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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.02.1899
Descrizione fisica: 12
versprochen. Er findet Unterstützung in der Agitation in Süddalmatien, wo der Kultus der „großen' Fürsten in unverschämtester Weise betrieben wird. Wie ungeniert tschechische r- seits diese Agitation unterstützt wird, beweist eine in den „Nar. listy' veröffentlichte Notiz, in welcher die von einem Prager Holzschnitzer erzeugten Bild nisse des Fürsten Nikita und deS Erbprinzen Danilo wie folgt angepriesen werden: „Diese Bildnisse eignen sich vorzüglich als Zierde vaterländischen HauSweseus und öffentlicher

Namen ein- gegraben in schwarze Tafeln, sehen Sie, da möchte ich nun Ihr Bild malen, genau so, wie Sie alltäglich herumlaufen. Nicht etwa im Festgewande! O nein l Im Frack sehen Sie, nun wie soll ich mich ausdrücken, — na, sagen wir, nicht gerade vortheilhast auS.' „Beigestimmt', unterbrach ich den Redner auS ties- innerp überzeugtem Herzen. „Na also*, so fuhr mein Freund weiter, „so sind wir im Klaren. Ich male Ihr Bild und schenkt es der Kur- vorstehung mit der Widmung: ein guter Steirer

, dem'« in Tirol gut, ia Meran aber sehr gut gefällt, sendet beifolgendes Bild mit der Bitte, demselben in der Kurtanzlei oder sonst wo eS hintaugt, ein Plätzchen anzuweisen. Und wenndann ia späteren Tage» die Leute fragen, wer ist denn der Mann da droben mit seinem Sapperl, dann ' u. s. w. Meine angeborene Bescheidenheit macht mir die Tinte in der Feder dickflüssig. Am nächsten Morgen förderte mich der Aufzug im Meran» Hos in A. Kurtz'S profisorischeS Atelier, »in Stuhl, eine Staffelei und ein Spiegel

dahinter, daß man zusehe» kann, wie da» Bild entsteht, — bitte den Kopf etwa» höher — mehr nach links — noch mehr—so — und nun begann der Meister mit einer zauberhaften Schnelligkeit die Arbeit. „So lachen Sie doch ä bißll So ist'» recht l Ich möchte ihre Zllze in heiterster Form festhalte»».' Air. 23 Milan Obrenowic und dessen Sohn repräsentiert wird.' Diese Reklame schwätzt naiv aus der Schule, was da unten in Dalmalien in allen Tonarten gesungen wird. Anläßlich des Ablebens des Präsidenten

eS ist unglaublich, welche Fortschritte das Bild machte, und wie anregend Herr Kurtz, trotz der großen geistigen An strengung zu plaudern wußte. Es läuteten am Schluß der zweiten Sitzung gerade die Wittogglocken, da steckt? Herr Kurtz mit »Inigen Pmfelstricheu meinem Ksnterfei noch eine brennende Portorieo mit dem obligaten Klelfederspltz in den Mund und ich war in Gnaden entlassen. Ja den folgenden Tagen heimSte ich gar manchen, nicht eben unersreulichen „weiblichen und männlichen' Blick aus der Promenade

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 29.06.1892
Descrizione fisica: 12
Bauern, angesehene Männer des Burggrasen amtes, legen sich in's Mittel und sprechen sich hieraus in bitterer Weise untereinander über die unleidlichen Zustände aus. Das „Gebetläuten' schließt die Scene, indem sich die betenden Gruppen zu einem lebenden Bild sormiren. Die zweite Scene spielt sich ans der Mittelbühne ab und zeigt die Gaststube beim Sand Wirth, in welcher Hoser, sein Weib und eine Anzahl der bewährtesten Führer der Volksbewegung beisammen sind. Die Vorbereitungen zum Ausstande

, die einfache „Hofhält nng' des Sandwirihs in Innsbruck vor. Es ist die kurze Glanzzeit des schlichten Mannes, der Höhepunkt seiner tragisch endenden Lausbahn. Spcckbacher, Has plnger, Eisenstecken:c. treten hier auf. Die kaiserliche Gnadcukette wird überreicht, wozu das bekannte Des regger'sche Bild als Vorwurf dient, und in feierlicher Weise von Pricsteihand geweiht. — Die vierte Scene hat wieder Herrn Wolf zum Verfasser und sührt den Zuschauer mitten in das letzte Aufflackern des Volks> kampses

des Hoserliedes erklingen. Dann spielt sich im Mittelraum als lebendes Bild die Gefangennahme Hofers ab, wobei nur Hoser selbst einige einfache Worte spricht. Dann schließt sich der Vorhang ; aus den Häusern treten einzelne Gruppen; einige s»a»zösische Ossiciere und Soldaten erscheinen aus der Bühne, alles späht dem Hintergründe zu, aus welchem nun, während die Musik immer weiter spielt, der Zug mit dem Gefangenen in bekannter Weise, her vorkommt, die Bühne umkreist und im Hintergrunde verschwindet

