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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 31.10.1924
Descrizione fisica: 12
. Auf einem Glasfenster der St. Leonhardskirche in Tamsiveg um 14W sehen wir ein ähnliches Bild und auf dem Hochaltar in Bischofshofen, Her wahrscheinlich aus Herren chiemsee stammt, ans dem Nachlaß des Erz herzogs Franz Ferdinand erworben. Seinen Wanz-Mittelpunkt bildet das Relief' der hl. Dreifaltigkeit: Gott-Vater mit Tiara aus dem Haupt, mit dem Plnviale angetan, sitzt auf einem Thron und hält mit ausgebreiteten Armen den ans Kreuz gehefteten Sohn, auf der Brust des Vaters schwebt die Taube, 9 Engel umgaben

ist die Gregoriusmesse gemalt, in der Mitte die Skulptur: Gott-Vater sitzend, Christus auf dem Schoß, der hl. Geist als Taube auf dem Kreu- zesbalken, «westfäliscl^es Kunstwerk. Bei dem in Köln früher tätigen Maler BarWomäus «Bruyn schwebt der 'Vater in den Wolken und hält in >r himmlischen Glorie den dornengekrönten, vom Kreuze abgenommenen Sohn vor sich. Engel zur Seite halten Leidenswevkzeuge und Mantel. Dag Bild ist im Berliner Museum. Bei Nogier von Weyden im Städelschen Mu seum zu Frankfurt sitzt die Taube

in der Akademie in Florenz sein. Dem Schüler Giottos, Nikolmks Petri, oder gewöhn lich Niccolo di Piero Gerwo zugeschrieben^ stellt das Bild Gott-Vater dar, wie er mit der Rech ten segnet, mit der Linken ein Buch hält; vor sich hat er Christus, dessen Kreuzesjstamm in die Erde reicht, zwischen beiden schwebt die Taube. Vater und Sohn sind beide gleich jugendlich aufgefaßt. Die Entstehung wird in das Ende des 14. Jahrhunderts gesetzt. Dem Anfang des 15. Jahrhunderts gehört das fast ganz zerstörte Fresko

befindliche, jetzt Gmnacci, Gihirlandaios Schüler, zugewiesene ähnliche Darstellung zuge schrieben. Auch der größte unter den großen Malern Italiens hat in seiner echten Periode «in ähnlches Bild der Trinität auf eine Pro zessionsfahne der Brüderschaft zur allerheiligsten Dreifaltigkeit zn Eitta di Cai'tvlw gemalt. Gott- Vater trägt in Rafaels Bild das Kreuz, ans das mit der Dornenkrone umwundene Haupt Christi gießt die Taube ikre Strahlen. Cherubim und Heilige umgeben die Gruppe, deren Ueberrestc

im Dluseum in Citta di Cafdello noch zu sehen sind. Auf Andra «del Sartas Disputa della Tri nita im Palazzc, Pilti y, Florenz, einem Pracht bild a. d.Iahre l.'M), unterreden sich die Heiligen Augustinus und Laurentius. Peter Martyr und Franziskus über die Trinität, die in den Wolken sichtbare Dreifaltigkeit: Gott-Vater hält den Ge kreuzigten vor sich. Auf einem Altarbild des Luca Signorelli m der Akademie zu Florenz slj'wedt über der Madonna Gott-Vater in großer, ehnvürdiger Gestalt mit dem kleineren

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.07.1899
Descrizione fisica: 16
sie wieder Worte fand. — „Sehen Sie sich das zweite Bild an, das ich zur Er innerung an jenes schreckliche Ereigniß malen ließ,' sagte Ludmilla endlich, auf ein anderes Oelgemälde deutend. „Es stellt jenes Dorf dar. in welchem mein unglücklicher Gatte endete; dort, wo das Kind mit dem Totenkranze in der Hand steht, ist die Unglücksstelle, wo das Pferd stürzte, und das kleine, weiße Haus neben der Kirche ist die Pfarrwohnung, die für den Baron zum Sterbehause wurde. Ein Warschauer Künstler

