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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 12
) vollzogen sich am 9. ds. unter viel regerer Beteiligung, als jemals der Fall war. Wie.schon gemeldet, bekämpften sich nicht aus politischen, sondern ans wirtschaftlichen Gründen die Bauern- und die Gewerbepartei. Trotz ihrer heftigsten Agitation errang die rückschrittliche Bauernpartei nur einen geteilten Sieg. Ueber 220 Wähler waren erschienen. Es wurden gewählt: Im l. Wahlkörper: Jojef Tappeiner, Loretzerbauer, mit 160 Stimmen, Josef Tumler, Bauer, mir 159, Franz Prantner, Bauer, mit 149, Johann

Tanner, Bauer, mit 145; als Ersatzmänner: Ersatzmänner: Johann Mber, Bauer, Josef Kaferer, Bauer. In: 2. Wahlkörper: Hans Mark, k. k. Steuerinspektor, mit 20, Matthias Bach mann, Metzgermeister, mit 20, Johann Jnsam, Privatier, mit 18, Franz Flora, Hotelier, mit 18 Stimmen; Ersatzmänner: Rudolf Wächter, k. k. Steueramts-Kontwllo'r, Josef Regensburger/ Gastwirt. Im 1. Wahlkörper: Dr. Josef Tinzl, Advokat, mit 14, Luis Höllrigl, Privatier, mit 8, Franz Angerer, Spänglermeister, mit 8, Joh. Kaserer

, Bauer, mit 8 Stimmen; Ersatzmänner: Franz Ladurner, Wirt und Metzger, Alois Wie lander, Metzger. ' (Aus St. Valentin a. d. Haide) teilt man uns mit: Die am 9. ds. AW.. stattgehabten Gemeindewahlen hatten folgendes Ergebnis: Im 1. Wahlkörper wurden gewählt: Rudolf Mäyr, Baer, Johann Bochet, Müller, Kassian Baldauf, k. k. Postmeister, Josef Hofer, Lehrer, Johann Thöny, Tischler, und Michael Blaas, Bauer; im 2. Wahlkörper: Isidor Eberhard, Bauer, Johann Habicher, Maurer, Karl Blaas, Bauer, Eduard

Noggler, Traubenwirt, und Peter Sprenger, Bauer. Vom alten Gemeindeausschuß wurden nur mehr 3 Mitglieder gewählt, 9 sind neu. (Einführung des Telegraph en- dienstes und Telephonbetrie bes.) In St. Pankraz in Ulten wurde am 1. ds. beim gleichnamigen Postamte der Telegraphendienst mit Telephonbetrieb unter gleichzeitiger Errich tung einer öffentlichen Telephonsprechstelle bei diesem Amte eingeführt und dem öffentlichen Ver kehre übergeben. Gleichzeitig Wurde in Witter da d bei St. Pankraz

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.01.1897
Descrizione fisica: 12
SK.-1L Wer««e Arttm»K° Settt 9 Der Zchf um Kr»me«h«s. Sin Leknibiw »ui »er stcirischeii Brrgea «on Ma Schreiber. ««»liioruS »erdl>>en.) (Fortsetzung.) Mit > sechs hundert'Gulden hätt i sie ollesammt glücklich machen können und i wär nit amal so ungern zu die Soldaten Langen, mit zwanzig Jahr, da fürcht man kan Tod und kan Teufel, und Schatz hab i keinen g'habt, von dem mir der Abschied schwer g'wesen wär. Der Bauer hat nit weiter von der Sach gesprochen und i hätt do' nothwendig an guten Rath

, aber den Tag weiß i do no wie heut, nämlich wie der Ferdl und i in der groß'n Stub'n beim Bärenwirth stehen mit a Menge anderer Leut und wies plötzlich g'heißen hat: „Jetzt zieht 's.' I greif hin und 's Herz schlagt mir zum Umfall'n, wie i mei Nummer sieh, 95 is 's g'wesen. Wie i schau und studier, gibt mir der Ferdl schon an Puffer und jammert: „I Hab's g'w'.lßt, daß i in's Unglück komm, i hab richtig Nummero 5 erwischt, um Gottes will'n, thun wir g'schwind tausch n.' — I hätt's nie glaubt, Bauer

verspürt, wie a große Freud, daß i der Bäuerin ihren Willen than g'habt hab. Völlig nit derwart'n hab i 's können, daß i ihr's verzähl und so geh i nit amal in's Wirthshaus mit 'n andern, sondern lauf gradaus zum Hof z'ruck. Die Thür reiß i auf und schrei: „Wo »st denn d' Bäuerin?' Da kommt mir der Bauer ent gegen und is weiß bis auf die Lippen. „Bua,' sagt er und halt fi' an mi' fest, so daß i 's g'spür, wie er zittert, „d' Bäuerin iS im Sterben, vor einer halben Stund is sie versehen word'n

.' Der alte Mann machte eine kleine Pause und diesmal verbarg er die Thränen nicht, die in seinen Augen glänzten. „'S is richtig so g'wesen,' fuhr er mit erstickter Stimme fort, „an dem selben Tag is mei' zweite Mutter in 'n Himmel kommen und a kleiner Bub hat 'n ersten Schrei auf dera Welt than, grad nachdem i seiner armen Mutter no a Mal fest in die Hand versprochen g'habt hab, daß i ihn be treuen würd bis zu meiner letzten Stund. Der kleine Bua bist Du selbst g'wesen, Bauer, und ob i mei Wort g'halten

gut,' gab er freundlich zurück, „mehr verlang i ja gar nit, als daß D' einsiehst, daß Dei Vortheil mir alleweil wichtiger g'wesen is, wie der nieinige.' „I müßt a schlechter Kerl sein, wann's anders wär! Dei ganzes Leben lang hast für mi g'arbeitet und Dich abplagt. I denk no oft an die Zeit, wo mei seliger Vater g'l'torben is und wo Du die ganze Wirthschaft so gut g'führt hast, daß mei Vormund alleweil g'sagt hat, so tüchtig wie der Josef würd der Bauer nie sein und wann i do' was g'lernt