. Die Seilenräume schließen sich, in der Mitte zeigt sich die Gaststube beim „Schgörwirth', wo das Verhör Hosers statlfindet. Den Schluß macht ein lebendes Bild: „Hofers letzter Gang' nach Desregger. Die Versammlung, welche der Verlesung der einzelnen Scenen lebhafte» Bei'all spendete, erging sich nach jeder derselbe», über Aufforderung des Vorsitzenden, in zwangloser Kritik. Im Allgemeinen fand die Arbeit der drei genannten Herren rückhaltloses Lob, nur saud mau, daß die Episode vom Wirth an der Mahr besser

noch zahlreiche Freunde des Vereins mit ihren Familien betheiligten, so daß sich auf dem reizend gelegenen, von mächtigen Bäumen be schatteten Wiesenplan vor dem Burgthor ein sehr be wegtes fröhliches Leben entfaltete. Den musikalischen Theil des Programmes besorgte die wackere Marlinger Musik, entschieden eine der besten Dorsmusikcapellen des Burggrasenamtes, die mit ihren exact vorgetragenen Stücken lebhaften Beifall erntete. Die turnerischen Productionen, welche ein sehr befriedigendes Bild von der Kraft

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Pagina 3 di 20
Data: 06.05.1900
Descrizione fisica: 20
kaufen!' .Aber wenn mir mein Enkerl eine Kind-rgartenarbelt schenkt?' „Dann dürfen Sie sie nicht nehmen.' Der Hausherr war vernichtet. Aber noch hatte er nicht verloren. Eine Idee, jawohl, «in» Idee! „Und wenn ich mir in der Sezession ein Bild kaufen Wollte?' fragte er triumphierend. „Dann versuchen Sie doch. «S irgenwo aufzuhängen. Sehen Sie denn nicht, daß für nicht? mehr Platz ist? Sehen Sie denn nicht, daß ich sür jedeS Bild, daS ich Ihnen HergehSngt habe, auch einen Rahmen aus der Wand

, auf der Mauer dazukomponiert habe? N!cht einmal rücken kSnnen Sie mit einem Bilde. Probleren Sie doch, ein neues Bild unterzubringen!' Da vollzog sich in dem reichen, reichen Manne eine Wandlung. Der Glückliche fühlte sich plötzlich lief, tief unglücklich. Er sah fein zukünftig«? Lebe». Niemand durste ihm mehr ein« Freude bereiten. Wunschlos mußte er an den BerkausSIäden dieser Stadt vorübergehen; für ihn winde nichts mehr erzeugt. Keines seiner Lieben durste ihm sein Bild schenken, für ihn gab

. sTrauung.s Heut« vormittags sand in St. Valentin /ObermalS) di« Trauung des Herrn August Wilhelm Hassold, Direktor» dir Etschwirke, mit Frl. Elvira von Pernwirth, der Tochter deS verstorbenen KurvorsteherS Herrn W. v. Pernwirth statt. — Weiters fand heut« hier die Vermählung des Herrn Rudols Ritters v. Wiener.Wetten aus Marchfild mit Hinriett« Baronesse Reck-Geymüllir statt. sKarl v. Maixdorsss, Direktor unseres Stadt« theaterS und des großherzoglichen Kur theaterS in Bad Nauheim, findet sich tm Bild

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Pagina 3 di 12
Data: 01.01.1896
Descrizione fisica: 12
von Lichtern drängen sich am Fuße deS BergeS zusammen, der einen dunklen Schatten auf den bestirnte» Himmel wirst. Ich schaute oft in dieses Bild, und es war mir wohl, als hätt« ich es lange zuvor schon gesehen. Doch wo und wann? Das wußte ich nicht mehr zu finden. Da plötzlich sah ich es ganz lebhaft wieder vor mir, das alt« Bild, so wie ich es mit Kinderaugen geschaut hatte. ES war ein gemaltes Bild von Neapel in einem kleinen Panorama, das ich am Weihnachts abend einst bekommen hatte. Hielt

tritt in allen Kronländeru Oesterreichs «in aus einheitlichen G.undlage» beruhender Lohntarij in Wirksamkeit, der eine 9stündige Arbeitszeit und «ine Erhöhung der Löhne sestgesetzt. Daß so wesentliche dann leuchteten unzählige Flammen in Neapel aus und er regten meine kindlich« Phantasie. ES waren Nadelstich«, welche des Bild durchsetzten. Wie in'jenem Bilde Camaldoli über Neapel, so ragte hier die Icte ä- Lkien über Monte Carlo hervor; und wie die Lichter am Positipo, so stiegen

hier di« leuchtenden Punkt« am Felsen von Monaco in die Höh«. Wi« stark find doch solche Eindrücke der Kindheit! WaS hat nicht alles dieses geplagte Hirn seitdem in sich auf nehmen müssen, und doch war daZ alt« Bild nur verdeckt, nicht ausgelöscht und taucht« wieder auf als ein äußerer An- stoß es zum Bewußtsein bracht« . . . Und an anderer Stelle endlich fährt Strasburger in seinem entzückenden Tone fort: Dort, wo das Cap Saint Martin die breite Küste erreicht, ist es mit schönen alten Oelbäumen bedeckt

