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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.10.1889
Descrizione fisica: 8
zu bekämpfen und den in den Jahren 1882 und 1833 so schwer Betroffenen einfach Entschädigungen zu zahlen. Schon seit gelehnt, denn er weis aus Erfahrung, er darf den Mann nicht irre machen, wenn er etwas aus ihm herausbringen will. „'s war halt wegn der Schwoll,' fängt der Bauer au. „Was sür eine Schwoll meint ihr denn?' „Ja die Schwöll ist schun die alte, unten von der Kleewies, aber die Wier ist neu und der Jnlaß ist a neu.' — „Ja wo ist denn die neue Wier uud der neue Einlaß?' — „Bei der neuen stücklen

endlich heraus. Ihr protestirt gegen Benützung eines Wassers, auf das ihr An spruch habt oder zu haben vermeint. Mein lieber Freund, überlegt euch die Sache gut und genau und erzählt niir die ganze Geschichte.' Nun kommt der Bauer endlich iu Schuß. Er erzählt den ganzen Vorgang und zwar mit einer Umständlichkeit, welche die Geduld des Beamten anf eine harte Probe stellt. Das Wasser ist ihm nun goldwerth und kein Zureden, kein noch so schlagender Beweis, daß er keinen Schaden habe, wenn der Nachbar

thatsächlich eine „Wiere' mehr habe, als früher, nützt etwas oder führt zu einen Ausgleich „Oha, denkt der Bauer, „der Herr da möcht sich lei die Arbeit ersparen, die er mit den Waffergrecht hat, so haben wir nit gwettet. Neue Rechte aufkemmen lassen! Das ivar sein a saubere Arbeit ' Wieder klemmt er seinen Hut zwischen die Knie ein und „räumt' seine Schriften aus. Der „Gerichtshear' schickt ihn einem halben Jahrtausend wird Tirol von Überschwemmun gen heimgesucht, neu ist aber, daß nur wenige Regentage

Carl Wolf um Weiterbezug der Re muneration sür 1889—90. — 9. Vorlage einer Zu schrift der k. k. Bezirkshauptmaunschast um Abgabe eines Gutachtens wegen Errichtung einer Apotheke in zu einem Advocaten. Da ist er schon schlauer. So einen seinen, wie den Passeirer Schreiber findet man keinen im ganzen Land. Der derzwickts schon stirer das Grecht. Und nun ist der Bauer dem Proceßteufel verfallen auf Gnad und Ungnade. Heute ist Baueruseiertag Die Kaffeestube ist gefüllt init Bauern

ihre Köpf in die Bücher eini und wir in die Welt und heben grad frei die Augen offen nud schauen und speculiren ' Der Bauer reißt Z und und Augen anf über so viel Gescheidtheit. „Da bin i zum Rechten kemmen, wart lei Ganderle, dir werdn wir's Wasserte schon abkehren!' „Vor allem, weißt Bauer,' sangt der Winkeladvocat wieder an, „mußt schauen, ob nit sonst auch noch was strittigs wär, zwischen euch; es war lei, weil man gerad im Klagen drein wär und 's war eine Schreiberei und ein Stempel, weißt

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 23.12.1891
Descrizione fisica: 12
, reichte ihm stumm, mit bittendem Blicke, daS blutende Kind. ,O weh, der Fried!!' rief der Bauer, schnell danach greifend. .WaS ist Dir denn geschehen, Du armer Wurm? Ich glaube gar der Junge blutet!.. »Und der Herr Graf auch!' sagte die Bäuerin, eilig ausstehend, die Kleider find voll Bluifleckeu.' .Nein, nein', sagte der Graf gepreßt, daS ist -von dem Kleinen . . . Kennt Ihr daS Kind? . . .Gewiß gnädiger Herr', erwiderte der Bauer; .eS ist ein armes, elternloses Bübchen . . . Schnell. Crescenz ziehe

eS aus und lege e« ins große Bett . . . Und Sie, Herr Gras, nehmen einen lüchtigen Schluck Schnaps; Crescenz, von dem grünen, starken ... Sie sehen übel aus, Herr Graf.' .Es ist mir etwas Entsetzliches geschehen!' flüsterte der Graf. .Ich habe dies arme, unschuldige Kind mit meinem Revolver verwundet.' .Hilf Himmel!' rief der Bauer erschrocken. .Und steckt die Kugel noch drin?' .Ich weiß nicht. Ich verstehe mich nicht darauf, Schußwunden zu behandeln.' .Auf solche verstehe ich mich auch nicht', sagte

der Bauer, „obgleich ich auch schon Pulver gerochen habe. Ja, wenn es ein Schnitt mit der Sichel wäre, ich wüßte schon Bescheid. Bernhard', rief er seinem Sohne zu, .laus' ia die Stadt und Hot' den Herrn Doktor.' .In die Stadt?' sagte der Graf, .das ist minde stens eine Stunde Wegs!' .Ja freilich, so weit ist'S. Aber seien Sie ruhig, der Junge kann schnell lausen, Bernhard zieh' die Ho>z!chuh auS und laus' so schnell du kannst, daß der gnädige Herr nicht so lang in der Angst fitzt.' So hatte eS der Gras

nicht gemeint, nicht an sich hatte er gedacht, sondern daß der Junge sich weigern würde, bei Nacht und Sturm in die so weit entfernte Stadt zu lausen; an eine solche Möglichkeit schien aber der Bauer gar nicht zu denken und Bernhard zog Holzschuhe und Strümpfe auS und lief leichtsüßig davon. .Mathias, geh' und rus' die Lina, fie wird wohl im Pfarrhause sein', befahl jetzt der Bauer seinem zweiten Sohn. .Und die Frau Pfarrerin möcht' so gütig sein und auch mitkommen und Verbandzeug mitbringen.' Mittlerweile

