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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.08.1891
Descrizione fisica: 6
! So uud ähnlich lameutirte ein« über's auderemal der Posch-Bauer still oder laut vor sich hin und simulirte, wie er's epper anstellen müßte, doch endlich ein WeibetS auf seinen Hos zu bringen. Denn, a so isl's »u»mar zn derdulden Und nimmar z» verleiden Entweder mehr Madlen schick',i, Oder dö »o vertreib'» schloß der tiessinnige Sermon. Es war an einem schönen Sommermorgen, als der Bauer sich mit seinem Schimmel zeitlich auf den Weg machte, tmin er mußte in's Dorf hinaus und von dort nach Putzen

, in welchem häufig Wasserjungfrauen ge sehen wurden. Heutzutage ist dieser Weiher gänzlich ver trocknet und es wird nur mehr beiläufig die Stelle gezeigt, ivo er gewesen sein soll Als nun der Bauer am späten Nach Mittage an demselben vorüber rilt, sah er darinnen mehrere Wasserjungsrauen spielen. Da konnte er sich — a biSl gach war er überhaupt — eingedenk seiner Welberuoth nicht e»t> halten, einige Schimpfworte hinüber zu rnsen, von nichts nutzigen Dirnen, faulen Tüchern, die auch ulcht zn gut wären zu arbeiten

und ob sie sich nicht schämen, so die Zelt zn ver geuden, es soll nur amol Eine mit Ihm gehen, er brauche just a so a Mensch. Uud während er noch raisonlrle, hörte er auf einmal ein lustig Kichern hinter sich und als er sich umwandte, sah er ei» zartes blondes Mädchen Ihn schelmisch aulachen. No, Gitschele, sagte der Bauer beim lieblichen Anblicke rasch ver söhnt, wos willst den», wie hoascht und woher kiiiimst? Weißt, sagte das Diendl recht palschierlg: „I bin die Moadt Und hilf der aus der Aoath«' „Sell ist mir recht

, bist a sauberes Ding, komist glei init- kemmen und weil du's nöt dergiehn tatscht mit deine gschmei- dlg'n Schtitzlar (Beine), sötz'scht di grod her vor inlr ass's Nößl, dann reiten mir g'schnell dem Pofchhof zua.' Und so trabten sie lustig heimwärts in traulichem Zwiegespräche. DaS Mädchen versprach Ihm treu und redlich sein HanSwesen besorgen zu wollen, der Bauer hingegen meinte, daß er ganz zufrieden sei, wenn sie ihm die leichteren Weiberarbeiten ver- richte. Das Mädchen entwickelte ein gnteS RedhauS

, war heiter und gut gelaunt und dem Bauer wurde mit der süßen Last so kuapp vor sich, immer wunderlicher zu Muthe. Schon, dachte er sich, sonst haben mir die schmächtigen Welberlente nie recht g'sall'n, wo nix drum uud »ix dran ist, ober die ist holt grod sossl a sauberS und a gspnsigeS D ngele, daß man meint, man darf eS nöt angreifn, sufcht d« drucket man's. Wos werd erst der Josl siir Augen mochen, wenn l mit d m netten Gitschele daher kimm. Tausend Sakral kratzte er sich aber plötzlich

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Pagina 2 di 20
Data: 13.05.1900
Descrizione fisica: 20
vo der andern Seit innlkriechen und 'S Schall drin umkeahren, daß eS aber außer hat können. Den könnt? schon mitnehmen. Der StaneS geaht und ih setz mih aber (wieder) os mein Stoan nieder. Wie er z'ruckkimmt, sog ih: „Do! ist nit der jüngere, döS ist der alte, der groaße. Da ist'S Ench gangen wie dcm Niederholz-Bauer. Wartet, ih weard Ench den rechten bringen.' A bißt Salz hann ih allm in der Woadtasch g'habt, und so hann ih den Wieder gschwind ang'lockt und g'sangen. „Vergelt Dirs Gott, Joggelel Jatz mueßt

