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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 02.01.1917
Descrizione fisica: 8
, Bauer; Pasquazzo i erfolgte die Verlängerung der Mandatsdauer um ein weiteres Jahr, d. i. bis LI. Dezember 1917. (T«ie Aushebung der Schwurge«, richte.) Tie „wiener Zeitung' enchä»r eine kaiserliche Verordnung, die sie Ausheoung der Schwurgerichte bis 31. Tezember 191, er streckt. ^ (Silvester.) Trotz des stürmischen Detters harre vre «üve^lerscrer de» ^ur^ause» — wvyt vie ernzrge yeuer, wayrrn^ in ^nevens- zerren ieve» ^rv^re Utcsrau^ant >ru) eilte VlU>e1t«-r,eler nicyr ncymt-ir »«vi — am Son«- tag

'^ol geraoe in den not» wenoigsten Beoarssartiretn einget^etcn i>l. Sehr sonderbar i>r das Boc^ehen mir denc Emir von Gngno, Schuhmacher; Parist Johann von übriggeblievenen 8tarto,?eltsuantum, die,es symrano, Taglohner; Peschedasch Johann von »la. Ma- j NTUroe nämlich von den dauern zu Ilächtuchec rergeyitfe; Peroul Peter von Pucame, «rantweillhÄndler;' x. ^ Prez de Äuguft Humdert von Kampa, tzochschüler der ' Bovenwttur; Pilalt Wttheln von Meano, Schneider; Pancherr Zohann von Stomallo, Bauer: Peltoso

Ernst von Saftet Tefiuo, Hausierer und Bauer! Baist Joses von Brenlouico, «ausmann; Benettt Jo>ef von Borgs, Inge nien»; Bevitarqua «nton von Termenago, Tuglöhner; Ztltalfatti Zo>ef ^Zatob, vulgo Perolti, von Brentouico, Bauer und Ftächler; Longo Tuiltu« von Taftetnuovo; Menestrina ^osef von Turnt, k. k. Poftoffiziai; Täufer Heinrich von Pnmiero, Bergführer. 0mdrometrilcke Seodack- tungstteUe m Llcnerms. Obwohl vor wenigen Monaten schon die in oec er^en Kalste ves abgetausenen Lahres

Ueberprüfung jedenfalls nur nützlich sein. Ten Ortsernwohncrn wäre es sehr er wünscht, wenn mit normalen Zeiten au/h wieder der Felderer-Bauer als Gemein :el ,or- steher kommen würde. Einer sür viele, viele für einen. Tscherms, 29. Tez. 1915 Aus aller Welt. «Verstorbene Gelehrte) Professor Dr. Otto Fischer, der Rektor der Perrischule in Leipzig, ist in der Bollkraft seines Schaffens von einem jähen Tode dahingerafft »voroen. Er war ein hervorragender Ge.ehrter und Schulmann. - In Berlin ist Geh. Rez.-Rat

versteigert w'erden Mte, ber so viel geregnet, so würde ein wahres N? npmespn ki»ir» , Tirkens bei einem Autounsall schwüre Ver» konnte trotz der zahlreichen Kausleustigen nicht an den Mann gebracht werden. ver«ög»»S-Besit»log»ahme angeordnet wegen de« Verbrechen» der Desertion, bezw de« Hochverrate« oder gegen die Kriegsmacht de« Staate« gegen: Lacedelli Josef »on «mvezzo, Kunsttischler und Schnitzer; Longo Andrea« von Predazzo. Maurer; Lorenzt «tot« von Campo Sil vana in Lallarsa, Bauer und Käser

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Pagina 5 di 6
Data: 21.06.1923
Descrizione fisica: 6
dieser allgemeinen und staatsbürger lichen Ausbildung des Bauernstandes ist aber nc h jene der fachlichen Vor- und Fortbildung im,, besonderer und ausf hlaggebender Wich- i^'eit. , in dem Maße als die Ausgaben wachsen,! ,n..ß der Bauer trachten, die Einnahmen zu stei- ! a?rn. Das ist leichter gesagt als getan. Jeden- ! jalls aber muß sich der Bauer das Rüstzeug ' v> schaffen, das zu diesem Kampfe notwendig ist. Der Wettbewerb — die Konkurrenz — wird - allen Gebieten der Landwirtschaft bald wie- ^ der stark

einsehen. Nur der wird leistungsfähig der die beste Ware am billigsten produziert. ^ ^ läßt sich nicht mit der Hand allein machen, d>'zu gehört auch der Kopf. l nein Bauern von heute genügt es nicht, wenn ! cr nur notdürftig lesen, schreiben und rechnen ' kann: er muß In diesen Künsten wenigstens jene > Hebung erwerben, daß er dieselben in seinem > Berufe nutzbringend oerwenden kann. Der Bauer muß die gesamten aus dem staats« ' ' Rc Die praktische Landwirtschaft ist nichts anders als die Anwendung

dieser Lehren. Eine theore tische Landwirtschaft gibt es nur am grünen Tisch: im landwirtschaftlichen Betriebe wird die Theorie sofort zur Praxis, die ohne Theorie nur ein mehr oder weniger unsicheres Herumpro bieren ist und jeden sicheren Zieles entbehrt. Der Bauer soll kein Gelehrter werden, er hat keine Zeit, sich mit Spitzfindigkeiten herumzu- spielen. Er mug sich aber oie durch die Forschun gen errungenen Erkenntnisse zunutze machen und zn seinem Vorteile im landwirtschaftlichen Be triebe anwenden

