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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 05.08.1900
Descrizione fisica: 12
wuchs GcaS über die Sache. ... Maler Arthur Kmtz wurde b«i seinem letzten Austnthalt in Cortina auf die Ueberlieferung der Lmpezzoner aufmerksam. Er besuchte Campo undint- deckt» an «in«r Stitenwand des allen Häuschens, welch»? in der Geg«nd als G»burtShauS Tizians bezeichnet wird, ein Bild, das seiner Meinung nach «in« Kinder arbeit Tizian» ist.... Die Mauirn des Häuschens find unverputzt; fi« sind «S wohl seit der Erbauung vrrblitbin.... Dos Bild ist in schön «rhaltenen Farben ausgeführt? 1.72

, steht ein Engel, der aus den Knaben nieder blickt. Die Gesichter der Figuren find fast ganz ver wischt; die Tochter des Hofes hat im vorigen Jahr« daS Bild mit Sets« und Bürste allzu gründlich ge reinigt. Vieles, namentlich die Hände, find in kind licher Manier ausgeführt, aber tn der Stellung der Flguren und im Entwürfe bemerkt man Schwung. DaS W««»er Bild steht dort, so weit die Erinnerug der ältesten Be wohner und deren Boreltern reich». Im weiteren wird geschildert, wie Herr Kurtz

, »der tn der deutschen Malerwelt einen guten Namen hat und dessen Bild .CHaoS' in der Münchener Gemäldeausstellung Be- achtung und das besondere Lob Lenbachs geerntet hat', daS Bild,,Freskomalerei kindlich gezeichnet, aber genial entworfen und in der Behandlung der Farben mit künstlerischem Empfinden ausgeführt', entdeckt Hot, und «rklärt, worin di« Annahm«, daß die» Bild «in Werk Tizians, b«gründ«t ist. — Eine photographische Abbildung des Bildes findet sich in einer Auslage der I. Pötzelberger'jchen Buchhandlung

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Pagina 3 di 20
Data: 01.05.1886
Descrizione fisica: 20
angekommenen j Gästen befinden sich: Gustav Semsey de Semse, k. k. Linienschisss-Capitän, Trieft; Bojeslaw, Prinz Radziwill, Berlin; Professor Dr. Jülg, Regierungsrath, Innsbruck; Advocat Heinrich Trabseri, Boston. (Ein Bild der Schlacht von Spin- ges.) Franz Stecher geb. in Nauders am 16. August 1314; gestorb. am 19. August 1853 bei den Jesuiten in Innsbruck, war einer der be deutenderen Tiroler Maler. Sein „Moses, Wasser aus dem Felsen Wasser schlagend' befindet sich im Ferdinandeum in Innsbruck

; auch in der Kirche und im Convict der Jesuiten dortselbst sind Bilder von ihm vorhanden. Längere Zeit hielt er sich in Cincinatti auf, wo er in einer Kirche 3 Altarbilder malte; vom Fürsten Metter- nich erhielt er f. Z. eine broncene Medaille, ein andermal eine goldene Medaille. Er war ein Neffe des berühmten, blinden Bildhauers Klein hans, dessen Bildniß, von Stecher gemalt, sich ebenfalls im Ferdinandeum befindet. Gegen Ende seines Lebens wurde er wahnsinnig und malte in diesem Zustund noch ein Bild

: „Die Schlacht bei Spinges', welches in seiner ganzen Compo- sition und vielen Details den traurigen Geistes zustand des Künstlers aber doch auch den Künstler verräth. Dieses Bild befindet sich d. z. im Be sitze einer Nichte des Malers. 5 Frl. Maria Stecher (Putzgeschäft in Villa Egger am steinernen Steg), welche dasselbe gern besichtigen läßt und eventuell auch verlausen würde. (Concert.) In dem morgen Samstag im Curhause stattfindenden Concert der Signora Fanny V 0 g r i wird Herr Max Const. Herz das Lied

, hat als Erträgniß der Eintrittgelder für Besichtigung des Riesenochsen den Betrag von 15 fl. dem städt. Armenfond zugeführt. 8^ (Gehilfen - Versammlung.) Am 16. Mai, halb 2 Uhr Mittags findet im Andreas Hofer-Saale eine Versammlung der Gehilfen der Genossenschaft der Tischler, Holzschnitzer, Bild hauer, Drechsler ?c. statt. (Gewerbe-Anmeldungen.) Ludwig Joß, Handel mit Wild, Geflügel, Gemüse und Obst, Pfarrplatz. Alexander Mayr, Handel mit Schnittwaaren Nr. 163. Margaretha Müller, Handel mit Wirkwaaren

ende des Bettes an der Wand hing. Da, wäh rend ich dieselbe genauer anschaute, schwanden plötzlich die Bäume und Sträucher und ein schöner Mädchenkopf blickte lächelnd von der Leinwand herab, mit einer hohen und klaren Stirn, einem wohlgeformten Kinn, feinem Munde und ungemein lebhaften, ausdrucksvollen Augen, — ein Kopf, der mit dem Gemälde drunten im Parlor die größte Aehnlichkeit hatte. Es unterlag keinem Zweifel, — ich hatte hier daS Bild der unglücklichen Ellen vor mir, wel ches