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Pagina 3 di 16
Data: 18.05.1886
Descrizione fisica: 16
aa Du.' . . x »Daß 's Enk ebba nit schö K'nug 'es ^ die Hauserin. „I moan. Les kennats ,)ch'cht, und was vor hundert und etk Jahr Mthgn ist, dös kunnt leicht heunt aano pal vn'n.' Und Rosl, durch diese Worte neugierig ge macht, ließ sich die Geschichte durch die treue erzählen. Vor uralter Zeit ward nämlich in der Pfarr kirche zu Bernried ein wunderthätiges Marien bild aufgestellt, welches von stümperhafter Hand geschnitzt, geradezu häßlich war. Da kam eines Tages auf dem hochfluthenden stürmischen See

ein anderes Liebsrauenbild, allem Anschein nach von Meisterhand gefertigt, am Ufer in Bernried angeschwommen und ward in der sogenannten Seekapelle aufgestellt. Bald dünkte es dem Kirchenvorstande sür besser, diesem Kunstwerke die Stelle des weniger gelungenen in der Pfarr kirche anzuweisen, dieses hingegen in die See- kapelle zu übertragen. Man war aber nicht wenig überrascht, als am andern Morgen die Pfarrkirche geöffnet wurde, zu sehen, daß das häßliche Bild sich wieder an seinem Platze, das schöne dagegen

in der Seekapelle vorfand. Zu dem bemerkte man, wie aus den Augen des letz teren helle, nasse Thränen über die Wangen herabliefen, welche späterhin zwar trockneten, deren Spuren aber noch heutigen TagS auf dem überaus holden Angesichts erkenntlich sind. Da raus ersah man, daß dieses Bild seinen Platz am See so lieb gewonnen, daß es weinte, weil man es in die Kirche hinauf versetzen wollte, und die „liab woanet Frau vom See' ward Jahrhunderte hindurch als die Beschützerin der Fischer und Schiffer verehrt

. Das häßliche Bild in der Pfarrkirche aber wurde zumeist von den Land« und Waldbewohnern verehrt und die in der Kirche aufgehängten Votivtaseln der Gläubigen schreiben demselben manches Wun der zu. So habe anno 1382, wie die Legende be richtet. vor diesem Bilde, das damals schon recht alt ausgesehen, ein Weiblein gekniet, wel chem das g«te, alte Gnadenbild doch gar zu alt und unansehnlich geschienen. Es erwachte in dem Herzen der Frau der eitle Gedanke, eS möchte ein berühmter Künstler kommen und das Bild

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Pagina 3 di 16
Data: 16.01.1886
Descrizione fisica: 16
an der Wien, um die damals in voll ster Blüthe stehende „Geistinger' zu sehen und zu hören und ging in die „Großherzogin von Gerolstein.' Entflammt durch ihr wunderbares Talent, begann ich gleich am folgenden Tag das Bild der Künstlerin eu ^leckaillvn zu model- uren, und da es aus dem puren Gedächtnisse nun doch nicht gelingen wollte, nahm ich eine Photographie zu Hülfe, nach der ich das Por- Thurmzinne schaute der Geist der Burg mit wohlwollender Freude auf daS liebende Paar; oenn lange

nicht die Kühnheit gehabt, dazu war ich that sächlich zu bescheiden, weil ich glaubte, so gut werde ich das Bild ja doch nicht zn Stande bringen, daß es sich lohnte, der Künstlerin einige Stunden zu nehmen. Weil ich nie den Gedan ken trug, ein Geschäft mit dem Bilde zu machen, blieb es bei mir, bis ich eS eines Tages einem Fachgenossen, der nun Chemiker ist, schenkte, der mir sagte, er sei mit einem Schauspieler am Theater an der Wien bekannt uad wolle es diesem spendiren. Ich dachte, so kommt das Bild

in der Gefeierten Nähe. Sei es. Ein paar Jahre darauf bat mich ein anderer Bild hauer auf der Gasse, ich möge die Güte haben, seine Arbeit etwas auszubessern; er hätte eine Büste der Geistinger zu machen und es gehe ihm schlecht dabei von Statten. Da ich, sagte er mir, schon ein gelungenes Portrait von der Dame modellirt hatte, welches die Geistinger besitze, könnte ich ihm behülflich sein. Es konnte hier wohl von keinem anderen die Rede sein, alö von dem besprochenen Medaillon, von dem ich jetzt erst erfuhr

und Nationalgesang werden die Zwi- leicht ein Mädchen gehabt, fühlte er sich doch so angezogen von ihrer schlanken Gestalt, ihrem gemüthlichen Wesen und ihrer lindlichen Ein salt Erst jetzt, wo ihn das Gewirre ver gro ßen Stadt wieder aufnahm, in Parlamenten und Clubversammlungen, trat das anmuthige Bild, das er anS dem Tiroler Thale mitge nommen, in den blaffen Hintergrund zurück. Er sühlte, daß wahre Liebe eine gewisse Eben bürtigkeit des Geistes, wenn auch nicht des Stammbaumes verlange, daß jede andere Lei

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Pagina 3 di 11
Data: 17.04.1880
Descrizione fisica: 11
und Segen zu bringen. Ich- werde mir wahre Freunde zu erwerben suchen, die Freude an allem Edlen und Schönen haben. Gewiß werde ich AlleS so thun, wie Sie eS mich gelehrt haben, damit mich Alle wirklich lieb haben können.' Während wir noch so mit einander spra chen, kam der Lakai und überbrachie mir dieZei- schrifl: „ll-ber Lind und Meer.' I» merkwür- digem Zlisain-nentreffen der Dinge fand sich ge rade in jener Nummer ei» Bild deS Kronprinzen Rudolph in WeidmannStracht. von einer Adler» jagd

heimkommend. (Nr. 40 deS Jahrgangs 1S7S.) Und da war eS, daß die jnnge Prinzessin zum erstenmale das Bild ihreS jetzigen Verlobten ge sehen; ich habe ihr dasselbe zuerst gezeigt. Sie hatte vorher nie von ihm gehört, nie sein Bild gesehen. Alles n»s man sonst hierüber berichtet, als hätte sie ihn früher schon gesehen, ist unrich tig. Prinzessin Stephanie ist nie anders aus Laeken gekommen, als einmal in demselben Zihre mit mir zu einem einwöchentlichen Aufenthalt in Ost ende. Wir hatten immer die Ahnung

