von Salzburg mit lustigen, bunten, blumengefüllten Arkaden. Auch Humor ist dem Künstler nicht fremd. Die Kneipe der Styria in Graz, die „Pastete', in der oberen Sporgasse, hat ein solches Bild von ihm: Ein Student, der sich einem Mädchen bei schlechtem Wetter nebst seinem Regenschirm aufdrängen will, wird abgeblitzt und sagt, wie di« darunter gedruckten Verse des Besitzers, eines Zahn arztes in Thonet-Hos und alten Bundesbru ders der Syria, melden: Dann geht er in die Kneipe. Auch Schloß Stein
gestürzt, er bewahrte Zeit nnd Gesundheit seinem Ideal. Echt englisch, ist ihm nichts verhaßter, als Schablone nnd Schema: die freie Persönlichkeit gilt ihm über alles. In seine „fliegenden Werkstätten' nimmt Compton nichts von sich selbst mit. Kein Bild seiner Werkstatt, wie er auch von sich zu sprechen vermeidet. Aber Photogra phien seiner Frau, einer Deutschen, trägt er immer mit sich. Darunter eine aus der ersten Zeit ihrer Ehe, ein Mädchengesicht, von Hel lem, duftigen Haar nmschleiert
, „mit so gol digen Lichtern darin, wie ich noch bei keiner Frau gesehen habe.' Und ein späteres Bild von ihr, mit einem Töchterchen, oas jetzt schon selbst Mutter blühender Kinder ist. Wie warm wird er, wenn er von seinen Enkeln redet, von ihrem Jubel über das Einverständnis zwischen Jack, dem klugen, sprechenden Pa pagei, und Mumpitz, dem alten Spitz, in Villa am Starnbergers«? in Feldasing. Dort malt er, während Regenströme die gelben Blätter von den Bäumen streifen und das Licht der Tage vorzeitig