. man 'S recht nimmt, 's ist ein Unsinn, richtig wahr auch. Aber was kann ich machen, wenn er ein Stlerlops ist, der Lockenbacher, und nicht nachgibt?' „Müsset halt Ihr ansangen nachzugeben, nachher wird er auch ein bisse! rucken und dann geht's.' „Wir kennen uns halt frei »immer aus, Herr Bezirks richter', gestand der Bauer und warf bei jedem Satz seine Arme hm und her, als wären die Worte Strohschaube, die er auf die Tenne schleudern müsse. „Wie's halt schon her geht, wenn man allzugut
, das I' „Haltet Ihr eueren Nachbarn sür einen Betrüger?' fragte der Richter. Der Bauer stutzte. DaS kunnt gefehlt sein, dachte er, wenn ich ihn waS Schlechte? heißen thät, da kuant ich ein gehen. «Ah, daS — daS nicht', sagte er hernach, „ein Strick ist er wohl, aber schlechter Mensch, ah, daS nicht, da müßt' ich Wohl lügen, wenn ich sagen wollt, er wär' ein schlechter Mensch.' „Gut', sprach der Richter. „Mir scheint, in diesem Falle kommt'S nur aus eine richtige Verständigung an. Kommt am nächsten Sonntag
„Politiken', ein über Rußland zuweilen gut inforiniltes, aber auch Sensation liebendes Blatt, verzeichnet, angeblich auf Grund von Nachrichten aus Livadia, das Gerücht, der Zar wolle die Thronfolge zu Gunsten seines dritten Sohnes, des sechzehn jährigen Großfürsten Michael, ändern, weil der kamodter Herr', lobte der Bauer. „Wenn's nicht zuviel that kosten —' .DaS Auseinanderrechnen und daS Ausgleichen? Geht mir weiter!' „Mir ist's rechj,', schlug?er Bauer ein, ,,W°S der Hirr BezirkSrichter sagt, hpS
, die eine Hälfte eignete er sür das Guthaben deS Hartelberger, die andere für daS deS Lackenbacher. „Also jetzt, meine lieben Bettern, wollen wir ansangen. Sollt mir jeder sagen, waS er dem andern geleistet hat, dann wollen wir's aneinander abmessen, wi, der Bauer beim Bäcker die Semmeln, — Saget mir einmal, w!« weit reicht euer GeschästSvtthällniß zmück? Ich meine, srit welcher Zeit thut ihr euch gegenseitig auihelsen?' Natürlich siengen sie ganz gleichzeitig an zu sprechen. Zarewitsch zu freisinnig