, daS dieser erlauchte Kaiferioh» einst dieS unS so theure Kind heimführen werde, und so nahmen wir mit Freude die Gelegenheit wahr, ihr alleS mögliche Gute und Schöne von ihm zu sagen, welch ernste Stu die» er gemacht, wie er durch sein leutseliges We sen die Herzen Aller gewinne, und d.,ß er wohl einst nur eine Prinzessin, die ihm an Gediegenheit der Gesinnung gleich sei, zu seiner Braut erwäh len werde. Mehr wagten wir nicht zu sagen. Mit Interesse betrachtete die Prinzessin daS Bild und nie hat sie jenen Morgen

vergessen. Oft haben wir später daS Wort aus ihrem Munde gehört: „Ach ja, daS habe» Sie mir an dem schönen Morgen bei der Fasanerie gesagt, alS Sie mir das Bild von Erzherzog Rudolf zeigten.' Möchte die geliebte Prinzessin dem^ edlen Prinzen allezeit eine liebende Gattin, dieS hohe Paar ein Segen für ihr ganzes herrliches Land fein, damit man noch in späten Zeiten mit Liebe und Ver ehrung nennen möge die Namen Rudolf und Stephanie.' Sie war wundersam verändert, als ich sie zum ersten Male wieder sah

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Pagina 3 di 12
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 12
Kunst «vs ähnlichen Zügen in der alten Kunst heraus entwickeln nrid «durch Beispiele erläutern wür^de. Gerade das Gegenteil geschah. Der Voritiragende «brachte wohil irgend ein Beispiel «<ms der aKen Kunst, er wies aber dann «nicht aiuf die Zufammen- hän>ge mit der Moderne hin, bereitete nicht auf «das Kommend« vor, sondern stellt einfach das neue Bild daneben. Geradezu kraß «mar dieser Vorgang im Falle Kamdinski. Lldrian EgHer zeigte ein Bild aius dem 15. Jahrhundert, das in «den süßesten Farben

strahWe und «als Gegen beispiel künMAe er ein Bild von «Kcmbinski an. in dem die Forde SeMstgweck sein «sollte. Man war gespannt auf den farbigen Kandinski inch siehe Ida — es erschien, auf der Leinwand eine schlechte «Wvarz-weiße Reproduktion! Kein Wunider, wenn man von dem aingeblicken Wohlwollen, mit dem der Vortragende der Moiderne «gegenüberstehen soll, nicht übeiAeugt war. Denn das heiß«t fa geradezu, «die «alte Kunst mit unlauteren Mitten gegen die neue aus spielen. Im Verlanrse des Vortrages

Schlittschuh, lmvfer 'umid Schlitten denken, sv mögen wir wohl annähernd «uns edn Bild dieses- «fclDnen Zu- kunstsplanes machen können. Die Haslinger Seilbahn teilt mit: lieber be hördlichen Auftrag dürfen Fahrkarten zum Ein- hsimiifchenpveiis nur gegen Vorweis der betref fenden Legitimation ausgefolgt werden. Es 'wschen daher die geehrten Fahrgäste höflichst «rsuicht, sich dieselben rochtzoiÄg? zu verschaffen. Die Ausgabe der Legitimationen erfolgt in der Talstation. Das ZMrraner Eichamt amtiert

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Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1923
Descrizione fisica: 6
über eine neue Honorargrundlage erfolgen, den Kampf um ihre bedrohte Existenz mit allen Mit teln aufzunehmen, auch nicht vor einem ollge meinen- Behand.nngsstrelk zurückzuschrecken. Augpo^erkehr in Deutschland. Die deutsche Statistik oes Lufl^u'iverkehres gibt im allge meinen kein sehr günstiges Bild, wie wir der „Luftfahrt', der Zeitschrift des Deutschen Luft- sahrtverbandes entnahmen. Allerdings haben die Flugzeuge (Luftfchiffverkehr, den es in Deutsch, land vor dein Kriege, durch die „Delag' — Deutsche

Bildübertragungsverfahren ein Indirektes entwickelt und praktisch eingeführt hat. Die zu übertragende Photographie wird dabei, wie dies üblich ist, mittelst eines Rasters zerlegt, wobei jeder 'Punkt des Bildes durch zwei Koordinaten angegeben werden kann, wie man dies von den mit Ziffern und Buchstaben de zeichneten Quadraten unserer Stadtpläne kennt. Außerdem >wivd das Bild aber auch nach seinen Grauabftufungen in 5 Grade von Schat tierungen zerlegt, indem man einfach die Flecken von verschiedener Helligkeit, aus !denen

eine Photographie besteht, -umrändert und mit der Nummer jenes Schattierungsgrades bezeichnet, der '-ihnen jeweils am ähnlichsten ist. Man er hält dadurch gewissermaßen eine dritte Koordi nate, und wenn dies geschehen ist, braucht man nichts weiter zu tun, als diese drei Bestim- muNHsstücke wie ein Börsentelegromm dem Empfänger zu depeschieren, der sich nach ihnen auf dem umgekehrten Weg das Bild rekonstru iert. Die zwischen Sende- und Empfangsbild trotz der Primitivität des Verfahrens entstehende

