784 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_11_1924/MEZ_1924_11_17_3_object_641222.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
niemand im Zweifel sein. Und doch gibt es Bergsteiger, vielleicht so gar ernst zu nehmende, denen der Film eine Profanierung unserer Bergwelt zu sein scheint. Dagegen wäre nun, von einem vollkommen neu tralen Standpunkt aus betrachtet, mancherlei zu sagen. Es gibt in unseoer Bergsteigergilde Menschen, die in einem bergsteigenden Uebermenschentum, einer gewissen Einbildung über dieses soge nannte Uebermenschentum, um anmaßen, die Berge als ihr- Pachtgut zu nennen. Und doch tonnte man fragen: Wer

ist der Bergwelt mehr: ein emanzip erter Alpinist, der anderen eine weise «n dt« Herven Eöaele und Konsorten ver- Freude und eine seelische Erholung mißgönnt in taust. Nach erfolgter Anzeige hat sich die B« Hörde dtsser Sache ang>««nmsn. vi» otsherigen seinem »edlen Bergsklgertum« — oder «in berg steigend», FMnaxercK».'?. '<r unter oft 'wsag« > baren Mühsal«? die Berge abfilmt. — um da- > durch sein Brot zu verdienen — und um Hun- > derttaus«nd«n Freude zu machen. Di« Berge sind Gemeingut aller Menschen

Filmtheater in Berlin, in dem einer der Berg- ! filme lief. Der Eindruck, den ich aus den Ge- .sichtern dieser armen Großstadtmenschen mit / hinaus in die D«zemb«rnacht nahm, war «in so glücklicher, daß ich Gott doppelt dankte für Berge und Kurbelkasten. Das Licht der ewigen Bergwelt floß von der Leinwand buchstäblich herab und hinein in die vertrockneten Groß städterherzen, diese mit ungeahnten Strömungen des Daseins erfüllend.' Das wäre nur einer der Punkt«, die für den Bergsteigerfilm sprechen

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/11_10_1889/MEZ_1889_10_11_2_object_591768.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.10.1889
Descrizione fisica: 8
, auf Nummer Sicher zu bringen. ^Eingegangen.) Gestern bemerkte man in der hiesigen Markthalle eine Vogelhändlerin, welche eine große Anzaahl von Krummschnäbeln, Zeisigen:c., die auf dem Rittner Berge zusammengesangen worden sind, feil hielt. Bei näherer Untersuchung stellte sich jedoch heraus, daß ihre Licenz zum Vogelhandel nur von der Gemeindevorstehnng Ritten ausgestellt war, wo durch den Anforderungen des Gesetzes bei Weitem nicht Genüge geleistet ward. Die Vögel, mehrere hundert an der Zahl, wurden

kindlichen Spielen so viel vergnügte Stunden gemacht, daß ich euch nun auch eine Freude machen will. Ich bin die Edelweißkönigin und wohne hoch oben in den Bergen. Seht ihr den Jfinger mit seinen Wänden und Schroffen? Das ist mein Schloß, in dem ich im Winter, wenn Eis und Schnee die Berge decken, schlafe. Dieses Schloß ist schöner als alle Burgen eurer Kaiser und Könige. Die Wände der Gemächer sind mit immergrünem Moos überwachsen und mit demantenen Edel weißsternen geschmückt. Die Vorhänge

sind aus den zartesten Fäden des Baumbartes gewebt und meine Kleider aus den Fäden der fleißigen Gletscherspinne. Aus Schalen von Bergkrystallen trinke ich Morgenroch und die süßesten Früchte des WaldeS bringen mir meine Diener. Wenn die Sonne die ersten Blüten erweckt auf den Bergesmatten und Wiesen, wachen unten im Thale die kleinen Bienen auf und fliegen zur Höh. Mir bringen sie den ersten süßesten Honigthau, denn ich bin die Königin der Berge. Und will ich schlafen, so bette ich mich auf den duftigen Flaum

angethan und die Vögel haben neue Lieder gelernt in sernen Ländem und wollen sie dir vorsingen. Komm hervor und streue deine Blumen. Dann schwebe ich über die Berge, dem Himmel so nah und streue meine Blumen.' Die Kinder horchten gespannten Ohres. „Und nun will ich euch etwas zeigen', sagte die fremde Frau. Sie hockte neben den Kindern nieder und strich mit ihrer weißen Hand den Sand auf den Boden flach und klatschte in die Hände. Da kamen aus den Löchern der Hummeln und Grillen eine Menge winzig