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1891
Descrizione fisica: 6
zwar verwundert, aber durchaus nicht verliebt aus die fremde Dirne als der Bauer mit ihr vor der Stadel brücke halt machte. No Posch, sagte er, da hascht woll a bedurbiges Koath! (ein schmächtiges Ding) dö schaut auS, ols ob sie nix g'hob't hätt ols olle Freitag Schuhnägel und sell nöt gnua. Wenn Du dö do behollt'n willst, mögen mir sie woll epper zerscht in Schmolzbacken! Wo tatscht denn lei dös Schmolz hernehmen für die Weiberleut, meinte die Moadt schnippisch, indem sie mit einem Satze vom Pserde sprang

blank und sauber mid war stets lustig und wohlgelaunt. Der Bauer hatte nur mehr den einen Wunsch, die blonde rührige Moadt als Weib sür sich zu gewinnen, jedoch sie wußte derartigen An spielungen stets geschickt mit einem Scherze auszuweichen, so daß er sich völlig nicht mehr zu helfen wußte, wie er es denn epper anstellen müßte, sie doch zu einem baldigen Jaworte bewegen zu können. Da beschloß er es mit Ge schenken zu versuchen. — Just war in Bozen Markt gewesen, Weraver ZettiMK . ° — sVom G locken

die Streichzither, sowie anderseits auch Richard Jurik auf der Schlagzither ein fertiger Künstler ist.' — Wir sind bereits in der Lage unseren Lesern daS Programm dieses gewiß genußreichen Abends mitzutheilen. Dasselbe enthält die folgenden der Bauer hatte ein paar Rinder gut verkaust und dann für sein Liebchen allerhand Einkäufe gemacht. Zuerst einen Kittelzeug von der „thuirigsten und klüegsten' Gattung, wie nur die Wirthinnen an Festtagen solchen tragen, dann „himmelblitzbloben Zitz' zu einem „Fürtuach

hörte: Posch, Posch! Schrei wie lang du willst, dachte der Posch — i reit weiter. Nochmals ertönte der gleiche Ruf, aber der Bauergab keine Antwort. Nach einer Welle mußte er aber dennoch anhalten, denn der sonst so gutmüthige Schimmel hatte jedenfalls was AntrischeS gesehen, da er sich plötzlich hoch aufbäumte und absolut keinen Schritt mehr weiterzubringen war. Nun grnselte es auch dem Bauer und wenn er auch anfangs a biSl ausbegehrte: „Sög'n will i ob i heunt no sicher bin l' so sagte

des Vogelschutzgesetzes, welches den Fang vom 1. Jänner bis 15. September jeden Jahres absolut verbietet und in der übrigen Zeit nur gewisse Fangarten gestattet, etwa dort beachtet und befolgt werden, so ist sie ge- Alle guten Geister lobe« den Herr» Sog -n, wo? ist Tein Begeh'rii! Und die Stimme antwortete dicht hinter ihm: Posch auf dem weißen Roß. Sog zur Moadt die Milb ist todt. „No, wenns weiter nichts ist, meinte der Bauer, das könnten wir wol ausrichten,' denn er war froh, so leichten KauseS davongekommen

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Pagina 2 di 8
Data: 18.03.1890
Descrizione fisica: 8
zu schnitzeln. Er mußte eigent lich, „um's liebe G'sund' beten, denn so lange er abeiten könne, sei es Sache des Bauern, für die Kost zu sorgen, „sell hätte er sich schon so ausbedungen' Und wenn der arme Bauer um Lichtmeß die fünfund- dreißig Gulden Jahreslohn halt einmal nicht aufbrachte, kratzte sich der alte Bursche hinter die Ohren und nahm, was er belani. Er wußte ja, daß die Bäuerin unterm Jahr schon ein Stück Leinwand auftreiben werde, zu einem Schurz, oder ein Stück Loden, einen Ellbogen

einzusetzen im „Hemet' (Jacke). „Fürstli sein wir's nit gewohnt', pflegte er zu sagen nnd das ist für einen alten Knecht aus einem Berghof frei lich recht schön und gut. Die Magd war mit der Auslegung des Vaterunsers, wie sie der Bauer machte, auch recht zufrieden. Nur bei dem Satze: „Gib uns heute unser taglich Brod' machte sie in Gedanken immer den Zusatz: „und was man halt sonst braucht vom Kramer und v?n der Trägerin.' Es that ihr die Bäuerin immer so viel leid, wenn sie lamentirte

anerkennen sollten, am Montag die Kündi gung einzureichen. Nachdem noch ein Tarif-Comite von zehn Mitgliedern gebildet, schloß der Vorsitzende gegen dreiviertelsechs Uhr die Versammlung. „Der silberne Quell, den Magen zu erfrischen.' ,, „Und der Hunger nach harter Arbeit.' Uud dann nahmen Mutter und Magd das Spinnrad vor, der Knecht besserte allerlei Hausrath aus und der Bauer setzte sich auf den niederen Schemmel, nahm sein bald ein schlummerndes Kind auf die Kaie und hätte kaum mit einem Kaiser

.' Aber man achtete nicht darauf und sie selbst lächelte, wenn sie sich von einer drückenden Angst beschlichen suhlte und hoffte, immer schwächer werdend, auf den Frühling. Bald mußte sie in der finstern Schlaskammer im Bette bleiben und zweimal war der Bauer schon in der Stadt ge wesen, um einen Arzt zu befragen. Es wurde immer schlimmer mit der armenMutter, und eines Tages wanderte der Vater wieder zur Stadt, um den Arzt gar selbst heraufzuholen. Tief unten im Schrein lagen vier alte Thaler

sein Blick hinaus über Berg undThal, denn ein so wunderbares Bild hatte er noch nicht geschaut, von einer so würzigen Gebirgsluft war er schon lange nicht mehr umwehet worden. „Ach wie herrlich und wie Prächtig wohnt ihr Leute doch im Hochgebirge,' ries er aus. „Schon,' antwortete der Bauer, „freilich ist's schön bei uns heroben. Alle vierten Sonntag bleib i derheim, s' HauS zu hüten, wenn die Andern in die Kkchn gehen; eins mnß doch dableiben. Aber glaubt 's mir, so schön, ist's in der Kirchn läng nit