Nebereinstimmung ist staunenswert groß, und trotz ihrer Umständlichkeit hat sich diese Art von Uebertragung im amerikanischen Zeitungsdienst eingebürgert. So konnte beispielsweise ein großer Brand in Neuyork von den Zeitungen der Westküste binnen 2^ Stunden im Bild ge zeigt werden, zu einem Zeitpunkt also, wo selbst die Löscharbeiten noch nicht beendet waren. Täglich um t? Uhr mittags erscheint die «Meraner Zeitung'! Sie bringt da her am frühesten die letzten telegraphischen Berichte und Kurse. Kurort Aleran

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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1924
Descrizione fisica: 4
der Englischen Gesellschaft für Quiftfahrt in London gehalten hat. Junkers aibt hierin ein anschauliches Bild von seinen Zielen und besonders von den Arbeitsmethoden, die ihn zu seinen bekannten Erfolgen im Flugzeugbau führtet«. Junkers zeigt in seinem durch SS Ab bildungen illustrierten Vortrag, wie seine Ar beiten zur Entwicklung des verspannungslosen Flugzeuges bis in das Jahr 1S10 bzw. auf ein damals erteiltos Patent zurückreichen. Die praktischen Arbeiten begannen ISIS und sühr- ten im selben Jahre

, Al«bürgermeilsler Gemäß- mer, Vieile Feshgäste des Iubelvereines und zahl reiche! andeve PersAnlichVeiten der Meraner GsselWaift. Auch Kurgäste hatten sich in ziem lich reicher Zahl eingefunden, um sich unsere heimatliche Tchauspielkluns« anzusehen. Eingeleitet wurde der Abend nach einer von Kapellmeister Renner dirigierten Festouverture durch ein hübsches lebendes Bild, das die Hul digung der verschiedenen Vertreter des Hand werks vor dem Standbild Kolpings, einer Nachbildung des Kölner Kolpingsdenkmales

ein lebhaftes Bild. Nach dem feierlichen Gottesdienst und Festpredigt des Generalsekretärs der (Seifellenvereine zogen die verschiedenen Vereine und Körperschaften unter Vomntritt der Vereinskapelk in ihrer schmuk- ten Tracht durch die Stadt (Lauben, Rennweg, Goethestraß«) zum Wereimshsim in der Post- gösse. Im Festgug sah man folgende Vereine mit ihren Fahmn: Kath. Gesellenvereine von Rom, Bozen, Kal tem, BrixeNl, Bvuneck, St. Ulrich, Sterzing. Hall in Tirol, Meran (2 Fahnen), Kolpings- turncrfahne, ital

. kath. Arbeiterverein Meran, «deutscher kath. Arbelterverein Meran, kath. Ju- geNdhort Meran. Den Ziug hofchlossen S Wagen mit «den Ehren- gäisten lmd ältesten Mtgiiedern des Vereines. Zwei Wagen trugen! Tafeln mit der Jahreszahl 1874. Die ältesten Bereinsinitglieder siNd Joses Erhart und Valentin Tonini. Im Thoatersaale des Vereines fand hierauf die interne Jubelfeier siiatt, bei der Herr Ober- Hammer e>in ausführliches Bild von den Ge schicken des Vereines seit sewer Gründung im Jahre 1859

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Pagina 3 di 4
Data: 31.03.1869
Descrizione fisica: 4
im Se. Heiligkeit das von Prof. C. Conrad aus Düsseldorf ge- w.ilte prächtige Bild mit kunstvoller Rahme, darstellend: „Der Dom von Köln in seiner Vollendung' bestimmt; es ist l2 Fuß, außer der Nahme, breit, und 10 Fuß hoch und gegen wärtig im Gürzenich-Saale ausgestellt, woselbst auch die großen Volks- 'ersammlungen zu Berathungen für-die Festtheilnahme am Jnbel- taze Sr. Heiligkeit abgehalten werden. * — Die Katholiken Deutschlands haben in sehr großer An zahl eine Adresse an Papst Pins

die Legende an der Bekehrung des jungen Räubers durch L-t. Johannes. Auf üem dritten Blatte ist dort, wo die Stelle über die bevorstehende stoße allgemeine Kirchenversammlung steht, in einem Initial die Nasilika St. Peter, und über ihr schwebend das Bild des hl. Gei- ies gemalt; zn'der Stelle über die Dogmatisirnna der unbefleckten Zmpfängniß ist im Texte das Bild der allerseligsten Jungfrau an bracht, umgeben von der Sonne, den Mond zu ihren Füßen, Wert mit einer Krone von Sternen. Das letzte Blatt

dreiaktigen Me mit Gesang »Lokalsängerin und Postillon' von Fr. Kaiser, Mlk von A. M. Storch. Es ist dies ein farbenreiches, nied res Bild, in welchem das schmucke Töchterlein eines verstorbenen iraven Landschullehrers durch die Versprechungen eines Theater- Aktors von Reichthum, Ruhm und Wohlleben, und dem Sehnen i.H und ihrem braven, aber armen verlobten Postillon Mathias glänzendere Existenz zu gründen angespornt, diesem und ihrem urel und Vormunde dem Postmeister Stollmann, als Postillon