wir ah noh verzählen, wie'S dem Niederholz-Bauer gangen ist', sagt der EtaneS. „WaS? ÖS wißt? die G'schicht nit, die bald an ledS Kind kennt?' „Na, ih hann'S nie g'heart.' »So loSt nu l Der Niederholz-Hof soll der heachst im ganzen Land sein. Wenn'S im Herbst amol schneibt, kömmen sie den ganzen Winter «immer auSm Schnea und nimmer auSm HauS. Wenn im Winter oanS stirbt, mließen sie die Leich as d' Dill aubi legen und g'srieren lassen. Kimmt im Winter a Kind zur Welt, so mlleßen sie'S untast lassen

, bis sie'S im Langes zur Kirch bringen können. Da ist dem Bauer amol im Spatherbst a Bübl geboren, recht zur Unzeit. Jatz hat «r mit der Tas halt ah warten müeßen, bis der Weg zum Dorf acher (abher, herab) a bißl aper weard. Nacher hat er 'S Kind in an Ruckkorb g'nummen und ist darmit inS Dors kömmen. Dört pellt er den Korb bei der Kirchthür nieder, last zum Stoanbockwirth, er soll ihm a Bllebl auS der Tas heben, und nacher in Widen um den Koprater. Wie sie alle drei beisammen sein, packt der Bauer

'S Kind auS. Der Koprater schaugt den Täufling an und sagt: „DSS ist schon a groaßer Bue.' Jatz schaugt der Bauer ah 'S Kind eppaS g'nauer an und schreit: „Teufel, iatz hann ih 'n Jährling derwuschen!' So ist «S Ench mitm Wieder gangen.« Der StaneS lacht und sragt: „Nacher?' wie dcm Parlament Bestand geben soll, das Fundament des Vertrauens. Beide Majoritätsparteien haben, der Minister präsident nicht minder, erst am 10. d. und schon am Tage vorher durch die mit dem Feudalen Grafen Palffy

, der Bauer hat sein Jährling aber inpackt und ist darmit bergaus.' „So iatz geah ih mit meim Kloanen bergab', sagt der StaneS, nimmt den Wieder beim Horn und geaht. A Weil ist der Wieder ganz Willi gangen, gach hat «r sih g'spreizt, so daß 'n der EtaneS hat ziechen mlleßen. Da ist der StaneS aber bei dem Zanggen und Zerren müed g'worden, laßt den Wieder auS und will 'a mitm Stecken vor sich hintreiben. Der Wieder macht an S-itensprung und last aber den Berg auswärts. Ih hann doben von an knott

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Pagina 3 di 12
Data: 29.12.1893
Descrizione fisica: 12
kein Geschäft. Nun verlegte er sich aufs Lügen und Schwindeln, und eS ging. Was er in dieser Beziehung leistete, klingt unglaublich, iusosern uämlich, als er Leute sand, die ihm in das Garn ginge». Er sei, sagte er, vom Kaiser gesandt, welcher die Herausgabe von Lose» angeordiiit habe, um dem armen verschuldete» Bauernstände anf- zuhelsen; jedes der Lose müsse einen groß«» Treffer Seit« Z machen u. f. tv. Unter der nicht geringen Zahl der Gläubigen und Betrogenen steht in erster Rnhe der Bauer Hecheuleitner

in Häring. Derselbe ließ sich um nicht weniger als 4130 fl Werthpapiere anhängen, die er »aiüclich bedeutend überzahlen mußte. E'nmal kam Melichen wieder zu ihm und erzählte, H-chenleitner habe einen Treffer von öÜ.ÜOtt fl. gemacht, den er im März 1393 behebe» könne. Er müsse ihm aber den Betrag von 763 fl. sür Stempel erlecien. Der Bauer »hat es. Von einem gemachten Treffer war natürlich keine Spur. Bald darauf kam Meliche» wieder und legte dem Ba»ec dar. derselbe müsse wegen seiner bereits große