wird, was kür den Landwirt bei der Ausübung seines Berufes unentbehrlich und von Vorteil ist. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß auch endlich bei uns die Landwirte zur Einsicht kom men, daß der künftige Bauer, wenn er seinen Platz behaupten will, eine gründliche und ernste Ausbildung nicht entbehren kann und erwarten wir für den Winterkurs 192Z/24 recht zahl reichen Besuch. Die Ausschreibung der Kurse wird in kurzer Zeit erfolgen, doch können die Anmeldungen jetzt schon der Direktion

des halb, weil sich der Bauer dal,ei etwas vorstellt, was nach feiner Meinung nur für die Gelehrten, aber nicht für Ihn vaßt. Das ist ein Irrtum, den dir Bauer endlich uberwinden muß. Die Theorie, du, wir meinen, besteht aus Gesetzen und E indsätzen, welche nicht erdacht oder erträumt, / ndern aus oft mühsamen Versuchen und Be obachtungen hervorgegangen sind. Der einsacke Hauer vermag solche eingehende Versuche nicht zu machen. Er kann sich aber die Lehren solcher versuche zunutze

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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1888
Descrizione fisica: 8
verbunden ist, genügt wurde und der Branntwein erzeugt ist, muß der Bauer längstens in 24 Stunden nach Vollendung der Erzeugung den, manchmal weiten Weg zum landschaft lichen Gefällsamt einschlagen, um daselbst der Anmeldepflicht bikerhalb des vorgeschriebenen Termines von 24 Stunden zu genügen, ohne eine Gewähr dafür zu haben, ja gewis einen der beiden Herren Beamten, die in den ausgedehnten Bezirken, der Erfüllung ihrer Amtspflicht wegen, sehr viel aufwärts zu thun haben und sich vermöge

der Bestimmungen der Durchführungsverordnung früher stattgefundener Anmel dungen wegen unbedingt nach auswärts von ihrem Amtssitze veg begeben müssen, zu treffen. Doch weiter: in der Regel tluß nach' den, derzeit maßgebenden Durchsührungsbestim fangen der Bauer und londwirthschastliche Producent sofort «er Abgabepfiicht genügen, ohne dessen sicher zu sein, daß er tach den, theoretischen Stentr-Ueberwälzungsprincip, die, von Hm entrichtete Branntweinsteuer durch eine entsprechend? Preiserhöhung ersetzt erhält

. Kommt nnn für den Bauer, Braimtweinprvdllcenten, eine günstige Gelegenheit zu ver rufen, was er nicht so leicht voraussehen kann, so tritt dir chicanSststr Gesetzesbestimmung an ihn heran, wonach er, wenn er nicht umständliche, für ihn kaum führbare Empfangs- und tud AuSgaberegister mit Bewilligung des Landesausschusses angerichtet ^t, die Verpflichtung hat, sofort wiederum zum landwirthschastlichen Gefällsamte zu laufen, um demselben die, der sich darbietenden Verkaussgelegenheit wegen nothwendige

deutsche ten, denn der amerikanisirte Handwerker und Bauer ^^von Deutschland nichts wissen. Diejenigen geistigen ^ ^ die als Studierte nach vollendetem Examen ^ ^ Kaufleute in festen Stellungen hinüberkommen, sind und schließen sich überdies so völlig ab, til>sn»v- iur Erhaltung des Deutschthums der Wich- eser Aufgabe durchaus nicht entspricht. Wahrheitsgetreue Schilderung dieser Verhältnisse ist Elend dadurch zu steuern, daß sie von der für w! be' vereinigten Staaten abhält. Anderer es»« N. ^ Regung

, daß insbesonders dann, wenn alle diese Umstände mit Bezug auf einen ein zelnen, weit entlegenen Bauernhof, wie dies oftmals der Fall ist, stattfinden, dem sich meldenden Käufer die Geduld, die dieses lange Zuwarten erfordert, bricht und er sich in größeren Verkehrsorten und bei günstigerer Gelegenheit den beabsich tigten Einkauf besorgt. Diese umständlichen und minutiösen Bestimmungen der gegenständlichen Durchsührnngs-Verordnung und Dienstesinstruction setzen den Bauer und UrProducenten von Branntwein

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Pagina 11 di 12
Data: 23.12.1891
Descrizione fisica: 12
, reichte ihm stumm, mit bittendem Blicke, daS blutende Kind. ,O weh, der Fried!!' rief der Bauer, schnell danach greifend. .WaS ist Dir denn geschehen, Du armer Wurm? Ich glaube gar der Junge blutet!.. »Und der Herr Graf auch!' sagte die Bäuerin, eilig ausstehend, die Kleider find voll Bluifleckeu.' .Nein, nein', sagte der Graf gepreßt, daS ist -von dem Kleinen . . . Kennt Ihr daS Kind? . . .Gewiß gnädiger Herr', erwiderte der Bauer; .eS ist ein armes, elternloses Bübchen . . . Schnell. Crescenz ziehe

eS aus und lege e« ins große Bett . . . Und Sie, Herr Gras, nehmen einen lüchtigen Schluck Schnaps; Crescenz, von dem grünen, starken ... Sie sehen übel aus, Herr Graf.' .Es ist mir etwas Entsetzliches geschehen!' flüsterte der Graf. .Ich habe dies arme, unschuldige Kind mit meinem Revolver verwundet.' .Hilf Himmel!' rief der Bauer erschrocken. .Und steckt die Kugel noch drin?' .Ich weiß nicht. Ich verstehe mich nicht darauf, Schußwunden zu behandeln.' .Auf solche verstehe ich mich auch nicht', sagte

