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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 10
Sonntag. 13. ApÄ 1919 .Mer«ver ZeitunG' Seite 9 Spieglein an der Wand; Gas Skizze. Ueber die Gründe eines Geschehnisses geben M wohl die wenigsten Frauen NMenWast; die Tauche als solche genügt ihnen — das liegt nun euynal in der weiblichen Natur — und so dürften unter iaufend Frauen oder Mädchen kaum zehn zu finden fein, Welche nach der Ursache fragen', warum der Spiegel, ihr täglich so oft befragter und eben so oft ant°< wartender Intimus, ihnen ihr Bild wieder zurück strahlt. Schließlich muß

es auch' nicht der gläserne Freund an der Wand sein, — versteht man doch unter „Spiegel' jede glatte Fläche, welche die von einem Objekte auf sie fallenden Lichtstrahlen so zurüÄ wirft, daß dadurch ein Bild des Gegenstandes entsteht. D^r Spiegel — ein Freund ! Vielleicht der einzige wahre Freund! Er lügt nicht/ er schmeichelt nicht, er ist. weder Heuchler noch Schöntuer -» aber daWr teilt er das. Schicksal haben werden. Jedenfalls herrschte ein großer mit der Toilette inVerbindungstehenden Ver Luxus in Spiegeln

Sammlung des kunsthistorischen Museums schmückte Tafel gewährte, blendete die Häupt- .Herzog'?' hatte ihn Elisabeth gefragt, und von dem ebenso stolzen wie männlich schönen Spa« nier die Antwort erhalten,, daß« eine heiße Liebe sein Herz erfüllt Aber nie könne er die jenige fein eigen nennen,^ die er,über alles, verehre. Kr die er freudig stürbe. Tie Königin wollte-wisseir, wer der? Gegenstand dieser glühenden Leidenschaft sei, und der Hidalgo versprach,, demnächst das. Bild der Tmne, „der schönsten

Britanniens', zu überreichen. Es geschah. An dem Tage, an welchem der Herzog England M,r immer verließ, erhielt Elisabeth voZ ihN einen kostbaren GlasWiegel, aus. dein ihr das eigene Bild entgegen lächelte. Welches war nun wohl der allererste Spiegel? Die Alten hielten das Auge dafür, «us welchem dein Menschen sein Ebenbild ent gegenstrahlte und nichts hindert uns, zu glau ben, daß schon Adam sich in Evas Augen Wider spiegelte. Der nächste antike Spiegel aber Wäre der Wasserspiegel, worin Narcissus

, der Criechensage zufolge, sein Bild erschaute und sich so sterblich in sich verliebte, daß er vor Lei denschast verging. Die freundlichen Götter ver wandelten ihn nachher bekanntlich in eine Nar- cisse. Richard Wagner nimmt auf den Wasser spiegel Bezug, da er in der dritten Szene der „Walküre'' Sieglinde an Sigmund die Worte richten laß' „Im Vach erblickt ich mein eigen BW — und jetzt gewahr ich es wieder: wie einst dem Teich es enttaucht', bietest mein Bild mir nun du!?' Jndeß hatten die alten Germanen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 13.03.1903
Descrizione fisica: 18
Schwane' sind in ihrew Elemente, daher das Wässerige und Schwimmende ganz natürlich anmutet; für ein Märchen kann wkn keine so bodenständige Ton weise erwarten. Wohl Liegt da und dort etwas wie Staub auf den Schwingen der Schwäne, der beim! Aufflattern wieder verfliegt und dennoch ein angenehmes Bild den Hörern hinterläßt, wel ches eine Aufführung wert scheinen läßt. Die Be harrlichkeit und Singlust des Vereines und seine? Dirigenten Dr. Untersteiner Bürgen für dessen Fortgedeihen.und die berechtigte

». Die Feststimwung der vorhergehenden Tage wird im! Blumenfeste ihren Höhepunkt erfahren wü» MerguertZettungt damit auch der Entwicklung der Saison' Aus?- druck verleihen. Wenn wir dem Festkomitee raten dürsten, so würden wir dafür plaidieren, daß ebenso wie in Nizza auch. Gespanne teilnehmen dürfen, wo nur Lenker, Pferde und Laternen geschmückt sind. Es wird dadurch das Bild an Zahl gewinnen, an Reiz nichts verlieren, dafür aber so «manchem, der erst in letzter Stunde teil nehmen will, gestatten

