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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 4
no,hm>'^ herzliche Abschiedsmorte: „Dir, teurer Otto Sölder. der Alpenvereine letzten Gruß! S' rr-n und klar wie die Luft der Berge, die du so se'u liebtest, wollen wir dir ein Andenken bewahr^, als emer der Besten und Treuesten, die un!^ uns lebten, für heute und immerdar!' Dr. Richard Putz sprach: „Hur Scholle, der Du inniglich verbunden. Zur Scholle, der Dein Blick und Wissen gali. Zum Urgestein, in dem Du forschend schürs^i, Zum Alpenboden, dessen Grün Du liebtest. Zur Heimaterde bist Du heimgekehr

! —. Die srüchtenreiche Au, die Rebenhügel, Der Kalkfcls und die Glimmer grüßen nieder Auf ihren treuen Freund, der Alpen Sohn. Das Bergvolk sucht vermissend Deine Spum?, Den Freundestritt entbehrt Dein Höhenpfad, Du schliefst im Traum hinein ins Urgestein Drum sei Dir Erde ei» geweibtcs Bette! - Du ruhst nach schönen Lcbcnsstunden aus - Die Frcundc ließest Du. in Treu, zurück. — Schlaf, Otto, Deine Berge halten Wacht! —' Durch die Pinien, die Weiden strich leüe. Wind, auch das letzte Wölkchen schlich

sich nn > dem Blau des Himmelszeltcs, in das unsere geliebten Berge, mit all den Stätten und Pun^ ten, d Aloen gesuch e Dr. Otto v. Sölder u. seine dem Hein?» port Getreuen so oft und so gerne a»s> , haarscharf sich einzeichneten. Ebenfalls gestern nachmittags zur selben Stunde schloß sich in Untermais die Erde über die irdische Hülle der Ehrendame des adeligen freiweltlichen Damenftiftes Maria-Schul z» Brünn, Julie Freifrau Klein von Wifen- berg. Sechs Burggräsler trugen ihren Sarg. Unter den Trauergästen

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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 8
, alles andere ist nur Scherz und Spiel. Schon in alten Zeiten haben die Berge eine geheimnisvolle Anziehung auf die Menschen ausgeübt. Aus jungen Tagen dämmert mir eine Erinnerung an den älteren Plinius empor, der das Bedürfnis hatte, um jeden Preis dem Vesuv in den Magen zu sehen. Aus den Tagen der Renaissance existiert ein Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont Ventour bei Avig- non, der Epoche machte in der Geschichte des menschlichen Naturgefühls. Schon das bloße Unternehmen einer scheinbar ganz zwecklosen

so, wie man, mit dem Baedeker bewehrt, die städti schen Sehenswürdigkeiten in zwölfstündiger Tagesartelt „kennen lernt'. Unbewußterweise aber waren sehr viese von ihnen — dies wird uns heute bei der Rückschau zweifellos klar — scharfe Sporkgeister, denen die Leistung, das Ueberwinden des Schweren und Schwerererl, die höchste Freude machte. Wir haben heute dieses zentrale Schwungrad klar erkennen ge lernt, eine ganze Reche von zielbewußt sport lichen Menschen geht in die Berge, die gar nichts anderes mchr planen

, als sich mit dem Entsetz lichen zu messen, das Schwerste zu wagen, „Probleme zu lösen'. Da dies Plan und Be wußtsein ist, so bildet es gewiß nicht mehr die innerste, geheimste Triebfeder unseres Tuns, die wieder Im dunklen Instinkte liegt. Nicht die Berge wollt ihr kennen lernen, sondern euch selbst, den unermeßlichen Schatz von Gefühlen und Charakterzügen, die sonst ungekannt, un genützt in eurer Seele vermodern. Nicht um diese Wand und jenen Kamiin ist es euch zu tun, son dern ihr wollt bei all dem nur immer reicher