der Bauer, „obgleich ich auch schon Pulver gerochen habe. Ja, wenn es ein Schnitt mit der Sichel wäre, ich wüßte schon Bescheid. Bernhard', rief er seinem Sohne zu, .laus' ia die Stadt und Hot' den Herrn Doktor.' .In die Stadt?' sagte der Graf, .das ist minde stens eine Stunde Wegs!' .Ja freilich, so weit ist'S. Aber seien Sie ruhig, der Junge kann schnell lausen, Bernhard zieh' die Ho>z!chuh auS und laus' so schnell du kannst, daß der gnädige Herr nicht so lang in der Angst fitzt.' So hatte eS der Gras

nicht gemeint, nicht an sich hatte er gedacht, sondern daß der Junge sich weigern würde, bei Nacht und Sturm in die so weit entfernte Stadt zu lausen; an eine solche Möglichkeit schien aber der Bauer gar nicht zu denken und Bernhard zog Holzschuhe und Strümpfe auS und lief leichtsüßig davon. .Mathias, geh' und rus' die Lina, fie wird wohl im Pfarrhause sein', befahl jetzt der Bauer seinem zweiten Sohn. .Und die Frau Pfarrerin möcht' so gütig sein und auch mitkommen und Verbandzeug mitbringen.' Mittlerweile

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Pagina 4 di 20
Data: 16.04.1899
Descrizione fisica: 20
, abzulehnen. l-kochklänge znrSonnwendstier) am 21. Juni v. IS. nächst Tirol. Am 22. Juni fand fich beim Löwenwirth in Rifflan eine kleine Gesellschaft zusammen, in welcher Herr Rudolf Bauer, Volk«- schullehrer ouS Dorf Tirol, das große Wort führte und die Veranstalter der Sonnwendfeier, welche nach seiner Aussage Aeste abgebrochen und Zäune zerstört hatten, in der gröblichsten, für «inen Lehrer unpassen den Weise beleidigt«. Der am Nebentische fitzende Postossistent Herr Franz Prantl glaubte dabei

die Namen der Herren Dr. Helndl, Dr. Hocke und Notariatökaudidat Taube gehört zu habrn. Ueber Mittheilung des Vorfalles brachte zunächst Herr Dr. R. Heindl, AdvokaturSkandidat, gegen Bauer die Privatklage wegen Ehrenbeleidigung ein, der fich auch Herr Dr. Robert Hocke in Lana anschloß. Ja der am 9. Juli vor dem Bezirksgerichte in Meran stattgefun- denen Hauptverhandlnng wurde Bauer wegen Ehren- beieidigung zu 40 sl. Geldstrafe veruriheilt. Die vier Zeugen Bauers sagten übereinstimmend aus, daß fie

nicht gehört hätten, daß Bauer Namen genannt hätte, fie könnten dies jedoch nicht ausschließen. In einer Verhandlung am 20. Oktober über die Privatklage des Herrn Taube in gleicher Sache sagten die vier Zeugen Bauers — wieder übereinstimmend — aus, daß dieser keine Namen genannt habe. Der Richter trat dar aufhin den Akt an die Bozener Staatsanwaltschaft ob, welche nunmehr gegen die vier Zeugen die An klage wegen Betrüge», begangen durch Abgabe falsch« Zeugnisse am 20. Oktober, erhob, über welche Sams tag

vor «inem Strafsenate des dortigen KreiSgerichteS verhandelt wurde. In dieser Verhandlung gewann jedoch der Gerichtshof -- laut Begründung des Urtheils — die Ueberzeugung, daß die vier Ange klagten in jener Verhandlung nicht wissentlich die Un wahrheit gesagt hätten, und sprach dieselben frei. Be züglich der Aussage des Herrn Prantl wurde ange nommen, daß er am 22. Juni, da er die Veranstalter der Sonnwendfeier konnte, in einer Autosuggestion angenommen haben könne, daß Bauer jene Namen genannt

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Pagina 3 di 12
Data: 25.11.1888
Descrizione fisica: 12
ein etwa 50 Jahre .alter wälscher Etscharbeiter an der rothen Leibbinde, die er nach wälscher Art statt der Hosenträger hatte, erhängt. Belebungsversuche blieben erfolglos. s»,Gerupft'.I Anna Zöggele von Schönna, ein Ha kens, ärmlich gekleidetes Weib von 46 Jahren, erscheint als Klägerin vor dem Richter. Vor einigen Tagen ist sie von Rosma Bauer, einer jungen, stämmigen Dirne, aus der Straße überfallen, dreimal mit der Faust aus den Kopf geschlagen und an den Ohren gerissen worden,'so daß sie zu Boden

Absicht un schwer erkennen lassen. Es heißt z. B. darin: Rosina Bauer «scheine seit einiger Zeit etwas verdorben zu sein'; sie zeige sich „gegen ihre Mutter, gegen geistliche und weltliche Bor gesetze etwas trotzig' und besitze „bedeutenden Leichtsinn und große Schwatzhaftigkeit'. Inwiefern letzter« Eigenschaft gerade bei diesem Mitglied des schönm Geschlechtes besonders gravirend erscheint, ist im Leumundszeugniß nicht angegeben. Der Richter verurtheilt schließlich Rosina Bauer in contums

