darf, Männer, die andern geschworen haben, sie zu Reben, und die glauben, Daß ich gut genug für ihre Launen bin.' „SaM', bat Arno «eich, „Saffi nicht so. Ver trauen Sie mir und glauben Sie, wie heiß ich bereue, daß ich Mich hinreißen ließ, Sie so un gestüm in meine Arme zu zwingen, ehe ich frei mar. Heute aber, Saffi, wo mich niHts mehr an eine andere fesselt, Heute kann ich dir sagen aus -tiefstem Herzen: Ich liebe dich, werde mein Weib, mein Änziges, gäiebtes Weib.' Ein wehes Lächeln zuckte
davongestürmt, die Laubengasse entlang, ohne weiter über das selt same Wesen der Alten nachzudenken. Bozen wimmelte jetzt, wo so viele Erholungs reisende nach dem Süden eilten, von Menschen. Die Straßen waren dicht belebt von Fremden, und besonders in der Laubmgasse kam Saffi nur laugsam vorwärts. Ihr Herz klopfte ungestüm. Frei sollte sie sein, ganz frei von der unwürdigen Haft, in der Gräfin Sabine sie hielt, aber auch frei von ihm, dem SÄe s Stolzen, Herrischen, der ihre Seele in' Bänden zwang. Saffi