k. k. Bezirksschulrates, an dernfalls aber unmittelbar beim Ortsschulrate in Mais bis zum 1. April 1303 einzubringen. (Das Berliner Moltke-Denkwal.) Ays Berlin wird unterm gestrigen telegraphiert: Der Marworblock sür das Moltke-Denkmal ist gestern aus Meran hier eingetroffen. Das Un getüm wird vom AnHalter Bahnhof zur Bild haperwerkstatt im! Vorort Friedenan überführt. D^r Transport wird durch 20 Pferde geschehen. (IN: hiesigen Museum) ist eine sehr hühsche Madonna von Hans Rabensteiner aus gestellt. Das Bild, frei

von aller Moderne, die ja j sür die dogmatisch religiöse Kunst zweifellos ungeeignet ist, knüpft in seinen Details' mit Recht bei den ersten Meistern der klassischen Perioden an- Dürer, Holbein, Rasael sind, wie man leicht sieht, die Ideale Rabensteiners, doch diese Stu dien hat der Meister so selbständig verarbeitet, daß er nicht einmal bei Flatz eine Anleihe zu Machen brauchte, kurz, es ist ein Rabensteiner'-- schfs Bild, das durch die Pracht seiner koloristi schen Behandlung wit hochp'oetischer Auffassung

ein stets altes religiöses Thema nen behandelt. Dem religiösen Bedürfnisse mag das Bild ge nügen wie selten eines seiner Art. Wer Freund eines wahrhaft guten religiösen Bildes ist, ver- säuwe deshalb nicht, es sich anzusehen. -Ad- !(Zu schnelles Fahren.) Allgemeines Ärgernis erregte vergangenen Sonntag Abend ein Wessobrunner Herrschaftskutscher, der in schnellstem Tempo gegen Grätsch fuhr, auf welcher Stzraße sich gerade eine Menge Meraner Aus flügler heimwärts begaben. Wären alte Leute od^r Kinder

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 18
Data: 20.05.1900
Descrizione fisica: 18
E.zverzog Eugen nach Löstllndigem Aufent halt« in unserem Kurort« wieder Meran. Ec konnt« von Meran als Landschaft, als Kurort und von dessen Einwohne-schaft nur die beste Erinnerung mit nehmen. Auch sie gedenkt srsudigst der ungezwungenen Leutseligkeit und Freundlichkeit des hohen Herrn Jeder mann gegenüber. Im schönsten FrühjahrSzauber unter wolkenlosem Himmel piäfentierte sich Stadt und Um gebung und »in unvergleichliches Bild bot sich dem Beschauer, als auf dem Bahnhosplotze die Erzherzog Franz

hin daS Atelier des Kunstmalers Herrn Arthur Kurtz den er schon von Wien aus kann««, wo der höh' Herr vor dlei Jahren die von uns schon ölterS er wähnten Bilder .Wandelnder Christus' und .Allmacht' genannten Künstlers besichtigt und sich auch in da aufliegende Buch eingeschrieben hatte. Se. k. u. k. Höhet' land daS EhristuS-Bild günstig verändnt und beton!« Wiederholt: .ES ist ein sehr intiressanteS Bild, e» hat mir schon damals sehr gut gefallen'. Längere Weile ruhte deS E-zherzogS Auge auf der «Allmacht

', wobei der hohe Herr daran irianirte, daß auch Erzherzog Rainer das Bild gesehen und besprochen habe. Be verschiedenen Porträts erkundigte er sich nach den Nimen der Herren, so jenem d«s Dr. Frank, kaii. Rath Dr. Schreiber. Minutenlang stand Erzherzog Eugen vor dem Bild« »Billrolh aus dem Sterbelager' und vor der Gebirgslandschaft .Spitzenbach' (aus S». Gallen in Obersteiermarl). ron der wir als neuestem Werk» Kurtz' in der letzten Nummer unseres Blattes Erwähnung gethan. Mit der Bemerkung: .ES find

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Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 6
, im Jänner 1325. Die letzte Tagung des Bayerischen Wasser- wirtschaftsrats, des Sachoerstimdigengremiuims für die gesamte Wasserwirtschaft in Bayern, d betriebene Flugstrecke London—^Amsterdam > ^rgab ein für deren Zukunft überaus verhei- Hannover—Berlin wurde gestern in der Re- ßungsoolles Bild, doppelt bedeutsam angesichts ^ — der wenig günstigen wirtschaftlichen umld sozia len Verhältnisse, Literatur. d,;eit von 4 Stunden und 20 Minuten durch en. Die 260 Kilometer Hange Strecke Arm- r—Berlin .wunde