-bei ihnen so üblich, die Anna Zöggele zu „rupfen'. Ihrer Aussagt nach muß diese un glückliche Person mindestens schon zwanzigmal in ähnlicher Weise „gerupft' worden sein.' Der Richter macht sie schließ lich aufmerksam, daß sie binnen drei Tagen die Berufung anmelden könne, mit welcher Absicht sich Rosina Bauer end lich entfernt. sFrühe Gastes Die Herren Maikäfer scheinen die Zeit ihres regelmäßigen Erscheinens diesmal nicht abwarten-zn können. Eine nervöse Ungeduld hat sich augenscheinlich ihrer bemächtigt

Kettenbrücke wurde kürzlich erbrochen und aus ihr eine größere Partie Obst entwendet. — In Hall beging der Turn- und Feuerwehr - Verein ' in den Gastlocalitäten „zum Bären' das Namensfest feines Vorstandes und Grün ders, des Advokaten und Bürgermeisters Dr. Otto Stolz, und überreichte demselben bei diesem Anlasse wegen seiner um das Turn- und Feüerwehrwesen in Hall hervorragenden Verdienste das Diplom als Ehren mitglied. — Zu Sk Martin in Gsies ist am 14. ds. der Bauer Paul Steinmair, Vorderbinder, verun

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Pagina 9 di 10
Data: 06.06.1882
Descrizione fisica: 10
. Zum Schluß dankte noch Herr Vor stand Hämmerle (welcher eine Wiederwahl alS solcher zum Bedauern aller Anwesenden entschieden abgelehnt hatte) allen Mitgliedern für ihre Thätigkeit im Interesse deS Vereins, worauf die Versammlung nach einem dreimaligen Hoch auf Seine Majestät den Kaiser, sowie nach Absingen der Volkshymne um 12 Uhr Mittags geschlossen wurde. Verschiedenes. (Eine unheimliche Fracht.) Die ,Italia Reale- erzählt: „Dieser Tage fuhr ein Bauer einige Körbe Gemüse nach dem Städtchen Molfetta

(SüdJtalien). Unterwegs gesellte sich zu ihm ein anständig gekleideter junger Mann, der einen anscheinend schweren Sack auf dem Rücken trug. Der Bauer erbot sich, den jungen Mann gegen ein kleines Trinkgeld nach Molfetta mitzunehmen, worauf dieser seinen Sack in den Wagen warf und dann neben dessen Eigenthümer Platz nahm. Während der Fahrt bot der Fremde dem Bauer eine Prise Taback an, welche dieser sogleich seiner Nase zuführte. Gleich daraus ver fiel er in einen tiefen Schlummer. Bei seinem Erwachen

bemerkte er zu seiner Ueberraschung, daß der junge Mann verschwunden, der Sack jedoch zurückgeblieben war. Beim Stadtthore von Molfetta forderten dann die Finanzorgane den Bauer auf, den Sack zu öffnen und zu feinem Schrecken fand er darin die geviertheilte Leiche eineS Mädchens. Der Bauer wurde vorläufig verhaftet.' * (Romen et omsn.) In Straßburg er» scheint eine neu« Zeitung, wtlche gedruckt wird von Herrn Wurst, der finanzielle Dirigent heißt Schmutz und die Druckerei liegt auf dem Sau markt

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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1870
Descrizione fisica: 4
und zur Wahrung der nationalen Der Bursche sah flehend den Bauer an. Nehmen Sie mich mit, Schulze Laugenberg. Der Bauer sah ihn verwundet an. He, Bursche, Du kennst mich? Gewiß, Schulze, und ich will es Ihnen nach her sagen. Dem Schulzen Langenberg schienen eine Er innerung und ein Gedanke durch den Kopf zu fliegen. — 'Einen Augenblick, Wachtmeister! hielt er den GerichtLdiener vom Hinauswerfen des Burschen zurück und zog eine mächtige Geldbörse aus Lcr Hosentasche. - Der Gerichtsdiener ließ den Burschen los

, die zu dem- SchwuraerichtSsaale' führte.' - ^D'er bucklige Busche folgte ihm. - - - - Soll ich Ihnen sagen, Schulze, woher ich Sie kenne? fragte stehenbleibend der Bursche leise den Bauer. — Ich weiß eß schon. Sage mir nur, wie du heißest? Matthes Krone. Aber wenn Sie etwas von mir wollen — Es könnte Wohl sein! So brauchen Sie nur Matthes zu rufen. Gut, mein Junge. Vorläufig halte Dich in meiner Nähe. Sie hatten die Treppe erstiegen und standen vor der Thür deL Schurgerichtssaales.. Aber die Tyür war verschlossen

und ein Gerichtsdiener hielt Wache davon Haben «sie eine Eintrittskarte? Hm ja, sagte der Bauer, in seiner kurzen Weise und legte ein Güldenstück in die Hand des Dieners.' Er wüßte Unterschiede zu machen, und er wäre wohl nicht der reiche Bauer gewe sen, wenn er mit seinem Gelde bloß hätte prah len wollen. ! Der Gerichtsdiener.hatte, während er mit der einen Hand,' das Geld nahm/ mit . der andern Ho« dir Thür zgeöffnet.'. Mch. dem.Buckligen ab er sichmiÄ'weiter'üm.^'' >- wär eiu^großH' 'höLeS'VÄach. DerRaunl füi