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/28_07_1893/MEZ_1893_07_28_1_object_630113.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.07.1893
Descrizione fisica: 8
Erde, die im Ausban der stolzen Hochgebirge ebenso ihren Höhepunkt erreicht hat, wie etwa die Architektur der Menschen in der Schaffung der gothischen Dome. Das war in der Vorzeit keineswegs der Fall. Unsere Ahnen standen der schönen Welt der Berge verständnißlos, ja vielfach mit unverkennbarer Abneigung gegenüber. Dies ging so weit, daß man selbst den Hauptvorzug derselben, die gesunde Lust, geradezu sür schädlich halten konnte. Zum «lindesten aber erschien der Ausstieg auf größere Höhen

, daß selbst eine der günstigen Wirkungen eines GebirgSausenthaltes, der ver mehrte Appetit, in einer die Berge discredltirenden Weise gedeutet wurde, indem man allgemein vom „kalten Berg hunger' sprach, den man für eine durch die grimmige Kälte bewirkte unnatürliche Zusammenziehung des menschlichen Leibes betrachtete. Die ältere Zeit fürchtete indeß nicht nur die Naturkräfte, sondern auch lebende Wesen innerhalb der Berge, namentlich Menschenfresser, Räuber und Wilde. Noch im vorigen Jahr hundert bewaffneten jene beiden

wollte, daß nicht auch schon die ältesten Zeiten bedeutsame Pionierleistungen in Bezug aus jene so gesürchtete Welt der Berge auszuweisen haben. Es führte indeß noch nicht, wie heutzutage, ein ideelles Interesse, sondern nur materielle Rücksichten, unabweisbare Bedürfnisse, Gewinnsucht u. dergl., die vas arme sterbliche Geschlecht zu so manchem gegen seine Neigung zwingen, dorthin. Besonders frühzeitig mußten in dieser Hinsicht noth wendigerweise die Pässe begangen und bekannt werde», da sie ja vielfach die einzigen

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/08_06_1923/MEZ_1923_06_08_2_object_679028.png
Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 4
no,hm>'^ herzliche Abschiedsmorte: „Dir, teurer Otto Sölder. der Alpenvereine letzten Gruß! S' rr-n und klar wie die Luft der Berge, die du so se'u liebtest, wollen wir dir ein Andenken bewahr^, als emer der Besten und Treuesten, die un!^ uns lebten, für heute und immerdar!' Dr. Richard Putz sprach: „Hur Scholle, der Du inniglich verbunden. Zur Scholle, der Dein Blick und Wissen gali. Zum Urgestein, in dem Du forschend schürs^i, Zum Alpenboden, dessen Grün Du liebtest. Zur Heimaterde bist Du heimgekehr

! —. Die srüchtenreiche Au, die Rebenhügel, Der Kalkfcls und die Glimmer grüßen nieder Auf ihren treuen Freund, der Alpen Sohn. Das Bergvolk sucht vermissend Deine Spum?, Den Freundestritt entbehrt Dein Höhenpfad, Du schliefst im Traum hinein ins Urgestein Drum sei Dir Erde ei» geweibtcs Bette! - Du ruhst nach schönen Lcbcnsstunden aus - Die Frcundc ließest Du. in Treu, zurück. — Schlaf, Otto, Deine Berge halten Wacht! —' Durch die Pinien, die Weiden strich leüe. Wind, auch das letzte Wölkchen schlich

sich nn > dem Blau des Himmelszeltcs, in das unsere geliebten Berge, mit all den Stätten und Pun^ ten, d Aloen gesuch e Dr. Otto v. Sölder u. seine dem Hein?» port Getreuen so oft und so gerne a»s> , haarscharf sich einzeichneten. Ebenfalls gestern nachmittags zur selben Stunde schloß sich in Untermais die Erde über die irdische Hülle der Ehrendame des adeligen freiweltlichen Damenftiftes Maria-Schul z» Brünn, Julie Freifrau Klein von Wifen- berg. Sechs Burggräsler trugen ihren Sarg. Unter den Trauergästen

