^ .2 2 des Königreichs Jt alie n. Dabei: kamen stets zwei Gesichtspunkte in Frage: die Besserung der Lage der christlichen Völkerschaften in der euro päischen Türkei und die Aufrechterhaltung des skrtus czuo'hinsichtlich des Territorialbesitzes der Bälkänstaaten. Oesterreich-Ungarn und Italien erkannten seit langem an, daß ihre beiderseitigen Interessen in der Aufrechterhaltung^ des terri torialen status lägen. Man erkannte, ..daß diese Wahrung der Interessen billigerweise dazu führen müsse, das augenblickliche

Gleichgewicht im Mittelländischen Meere zum Vorteil eines.« Ein zelnen nicht zu.stören. Italic» benutzte den geeig neten Augenblick wohl, von revolutionären' Be wegungen abzuraten und Zwar gleichzeitig Unt den übrigen Mächten. Zur selbe». Zeit vergaß Italien aber ilicht, der Pforte die größte Mäßi gung bei den Abwehrmaßregeln'gegen eine auf ständische Bewegung uud die schleunige Durchführung von Reformmaßregeln zu empfehlen. Der italienische Botschafter in Kon- stantinope! handelte demgemäß

. Er habe, als er nach den vom Ministerpräsidenten Prinetti erhal tenen Instruktionen am °2. Dezember 1902 Tewfik Pascha erklärt habe, daß die Maßregeln der Pforte nur wirksam wären, wenn sie den durch die Lage gebotenen Forderungen entsprächen und von den kaiserlichen Behörden gewissenhaft nnd um sichtig angewendet würden, den seit langem ein geschlagenen Weg durch freundschaftliche Rat schläge fortgesetzt. Infolge der Uebereinstimmung der Ansichten und des loyalen Zusammenwirkens von Italien uud Oesterreich-Ungarn habe das Vorgehen

des Grasen Lambsdorff, der mit seiner Reise nach Wien dasselbe Ziel wie Italien und Oesterreich-Ungarn verfolgte, von der italienische» Negierung »nr mit lebhaftester Genugtuung aus genommen werden köuuen. Die Reise habe alle Zweifel und Befürchtungen beseitigt. Sie sei ge eignet gewesen, die Forderungen der Zivilisation mit der Ansrechterhaltung des territorialen status gnc, in Uebereinstimmung zu bringen. Sie habe die Garantie der Sicherheit sür die Erhaltung der Bedingungen erhöht, in denen Oester

reich-Ungarn und Italien sichersten Schlitz für ihre Interessen sähen. Italien habe mit Ge nugtuung von den Verhandlungen in Wien Kenntnis genommen und Gelegenheit gehabt, seine übereinstimmenden Ansichten über dieselben aus- zusprechen. Wenn eine endgiltige Uebereinstim mung zwischen den Mächten, welche den Ber liner Vertrag unterzeichneten, erzielt würde, würde sich niemand mehr freuen, als die italie nische Regierung, da dies die beste Garantie sei, welche man gegenwärtig

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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seile ^ .Merane? ^«NvnO' Samstag, den 28. Juli 1V23. Italien. Der Handelsvertrag mik Oesterreich. Durch die politischen EreigiMe ist der Hän de! sivitrag Mischen Italien amd Oesterreich, ivelcl^er bereits in der »Gazzetta 'UsfiÄale' ve-^- lmitt'art imiMz fast imibsmerktgeblilöbAr. Der Vertivg ist Gr die Dauer eines Jahres allgeschlossen und we-n-n er nicht sechs Monate vor Ablauf dieser Zeiit von einem der vertrag- sck,lies;eir!d«n TeAe geikünidigt wiwd, lärrft seine Gültigkeit alte unbestimmt

zu sehr geringen Arbeitslöhnen gestattet. Von dem niederen Kostenpunkt und den gerin en Löhnen angezogen, fließen die ausländischen avitale immer stärker in die österreichischen Industrie-unternehmungen. um die Produktion iU entwickeln, In der sicheren Aussicht, im Preise ie Auslandkonkurreng leicht zu besiegen und so die Ausfuhr immer weiter auszudehnen. Mit dem soeben abgeschlossenen Handelsvertrag hat Italien wohl einige Reduzierungen und Erleich terungen in der Ausfuhr seiner Lebensmittel verlangt

wird die ganze Ma te^-» hinsichtlich der Suche nach Kohle und das und bittet sie an die Aufschrift: Maria Aull, Prag, 2. Bezirk, Mozibranska (Torgasse) 3 zu richten. Reorganisierung des österreichischen Tabak monopols. Wie seit einigen Tagen in den politischen parlamentarischen Kreisen verlautet, soll Eomm. Aliprandi, der Leiter des Tababmonopols iin Italien, demnächst nach Wien gehen, um das österreichische Tabakmonopol neu zu reorgani sieren. Ungarn» Außenpolitik. Es liiegt der IWortßaud einer Rede

des sazialdvinokratilfchen AbgeMidneten Propor: Sollen wir uns Mich >m?t Moskau verbinden? anvivvrtete Fri'edvüch: Wenn uns die Bolsche wiken WaGen Mben, um unsere Feinde nieder zukämpfen und 'd>ije Fre,ihe!it zu erringen. ,verde ich diese Warfen annehmen. Friedrich sprach mit warmen Worten über Bulgarien und das unterdrückte Makedonien, wo man die Revision der Friedensverträge erwarkt. Fckedrich zitierte eine Aeußgrung von Radic, der sich sür em Zu- 'famiMenloben Kroatiens mN Unigarn ausspricht. Friedrich sonderte auch Italien

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