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Pagina 2 di 14
Data: 21.10.1894
Descrizione fisica: 14
. man 'S recht nimmt, 's ist ein Unsinn, richtig wahr auch. Aber was kann ich machen, wenn er ein Stlerlops ist, der Lockenbacher, und nicht nachgibt?' „Müsset halt Ihr ansangen nachzugeben, nachher wird er auch ein bisse! rucken und dann geht's.' „Wir kennen uns halt frei »immer aus, Herr Bezirks richter', gestand der Bauer und warf bei jedem Satz seine Arme hm und her, als wären die Worte Strohschaube, die er auf die Tenne schleudern müsse. „Wie's halt schon her geht, wenn man allzugut

, das I' „Haltet Ihr eueren Nachbarn sür einen Betrüger?' fragte der Richter. Der Bauer stutzte. DaS kunnt gefehlt sein, dachte er, wenn ich ihn waS Schlechte? heißen thät, da kuant ich ein gehen. «Ah, daS — daS nicht', sagte er hernach, „ein Strick ist er wohl, aber schlechter Mensch, ah, daS nicht, da müßt' ich Wohl lügen, wenn ich sagen wollt, er wär' ein schlechter Mensch.' „Gut', sprach der Richter. „Mir scheint, in diesem Falle kommt'S nur aus eine richtige Verständigung an. Kommt am nächsten Sonntag

„Politiken', ein über Rußland zuweilen gut inforiniltes, aber auch Sensation liebendes Blatt, verzeichnet, angeblich auf Grund von Nachrichten aus Livadia, das Gerücht, der Zar wolle die Thronfolge zu Gunsten seines dritten Sohnes, des sechzehn jährigen Großfürsten Michael, ändern, weil der kamodter Herr', lobte der Bauer. „Wenn's nicht zuviel that kosten —' .DaS Auseinanderrechnen und daS Ausgleichen? Geht mir weiter!' „Mir ist's rechj,', schlug?er Bauer ein, ,,W°S der Hirr BezirkSrichter sagt, hpS

, die eine Hälfte eignete er sür das Guthaben deS Hartelberger, die andere für daS deS Lackenbacher. „Also jetzt, meine lieben Bettern, wollen wir ansangen. Sollt mir jeder sagen, waS er dem andern geleistet hat, dann wollen wir's aneinander abmessen, wi, der Bauer beim Bäcker die Semmeln, — Saget mir einmal, w!« weit reicht euer GeschästSvtthällniß zmück? Ich meine, srit welcher Zeit thut ihr euch gegenseitig auihelsen?' Natürlich siengen sie ganz gleichzeitig an zu sprechen. Zarewitsch zu freisinnig

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Pagina 2 di 6
Data: 10.07.1923
Descrizione fisica: 6
Genossen, die einen Racheakt an „Verrätern'', ein Akt der «Ferne darstellen. Beidemal handelt es sich um Mitverschworene, die des Verrats an den Ge nossen bezichtigt werden. Der Oberleutnant Ea dow scheint in der Tat zum Angeber der Roß bach-Organisation geworden zu sein, während das im Fall des Bauer keineswegs feststeht. Bauer sollte ein Attentat auf den sozialdemo kratischen. Führer Scheidemann ausführen, wurde aber durch den Schriftsteller Franz von Puttkamer, der sich in die rechtsradikalen Kreise

eingedrängt, hatte, um deren Machenschaften aufzuklären, angezeigt. Anscheinend traute man dem Bauer nicht mehr recht und fürchtete, daß er nicht „dicht halten' würde. Daß die Feme, auf deren Konto diese beiden Morde zu setzen sind, kein Phantasiegespinst isij, geht aus einem 1923 im Antrag des „Chefs'' (Roßbachs) er lassen wurde, uno der wie folgt lautete: „Die Leitung hat sich angesichts des Ueber- bandnehmens des Spitzeltums entschlossen, eine sogenannte Feme zu bilden. Diese aus nur zu verlässigsten

und im Wofsengebrauche perfekt 'usgebildeten Leuten steht unter dem Befehl der Leitung. Die Aufgabe der Feme ist es, der Lei tung verdächtig erscheinende Personen zu be obachten, Verräter und politisch mißliebige Per sonen zu beseitigen.' Auf das Konto der Feme find außer den Fällen Eodom und Bauer an« scheinend auch die in der Ostsee „verunglückten' Studenten Engelbrecht und Otto zu setzen. Die deutschvölkische Frelheitspartei weist zwar die Verantwortung für die Mordtaten weit von sich, aber es ist festgestellt

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Pagina 14 di 14
Data: 07.03.1925
Descrizione fisica: 14
hatte er sich vor dem Tribunal in Bozen zu verantworten, welches über diosen Wt der Selbstgerechtigkeit ein« wesentlich andere Ansicht hatte. Da mußte der Bauer erfahren, daß er sich des Derbrechen» des qualifizierten Diebstahles schuldig gemacht hatte, denn zum Ersten hatte er den Zaun über steigen und zum Zlveiten einbrechen Müssen um in den B«M des Fensterrahmen« zu gelangen. Da konnte ihm leine Verantwortung wenig frommen«: denn das Mindestmaß für emen sol chen Diebstahl ist mit zwei Scchvm vorgesehen, dag bei Vorliegen