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/15_06_1923/MEZ_1923_06_15_3_object_679471.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.06.1923
Descrizione fisica: 4
Bodengattungen sowie für die ein- zclnen Vieharten herausgegeben, auf Grund welcher Tabelle die Besteuerung de- Einkom mens aus der Landwirtschaft zu erfolgen hat. Jeder bebaute Grund wird in drei Klassen und in drei Kategorien eingeteilt, je nach dem das Grundstück auf einem Berge, einem Hügel oder in der Ebene gelegen ist. Für trockene Grundstücke wurde der Satz für jene, welche den Grund unter eigener Leitung mit landwirtschaftlichen Arbeitern bearbeiten, in der ersten Klasse für Berggelände

des Be- sitzers von Arbeitern kultiviert werden. Wenn diese Gärten vom Besitzer selbst bearbeitet wer den, stellt sich das Neinerträgnis auf Bergen, Hügeln und Ebenen in der dritten Klasse aus Lire 1200, auf Hügelgelände und Ebenen in der zweiten Klasse aus Lire 1500, und in der Ebene in der ersten Klasse auf Lire 1800. Weingärten. Mir Weingärten wurden folgende Erträg nisse bestimmt: Wenn dieselben unter Leitung des Besitzers von Arbeitern kultiviert werden: In der ersten Klasse auf dem Berge Lire 225

, auf Hügelgelände Lire 420, und In der Ebene Lire 400: in der zweiten Klasse Lire 165, 340 und 300; in der dritten Klasse Lire 133, 255 und 220. Wenn die Weingärten vom Besitzer selbst bearbeitet werden: In der ersten Klasse auf dem Berge Lire 315, auf dem Hügelgelände Lire 585, und in der Ebene Lire 560: in der zweiten Klasse Lire 260, 475 und 420: In der dritten Klasse Lire 1S0, 356 und 305, Dieses Rein- ertrcignls erhöht sich um 50 Prozent, wenn in den Weingärten Trauben für Spezialweine ge zogen

7
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/25_06_1924/MEZ_1924_06_25_4_object_630421.png
Pagina 4 di 6
Data: 25.06.1924
Descrizione fisica: 6
ein landwirtschaftliches Unwesen besitzt, ist mit seinem Beisitze froh und Fusrieden, wenn er nur die Arbeitskräfte aufbringt. Andere Bau lichkeiten, mit denen keine Land -Wirtschaft ver- l'unden ist, werdien in größerer Anzahl veräu ßert. Auch diesbezüglich find die Preise du>rch>- wsgv schr gute, es muH eine Steigerung, von 3V bis 40 Progenit gegeniüber den Preisen im Sonnwend. Wieder einmal gilt es zu zeigen, daß man die Berge mehr lieot, als feine eigene Bequem lichkeit. Die Zeit der Sommersonnenwende ist gekommen

umd mit ihr das Fest der Berge, wo sie wie Fackeln der Ewigkeit in das Tal hinunter grüßen!. Ein geheimnisvolles Treiben beginnt. Hände, an die während des gangen Jahres kein Schmutz herangekommen, wühlen nun mit Eifer in Haufen von Lumpen und Hadern, mancher Feuerstelle entsteigt ein übles Gevüchl, wie nach Poch und Schwefel und Be sprechungen setzen ein Wer das Ziel. Natürlich ein bikchen weiter hinauf, für die näheren, fin- den sich sowieso genug. lEndlich ist der Borabend gekommen

des Wetters mit «gleichen Gefühlen und dieses Mit fühlen scheint wie ein wohliger Hauch um uns zu wehen. — Da horch: eine Stimme, mehrere, die Dunkel heit gewinnt «Leben!, der Bann iist gebrochen. Bon Mpfel zu Gipfel schwingt sich «der Weckruf, überM Leben und Antwort wachruisend. Auch wir erhoben uns und stimmen aus voller Brust mit ein. Die Berge gelben «das Eclp w-ie!dier, bis es leise verklingt. Dreiviertel neun Uhr ist es, -all« Mann sind am Platze. Da zeigt es sichi wieder, daß unser Schutzpatron

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/13_08_1925/MEZ_1925_08_13_3_object_662301.png
Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1925
Descrizione fisica: 6
der Sani- meirvse, und das liebliche Moimts-rösleln ver blättert in Inbrünstiger CI»sä»ltigkeIt! huldigend sein hochjzeiUiches Kleid. Den Söhnen Serblens hat man ein Kind ihrer Berge, die feiseMm- klammernde Bucca, jrtst dorthin gepflanzt, wo in starker Vrust das Herz Im Nhythmus der Heimat ging. Ueberaus mcmnDhlenide und gütige Men schen und ein hoher Sinn für Schönheit und Me Kunst haben in diesem Totenfeld den gefallenen Helden und Mcht zuletzt sich selbst ein Ehrenmal HMtaster! Schönheit »gesetzt

mehr das öde, endlose Meer vor sich hat, während hier Infolge! der reichen, ^ickzackartigen Gliederung »der User >»md der phantastischen »Formen der Berge die Aussicht auf das Gegenüber ständig wechselt. Namentlich eins 4—Htägige Fußwanderung um den ganzen Corno-See auf der ausgezeichnet instand gehal tener« Straße, die dicht am -Ufer entlang läuft, bietet ein« ungeheure Fülle von Eindrücken, zu mal wenn sie »von Bergbesteigungen unterbro chen wird, die auch dem Schwachen möglich