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Pagina 5 di 16
Data: 29.05.1888
Descrizione fisica: 16
von .Ä s«, und daß die frommen Umhausener !Z curiosen, jedenfalls aber „seltenen' ^ißk auch eine Freude haben, glaubt 2 Lande Tirol, auch wenn ein „Andreas Migt, nirgends Ein bischen mehr t^Ii' würde, wie daS „JnnSbr. Tagbl.' -^liz bemerkt, den Herrn Correspondenten vsr so gefährlicher Komik bewahrt ,N Meraver Zeiwnq. te^ Bild „Singende Mädchen' von Luigi Mion. B. Gmliano'S „In sich gegangen'. V. Cava- lteri s Genrebild, tief und stark in der Farbe, daS grobe ungemein lebendige Thierbild Ruaaero Panerai'S „Pferde im Fluß

-schwedische Ausstellung und prächtige Leistungen sind es, welche eine vorläufige Umschau schon dem kundigen Auge bietet. Da ist vor Allem ein groß aufgefaßtes, wirkungsvolles Bild, „Nordensciold aus dem Eise des Polarmeeres stehend', gemalt von dem Director der Kunstakademie in Stockholm Graf Rosen, daS die allgemeine Aufmerksamkeit und Bewunderung auf sich lenken dürfte. AZann ein reizend empfundenes Frühlingsbild Grönvold'S „April' betitelt, ein kleines feines Bildchen Alb. Edelseldt's in Paris

auf; Toby Rosenthal's .Jugendlicher Virtuose' und des Künstlers eigenes, sprechend ähnliches Porträt, nicht weit davon ein virtuos gemaltes und farbig wirken des Porträt einer Dame von A. E. Klumpke in Paris, sowie ein mit großer origineller Wahrheit gegebenes Genrebild „In der Kirche' von Gari Melchers. Von F. A. Harrison findet man eine Altstudie, Rückenfigur im Grase sitzend und mit viel Feinheit der Beobachtung im Freien gemalt, dann R. Köhler'S großes figurenreiches Bild „der Strike'. Frauen

am Spinnrad von Walther Gay, ein prachtvolles Bild bon Bndgemann, einem Schüler Jerome's Aas der Terrasse von Algier', R-dgway Knight's „An der Föhre', ein vorzügliches Bild aeaenwärtig noch im Salon ausgestellt. Gemälde von Henry MoSler, Frank Millet, Currier, Charles Sprague großes Bild „Die Schaf- Hirtin' und auf dem Gebiet der graphischen > Künste Radirungen und Holz,chnitte von seltener Feinheit geben ei» überraschendes Gesammtbild der ausstrebenden amerikanischen Kunst, das vielleicht zum erstenmale

sich so umfassend dar» stellt. ' 1037 Schou da! Wenige, in gedrängter Kürze hier erzählt, eS entfaltet demnach ein deutliches Bild der werdenden Münchener dritten inter» nationalen Kunstausstellung, die eiu Friedens« werk von eminenter Bedeutung, auf deutschem Boden vaS künstlerische Schaffen fast aller Cul turländer in sich vereinigt. Diese Münchener That im Verein mit der Deutsch-nationalen KunstgewerbeauSstellung wird daS weithin sichtbare Symbol sein, unter dem auch daS Jahr 1883 der Welt, aller politischen

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Pagina 4 di 8
Data: 15.07.1891
Descrizione fisica: 8
. „Wenn sie wirklich vorhanden ist, wir werden sie nicht finden?' sagte sie niedergeschlagen. „Ich weiß ja nichts, gar nichts, was uns ein Fingeizeig sein könnte. Ach, Halle ich doch früher sein Vertrauen zu erwerben gewußt!' „Und erinnern S?e sich denn nicht, jemals etwas Venätherisches bei ihm gesehen zu haben, einen Brief vielleicht, oder ein Bild!' Mit einem Aufschrei fuhr Elsbelh in die Höhe. „Ein Bild? Ja ja! — Vor wenigen Tagen trat ich einmal in sein Zimmer, ohne daß er wich bemerkte. Er saß in Gedanken

verloren und hatte ein Bild in der Hand — eine kleine Photographie; und obwohl er sie rasch velstcckte, bin ich doch über zeugt, daß es das Bild einer Dame gewesen sei. Ich achtele damals nicht weiter darauf, ober jetzt weiß ich, daß es ihr Bild gewesen sein muß!' „Und Sie sahen nicht, wo er die Photographie verbarg?' „Doch, doch! Er legte sie in ein Fach seines Schreibtisches; das einzige, das er stets verschlossen hielt!' „Gut, so soll uns dieses Bild die Auskunft geben, deren wir bedürfen