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Pagina 9 di 12
Data: 26.02.1897
Descrizione fisica: 12
ab, welches eine verfängliche Wendung nahm x und die Vorfälle der vergangenen Zeit berührte. Sogar eine Gerichtskommission war eines Tages im Hause ' Lechners erschienen. Das Resultat des Verhörs, welches !^der Bauer zu bestehm hatte, war, daß die Kommission unterrichteter Dinge wieder abzog. Die Bauern im Dorf zuckten nur um so mehr die Ackseln. Man konnte dem Lechner eben nichts beweisen. Zn den Augen der Dorfbewohner blieb er aber erst recht oer Schuldige. Den Kopf gesenkt, mit den Blicken am Boden haftend, eilte

Lechner weiter. Plötzlich stutzte er. Ein Lichtschein fiel über den Weg. Er hemmte den Schritt und schaute auf. An der grauen Mauer oben hing eine Laterne. Ein Vorsprunz der Mauer schützte ihn vor dem heftigsten Anprall des Sturmes. Ein von den Wagenrädern übel mitgenommener Eck stein wurde matt von dem Flackerschein der Lampe be leuchtet. „Da kauerte sie damals; zitternd und blaß wie der Tod' — murmelte er. Ein Fenster klirrte hinter ihm und erschrocken rannte der alte Bauer heiter. Er beschrieb

, das gespenstisch vor seinem Auge aufstieg. Ein Aechzen drang dabei aus der Tiefe seiner Brust. Fast unmittelbar darauf erscholl ein kurzes Lachen. Der Bauer fuhr jäh zurück. „Ha! Wer ist da in der Nähe?' rief er. In dem schwachen Mondlicht, welches nun herrschte, bemerkte Lechner die Gestalt eines Weibes, welches um den Rand des Sumpfes humpelte. „Ich bin's blos, Bauer,' sagte das Weib im Näher kommen in fast spöttischem Ton. „Ich hab' mir's wohl denkt, daß Du da draußen sein könntest, weil Du im Haus nirgends

zu sehen bist. Morgen ist ja doch die Nacht, wo Du —' „Schweig', Walburg!' unterbrach sie Lechner auf das Heftigste. Was hast Du in den Nächten auf meinem Hof zu suchen?' „Meinen Sohn, den Franz'l,' antwortete das alte Weib. „Er wollte der Marie noch diesen Abend Blumen bringen, die sie sich morgen in's Haar stecken soll beim Enipfang des gnädigen Herrn.' „Ihn sammt seinen Blumen werf ich zum Haus hinaus,' fuhr der Bauer zornig empor. „Zu mir kommt man bei Tag und nicht in der Nacht.' Die Alte ließ

sich gar nicht aus ihrer Ruhe bringen. „Früher kam man aber auch bei Nacht,' meinte sie. „Gib Dich zur Ruh', Bauer! Der Franz'l konnt nicht früher kommen, die Blumen hat er ja erst nach völliger Dunkelheit im Schloßgarten — gestohlen.' „Und das sagst Du so offen!' „Dir schon!' kicherte die Alte. „Sind ja für die Marie. Warum soll er sie da nicht aus dem Schloßpark nehmen dürfen?' War es ein gewisser Ton, der dem Bauer auffiel, oder nur das pochende Gewissen, genug, er zuckte zu sammen und fragte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 26.10.1910
Descrizione fisica: 14
bringt eine RezeÄsion des neuen,' iil Meran' spielenden Romans „Mer- lvast: dem Bauer. Der Tiroler Bauer ist etwas für sich Wir mögen ihn selbstsüchtig nennen, egoistisch durch und durch aber er ist ursprünglich Kraft. Wo jeder Handgriff Arbeit ist, Gefahr jede Tagschicht, wird Selbstsucht entschuldbar, Naturgesetz. Was ihn ausmacht in Gestalt und Blick, Sprache, Tracht und Sitte, Freiheits- und Väterlandssinn, was ihn ziert und charakterisiert — es ist Fleisch vom Fleisch, ein Stück semer Berge

, seiner Väter und Urväter Lieben und Hassen. Da ist schon der Bauer Kärntens nicht, was er ist. Der Tiroler Bauer ist so stark, charakterbildend, daß ich den sehen möchte, der zu ihm kommt und mit ihm lebt und welchen er nicht selber stark und schön machen würde. Fünfundzwanzig Jahre iu Tirol haben auch Mick) gestaltet. Wohl brachte ich manches mit, als ich kam ; und aus nichts wird nichts^ wie der Volksmund sagt. Aber Tirol wurde meine zweite Mutter, mein zweiter Vater, meine zweite Volks- und Hochschule

. Wer mich heute sieht, sieht in mir!den Freien. Tirol machte mich äußerlich und innerlich starker, gesünder, ein- facher, natürlicher. Ich kam vom angelernten Kulterleben zum selbstdenkenden und' selbst schaffenden. Durch nichts Mehr als durch Mein Leben in Tirol lernte ich Kinder natürlich! machtti, umgestalten Haus und Schule im! Sinne natür lichen Bildens. Wohl fand ich auch im Tiroler Bauer noch lange nicht das Ideal, abet den Wurzelstock für eine Kultur, die besser macht durch die eigene

Scholle als Voraussetzung natür lichen Menschenglückes. Ich wurde nicht BergfH, aber ich lernte verstehen, wie der UnbÄveibte ein Anrecht darauf fühlt; Berge ziehen an. Mer ich wurde Bergsteiger als Menschenfreund) der das Herz der Jugend für die Berge Wagend macht, für Stein und Blume und was ihr Reich ist; der dem' Bauer, Hirt und Jäger sein Tal erschließt, ihnen Weg und Steg anlegt, ihren Wmkel zur Sommerfrische macht für die eigene wirMastlich-geistige Hebung. M lernte mit demi Volke sprechen

, beeinflussen den Bauer; ' nicht durch läppisch-täppisches Reden und Getue, son dern durch Zurückhaltung und mein Helfen, nach dem ich mir sein Vertrauen verdient. Ich lernte Hilfe leisten, am Krankenbett, wo ringsum ein Doktor fehlte oder das Geld» oder das Vertrauen. Ich lernte Berater sein, wenn Sepp' und Käthi 5N Tale Mußten, in die Stadt; helfen W Zaus- und Gemetndesachen; helfen in eigÄvz Möt Und Gefahr, in Nebel, Sturm Und Werter.' Und so wurde ich imÄÄ'AMrlWer^'Ein^.GeLshes-^ '»md' Kulturarbnter

