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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1877
Descrizione fisica: 6
, es wäre wohl an, geeignetste», wenn die Besatzung von Nico» polis die rumäuische Fahne von der Festung ent« Meraner 8ommerfrislkorte! Wildbad Bremer. (Schloß.) Die berühmteste Heilquelle Tirols ist Bad Brenner, und eS kann diese Heilquelle dem Wildbad Gastein noch ein gefährlicher Concnrent werden, wenn die Vermehrung der Wohnlocaliläten im gleichen Maaße fortschreitet, und dann einmal irgend ein gekröntes Haupt demselben Reclam macht. Bis zum 12. August d. Z. waren, die Touristen und Besuchenden

abgerechnet, 1050 Kur gäste ! I im Bad Brenner. Obwohl die Mehrzahl der Kurgäste Oesterreicher sind, befanden sich Heuer dort auch Gäste auS Deutschland, England, Nuß land und Schweden. Die Anstalt gehö't der Stadtgemeinde Sterzing, welche auch die muster haste Verwaltung deS BadeS führt; sie verfügt dermalen über 130 Zimmer. Restaurationen be- finden sich in der Anstalt zwei, in welchen ent weder nach der Karte zu mäßigen Preijen oder ^adls ä'köts gespeist

von -j- 13 5 R. Deren Heilkraft bewährt sich seit Iahrhnnderten bei Gicht und Rheumatismus, bei Rückenmark' und Nervenleiden, sowie bei Lähmungen einzelner Glieder ic. Die EisenbahnhaltsteUe vermittelt eine dreimalige Verbindung mit Deutschland und Italien. Zu näheren Spaziergängen dienen au ßer der Thalsohle künstlich angelegte Pfade uiiter Berg, Wald, Wiese, zum Brenner Wolf, zum Dorf Brenner, zum Melcher in Pontigl, von wo am bequemsten der berühmte „Hüuerspiel' (8692') erstiegen werden kann. Weitere Ausflüge

zu Fuß sind am Brenner See vorbei in'S Bei,- nerthal mit dem Stamvflgletscher im Hintergrund, wo Steinsägen und Steinichleifereien im Betrieb stehen, nach Gossensaß oder ins sonnige Pflersch- thal mit seinen schönen Gletschern und dem noch nie bestiegenen Bergriesen, — dem Tribulauner »c. Für geübtere Fußgänger ist ein lohnender Aus flug über daS Schlüsseljoch in 3 Stunden ins Psitschthal, welches von den Centralalpen gleich sam umschlungen von Frennden stiller Natur- schönheiten, von Mineralogen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.05.1872
Descrizione fisica: 8
an Arbeiten von edlen Me tallen, auvertrant worden, der später nicht wieder gehoben wurde. Auch sind durch bloßen Zufall von Fischern schon herrliche Kunstgegenstände im Bette des Tiber aufgefunden worden. Bekannt« Nacht die Stadt überrumpeln, unterließ es aber, weil ihm das Unter nehmen vom dortigen Pfarrer mißrathen wurde. Der Feind verließ Sterzing ohne Kampf und zog sich auf den Brenner zurück; Graf Brandis folgte ihm auf dem Fuße nach. Am 2. Juli Nachmittags zog auch die Meraner Laudfahne unter Flugi

in Sterzing ein. In der Nacht auf den 3. zog Flugi mit der Meraner Fahne in die Schanze auf dem Brenner ein. Gegen alle Erwartung traf der Befehl des kaiserlichen Generals Gnttenstein ein, die feste Stellung auf dem Brenner zu verlassen und sich nach Sterzing zurückzuziehen. Die Meraner Land sahne hielt in Sterzing ans Aerger nicht einmal an, sondern zog noch m der Nacht auf den Janfen und Tags darauf leider bis nach Hause zur Erneuenliig trauriger Austritte. Der Glaube an Verrätherei wachte

in allen Gemüthern wieder auf. Graf Brandis und Flugi blieben nebst allen Scharf- und Scheibenschützen beim General zurück. Am 6. Juli beschloß der Landeshauptmann Künigl mit den Vertretern von Merau, Bozen uud Trient neuerdings nach dem Brenner zu ziehen. Am 17. Juli wurde der Angriff auf die Baiern gemacht, wobei Baron Fwgi mit seinen Leuten rechts und links auf dem Brenner die soge nannte Geigen erstieg uud auf die Höhen von Stafflach herunterkam. Dadurch kam man dem Feinde in den Rücken, was hauptsächlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.11.1877
Descrizione fisica: 8
ein dicker, gewöhnlich auch noch das tirolische Jnn-Thal zudeckender Farbenstrich, über den Hauptkamm der Alpen hingezogen, die politisch-nationale Nordgrenze Italiens zu bezeichnen. In geogra phischen Lehrbüchern wird Süd-Tirol bis auf den Brenner als italienisches Territorium be handelt. Von Zeit zu Zeit erscheint in Mailand oder Turin eine Landkarte, auf welcher sich bis zum Brenner die fabelhaftesten italienischen Ortsnamen finden: Lo1?ano (Bozen), Lressa- noiis (Brixen), ober dem letzteren

ein schönes Uildacoo (Mühlbach), Lrunoxoli(Bruneck), und Pusterthal selbst — xrovioois. Lruuoxolitana,, das Schloß Sprechenstein bei Sterzing merk würdiger Weise — kietra. xarlants, zu deutsch — „sprechender Stein'. Der Brenner, einstiger Sitz der Holzbremier, wird nach italienischem Idiome „kirenv' genannt. Ein gewisser Dr. Jacopo Baisini (eigentlich Bais, d. i. Weis), schrieb im Jahre 1866 eine Broschüre, in welcher er snrJtalien als das Mindeste, was ihm Oesterreich von Rechts wegen nach dem Verluste