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
': Seit einem Jahrhundert gab es keinen Winter mit solch imgeheurom Schnee, wie uns das ThriMnd gebracht hat. Weiß in weiß, Hügel, mein Berge von Neuschnee Inmitten mensch licher Behausungen, ti-eser, feuchter Jungschnee bei v Gra^ bes.? er'. ohne Unterlaß, von CGir men begleitet, ohm Konsistenz, Zacher doppelt u-nmnyenehm und vie'fich -''fährklch Ied-cr Schritt fiihrt auf G. m'd und Boden, na'; un^ schwer ist seine Beschaffenheit, un^ wenn diese Unbill noch zwei Tage fortdauert, wird gang Tirol

in der Höhe von rund 4 Metern, das Ende ist aber noch nicht da. Hier ist mensch liche Hilfe gleichbedeutend mit >dem Versuche, Berge Au versetzen. Staudlawinen, eine Folge des stürmischen Wetters, stürzen in die Wede rungen hinab, semer, riesöliger Schnee, in -un geheuren Mengen herbeigeführt, oermehren Not -lmd Arbeit. In St. Anton, in St Chri- wph. den ArGerggebieten, sitzen, unzählige Gäste, die sich ihren Aufenthalt nicht freiwillig erkoren haben, ihnen fehlt jedwedes Mittel, sich aus dem Bereiche

. Nach fünftägigem Schneetreiben blies -d4r Mihn über die Berlge, Schrecken und Gefahren verbreitend. Aber nur einen Tag lang j dauerte seine Herrschaft, dann schnellte das Ba rometer Mit einem jähen, senkrechten Sturz in gefährlichen Tieifen, die Berge verhängten sich, der Flockentanz begann von neuem. Zu ''en ge-waltigen Schneehäufen in Berg und Tal kom men neu», tiefe Schichten, die riesenhafte Rei nigungsarbeit einer Woche -kann üver Nacht zerstört werden. In Innsbruck waren schon mehrere Häuser

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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1925
Descrizione fisica: 6
Spanien Da» «detweißl, die Werde unlerer Berge, ist wie un» ein Botaniker mitteilt, in größter Ge fahr, aus unserer Gegend vo Wommen zu ver> Ichwinden. Schuld daran ist einzig und alletn t»«v Raub, der dn heurigen Jahre für die ohne hin schon feilten« Pflanze geradezu katastrophal wird. Noch ein paar Jahr so weiter und auch das letzte Edelweiß Mrd au» Miseren Bergen verschwunden sein. An den beiden vergangenen Feiertagen erreichte dieser Edetweih-Raub wohl den Höhepunkt. Nicht nur bükränzt wie Alm

, uHere Berge mit ihrem SÄchrei «Mm«» müssen, allerlei Un fug anstellen und dl« Äergwtesen tn der rück« stch«oWten Weis« plündern ip, dÄfen. Der echte Bergsteiger begnügt sich mit einigen wenigen Blumen. Man ettonnt Ihn lfchlon daran sosock mMdglich au» der Herde der prwMch. tilgen „EdelweWhe- heraus. In Bayern Nt da» PMcken der am meisten gefährdeten Alpen pflanzen unter strenger Straf« gesetzlich oer boten. Schon d»e TÄsach», dag ein foGes verbot Überhaupt «Mg G wirft ein traurige» LiM

die d» Auch bei un» gibt es «in Naturschu mxmd Mnmert sich -um . Und was tut der Club Alpkio in dieser Saci Nichts rew gar nicht»! Hwr «tm Rechten zu sehen, wäre fttr unsere Berigroelt wichtiger, als manche volltonmien unnötig« .Auiffchmückuna' der Schutzhütten. Zum Schutz de« Edelweiß sollten die Freund« der Berge M> SelbschW» greifen. Eine au» Bergsteigern zusammen gefegte Bergwacht. do»n Mitglieder rück sichtslos gegen die Vlpenblumenmarder vor- aeyen^ ihnen die Blumen nehmen und sie zur Anzeige bringen