betreff» feiner Weigerung zum Beitritt alS Theilhaber, und er müsse, falls er den Treffer beheben wollte, bei fortgesetzter Weigerung 500 sl. Strafe zahlen. Der Bauer gab ihm 100 fl., mehr tonne er nicht zahlen; mehr habe er nicht. Der eff-cti»e Schaden den der Bauer durch diese Ichüi'ttdeleien Melich-ns erlitt, beträgt l,5L8 fl. In ähnlicher Weise wnrde noch eine Ilnzah! vo» P-rsoueu, die das Sprichwort „Die Dummen ste-be» nicht aus' bewahrheite», mehr oaer weniger -schädigt. Der Gauner

sollte, zu schwindeln und zu be trüge» an, wobei ihm kein Mittel zu schlecht war. Die wider den Joses Stimpfl erhobene Anklageschrift sührt eiue lauge Reihe betrügerischer Haudlunge» an. anS deneu deutlich genug hervorgeht, wie gewissenlos er seine Geschäfte betrieb, wodurch besonders mehreren arme» Bauer» ein recht empfindlicher Schade» erwachse» ist. Eein Treibe» ist um so Verachtung«-

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Pagina 9 di 26
Data: 12.12.1885
Descrizione fisica: 26
Gefühlen folgen zu m. Er mußte sich mit einem elenden schwarz Mn Kasten begnügen, ter sehr schlecht Mih und ihm oft das Leben verbitterte, das Instrument genügte seiner Kunst nicht n einem schönen Maitage machte unser t einen Spaziergang nach einem entlegenen Mm und kehrte dort in einem Bauernhause Zu seinem großen Erstaunen sah er an !i Wand einen Baßbogen hängen. Auf singen sagte der Bauer, der rastend auf der chrbank saß. der Großvater habe zum Tanz M. Der alte „Schrumpkasten' sei

, denn er war ein ^^em Basse. Die Bauern hatten etwas gehört. . Dem alten Bauer sofort klar.- daß der Kasten mehr als das Verscheitern, hatte er ja ,der Zeitung gelesen, daß so ein ik^^rtuos) in Straßburg eine Geige Frcs. gekauft habe. Das muß ^ Extrageige fein, dachte der Bauer, nicht so spielen. Stumpf hörte spielen, und als er alle die ver- ^ ^ Gesichter um sich her sah, dachte er, ^ !o erstaunter, als der ^ F. sprach, da er noch '^p. ^oe von Verscheitern gesprochen hatte. M hatte ihm diesesmal einen bösen

^ ÄK»n -5?' °ber der Baß war ausgezeichnet. ^ doch schön, dachte er, und spielte t- wurde so gut gelaunt, daß ihm fUqzATMweise in die Finger fiel, so Wze Bauernvölklein anfing, zu tanzen. . oen Baß ohne. Weiteres mitnehmen. Bauer von vor einer Das war em Fest! Alt und Jung baten den Bauer, daß er dem Herrn den Baß geben sollte, und bearbeiten den Hartherzigen so lange, bis er zuletzt den Baß für 5l) Francs verkaufen wollte mit der Bedingung, daß der Herr, so lange er im Bad sei, alle Sonntage komme und spiele

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Pagina 1 di 14
Data: 14.10.1894
Descrizione fisica: 14
kann man nur wünschen, daß der jetzigen Zarin unmöglich gemacht werde, ihren unheilvollen Einfluß auf ihren ältesten Sohn auszuüben. Kurze politische Nachrichten. Im Budget unseres Ministeriums des Inneren ist eine Vermehrung des Concepts- „Aer Sauer wird Mg.' Bon Carl Wolf. Der Ober» und Untergander waren zwei Nachbarn. Feine Leut sonst und von gutem Auskommen, nur ein wenig ein schichtig, und weil der Bauer schon wegen des Ansehens nicht den ganzen Tag schinden und rackern kann, war ihnen ost schon recht