- dem Aufblitzen der Augen einen sorgfältig in weißes Papier eingeschlagenen Gegenstand hervor, der sich schon der Form nach als eine Photographie in der ge- biävchiichen Größe anzeigte. Mit athemloser Spannung blickte EiSbeth auf die Hände der Fremden, und Ent- muth'gulig und Hoffnung kämpften ans ihrem Gesicht, als ihr jene das Bild mit f> agender Gcbeide entgegen hielt. „Mein Gott, das ist Fräulein Helene v. Nuggen- Hagen, die Tochter des Obersörsters', sagte sie zögernd. „Aber sie und mein Bruder

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Pagina 3 di 12
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 12
heraus-, nicht hineinischreitem Christus befreit zwei Seelen aus dein Feiner mit Stab in der Mandorla. Eine ähnliche Fahne« wie dort trägt er auch auf einem Bild in S an Urbi n o all« Gaffarella, nach D'Llgiincourt. Der Zeit nach steht ihnen wohl nahe das Bild im Dom zu Torcello bsi Venedig. Nicht gerade kloin ist die Zahl der Mini a» turen, cntf denen die Befreiung von Adam und Eva aus -der Vorhölle gsmalt ift. Wohl hat einer der besten Kenner, Stefan Beissel, in den von Ahm herausgogebenen Vatikans

nriü 'der Rechten^ mit der Linken die beiden Stammeltern halten: rechts oben sieht man den Teufel: ferner ans Holz ge malt eine personenireiche Darstellung des Lim bus in K.3 und in K. IS, eine Pergamenlhand- schrifjj mit Adam und Eva allein. Den Niederschlag dieser ganzen Entwicklungen unseres Typus finden wir am ehesten in den sog. Armenbibeln, die -als Dmjstellun- 'gen des apostolischen Wanbenlsbekenintnisses «der anderer geschlossener Bild- und Gegenbild- rsilhen möiist auf die Höllenfahrt

eck aus der Mitte des 15. Jcchr- hundert? als Fresko geinalt, das aber aus ältere > Vorbilder .zurückgeht. Von den vier Kreuz- armen geht je eine lebende Hand aus. die ^ oberste öffnet das Himinelstor nnt einem S-bliiisel. Ne unterste klopft an das Tor der Vorhölle, das von dr<'i Engeln airfae'w^en wird. Auf d?m Bild in Volon na San Petromo mr^i .mniten Viertel de? 1Iabrbunderts sehen wir ?ld>am lmp> Gr>a nc«l>en Snnaavge auf einnn Ziegenbock reitend und Kir<i>e untie'r dem Sclkchman'tel Mariä

in Siena: Chriistus setzt auf dem personenreichen Bild, der Rückseite seiner Makstas, den Fuß aus einen zottigen Teufel, während Fra Angelico den Cchtumflossenen Heiland dem Satan fern stehen laßt. Anf der Kanzel in San Bartol-o- meo in PIstoia ist der Dsscensus ad inferos ebenfalls abgebildet. Vaccaro «stellt ihn ohne Teufe? anf einem Gemälde. Dresdener Ge- mäldegalerle, dar (Nr. ^64). Im Brevier G r i- manrs sehen wir ihn cwi dem 36. Blatt. > keine Zk»«oviiv2 0»IVL D«» ^»1» ti» ?»L iu»lt?Ia»olioo

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Pagina 3 di 12
Data: 01.01.1896
Descrizione fisica: 12
von Lichtern drängen sich am Fuße deS BergeS zusammen, der einen dunklen Schatten auf den bestirnte» Himmel wirst. Ich schaute oft in dieses Bild, und es war mir wohl, als hätt« ich es lange zuvor schon gesehen. Doch wo und wann? Das wußte ich nicht mehr zu finden. Da plötzlich sah ich es ganz lebhaft wieder vor mir, das alt« Bild, so wie ich es mit Kinderaugen geschaut hatte. ES war ein gemaltes Bild von Neapel in einem kleinen Panorama, das ich am Weihnachts abend einst bekommen hatte. Hielt

tritt in allen Kronländeru Oesterreichs «in aus einheitlichen G.undlage» beruhender Lohntarij in Wirksamkeit, der eine 9stündige Arbeitszeit und «ine Erhöhung der Löhne sestgesetzt. Daß so wesentliche dann leuchteten unzählige Flammen in Neapel aus und er regten meine kindlich« Phantasie. ES waren Nadelstich«, welche des Bild durchsetzten. Wie in'jenem Bilde Camaldoli über Neapel, so ragte hier die Icte ä- Lkien über Monte Carlo hervor; und wie die Lichter am Positipo, so stiegen

