Erik, noch verstimmt durch das Gespräch mit Lory, „ich habe mich bisher ganz fern von dem Geschellschaststreiben gehalten und einzig nur mit meinen Kameraden : gelebt.' ' ^ „Nun, das wäre seltsam,' lief Lory „was sollte die Welt davon denken, wenu Du bei uns fehltest; davon kann nicht die Rede sein.' „Sie scheine« wirklich merkwürdig einsied lerisch gelebt zu- haben, Schwager,- mischte sich Berge hinein, „ich habe schon davon gehört.' „Da sind wir ja gerade zur rechten Stunde ; hergekommen
, um Dich auS dieser Einsiedler laune zu reißen,' sagte Lory, „wir werden viel Gesellschaft bei uns sehen^ und ich werde Dich dann stets brauchen; Du weißt, daß manZimmer tlnen ekapeau cl'douoenr oder etwas der Art bedarf, und natürlich werden wir stets Dich da zu erwählen.' ' . . ^ - „Und ich werde für die Ehre danken,' ent- gegnete Erik sehr entschieden. »Du wirst gar nicht gefragt, mou edvr,' lachte Lory, „nicht wahr, Otto, wir bestimmen über ihn, und er muß sich fügen.' „Natürlich,' erklärte Herr von Berge, nun ebenfalls
lachend, erhob sich und reichte Lory die Hand. „Adieu, ich muß fort, adieu, Schwa ger, auf Wiedersehen.' „Ich gehe ebenfalls,' fagte Erik, den eS jetzt nicht nach dem Alleinsein mit seiner Schwester verlangte. „Lebe wohl» Lory; ich fürchte, Du wirst selten Zeit zu einer Plauderstunde mit mir in Deinem Boudoir haben.' - „Wie Du eZ meinst — vielleicht.' entgeg nen sie, und da Berge schon der Thür zuschritt, fügte sie leiser hinzu: „Ich fürchte mich davor; laß mich mit dem Strome treiben; fange