s in Anerkennung der obenerwähnten svrmalen Gründe, das UrteÄ auf Arrest w der Dauer von 2>j Monaten und b0 Vir« GeMache I?wi« Z<ch> lung der «sechsfachen Lizenz od. Wegen des Diebstahles aber sprach es die SVMDdiAn frei mit der Begründung, daß mit einem Mo- bertgewehr hMtens Wgel oder WchMtzchen Msctpssen werden tÄvi-en, Tiers akfo, wÄüchs nicht Mite? den Begriff vss Wild« «n Sinns des Jagdgesetzes fallen. Der Besitz von Wvsfea. Ein Bauer im PiFLertal« hatte von seinem Bater eine» alten Säbel geerbt

an dt» Tribun« ein und begehrte den Schuldspruch, weil der Besitz der Waffe ohne Anmeldung an sich geMge und es gleichviltig sei, welchem Zwecke die Waffe diene. Dc-s Tribunal schloß sich dieser Ansicht an und verurteilte den Bauer zum Arrest in oer Dauer von 2^ Monaten. Der aufmerksame Leser Wird bemerkt haben, dcch dieselbe Straf« auch im 'vorhergehenden Falle angswendet wurde. Es wird auch in den meisten derlei Köllen aus dieses Strafausmaß Himwislauren, da gerade bei dieser UÜbertretung nur 'sehr wenige

« de» Sieger» Da» damalig« vielbewun- derts 14jährige blondlöckigs Burfcherl, da», bügellos auf sewem kleinen Haslinger, mit großer Schneidtg?eU ots erster durchs Ziel ging, ist inzwikyen ein stattlicher Bauer geworden und bat Heute wohl an seinem Sohne dieselbe Freude, wi« vor LS Jahren die Zuschauer an ihm. Gratscher und Untermaiser Musikkapelle in Nationaltracht konzertierten und die Photo graphen v. Perckhammer-Meran und Müller- Bozen sowie zahlreiche Amateure bemühten sich mit erfreulichem Eifer

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Pagina 4 di 8
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 8
Johann, Lambacher Josef, Gatter-, bauer Josef, Moser Franz, Vaseleier Kol., SchiKsr Gottfried, König Karl/ K,app Ed., Hechenberger Franz Jos,, Fuchs Georg, Km?q natter, Jysef, Bodetti Rafael, Scherfler Jos., Dittrich Josef,' Mosmair Johanns Valentini Josef, - Prem Johann, Hasler Pejer^ Kalser Matthias, Mandel Jakob, Jagoditsch Paul, Tanner Matthias, Schlosser Michael, Mair Anton, Schiegl Johann, Proßliner Anton, Babnik Franz> Krebs August, Golmair Joh.» Grindinger Hans, Dr. GöMe, Mqirhös^r Josef

, Zweiner Franz, Fritscher-Stefan, Joh. Gößeringer, GschäfzigiLKtur, Karl Ferdinand, Kranauer Rudolf, Mochen Kamills, Bauer Josef, Tratter Alois, Macher. Wendelin» Alsts Peintner, Kranewitter Johann, Hübsch Änton> Hummer Job, SchützenhoferKärl, Rusitschka Anton, Erlacher Martin, Agler Franz,, Jak Pigarella, Juris Adolf, Baur Leop., Kranauer Karl, Heinisch Franz, Krauseder Peter, Schwarzbauer Matthias, Kall Josef, Mcttth.. Borofniak, Endlicher Antön. — Jy p,nter>,, maiis: Maresch Wilhelm, Caliari Rodert

, Bliem Georg, WaÄy »er 'MM,,'Dapra-, .AA, Bartolini Franz, Käserei Matth., Tomäsinr Florian, Lex Hans, Dorfger Alois, Obex Hos.» Reinthaler Rudolf, Bauer Josef, Pinamonte Max, Wellig Karl, Smetana Wenzels Toniali Rudolf, Korsche Josef, Mäir Josef, Prchal August, Reinl Gustav, Rizzi Bart., Thurnec Nikolaus, Datras Eugen. Menek Rud., Bäs?Iei Alois, Tecini Viktor, Gubert' Alois,' Nones Josef, Ferikger Karl, Haider Anton, Trog- mann Josef, Klotschek Karl, Kugelweiß Mäx> Staffler Eberhard, Scheidl Franz

, Pehots. Joses, Schwinger Peter, Othmar Leopold Manina Franz, Trassier Peter, Antoniassi Cesar, Höß Rudolf, Ko.ler Joses, Dapra Wil helm, Kalischnig Thomas, Gubert Ruoolf, Mairhofer Johann, Ganthaler Franz, Wagger Alois, Ladurner Peter, Sporni Karl, Robert Grohmann, Platt Franz, Mair Josef, Stasfler Josef, Pichler Franz, Hummel Franz, Jenkö Peter, Vertagnollr Johann. — In O b e r- mais: Bauer Ludwig, Weckerle Anton, Gio«> vanelli Gottlieb, Almberger Johann, Tschöll Alois, Abler Josef, Morawa'Johann