den ich mir zu diesem Zweck kommen ließ, hat das Bild genialt; es ist an Ort und Stelle aufgenommen und vollständig naturgetreu, bis auf die beiden Bauern, die Sie dort links im Ge spräch beisammen stehen sehen! Es sind dieselben, welche den Verunglückten ins Pfarrhaus trugen.' Mit inniger Theilnahme betrachtete Wallburg das Bild, das seine Entstehung einer so traurigen Veranlassung ver dankte. — „Und nun zu unserem Auftrage, Herr Wallburg!' rief die Baronin in plötzlich ganz verändertem, fast heiterem Tone

die Baronin rasch ein; „das Bild ist für die Natalie bestimmt, welche in wenigen Wochen ihren Geburtstag feiern wird. Sie ist in Peters burg an einen Offizier der Garde verheirathet, lebt aber sehr unglücklich, denn ihr Gatte vernachlässigt sie. Ich hoffe, daß ihr mein Geschenk einige Freude bereiten und Trost gewähren soll, denn es erinnert sie an die Stätte, wo sie frohe Stunden verlebte. Deßhalb müssen auch Terrasse und Lauben und die Gartenhäuschen, wo wir oft zusammen plauderten, auf dem Gemälde

zu sehen sein.' „Dann darf ich Sie wohl bitten, daß Sie mir das Bild auf einige Zeit überlassen, gnädige Frau, um die Kopie des Schlosses nehmen zu können,' sagte der Künstler, indem er sich zum Gehen anschickte. „Wo denken Sie hin!' rief die junge Frau heiter aus, „natürlich malen Sie das Bild hier in meiner Wohnung!' „Hier?' fragte Herbert gedehnt. „Gewiß, mein Herr,' versetzte Ludmilla init einem so bezaubernden Lächeln, daß der Maler eine leichte Ver wirrung nicht zu bekämpfen vermochte. „Natürlich

, die bis in daS tiefste Innere zu blicken schienen, mit den unwiderstehlichen Lippen, mit dem süd lichen Teint, kam ihm nicht aus dem Siim. „Wenn Sie erlauben, leiste ich Ihnen recht oft Gesellschaft!' klang es ihm in den Ohren; ihm bangte vor der Mhe dieser Frau, und doch fühlte er sich auch wieder mit geheimniß- voller Gewalt zu ihr hingezogen. Da tauchte vor seinem inneren Auge das liebliche Bild seiner Agnes auf; es schien ihm, als ruhten die sanften, blauen Cyanenaugen mit leisem Vorwurf auf ihm, als lägz

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Pagina 4 di 10
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 10
«des Besuchers auf fi^ lenken. 'Scharr außerhalb ober dem Haupl eingang des Gotteshauses finden wir das^err- l'iche Bild „Jesus der Kinderfreund', im In nern die Apostelzeichen, das „Agnus Dei' ober der Tür zur Sakristei, sowie das die Hochaltar mensa schmückende, prächtige Mosaikkreuz. Das herrlichste Werk aber ist das umfangreiche Mo saikbild der Apsis, welches die Verherrlichung des heiligsten Herzens Jesu, durch zahlreich!.' Engel und Heilige darstellt und ein Schmuckstück des Gotteshauses bildet

zu erhalten. Auch wurde das ganze «Gebäude, das zuerst freistand, mit der Kirche verbunden, so daß dieselbe auf der Südseite nur am Chor allein frei blieb. Die hohe Fassade mit dem zierlichen Dach reiter flankieren zwei Doppelstreben, ein anderes Paar «deutet die Dreiteilung «des Inneren an. Eine Sehenswürdigkeit ist das prächtige, dopp^l- teilige Hauptportal, mir dem Bild der Mutter Gottes am Teilungspseiler; im Spitzbogen darüber thront der Allerhöchste, den Heiland in den Händen haltend; die breiten

« Hohlkehlen wurden 1902 mit Statuen vom Meraner Bild hauer Moser ausgefüllt. Au Seiten «Gottvaters befindet sich nebst dem Stifter und der Stiftern! ein Wappen, das «ine Fratze zeigt, während ein anderes die Werkzeuge des Meisters darstellt, Weiter oben 'wird die große «Fläche von einer 'Fensterrose mit bemalten Scheiben durchbrochen. Das Innere bietet uns einen majestätisch wir kenden Hallenbau mit Cho rumgang. Der Chor schließt in fünf Seiten «des Zehneckes ab, be leuchtet durch hohe und breite Fenster