ge hört das Bildchen «Weihnachtskrippe', auf Kunstdruckpapier, das eine aus einem Block gestochene Fleißarbeit Ferdin. Demetz', akadem. Bildhauers in St. Ulrich i. Gr. geigt. Hans Hoffensthal erhält, ebenfalls in Bild und Wort, eine Würdigung zur 10. Wiederkehr seines Todestages: es 'schrieb sie Franz Sißv. Weber. Die Frage: Mann der Turm von Branzoll ob Klausen erbaut! wurde?', versucht G. Töch- terle zu läsen; auch diesem Aufsatz sind zwei Bilder beigegeben. Den Manen des Geheim- rates Prof

zu Beginn der 8ver Jahre: 3. Prüfungsmckgabe der philosophischen Fakul tät: die Heiterkeit der Gemüter zu Beginn der Sver Jahre: 4. Prüfungsaufgab« der juridischen Fakultät???? ' Auch statt dieser Frage zeichen findet Dr. Staffier einige Abschnitte wei ter das Thema: .Die rechlichen Grundlagen des Torggelens' und knüpft daran «ine ber- zige historische Rück- und Wusschau mit schließ lich dann besonderer Betrachtung unseres rei zenden Bildes vor dem Aufgang «nn »Felde- rerhof'. Die Personen auf dem Bild

« durch ein s^ne» Bild von ReineckeÄllknau erfreut, sei nevevo», erwähnt. Alle hier angezeigten Bücher sind durch die Buchhandlung S. Pöhelberger. TNeran. pftr«. plah. zu beziehen Unter den polittschen Witzen bringt Manch. Guardian' vom 2. Jänner einen Av» druck aus dem „Klaidderadatsch' mit Zeichnung urÄ> ideutschem Text: „Ein Beweis.' Man sith» die MilitärtontrollkoTNMisston lächerlich gemacht, wie sie „Beweise' fiir Deutschlands Derfehlun-ilön fabriziert: Michiel ist Nackt, hat nur die schwarze Zihfelkappe

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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1924
Descrizione fisica: 4
. Bemntenoersehung. Emil Heinricher, 5^'cvnzleddirektor bei der Prätur In Meran »mirde nach Bozen versetzt. Aeuer Roman. In unserer Smnsta^imsnmer beginnen wir mit einem neuen Romane: Vier glückliche Menschen' von El. G-lyn. Reklame. In je 10.000 Exemplaren, deutsch und italienisch, geht dieser Tage ein Kseitiges Werbe-schrlftchen von Meran in alle Welt hin aus. Es zeigt in Farbendruck auf dem Titel blatte wieder das I. Tscholl'sche Bild des son nigen Etschlandes, wie es entzückend dem Be schauer

Interesse be gegnet, weiles die Kennzeichen aller Werks des viel zu früh Verstorbenen deutlich an sich hat: heitere Klarheit, Zweckmäßigkeit und feine renatssane«h<lst» Kultur. Tin Porträt Nolle» von Karl Amonn gemalt, »in Bild vom Tempel de» Sokdaten-friedhofes (eins Arbeit Regeles) und viele Photos der übrigen Werke Nolles, vor a!le,m seiner Schulbänken zieren 'die Wände der Abteilung. Marius Amonn (Bozeni, dessen Schule in Innichen und vor allem dessen Villa Franzelin in Bruneck verdienen

' D!.'..Puthipbar' ist nicht ,i>!r eine maie-'i^.!..' ^^!--u»g. si.' ist von eiM-r ^e-dei's^!>>>'! '-il!.! i-ulst, die inan. ii'. nndereii ^-„'rken .-er Äu.-«»..ung oergebli.1» i'uiht. D>-- ^^'.-be-^p^o'-' in >n ebenso tü.luigev Werk, o,»l' '.'t,'iz in i'e-nei- ^rochen-en. schillernden Farben, sVarbl.'» ü uU ,'..'grn ^gi'^'iz lein Brude,' !,^li 5 r» , s Aü.li ein stärkeres Bild ei.- . Weuerberen' (II»'» käme gegen Cgger- ne 'en !>.ingi, ni.s- anf, (üieilli wenij! erireuliw ist das grosze Bild ..Die Mnt- lrr

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Pagina 9 di 12
Data: 18.02.1886
Descrizione fisica: 12
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 21 vom 18. Februar 1886. Otsterreich-Angaru in Wort und Md. lVoitrag. gehalten am S. Februar in der Movats- vmammlunz der Senion Meran des Deutschen und Österreichischen Alpeuvereins) von A. Trenkel. Ich habe mir die Aufgabe gestellt, die pa triotische Bedeutung des aus der Initiative des Kronprinzen Erzherzog Rudolf hervorgehen den Werkes „Die Oesterreichisch-Ungarische Mon archie in Wort und Bild', welche dasselbe für unsere Völker besitzt, zu beleuchten