hier di« leuchtenden Punkt« am Felsen von Monaco in die Höh«. Wi« stark find doch solche Eindrücke der Kindheit! WaS hat nicht alles dieses geplagte Hirn seitdem in sich auf nehmen müssen, und doch war daZ alt« Bild nur verdeckt, nicht ausgelöscht und taucht« wieder auf als ein äußerer An- stoß es zum Bewußtsein bracht« . . . Und an anderer Stelle endlich fährt Strasburger in seinem entzückenden Tone fort: Dort, wo das Cap Saint Martin die breite Küste erreicht, ist es mit schönen alten Oelbäumen bedeckt

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Pagina 5 di 8
Data: 20.06.1924
Descrizione fisica: 8
ziemlich eng und die Kulturen führen alle in die Höhe. In S 0 lagna nötigte uns ein Defekt zu einem lturzen Aufenthalt, den wir zu einem Belsluche des Ortes benütztenl. Die Kirche war sehr einfach, am meisten wunderte uns die Schule. Zwei sehr kleine ziemlich unsaubere Zimmer ohne Schultafel, ohne Kruzifix, selbst ohne Bild des Königs oder der Königin, dien ten hier dem Schulunterricht. Es war übrigens sehr ausfallend, daih wir auf der ganzen Fahrt nirgends ein Wnigsbild öder ein Bild der Königin

oder des Kranprinzen M sehen beka men, lwährenjd bei uns fast «kein Lokal ohne ein solches Bild anzutreffen ist. Ab und zu begeg neten uns die bekannten Aufschriften und Pla kate aus den Zeiten der Wahlein. Bald nach Solagno kamen wir in die Ebene und hatten in kurzer Zeit den ersten größeren Ort Bassan 0 erreicht, eine ziemlich große und sehr schöne Handelsstadt, der man den Reich tum schon an den! vielen und schonen Gebäu den anisieht. Von Bassanv ging es in gerader Linie nach Cittadella, einer alten Festungs

- istaldt, welche einen fast mittelalterlichen Ein druck macht. Grün verwachsene Tore führen in die Stadt, ein alter Biurggraben umringt dieselbe. >Es ist fast das gleiche Bild, wie ich es im kleinen Städtchen Freistadt in Oberösterreich, das manchenl in guter Erinnerung sein dürfte, gesehen habe. In einem halben Siüdchen er reichten wir Padua, das erste Ziel unserer ^^adua, die Stadt des hl. Antonius, stand im Zeichen !der Ausstellung. Der Besuch der selben mar allerdings noch nicht gar rege

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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1924
Descrizione fisica: 4
der Englischen Gesellschaft für Quiftfahrt in London gehalten hat. Junkers aibt hierin ein anschauliches Bild von seinen Zielen und besonders von den Arbeitsmethoden, die ihn zu seinen bekannten Erfolgen im Flugzeugbau führtet«. Junkers zeigt in seinem durch SS Ab bildungen illustrierten Vortrag, wie seine Ar beiten zur Entwicklung des verspannungslosen Flugzeuges bis in das Jahr 1S10 bzw. auf ein damals erteiltos Patent zurückreichen. Die praktischen Arbeiten begannen ISIS und sühr- ten im selben Jahre

, Al«bürgermeilsler Gemäß- mer, Vieile Feshgäste des Iubelvereines und zahl reiche! andeve PersAnlichVeiten der Meraner GsselWaift. Auch Kurgäste hatten sich in ziem lich reicher Zahl eingefunden, um sich unsere heimatliche Tchauspielkluns« anzusehen. Eingeleitet wurde der Abend nach einer von Kapellmeister Renner dirigierten Festouverture durch ein hübsches lebendes Bild, das die Hul digung der verschiedenen Vertreter des Hand werks vor dem Standbild Kolpings, einer Nachbildung des Kölner Kolpingsdenkmales

ein lebhaftes Bild. Nach dem feierlichen Gottesdienst und Festpredigt des Generalsekretärs der (Seifellenvereine zogen die verschiedenen Vereine und Körperschaften unter Vomntritt der Vereinskapelk in ihrer schmuk- ten Tracht durch die Stadt (Lauben, Rennweg, Goethestraß«) zum Wereimshsim in der Post- gösse. Im Festgug sah man folgende Vereine mit ihren Fahmn: Kath. Gesellenvereine von Rom, Bozen, Kal tem, BrixeNl, Bvuneck, St. Ulrich, Sterzing. Hall in Tirol, Meran (2 Fahnen), Kolpings- turncrfahne, ital

