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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
niemand im Zweifel sein. Und doch gibt es Bergsteiger, vielleicht so gar ernst zu nehmende, denen der Film eine Profanierung unserer Bergwelt zu sein scheint. Dagegen wäre nun, von einem vollkommen neu tralen Standpunkt aus betrachtet, mancherlei zu sagen. Es gibt in unseoer Bergsteigergilde Menschen, die in einem bergsteigenden Uebermenschentum, einer gewissen Einbildung über dieses soge nannte Uebermenschentum, um anmaßen, die Berge als ihr- Pachtgut zu nennen. Und doch tonnte man fragen: Wer

ist der Bergwelt mehr: ein emanzip erter Alpinist, der anderen eine weise «n dt« Herven Eöaele und Konsorten ver- Freude und eine seelische Erholung mißgönnt in taust. Nach erfolgter Anzeige hat sich die B« Hörde dtsser Sache ang>««nmsn. vi» otsherigen seinem »edlen Bergsklgertum« — oder «in berg steigend», FMnaxercK».'?. '<r unter oft 'wsag« > baren Mühsal«? die Berge abfilmt. — um da- > durch sein Brot zu verdienen — und um Hun- > derttaus«nd«n Freude zu machen. Di« Berge sind Gemeingut aller Menschen

Filmtheater in Berlin, in dem einer der Berg- ! filme lief. Der Eindruck, den ich aus den Ge- .sichtern dieser armen Großstadtmenschen mit / hinaus in die D«zemb«rnacht nahm, war «in so glücklicher, daß ich Gott doppelt dankte für Berge und Kurbelkasten. Das Licht der ewigen Bergwelt floß von der Leinwand buchstäblich herab und hinein in die vertrockneten Groß städterherzen, diese mit ungeahnten Strömungen des Daseins erfüllend.' Das wäre nur einer der Punkt«, die für den Bergsteigerfilm sprechen

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 8
, alles andere ist nur Scherz und Spiel. Schon in alten Zeiten haben die Berge eine geheimnisvolle Anziehung auf die Menschen ausgeübt. Aus jungen Tagen dämmert mir eine Erinnerung an den älteren Plinius empor, der das Bedürfnis hatte, um jeden Preis dem Vesuv in den Magen zu sehen. Aus den Tagen der Renaissance existiert ein Brief Petrarcas über seine Besteigung des Mont Ventour bei Avig- non, der Epoche machte in der Geschichte des menschlichen Naturgefühls. Schon das bloße Unternehmen einer scheinbar ganz zwecklosen

so, wie man, mit dem Baedeker bewehrt, die städti schen Sehenswürdigkeiten in zwölfstündiger Tagesartelt „kennen lernt'. Unbewußterweise aber waren sehr viese von ihnen — dies wird uns heute bei der Rückschau zweifellos klar — scharfe Sporkgeister, denen die Leistung, das Ueberwinden des Schweren und Schwerererl, die höchste Freude machte. Wir haben heute dieses zentrale Schwungrad klar erkennen ge lernt, eine ganze Reche von zielbewußt sport lichen Menschen geht in die Berge, die gar nichts anderes mchr planen

, als sich mit dem Entsetz lichen zu messen, das Schwerste zu wagen, „Probleme zu lösen'. Da dies Plan und Be wußtsein ist, so bildet es gewiß nicht mehr die innerste, geheimste Triebfeder unseres Tuns, die wieder Im dunklen Instinkte liegt. Nicht die Berge wollt ihr kennen lernen, sondern euch selbst, den unermeßlichen Schatz von Gefühlen und Charakterzügen, die sonst ungekannt, un genützt in eurer Seele vermodern. Nicht um diese Wand und jenen Kamiin ist es euch zu tun, son dern ihr wollt bei all dem nur immer reicher

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.08.1887
Descrizione fisica: 10
Nachmittags stunden anhielt. Die beliebten Ausflugsorte in der Nähe der Stadt lagen so ziemlich verödet da, denn nur wenige Muthige und Abgehärtete hatten sich nicht abschrecken lassen, eines oder das andere beliebte, sonst von Hunderten mit Kind und Kegel besuchte Ziel mit ihrer Gegen wart zu beglücken. Heute zeigt der Himmel nocy ein ziemlich mürrisches Gesicht, aber die Sonnen strahlen dringen doch langsam wieder durch, und die alten Berge schauen zum ersten Male wieder mit frischen, weißen Kappen

in fröhlichster Weise zu Ende und man dachte endlich an die Heimkehr. „Mit der Alm is's von heunt an vorbei!' sagte der Leitzacher zu seiner Tochter. ,Du fahrst mit uns und devlst an dein' Kammerwagn. Uebermorgn beim Leonhardsfest sollts öffentlich zum ersten Mal als Brautleut erschein«!' „Siehgst', sagte die Fischerlisl beim Ab- schiede zu Mirdei, „iätz is der harte Scheol von dein Vodan aa windelwoach worn.' Die Berge hatten bereits ihr violettes Abend gewand angezogen, als die Leitzacher den Freu denberg

verließen. Golden säumte die unter gehende Sonne mit ihren letzten Strahlen die Gipfel der Berge und die schroffen Felswände, die sich in dem klaren See spiegelten. Heller aber leuchtete die Freude aus Lenzens und Miroei's Äugen» als sie jetzt Hand in Hand dankbaren Buckes hinabschauten auf die leuch- ihres Lebens erstand. deren Gestade ^ute^^EMck^ — ^mersetts durch eine freudige K.- überraschen uno er rief deshalb den S.' XVI- .sich m die Kammer. „Peterl, wie moanst', redete er ^ „wennst aa dran

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