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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 24
Data: 08.04.1906
Descrizione fisica: 24
Seite 4 Meraner Zeitung Nr. 42 Zu Gunsten des Jugendfürsorge-Vereines. (Ausstellung von Werke« alter Kunst.) Wenn wir eben einen Spaziergang durch die Räume Au machen gedenken, die in den Hervor ragendsten Typen ein Bild , des Meraner Kunsb- besitzes bieten wollen, so müssen wir voraus schicken, daß bie Gegenstände der Ausstellung mit Rücksicht auf verschiedene Gebiete des menschlichen Kunstschaffens der Vergangenheit Ausgewählt wurdem jund daß demzufolge nicht immer der ab solute Mlnftwert

vermochte. Das Stilleben des Jakob van Eß ist wirklich ein wahres Wunderwerk menschlichen Könnens und wenn es eben yuch nur ein Stilleben ist, bei dem man verblüffende Kunsttechnik vor allem verlangt, es hat un seren Erachtens sogar geistigen Gehalt. Zu voller Kunsthöhe steigt der prächtige BMernbrueghel, der Uns mit seltenstem Humor und dabei in er greifender Dramatik, ein entzückendes Bild des sozialen Lebens vor 200 Jahren vor Augen führt. Ebenbürtig mit diesen ist noch ein drittes Bild

einer alten Frau' ein älteres, d. h. in Be zug auf die Dargestellte jüngeres Porträt jener alten Frau sein dürfte, die in der Nationälgalerie in London als „Elisabetk^Jakobs Bas' gilt. Der aus derselben Quelle stammende Januarius Zick, ein blinder Bettler mit seinem Söhnchen, ist eben falls ein Bild von großiem Kunstwerte. Herr Hübel überrascht mit einem hübschen Bilde des auch in Tirol gkt gekannten und oft genannten Bernhard Striegl: Karl V.; es ist ein,reizendes und überckus kunstvolles Korträtstück

jener gro ßen Zeit, in der Albrecht Dürers Pinsel die Welt entzückte. Kunstebenbürtig rangiert nebenan Kur fürst. Friedrich der Weise von Sachsen Von Lukas Cranach. Einen.alteren Cranach bietet gleich da neben Herr Dir. Piffl in fast jungfräulicher Un berührtheit, etwas indiskret in der Farbe, aber! reizend naiv in der Darstellung. Wenn man Äuch möglicherweise hinter dem Cranach ein Frage-! zeichen zu machen hätte, so ist es doch gewiß ein sehr gutes Und interessantes Bild. Herr v. ° Reininghaus

ist der überglückliche Besitzer älterer Italiener. Franzesko Furinis Porträt einer jUn-! gen Dame, die bedeutungsvoll einen Becher in! der Rechten hält, ist ein gut erhaltenes vnd zwei fellos wertvolles Bild. Ebenso der kühn und flott gemalte Piazetta. Eine hl. Familie prunkt mit der Wärme eines Parmegianino, ohne es wirklich zu sein. Einige Cimelien der Malerei Zeigt uns Oberst v. Schlögl, voran einen alten Sieneser Meister (St. Georgs der in seiner energischen Bewegung mit der byzantinischen Steifheit be reits

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Pagina 4 di 22
Data: 19.12.1906
Descrizione fisica: 22
Bild, das in erster Linie auffallen soll/nahezu erste Be> dingung, aber innerhalb derselben kann sehr Wohl in Abtönung der Farbe und in reiner Schönheit der Linien sehr Anmutiges geschaffen werden, so daß die Blicke nicht nur angelockt, sondern, wäs unendlich wichtiger ist, auch gefesselt werden. Von den meisten dieser oft in Häßlichkeit gerade zu schwelgenden Entwürfe wird der Beschauer ärgerlich oder spöttisch sich abwenden. Viele der Bilder zeigen das allbeliebte Motiv: Frauen gestalten. Warum