.' — „O baleib,' antwortet der Untergander, „schun von Alters her ist für mein Hof aus dem Waal Wasser genommen worden, weil i mitwaalen (Leitung erhalten) a muß.' ES dämmert dem Bauer nun auf, daß da eine „stritige Gschicht in Zug' kommt und er wird vorsichtig. „Vor Alters ist aber die NeuwieS nit gwest,' sagt der Obergander. „Sell ist gleich,' antwortet der Untergander, „so lang überschüssigS Wasser ins Thal lass, laß i mir mein Wasser- wosser nit maßweis sürmessen.' „Und i laß keine neuen Recht auskemmen

schleicht er nun durch d>e Straßen der Stadt. Wenn er nur in die Kirche zu gehen hätte und ein Anliegen dem Herrgott vorbringen müßte, das wäre Ihm ein Jux. Der liebe Herrgott ist sein still und sogt nix und red't nix drein. Bei Gericht a5er sragen sie immer» ling hin und her, und dann sein die Malefiz-Schreiber. Die schreibe» Alles auf, was man red't und sagt, und wenn sie die Geschicht einem dann vorlesen, dann kommt 's ganz anders heraus, als man gemeint hat. Schon unten am Eingang nimmt der Bauer

seinen Hut ab und kratzt sich bei der Gelegenheit einmal dort, wo e» ihn eigentlich nicht beißt. Mit einem Grijf überzeugt er sich, daß die Brieftasche noch im Sacke steckt, denn unten auf der Straße ist ihm ein Bauer begegnet mit einem Guldenzettel im Mnnd und bemüht, aus der Schneuztiichl-Ecke die Münze heraus zu knüpfen. Der geht Stempel kaufen, hat er sich da gedacht. Darum auch sein Griff nach der Brieftasche. Nun steht er im Borsaal und sieht sich vorsichtig um. Eine Menge Thüren sind da mit Namen

der Bauer. Er tritt endlich «in, und nach einige» vergeblichen Versuchen gelingt es ihm die Thür einzuklinken, nachdem er, um beide Hände frei zu bekommen, den Hut zwischen den Knten ein geklemmt hat. Zum Schluß siillt ihm derselbe auf den Boden

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Pagina 7 di 14
Data: 15.12.1923
Descrizione fisica: 14
gesMieben-e Berichte -über Neuigkeiten!, die nur «für wenige bestimmt waren. «Eine der bedeutendsten Sammlungen von geschrie-benerv Zei-!>uing-en sta!m!mi von dem «Ein Bauer kommt Zu einem Pferdehändler, Sammler Griaifen! PHAipp -Edluia-rd 'Flügger (1546 usen. ^ ein Pferd zu kaufen. „Hier,' sagt der —1K1S>, dem Enlkel des berühmten Geheimen Pferdehändler, „der wäre was für Sie, ganz Ra-des Ka-rl>s V., Ria-im-und F-ugger. -Er ließ zu -famoser «Gaul, zwei Jahre alt: wenn Sie mit seinem eigenen Gebrauch

u-nd -cms persönlicher dem um drei Uhr Mahren, können Sie schon Liebhaberei Berichte aus a-llei um vier in Wesseling sein!' aller Welt sammeln. Diese Nachrichten ging«en ihm von «Agenten und erdehändler, „Sie wollten «doch den Jaul der k>ulw-rhistor-W bedeuiiienWenj Do-kuinente aus kaufen-!?' >„Och nee,' schüttelt der Bauer „mein- Frau will et nichl' „Äa, warum denn nicht?' jener Zeit dar und enthält Berichte «über „Le den Kopf, b«en «uinld Sterben «großer «Herren -und Frauen, schwere Kriegsinöte, Sühne