Anerkennung verdient, da sie bislang der Dra- matnrgik im eigentlichen Sinne fremd stand. Von den Launen einer angebetheten Bühnenheldin gab Frl. H. ein treues Bild. Nicht weniger vorzüglich tvaren die Leistungen der Herrn Theile (Postmeister Stollmann), Neuert (Postillon Mathias) und Fi scher (Theaterdirektor). Die Musik war schön. Das Orchester verdient volle Anerkennung. > Mittwoch 31. März kommt das reizende Charakterbild mit Gesang »Auf einem Vulkan' von A. Berla, Musik vom Ka pellmeister I. Hopp

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Pagina 2 di 12
Data: 01.10.1893
Descrizione fisica: 12
und Rittener, von denen die Trachten der letzteren Beiden durch ihre Originalität besonders hervortreten; die langen gelben Röcke der Eggenthaler, die breite, unsern Cylinderhüten nicht unähnliche Kopfbedeckung der Rittener, bieten ein Bild von solcher idyllischer Urwüchsigkeit, wie man eS nur noch in den abgelegenen Thälern unserer Berge findet. Hieraus solgen die Männer von Neumarkt, Cavalese. Faffa und Priemiero. Nach ihnen kommen die Oberetschtbaler, Schützen auS Meran und dem Bnrggrafen- amte, erstere

» hastigkeit allem zur Anschauung, sondern symbolisiren auch die in ihrer Heimat betriebene Weincultur durch eine sesche Marketenderin, «inen perlenden Tropfen frischen Rebensaftes aus dem mitgeführten Fäßchen credenzend. Den Passeyrern solgen die Vintschgauer aus SchlanderS undGlurnS, dann Kältern. Jetzt marschieren Oberinnthaler an; Männer aus Ried, Jmst, SIlz, Oberhosen, Landeck, Flaurling, Zirl, Nauders und Reutte. Die wetterfesten Gestalten dieser Ortschaften bieten ein Bild ganz besonderer Jugend

lichkeit und repräsentiren ihre Volkseigenthümlichkeit. Nun ändert sich das Bild abermals. Es kommen die Unterinnthaler. Voran wieder eine Musikka pelle, dann die Schützen und Knappen von Schwaz, die Schützen von Rattenberg, Kirchbichl, Scharnitz, Schwoich, Häring, Windisch-Matrei, letztere ausfällig durch ihre breitkrämpigen, grünen Hüte und hervor ragend durch die Tüchtigkeit ihrer Musikkapelle, dann die Männer von Ellmau, Brixen im Thal, Fügen, Zell a. Ziller, KolleSberg, die Hopfgartner

mit ihre» kleinen Strohhüten. Ganz besonderes Aussehen erregte der nun folgende Iagdzug, angeführt von Hrn. Bildhauer Pfretschner, bestehend auS einer großen Anzahl Jägern und Treiben,, auf einem Wagen ein stattlicher I2-Ender, dem anderen ein prächtiger Rehbock, dann ein großer Wagen, schwer beladen, mit Rehwild, ein Wagen mit 2S jungen Mädchen, große Trupps von Förstern und Forstbe- diensteten, ein prächtiges Bild waidmännischen Lebens in Tirol. Diesem Zuge auf dem Fuße folgten die alten Veteranen von 1848

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Pagina 3 di 16
Data: 10.03.1897
Descrizione fisica: 16
mit 8772 Personen au». fDer englische Bischof sür Nord-- und Zentraleuropa ist heute hier angekommen, um die Weih« der englische» Kirche vorzunehmen. sPersonalnachrtcht.s Unter den illustren Gästen, welche gegenwärtig in Meron weilen, befinde« sich auch der akademische Maler Arthur Knrtz au? Älen, »in bis in die höchsten Kreise beliebter PortrStist and in in- und ausländischen Zeitungen gefeierter Künstler, defsen EhristuS-Bild in neuester Zeit all gemeine» Aussehen erregt bat. Im KonversaiionSsool

» Können und künstlerische Werthigkeit aus. ES sind beinahe nicht mehr Photographien. Mau sieht Farben und empfindet; man könnte versucht sein, von Licht und Schatten Gebrauch zu mache». AIS vollendet in letzterer Beziehung darf die »Edelkastanie- gelten, die zur Rechten ein Schloß und tm Hintergrund« lichtumsluthete Bergzllge hat. Vielleicht ist diese» Bild da» schönst« von alle». Die andere »Edel kastanie' ist tbenfall» werthvoll. Doch stören etwa» die Figuren. Die beiden Männer wären vielleicht besser durch Schafe

. Haarscharf und in seiner Perspektive verläuft da» Bild. Dasselbe Lob verdient der »Herbst- t a g'. In dieser Straße geht einem da» Herz auf. Prächtig sind auch »Die Schmiede an der Straß« nach Pass« h « r' und die ,Partie b«i Lab«r »'. Erstere» Bild ist llugewetn schön. Solch eine Schmiede soll man sich suchen! Da» künstlerische Kleinmaterial ist beinahe erdrückend, Lielleicht stört ei» wenlg da» Stückchen Weg im Vorder grund«. Doch da stoßt man auf die oft unüberwindlichen Schwierigkeiten, künstlerische