Wird: nicht schwer Leidende dar zustellen,' sondern' frohblickende Ge- nesende! Dagegen ist fast durchgehends ge fehlt, sogar der Tod als gräßliches Scheusal grinst uns auf mehreren Bildern erschreckend an. Das malerische Motiv vom offenen'Tor- oder Säulen- bogen, durch welches das Landschaftsbild Meran sichtbar wird, ist einigemale schön und geschickt durchgeführt, ohne jedoch besonderen Eindruck zu machen. Ein Bild trägt am oberen Rand ein Spezificum: bie Meraner Rosen. Auch das Blatt mit der symbolischen

. Ich habe mich redlich bemüht, Ihnen irgend etwas Anziehendes abzugucken — vergeb lich ! Und jetzt, hinterher, weiß ich von Wen gar nichts mehr, als daß das eine Dunkel violette wie ein Stück ödester, traurigster Wüstenei (etwa in Afrika, wo kein Blatt, kein Halm wächst) aussieht, und auf Nr. 3 links eine dunkle Masse herunterhängt, die Trauben darstellen soll, aber chwer wie ein Stück Felsen wirkt. Doch der rechte Optimist schließt immer mit etwas Gutem. Ein Bild — ganz nahe den gekrönten, nach der Korri dortüre

hin —hat mich so frappiert, daß ich es nie wieder vergessen werde und dieses Nicht- vergessen-können ist das Ideal für ein Reklame bild. Es ist das jugendliche Paar, fast lebens groß, ganz einsam, e r mit dem Operngucker, also ganz modern, sie offenbar die Leidende. Wenn sie, zwar blaß und schmalbäckig, aber chön wäre, von berückender Schönheit, und etwas lächelnd, weil sie in diesem Herrlichen Tal ne Gesundheit wiederfindet — dieses Bild müßte Aufsehen erregen und jeden Wartesaal der Welt schmücken

! Nur würde ich ihr statt des steifen weißen Streifens eine weiße Federboa um geben, was einen reizend malerischen Effekt geben! Nr. I 5i Würde. Sonst alles unverändert. Farbe und Zeich nung sind außerordentlich, von einer unübertreff lichen Plastik. Daß dem Operngucker-Gucker ein Stich ins Komische anhastet, erhöht ,den Reü des Bildes. ? Wer 20 Jahre Kunstkritik geübt hat versteht sich ein wenig aus dergleichen. Vielleicht geruhen die Herren, die darüber zu entscheiden haben, sich obiges/Bild darauf hin anzusehen

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Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 6
, im Jänner 1325. Die letzte Tagung des Bayerischen Wasser- wirtschaftsrats, des Sachoerstimdigengremiuims für die gesamte Wasserwirtschaft in Bayern, d betriebene Flugstrecke London—^Amsterdam > ^rgab ein für deren Zukunft überaus verhei- Hannover—Berlin wurde gestern in der Re- ßungsoolles Bild, doppelt bedeutsam angesichts ^ — der wenig günstigen wirtschaftlichen umld sozia len Verhältnisse, Literatur. d,;eit von 4 Stunden und 20 Minuten durch en. Die 260 Kilometer Hange Strecke Arm- r—Berlin .wunde

ge hört das Bildchen «Weihnachtskrippe', auf Kunstdruckpapier, das eine aus einem Block gestochene Fleißarbeit Ferdin. Demetz', akadem. Bildhauers in St. Ulrich i. Gr. geigt. Hans Hoffensthal erhält, ebenfalls in Bild und Wort, eine Würdigung zur 10. Wiederkehr seines Todestages: es 'schrieb sie Franz Sißv. Weber. Die Frage: Mann der Turm von Branzoll ob Klausen erbaut! wurde?', versucht G. Töch- terle zu läsen; auch diesem Aufsatz sind zwei Bilder beigegeben. Den Manen des Geheim- rates Prof

zu Beginn der 8ver Jahre: 3. Prüfungsmckgabe der philosophischen Fakul tät: die Heiterkeit der Gemüter zu Beginn der Sver Jahre: 4. Prüfungsaufgab« der juridischen Fakultät???? ' Auch statt dieser Frage zeichen findet Dr. Staffier einige Abschnitte wei ter das Thema: .Die rechlichen Grundlagen des Torggelens' und knüpft daran «ine ber- zige historische Rück- und Wusschau mit schließ lich dann besonderer Betrachtung unseres rei zenden Bildes vor dem Aufgang «nn »Felde- rerhof'. Die Personen auf dem Bild