-Verhältnisse, welche südwärts vom Brenner bis in die italienische Ebene hinab bestehen, in Betracht gezogen werden^ ebenso sind Andeutungen über sociale Verhältniße und Rück blicke in die Vergangenheit nothwendig. — In Süd-Tirol sind drei Nationalitäten zu unterscheiden: Deutsche, Ladiner und Italiener. Nach der VolksMlung von 1369 hatten die vier deutscheil politischen Bezirke Brixen, Bruneck, Bozen, Meran (nicht gerechnet den Bezirk Lienz) auf einem Gebiete von 124 österr. ^ - Meilen 188.000 Einwohner

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Pagina 9 di 14
Data: 11.12.1880
Descrizione fisica: 14
Brenner für dasselbe fehlte. Diesem Mangel ist nunmehr Durch den Patent-SolarölNnndbrenner Abhülfe geworden. Der neue Brenner giebt dem Solaröl Den ihm gebührenden Platz alS Leuchtmaterial ersten Ranges. Die Lichtstärke 'der Flamme über- trifft.die einer gleich große» Petroleumflamme um circa 30 Perzent. Ein 14 Milllmeter-KoS- moSrunobrenner giebt bei einem Verbrauch von 30—53 Gramm amerikanischen Petroleums pro Sturde eine 14 Normal-Kerzen gleiche Licht- mcuge. - Ein GaSargandbrenner mit 32 Löchern

giebt bei einem Verbrauch von 183 Liter GaS eine 12 Normalkerzen gleiche Lichtmenge. Ein 14Millimeter.Patent-Solaröl-Brenner entwickelt bei einem Gebrauch von S0—35 Gramm Solaröl per Stunde 18—20 ' Normalkerzen Lichtstärke. Dazu kommt, daß daS Solaröl bis jetzt nicht theurer ist. als Petroleum, sondern bedeutend bil liger. Die Haupsache ist jedoch, daß daS So laröl nicht explodirt. ES ist ungefährlich! Durch daS Aufschrauben eines PatentbrennerS kann jede Petroleumlampe in eine Solaröllampe

umgewandelt werden. Ich bediene mich seit einigen Wochen einer Solaröllampe und bin hoch erfreut über die weiße Leuchtkraft und Ruhe der Flamme. Die treffliche? Beschaffenheit desselben wird die Petroleumfabrikauten zwingen, gute WaareHu liefen, um die Konkurrenz mit dem deutsches Prodnkt zu bestehen. Vielleicht wird ssögllch werden, Brenner nach ähnlichem Pr'snz!p?zu konstruiren, mittelst welcher sich die M,ziemlich. MUhlpsen schweren Petroleum^le dienn!«»-lassen. « Dann« >wurvs sich auf naturge mäßem

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Pagina 1 di 6
Data: 16.09.1871
Descrizione fisica: 6
daran, als die ehemaligen Reichsstädte? und jetzigen Großstädter Nürnbergs. Niemand von der ganzen hiesigen schönheiten finden. Und wie viele Thäler uud Berge gibt es in Tirol, wo nur wenige F.emde hingekommen sind. Gerade auch solche Thäler und solche Gegenden mnß man aufsuche»; es wird Niemand gereuen. — Die Straße geht nun, von Matrei a»S. der Sill entlaug, welche sich über Felsenstücke stürzt, durch ein wildromantisches Thal bis zum Brenner. In, Dorfe Grie« vor dem Brenner ist eine hübsche

kleine Kirche und ein ebenso hübsches Gasthaus zum golden.» Roß. Ans d<» Brenner krnn man aber von da ganz leicht in einer Stnnde gelangen. Selbst die zarteste Berliner Dame oder irgend welche schmächtige Engländerin kann diese Strecke mit einem Soiinenschirinche» in der Hand zu Fuß zurücklegen. Es ist dabei nichts zu riökiren, weil die Straßen Tirols fast durchweg gut, wo nicht ausgezeichnet sind. Auch die Sicherheit im Betreffe des Geldbeutels läßt nichts zu wünschen übrig. Schelme und Diebe muß

man weniger in Tirol, als in ganz großen, etwaS zu fortge schrittenen Städten suchen. Im Lande Tirol ist Treu' und Ehrlichkeit immer »och mehr zn Hause, als anderswo. Man riskirt hier nicht, wie in München, einer Residenz dritter Klasse, daß man am hellen Tage mit einem sogen. Todtschläger über den Kops gehauen nnd seines Geldes be raubt wird. Oder gar, daß ein angeblicher Freund sich einladet und dann den Gastfreund mit Gist und Dolch tractirt. Auf oem Brenner angekoinmen, kaun man sich in der Post

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