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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 17.11.1895
Descrizione fisica: 14
hatten. Den Beginn der Feier bildete ein von Frl. Ellen Radde, der Tochter deS Präsidenten, des Schöpfers der prächtigen Idee und Veranstalters deS Ganzen, Herrn C. O. Ra dde, des warmen Freundes unserer Berge, verfaßtes Festspiel mit lebenden Bildern, als dessen HandlnngSort eine wilde Felspartie im Tiroler Hochgebirge galt. ES erscheinen die altersgraue Sage und Historia, welche Bilder der Ereignisse ihres 1000 jährigen Wirkens entrollen, die Zeiten Dietrichs von Bern, des ZwerglönigS Laurin, und St. Valentin

, einlädt. ES theilten sich die Wände, der Winzerzug trat ein, man befand sich plötzlich in Meran inmitten von Weinbergen mit herbstlich gerölhetem Laub und schweren Trauben. Nach ollen Richtungen schweifte der Blick über Berge und Thäler mit schmucken Ort schaften, Bergkirchlein und Ruinen. Die eine Seite deS SaaleS zeigte eine Häuserfront deS Markt platzes von Meran. Tirolerlieder - Borträge wechselten mit Schuhplattlertänzen und kunstvoll ver schlungenen farbenprächtigen Reigen. Neben dem Tanzpodium

über daS reiche LandschaftSdtld schweifte. In der Tiefe logen die Häuser von Naturns und Stäben, hinter ihnen hoben sich die Berge immer höher und gewaltiger empor, bei Latsch gewann man einen kurzen Blick in daS Martell-Thal, rastlos weiter flog der Zug bei SchlanderS und LaaS vorbei. Im rechten Winkel wand sich die Bahn dem fernen Ortler zu. Da lag schon Sulden in der Tiefe, die KönigSspitze glänzte und blitzte im Sonnenschein, jenseits führte eine kühn konstruirte Eisenbrücke über die Schlucht, plötzlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.09.1923
Descrizione fisica: 6
Scherl) G. m. b. H., Berlin-Leipzig tv2g. Wie ein silbernes -Band zog der Kanal sich an dem Städtchen vorbei, die Häuser spiegelten sich in seiner Fläche, un-d 'die Berge standen Kopf in ikm. Atajeftäkisch ruhig zogen Schiffe auf seinem Rücken heran, Lasten aus allen Weltteilen. Witt hatte so berechnet, daß sie heute gerade hier eintreffen mußten. Morgen war der Weg freil Und Ulrich lieh alle die Jahre in seinem Geiste vorbeiziehen. Sie waren angefüllt gewesen mit schwerer Arbeit und Gefahr

: aber sie hatten ihm Freunde gebracht und sein -Wei-bl Das Mondlicht spielte auf dem weisen Marmor der Steine des Friedhofes von Ehiavenna. Weißer Marmor bildete Kreuze und Figuren. Der Tod hatte reiche Ernte gehalten^ Brave Männer schliefen dort den ewigen Schlaf, -und die Wellen des Kanals, ihres Werkes, sangen ihnen das Schlummerlied. Eiiuipo santol Ein mächtiges DenLmal hatte Witt errichten lassen: Für den unbekannten Kämpferl Das gedachte aller derer, die man nie aufge funden hatie, die im Berge schliefen

gezogen werden, aufjauchzend schössen die Wasser zu Tal. „Jetzt wollen wir ihn fressenl' Aber sie fanden- keinen Widerstand. Ruhig floß -der Kanal dahin und sie tanzten unter ihm in ihrem alten Bette. „Wir fassen ihn nicht, er ist zu stark/ jam merten sie. Da pfiff ider Föhn um «die Türme des Schlos ses, rüttelte an den Fenstern, hinter denen Klein-Uli seinen Kinderschlaf schlief. Hu'üi! Und ich erreiche ihn doch! Und die Sonne stieg über die Berge, küßte lie Spitzen -und verjagte die Wölken

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 30.12.1908
Descrizione fisica: 18
»M.MbscheS''SMHrchP,.als der Erste, welcher zeigte, was durch Anpflanzung wird der Kaiser nach Airol komUien. Es ist dies . Rnnerträgnis den , Wohlfä^tsülstiMtioneit des mit fremden Rebtrieben, hier speziell Rhein- ein historisch wichtiger Tag; denn mn 15. August ^ ..Vereines Und des KurbeKrÄs Meran zugewiesen reben, durch rationelle Pflege, bei unserem Wein- 1809 fand am Berge Jsel die entscheidende werden-kann. ^ ^ Bier M erreichen ist. Der Ruf, welchen Bos- Schlacht statt, nach welcher Andreas Hofer