« durch ein s^ne» Bild von ReineckeÄllknau erfreut, sei nevevo», erwähnt. Alle hier angezeigten Bücher sind durch die Buchhandlung S. Pöhelberger. TNeran. pftr«. plah. zu beziehen Unter den polittschen Witzen bringt Manch. Guardian' vom 2. Jänner einen Av» druck aus dem „Klaidderadatsch' mit Zeichnung urÄ> ideutschem Text: „Ein Beweis.' Man sith» die MilitärtontrollkoTNMisston lächerlich gemacht, wie sie „Beweise' fiir Deutschlands Derfehlun-ilön fabriziert: Michiel ist Nackt, hat nur die schwarze Zihfelkappe

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Pagina 3 di 18
Data: 24.03.1901
Descrizione fisica: 18
Interesse «regten die musikalischen Jnstcuounie, daS Reliet mit der Burg Tr»tsenst«in, die goih. PiM, die kunstvoll gearbeitet, Eisinkassa und das Bild der hl. KummernuS, übn dessen ttelere Bedeutung Se. ksil. Hoheit sich mit d»w MuseumSdi-ettor Dr. Jnne, hofer besprach. Dieser er. wähnte in seiner Erklärung auch der eingehenden Brofchü-e F-idolln PlantS über diesen Gegenstand, um deien Zusendung S«. tais. Hoheit im Beischluss« der B«>»inSstatutin ersuchie, erklärt« sich als Mitglied de» MuseumSvereinS

, noch »inen Blick thun lassen in jenes herrlich» Wunderland zu dem Südiiroi da» mal»rifche EingangSthor bildet. Reicht doch der Blick, an der Hand der meisterhaften Uustperspektive, hinunter von Nago bis in die blau» Fern« von Desenzano, Und die Archit»kiur im Vorder- grünte mit der im Bild» v«rfchw>nd«ndin S raß« und d«m siitsamen Baumschlag, alles voller Zufälligkeit und Eigenart, gestalten daS Bild zu einem herrlichen epischen Gedicht«. Sehen wir aber eben die Künst lerin von dec duftigen Schönheit

de: HochgebügSnaluc in die Realität dir Thallandschaft herabsteigen, so lönnen wir dagegen in den zwei treffliche» Gemälden au» den Dolom trn „Die drei Zinnen' und „Die Bojoletihü m»' ihre Phantasie und BufsoffungSgabe ins Mä chenhasle grsteigert lehen. DaS Alpenglühen und di« zahllos«« Farbeneffetle dieser Bergnatur kommen ihr dabei reichlich zu stalten und gewähren ihrer SchilderunzSlust einen tast unbegrenzten Spiel raum. DI« starren Schroffen gleichen einim Mofaik- bild« auS Edelopal, daS sich badend in »ine

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Pagina 14 di 14
Data: 29.07.1900
Descrizione fisica: 14
wird und dann wieder unter den Lebenden erscheint, ist im höchsten Grade verdächtig. ltstand nun in mir die Frage, ob wohl diese beiden Individuen einen gemeinsamen Antheil an dem Morde selbst haben könnten, und ob vielleicht schon früher eine Gemeinschaft zwischen ihnen bestanden haben könnte. Das lenkte meine Gedanken wieder auf den Bibelraub surück, zu welchem Wippach sich eines Gehilfen bedient hatte. War es nicht eine naturgemäße Jveenverbindung. daß ich dabei an Grotjan denken mußte? Ich hatte' auf das Bild zu werfen, brachte