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.01.1870
Descrizione fisica: 6
könnte, so würden doch die Kleider von dem zu raschenTrockueu dergestalt einlausen, daß sie sei nem Herrn viel zu eng würde» und dann wäre daS Unglück ganz fertig. Da kam ihm ein guter Gedanke: Einige Häuser weiter unten in der Amtsgasse wohnte ein Bauer, der ungefähr die -Figur des KönigS hätte, und der sollte Hilfe - schaffen. DerMann wurde geholt und.er eröffnete . ihm, «r solle auf der Stelle die Kleider hier auf . dem Stuhle auzieheu und' sich damit vor den H Kamin stellen bis sie trocken seien; das Weitere

würde sich dann schon finden. Erstaunt über das sonderbare Verla ngen sah erst der Bauer den Diener einige AnqenbUÄe an, dann abe. folgte eine entschiedene Weigerung. Zeising war der Verzweiflung nahe ; er bot seine ganze Ueber- redungsgabe am; doch vergebens. Das Feuer flackerte und knisterte lustig im Kamin, doch der BaUer blieb starrköpfig bei dem was er gesagt; weder Bitten noch Drohungen wollten anschlagen; da rißdemverz.veifelnden Kammerdiener die Geduld. „Zum Donnerwetter!' fuhr er den störrischen Baner

« rückte Komödie? Meine Sachen dem ersten beste» Bauer angezogen! Zeising, ist Er des Teufel»!* Zeisiug hätte jetzt oem Himmel gedankt, wenn ihn vorhin beim Gewitter ein verllichtender Strahl getroffen, denn das eben jetzt aufziehende Gewitter schien ihm weit gräßlicher und 'wenn nun noch etwa der Bauer sich hineinmischte und ihn mit dem königl. Befehle Lügen strafte, dann — er möchte gar nicht weiter denken. Mit schlotternde» Knieen erklärte er dem Könige den Grund der Maskerade uud der einsichtsvolle

Monarch mußte das Hilfsmittel des DienerS als zweckmäßig^ an erkennen; ein Lächeln spielte um seinen Mund und mit sanfter Stimme befahl er, daß dem Manne nachher ein. entsprechendes Geldgeschenk ausgezahlt werde. Das geschah auch, aber der Bauer ver» langte auch noch hartnäckig, er wolle .den Köniz selbst sprechen. Er wurde gemeldet und gleich daraus vorgelassen. Dreist und unbefangen trat er vor den Regenten und mit schlauer Miene sagte er: »Ich danke auch schönstens für das Geld

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 29.03.1899
Descrizione fisica: 16
und dessen intelligente Offiziere kennen gelernt habe. In der Donnerstag-Sitzung deS Mährischen Landtages kam der Abg. Graf Serenyi (kon- kervativ) auf die Resolution des Bischofs Bauer zu sprechen und sagte, Bischof Bauer habe sich mit dem Episkopat nicht in Widerspruch gesetzt. Betreffs der religiösen Erziehung der Jugend stehen alle Nationen auf dem gleichen Standpunkte. Die Kon servativen wollen keine Herabsetzung des Lehrzieles, sondern eine Vertiefung des Wissens. Sie sehen ein, daß die konfessionelle Schule

drängen der Deutschen Oesterreichs. Abg. Kulp (Jungtscheche) betonte, die Tschechen seien zur Aus gleichung der nationalen Gegensätze bereit, aber nicht durch die Aenderung des Systems und Ver drängung der Tschechen aus der Reichsraths- Majorität, sondern durch Aufgeben der Hegemonie der Deutschen und Gleichberechtigung der Völker. Abg. Skene (verfassungstreu) erklärte, das Votum des Verfassungstreuen Großgrundbesitzes sür die Resolution des Bischofs Bauer bedeute keineswegs die Förderung

, PetrovitS, Köhler, sowie den Herren Bauer, Kapell meister Kohler, Steiner. DaS äußerst lustige Programm umfaßt Arien, Lieder, Duette, Terzette, Szenen, komische Borträge, selbstverkaßte Humoristica von Bauer u. s. w. Ansang 8 Ubr, Ent.ie KV kr. Der Vortragsabend findet bei Restauration statt. Wir zweifeln nicht, daß dieser UnterhaltungSabend von unseren Kurgästen sowohl wie Einbeimischen begrüßt werden und zahlreichen Zuspruch finden wird. Die veranstaltenden Damen und Herren find wohl hin reichend

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