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Pagina 9 di 14
Data: 03.11.1899
Descrizione fisica: 14
abgeben?' Dr. Berg kniete nieder und untersuchte lange. > „Es kann sich nur um eine frühe Nachtstunde handeln,' „Welche ?' fragte der Richter. ^ , - „Drei bis fünf. Eine genanere Angabe dürfte nicht thunlich sein.' ' „Läßt sich feststellen, wann der Bauer sich vom Hofe entfernt hat?' Anna Wichbern verneinte. „Die Todesursache, Herr Doktor ?' „Ein Schuß in die Brust. Ein' Schrotschuß „Wäre Selbstmord denkbar- - ' Der Amtsvorsteher von Donner mächte unwillkürlich eine abwehrende Bewegung

fest, daß der eine Lauf ge laden, der andere abgeschossen war. Sein Blick schweifte nach dem Wilde. „Das erlegte Thier giebt zu Kombinationen Anlaß, die nicht unwesentlich von einander abweichen und auch in den Folgerungen erheblich differieren. Als die Haupt frage ergiebt sich, von wem der Schuß auf das Thier herrührte. Gab ihn der Bauer ab, so mochte der Schuß auf ihn selbst aus dem Hinterhalt gefeuert worden sein, da ein Wilderer, wenn ein solcher angenommen wird, sich wohl kaum vorgewagt

erhoben hätte — cs entstände dann aber die Frage, welches Ziel der Bauer für seinen Schuß hatte, und die andere, ob Wilderer und Jagdherr zugleich auf einander schössen und der letztere im Kreuzfeuer fiel. Um soweit als möglich sofort Klarheit zu schaffen, muß ich ersuchen, mir eine Reihe von Fragen sogleich zu be antworten. Zunächst: Ist jemand unter dm Anwesenden, der in dem Morde etwa, einen Racheakt vermuthet?' Es meldete sich Niemand. „Hatte der Bauer in der Gemeinde — oder über haupt — Feinde

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Pagina 2 di 16
Data: 18.08.1897
Descrizione fisica: 16
Seit-2 Grunde. Dieser gehörte unbeschränkt dem Herrn und war Jenem nur auf Wiederruf zur Selbster haltung eingeräumt, damit er so, am Leben erhalten, dem Herrn die anderweitig geforderten Dienste leisten könnte. Um sich etwa ein Sondervermögen durch fleißige Bebauung jenes Grundes zu erwerben, dazu fehlte es an Handelsgelegenheit zur Ver werthung eines Ueberschusses, aber auch an diesem selbst, indem dem Bauer weder Zeit noch An sporn zur Erzielung eines solchen geboten

. Der slavische Bauer stand unter der patriarchalen Gerichtsbarkeit des Herrn seines Grundes. Dieses Verhältniß konnte für den Deutschen nicht weiter bestehen, denn er GaiSbuben, Aelpler, Jäger und dergleichen. Auf meinen Festen fand er sie und ich machte eine andere, wichtige Entdeckung? ES ist nicht wahr, wenn man sagt, in einzelnen Thälern sei auch die letzte Spur der nationalen Tracht der. schwunden. Bei der von mir in'S Leben gerufenen Kostümfchau kamen echte Kostüme zum Borschein in Hüll« und Fülle

, eine Art Emanzipation eines großen Theils der heimischen böhmischen Bauem vor sich und es bürgerte sich unter ihnen ein Rechtszustand ein, der vordem den armen Hörigen völlig unbekannt war. Wäre es dieser Emanzipation gegönnt ge- gewesen, ihren ruhigen Verlauf zu nehmen, so wäre Böhmen nie wieder das gelobte Land der Bauernschinderei geworden. Wie war nun aber auch der slavische Bauer dazu gekommen, ein kleines Baarvermögen zu er werben? Einmal spomte ihn dazu das Beispiel des deutschen Nachbars

, die heute als solche fast Überall wieder von der slavischen Fluth hinweggeschwemmt sind, wo sie nicht mit den bäuerlichen Kolonien in Zu sammenhang standen. Die durch diese Städte er weiterte Handelsgelegenheit gewährte auch dem heimischen Bauer die Möglichkeit, seine erübrigten Produkte in Sparpfennige umzusetzen. Auch diese bürgerlichen Kolonisten kauften ihre Grundstücke von der königlichen Kammer zum Theil durch eine Anzahlung, zum Theil durch Gewährung eines laufenden Kammerzinses. In ihnen lernte

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Pagina 17 di 20
Data: 05.11.1899
Descrizione fisica: 20
hatte, die in seiner Pachtung ge fallen sein mußten.' „Hat der Bauer zu Ihnen davon gesprochen, Fräulein Wichbern?' „Ja, ich entsinne mich. Zwei- oder dreimal hat er morgens auch Schlingen mit nach Hause gebracht, die er mir beim Kaffee zeigte.' „Wie lange ist das her?' „Das letztemal erst einige Wochen, genau kann ich es nicht sagen.' „Wann sprach der Jagdherr mit Ihnen davon, Herr Blank?' „Auch erst vor einigen Wochen, zu Anfang der Jagdsaison. Ich bin zu alt, um noch ein allzu eifriger Jäger zu sein; aber ich schloß