und kein Anderer,' bemerkte jährigen Bestehens unseres Instituts unser Gesammtper- er und legte den Finger auf Grotjan.' sonal photogräphisch aufnehmen lassen,' erklärte er mir, „Also wirklich der alte Verbündete Wippach's Z rief „Grotjan befindet sich ebenfalls darunter.' Er nahm, Doktor Gerth, dessen Auge unverwandt an den Lippen das Bild herab, auf welchem außer den Unternehmern des Merkur und dessen Oberbeamten etwa fünfzig bis sechzig Briefträger in ihrer eigenartigen Dienstkleidung ab konterfeit waren, umgeben

halt, einem bartlosen, allerdings recht hübschen jungen Manne, der zunächst einem Baume stand. DaS Bild mußte ich auf ein paar Tage haben, und nach einigen Schwierig keiten gelang es mir, den Bureauvorsteher zu überreden. Daß ich ihn: persönlich bekannt war, hätte hierzu nichi ausgereicht, aber die schöllen Dinge, die ich ihm über sein Porträt, seine vornehme Haltung und das graziöse Spiel seiner Hand mit dem Buche sagte, wirkten Wunder. Mit dem Bilde reiste ich nach Berlin und suchte den Antiquar

auf. Er zeigte sich mir entgegenkommend; er wußte, daß ich ihm damals wegen des nicht ganz saubem Bibelhandels Unannehmlichkeiten hätte bereiten können und ihn — freilich aus guten Gründen, die er nicht kannte — geschont hatte. Ich legte ihm das Bild vor und frug ihn, ob er unter dieser Gruppe wohl noch den Mann werde herausfinden können, welcher ihm die Bibel gebracht hätte. Meine Hoffnung war natürlich gering; fünf Jahre waren für das Gedächtniß eines so alten ! Mannes wie der Antiquar eine geraume Zeit

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Pagina 3 di 6
Data: 30.11.1923
Descrizione fisica: 6
V l Freitag. den ?0. No««b«r IA3. .Mermxr Zettvng' Seit? Abschiedsworte vor dem Auseinandergehen. Der letzten kurvorstehung letztes Beisammensein. Meran, I0. Nov. Gestern entwarfen wir nur ein Bild vom Abschiedsabend der abtretenden Kurivorsteljung, welche Korporation, in Meran seit imnmelir rund 7V Jahren bestanden und zum Wohle des Burggrafenamtes gewirkt hatte. Heute tragen wir die Ansprachen im Wortlaute bezw. nach unserem Stenogramm nach: Dr. Kneipp Kurvorsteher -St«ll !vertret

'.'? die Bürgschaften ?ür Kapitalien iil'erid.'bii'en'. wei! ja 'in ?luslöknng>?f?!le der K,'?t'orstoh,!Nl< sie sau» ui'lerem Steint die Be sitzenden des Kum'ermagei's werden sollen. Un- sere Ausgaben gingen fort. Wollten nur nach Eintritt normaler Verhältnisse nicht ein verlot tertes Bild haben, so imchten die Anlagen und Gärlen instand gehalten werden. Der interne Verwaltuna^nppc!rat des Milliow'iwermögens mußlo weiiec mbeiten, — eine Kiirim^ik bezahlt werden. Mit s cl> -w erer Sorge sah man jedesmal den Zahltag

-, die Gemeinden müssen die der Kmworstehung gege benen Bürgschaften in Geld einlösen und da durch den Gemeindebürgern erhöhte Steuer lasten aufbürden, bleiben im Unrecht. Das glänzende Einsetzen des Frem denverkehrs -in -der heurigen Herhsi- saison rechtfertigt die Annahme einer gedie genen finanziellen Wirtschaft. Ich -wünsche vom Herzen, -daß durch die Neu regelung der Steuern und Taxen dieses Bild nicht verschlimmert werde. Wir können der Großgemeinde ein Kapital übergeben, welches bei vorsichtiger