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 03.03.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 27 Meraner Zeitung' Freitag, 3. März 1S11 Der Bauer an der Adria. In den Nnmmern 19 und 24 der „Meraner Zeitung' nimmt ein „Schennaer' un-d ein „Dorf Tiroler' Bauer das Wort. Nur so weiter? Wer es geht ihnen doch noch besser, als dem Bauer von Talmatien, Kroatien, Jstrien, wo das Meer so schön ist. Da ist schon der Boden gewöhnlich zum GotteH armen. Fast alles ist Fels; Wälder sind selten oder kaum etwas wert; Winde oft kalt wie Eis und so stark, daß manchmal Eisen bahnwagen

umgeworfen werden und ein Ochsen gespann mitsamt dem Bauer ins Meer fliegt. Und der Sommer ist so heiß, daß in dem Kalk gebirge 6L> und 70 Grad Hitze nichts Seltenes sind. Und kommt ein Schneesall im Herbst, sind oft hunderte von Schafen auf einer einzigen Insel zugrunde gerichtet. Und wo einst Wein wuchs, berühmter Wein, vielleicht besser als der ..Ti roler', hat die Phylloxera ast alles vernichtet, daß weit und breit keine Rebe mehr zu sehen ist. Tie Verarmung schreit zum Himnnä. Hundert tausende

, um sie in Pflege zu bringen. Wo Kirchen glänzen, die ein ganzes Tal verarmten, tragen hunderte von Weibern die Steine von Fels zu Fels, daß einem das Herz weh tut, dies mit anzusehen. Für 30, 40 Heller Tageslohn arbeiten sie, um Kartoffeln u:ü> Rüben zu essen, während die Klosterbrüder ihre Hühner verspeisen und Wein in Flaschen vor sich haben. Wo immer noch Ackerboden ist, Weideland, ein bischen Kultur von Olive, Wein, Mandel, Pfirsich, verschlingt die Kirche, was der Bauer zusammenbringt. — Kein Tiroler

Bauer würde mit dem der Adria tauschen- denn wo die Schulen iwch viel schlechter sind, geht es dem Bauer noch viel schlechter, Tie Millionen, die er Mutter Erde noch abringt, ruhen als Gold und Silber, Juwelen und kost bare Spitzen in den Klöstern und Tomen, wäh rend seine Söhne im traurigen Chor auf dem Wege nach Amerika den Himmel anflehen. Dr. Ewald Haufe. Politische Lachrichleu Melau, 2. März Delegationen. Bei der fortgesetzten Beratung des bos nischen Kredits erklärte der Finanzminister

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1924
Descrizione fisica: 6
. 11. Ladurner Heinrich des Pio, Chauffeur, und der Gufler Anna, Untermals. 12. Platzer Max des Max, Tischler, und der Dienst Hilda, Untermais. 14. Waldner Anton des Alois, Bauer, und der Winterholer Maria, Untermais. 1ö. Nimmervoll Alfred des Josef, Wwgner, und der Pircher Mecheid, Untermals. 17. Schrotter Alois des Mathias, Musiker, und der Trogmann Luise, Untermais. 19. Reiterer Josef des Josef, Bauer, und der Breitenberger Anna, Obermals. 15. Gritsch Elisabeth des Mathias/ Fleischhauer

, 4L Jahre alt, Private aus Berlin, Meran. 6. Wibrecht Witwe Wolssgruber Anna, 75, Private, Meran. 6. Thaler Joses, 67, Tagköhner aus Gargazon, Meran. 7. Gubert Engelbert, 81, Bauer, Untermals. 10. Gkls Anna, 11, Besitzerskind aus Lana, Meran. 11. Löffler Karl, 17, Stlident aus Untermais, 14. Osele «Fortunatus, 26, Handlanger aus Marllng. Meran. 14. Platzer Max, Tischlerkind, Untermais. , 1ö. Drössler Johann, 34, Buchdrucker In Unter- j mais, Meran. j 15. Schlesinger Michael, 76, Privatier, Meran

. In Sachen der Meraner Syndikate. Wir erhalten nachstehende Zuschrift: Meran, den 5. Nov. 1924. 25. Hassler Anton. 78, Notariatsbeamter i. P-. 5 Berehrliche Schrisileitung der „Meraner Ztg.', Meran. > Meran. ^ Magldalen«, 36. Kellmrw In Forst, ^ beutigen Nummer Ihres ge- m m <1^. » ^ «v ! schätzten Blattes unter der Spitzmarke „Die Fa- 25. Pratzner Angekbert, 40, Bauer aus Naturns, . erschienenen, dem „Piccolo Posta' und der „Lil>erto' entnommenen Artikel ersuche ich Meran. 26. Götz Johann

, Werkmeisterkind, Meran. 26. Van Mingels Petronilla, 3l, General majorstochter aus Maastricht-Holland, Me ran. 26. Kreidl Irma, 4, Hündlorstind, Meran. 27. Waldner Anton, 29, ObsthÄndlerssohn, 28. Berti gnol Franz, 70, Taglohner, Meran. 28. Hermer Julius, 71, Garteninspektor i. P., Untermals. 29. Mazohl Joses, 68, Bauer, Grätsch. Z0. Nieoersringer Carl, 49, Handlanger aus Tscherms, Meran. 31. Ballsrini Pietro, 34, Zeichner, Sinich, Meran. > Sie um Aufnahme der folgenden zwei offiziel ^ len Richtigstellungen

überprüft und hat Verlobt Kaden lick»- ! beschlossen, den Fall vor das Disziplinargericht ' ' 1 ^ verweisen, damit dasselbe nach eingehender 2. Winterholer Alois. Bauer. Untermais, mit und begründeter Prüfung dringend die nötigen Eller Maria. Angestellte, Untermais. , Vorkehrungen vorschlage. 9. Adami David, Koch, Bavena, mit Gamper > Die in einigen Zeitungen erschienene Nach Anna, Angestellte, Meran. richt von der Ausstoßung des Herrn Giovanni ö. Mayer Johann. Gärtner, Untermais, mit ^ Mlassarini