. Aus einem Rundpfeiler wächst die, schöne Kanzel hervor und bietet ein ganz eigenartig maleri sches Bild. Bon «Bildern seien hier erwähnt: die merkwürdige Darstellung 5rr Dreifaltigkeit im Chor (Gott Dater und der hl. Geist als vor nehme Greise dargestellt, halten den «Erlöser mit der Domenkrone an seinen Armen), sowie die Kreuzwegbilder nach Stichen des Antwerpener Kreuzweges von N. Schindle. Besonders beach tenswert ist eine alte Kopie des romanischen Knizisixes in der Kapelle des Schlosses Tirol

Fürsienbildner. Bilder au» dem werden und Schaffen de, Bild hauers Professor Zosef von Kopf in Schwaben. Tirol nnd Ztalleni. Bon Professor Dr. Anton Nägele. (2. Gortsetzuing.) Warum «ich so ausstilhMch und eingehend bei Verl Minen Auffangen eü«nes großen Künstlers verweis, wavum mehr bei der stillen Quelle als dem gewaltigen Strom, Hänger an dem heimat lichen Donau» und RotduMstrande als an des Tiber herrlichen Gestaden in der Weltstadt Rom? WM so viel «Erhebendes und Belehren des i«n vom Lsbenis

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Pagina 9 di 12
Data: 05.09.1894
Descrizione fisica: 12
. und es war Bender unbegreiflich. wie es diesem gelungen war, so lange die Rolle Darios zn spielen. »Dies Bild muß allerdings vor sehr langer Zeit gemacht sein, denn der Conte gleicht ihm ganz und gar nicht mehr,' sagte er zu seinem Führer. „Da haben Sie Recht, junger Herr,' gab der Haus verwalter zu. „Als der Conte vor vier Jahren von seiner Reise zurückkehrte, war er sehr verändeit, nicht nur in seinem Aeußeren, sondern im ganzen Wesen und bei Sanct Peter — wenn er sich nicht über seine Persönlichkeit hätte

den andern Bildern zu. Plötzlich wurzelte sein Fuß am Boden fest. Seine Augen waren auf ein Bild geheftet, das in jeder Linie genau demjenigen glich, das er in seinem Medaillon besaß — das Bild seines Vaters! Eines war unbedingt dem andern nachgebildet worden. Aber wie kam das Bild seines Vaters in die Familiengallerie der Dario? Ein maßloses Staunen hatte ihn erfaßt. Wenn er einen Augenblick geglaubt hatte, daß es ein Trugbild sei, was ihm seine Sinne hier vergaukelte, so hatte ihn doch schon der nächste

eines Besseren belehrt. Zwar hatte cr das Medaillon nicht bei sich und konnte somit keinen Vergleich anstellen, aber das war ja auch nicht nöthig, denn das Bild feines Vaters stand Zug um Zug in seine Seele gegraben. Alle Gedanken, Hoffnungen und Schlüsse, die er sich bereits über seine Herkunst gemacht, vereinigten sich vor diesem Bilde zu einem unentwirrbaren Gewebe. Er hatte das Wappen der Agliardi auf seinem Medaillon und schon die leise Hoffnung gehegt, daß er dieser Familie nicht fremd gegenüber steh

« — seine Eltern stammten ja doch aus Italien, und der Name Bender war nur ein angenommener, --- und jetzt fand er daSPorträtseineSBaterS inderFamiliengalleriederDario. Wer löste ihm das Rätdiel? .Wen stellt dieses Bild dar?' fragte er mit un sicherer Stimme und aus'S höchste gespannter Erwartung Des Alten Miene veränderte sich plötzlich bei diese- Frage und nahm einen Zug der Trauer au. „Es ist der ältere Bruder des Schloßherrn, der Conte Frederigo Dario,' berichtete er dann. .Ist er bereits todt?' fragte

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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1924
Descrizione fisica: 6
sie können. Ein Resultat für beide Spiele vorauszusagen-, W unmöglich, der -Sonntag-Nachmittag wird es zeigen. Vorspiel Im alten Rom. Reiseerinnerungen von Do. Otto Guem. Es ist schon wieder eine Zeitlang her und in dem Pillen Pvavinznestjchen -scheint es einem noch länger, daß man da draußen war irgendwo in der Welt. Und in den langen NioveMberaben- Ven, wenn man so zwischen Winter und Herbst in die letzten Btmter -hinausschaut, die noch d-a und dort von den Bäumen starren^ da zieht wohl Bild um Bild aus den Tagen