, ihres landschaftlichen Charakters, ihrer klimatischen und Productionsverhältnisse besitzen, zeigen diese selbst in ethnographischer Beziehung. Ein ebenso reiches Bild würden diese mannigsachen Typen zeigen, wenn man ihre Körperbeschaffen heit, Tracht, Sitte, ihre Poesie, ihre Lebens weise schilderte. Dies übersteigt jedoch meine beschränkten Kräfte. Da also die Stammeseigenthümlichkciten un serer Völker genährt, vor allem durch Sprache, Heimatsboden und nationale Ueberlieferungen der Vergangenheit, fast

Vaterland kennen zu lernen nur einer kleinen Minderheit zugänglich; der großen Mehr heit muß diese Kenntniß durch das Wort des Forschers im Vereine mit dem Bilde des Künstlers vermittelt werden, und dieser Gesichts punkt ist es, aus welchem mir die Schaffung von „Oesterreich-Ungarn in Wort und Bild' als eine patriotische That erscheint. Der Kronprinz ruft den Oesterreicher auf, geleitet von erprobten Führern, die genußreiche Wanderung durch sein Vaterland anzutreten, und es ist ein glänzendes

Parteistandpunkte aus die möglichst allgemeine Verbreitung von „Die Oesterr .-Ungar. Monarchie in Wort und Bild' zu verhindern bestrebt sein wur- den. Der Kronprinz hat damit den Völkern Oester reichs die mildleuchtende und wohlthätig er wärmende Flamme der Vaterlandsliebe ent zündet ; ihre Sache ist es, dieselbe an jedem häuslichen Heerde zu Pflegen und nicht zum Er- löschen gelangen zu lassen.

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Pagina 5 di 12
Data: 28.02.1884
Descrizione fisica: 12
Innsbruck besuchen, zur Anschauung zu bringen. Da an einen Ankauf der Original«» nicht zu denken ist, sollen von denselben vollkommen entsprechende Copien ausgeführt werden. Pro fessor Defregger hat diesen Bedanken sympathisch aufgenommen und sich bereit erklärt, sowohl die geeigneteste Persönlichkeit auS dem Kreise tirolischer Künstler zur Copirung seiner Bilder selbst zu wählen, alS auch die Ausführung zu überwachen, so daß ein Bild erst abgeliefert werden kann, nachdem eS von ihm selbst den vollen

Beifall erhalten hat. Auf diese Weise werden die Bilder mehr sein alS bloße Copien, sie werden durch deS Meisters Weihe einen entschieden künstlerischen Werth erhalten. Schönherr'S Gedanke fand sofort Anklang. DaS LaadeSmuseum stellt nicht nur den Saal zur Verfügung, sondern hat sich auch zur Zahlung eineS Bildes bereit erklärt; ebenso votirte die Stadt Innsbruck die Bestreitung der Kosten'für ein zweites Bild. So sind denn zw.i Bilder bereits gesichert, und da das Museum den »Speckbacher

, da er zur Restaurirung und Einrichtung dtr »Meraner Burg' Tausende zusammengebracht hat. Für daS Desregger-Museum wird jeder Tiroler gerne sein Scherflein beitragen. Wie wir hören, ist das erste Bild: »Bor d.m Ausstände 1809 in Tirol' bereits fertig. Pro fessor Defregger hat selbst die letzte Hand daran angelegt. Kenner, welche daS Bild in München gesehen haben, sind entzückt über die höchst ge lungene Durchführung der Copie, welche dadurch, daß Defregger selbst daran arbeitete, eher ein Duplikat des Originals

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Pagina 4 di 14
Data: 07.02.1904
Descrizione fisica: 14
noch etwas Heller beleuchtet werden, um den vollen Ein druck der Natur zu machen, bis man sich dann bald an das Lichtmaß gewöhnt hat. Besonders reizvoll sind die Landschaftsbilder und unter diesen wieder einige traumhaft schöne Wald-Idyllen, in der Sommerszeit, wie im Schnee des Winters. Die Krone des Ganzen bildete wohl das Bild der „Schwedenkapelle' im dichten Tanuenwalde bei Mondschein und im SchnSe, die Fenster der Ka pelle golden leuchtend von dem inwendigen Ker zenscheine; es ist die Kapelle

, die der große Schwe denkönig Gustav Adolf seinen Kriegern im deut schen Wald errichtet hat und die pietätvoll erhal ten wird. Dies Bild übte geradezu eine poetische Wirkung aus in seinem stillen Nachtglanz. Ent zückend war auch das Mondbild aus dem kaiser lichen Waldpark bei Schönbrunn mit dem stehen den Hirsch im mondbeglänzten Bache. Und noch manch andere Bilder von gleich reizender Wir kung, besonders einige aus der böhmischen!und der mährischen Schweiz, müßte man wohl eben falls einzeln hervorheben