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Pagina 4 di 6
Data: 05.04.1923
Descrizione fisica: 6
Gesichtspunkt war der. die Kontinui tät der geistigen Entwicklung Kierkegaards ficht- bar werden zu lassen, !hn selber ein Bild geben zu lassen van dem langsamen, aber unaufhör lichen Wachsen der Wetterwolken, die zur Kata. strophe führten, und die weder die Zeitgenossen so sahen, nych wir aus den Hauptwerken sn seben, daß Blitz und Donner nicht doch eine vlötzliche Ueberraschung wären. So entstand liier, d-urch souveräne Einfühlung in da? We fentliche der Gefamterscheinung grofi und leben- big umrissen

, das Denkmal einer geistigen Auto biographie, wie ein zweites solcher Art d'e Lite ratur nicht kennt. Wieder ein Rembrandt? Aus Brüssel wird gemeldet: Vor drei Monate^ machte ein Holz bildhauer aus Mecheln eine Reise nach Paris und bemerkte bei dieser Gelegenheit in einer Wirtschaft ein 90 auf 57 Zentimeter Umfang messendes Gemälde, das die Taufe Jesu im Jor dan darstellt. Die Leinwand War mit einer dich ten Schicht klebrigen Staubes bedeckt. Trotzdem kcnrfte der Holzbildhauer das Bild für eine ge ringe

Summe und hängte es dann, als er nach Mecheln zurückgelehrt, in seiner Wohnung ans. Ein Maler, der ihm kürzlich einen Besuch nb> stattete, interessierte sich für das Gemälde und gab dem Besitzer den Rat, ein Gutachten darüber einzuholen, da es ganz in Rembrandts Art gemalt sei. Das Bild wurde dann einein Sachverständigen in Antwerpen vorgelegt: die ser, Mitglied der Akademie der Schönen Künste, erkannte 'den Wert. Nach vorsichtiger Waschung erschien das Gemälde In seiner ganzen Schön heit

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Pagina 89 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
- schwitidenden Sonnenfcl^eibe zuckt über das ganze Bild, dann sterben mit diesem Ab- schiedsarich rasch alle die blinkenden Muten. Die Schatten huschen schnell und unaufhalt sam, rascl>er noch als über den sich gleich falls verdüsternden Himmel, über die See. Es zieht ein eisiges, bleiernes, het^erkäl- tendes Grau über das schaurige, brausende, wiidwogende Clement, das tosende Türmen und Stürzen der in ihren Grundtiefen auf- gewichsten Gewässer. Angesichts des Grauens der fast unvermittelt eintretenden

, mich höflich einMaden doch ich folge nicht:-Neue Kraft rinnt durch.meine abgekühlten Adern, warm strömt das Blut durch die Glieder. Bist ja ein Tiroler, denk' ich bei mir, und weichen will ich nicht! Die Hand kralle ich wieder fester um das dicke Tau und nun habe ich auch^ dem veränderten Bild schon die neue Seite abgerungen: was nach dem Erlöschen der Mheyden Sonne kalt nach meinem Herzen griff, setzt sich um in Ge fallen, in Freude am rauhwilden Spiel der schon nächtlichen und verhalten brüllenden Wogen

— ich mit zitternden Knien. Nun fühle ich doch die Er schöpfung. Groß und tief aber war unser Erleben und spät schließt uns der Schlaf die Augen... Den folgenden Morgen grüßen wir neu gestärkt. Aus blauem Himmel lachen die hellen Sonnenstrahlen auf ein friedliches, hellblaues Meer und die grünschimmernden Wiesen, die rotleuchtenden Felsabstürze be leben das liebliche Bild. Wo ist die grimmige See von gestern? Ringsum dehnt sich luftig, zart bläulich das Meer, kleine, weiße Segel leuchten spitz aus dem sanften