, kann man sich eines leisen Schauers nicht erwehren. Oder -wenn man in die dunklen Löcher hineinschaut und wohl auch i-n das eine oider andere hineinkriecht, in denen -die Sklaven -und die Soldaten gehaust, so wird einem fast übel zu Mute. Die Leute damals müssen noch viel schlechter gelebt Haiben, als un sere Tiere. Aus allem kommt immer und im mer wieder dasselbe Bild, von dem wir eigent lich so wenig wissen. Ungeheurer Glanz und eine geradezu verschwenderische Prachtentfaltung auf der einen Seite und sin tiefes Dunkel

Subjekte, die sich zu allerhand Arbeit hevbeilassen. Und man kennt Rom nicht, wenn man es nicht auch von dieser Seite kennen ge lernt hat. Unter Blitz und Donner bietet das Kolosseami ein doppelt so schönes Bild. -Es regnete in Strö men, als die Autos vor dem Riesengebäude hielten -und wir uns darin verloren. Die alten Gemächer, -welche noch zum Teile erhalten sind, dis Arena -mit den -unterirdischen Gelassen, die Kaiferlo-ge und die der Vestalinnen. — alles ging zusammen und empor stieg jenes Bild

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Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1924
Descrizione fisica: 6
' zurück gekehrt -mar, diesen» seitens «des Pihotogiv?>hen I. R. Schöner das von ihm nachmittags in Marling aufgenvinmene Bild in starker Vergrö- fteniliig überreicht. «Das <i>eschenk wurde unter Worten freudiger -Ueberraschung. von Se. kgl. Hoheit in Empfaug genommen, »vel-lie Anerken^- n-u>ig Herrn Schöner seitens der Generäle und der übrigen Begleitung übe-nNititelt wurde. Un ter den nielen -vom Atelier Schvne r q>cm-i>l>ten Festoufnahnven möchlten wir dos L-iciMivd wäh rend -der Be-griißung

anspräche seitens Präs.- K<!nm. Dr. Markart. ein sebr scharfes Bild des Autos -des hohen Gastes auf dein Wege Sport platz—«Marling, sowie obenermähnte Abbildung a-us Marling bei Ueb-erreichung von Blumen seitens eines kleinen Mädchens hervorheben. Siegfried Wagner ist wer zum Kurhausentba-K angekmninen und im Savorchotel abgestiegen. Todesfall. Heute starb im stü-dt. Bersorg-nigs- Hause >an alkluier Lungenenit^ündini-g der Lo>,n- -diener Inl'iius San in- im Lebensjahre. -- Einsegnung. Am Sonntag

Auslsiiihrmiig- als den -wissenisichaftlichen Göhalt unld die Fülle der «atusWezeichneten Originwl- bild-er betrifft, -v-on denjen «die wenigsten aus «früheren Neprodulktion/en bekiann-t smd. Ani meisten Mte-relssisren «von diesem -die farbigen Wiedergaben von SIMpw-renl, -d!a diese ja stets bemalt waren -und daher nie den oft tornden Gintmuck «boten, ohne je!!>e V.aii'. Beim Krl-rmitteühlajus sieht man lläiujfig Freinde n»ie Einheimische, Ne stehend -die Oeffnlnng -des Bades erwarten müssen«. Wie -schön

hervor. Wie falsch D ldoch die ia-ndläufige Meinung von der Steif heit der Statuen sowohl in Haltung als Aus druck der «dargestellten Personen! Nur die KL n-igsbillder und oiffizieilllen Statuen -unterlagen dien ^Herkömmlichen Vorschiristen. Die früher und jetzt zutage geförderten BWnisse zeigen Nicht «mir eine mulsteriMtige Charakterisierung der Personen^, somde-rlnl «gelben aiuch ein vollkom men klares Bild von der Haltung, den Bewe gungen und sonstigen «Eigentümlichkeiten, Wie derholt -mochte

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Pagina 12 di 12
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 12
» «ntlang und träumten — und träumten. »Lange blieb e» M und men schenleer und leise und weltverloren verrannen die Welken — — Eng« ««UMideluzeschu,legt stehen die Weiden in ihvsm Wichten Frllhlingskleide, ein stummes Bild de» Sehnen^ der Erwartung und tauschten — und lauschten. WeiXl und erwartungsvoll geht mein Blkk, gedankentief blütenschwere» Jugend land echhmend, zurück an meine Heimatberge. Majestätisch und erhoben, schützend wird de» Hauses Dach, recken sie in hehrer Unnahbarkeit ihre stolzen