. kath. Arbeiterverein Meran, «deutscher kath. Arbelterverein Meran, kath. Ju- geNdhort Meran. Den Ziug hofchlossen S Wagen mit «den Ehren- gäisten lmd ältesten Mtgiiedern des Vereines. Zwei Wagen trugen! Tafeln mit der Jahreszahl 1874. Die ältesten Bereinsinitglieder siNd Joses Erhart und Valentin Tonini. Im Thoatersaale des Vereines fand hierauf die interne Jubelfeier siiatt, bei der Herr Ober- Hammer e>in ausführliches Bild von den Ge schicken des Vereines seit sewer Gründung im Jahre 1859

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Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1891
Descrizione fisica: 8
am 10. September vor seitten Wählern in Tgrr gehalten hat und welche in aller Kürze nicht nur ein treues, umfassendes Bild der ganzen politischen Lage giebt, wie sie sich seit dem Zusammentrat oeS Reichsraths bis zum Schluß des SessionSabschnitteS entwickelt hat, sondern auch die in Schwebe be findlichen einschneidendsten Fragen der inneren Po litik scharf beleuchtet. Von besonderer Bedeutung sind die Ausführungen Pleners in Bezug auf die Frage der Majoritätsbildung, die Stellung der Vereinigten Deutschen

will ich Sie auf ein andere» Kunstg'mal hin- weifen, da» Sie nicht wett von hier finden können. In der Stadt drunten, auf der Post, finden Sie e». E» ist sehr kunstreich gemacht, man sagt, noch kunstreicher al» diese hier in der Pfarrkirche. Aber wissen Sie, Heilig'» ist e» nicht». Man sieht sogar schöne nackte Weiber in dem Bilde. ES sind zwar auch Engelein dabei, aber die kommen mir etwa» ver dächtig vor. Mau kann da» Bild aber jetzt nur mehr schwer besichtigen, denn der Saal, in welchem e» sich befindet, war de« Postbeamten

zu hoch, e» war fast unmöglich ihn zu heizen, deshalb hat man eine zweite niedrigere Decke eingefügt. Doch vom Torridor au» können Sie durch ein. Fenster auf diese Holzdecke hineinsteigen und daS Bild, freilich nicht hoch über ihrem Kopfe, betrachten.' „ES ist ein sehr kostbares Gemälde,' fuhr er dann fort, „der Graf Taxi», welcher e» vor langer Zeit mache» ließ, hat ganze Säcke voll Ducaten dasür gtbe» müssen, aber wissen Sie, e» ist schon Gold auch in das Bild hineingemalt.' Post, Taxi»,'nickte

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Pagina 11 di 24
Data: 19.10.1913
Descrizione fisica: 24
. Eberle u. Co., Wien 7, ist alles Bemerkenswerte des letzten Jahres in Wort und Bild festgehalten. Außerdem bringt dieser Kalender noch ^«an deren interessanten und gediegenen Lesestoff; so z. B. Erzählungen von K. Anzengruber, Rud. Kleinere, Albert Walden, Troll-Boro- sthani> einen hüntoristischen 'Teil, Gedichte und Sprüche, wichtige Haus- und landwirtschaft liche Winke und schließlich auch ein origi nelles Preisrätsel, an dessen Löser 270 wert volle Prämien verteilt werden. (70 Heller, franko per

Post 9V Heller, gebunden 1.50 Kr., franko per Post 1.70 Kr.) — „Tier Iahre s- b o te', herausgegeben von der gleichen Ver- lagsanstatt, hat einen geringeren Umfang als der „Wiener Bote', ist aber trytzdem schön illustriert und inhaltsreich und wird Vielen genügen.^ Unter den Jahresereignissen sehen wirin Illustration auch ein Bild der Vigil- jochbahn („Der lange Hcms^, auf welches ein kurzer, zur Fahrt verlockender Text hin weist.^ / ^ — (50Jahre „Daheim'.) Ein reizendes Werbehest und ein Stammbuch

, eine Novelle von Karl Bulcke, Gedichte und der populär-wissenschaftliche Inhalt, den die be liebte Sonderrubrik „Kutter der Gegenwart' in ihren Einzelybschnitten bietet. So enthüllt schon diese erste Nummer ein treffliches Bild von dem, was alles in „Ueber Land und Meer' den Lesern auch im neuen Jahrgang geboten werden wird. Dazu kommt noch, daß den Abonnenten diesmal auch zwei prächtige in Farben allsgeführte Kunstblätter großen Formats, und zwar „Blüchers Bortrab er blickt 'den Rhein bei Caub