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Pagina 4 di 20
Data: 03.06.1906
Descrizione fisica: 20
Und der mächtige Wasserfall im Sinnich eine abwechSlungsreicke Staffage. Wen mag es da wohl Wundern, daß diese Straßenstrecke bereits jetzt schon eine Frequenz aufweist, welche die ge hegten Hoffnungen beinahe übersteigt. Elegante Herrschaftsequipagen, Lohnkutschen, schwere und leichte Fuhrwerke, Radfahrer And Fußgeher, au der Trambahn die neuen schmucken Waggons auf Probefahrten, alles leicht und geräuschlos dahin- fahrend, ein buntes Bild in dem int Schmücke der Natur erscheinenden Hügelgelände

Lana und Tscherms keinen Vorwurf einer reaktionären Ein führung machen und würden selbst keinen passen deren Ausweg als die Maut finden, allein das zahlende Publikum verlangt auch seine Rechte. Noch schlimmer wäre dieser „staubige' Zustand, wenn die Trambahn schon eröffnet wäre. Sollte nun, vielleicht schon in Kürze, der Verkehr aus derselben eröffnet werden, dann wird sich das vor beschriebene anziehende, bunte Bild des Straßen- und Bahnverkehres erst voll zeigen und für Lana und Tfcherms sterben

Rock, Hut, sowie eine Tabakspfeife, ohne daß der Eigentümer dieser Effekten sich irgend sichtbar ge zeigt hätte. Nichts Gutes ahnend, hielt er Nach schau und gar bald zeigte sich ihm ein entsetzliches Bild. Am Ab hange des Berges zunt Südbahnge- leise sah er in dichtem Gestrüppe einen Mann, mit dem Gesichte zum Erdboden gekehrt, regungs los liegen. Sofort verständigte Mur die Gen darmerie, welche am Unfallsorte unverzüglich er schien und den' Verunglückten mittels Seilen heraufbeförderte

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Pagina 9 di 16
Data: 22.04.1898
Descrizione fisica: 16
unverwandt mit ihren fragenden Augen^von glücklicheren Menschen erzählen stärker wurde, je länger sie Zwiesprache pflog mit der Stimme des Windes. Als Mittag vorüber war, und die ersten Vorboten der Dämmerung als leichte, blaue Schatten in den Winkeln der Höse und Gassen sich zeigten, stand sie auf. Sie ließ ihren Blick noch einmal über das traurige Bild schweifen, das sie so lange betrachtet hatte, und als der Wind mit emem plötzlichen Ansturm wieder an ihr Fenster stieß, als wolle er fragen

, alltäglichen Dingen. Nur eins noch, — sie hatte sich gescheut, es zu berühren, all die Zeit hindurch, sie hatte es nicht angeschaut und es zu vergessen gesucht, seit ihr Leben so einsam ge worden war. Jetzt blieb ihr noch diese Pflicht. Sie nahm einen Schlüssel aus der Tasche, öffnete ein Schub fach und holte ein Packet Briefe und ein Bild hervor, die dort lagen. Einen flüchtigen Blick warf sie auf die Photographie des Mannes, aber die Briefe öffnete sie nicht, und indem sie zu dem kleinen, eisernen Ofen

trat, der in der Ecke des Zimmers stand, entzündete sie all' die Papiere und warf sie in die schwarze Öffnung hinein. Die Flamme loderte auf, die Papiere wanden und krausten sich in der Gluth, das Bild des ManneS vergieng, und über die schwarze Asche wanderten einzelne Funken. Es war geschehen, jetzt blieb ihr nichts mehr zu thun. Sie konnte gehen, eine Andere mochte nach ihr kommen, andere Bilder und andere Briefe mochten zu den Wolken hinüber, als solle von dort jener Trost und jene Hilfe kommen