. — Ms die Wende der Jugend nahte. Da schien hell und verheißend warmes Sonnenlicht. Das Gedenken einer lang verhallten Stunde wird mein Begleiter -s«in. Heute seh' ich noch das Bild, den Spiegel eines kleinen, verborge nen Waidsees. Uralte, graue Fichtenstämme standen würdevoll wie Greife an dem Ufer, ihr Bart hing weich herab 'in die seichten Wasser. Di« Bäume, die alten, standen still und lauschten, als hörten sie das Erinnern vergange ner Tage durch ihr Mark ziehen. An einem toten, ^lboermoderten Stamme

ruhte ich und blickte tief, sinnend in die Wasser Mein Herz frohlockte. So klar der glatte Spiegel, so wahr sein Bild. >Und meine Seele wurde noch jünger und der Sonnenschein des Lebens würde nun stets mir leuchten, ich mußte es. Nur das Bangen, das Grübeln machte mich alt. Ich ging träumend vom Ufer und wägte die Stunden meines Lebens. Aus tiefem, nacht- stillem Waldösdickicht drang das Rufen des Kuckucks neunmal, zehnmal, elfmal -- dann stockt!? mein H«rz Sinnend stieg ich vom Berg über fatte

ist. Der Herausgeber, al°i alpiner Geistesarbeiter vorteilhaft bekannt, fonq in diesen Tagen deutscher Not nicht nur eim^ mutigen Verleger, sondern auch Männer deq Kunst und Wissenkhast, di« bereit waren, sick kür dieses Buch der Heimat einzusetzen, uw über München und das Land vom Königssej bis zum BoVensee in Wort und Bild zu eri freuen. Das Vorwort vom Herausgeber sagt! was das Wert sein will: Nicht Reiseführer! auch nicht ein erschöpfendes geschichtliches uns voltsvundlichos Werk, es wm vielmehr Wchij

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Pagina 7 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
hat sich heute schon dem deutschen Film ergeben. Vor dem Madeleine-Kino. einem der größten und vornehmsten von Paris, lacht der bekannte Kopf Jannings' aus dem Plakat auf die vorbei ziehende Menge herab: „Peter der Große', eine der besten gemeinsamen Schöpfungen von Jan nings und Bochowetzkys, bildet hier seit Wochen den Kassenerfolg. Eine Straße weiter, dicht neben der Oper, lockt ein Bild Werner Krauß: „Dr. Caligari', ein Film, der in der Geschichte der deutschen Filmindustrie klassische Bedeutung erlangt

zur anderen, Empfänge bei hohen Persönlichkeiten, spaltenlange Zeitung»» berichte über d«n — zehnjährigen „Flim mermann'. Doch das war nicht nur in Europa so: auch in Amerika ist der kleine Toogan ein« bedeu tende Persönlichkeit. Eine amerikanische Zeitung bringt sein Bild neben einem Sack voll Dollar, die Jackie auf einer Rundreise für arme Kinder gesammelt. Ein zweites Bild: ein prachtvolles Palais, da» der kleine Künstler seinen Eltern zum Geschenk gemacht hat. Jackies Gespräche und Urteile werd

Hausknecht folgen der jammernden Maria in das unheimliche Schlafgemach, Licht wird her beigeschafft, und Gm zeigt sich den Schauen den ein bejammernswertes Bild: fast über die j Hälfte der Kammer war der modrige Fußboden durchjgebrochen und zwischen den Dielen öffnet sich eine schwarze Tiefe; es sah ous. als hätte ein tettonisches Beben der Erde Schlund ge öffnet und den unseligen Bräutigam hinabge schlungen. Colistins Bettstatt hing noch zur HAste mit zwei Wßen in der Kammer, wäh- rcmd die andere Hälfte

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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1924
Descrizione fisica: 4
. Bemntenoersehung. Emil Heinricher, 5^'cvnzleddirektor bei der Prätur In Meran »mirde nach Bozen versetzt. Aeuer Roman. In unserer Smnsta^imsnmer beginnen wir mit einem neuen Romane: Vier glückliche Menschen' von El. G-lyn. Reklame. In je 10.000 Exemplaren, deutsch und italienisch, geht dieser Tage ein Kseitiges Werbe-schrlftchen von Meran in alle Welt hin aus. Es zeigt in Farbendruck auf dem Titel blatte wieder das I. Tscholl'sche Bild des son nigen Etschlandes, wie es entzückend dem Be schauer