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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1889
Descrizione fisica: 8
zu bekämpfen und den in den Jahren 1882 und 1833 so schwer Betroffenen einfach Entschädigungen zu zahlen. Schon seit gelehnt, denn er weis aus Erfahrung, er darf den Mann nicht irre machen, wenn er etwas aus ihm herausbringen will. „'s war halt wegn der Schwoll,' fängt der Bauer au. „Was sür eine Schwoll meint ihr denn?' „Ja die Schwöll ist schun die alte, unten von der Kleewies, aber die Wier ist neu und der Jnlaß ist a neu.' — „Ja wo ist denn die neue Wier uud der neue Einlaß?' — „Bei der neuen stücklen

endlich heraus. Ihr protestirt gegen Benützung eines Wassers, auf das ihr An spruch habt oder zu haben vermeint. Mein lieber Freund, überlegt euch die Sache gut und genau und erzählt niir die ganze Geschichte.' Nun kommt der Bauer endlich iu Schuß. Er erzählt den ganzen Vorgang und zwar mit einer Umständlichkeit, welche die Geduld des Beamten anf eine harte Probe stellt. Das Wasser ist ihm nun goldwerth und kein Zureden, kein noch so schlagender Beweis, daß er keinen Schaden habe, wenn der Nachbar

thatsächlich eine „Wiere' mehr habe, als früher, nützt etwas oder führt zu einen Ausgleich „Oha, denkt der Bauer, „der Herr da möcht sich lei die Arbeit ersparen, die er mit den Waffergrecht hat, so haben wir nit gwettet. Neue Rechte aufkemmen lassen! Das ivar sein a saubere Arbeit ' Wieder klemmt er seinen Hut zwischen die Knie ein und „räumt' seine Schriften aus. Der „Gerichtshear' schickt ihn einem halben Jahrtausend wird Tirol von Überschwemmun gen heimgesucht, neu ist aber, daß nur wenige Regentage

Carl Wolf um Weiterbezug der Re muneration sür 1889—90. — 9. Vorlage einer Zu schrift der k. k. Bezirkshauptmaunschast um Abgabe eines Gutachtens wegen Errichtung einer Apotheke in zu einem Advocaten. Da ist er schon schlauer. So einen seinen, wie den Passeirer Schreiber findet man keinen im ganzen Land. Der derzwickts schon stirer das Grecht. Und nun ist der Bauer dem Proceßteufel verfallen auf Gnad und Ungnade. Heute ist Baueruseiertag Die Kaffeestube ist gefüllt init Bauern

ihre Köpf in die Bücher eini und wir in die Welt und heben grad frei die Augen offen nud schauen und speculiren ' Der Bauer reißt Z und und Augen anf über so viel Gescheidtheit. „Da bin i zum Rechten kemmen, wart lei Ganderle, dir werdn wir's Wasserte schon abkehren!' „Vor allem, weißt Bauer,' sangt der Winkeladvocat wieder an, „mußt schauen, ob nit sonst auch noch was strittigs wär, zwischen euch; es war lei, weil man gerad im Klagen drein wär und 's war eine Schreiberei und ein Stempel, weißt

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Pagina 5 di 14
Data: 08.07.1898
Descrizione fisica: 14
der Mechaniker Bauer, der »bey tschr Popacosta', aus dem Wiener L>nd«z. gerich'e. eintge Tage später entfloh der Tischler Seidl aus GöllerSdors und »UN kommt die Meldung, daß aus dem Wiener VarnIsonSonest der berüchtigte Schlaf- wagendieb Mladen Barsic, der. we man fich er- innern dürste, voriges Jahr in der Unna m eine» OberlleuienantS in KoupöZ Diebstähle an schlafenden Passagieren auSsührte, den Weg in's Freie gefunden bat. Barfic ist auS Glamic tn Bosnien gebürtig, 26 Jzh»e all, diente im 4. bosnisch

gerissen, so wär« der muthige Seekadet verloren „«Wesen. Der Geselle ging unter. Die Familie v. Fö ster ha» im vorigen Jahr«, beinahe an derselben Stelle, einen jungen Maler während eines Seesturme» gere«»et. sFluch t.s D'e Rechter und die Polizisten Wiens beschädigt lebhast die am 30. ds. erfolgte Flucht de» sogenannten bai«rifchen Papacosta au« dem Wiener Gefängnisse. Der Mann heißt, wie wir bei seiner Festnahme bereits gemeldet, mit keinem wirklichen Namen MatbiaS Bauer und ist »in Etsendreher

auS Baiern Bauer war als Einbrecher berüchtigt, er ver'üg'e st<tS über «in Arsenal der besten und selten sten EinbruchSwe-kzeuge. I» seiner Heimat wurde er nie eiwllcht, hier ereilte ihn jedoch sein Geschick Aber am Donnerstag entkam er aus dem Gisängniß, und es fehlt b's j>tzt Von ihm jede Spur. sAll« rhöch ste Spende.^ Der Kaiser hat zu den Kosten der Straßenonlage von Scharfling nach See am Mondsee einen Beitrag von 3000 fl. gespendet. sRevolverattentat eines Arzte S/s In Mauienburg

ein geäschert. ^Ermord« t.s Der Brünner Zlegelsabrikant F-ld» mann würd« am Sonntag im Kohantowitzer Walde seiner Barschaft von 200 sl. beraubt und ermordet ausgesunden. e f r a u d a t i o n.1 Am 1. dS. wurde der Beamte Geza Bauer der Speditivntfirma Fischer 6 Brüll in Ftume, Vertreter von Schenker Co., nach einer Desraudation von 26 000 fl , die ec bei der Kassa der Ungarischen StaatSbahn sür Frachten, welche tm Monate Juni an die obgenannte Firma anlangten, bezahlen sollte, flüchtig. Bauer, ein junger