.); von ^lianW der lÄk. Rossv Meter); von Stresa der Ät. Atottarone (14S1 Metier), Diese Berglvuren entl/üllen dein Wanderer nicht nur ' eine unerschöpfliche Fülle von Schöicheiten. von ^ dem der (nach Bädecker in drei Tagen!) dle drei ^ Seen mit 'dem Dampfer Durcheilende gar keine i Ahnung bekommt, sonder» die Reisekosten er- ^ lnäßieerr sich auch gegenüber deru Hotelleben'an den Seen ganz erheblich, je weiter umn in ^)i^ Berge hineinkommt, oft um in hr als die HUsle, Eilcvge Kenntnis des Italienischen

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/06_06_1924/MEZ_1924_06_06_3_object_629070.png
Pagina 3 di 5
Data: 06.06.1924
Descrizione fisica: 5
an diesem Wege die Dornen dichter stehen als die Rosen. Nach Geld und Gut stand sein Sinn ebensowenig, 'denn er lebte wie ein Spartaner. Seine Liebe gehörte .den Bergen. Im reinen Aether der der Berge, im Stahlbad alpiner Wagnisse ver gaß er fröhlich und immer wieder die Wider wärtigkeiten des Tieflandes. Daß auch für I>hn einmal die Zeit kommen könnte, in der er den Bergen entsagen miißte, dag war seine einzige Furcht. Wie oft sprach er mir mit Grauen von jener Zeit

, die er sich nicht anders als unerträglich vorzustellen ver- ^mochte. Cr wollt? mir nicht glauben, d'ß >^Ie Natur stets barmherzig genug ist, um mit der schwindenden Kraft auch das Sehnen allmäh lich ausklingen zu lassen. Seine Berge selbst haben ihm nun den be fürchteten Trennungsschme» erspart. Erhören!?' nahmen sie den unermtidlichen Werber um ihre kerbe Schönheit zu sich für Immer. Und sie nahmen ihn in der Mille seiner Kraft, in der o'ollen M>'t seiner reinen Lei^enischM «kür sie. als konnten auch sie ein Erkalten solch heißer

schirmend um ibren toten Frermd .... Schlaf wohl deiMi, Erich Weinberger, sclvlaf woi)!l inmitten Deiner Berge, Du ihr treuester Sohn! Aaifrechter stand keine Tanne je in Deiner Heimat stolzen Wäldern als Du, und freier war keines Adlers Flug als Dein männlich hochge- nmter Sinn. Langsamen Strohtodes zu stzrben, warst Du nicht geboren. Kämpfertod unter freiem Him mel, jäher Siegertod wars, den Du stehend er littest! In der gewaltigen Einsamkeit winterlichen Hochlandes, im Wüten des Schneesturmes

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/17_07_1901/MEZ_1901_07_17_4_object_597111.png
Pagina 4 di 8
Data: 17.07.1901
Descrizione fisica: 8
. Der nächstgelegene Bauernhofbesitzer, der die Beute sah, war, wie der Jäger selbst, hoch darüber erfreut, bot sogleich eine Erfrischung an und meinte: „Jetzt werden unsere Hennelen wohl an Fried haben'. (Aus unseren nächsten Bergen.) Die Bergkraxlersaifon hat längst begonnen und so dürfte es willkommen sein, zn erfahren, daß die Markierungen der Partien in die nächsten Berge Merans gegenwärtig in tadellosem Zustande sind, so: Jfinger über Gsteier oder Hafling; Hochwart; Sprons nach Lazins-Pfelders-Pafscier

; Zielthal ?e. ze. Die Markierungen sind durch Mitglieder der Sektion Meran des D. u. Oest. A.-V. unter großem Müheaufwand hergestellt worden und verdient dieser Vereiu den vollsten Dank des berg- steigenden Publikums. Speik, Bruuellen, Edel weiß giebts bereits die Menge. (So geht's), wenn man, ohne eine „dunkle Idee einer blassen Ahnuug' von der Route, die man als privilegierter Sonntags - Bergkraxler unternimmt, zu haben, „in die Berge geht'. Neu lich unternahmen ein paar solcher Bergtreter

eine ähnliche Tour. Bereits nach 4 Stunden erkannten sie, daß der Weg, den sie verfolgten, nicht nach Rom — Pardon, aus's Joch führt. Nun ging's mit „Donnergepolter' bergauf, bergab, kreuz uud quer, bis endlich Beide den Weg — erst recht nicht mehr fanden und ihre Füße den Dienst völlig versagten. Nach weiterem stundenlangen Suchen auf dem — nebenher bemerkt, gut markierten — Berge kamen sie endlich ganz „matsch' auf der Alm au und waren froh, endlich unter Menschen gekommen zu sein. Dies beweist