Gesicht und legte ihren Arm schützend in den seinen. „Aus dem Datum folgt, daß der oder die Wilderer noch in der allerletzten Zeit thätig waren, und aus dem Fundort der Schlinge, daß sie auch die Wiese zum Schauplatz ihres Treibens erkoren hatten. Sind wir so weit, so liegt die Forderung nicht mehr fern, daß dem verbotenen Treiben in der Frühe des heutigen Tages ebenfalls gefröhnt wurde und bei der Entdeckung der Bauer den Verbrechern zum Opfer siel. Liegt ein An halt vor, der einen Schluß

auf einen oder mehrere Diebe zuläßt?' Keine Antwort. „Hat der Bauer nicht irgend einen Verdacht gegen die eine oder andere Person ausgesprochen, Fräulein Wichbern?' «Nein — „Herr Blank — ?' „Auch zu mir nicht.' „Herr von Donner — ?' „Nein.' „Zu jemand sonst — ?' — in lauter Frage an die Umstehenden. Nein. „Also kein Fir-gerzeug. Ich ersuche alle An wesenden, auf ihren Plätzen zu verbleiben, damit etwa vorhandene Spuren des oder der Thäter nicht noch mehr verwischt werden, als durch das Zuströmen von allen Seiten

dacht auf ein^ einzelne Person gelenkt hat und eS sich um die Frage handelt, ob der Bodenabdruck eine mehr oder minder genaue Kopie von dem Schuhwerk dieser Person giebt.' ..Ich hoffe, daß wir bald in die Lage kommen, diese Frage zu erwägen,' erklärte der Amtsrichter. „Fräulein Wichbern, pflegte der Bauer größere Geldsummen bei sich zu führen ?' „Nein, fast nie. Höchstens wenn er einmal von einem Markte kam und für verkauftes Getreide oder Vieh einkassiert hatte —.' „Hatte er gegenwärtig

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Pagina 3 di 10
Data: 20.01.1893
Descrizione fisica: 10
Thalguter. Rudols Hartmann. Vom Obstbauvereine, die Herren Hauplmann Ertel, T. v. Popoff, Carl Wenter (Dobl- hot). R. Hengstenberg, Carl AhrenS. AuS Tratsch: Georg Bauer, Anton Kiem (Leiter), Math. Brunner (Huber), Peter Ladurner (Fallgatter). Jacob Leimer (Weinmesser), Joses Unterholzner (Kiänzler). Aus Hllgund: Ulrich Ladurner (Unte'höbsockkr), Alois Waldner (Bogne;)> AloiS Holzl (Klosterbauer), Johann Wols (Nutz). AuS Obermais: Franz Trenkwalder (Weidmann), Joses Piicher (Grieser), Bartl Bertolti

. Johann Bauer (Landbauer), Fioravanti Libardi (Äeiß- platter), Angelo Rocali (Steger). Untermais-Freiberg: Johann Kienzl (Gofer), Raimund v. Leon (Weindl), Johann Gögele (Lochler). AuS Marling: Anton Steiner, Johann Kaufmanit (Knabler), Joses Hintner, Josef Lagler (Ziegler). Franz Jnnerhofer (Felixer). Joses Menz. Aus TschermS: F anz Pöder, Johann Unterrainer (Scheibenhofer), Johann Schwienbacher (KaltSwetter). AuS Lana und Böllan: Joses Margefin (Pichler) in Lana. Josef Margesin (Kirchthaler

, daß sich da» Blatt nicht verleiten lassen wird, mit gleicher Münze zurückzuzahlen, sondern daß dasselbe mit der bisherigen ruhigen Entschiedenheit den . Kampf fortsetzen und so die Position behaupten und befestigen werde, die e» sich zweifellos schon errungen hat. «US dem Tre«ti«o. (Unglücks fall.f Am 12. d. Abends wurde der Bauer Luigt Toser au» Garniga aus einem Jagdgange in der Nähe von Romagnano von der Ladung eine» Selbstschusses, den ein gewisser Eugenio Coser auS Garniga gegen Füchse ausgerichtet

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Pagina 24 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
, ob er> Gr erlaube. bÄ Nacht drin zu schlafen!, sie wolle ihm gern dchür am Tag MagUdMrste tun. Dagu MttMo der Bauer jetzt 'verwundert d>m Kopf und versetzte danach, er -wohne nicht iim Wolfsturm, habe IM Haus drüben überm Bach Vn Andrian und darin keine Magd nötig als seine Tochter. Doch nun fiel der -andere neben Hm Än: »Wisset Ihr den Steig zttm Vestenjsteüin hinaus nicht, Jungfrau, oder scheuet Euch, ihn allein zu gehen, da will ich Euch gellMeni.' Aus den Worten ging hervor, HÄena mußte Hm von Angesicht

mit Euch ratschlagen, wohin Ihr gu gehen «edeM. Ich muß jetzt meinen Weg fortfetzen, damit ich -vor dem Ntachtdunkel heüm- ?omime.' >Er -verneigte seinen Kops dabei leicht zu einem Gruße, der nicht -von bäurischer Art mar, schritt rasch de« Bergwand zu, von der das Mädchen herabgsklottert, und Mg, ein «wenig weiter tat- au>f.. an ihr empor, augenIschMÄH auf einem wohl steilen, doch gangbar -nordwärts zur Höhe des Mittölgebirges hwachührenden Made. Der Bauer setztg nun glSichfaKs den Fuß vor, auf e>ins« SteWurt Wer

nicht; svndorbvr lag ihr der Name „Gtott Deisenhofen' «im Ol?r. «S-o. als ..Jmcker Statt' hatte Katharina «in der Nacht -vom Bergfried herunter ihren davongehenden Besuch«! angsredet, und so Mrztö mm, im Volk oft, «wie auch -mit Stoffel, -den Namen Christoph ab. War er denn -nicht der „Junker Voland'? KrMch, durch Me Lust zu -Bsgeu ward «ihm nicht Möglich. Abs« wenn er ein Mensch wie älndere war, weshalb Kam er dcmn bÄ Nacht -über die heruNiteDgelassenis Brücke -in die Burg? ' Der Bauer hatte gesagt/ dem traue

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