Interesse be gegnet, weiles die Kennzeichen aller Werks des viel zu früh Verstorbenen deutlich an sich hat: heitere Klarheit, Zweckmäßigkeit und feine renatssane«h<lst» Kultur. Tin Porträt Nolle» von Karl Amonn gemalt, »in Bild vom Tempel de» Sokdaten-friedhofes (eins Arbeit Regeles) und viele Photos der übrigen Werke Nolles, vor a!le,m seiner Schulbänken zieren 'die Wände der Abteilung. Marius Amonn (Bozeni, dessen Schule in Innichen und vor allem dessen Villa Franzelin in Bruneck verdienen

' D!.'..Puthipbar' ist nicht ,i>!r eine maie-'i^.!..' ^^!--u»g. si.' ist von eiM-r ^e-dei's^!>>>'! '-il!.! i-ulst, die inan. ii'. nndereii ^-„'rken .-er Äu.-«»..ung oergebli.1» i'uiht. D>-- ^^'.-be-^p^o'-' in >n ebenso tü.luigev Werk, o,»l' '.'t,'iz in i'e-nei- ^rochen-en. schillernden Farben, sVarbl.'» ü uU ,'..'grn ^gi'^'iz lein Brude,' !,^li 5 r» , s Aü.li ein stärkeres Bild ei.- . Weuerberen' (II»'» käme gegen Cgger- ne 'en !>.ingi, ni.s- anf, (üieilli wenij! erireuliw ist das grosze Bild ..Die Mnt- lrr

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Pagina 1 di 6
Data: 17.08.1889
Descrizione fisica: 6
, was das nächste halbe Jahrhundert bringen wird? Wer ahnte, welch gewaltiger Factor der menschlichen Cultur, des geistigen Fortschritts diese Kunst werden würde, als Da guerre und seine Zeit den höchsten Gipfel erklommen meinten, da es diesem gelang, lichtempfindliche Jodsilberplatten herzu stellen und das trotz seines Borhandenseins unsichtbare Bild durch Ueberleitung von Quecksilberdämpfen sichtbar zumachen, als es ihm gelang, die Einfallszeit des Lichtes dadurch von den Stunden, die man früher benöthigte

und unsichtbare Meldungen angewiesen: sie sieht selbst, sie prüft selbst und kommt der Wahrheit immer näher. Der Stern am Himmel ist nicht mehr sicher, mit feinem eigne» Lichte muß er sein eignes Bild und sogar seine eigne Classen zahl auf die Platte malen und die Wunder der unendlichen Welt über uns erschließen sich. Die Kenntniß sremder Völker, Orte, Gegenden dringt bis in die weitesten Entfernungen: das Wissen, der Unternehmungsgeist, das Urtheil, die richtige Anschauung von der Welt, der Geschmack bilden

sich: welche Vortheile auch für das praktische Leben! Wir halten den Verbrecher fest, der unser Eigenthum, unser Leben bedroht — wie sehr er sich auch versteckt, er kann uns nicht entgehen, sobald wir sein Bild besitzen und über die ganze Welt ver breiten können. Die Photographie ist die Rächerin der Schuld, die Beschützerin der Unschuld. Sie hellt Irrthümer auf: in einem Roman Derburgs ist gar erbaulich geschildert, wie die Wendung in einer wichtigen Gerichtsverhandlung her beigeführt

wird — durch eine Momentphotographie, welche die verläumdete Angeklagte deutlich in einer Stellung zeigt, die ihre Unschuld, ihr Angegriffensein, ihre Nothwelir voll ständig beweist. Große politische Ereignisse, Feste, Schlachten, Sitzungen werden am Ort des Geschehens anf's Papier ge worfen; für ewige Zeit steht ihr Bild fest, jede Fälschung, jede Lüge ist ausgeschlossen: das Licht lügt nicht; auch hier heißt es „die Sonne bringt es an den Tag.'