Mit' teilungen genau gekennzeichnet. Ein dunkles Kapitel des Balkankrieges, die Geschichte der blutigen Greueltaten, die, zumeist von den „Befreiern' verübt, die Waffenehre der Balkanverbündeten mit einem unauslösch lichen Makel behaftet haben, gibt ein grauen volles Bild dieser Schlächtereien, die hoch- stens im dreißigjährigen Krieg ein Vorbilo haben. Die nächsten Lieferungen werden in rascher Folge den Verlaus des zweiten Teiles des Krieges und dann den Krieg' unter den Verbündeten selbst schildern

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Pagina 5 di 6
Data: 16.09.1925
Descrizione fisica: 6
werb«n soll. E» ist der gleich« Antiquar, den be reit» vor einigen Monat«n ein Wild von Tizian au» der gleichen Sammlung erworben hatte. Der Kauf erregte damals große» Aufsehen. Um die Bewilligung zur Ausflchr de? Sammlung zu erlangen, die durch da» Gesetz zum Schutze oer nationalen Kunstschätze beschränkt Ist, wird d«r Prinz da» berühmte Bild Morgiione» „Der Sturm' dem italienischen Staate schenken. Der Kaufpreis soll 40 Millwn«n> Itali«nisch« Lire be tragen. Dies« Nachricht erregt hier natürlich

groye» Aufsehen und es werden staatliche Maß nahmen geg«n dl« Abwanderung d«r w«rtvoll«n Sammlung in da» Wuslanld gefordert. Di« Saison bealimt! Di« Mob« zeigt ein völ lig verändertes Gesicht! Di« soob«n erschienene Herbst-Moden-Numimer der „Eleganten Welt' gibt «in anschauliche» Bild d«r gänzl'' Lncie äes lerrÜLken l'appeinerwezes liext ve»on«ier« 8pe»>«>>i Rt: Kaktee mit ' K^tkee tla^. Vorullgltckor Kt ct>»ld«rg«r KotWoln. — 7 >»ud«n,«kt. Im»«« In l!« DlM?elll»lij' M ' Vaueen

^Ieien von 9— 12 vorin. u. 3—6 Ukr nae^m. okken stetien. o ^ s /i, am //. 5<ok/nöe/' /S2S. leibhast bewegte Linien, ite und durch die Vorliebe kür rückwärtige Garnieruna. ß«?/und <l«in«r Hüt« und Tin« Au»wahl grv «in in Bild und Instruktive» Kapitel über die neuen Richtlinien in o«r Herrenkleidung v «r- vollständlg«n da» Bild d«» neuen Modestil». Modehefte für Serbft «.Winter Album prailque d« la Mode L. IS — Ihe Coming Season. Orig. St»tch»«> L. 14.— Cons«rllon Moder««» «ostume» et Manteaux

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Pagina 3 di 8
Data: 20.12.1923
Descrizione fisica: 8
man ein Selbftpor- trait Raffaels. Das Bild stellt wahrscheSnli-5 das bedeutendste Werk des Malers dar. X«»IVIK«5a?lI0»I5 - c>.vv Auskünfte und Anmeldungen tüxliek von 2—4 vkr Notel Kit?» Obere Kurpromenade Streiflichter von einer Filmreise nach Italien. Van Friedrich Zelnii-i «in „N. Ar. Pr.' ... Neapel Wen und sterben... doch vorher mußt da» «Üben ... und zwar sehr vvel erben, wenn du Mh mit Äinev Gosellchaft von vierzehn Personen «f eine MlmrMe begibst. » » » Wor Tmgefäh-r fünf Wochen zog ^ich mit Lya Mara

waren auf den begleitenden Schleppern „Castor' und „Wega' -kurbeleifrige Kinooperateure behende an 'der Arbeit, dies mitttlalterlich-moderne Bild im Film festzuhal ten, um es in einem von >der „Gebühr'-Filin- gesellschaft in Berlin geplanten, groß -angelegten Spleilstlm „Neuland' später der Welt vor Augen zu führen. Noch einmal wiederholte sich di« Begegnung zwischen dem kleinen Segler und dem „Columbus'. Dann wurden die Segel „gestrichen'' und -die „Santa Maria' nahm im T au der Schlepper ihren Weg 'wieder weserauf

- rvävts. Das ScW hat damiit seiner Schuldigkeit ge tan. Nicht lange -wird es dauern, bis 'die Auf bauten wieder entfernt) di-e SegÄ durch Schu- ncrsegel ersetzt, und' imterhalb dos jetzigen, lebensgroßen^, plastisch hervortretenden M-arien- bild-es am Heck wieder der prosaischere Raine „Bremerhaven' erscheinen wird. Das Schiff wird >alsdann feinen früheren Dienst als Lotsen- schuM'r wieder ausnehmen undl später vielleicht in die Lage kommen, n-och häufig mi>t d!em vor nehmsten 'Repräsentanten