' des D. u. Oe. Alpenvereins ent hält den Kassenbericht für das Jahr 1903, der ein sehr erfreuliches Bild der Finanzlage des Vereines liefert. Die Einnahmen beziffern sich auf 372.751 Mark, um 49.064 Mark mehr als veranschlagt war, dank der Steigerung der Mit gliederzahl im Jahre 1903 um 4192 Mitglieder. Die Ausgaben überstiegen den Voranschlag um 13.623 Mark und betrugen im ganzen 365.323 Mark; es wurde mithin ein Ueberschuß von 35.440 Mark? erzielt: Meses ^ Ergebnis '«scheint um so günstiger, wenn berücksichtigt wird, 'daß

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Pagina 3 di 12
Data: 13.12.1893
Descrizione fisica: 12
. Sr entrollte hieraus «in recht drastisches Bild von den wirthschastlichen und politischen Zuständen Oesterreichs und suchte an der Hand reiche» statistische» Materials den Rückgang in den verschiedenen Krön- läudern nachzuweisen. Ziemlich zerpflückt wurde die Person deS Grasen Stranitzly, der in einer Wahl reformvorlageschrift seine Anficht über die Einführung deS gleichen Wahlrechtes äußerte, nach welche- dann auch die Dienstboten, Arbeiter u. s. w. bei der Hand habung des allgemeinen, gleichen

«« eine eigen« Jury eingesetzt. Mmwer sDi« »,ihnachtss«ier i« Sarhans«) find«», wi« schon einmal berichtet, am 26. D«z«mb«r ab«nd« um 8 Uhr statt. Au« d«m Programm «ntn«hm«n wir, daß di« Ftier mit «in«m Concerte d«r Kurkapelle und «in«r Seri« von l«b«nd«n Bild«rn beginnt. Hier auf folgt eine Tombola, und den Schluß bildet ein Tanzkränchen. Zutritt haben Kurgäste und einheimische Familien und werden »arten im Borvertaus keine anSgegebtN. . ^Erzherzog Ferdinand Karl), welcher bekanntlich al« Hauptmsnn

« und studirt« Walch unter großen Entbehrungen «tt mehr al» mustergiltigem Eifer, kehrt« aber jeden Sommer zu Kerle zurück, um demselben beim Kirchen« malen behilflich zu sein und fich so da» Nothwendige zur Fortsetzung der akademischen Studien zu erwerben. Seit 1330 erhielt Walch von Kerle größere Bild«» znr selbständigen Ausführung übertragen, wodurch Kunstkenner auf die große Tüchtigkeit desselben im FreScomalen, sowie im Malen auf Leinwand aus» merksam gemacht wurden. D«r Ruf, d«n «r fich

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Pagina 17 di 20
Data: 28.11.1897
Descrizione fisica: 20
Boden gefalle», dort seien SlZV Mitglieder gewonnen. Redner eniwarf «In Bild der voz«n«r Vorgang« und betonte, daß fast alle Zeitungsnotizen der letzten Woche aus vollkommene« Enistellung beruhen. Schon seit Wochen erregte die bedeutende Zufuhr von lebenden und todten Vögeln zum SomSiag-Wochenmarkte die Entrüstung der Mit- glieder, weshalb diese beschlossen, innerhalb der gesetz lich erlaubten Grenzen dagegen Stellung zu nehmen. Aa 6. d. erschienen nun sieben Verkäufer, sämmtlich Deaische

die namhastesten Banlichteiten Laibachs, die vriichiigen Monumentalbauten kennen und sehen das neu« und alte Laibach in harmonischer Bereinigung. Ganz reizvoll zeigt sich die Ansicht von Velves mit dem V-ldeser S«e. Aus Bad und Stadt Stein findet man fünf Detatlbilder, von der w-ltberghmien Adelsberger Grotte ein Voll- und Detailbild. Wir sehen eine Totalansicht der Stadt RadmannSdors mit ihrer naturjchönen Umgebung, ein effekivolles Bild deS träumerischin Weißenfelser - See mlt zwei Trachtenbildern, die alte