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Pagina 9 di 14
Data: 07.07.1899
Descrizione fisica: 14
ihrer Einladung Folge geleistet hatte, und ihre Augen ruhten mit Wohlgefallen auf dem schönen jungen Mann, der heute in seinem schwarzen Anzug in der That eine nicht minder be strickende Erscheinung bildete, als die Dame im Sammet kleide. „Ich bin Ihnen sehr gebunden, gnädige Frau, und wenn meine Befähigung dazu ausreicht —' „O, daran ist nicht zu zweifeln!' unterbrach ihn Ludmilla, „davon habe ich bereits Beweise.' Der Künstler blickte sie fragend an. „Ich stellte bisher noch niemals ein Bild

ihm unendlich wohl. „Sehen Sie dieses Bild an der Wand,' fuhr die Baronin fort, mit der Hand auf ein Oelgemälde deutend, das zwischen den zierlichen kleinen Marmorgruppen hieng. „Für mich knüpfen sich Erinnerungen ganz eigener Art an das Schloß,' fuhr Ludmilla fort, ohne auf die Kritik des Künstlers einzugehen, „aber gerade diejenigen Punkte, welche für mich von besonderem Interesse sind, hat der Maler unbeachtet gelassen. Der kleine See, den Sie auf dem Bilde sehen, war mir stets verhaßt, am Gondelfahren

fand ich nie Vergnügen und so bildete das Gewässer für mich nur noch die Brutstätte für Milliarden lästiger Mücken, die für uns zeitweilig gerade zu zur Landplage wurden. Deshalb möchte ich ein Bild des Schlosses von der Landseite haben, wo jene Plätz chen liegen, die mir lieb und theuer sind. Die Bauart von Rodowics ersehen Sie auf dem Gemälde, die Architek turen der Fassade mit dem Portale freilich müßte ich Ihnen, ebenso wie die nächste Umgebung des Schlosses, schildern, wenn die Darstellnng

seine Zusage. Um meine Vorliebe für einzelne Oertlichkeiten des alten Rittersitzes verstehen zu lernen, darf ich Ihnen nicht bloß ein äußerliches Bild desselben entwerfen, sondern ich muß Sie auch mit den Verkommnissen ver traut machen, die mich an ihn fesseln,' sagte die Baronin nach einer kurzen Pause. S. ?SK-v»i«i'gen's (deutsch, englisch, französisch, polnisch, russisch) Südtirol Mvnsn SMirol empfiehlt den Besuchern der Sommerfrischen die Bmützung ihres reichhaltigen. m.t en neue en r ' ^ ungen

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Pagina 9 di 16
Data: 16.09.1903
Descrizione fisica: 16
» besucht. Zus einend fleißigsten ^Zuhörern gehörte von An fang an der württembergische Gesandte Freiherr von Spitzemberg. Er fehlte nie und als Lazarus schrift: sein biblisches Drama „Herodes' alsGast- j 1866 nach Berlin zurückkehrte, kam auch Spitzem- und Geburtstagsgeschenk.' Das war ihre letzte . berg — kaum zufällig! — als Gesandter nach Begegnung. Rücken starb wenige Monate später > Berlin und das schöne Verhältnis erfuhr noch im Januar 1866. eine Steigerung durch fast tägliche Begegnungen Bild

Spitzemberg — ein hochtalentvoller Aquarellist — ihm eine wunderschöne Skizze eines Teiles des Gartens und der Hinteren malerischen Front, aber in seiner Bescheidenheit ist sie ihm ür Heu Freund nicht schön genug. Er sei zu ost »abei gestört worden, aber er schickt sie dennoch und bittet, ihr an einem verborgenen Orte, einen tillen Platz zu gewähren, wo das Bild von Zeit sU Zeit Lazarus an einige glückliche Stunden er innern möge. Das Bild, unter Glas und Rah men, hat natürlich einen Ehrenplatz in Villa

Ruth. Ebenso innig, wenn auch ganz anders geartet, war das Verhältnis, das den Philosophen mit )enr Dichter Friedrich Rückert verband. Auch dessen Bild —. ein Kupferstich — hängt Lazarus' Portrait am nächsten. Er suchte den Dichter in einem geliebten Neuseß auf, dem von Laubholz und Fichten bewaldeten, hügelumgrenzten und mit Wiesen und Parkanlagen umgebenen idylli schen Dörfchen bei Koburg. Hier lebte Rückert, von einer zahlreichen Kinderschar umschwärmt und von seiner rehängigen, gemütvollen Frau

