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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 22
Data: 19.12.1906
Descrizione fisica: 22
Bild, das in erster Linie auffallen soll/nahezu erste Be> dingung, aber innerhalb derselben kann sehr Wohl in Abtönung der Farbe und in reiner Schönheit der Linien sehr Anmutiges geschaffen werden, so daß die Blicke nicht nur angelockt, sondern, wäs unendlich wichtiger ist, auch gefesselt werden. Von den meisten dieser oft in Häßlichkeit gerade zu schwelgenden Entwürfe wird der Beschauer ärgerlich oder spöttisch sich abwenden. Viele der Bilder zeigen das allbeliebte Motiv: Frauen gestalten. Warum

Wird: nicht schwer Leidende dar zustellen,' sondern' frohblickende Ge- nesende! Dagegen ist fast durchgehends ge fehlt, sogar der Tod als gräßliches Scheusal grinst uns auf mehreren Bildern erschreckend an. Das malerische Motiv vom offenen'Tor- oder Säulen- bogen, durch welches das Landschaftsbild Meran sichtbar wird, ist einigemale schön und geschickt durchgeführt, ohne jedoch besonderen Eindruck zu machen. Ein Bild trägt am oberen Rand ein Spezificum: bie Meraner Rosen. Auch das Blatt mit der symbolischen

. Ich habe mich redlich bemüht, Ihnen irgend etwas Anziehendes abzugucken — vergeb lich ! Und jetzt, hinterher, weiß ich von Wen gar nichts mehr, als daß das eine Dunkel violette wie ein Stück ödester, traurigster Wüstenei (etwa in Afrika, wo kein Blatt, kein Halm wächst) aussieht, und auf Nr. 3 links eine dunkle Masse herunterhängt, die Trauben darstellen soll, aber chwer wie ein Stück Felsen wirkt. Doch der rechte Optimist schließt immer mit etwas Gutem. Ein Bild — ganz nahe den gekrönten, nach der Korri dortüre

hin —hat mich so frappiert, daß ich es nie wieder vergessen werde und dieses Nicht- vergessen-können ist das Ideal für ein Reklame bild. Es ist das jugendliche Paar, fast lebens groß, ganz einsam, e r mit dem Operngucker, also ganz modern, sie offenbar die Leidende. Wenn sie, zwar blaß und schmalbäckig, aber chön wäre, von berückender Schönheit, und etwas lächelnd, weil sie in diesem Herrlichen Tal ne Gesundheit wiederfindet — dieses Bild müßte Aufsehen erregen und jeden Wartesaal der Welt schmücken

! Nur würde ich ihr statt des steifen weißen Streifens eine weiße Federboa um geben, was einen reizend malerischen Effekt geben! Nr. I 5i Würde. Sonst alles unverändert. Farbe und Zeich nung sind außerordentlich, von einer unübertreff lichen Plastik. Daß dem Operngucker-Gucker ein Stich ins Komische anhastet, erhöht ,den Reü des Bildes. ? Wer 20 Jahre Kunstkritik geübt hat versteht sich ein wenig aus dergleichen. Vielleicht geruhen die Herren, die darüber zu entscheiden haben, sich obiges/Bild darauf hin anzusehen

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 09.05.1906
Descrizione fisica: 16
mit Millionen von Lam pions in allen Farben, was am Abend ein farben prächtiges Bild — eine Art venezianische Nacht, wie man in Deutschland sagt — gibt, von dem wirklich nur der eine Ahnnng hat, der es einmal gesehen hat, denn in der dekorativen Kunst, in Licht 'und Farben sind die Italiener Künstler, ja Meister, aber nicht nur darin. Sie verstehen es nämlich auch vortrefflich, Geld zu nehmen Und nicht zu wenig nnd hiervon werden die Ausstel lungsreisenden schon später ein Liedchen zu singen wissen

selbst in der Mitte sind elektrische Straßenwagen ausgestellt und wer den im Betrieb gezeigt. Rechts entlang sind Wartehäuschen, Zeitungskioske, Billetschalter?c. aufgestellt, sogar,- um das--Bild vollständig zU machen, eine Bedürfnisanstalt. Am Ende des Perrons gelangt man in zwei Säle,. die wieder Gemälde Und photogräphische Aufnahmen aus dem Tages- Und Nachtleben auf Wiener Straßen, von Hervorragenden BaUten, wie der „Burg', „Oper', „RathaUs' usw. zeigen. Ein großer Si tuationsplan von Wim ans der Vogelschau

und nicht zlu vergessen das Porträt des Wimer Bür germeisters Tr. Lueger vervollständigen das Bild, das Wien ans seinem Leben und Treiben den Be suchern vor Augen führt. Erwähnt fei noch, daß Mch eine Sanitätsstation, ein Leuchtturm, trans portable Pavillons Und Häuschen äusgestellt sind Und daß zahlreiche Fresken, Zeichnungen 'und Ge-- mälde an den Wänden der verschiedenen Säle Und Wandelgänge die landschaftlichen Schönheiten Oesterreichs wiedergeben. Außer hier in der Eisenbahn-Ausstellung ist Oesterreich

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