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Pagina 2 di 14
Data: 14.10.1894
Descrizione fisica: 14
zurückgelehnt, denn er weiß aus Erfahrung, er darf den Mann nicht irre machen, wenn er etwas auS ihm heraus bringen will. „'S war halt wegen der Schwöll,' sängt der Bauer an. «WaS für eine Schwöll meint Ihr denn?' — „Ja, die Schwöll ist schun die alte, unten von der Kleewies, aber die Wier ist neu und der Jnlaß ist a neu.' — „Ja, wo ist denn die neue Wier und der neue Einlaß?' — „Bei der neuen stiicklen Wies.' — „Ja, und was ist also mit dem neuen Einlaß?' — „Aukehrt hat er gestern 'S Wasser.' — »Wer

oder zu haben vermeint. Mein lieber Freund, überlegt Euch die Sache gut und genau und erzählt mir dann die ganze Geschichte.' Nun kommt der Bauer endlich in Schuß. Er erzählt dm ganzen Lorgang, und zwar mit einer Umständlichkeit, welche die Geduld deS Beamten auf eine harte Probe stellt. DaS Wasser ist ihm nun goldwerth, und kein Zureden, kein noch so schlagender Beweis, daß er keinen Schaden habe, wenn der Nachbar thatsächlich eine „Wiere' mehr habe als früher, nützt etwas oder führt zu einem Ausgleich. «Oha, denkt

der Bauer, der Herr da möcht sich lei die Arbeit ersparen, die er mit dem Wassergerecht hat. O na, so haben wir nit gewettet. Neue Rechte auslemmen lassen l DaS war fein a saubere Arbeit.' Wieder klemmt er seinen Hut zwischen die Knie ein und räumt seine Schriften auf. Der „GerichtShear' schickt ihn zu einem Advokaten. Da ist er schon schlauer. So einen feinen, wie den Pasfeirer Schreiber, findet man keinen im ganzen Land. Der derzwickt's schon fürer das Gerecht. Und nun ist der Bauer dem Prozeßteufel

und mir in die Welt und heben grad frei die Augen offen und schauen und spekuliren.' Der Bauer reißt Mund und Auz-n. n»k Äk>»r l» vl«l Gescheidheit. „Da bin i zum Rechten Wort !?:, Ganderle, Dir wer'n wir 'S W. ^.r jHsu abiehiez^ „Vor Allem, weißt Bauei , >'c!,zt der Wmk?1sdss!>lt wieder an, „mußt schauen, oÄ M sonst :seS stritigs wär, zwischen Euch; ek > lei, :s?u rn» im Klagen drein wär, und 'S nur ^chr-Ä.'ii m.d t'm Stempel, weißt.' Dem Winke^'dsr^'tm d?:an g:kz-l>, die zwei Nachbarn ordentlich durchi'nzndtr

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Pagina 3 di 12
Data: 25.11.1888
Descrizione fisica: 12
ein etwa 50 Jahre .alter wälscher Etscharbeiter an der rothen Leibbinde, die er nach wälscher Art statt der Hosenträger hatte, erhängt. Belebungsversuche blieben erfolglos. s»,Gerupft'.I Anna Zöggele von Schönna, ein Ha kens, ärmlich gekleidetes Weib von 46 Jahren, erscheint als Klägerin vor dem Richter. Vor einigen Tagen ist sie von Rosma Bauer, einer jungen, stämmigen Dirne, aus der Straße überfallen, dreimal mit der Faust aus den Kopf geschlagen und an den Ohren gerissen worden,'so daß sie zu Boden

Absicht un schwer erkennen lassen. Es heißt z. B. darin: Rosina Bauer «scheine seit einiger Zeit etwas verdorben zu sein'; sie zeige sich „gegen ihre Mutter, gegen geistliche und weltliche Bor gesetze etwas trotzig' und besitze „bedeutenden Leichtsinn und große Schwatzhaftigkeit'. Inwiefern letzter« Eigenschaft gerade bei diesem Mitglied des schönm Geschlechtes besonders gravirend erscheint, ist im Leumundszeugniß nicht angegeben. Der Richter verurtheilt schließlich Rosina Bauer in contums

-bei ihnen so üblich, die Anna Zöggele zu „rupfen'. Ihrer Aussagt nach muß diese un glückliche Person mindestens schon zwanzigmal in ähnlicher Weise „gerupft' worden sein.' Der Richter macht sie schließ lich aufmerksam, daß sie binnen drei Tagen die Berufung anmelden könne, mit welcher Absicht sich Rosina Bauer end lich entfernt. sFrühe Gastes Die Herren Maikäfer scheinen die Zeit ihres regelmäßigen Erscheinens diesmal nicht abwarten-zn können. Eine nervöse Ungeduld hat sich augenscheinlich ihrer bemächtigt

Kettenbrücke wurde kürzlich erbrochen und aus ihr eine größere Partie Obst entwendet. — In Hall beging der Turn- und Feuerwehr - Verein ' in den Gastlocalitäten „zum Bären' das Namensfest feines Vorstandes und Grün ders, des Advokaten und Bürgermeisters Dr. Otto Stolz, und überreichte demselben bei diesem Anlasse wegen seiner um das Turn- und Feüerwehrwesen in Hall hervorragenden Verdienste das Diplom als Ehren mitglied. — Zu Sk Martin in Gsies ist am 14. ds. der Bauer Paul Steinmair, Vorderbinder, verun

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Pagina 2 di 14
Data: 04.10.1905
Descrizione fisica: 14
ein allgemeiner, herzlicher. — Auch in „Boc caccio' begegnen wir in verschiedenen Partien altbewährten Kräften, so Herrn Feiler (Pietro), Frl. En Kinger (Beatrice), Frau Feiler- Nedelko (Jsabella), Frau Mentz-l (Petro- nella), Herrn Karl (Kolporteur). Das' Haupt interesse wandte sich den beiden neuen Mitgliedern unseres Ensembles, Frau Müntner-Bauer als Fiametta und Frl. Schiller in der Titel partie zu. Frl. Schiller würde nach ihrem Entree- lied, Frau Müntner-Bauer nach! dem brillant vorgetragenen Liede