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Pagina 3 di 6
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 6
hina-us auf die schneebedeckten, blauumschleierten Berge des Fs«e>mstal«s geschlalllt, so muß auch das Bild unseres beimischen SonnenilarMchaiters Joses T scho ll, das die unbeschreiblichen Farbenkon- traste ^«es Buryyraffenamies im Sonnenuntcr- ssan«q eines wolkenlosen Spätherbltiages festzu halten versucht, auf jeden mächtig anziehend wirken, dem miswäris dieses Farb?i'spl!«l un seres goWeffnas^t-n Trdenfkeckes oor A»^c-n kommt. Leichter Aben^wind spielt' in der schlan ken Zypresse, die nor

, die, «aus dem 11. Jahrhundert stammend, Veneko. Von Dr. Johannes Pole y-PMra. Die Ebene, die ans «den Valsuganer Bergen heraussließt und sich gegen Südosten in oie M>ria yineinvenliert, «t.keine «landschaftliche Sew- svtion, lkein SchöNbeitsexvonent, sonjd«??n eine merkwüMge, m ihrer Allen «Weite fast Hecke Landschaft, femab «allen Weltlärms, die dem, «der sie im Zuge durch-silt, vorkommt, wie ein Film, der «durch drei Stunden lang immer dasselbe Bild vor unseren Au«geni flimmern läßt. Denn drei Stunden fährt

«wurde, nicht «gewachsen und wun dert sich, warum die dürren Ginstersträucher, die Wer die Schloßmaiuern da hinunierschmien müs sen, «noch nicht das We-inen «gelernt haben. Und doch — die Sonne lacht buchstäblich, läßt Im Osten «das Meereswasser «glitzern« und im Westen den Schnee schmelzen, das leibhaiftige Bild der ruhelosen Zeit, die über allem Wollen und Kön nen im aigwntischen Mythos ihrer Bewegung jedes Schicksall zumalmen muß Unter mir schlürft der Schloßwärter herauf und beginnt

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Pagina 5 di 14
Data: 31.01.1908
Descrizione fisica: 14
, lilienschlanken, weißen Händen in mächtig gepufften Aermeln verhüllte, den schönen, zarten Hals aber freiließ, das Haar, von der Farbe eines reisen Aehrenseldes, lang, dicht und kraus herabwallend und mit Juwelenspangen von den Schläfen angenommen, das leibhaftige Bild meiner nächtlichen Be sucherin!!! „Wen stellt das Bild dar?' fragte ich erregt und als ich Dr. Marinas erstaunt auf mich ge- WeramrAeWtW hefteten Blick sah, setzte ich hastig hinzn: „Ich weiß — die Donna Jolanta della Spada, sagten

Sie. Ich meine nur —von wem dies Bild ge malt und wann?' „Gian Bellini malte dies Meisterwerk. Das Verschwinden der Donna Jolanta aber fällt in den Herbst des Jahres 1490.' '1490!' widerholte ich, den Blick nicht von dem Bilde gewendet, „1490! und heute schreiben wir 1900! Vierhundertundzehn Jahre sollen es her sein, daß sie gelebt, gebangt, geliebt und ge litten hat? Herr Doktor! Sie muten meinem Glauben viel zu, denn so wahr ich diese meine Hand in die Höhe hebe, so wahr ist's, daß diese — Dame heute Nacht

'nicht, gnädiges Fräulein, denn ich habe erwartet daß Donna Jolanta Sie besuchen würde — wie sie mich heut Nacht, gestern Abend — ja sogar heut morgen schon besucht hat!' — Ich sah den Doktor, sah das Bild an, das im Zauber seines durchsichtigen, perlmutterartigen Teints, in der Glorie seiner Kinderunschnld auf mich herablächelte und drückte hart meine Hände zusammen, um mir Gewißheit zu geben, daß ich wach und und bei Sinnen sei. ! „Helr Doktor,' sagte ich, nnwillkürlich flüsternd

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.04.1923
Descrizione fisica: 6
Gesichtspunkt war der. die Kontinui tät der geistigen Entwicklung Kierkegaards ficht- bar werden zu lassen, !hn selber ein Bild geben zu lassen van dem langsamen, aber unaufhör lichen Wachsen der Wetterwolken, die zur Kata. strophe führten, und die weder die Zeitgenossen so sahen, nych wir aus den Hauptwerken sn seben, daß Blitz und Donner nicht doch eine vlötzliche Ueberraschung wären. So entstand liier, d-urch souveräne Einfühlung in da? We fentliche der Gefamterscheinung grofi und leben- big umrissen