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Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1901
Descrizione fisica: 8
. Der nächstgelegene Bauernhofbesitzer, der die Beute sah, war, wie der Jäger selbst, hoch darüber erfreut, bot sogleich eine Erfrischung an und meinte: „Jetzt werden unsere Hennelen wohl an Fried haben'. (Aus unseren nächsten Bergen.) Die Bergkraxlersaifon hat längst begonnen und so dürfte es willkommen sein, zn erfahren, daß die Markierungen der Partien in die nächsten Berge Merans gegenwärtig in tadellosem Zustande sind, so: Jfinger über Gsteier oder Hafling; Hochwart; Sprons nach Lazins-Pfelders-Pafscier

; Zielthal ?e. ze. Die Markierungen sind durch Mitglieder der Sektion Meran des D. u. Oest. A.-V. unter großem Müheaufwand hergestellt worden und verdient dieser Vereiu den vollsten Dank des berg- steigenden Publikums. Speik, Bruuellen, Edel weiß giebts bereits die Menge. (So geht's), wenn man, ohne eine „dunkle Idee einer blassen Ahnuug' von der Route, die man als privilegierter Sonntags - Bergkraxler unternimmt, zu haben, „in die Berge geht'. Neu lich unternahmen ein paar solcher Bergtreter

eine ähnliche Tour. Bereits nach 4 Stunden erkannten sie, daß der Weg, den sie verfolgten, nicht nach Rom — Pardon, aus's Joch führt. Nun ging's mit „Donnergepolter' bergauf, bergab, kreuz uud quer, bis endlich Beide den Weg — erst recht nicht mehr fanden und ihre Füße den Dienst völlig versagten. Nach weiterem stundenlangen Suchen auf dem — nebenher bemerkt, gut markierten — Berge kamen sie endlich ganz „matsch' auf der Alm au und waren froh, endlich unter Menschen gekommen zu sein. Dies beweist

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Pagina 9 di 16
Data: 08.11.1884
Descrizione fisica: 16
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr. 135 vom 8. November 1884. W Aus Tirsl. Jenbach. — Eben. — Achevsee Für jene bedauernswerthe Classe von Meri no — die EiS- und Hochtouristen verzeihen M wir sie überhaupt zu den Menschen zählen - welche sich die Berge lieber von unten an schauen als von oben, ist auch der AuSgang deS Wonnemonats und 0er Beginn deS Juni gar nicht so übel für eine Alpenfahrt anzuempfehlen. Zttllich muß schönes Wetter vorausgesetzt werden, »w mit dem schlechten

wird. Ohne jeglichen Anspruch auf solch'anmuthige ^Wandlung fuhr ich ganz frohgemuth durch ^ salzurgischen Berge in'S heilige Land Tirol Dein. DaS Salzachthal von Salzburg auf WtS war noch allen sommerlichen Treibens bar, !Gem die Natur sich auch hier schon überall >» einer Pracht entfaltet hatte, die höchstens von ^ deS HerdsteS, gewiß nicht von jener deS vouimerS überboten wird. Nur in Lcnd. der «Mgavgsstation für daS quellenreiche Gastein, nlvanden sich einige Fremde, denen man den Mbedürftigen Kurgast

Gnadenenorte Tirols, hinüberführt. Im nächsten Vordergrunde bietet sich daS freundliche Jenbach selbst dem Beschauer dar, mit seinen hellen, auS Gärten auftauchenden Häusern und der schönen alten Kirche, und wohin auch sonst der Blick sich wenden mag, überall grüne Fluren und Auen, schön geformte Berge und Felsenfpitzen und malerisches Gemäuer in Hvlle und Fülle. Jenbach gehört eigentlich zu den wenigen Orten Tirols, von denen nicht viel zu erzählen ist, eS wäre denn, daß man au feinen Hammer werken