von der „Liebe und Treue' starker Beifall zutei^. Beide Damen verfügen über wohlklingende, gutgeschulte Und in allen Lagen ausgeglichene Stimmen, Wer ein feines Piano und deutliche Ausdrucksweise. 'Frl. Schiller zeigt temperamentvolles Spiel. Ein vorzüglicher Ko miker dürfte Herr Bauer (Lothieringhi) sein, sein Faßbinderlied wurde stürmisch akklamiert, sein Spiel in angetrunkenem Zustande stark belacht. Auch Herr Habit verfügt über einen gesunden, nicht aufdringlichen Humor; beim Vortrag seines Couplets

aus. Unangenehm' bemerkbar machte sich in den Pausen das' Fehlen des Büffets. Wie wir hören, will sich Heuer kein Restaurateur oder Hotelier herbeilassen, dessen Be trieb zu übernehmen. Vielleicht wird auch da ein hoffentlich besserer Theaterbesuch! als im Vor jahre bald eine erwünschte Aenderung herbei führen. W. (AUs dem Stadttheater - Reper toire.) Heute geht die Millöcker'sche Operette „D er arme I 0 natha n' mit Herrn Bauer in der Titelpartie und den Herren Habit, Feiler und den Damen Frau Müntner-Bauer

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Pagina 3 di 6
Data: 04.02.1925
Descrizione fisica: 6
» de» Johann. Sauer in Haid, und der Carolina Thvni» lUntermat». Kunerth Franz de» Anton, Elektrotechniker, und der Kurino Ludmilla, Grätsch Daldo» Lino de» Stefan» Loihndiener, und der Oberherger Anna, Meran. Kaufmann Luise des Trtsef und der Gusler Rosa au» Algund-Meam. >, Schwienbacher Hermann d« Joseff. Bauer in Mten^ und der Grumser Maria, Meran. >> Wenter Erna des Drang, Sjp«ngl«r, und der Kosler Anna, Unterrnai». !. Reitter Paul de» Alois, HotettNMstellter, u. der Vrandstätter Anw», Obermai

. Oberst au» Middel burg dL» Meran. IS. Witwe Gmlschler Aimalta yeb. Tonelli, WS« lfchereiinhaberin, 42» Untermais. 14. Biast Rosa, Schlosferssattin, SS, Untermai». 14. Tvagust NUvlou». Bauer in Taufer«, öS, Meran. 14. Tettmnier Samuel, Kaufmann au» Krakau. 34, Meran. 14. MarweM Wfon», Steinhauer, SS, Meran. 14. Gag Erzengel. Schloffer aus Sedico-Delluno. A, Meran. 14. Visintainer Drigitto, TogMnevssrav aus Garaazon, LS, Meran. ! 1ö. CreM Isidor, EisenbtchnpeNswnisl, 7S. Me- j ran. 1K. Mert William

» Besitzer, 7S, Obermai». 17. Schin«» Emil, ««adirettor au» Marienbad, SS, Menm. 17. Traft»»? Jakob, Bauer, SV, Obermai». 15. Poll« Witwe Eoeline, Prwate, Sk» Grätsch. IS. Modl Anton, Malermeister, 54, Untermal». 22. Tomicki Josef. Sngeniarr aus Krakau, S1, Untermais. 22. Witwe Obex Theres, PsrÜndnerin, 77, Un termal». 2S. Cremona Maria, HvteliersgaMn in Meran. SS, Untermai». 24. Pardatscher Hermann, Etschwerkangestellter, öS, llntevmais. 2b. L e^ Fritz, Tiischlertbid, IS Monat», Oder- SS. Daopetie

«m ter. «it G0gel« ZS. Latfchtrauner^Iohmn/Schi^iver, mit Pauli Katharina. Köchin. 2Z. Mrnghini Albert. Zurkerbilcker, mit Maria Wocheck, Prwat. 24. Hvller Johann, Bauer, mit Lavch Theres» 24. Älber Joses, Wirt, mit Rosa Unterihurner, Bauerntochter. 24. Egger Jvfe», HiluHetmuim. mit YaVch Al- berta, Verkäuferin. LS. Perathoner Franz» Mechaniker, mit Ferstl Filomena» Malerstochter. S1. Eager Ferdinand. Metzger, mit Casett Anna. Wirtschafterin. Eheschließung? ll. S. Kuchs Franz mit Knabl Herta. S. Haas

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Pagina 17 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
Htr. 13 Mer«»er Aett«»t. «eite IV Matriken Auszüge. ' Mais. Geborene: ö. Sept. Aloisia, Tochter des Johann Nock, Taglöhver. 7. Maria, Tochter des Peter Platter. Kurarbeiter. 8. AloiS, Sohn deS Valentin Bern hard. Gä'tner. 11. Kieszentla, Tochter deS Franz Tient wald er, Waidmann 12 Wendelin, Sohn des Wendelin Pircher, Knecht. IS. Hidwlg, Tochier des Paul Heimuth, Gäriner. IS. Agnes, Tochier t»S Archangels Fllippi, Bauer. Ik. A thur, Sohn des Keil Schwitzer, Kammerstenograph. Lv Birtha, Tocbler

, PostamtSdiener. 26. Maria, Tochter deS Adols BanaS, k. k. PostamtSdiener in Meran. 26 Ewilie, Tochter des Johann Battipi, Maurer. 28 Rosina. Tochter des Michael Mair, Tischlergehilse. 23. Heinrich, Sohn des Heinrich Bidi, Schuhmacher. 30. Adolf, Sohn des Anton Ziwa, Schneider. S. Nov. Anton, Sohn deS Anton Wegleiter, Bauer. 7. AloiS. Sohn deS Anton Pai oni, Bäckermeister 8. Maria, Tochier de» Jodan» Smulawecz, SeschästSsührer bei der Sennerei in Ob-rmalS. 10. Joses, Sohn ^eS Johann Waldner. Spiß auf Labers

. 10. Justins, Tochter deS Joses Gilmozz«, Cemenlwarenerzeuger. 13. Waldemar, Sohn des Julius Hermer, Kuranlageinspector. 14. Katharina, Tochter deS Johann Tovonattt, Maurer. 17. AloiS, Sohn deS Jakob Braun, Egger von LabeiS. 18. Josef, Sohn der Anna Pilser von Lana. 18. Karolina, Tcchter des JuliuS Folgerelter, Stationiwächt-r. 18.Anonyma Tochier l«s Fildinand Ceric. Goidarbeiier. 19. Barthotomäus, Sohn des Bartholomäus Gögele, Bauer. 19. Wilhelmine, Tochter der Josesa Sremclvic, zuständig