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Pagina 5 di 14
Data: 15.11.1924
Descrizione fisica: 14
. D«n Eingang zur Schloß kapell!« in Sigmaring«n ziert ebenfalls ein ge malt«» Bild über der Tür« und «in« Skulptur auf d«m Mar d«r Pfarrkirch« in Neutra in Hohtngollern au» dem Hahr« 1ÜS2. In Kapp«l b«i Sigmortng«n schmückt sie «in«n Renaissane«- altar, vi«ll«icht an Dürer» Allierheiligenbill» an singend. Auf der Schwäbisch«» Alb finilxn sich mehrer« ähnlich« VbbWung«, der hl. Dr«isaltigk«it. so in Anbaus«», Filiale Tndechaus«n <Gngel Kalten den Mantel hint«? der Grupp« und Leiden»- werkzeuge

mit «inem Feder wisch oder anderem vom Bild zu <«hr«n.' Sm Hahr« 17SS »vurd« s«in Grab g»Sffn«t und der Leichnam n«b«n seiner IST? g«Norv«mn Schwe ster Anna. v«r«belichte von Schwendi, bestatt«t. Dt« Minorttenktrche in Ingolstadt birgt «In Grabmal de» Hans Esterreicher (s 1LLL). Om WürtteMbergischen find«t sich d«r Gna- d«nstuhl «benfall» s«hr häufig auf Grabdenk mälern: yn Stuttgart. Hospitalkirch« <1SKL?)-. in der Stadtkirche in Urach ^gotisierend gemalt 1S78 für Jakob Salb); in Hall, S. Urban (Bar

in der Boliks-metnung lebende groteske Bild al» schleimiger Favorit, al» Doristtzinber der fragwürdigen Liebenberger Tafelmnd«, al» böser Gedst de» ihm früher so befreundeten Kaiser» durchaus gefälscht und bv» trasseist« GÄgjiNtetl von der gerichtlichen Wahrheit darstellt. Er läßt dabei lediglich die im Nachlaß vorgefundenen, von ihm und- dem gewiß unverdächtigen demokratisch denkenden vevüyintin süddeutschen Rechtsgelehrten und Politiker Konrab Hau»mann h«rau»gegeb«- n«n brieflichen und anveren

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 12
ein« Hauskopklle zu Ehren des göttlichen Herzens .Jesu errichtet. Da diese in der Folge unzuläng lich wurde, schritt man zu dem setzt bestehenden Neubau der Herz-Jesu-Ktrche, die mn 1V. Nov. !9V4 eingeweiht wurde. Stil romanisch,' Pläne von Ferd. Mungenast, Ausführung Baufirma Nöggla, beide Bozen. Steinmetzarbeiten Joses Cgger-Mewn. Einzig dastehender Schmuck durch Mosaiken aus der Werkstätte Pföfferle in Zill, das herrlichste Stück davon das umfangreiche Bild In der Apsis- Fenster aus der Glasmale rei

(in Bayern). Die Kirche im Gymnasium hat am Hochaltar ein gutes Bild des hl. Benedikt, ein Geschenk des Herrn Russin. Aus einem Seiten altar «ine Mandonnenstatue au» dem Beginn d«s IS. Jahrhunderts, aus dem anderen eine Statue des hl. Josef. 1896 künstlerische Aus schmückung- der Decke durch Rupert Schwarzen berg«? aus Brixlegg. — Erste Verhandlungen wegen Eröffnung des Gynmasiums durch das Stift Mari«nberg 1708. Job. Bvpt- Ruffin, geborener Meraner, Hais. Rat und Hofkammer rat in München, gab

«g- bili^er als ornamentales Fries von Joh. Hintner aus Gsies. Gedenktafel an Joses Ta-ppeiner, den ersten Direktor des Johanneums. Ober dem Eingang des Kirchlobns ist ein hübsches Mosaik bild des hl. Leonhard. Auf der Zenoburg, die eigentlich zur Ge meinde Tirol gehört, als Ueberrvfte der 1347 im Streite zwischen dem Markgrafen Karl von Mäbren und Margarethe Ma-ultasch und ihrem zweiten Manne Ludwig von Brandenburg zer störten Burg der Turm und die Doppeltapelle zu St. Zeno und St. Gertrud

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