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Pagina 4 di 18
Data: 24.02.1901
Descrizione fisica: 18
«n und l»bend»n Bildern, in deren Arrangeme H»rr Wolf bekanntlich Meister. Auf sie fii d Hauptgewicht gel»gt. Jedes einz»ln» Bild wird dur eine alte historische Fanfare eingeleitet, welch» vo! Mufikirn in dir vamaligen Tracht d»r .Hofpftifir auf einer Tribüne vor dem Publikum g»blas»n wir Di» Komposition»» stammen aus einer chronologisch»! Sammlung historisch« Märsch» von E. Kais»r. S> ist z. B. in d»m Pergament», auf w«lchem der Einzugs marsch der Landsknecht« geschrieben ist, di« Rand-! bemerkung

säst überreich» Stück, wenn man di» los» aneinandergereihten Szenen so rennen dars, enthält viele kernig?, einzelne packend« Stellen, abtheilweise sehr originell« Moment«. ES zerfällt in Bespiel nnd Einleitung, sodann in 7 Abtheilungen: 1. Herzog Friedrich reitet aus Meran zum Empfange des Papstes Johann an den Markungen deS BurggrasenamteS; 2a. unterwirft sich dem Kaiser SigiSmund in Konstanz (lebendes Bild); d. Die Verlobung in der Hendel mühle in Obermai»; e. Ein Taiding und Landsprach- tag

im Burggrasenamt»; 3. In der Schanlschmiete S«. HubertuS an der HeereSstraß» noch Landeck; 4. Der Jahrmarkt zu Lsndeck; La Lebend» Bilder: I. Herzog Fciidl übnsteigt daS Hochjoch, 2. dessen ^nkunst im Burggrasenamt»; d. auf der Hendelmühle in Obermals; o. Lebende» Bild: Herzog Friedl aus St. Katharina in der Scharte; ä. Beim Goldocker aus Afing; S. Der Bauernrebell; 7. Die Huldigung der Tiroler vor Herzog Friedl in Meran. Man da s nach dem Gehö ten annehmen, daß di« neu»st» noch im Manuskript bestehende Arbeit

- und Rennverein Meran- Maik.s Morgen Sonntag, den 24. Februar, von II,-1 Uhr, findet am EiSlau'platz d»S Sport- und RennveceinS ein Konzert d»r Uniirmaisir Musik> kapelle statt. skull stnotizZ Kunstmaler Herr Theodor Spöttl stellt in einer Auslage der S. Pötzelb»rg»r'sch»n Kunst Handlung drei von ihm in neuer mosaikähnlichen Manier gearbeitet« Bilder aus, die volle Weiler beständigst befitzen, welch» Manier fich in Folge dessen für monumentale und dekorativ« Kunst besonders «ignen dürst«. DI« Bild

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Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1874
Descrizione fisica: 8
noch, es war ein schlanker, blonder Junge mit . .fröhlichen blauen Augen und lachendem Munde HU mir, drückte mir eine Hand voll Silbergeld in die Rechte, zog seine Brieftasche heraus, nahm HaS Bild, daS Sie in der Hand halten, heraus und sagte, er wäre auch ein großer Verehrer des Theaters und er trage stets das Bild eineS großen Schauspielers bei sich. Dies wäre das Portrait SeydelmannS des großen Berliner Schauspielers aus seiner Jugendzeit. . .' ^Ahl Den Seydelmann meinten Sie,' unterbrach Schwarz

den Schauspieldirector, indem er ihm bewegt die Hand drückte, „ach lieber Freund, der ist längst von den weltbedeutenden Brettern und von der Erde selbst abgetreten ... der ist todt...' Der Schauspieldirector starrte , seinen Gast sprachlos an. Der Flüchtling aber fuhr fort! „Jetzt erklärt sich mir AlleS. Es war im Grunde nicht bös gemeint. . . ein lustiger Studentenstreich. Ja, ja, ich erinnere mich, wie Freund Hummel heim kehrend von dem Tauchaer Jahrmarkt mir er« zählte, wie er mein Bild in übermüthiger Laune

Nachsinnen verlorenen Gast auf die Schul ter klopfend sprach er mit einem an ihm unge» wohnlichen Ernst: „Also Seydelmann ist todt und William Erdenbrecher um eine Illusion är mer— dafür aber um einen guten Freund rei cher. Seit zehn Jahren begleiten Sie mich, wenn, auch nur im Bilde, auf allen meinen Kreüz- und Qucrfahrteu und seitdem ich das Bild bei mir trage, hat sich mein Schicksal zum Bessern gewendet. Ich wanderte mit dem Gelde nach Hamburg und erhielt dort ein Engagement bei einem deutschen

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Pagina 3 di 16
Data: 29.09.1905
Descrizione fisica: 16
der besehenden VorMlsten über die die vom ärztlichen Leiter der Anstalt, Herrn und Tanz. Prwatdozeilt Dr. Herz geladenen Gäste, in der Da hob sich der Vorhang und eine reizvolle Drogenen, sm^e die rnck,rchtsbo?e BesttaMg bel Weise von dessen Gemahlin, einer l Alm-Landschaft bot sich dem Auge der entzückten geboreilen Amerikanerin, begrüßt. Beschauer. Das lebende Bild ,Morgengebet auf Den Reigeil der 'Ansprachen während der! der Alm' leitete die Szenen des Vorspieles zur bezoaen wkd sind die Behörden