Stadt Krainburg mit dem schönen Schloß Ehren au und einer hübschen Krainbu'gerin, ein Bild der Karstauf- foistung und mehrere innerkrainilche Schlöss-r der Filisten Schö-iburg und Windi chgrätz, Schloß Senozec und Prem und zwei Totalansichten von Rudolsswert und Gottjchee, den lieblichen Slädten des sangessrohen, rebenumrankten Unlerkraln. Die Texte von dem u «kannten deutsch-krainifchen ') Alle hier besprochenen Bücher sind in S. P ZS elberge r 'S Buch Handlung zu beziehen. 17 Historiogravh'n

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Pagina 4 di 12
Data: 04.06.1896
Descrizione fisica: 12
Theilnehmern am Feste statt. Zu diesem Zwecke hatte sich ein Damenkomils mit der Frau Fürstin Camposronco an der Spitze gebildet. Es war ein herz- erfreuendes Bild, die Damen inmitten der malerischen Gruppen von Schützen und Bauern aus allen Thälern wirthschaften zu sehen, und jeder Einzelne war hoch- befriedigt von dem Gebotenen. Es gab in großen Kesseln Suppe, Fleisch, Würste, dazu Wein und Brod in reichlichster Menge. Die Fröhlichkeit und der Humo> kamen hier in Gesängen und Jodlern zum Ausdruck und sür

den Zuschauer bot doS,improvisirte Volksfest ein unvergeßliches Bild. Um halb 4 Uhr sand die Enthüllung der am gräflich Sarnthein'schen Palais angebrachten Gedenktafel an den vor hundert Jahren geschlossenen Bund statt. Nochmals hatte sich der Fest zug ausgestellt und unter klingendem Spiele der Kapellen bewegte sich derselbe mit den Fahnen und unter den lebhaftesten BeifallSbezeugungen der spalierbildenden Menschenmenge zum genannten Palais. Der Abt von StamS, Herr Prälat Stefan Mariacher, hielt

mit den Bildern und Inschriften aus Transparenten ein ein- heitliches Ganzes. In gespanntester Erwartung harrte die Menge der drei vom Virglberge aussteigenden Raketen, die dos Zeichen sür den Beginn der Berg beleuchtung gaben. Und wirklich, in kürzester Frist bot sich, namentlich von der Tolferbrücke aus gut sichtbar, ein Bild, das nicht zu beschreiben ist. Hunderte von mächtigen Bergseuern loderten im weiten Thal- decken um Bozen majestätisch gegen den Himmel, einige davon auch von Meran aus sichtbar

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Pagina 7 di 14
Data: 12.09.1925
Descrizione fisica: 14
an einem Faden' und >en besonders entzückend wirkenden „Spiegel bild' das indische Tanzmärchen „Die grüne Wte', dessen Schöpfer angeblich Hoff- mannsthal sein soll. Die Musik wurde von Ginar Nilson nach Mozartilschen Motiven zusammengestellt, die Pracht der Ausstatdung aber ist echtester Reinhardt. Schließlich gab es noch drei philharmonische Konzerte ln der großen Festspielhatte. Die Wie ner Phlcharmondker sahen stch nach einander von Brun leitet; neben der großen siker und der Dirigenten, die Helte

und Schalk ge- 'der Mi au» melden konnten. Erst fiinf Jahre sptt 1900, fand Dorn den lichtelektrischen Effekt on en en Ehrung kam evst dl« ganze dichterische Schön- «>t und dt« rührende Schlichtheit der Dichtung iells zum Ausdrucke. Auch dle» wieder ein Mysterium: Das Geheimnis d«s Steges ^>«n Kindergliaulbena über alles Böse» <mf das überzeugendste dargestellt. Wieder bewunderte ^,r dte Regiokunst Reinhardt», die tm Hand« ''drehen auf der mächtigen Raumbühn« ein Einste Wirkungen ermöglichende» Bild

bereichert worden, der die kleinste Photographie der Welt darstellt. Professor Dr. Goldberg hat das Bildnis des Erfin ders der Photographie. Niepce, dessen Ent deckung sich Heuer zum hundertsten Male jährt, auf einen Film von ein Zehntel Kuadratmillimeter Grösze übertragen und der Pariser Photographischen Gesellschaft zum Geschenk gemacht. Die Reproduktion ist so wunderbar gelungen, daß das Bild mit einer deutlich lesbaren Unterschrift bei tausendfacher mikroskopischer Vergrößerung betrachtet

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Pagina 9 di 18
Data: 14.12.1904
Descrizione fisica: 18
. Ein tüchtiger Führer durch den Zauber von Hellas ersteht uns in Eduard E n g e l s „Grie chischen Frnhlingstaaen', (Jena. Hermann Eostenoble. Tie mtt persönlichen Erlebnissen gewürzten Reiseschilderungen geben ein anschan iches Bild von Land und Leuleu, das durch nibsche Illustrationen nur noch mehr verdeut- ich5 wird. Ansviechend liest sich auch Karl V aranowsk y s rienl - Bummel': „El >lahira'. (Breslau. Zchlensche Verlagsanstalt ct,oltlander. liebe, das Nivean vines Reise- tagebnches geht jedoch eies

