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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 05.01.1924
Descrizione fisica: 10
Äuvg zu Mer a n stammen, «die meist -der zweiten Hälfte des 14. Icchvhunderts« zugeschrieben werden. So lesen wir Wer dem Bill» des aiuf dem AMboß häm- memlden Mannes in de? Sakristei der Burg- Kapelke: „Von TubaVains Hammerklank Wird Muisica evsiundieni und Gesamk'. Ein anderes Bild erWrt der Vers: „Herr David liobet Gott aGo schone, Mit Muisica und «seiner werten kuniglichen Kro-ne'. ^ Usber dem Hauptbild ist teilweise mir noch der Spvuch evhailten: geguMt ilhr Fvawen ^art, Was seint die Kinder

! «Glaubensbekenntnisses in Bild und Wort dar, ' trotz Ueibermalung «und Rejstaurierlun«g Figuren von „hohem AdeZ i>«. den ausdrucksvollen Ge sichtern uNd! «der noblen Haltung wie in dem reichen GeivaMmurf'. Doch «was uns .an diesen FresteN, Ne nach sachkundigem UvteM zu den be sten um Mevan wie im Land «gcihören, heute mehr interessiert, find die auch von jenen Kunst historikern nicht beachteten,, noch beschriebenen «oder aufgezeichneten Inschriften in altdeutscher Sprache: vielleicht das älteste deutsche Credo

er siizt zue rechten) hasuH lgots al° I «mechtigesn«) Baters, von damiien er «kumen wirt I zue richten die lvbendiMin) und die tote()n. Ich glaub in den heilige(n) .Mist, eine heil(ige) alge- m(ein) cristenlich kirch, WmeiNschcifft der Heyligen, an ein vergebnus der sinlden, an die ausersteung dos Pleifches uinid an ein ebrgrs Leiben amen.' Die Verwandtschaft von Bild iund Wort mit den Fresken in St. Jakob in Reuths in Vorarl berg ml>s der Mitte des 15. Jahrhunderts ist offenkundig. So beteten

also in jener ,grauen Vorzeit un sere Vorfahren. Diese Bilder waren wie über all in deutschen Landen verbreitet, der Volks- tctechismus, aus dem alt und jung Belehrung in Wort und Bild schöpfte Neben diese in ihrer Art einzig erhaltene Gemäidereihe stellen wir die außen an derselben Maiser Pfarr kirche befindliche Grabplatte «aus rotem Marmor. Aus ihr redet ein adeliger Vertre ter der Maiser Gemeinde: der Ritter Arnold Ntedertor, der im Jahre 1^3 starb. Die sehr altertümliche Wappendarstellung umgibt einie

sind, noch romanische Reminiszenzen in früh gotischem Gewand zeigen, gemalt von Hans Stotzinger von Bozen, der 1407 in Terlan tätig war, stehen deutsche Inschriften, «welche die Sze nen aus dem Leben des hl. Johlannes Baptist und Evangelisten erklären, z. W. beim dritten ist erhalten: „ ... je nach der man das Kind besch'naiden wolti, Zacharias mocht nit roden, schreib Johannes man i«n neMen sollt.' Ein Kleinod deutscher Givab-malkunst in Bild und Wort ist das «außen «in Chor der Bo ze- ner Pfarrkirche angebrachte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 18.05.1886
Descrizione fisica: 16
aa Du.' . . x »Daß 's Enk ebba nit schö K'nug 'es ^ die Hauserin. „I moan. Les kennats ,)ch'cht, und was vor hundert und etk Jahr Mthgn ist, dös kunnt leicht heunt aano pal vn'n.' Und Rosl, durch diese Worte neugierig ge macht, ließ sich die Geschichte durch die treue erzählen. Vor uralter Zeit ward nämlich in der Pfarr kirche zu Bernried ein wunderthätiges Marien bild aufgestellt, welches von stümperhafter Hand geschnitzt, geradezu häßlich war. Da kam eines Tages auf dem hochfluthenden stürmischen See

ein anderes Liebsrauenbild, allem Anschein nach von Meisterhand gefertigt, am Ufer in Bernried angeschwommen und ward in der sogenannten Seekapelle aufgestellt. Bald dünkte es dem Kirchenvorstande sür besser, diesem Kunstwerke die Stelle des weniger gelungenen in der Pfarr kirche anzuweisen, dieses hingegen in die See- kapelle zu übertragen. Man war aber nicht wenig überrascht, als am andern Morgen die Pfarrkirche geöffnet wurde, zu sehen, daß das häßliche Bild sich wieder an seinem Platze, das schöne dagegen

in der Seekapelle vorfand. Zu dem bemerkte man, wie aus den Augen des letz teren helle, nasse Thränen über die Wangen herabliefen, welche späterhin zwar trockneten, deren Spuren aber noch heutigen TagS auf dem überaus holden Angesichts erkenntlich sind. Da raus ersah man, daß dieses Bild seinen Platz am See so lieb gewonnen, daß es weinte, weil man es in die Kirche hinauf versetzen wollte, und die „liab woanet Frau vom See' ward Jahrhunderte hindurch als die Beschützerin der Fischer und Schiffer verehrt

. Das häßliche Bild in der Pfarrkirche aber wurde zumeist von den Land« und Waldbewohnern verehrt und die in der Kirche aufgehängten Votivtaseln der Gläubigen schreiben demselben manches Wun der zu. So habe anno 1382, wie die Legende be richtet. vor diesem Bilde, das damals schon recht alt ausgesehen, ein Weiblein gekniet, wel chem das g«te, alte Gnadenbild doch gar zu alt und unansehnlich geschienen. Es erwachte in dem Herzen der Frau der eitle Gedanke, eS möchte ein berühmter Künstler kommen und das Bild

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