, das Denkmal einer geistigen Auto biographie, wie ein zweites solcher Art d'e Lite ratur nicht kennt. Wieder ein Rembrandt? Aus Brüssel wird gemeldet: Vor drei Monate^ machte ein Holz bildhauer aus Mecheln eine Reise nach Paris und bemerkte bei dieser Gelegenheit in einer Wirtschaft ein 90 auf 57 Zentimeter Umfang messendes Gemälde, das die Taufe Jesu im Jor dan darstellt. Die Leinwand War mit einer dich ten Schicht klebrigen Staubes bedeckt. Trotzdem kcnrfte der Holzbildhauer das Bild für eine ge ringe

Summe und hängte es dann, als er nach Mecheln zurückgelehrt, in seiner Wohnung ans. Ein Maler, der ihm kürzlich einen Besuch nb> stattete, interessierte sich für das Gemälde und gab dem Besitzer den Rat, ein Gutachten darüber einzuholen, da es ganz in Rembrandts Art gemalt sei. Das Bild wurde dann einein Sachverständigen in Antwerpen vorgelegt: die ser, Mitglied der Akademie der Schönen Künste, erkannte 'den Wert. Nach vorsichtiger Waschung erschien das Gemälde In seiner ganzen Schön heit

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Meraner Zeitung
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Pagina 89 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
- schwitidenden Sonnenfcl^eibe zuckt über das ganze Bild, dann sterben mit diesem Ab- schiedsarich rasch alle die blinkenden Muten. Die Schatten huschen schnell und unaufhalt sam, rascl>er noch als über den sich gleich falls verdüsternden Himmel, über die See. Es zieht ein eisiges, bleiernes, het^erkäl- tendes Grau über das schaurige, brausende, wiidwogende Clement, das tosende Türmen und Stürzen der in ihren Grundtiefen auf- gewichsten Gewässer. Angesichts des Grauens der fast unvermittelt eintretenden

, mich höflich einMaden doch ich folge nicht:-Neue Kraft rinnt durch.meine abgekühlten Adern, warm strömt das Blut durch die Glieder. Bist ja ein Tiroler, denk' ich bei mir, und weichen will ich nicht! Die Hand kralle ich wieder fester um das dicke Tau und nun habe ich auch^ dem veränderten Bild schon die neue Seite abgerungen: was nach dem Erlöschen der Mheyden Sonne kalt nach meinem Herzen griff, setzt sich um in Ge fallen, in Freude am rauhwilden Spiel der schon nächtlichen und verhalten brüllenden Wogen

— ich mit zitternden Knien. Nun fühle ich doch die Er schöpfung. Groß und tief aber war unser Erleben und spät schließt uns der Schlaf die Augen... Den folgenden Morgen grüßen wir neu gestärkt. Aus blauem Himmel lachen die hellen Sonnenstrahlen auf ein friedliches, hellblaues Meer und die grünschimmernden Wiesen, die rotleuchtenden Felsabstürze be leben das liebliche Bild. Wo ist die grimmige See von gestern? Ringsum dehnt sich luftig, zart bläulich das Meer, kleine, weiße Segel leuchten spitz aus dem sanften

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.06.1924
Descrizione fisica: 8
! nimmt der» Menschen vom ersten Augenblick cm gefangen, wenn er Wer den Canm grande nach S. Marco fährt und den Markusplatz betritt. Die herrlichen Säu lenhallen ringsherum, der wunderbare Markus dom, alles in allem ein Bild, das man nicht be schreiben kann, daH man nur begreift, wenn man selbst vor dem Mkrkusdom steht. Alle diese alten Gebäude sind wie ein Märchen aus alten Zeiten, welche Generationen «und Genera tionen überdauerten und heute ebenso noch jene Wirkung ausüben, wie vor Hunderten

. Jetzt fährt aber kein Zug mehr. Wir sehen ganz klein wie Fliegen Radfahrer und Geschirre fahren. Doch, was ist das? Plötzlich wimmelt es wie in einem Bienenschwarm auf dem Fabrikshofe. Es ist Mittag und alles läuft mit Eßtöpfen und >Kaffeekrügen über die Straße. Als letztes Bild erscheint die Felsklipps „Kaiser bett' und „Kaiserst-uhl' auf der Tischplatte. Hier auf dem Kaiserstuhl soll Kaiser Karl der Große einst gesessen und in dem Felsblock „Kaiserbett' einst eine Nacht geschlafen

— man spricht'scheinbar von Lenz und Liebe, von sel'ger, goldner Zeit — da, mit einem Male legen sich zwei liebe, weiche Arme um den iHals des jungen MaÜmes und die Lippen finden sich zu innigem Kusse. O Maienzeit. o Liebestraum, was ist so süß, aber, ach, auch so kurz wie du! Die Glücklichen wissen ja nicht, daß das Auge der Camera obscura alles sieht und ans die Tischplatte zaubert. Mit einem Ruck schaltet die Bergwirtin die Spiegel aus. es wird hell im Zimmer. Fort ist das Bild. Einige Minuten später befinden

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