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Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1915
Descrizione fisica: 8
, aus dem sie Herausgewächsen erscheinen; ihre Gesichter kennen kein Lachen und Weinen, fremd sind den Augen die Tugend und das .Laster. Auf ihren kantigen Stirnen liegen die Schatten der Berge ernst und schwer, ihre Weiber und Dirnen kommen wie heilige Frauen daher, hochaufgerichtet, den Blick zu Boden gesenkt, als hätte Gott in sie hineingedichtet . himmlische TMut, die nicht nimmt, nur schenkt, Aber manchmal'blitzt es hinter den stillen Augen der Männer und Frauen hervor, , dann ist es so, als glitzt

. in ihren knöchernen Fingern. .Sense und Buchsenrohr; Steine seh' ich wälzen a ihre Berge herab,' dem Feind zum Verderben, und lächenden Auges ihre Helsen l mit dem Blut verhaßter Fremdlinae färben. (Bon der Fremdenverkehrs-Kom- mission Bo z e n.) Am 27. Mai hat sich die Fremdenverkehrskommission Bozen . konstitu iert. Zum Fremdenverkehrsvorstand würde Hotelier Kart Erberl, zünk Stellvertreter Kauf mann Alois Told gewählt. Beide Herren er-, Märten, die Wahl anzunehmen und die Jnter-, essen des Bozener

. Meraner lagebuckbläter. ! ! ! > 3- Mai^ Blütenprangende Obstbäume begleiten in langen Reihen, einer dicht neben und hinter dem andern, den Zug, der durch die frühling-? atmende Landschaft von Bozen nach Meran rollt. Sie grüßen ihn mit ihren weit ausla denden Aesten, die sich in ein so hohes und wolliges Blütenweiß gehüllt haben, daß man schier daran 'glauben möchte, daß hier in einer bösen Nacht ein verspäteter Schnee eingebro-, chen ist, wie dort oben auf den Spitzen der Berge. Wie zum Schirm

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Pagina 9 di 16
Data: 29.05.1896
Descrizione fisica: 16
der Bahn- arbeiter diente und wo auch er einen Perschlag besaß. Dort hatte er sich mit seiner Büchse und Mundvorrath versehen und war dann langsam gegen die Berge einpor- gesticgen, zwischen denen eine Stunde später auch der Toni — den Tod im .Herzen - den Blicken der Ge liebten entschwand. müsse, dem Kaiser oder dem Papst, hätte sie gewiß ge antwortet! „Meinem Bater, dem .üreuzbauern ...' Als sie aber gezwungen war, dem Knecht die geschenkte Gemse zum Zurichten zu übergeben, ward ihr zu Muth

die Straße oft drei bis vier Tage gesperrt und durch Lawinen unsicher war. Der feuchte schwere Druck i» der Athmosphnre, der daS Athmen erschwerte und das Blut zum G Hirn trieb, konnte nicht dazu beitragen, die düstere >Zemiithsstim»iuiig der Nesi zu zerstreuen, und überall an die Berge, zu I denen sie heute öster als gewöhnlich hinaussah, drückten sich blaugraue Wolkenmassen. Auch der Thomas Haidammer fühlte die Veränderung, welche in d>'r Lust vorging, und schwerer als je lag ihm die Eisenbahn im Magen

und lief gegen ÄaS Haus Tort waren indeß die Lichter angezüudet worden und ihr Heller Schein siel heraus in den Hos und glitzerte hell aus einem blendend weißen Boden . . . Und unnushörlich in dichten weichen blocken siel der erste Schnee, und weiß, wie er, stand die Resi mit ge rungenen Händen in der HauSslnr und starrte gegen die unsichtbaren Berge nnd murmelte i „Iettt ist ÄlleS aus! Jetzt ist der Toni verloren.' Daß auch der welsche Sepp im Gebirge ivar und um ihretwillen — daran dachte

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