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/02_06_1915/MEZ_1915_06_02_5_object_637356.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.06.1915
Descrizione fisica: 8
, aus dem sie Herausgewächsen erscheinen; ihre Gesichter kennen kein Lachen und Weinen, fremd sind den Augen die Tugend und das .Laster. Auf ihren kantigen Stirnen liegen die Schatten der Berge ernst und schwer, ihre Weiber und Dirnen kommen wie heilige Frauen daher, hochaufgerichtet, den Blick zu Boden gesenkt, als hätte Gott in sie hineingedichtet . himmlische TMut, die nicht nimmt, nur schenkt, Aber manchmal'blitzt es hinter den stillen Augen der Männer und Frauen hervor, , dann ist es so, als glitzt

. in ihren knöchernen Fingern. .Sense und Buchsenrohr; Steine seh' ich wälzen a ihre Berge herab,' dem Feind zum Verderben, und lächenden Auges ihre Helsen l mit dem Blut verhaßter Fremdlinae färben. (Bon der Fremdenverkehrs-Kom- mission Bo z e n.) Am 27. Mai hat sich die Fremdenverkehrskommission Bozen . konstitu iert. Zum Fremdenverkehrsvorstand würde Hotelier Kart Erberl, zünk Stellvertreter Kauf mann Alois Told gewählt. Beide Herren er-, Märten, die Wahl anzunehmen und die Jnter-, essen des Bozener

. Meraner lagebuckbläter. ! ! ! > 3- Mai^ Blütenprangende Obstbäume begleiten in langen Reihen, einer dicht neben und hinter dem andern, den Zug, der durch die frühling-? atmende Landschaft von Bozen nach Meran rollt. Sie grüßen ihn mit ihren weit ausla denden Aesten, die sich in ein so hohes und wolliges Blütenweiß gehüllt haben, daß man schier daran 'glauben möchte, daß hier in einer bösen Nacht ein verspäteter Schnee eingebro-, chen ist, wie dort oben auf den Spitzen der Berge. Wie zum Schirm

16
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/01_07_1908/MEZ_1908_07_01_3_object_676336.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 12
Mutterle zu sehen, das oben seine Kantmer hatte — und war ge gangen. Als es Abend wurde And die Sonne langsam! hinter die Berge sank, entstand Nm! die Gipset ein blutrotes Leuchten. — Zur selben Stunde machte sich der Peter auf den Heimweg. Einen vollen Tag also früher, als er seinent. treulosen Weibe versprochen. Trotzdem', dachte er nicht an das Aergste; im Gegenteil, seine Falle kam ihm so plump vor, daß er von ihr nichts erhoffte. Heller Schweiß badete seinen jungen, kräf tigen Körper

, seine Glieder wurden ihm' schwerer bei jedem Schritte, und sein Kopif, der diese gräß liche Zeit über innner gearbeitet hatte, brannte ihn furchtbar. Nur langsam schleppte er sich weiter, als wehrte sich, etwas in ihm! gegen jeden Schritt, den er seinem! Heim näher tat, als wollte ihn eine Hand mit Gewalt zurückhalten! Da sah er Sech? ? erste Sitzung der Ausstellungs-Kommisfion für die Jahrhundert-Ausstellimg in Meran? .1909 statt. ^ (Auf die Berge!) Die beiden vom pracht vollsten Wetter begünstigten

Feiertage lockten, viele Hunderte von Ausflüglern.in die umliegenden Berge und Täler. Die Stadt schien mittmter beinahe ausgestorben. Di« Alpenvereinssektio», viele Gäste und Freunde des Bergsports waren zur Lodnerhütte emporgeklettert, um die Ein weihung derselben festlich zu begehen. Unter der Führung der Ortsgruppe Meran des Touristen vereins. „Die Naturfreunde' hatten gestern früh etwa 60 Mitglieder des Vereins aus Innsbruck und Bozen eine Besteigung des Ortler unter nommen. Tie Steiger der Meraner

18