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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 12
) vollzogen sich am 9. ds. unter viel regerer Beteiligung, als jemals der Fall war. Wie.schon gemeldet, bekämpften sich nicht aus politischen, sondern ans wirtschaftlichen Gründen die Bauern- und die Gewerbepartei. Trotz ihrer heftigsten Agitation errang die rückschrittliche Bauernpartei nur einen geteilten Sieg. Ueber 220 Wähler waren erschienen. Es wurden gewählt: Im l. Wahlkörper: Jojef Tappeiner, Loretzerbauer, mit 160 Stimmen, Josef Tumler, Bauer, mir 159, Franz Prantner, Bauer, mit 149, Johann

Tanner, Bauer, mit 145; als Ersatzmänner: Ersatzmänner: Johann Mber, Bauer, Josef Kaferer, Bauer. In: 2. Wahlkörper: Hans Mark, k. k. Steuerinspektor, mit 20, Matthias Bach mann, Metzgermeister, mit 20, Johann Jnsam, Privatier, mit 18, Franz Flora, Hotelier, mit 18 Stimmen; Ersatzmänner: Rudolf Wächter, k. k. Steueramts-Kontwllo'r, Josef Regensburger/ Gastwirt. Im 1. Wahlkörper: Dr. Josef Tinzl, Advokat, mit 14, Luis Höllrigl, Privatier, mit 8, Franz Angerer, Spänglermeister, mit 8, Joh. Kaserer

, Bauer, mit 8 Stimmen; Ersatzmänner: Franz Ladurner, Wirt und Metzger, Alois Wie lander, Metzger. ' (Aus St. Valentin a. d. Haide) teilt man uns mit: Die am 9. ds. AW.. stattgehabten Gemeindewahlen hatten folgendes Ergebnis: Im 1. Wahlkörper wurden gewählt: Rudolf Mäyr, Baer, Johann Bochet, Müller, Kassian Baldauf, k. k. Postmeister, Josef Hofer, Lehrer, Johann Thöny, Tischler, und Michael Blaas, Bauer; im 2. Wahlkörper: Isidor Eberhard, Bauer, Johann Habicher, Maurer, Karl Blaas, Bauer, Eduard

Noggler, Traubenwirt, und Peter Sprenger, Bauer. Vom alten Gemeindeausschuß wurden nur mehr 3 Mitglieder gewählt, 9 sind neu. (Einführung des Telegraph en- dienstes und Telephonbetrie bes.) In St. Pankraz in Ulten wurde am 1. ds. beim gleichnamigen Postamte der Telegraphendienst mit Telephonbetrieb unter gleichzeitiger Errich tung einer öffentlichen Telephonsprechstelle bei diesem Amte eingeführt und dem öffentlichen Ver kehre übergeben. Gleichzeitig Wurde in Witter da d bei St. Pankraz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 02.02.1908
Descrizione fisica: 16
. Die christlichsozialen Deutsche« und die Italiener in Südtirol. Am Dienstag abends fand in Bozen eine Versammlung des.Deutschen Volksver- brauchet si der Herr Pfarrer in dö Stuck nöt a so za dereifern, dös mögg's mer glaben. I tua geahn, Bauer, dös G'röd namwet koan End, Mi däucht, der Teufel hat in den Dorf die Ratschen za Hocken z'aMwengetragen. — Aus- gezahgt bin i, nacher leb's wohl!' „Geah, geah', Weinte die Bäuerin, „mir tuan alles vergessn, moanst nöt?' „Dös ist wei Sach', erwiderte Hans, dessen Gesicht

, und die Leut sagn, sie Hab a wollen Geld derspart.' „Geah, Hans', Meinte der Bauer als ge dankenkundiger seiner Ehehälfte, „tua Dir die Sach dechter no besser überlegen, a so unter der Zeit dervun rennen ist a lei schiach.' Hans schüttelte den Kopf; nach seinem' an der Wand hängenden Hute langend^ meinte er: „I kannts nöt verwinden, glab wer, es gab an nUglück ab und sell ka kloans. Tiats mir die Anna schön grüaßen und lebts wohl alle Mitanander!' Kaum hatte sich die Stubentüre geschlossen

, dös tuet Enk kocmer.' Der Bauer WM wit den Achseln. „Was willst wachen?' sagte er, nach der weg gelegten Pfeife langend. „Was willst machen!' Vor Aufregung zit ternd wiederholte Anna verächtlich diese Worte. Das Kopftuch fester bindend, als läge darin ihr H'alt, trat sie gjimA nahe an den Vater heran. „Wo werdt's denn Oes heuntigstags An fin den, der Suntig wie Werktig die blentenen Kinödl abiwürgt, wo man Moanen möcht, die Maus sein drüber gewesn und hattn 'n Speck außer- gfresfen, nnd nacher

die Gerscht af Nacht, wo loan'er a bsnndere Gnad habn inueß, wenn er a Brückl Fleisch derwischt, — und erst der Leps, i moan, nöt a mal die armen Seelen, möchten a Tröpfl dervun, weil er sie epper wölk wehr brennen tat als 's höllische Fuier. — Na, so oan gibbs nimmer wie 'n Hans — lei probier», lei 'probiern.' „I moan epper', erwiderte der Bauer, den Blick auf das erregte Gesicht der Tochter ge heftet, „das Aergigste war aber decht, daß an andrer Deine Homdln nöt derbarmen taten und Dir koaner mehr

'n Korb vom! Gröben einertragn wur.' „Jetzt glab i's', fuhr Anna auf, „ja woll, vom! Gröben dös Brückl da aufer. Dö Trine soll Mer lei kemmen, dö kamrt eppes derfochrn, dö Tratschen!' „Hat sie aber epper decht die bessern.Aug'n ghabb, als die Muater und i. — Wie war's' fuhr der Bauer, der die frisch gestopfte Pfeife bedächtig züM Mund- führte, nach einer Pause fort, „wenn Du Mit'n Hans redn tatst?' „I?!' fuhr das Mädchen auf, „i sollet ehni um's . Bleiben lottern?' — sell? fallet wer ein!' „Ja, nacher

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