-r, Bauer 2. Karolina, Tochier der Josesa Conii vom Mezzolombaido- 6 Mathias, Sohn deS Franz Jnnerh ser, Tanner. 6. Karl, Schn des Joses Egger, Kur arbeiter. 14. Maria, Tochter des Bett Kleinkercher, Sekretär. 17. >Waliher, Sohn des Julius Meßner, Tischlermeister. 18. Anna, Tochter deS Johann Moser, Kutscher. 21. Victor, Sohn des Eduard Lunz, Kurmusiker. 22. Paula, Tochter deS Johann Rungg, Hausbesitzer. Giboren 1797: 168. Neue Kiichcr m S« Pöhelberger ^s Leihbibliothek Meran, Pfarrplatz. Lagerlöf

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Pagina 4 di 14
Data: 04.06.1885
Descrizione fisica: 14
und dem Ehrenbeleidiger bei der Bezirksyauptmännschast Acten gewechselt, bis letztere dem Magistrat ans Gericht wies und sich für incompetent erklärte, worauf der Bürgermeister kampfesmüde die Acten in den Papierkorb warf. Bei der nächsten Reichsrathswahl des Dr. Blaas gingen die Liberalen zum nämlichen Herrn Bürgermeister und ersuchten um die Pöller und rim's Schießen, was ihnen anstandslos auch gewährt wurde. (Fundverheimlichung.) Aus Schönna wird uns folgende interessante Begebenheit be Bauer seine Brieftasche

mit einem Inhalt von 293 fl., doch wußte er nicht, ob er dieselbe ver loren habe oder ob sie ihm gestohlen worden sei. Der Bauer ließ die Verlustanzeige an der Kirchenthüre anschlagen und auch von der Kanzel ausrufen, doch vergebens, das Geld war und blieb verschwunden. Eine Anzeige bei der Be hörde machte er nicht, weil er, wie erwähnt, im Ungewissen über den Hergang bei dem Verlust des Geldes war. Am 23. Februar d. I. wurde in der Nähe der Behausung des Verlustträgers ein Packet mit dessen vollständiger

Adresse ge funden, in welchem sich 200 fl. in Banknoten befanden. Der Bauer nahm das Geld an sich, in der Meinung, den Thäter habe nachträglich die Reue veranlaßt, einen Theil des Geldes zu rückzustellen, doch blieb die ganze Geschichte immerhin noch mysteriös genug, außerdem fehl ten auch noch 93 fl. Das Verdienst, die Sache endlich aufgeklärt zu haben, gebührt nun dem Wachtmeister des Gendarmerie-Commandos in Meran. Derselbe recherchirte so eifrig, daß es ihm bald gelang, den Verfasser der Adresse

in der Person eines bei einem hiesigen Advocaten beschäftigten Schreibers ausfindig zu machen. Dieser hatte über Ersuchen eines Bauern zwar die Adresse geschrieben, nach dem Namen seines Auftraggebers aber nicht gefragt, doch konnte er wenigstens eine Personsbefchreibung desselben abgeben. Auf Grund der letzteren wurde denn auch der Zusender der 200 fl., ebenfalls ein Schönnaer Bauer, ermittelt, welcher nach einigem Zögern das Geständniß machte, die Brieftasche mit den 293 fl. gefunden, nachträglich die 200

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Pagina 2 di 12
Data: 07.06.1887
Descrizione fisica: 12
. Lebensbild auS dem bayerischen Hochlande von Maximilian Schmidt. 3) (Fortsetzung.) Die frische Röthe auf Mirdei's Wangen hatte einer fahlen Blässe Platz gemacht. Als aber jetzt Peterl vom Lenzl anfing, konnte sie ven Ausruf nicht mehr unterdrücken: „Wird dennast der Lenzl nit einruckn müaßn!'. .Warum grav der nit?' fragte der Bauer. »Zwider waar s fcho'. Wo krieg i gachs an guatn Schweizer her; no, wir wern's ja hörn. Gestern, wie i mit '0 Post-Anderl von Bayrisch zell außag'fahrn bin, hat der Kunt

, über oeul der heilige Geist in euier gläsernen Kugel hing. Auf einem der dreibeinigen Holzstühle sich niederlassend und seine Zwickbrille aufsetzend, fing er in den Zeitungen zu suchen an. „WaS is denn heunt für a Tag?' fragte er. „Morgn is Sonnta und 's Scapulirfest', antwortete, an allen Gliedern zitternd, Peterl. „Dalk! Da woaß i so viel wie z'erst.' „Uebermorgn über acht Tag iS Jakobi, dei' Namenstag', sagte Mirdei. „Was heunt is, will i wissen', sagte der Bauer ärgerlich.' »No, Samsta!' antwortete

Peterl. Der Bauer erhob sich und holte den Kalen der von der Wand. Alsbald hatte er heraus gefunden, daß heute der 16. Juli sei. Aber die Zeitungsblätter der letzten Tage fand er nicht. Er suchte, und fluchte dazu, bis endlich Mirdei fragte: „Sands die Blattln gwen, die obenauf g'legn fan? Nacha laß Suacha nur sei', die hat gestern der Hüattabua 'n Lenzl alle aaf d' Alm aaffitragn. Der Lenzl hat mir sagn lassn, er möcht 'n Feierabend viermal was z'lesn habn, daß er woaß. wie 's in der Welt zuageht

, und in die er alleweil außi schaut. Da hon i nacha die nächst besten Blattln gnumma, und aa die G'schichtln von Kobell hon eam g'schickt. dies znachst beim Kramer in SchlierS kaaft hast und die uns alle a so g'freun.' ^ „Sätz wollt i do' glei. daß d' Schädl aa aaffig'fchickt hältst', sagte krv- ärgerlich. „Schnell d'Joppn und 'oM- Mirdei lief, das Verlangte zu holn! Peterl brachte den Bergstock, welcher vek- Schwarzwälderuhr stand, herbei. Der Bauer hatte sich angezogen. .f »Voda, vogiß fein 's Geld o>t» ? Mirdei

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