^er Älaren^e eröffnete Herr Dr. Herz. Er betonte,I„Hochzeit in Tirol', einem bewegten lebenden A Ue^ die lMtige Veranstalvung den gelegentlich Bild in zwei Abteilungen, ein. Ueber die Vor- ben.fen Dem Naturforscher- w.d Aerzteversammlung gänge während der auf der Bühne sich abspie- ^eran anwesenden Mitgliedern der deutschen!lenden Bräuche der Senner, Goaser, Heuer, des Kuw-Ik -«5 dk « «s d«.u» «s -in-- «Im. gab ins« «s,-n n» ^Leae entaeaen ^u wirken. undurcwudrbar. I begrüßt. Redner, der als Autor seit

vielen gedrucktes Geleitwort, das verteilt wurde, Aus Augenheilkunde. Jahren in innigster Fühlung zlu den anwesendeil I schtuß. Wir Einheimische kennen die Episoden ja Dr. Karl Bär, Augenarzt in Meran, be-1 Mitgliedern der medizinischen Fachpresse steht, die »zur Genüge, entrollte sich uns doch ein Bild der spricht „Untersuchen gen bei Tabak-lim Gegensatz zn jenen, welche an der Peripherie!ländlichen Sitten mf den Höhen 'und in den Nie- Alkohol-Amblyopie'. Vortragender hat! der praktischen Ausübung

lebendig, wofern er von jenem Schlage ist, dem! Die Ausstattung war auch Wer wieder bis ins ist zwischen 40 und 60 Jahren. Das Leiden das Schöpfen auf geistigem Gebiete ein unent-1 kleinste Detail naturgetreu. Es folgt der „Hand tritt allmählich schleichend mit Sehstörungen a-uf, behrliches Lebenselement darstellt. Hat das Schick-! schlag', ein packend gestelltes lebendes Bild. So- die sich namentlich bei greller Beleuchtung und sal den Autor von den 'Zentralstätten der Wissen-! dann wird „große

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Pagina 2 di 8
Data: 09.11.1892
Descrizione fisica: 8
fließen soll. Hier in Leipzig bewegt dieser Strom, je nachdem er stärker oder schwächer ist, die Nadel eines Galvanometers und öffnet mit die)« Nadel eine kleine Klappe, welche entsprechend mehr oder weniger Strahlen von dem Licht einer Lampe auf «inen weißen Schirm gelangen läßt. Man sieht sofort, daß Farben nicht übertragen werden können, sonder» nur die größere oder geringere Helle, Licht und Schatten. Man würde also ein Bild erhalten ähnlich einer Photographie grau auf Hellem Grunde

. Und dazu noch das Bild eines einzigen Weraner Zeitung. zu Ehren seines Bicepräses, Herrn Josef Trenkwalder, welcher unlängst zum Pfarrer von Tschengels ernannt wurde, eine Abschiedsfeier, die beredtes Zeugniß gab von der allgemeinen Beliebtheit, deren sich dieser Mann, den mau so ungerne auS unserer Stadt scheiden sieht, in allen Schichten der hiesigen Bevölkerung erfreut. Außer den vollzählig erschienenen Ehren mitgliedern, Mitgliedern und Schutzvorständen des Gesellenvereines hatten sich noch so viele Gäste

in der Netzhaut des AugeS unzählige kleine Selenzellen anwenden, die mosaikartig das Bild zusammenfassen und aus ebenso unzähligen Tele- graphendrähten »ach Leipzig hinsenden. Man könnte sich dies freilich ersparen, indem man nur fünfzig bis hundert Zellen anwendet, dieselben aber äußerst rasch vor dem sich bewegenden oder ruhenden Gegenstand, z B. vor einer Person im Lehnstuhl sich bewegen läßt. Jede helle, stark oder schwach beschattete Partie würde in Leipzig aus jenem erwähnten weißen Schirm ebenfalls

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Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1892
Descrizione fisica: 10
in Innsbruck bringe auch den Süd tiroler Ausstellern Nutzen, was Redner an Daten früherer Ausstellungen darlegt. Man habe in weiteren Kreisen von der Leistungsfähigkeit unseres Landes »och keine Ahnung. Innsbruck bilde den Centralpunkt der Industrie im Lande und da die aufgewendeten Mittel weit größer seien, als bei der letzten Bozner Aus stellung, so werde auch der Erfolg ein anderer sein. Seit dem Jahre K7 sei so viel Zeit vergangen, daß man jetzt schon ein anderes Bild der LeistungMhigkeit erhalten

verhandelt und beschlossen, das zur Reklame dienende Bild malen zu lassen Der CentralauSschuß wird die Besorgung der Kosten auf ich nehmen. Dr. Angerer, Ehrenmitglied des Landes verbandes, sprach über die bevorstehende Landesaus stellung in Innsbruck und stellte folgenden Antrag: ,Es sollen noch Maßgabe deS Raumes solche Lokali täten hergestellt werden, welche in ihrer Einrichtung als belehrendes Vorbild sür unsere Fremdenverkehrs- gasthäuser diene» können. In denselben solle» nur innstergiltige

in Chicago wurde das Präsidium beauftragt, mit den Künstlern, welche das oft erwähnte Reclame- bild malen werden, abzuschließen und den noch fehlen den Betrag durch Subscription aufzubringen. WeiterS wird beschlossen, an die Süvbahn Eingaben zu richten, bez. Ausgabe von kombtnirten RundreisebilletS an der Station Bozen, sowie wegen Ansfolgung von Fracht- stücken der Fremden an die Hoteliers auch ohne dies bezügliche Legitimation. — Bezüglich einer Einladung des Salzburger Landesverbandes

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