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Pagina 9 di 12
Data: 30.03.1919
Descrizione fisica: 12
> uubeir.-gliche Feierabeudluft treiben inid von deren rohem oder rief über der Erde schwebendem Flug die guie oder schlechte Wit terung des morgigen Tages abl'.äugt. Und daitiii das heillose Geschnall'er. ihre endlos hitzigen) Tebatte», bei denen alles drunrer nnd drüber geht, und jede Stimme in der lindern! Stimme nngehört untergeht, ganz .Meraner Zeitung anders als bei den. Menschen, und doeil nichr anders als bei den Menschen. Und mau -u vergessen, roie .;or! und tief irr Schweigen, ein Bild

anderes gleicht. Es ist das stärtste veimweb, das.es gibt. Ta!/er sind Miilter nnd ,'>Und eines der älleüea Bilder, das die Menschen kennen, das >ie nicht erfunden, semderu nur gefunden haben T er Schein deS Ueberirdi- >chen haftet nur nebensächlich an ihm, oder ist aus dein all 'ich heiligen nalürlichen Ver hältnisse erst gelwli worden. Tas Bild bedarf «'einer Verklärung, es vertt-än sich selbst. Wie rührend ist eine junge Murter, die 'efbst noch ein halbes 'Und ist, nnd die lroh Ent° zücluugen und Achmer

, und schaut sie aus ihren eigenes Angen an. Alle Seligkeit, die siei kennt, sitzt auf ihrem Schote, ruht an ihrer Brust, schlummert in ihren Armen. Tie ge- reisrerc> Mutter genießt ihr Glücb ruhiger, stolzer, 'nachdenksamer, wenn auch nicht we- nie er lies: sie kennt die Welt und ihre Sor-- gen. Und wieder eilt reizendes Bild gewährt div Großmutter, welche die Binder ihrer Kinder um sich versammelt. Sie scheint voll lieblicher Erinnerungen '» sein, weilll ihre Ett^-i !> l i'.^r louiüi

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Pagina 2 di 12
Data: 29.04.1894
Descrizione fisica: 12
durch ein großes englisches Küsten bild mit wild bewegter See und einem slott hingeworfenen malerischen Fischerdorf die Aufmerksamkeit fesselt. Der alte Meister Blaas hat vor wenigen Wochen daS Zeitliche ge segnet. Von seinen beiden an dem elegischen See von Albano bei Rom zur Welt gekommenen Söhnen wirkt der eine, Eugen, der daS einsam-stille Balentinskirchlein bei Meran mit einem FreSkobild geziert hat, in Venedig, der andere, Julius, in Wien. Bei dieser Sachlage muß Tirol darauf Verzicht Meraner Zeitung

Lehrzeit Pendl's an der Akademie zu Venedig abgesehen — der Einzige, welcher der alten Spur folgte und die Akademie in Florenz bezog. Pötzelberger domizilirt in Karlsruhe, die wenigen, die noch übrig bleiben, nämlich außer Hörmann nur noch die Malerin Bertha von Tarnoczy und die Bild hauer Pendl, Klotz und Bernard in Wien. Kein einziger der Ausstellungskünstler hat sich Tirol selbst zur Heimstätte erkoren. Man denkt bei dieser Thatsache un willkürlich an Martial's Sprüchlein: -Smt klaeceuat«, noo

Meistrr haben sie leider gar nicht beschickt, so die beiden trefflichen Wörndle, der vielgepriesene Landschafter Gottfried SeeloS, F. N. Unterberger in Brüssel, Gottsried Hsser in Hamburg, u. A. Und die Dioskuren Desregger und Schmid sind blvS durch je ein Bild vertreten! V. Nr. 31 sJn Fremdenverkehrs- Angelegen heit e n.) Der Referent deS Präsidial-ComitöZ des unter dem Protectorate des Handelsministers Grafen Wurmbrand stehenden Grazer Fremdenverkehrs-Con- greffes, Director v. Koppen heier

