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Meraner Zeitung
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Pagina 84 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
.Meraner Zeitung'. Samswg, den 24. März 1S23. noch aufzufinden. Ein kleines Eden liegt die Landschaft von Mercm zu unseren Füßen, in Duft und Glanz gehüllt dehnt sich das Tal immer weiter hinaus und in strotzen Linien ziehen die Berge flogen Süden, bis sie sich am fernen Horizont mit «den schnee igen Trientinor Alpen zu berühren scheinen, dem farbenfeinen Gemälde einen zart aus laufenden Abschluß gebend, Aehnlich schauen wir das Bild, doch nim mer so überwältigend

, von „N i m in e l e s' Texelgruppe noch lange Schnee und Eis glänzen und glitzern und «deren Kanten und Grate scharf vom tiefblauen Himmel sich ab heben. Süßes Aroma durciizieht die Gils- schlucht, auf deren steilem Fels die alte, halbverfallene Zenoburg treue Wacht hält, ein Bildchen, wies jedem ebenso unvergeß lich, der auch nur einmal Meran besucht hat. Ueber St. Katharina in -der Scharte auf den? Haslinger Berge steigt der volle Mond empor und breitet seinen Zaubermantel r. .-S' Schloß Auer. Terrasse im Dorfe Tirol

des Küchelberges in die Stadt hinabgeschlagen. Rasch senkt die Dämmerung sich tiefer. Ge rade vermögen wir noch die Talsicht bis zum Jau-fen zu erfassen, -der, hat der Schnee seine Höhen erst freigegeben, in wenigen Wochen auf der unvergleichlich schönen Hochstraße wieder regen Autoverkehr erfahren wird. Uns gegenüber, auf dein Schennaer Berge, l-ei den Schlössern Gayen, Labers. Rametz, dann näher Rubeln, Krüllenberg. Winkel usw., verschwinden langsam grau in grau der Weinberne frühgrünsnde Roben, wäh rend

Zernetz an ISbS Frühlingszauber in und um Bozen- Gries. Wer den Frühling, in seiner rosigsten Laune sehen will, der muß um die Öfter« zeit nach Bozen fahren, wenn das ganze Tal erfüllt ist von blühenden Obstbäumen, deren weiße und rosa Blütenpracht sich über Gras matten ausstreckt, die so intensiv grün sind, wie nur unsere ganz Modernen sie zu machen wagen. In dieses bunte Farbenspiel reicht der Fuß der Berge, in zart bläu lichen Duft gehüllt, helle Häuser blicket! sonnenbeschienen

ins breite Tal, in dem der dünenartige Höhenzug mit Schloß Siamundskron eingelagert ist, so sieht man wieder auf ein^ Meer von Obstblüten, das sich über das ganze Tal ausbreitet. Dazwischen liegen viele bunte Häuser, alte Bauernhöfe und stattliche Edeisitze, die den: Tal ein eigenartiges Gepräge geben. Und wagt man sich weiter hinauf in die Berge,, so kann man den Frühling in allen Stadien erleben. In den Weingärten sprießen die ersten, zarten Blättchen an den Reben, die meist über Laubengänae gezogen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1887
Descrizione fisica: 8
ja, sobald als 's nur apen*) thust, Seü'z->a scho' da. - . ^ ^ es leise in dem herrlichen Walde Hause der Fischerlisl. Llsei, welche die ersten Waldblüm« Mc. um ste der mütterlichen Freundin am ersten Mai überbringen 'm Sonne war noch nicht herauf- M ihre leuchtenden Borboten ver- Ä» ^ Ankunft, kleideten die Berge und weckten dk gefiederten ^ Waldes, so daß es lebendig is.^Zweigen. Schon säumten die el dk» ^ ausgehenden Gestirnes die R«kamnis. der Brechersp'tze und ' ' mlswände der Bodenschneid goldig

^ frei von Schnee werden. ein; über die Hochebene des Spitzing erhob das im Morgenroth duftende Sonnwendjoch sein kahles Haupt, zu Füßen aber glänzte der kleine See und spiegelte die Berge zurück, welche wohlgefällig zu ihm herniederschauen. Je weiter die Sonne den Schl ersberg heraufstieg, desto mehr verschwand der violette Duft und bald standen die Berge da im klaren Lichte, so nahe, daß man fast jedes Bäumchen an denselben zu unterscheiden glaubte. Zwischen einzelnen weißen Schneeflecken

und hatte ihre Lieder hinaushallen lassen in die schöne, weite Welt. Nunmehr sollte es anders sein. Sie sollte unten bleiben in dem ihr Gemüth beengenden Thale, die Berge auf denen sie sonst so froh herumgeklettert, meinte sie, drückten jetzt alle auf ihr Gemüth und machten sie noch trauriger, als sie ohnedies schon war. Sie hatte bei der Fischerlisl gute Tage ge habt. Mirdei besuchte sie öfter, auch der Leitzachbauer war einige Male gekommen und hatte ihr so freundlich gethan, als ob nichts vorgefallen wäre

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
': Seit einem Jahrhundert gab es keinen Winter mit solch imgeheurom Schnee, wie uns das ThriMnd gebracht hat. Weiß in weiß, Hügel, mein Berge von Neuschnee Inmitten mensch licher Behausungen, ti-eser, feuchter Jungschnee bei v Gra^ bes.? er'. ohne Unterlaß, von CGir men begleitet, ohm Konsistenz, Zacher doppelt u-nmnyenehm und vie'fich -''fährklch Ied-cr Schritt fiihrt auf G. m'd und Boden, na'; un^ schwer ist seine Beschaffenheit, un^ wenn diese Unbill noch zwei Tage fortdauert, wird gang Tirol

in der Höhe von rund 4 Metern, das Ende ist aber noch nicht da. Hier ist mensch liche Hilfe gleichbedeutend mit >dem Versuche, Berge Au versetzen. Staudlawinen, eine Folge des stürmischen Wetters, stürzen in die Wede rungen hinab, semer, riesöliger Schnee, in -un geheuren Mengen herbeigeführt, oermehren Not -lmd Arbeit. In St. Anton, in St Chri- wph. den ArGerggebieten, sitzen, unzählige Gäste, die sich ihren Aufenthalt nicht freiwillig erkoren haben, ihnen fehlt jedwedes Mittel, sich aus dem Bereiche

. Nach fünftägigem Schneetreiben blies -d4r Mihn über die Berlge, Schrecken und Gefahren verbreitend. Aber nur einen Tag lang j dauerte seine Herrschaft, dann schnellte das Ba rometer Mit einem jähen, senkrechten Sturz in gefährlichen Tieifen, die Berge verhängten sich, der Flockentanz begann von neuem. Zu ''en ge-waltigen Schneehäufen in Berg und Tal kom men neu», tiefe Schichten, die riesenhafte Rei nigungsarbeit einer Woche -kann üver Nacht zerstört werden. In Innsbruck waren schon mehrere Häuser

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