, wie sie in dieser Raschlzeit und eisernen Konsequenz in der Geschichte wohl ohne Beispiel dastehen dürste. (Fortsetzung folgt.) Literarisches. s Selma Lagerlöf, „Herrn Arnes entrollt uns die Dichterin in ihrer schier UN- Zu i-ji-h-ll iille mtir dieser Rllbnl -»-leführl-» «-itsa-ritt-n. «Scher Scha tz'. Gleichzeitig mit der schwedischen Ans- erschöpflichen Phantasie ein buntes, stets wechselndes » m s»-tbergcr liier.» 'gäbe erscheinende berechtigte Nebersetzung von Bild südländischen Volkslebens. Aber ihr Herz <^m Verlage

, jeden standen geordnet m reichhaltigen, elegaut aus- Pauline Klaiber. Umschlagzeichnnng von I Berch- z,,g wechselnden Bild-rschmnck, auf dem Kalender- und gestatteten, dabei handlichen und billigen Bändchen thold. Geheftet X L.60, in Leiuen gebunden Weihnachtsmarkt erschienen. Das Erstaunlichste aber ist, herausgibt. Die beiden ersten Bändchen tragen X 4.80. — In diesem Roman schildert uns die daß diese Unsumme von Kunst um den kaum erklärlichen die Titel: „Der Stlldent' und „Demimonde' und, Dichterin

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Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1916
Descrizione fisica: 6
. Meran, S. Ottob«r. (Kaiserfeier im Kurhaus.) Tie gestern abends anläßlich des Namensfestes Seiner Majestät im neuen Kursaal abgehaltene Kaiser feier nahm einen schönen, dem ernsten Zeit- feiste würdigen Verlauf. Der Besuch war gut. Aus allen Schickten der Meraner Bevölkerung waren Gäste erschienen. Ter Saal bot ein eminent schönes, farbenreiches Bild. Die vie len erschienenen schönen Meraner Frauen in diskreten Toiletten und gewinnend einfachen Frisuren, die vielen jungen Möschen Damen in duftenden

, bauschigen Kleidern, reich an Far- benfeligseit und gesundheitstroßenden Körper» formen, die vielen Offiziere in Grau, Blau, Schwarz, Gold. Silber und Bronze an der Brust, die verklärenden Klammen der Lebens freude in den Augen, und dann die vielen er schienenen Herren aus der Meraner Zivil bevölkerung... das gab ein Überaus' bunkes, herHerfreuendes Bild inmitten von Grün, und dem reichen, überreichen Lichte? Me verstärkte „Kurkapelle' bot in jeder Hinsicht anerken nenswerte Leistungen. Es blieb

aus Schönlinde statt. (Auszeichnung.) Oberjäger Franz Mi - kutta, Torwart der städtischen Heilanstalt, die bekannte Seele im Meraner Sch»etzstandwesen« würde nn Felde für tapferes Verhalten vor dem Feinoe mit dem Eisernen Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-Me daille ausgezeichnet. (Von unserm Mitarbeiter Rudolf Bernreiter) erschienen im Verlauf der ver-, gangenen Woche: in der „Deutschen Umschau' das zuerst in unserm Blatte abgedruckte Ge dicht „Meran' «'mit Bild), im „Grazer Tag blatt

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Pagina 4 di 20
Data: 01.05.1886
Descrizione fisica: 20
und Bänmen. ' Obschon es erst September war , hatte die die Haushälterin doch im Kamin ein leichtes Holzfeuer anzünden lassen, um, wie sie sagte, die todte Luft aus dem Raume zu entfernen. Müde und abgespannt legte ich mich zu Bette und versuchte zu schlafen. Aber unwill kürlich hefteten sich meine Blicke wieder auf das Bild und — kaum traute ich meinen Sinnen — die Landschaft war verschwunden: derselbe Mädchenkopf schaute wieder mit sanftem Lächeln und lebhaft leuchtenden Augen aus dem Rahmen hervor

