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Meraner Zeitung
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Pagina 89 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
zu hören sind, den neu bemalten französischen Schildern über den Lä den zum Trotz, cm dem verarmten, verelendeten, schmutzig gewordenen Berlin vorbei, über Saßnitz nach Stockholm. Nordischer Frühling, unvergleichlich schön in semer Renschen Jungfräulichkeit. Nirgends breitet ahnende Sehnsucht ihre, Schwingen weiter und freier als in der durchsichtigen Bläue einer hellen nordischen Frühlingsnacht. o Dann nordwärts nach Lappland. Ueber die schneebedeckten Berge von Kiruna hm, durch immer niedriger

werdende WNder, dem Endziel, der Touristenstation Abis k o, zu. — Nebelregen über Bergen und Seen. Zum Johannisabend das Wunderl Die Wol. ken teilen sich und die weihe Frühlingsnacht Lapplands bricht an mit Vogelgezwitscher und plötzlich emoachten Blumen, die sich alle der Sonne zuwenden, welche nur für einige Minu ten hinter den Bergen auf der anderen Seite des Sees verschwindet. Tag und Nacht liegen die Berge im Sonnenglanz und der Schnee zerrinnt «wie geschmolzenes Gold. Mitternachts- trauml

. Weiter draußen im Meer aber scheint wirklich die Hölle entfesselt, die Berge wachsen mit drohender Macht und die Stimme des Aufruhrs ist furchtbar. Stiller dagegen wivds langsam, während der Bootsmann das Fahrzeug heimwärts lenkt, und nun ist die schwarte Insel wieder nah vor uns. Vom Leuchtturm hoch oben zeigen weißgelbe Lichtarme kreisend über das nächtliche Meer, dessen Brausen aus der Unendlichkeit zu kommen scheint. Wir legen an und steigen, nach herzlichem Gruß vom alten Schiffer, langsam an Land

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1925
Descrizione fisica: 6
Spanien Da» «detweißl, die Werde unlerer Berge, ist wie un» ein Botaniker mitteilt, in größter Ge fahr, aus unserer Gegend vo Wommen zu ver> Ichwinden. Schuld daran ist einzig und alletn t»«v Raub, der dn heurigen Jahre für die ohne hin schon feilten« Pflanze geradezu katastrophal wird. Noch ein paar Jahr so weiter und auch das letzte Edelweiß Mrd au» Miseren Bergen verschwunden sein. An den beiden vergangenen Feiertagen erreichte dieser Edetweih-Raub wohl den Höhepunkt. Nicht nur bükränzt wie Alm

, uHere Berge mit ihrem SÄchrei «Mm«» müssen, allerlei Un fug anstellen und dl« Äergwtesen tn der rück« stch«oWten Weis« plündern ip, dÄfen. Der echte Bergsteiger begnügt sich mit einigen wenigen Blumen. Man ettonnt Ihn lfchlon daran sosock mMdglich au» der Herde der prwMch. tilgen „EdelweWhe- heraus. In Bayern Nt da» PMcken der am meisten gefährdeten Alpen pflanzen unter strenger Straf« gesetzlich oer boten. Schon d»e TÄsach», dag ein foGes verbot Überhaupt «Mg G wirft ein traurige» LiM

die d» Auch bei un» gibt es «in Naturschu mxmd Mnmert sich -um . Und was tut der Club Alpkio in dieser Saci Nichts rew gar nicht»! Hwr «tm Rechten zu sehen, wäre fttr unsere Berigroelt wichtiger, als manche volltonmien unnötig« .Auiffchmückuna' der Schutzhütten. Zum Schutz de« Edelweiß sollten die Freund« der Berge M> SelbschW» greifen. Eine au» Bergsteigern zusammen gefegte Bergwacht. do»n Mitglieder rück sichtslos gegen die Vlpenblumenmarder vor- aeyen^ ihnen die Blumen nehmen und sie zur Anzeige bringen

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