, der wahrscheinlich,voni Erz- (M ilit a rko nKe r t eMnL R eunion) Am giltigen Anlagen zU besehen und daraus zu Herzog Franz Ferdinaird begleitet sein wird. Aw I. Jänner 1909 trifft, die'KäPelle des 18. Inf.- lernen. Boscarollis scharfer Beobachtungsgabe 16. August findet am Berge Jsck- eine.,<FeV?^ Reg. -nut'Kc^lineiMMMö hier^eiff/.Lyt Len Und Aufmerksamkeit danken es die BUrggräsler, messe statt Und nach derselben wird in Anwesen- gail^en Monat Jänner m^Merais. M'A«ben. daß die andernorts si.schädlich gewogene

Reb- heit des Kaisers am Paschberge der Grundstein Dieselbe spielt ch^^N^ja^ÄäA'vvn laus hier so gut wie keinen Schaden anstiften zUm Speckbacher-DenkmÄ gelegt. Vom Berge i/z4 bis toK konnte. Frühzeitig bemerkte er 1901 in einem JsÄ aus wird dann ein historischer Schützenfest- ablÄds vdn Uhr ab bei Änenk RWUrations- dem Schlosse Nametz benachbarten WÄngUte kleine zug seinen Ausgang nehmen. Es wUrden so- ködert im großeir Mrhaussaale.. ^7 .Samstag Reblansherde, welche durch seine Intervention wohl

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Pagina 2 di 24
Data: 15.12.1885
Descrizione fisica: 24
Erik, noch verstimmt durch das Gespräch mit Lory, „ich habe mich bisher ganz fern von dem Geschellschaststreiben gehalten und einzig nur mit meinen Kameraden : gelebt.' ' ^ „Nun, das wäre seltsam,' lief Lory „was sollte die Welt davon denken, wenu Du bei uns fehltest; davon kann nicht die Rede sein.' „Sie scheine« wirklich merkwürdig einsied lerisch gelebt zu- haben, Schwager,- mischte sich Berge hinein, „ich habe schon davon gehört.' „Da sind wir ja gerade zur rechten Stunde ; hergekommen

, um Dich auS dieser Einsiedler laune zu reißen,' sagte Lory, „wir werden viel Gesellschaft bei uns sehen^ und ich werde Dich dann stets brauchen; Du weißt, daß manZimmer tlnen ekapeau cl'douoenr oder etwas der Art bedarf, und natürlich werden wir stets Dich da zu erwählen.' ' . . ^ - „Und ich werde für die Ehre danken,' ent- gegnete Erik sehr entschieden. »Du wirst gar nicht gefragt, mou edvr,' lachte Lory, „nicht wahr, Otto, wir bestimmen über ihn, und er muß sich fügen.' „Natürlich,' erklärte Herr von Berge, nun ebenfalls

lachend, erhob sich und reichte Lory die Hand. „Adieu, ich muß fort, adieu, Schwa ger, auf Wiedersehen.' „Ich gehe ebenfalls,' fagte Erik, den eS jetzt nicht nach dem Alleinsein mit seiner Schwester verlangte. „Lebe wohl» Lory; ich fürchte, Du wirst selten Zeit zu einer Plauderstunde mit mir in Deinem Boudoir haben.' - „Wie Du eZ meinst — vielleicht.' entgeg nen sie, und da Berge schon der Thür zuschritt, fügte sie leiser hinzu: „Ich fürchte mich davor; laß mich mit dem Strome treiben; fange

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Pagina 3 di 10
Data: 26.07.1879
Descrizione fisica: 10
Schweigen; der Andere betrachtet ihn theilnehmend, dann grüßt er und geht seines WegeS. Einige Tage später schreitet jener alte Mann auf hohem Bergrücken einsam dahin; er ist schon lange gewandert, zuerst an hellen Seen entlaug, dann durch liebliche Ortschaften und endlich die lange, enge Schlucht hinauf, in der die Berge ihn fast erdrücken wollten und er kaum noch den Himmel über sich sah; da wurde ihm bange ums Herz, denn er war den freien Auf- und Um- blick gewohnt, aber nun liegt die Schlucht

Platz ein; nebstbei bietet die Großartig keit der Gletscherwelt dem Touristen einen. stetS mehr gewürdigten Anziehungspunkt. Aber ein Krebsschaden hastet an der soiist schöne» Gegend, die kahlen Berge an der Ostseite deS Thales, die nur hie und da ganz verschwindend kleine Wald bestände — wahre Oasen der Wüste — zeigen. Bereits in meinen Kinderjahren beschäftigte mich häufig der Gedanke, wie vortheilhaft unsere Gegend sich gestalte» müßte, wenn die kahlen Bergabhänge mit üppigem Wald bekleidet wären

; ich ter ihm, er athmet hoch auf, zwar thürmen sich zackige Berge mit Schncespitzen zu seiner Rech ten und Linken, aber er kann doch wieder um sich sehen und sich deS wunderlieblich grünen ThaleS frenen, daS vor ihm liegt. Er ist Aanz allein in der großartigen Natnr und empfindet ihre erschütternde Majestät. Er, der zeitlebens seinen Fuß nur auf bekannte und von ihm be herrschte Umgebungen gesetzt hat, weiß jetzt nicht, wie sein Weg von jener Ecke an weiter gehen wird; er hört ferne Töne und weiß

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