. Diesmal war ich mir meines wachen den Zustandes vollkommen bewußt, und ich be gann zu glauben, daß ich es wirklich mit einer Erscheinung zu thun habe. Ich wollte ermit teln, wie lange dieselbe anhalten werde, und schaute das Gemälde fest und unverwandt an, und lebenswahr und sprechend blickte das Bild Ellens aus dem dunklen Hintergrunde aus uÄ herab. . .. So war denn der Geist nicht an die der Zeit und des Raumes gebunden und m Entfernte schwebte in. sichtbarer Gestalt vor w > um mir vielleicht

ein folgenschweres Erelg»» zu verkünden, oder der Schatten der Entschlaf hatte sich aus seiner Grabesruhe erhoben u sich der Matene bedient, um in VerbB Z mit mir treten zu können. Die spirüuanill^ Lehre über unsere Beziehungen zur wurde durch die Wahrnehmung meiner« . über jeden Zweifel erhärtet und einer un baren Thatsache gegenüber mußte jede v ^ verstummen. Es überkam mich ein unM Gefühl. Rasch sprang ich auf. trat vo Bild, — der Kopf war verschwunden u. Landschaft schaute wieder von der Al . herab. Obschon

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 02.04.1887
Descrizione fisica: 18
verlassen ; hatte er auch in den letzten Jahren wenig mit der Mutter gelebt, so war doch das Bewußtsein, ein treues, allezeit liebendes und allezeit verste hendes Herz verloren zu haben, ein noch bitte reres, weil sich nun auch der Vorwurf dazu gesellte, diese Liebe und dies Verstehen nicht mit voller Hingabe gelohnt zu haben. Mehrere Wochen vergingen, in denen er sein Atelier uicht betrat, dann aber fing die Zeit an zu drängen; sollte sein Bild zur Früh jahrsausstellung fertig werden, so mußte

er die Arbeit wieder aufnehmen. Herr Steinauer ließ es an Mahnungen dazu nicht fehlen, und halb im Ueberdruß an denselben, halb, weil ihn sein eigener Ehrgeiz trieb, nicht zurückzubleiben, nachdem er bereits vielfach selbst darüber ge sprochenhatte. daß er ein Bild für die nächste Ausstellung liefern wolle, begann er wieder zu malen. Doch Schwung und Begeisterung fehlten, er fühlte sich müde und unlustig, wie weit war das, was unter seinem Pinsel entstand, von dem Ideal entfernt, das einst, in den Zeiten

, dem heute alle Welt diente, warum nicht auch er?! ^ Das Bild war zur rechten Zeit vollendet, es hatte in dem Hauptsaal seinen Platz bekom men und Jordan fand, als er eine Stunde nach der Eröffnung der Ausstellung eintrat, ein großes Publikum davor versammelt. Die Herren von der Akademie hatten ihm kein Wort darüber gesagt — freilich, das war jener Neid, jene Selbstverherrlichung, die kein jüngeres Talent neben sich dulden, die schon das erste kühne Streben des Künstlers niedergehalten hatten — er sagte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1880
Descrizione fisica: 8
folgender, der Feder eines hier weilenden MalerS »nd Be sucher des 'Alpenballes eiilstanmiende Privatbrief zur Veröffentlichung übermittelt. Lieber Walter! Durch den nberschickten ZnlodingSzettel, die Ballzeltnng »nd eine beilegende Besprechung des Festes In der Meraner Zeitung wirst Du ersehe», daß eS hier auch etwas Anderes, als ewigen Sonnenschein giebt. Der Versuch, Dir ein klares Bild von der Sache ,n geben, wird mißlingen, weil »ach Aussprnch Göthe 'S Zeste und Prügel nicht beschrieben

, von allen Höhen deS Landes hatten sich die sonnenverbrannten kräflizenGestaltenznsamnienzefnnden, um ein Bild, wie eS selten möglich, vor dem erstaunten Auze zu entroll n; da Jeder, seiner Tracht entprechend, seine N-lle mit eiserner Conie^nenz durchführte, so glaubte man sich zeitweise in das Geschiebe eines Jahrmarktes eingekeilt, in dem man als Lustschnapper allerdings gerade nicht sehr «rbanlich aiiSsab. Manche Franengestalten (InSbesonderS eine Dame mit schwarzer hoher Wollmütze) machten den Ein druck

, als wenn ein Van <Ior llslst oder L'.tlaI» von seinem dunklen Grunde anS den« staubigen Rahmen herausgetreten wäre, um noch nach Jahrhunderten einmal In der Luft der Lebenden In stillem Ernste herumzuwandeln. Es warm antike weibliche Trachten da, die eine» in Zorn gerathen ließen über die jetzigen Schneider. Im großen Saal war die Sennhütte aufgestellt »nd mit einer wirklich rührende» Genauigkeit, vom Heiligen-Bild bls zum letzte» Milchzuber, nachzebild-t. ES war ein unanshörlicheS Ge dränge darin

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