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Pagina 3 di 16
Data: 02.04.1897
Descrizione fisica: 16
». lvlaler Arthur kurtzZ hat hier schnell durch wehrere vorzügliche Porträts Aussehen gemacht und wurde auch vor einigen Wochen durch Entdeckung einet echten Rembraud in der Frtdolin Plant'schen Kunst handlung genannt, wo ihm da» Bild für 30 fl. an geboten wurde. Ja selbstlosester Welse mochte der Künstler den Kunsthändler auf den hohen Werth des Bilde» aufmerksam und erbot sich, mit seinem Nomen für die Echtheit detselben einzustehen, nachdem er e! genau und wiederholt geprüft. sNamen»tag»feier

zu mir kommen'. Lebende» Bild. Ge stellt von Herrn Karl Wolf. 3. „WaldeSflüstern'. Illustration von Ezibulka. Ausgeführt von der Kur kapelle. 4. Liedervorträge der Frau Melanie v. Kaan- AlbeSzt: », „Wiegenlied' von Küblmann-Redwitz; b. „Wolfhild' au» dem „Wilden Jäger' von Gold mark; o. „Du meiner Seele schönster Traum' von Lassen. Klavier-Begleitung Herr Armin Kroder. S. „Wie ich in den Himmel kam.' Humoreske. Verfaßt und vorgetragen von Herrn Rud. Greinz. S. Klaviervor- trag des Herrn Armin Kroder

: ». Norwegischer Tanz von Grieg; d. „Elegie' von A. Kroder; o Spinnlled von Liitoiff. 7. Intermezzo au» dem Ballet „No!la' von DeltbeS. Ausgeführt von der Kurkapelle. A. Fried rich mit der leeren Tasche erhebt Meran zur Lande». Hauptstadt seine» Herzogthume» im Jahre 1413. Leben des Bild. Gestellt von Herrn Karl Wolf. S. „Tar- mencita'. Polka von Bizet. AuSgeiührt von der Kurkapelle. 10. „Eine »ollkommene Frau'. Lustspiel in einem Akt von Karl Görlitz.^ Personen: Fiöbel, pensionirter Beamter: Herr

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Pagina 4 di 10
Data: 30.09.1888
Descrizione fisica: 10
- iernde Thränen aus. ' ' - Nach einer Weile griff er wieder »u dem Bilde. Darum also hatte sich Jobst Clamor mit solcher Ent schiedenheit gegen des BaterS' Heirathspläne gesträubt, darum wollte er nicht in Hohen-Moor bleiben. ' .Je länger Gras Hohen-Moor' ReginenS Bild be trachtete, um so reizloser^'unsympathischer erschien sie ihm. Vielleicht war sie Künstlerin, hatte Jobst Clamor durch Talente und Erfolge-geblendet; er war seltsamer Weise so empfänglich für dergleichen, — aber um diese Frau

, warum ^ noch weiter leben, wenn niemand seiner bedürfte! ' In di^em Moment fiel ^ fein Blick auf daS Bild; hastig griff er darnach, und seine brennenden Augen hefteten sich aus das kleine Wesen, das ihm nach dem Tode Jobst ClaMorS daS' nächstverwandte war/ sein Fleisch und Blut, seines SohneS SobN. Eine weiche Zärtlichkeit, wie er sie'seit dem Tode der geliebten Frau nicht mehr empfunden hatte/ erwachte für den Enkel im Herzen des Grafen, und er gelobte sich selbst,' dem vaterlosen Kinde

, seinem Besitz den. letzten, einzigen Trost suchen, deh daS Leben noch für ihn haben konnte. ' Und dann kam wieder, mtt bitterem Jammer, das Bewußtsein des erlittenes Verlustes über ihn, und wie ihn bisher das Bild des znm Tode verwundeten Jugend freundes verfolgt hatte, wie er im klaren Herbstsonnen-, schein 'unter den Buchen lag) von denen das rothe Laub, das er mit seinem Herzblut noch dunkler färbte, auf ihn Niederriefelte,. so stand ihm jetzt der graue Winternachmittag am Schwarzen Moor vor Augen

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