du dich denn genommen?' „Den -kleineren natürlich! ' „Na, den haste j-a auch?' Zu, einem Arzte kommt ein Bauer und da er eimge Zeit warten muß, klimpe' t er mit seinem dicken Zeigesinger auf dem dort stehenden Kla vier herum. Endlich öffnet der Arzr die Tür. „Na, können Sie auch Klavier spieen?' Die „Augger-Zei-tungen', die über vier Jahr zehnte umfassen (1SSS—>1605), befinden sich jetzt. in der Wiener National-Bibkiochök. Aus dem -überreichen Material «hat Viktor Ma-rwill das - Interessanteste herausgegeben

sein und auf seinen ordentlichen Pla-tz rennen solle. So ist jedermann in Sorgen gestanden «und «hat sich« aufs höchste ge rüstet und gefaHt «gemacht so daß «hier in de>- ganzen Stäm kein Puloer Ai- «taufen geivesen ist. Am Umgangs- oder -Gottesleichnamstag 1, ?- b-en sich viele Leu-te gcmg zu Hause gehalten, und viele sich Sorgen und Gedanken gem-a-cht, weil „Jau, jau,' lacht der Bauer, „dar hav' ich «der Erzherzog zu Ebersdvrs gMie«ben ist und selbst nicht gewußt!' nicht hereinkam. Wie man mm an -dem genann- ' -tlen Tag

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Pagina 2 di 10
Data: 17.06.1884
Descrizione fisica: 10
, möcht' ich gleich mit ihr Händeln und doch muß ich an mich halten, daß ich nit über fie herfall' und fie verküß. Sie hat doch waS AparteS an fich, EtwaS . daS mich manchmal au den Bauer selig g'mahnt'. ,Za', stimmte der vorige Sprecher, MathiS mit Namen, bei, »fie waren Beide wie von einem Schlag! Und Wunder g'aommen .hat mich'S, wie fie so schäkerig mit einander umg'angen sind und .wie der Bauer selig, der doch gegen Alle rechtschaffen grob undscharf fein konnt', fich gegen die Käthe nie ein Wörtle

' und MatthiS rückte ein wenig zur Seite, dem Alten Platz zu machen. »Da fitz'hin und erzähl' wäS, aber waS G'scheidt'ü, so'ue richtige MordS- oder Gruselg'ichicht- Geh biffel rau» äuS Dir Hansel, weißt ja AlleS WaS seit üt) oder 6V Jahren hier g'jchehen ist. Ich bleib dabei: mit dem Bauer selig war was nit in Richtigkeit. Sag, ist noch KeinS auf dem Hof umbracht?' ^ . »O ja! an die 2 bis 300 Ochsen' und etliche hundert Stuck Kalben, die Schaaf und daS Feder vieh AamU'g'rechütt.'..-«;.-- t'. ^Ei Du Sacra

. .^7 . . M doch gleich dai Lichtmännle. vom KaihiS 'mit Deinen faulen Spaß' holen! Sei doch bissel ümgänglich. erzähl waS, z. B. warum der Bauer selig aller« weg so kuriose Augen gmacht hat. Mau knegte ja den Schüttelfrost und 'ae Gänfehant über den ganzen Leib. weoll mau nur 'aeinschaute7 War daS immer-1o?' - /-''.''nTch.7?^-^ Matthit blinzelte den andirell Knechten zu, offenbar wollte er sagen: ^ nur^ Geduld,er 5«»d schon redtü. Hansel. schüttelte ^deu grauen Kopf, zog Knaster und Keutrsteiu^a»^ dem^Eack

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Pagina 1 di 14
Data: 25.12.1894
Descrizione fisica: 14
hatte der Pardeller über die Hände gezogen. So schritt er rasch vorwärt» und Paffte dazu auS einer Neinen Stummelpfeife, fodaß die Tabakgluth gerade unier feiner Nase glimmte. Nicht umsonst hat man diesen Pfeifen den Uebernamen „Nasen Wärmer' gegeben. Bald hatte der Bauer gefunden, was er lichte. Eine junge schlank« Tanne sank unter ein paar Hieben der scharf geschliffenen Axt, krachend zu Boden. Der Lipp schüttelte den Schnee von den Aesten und lud den «einen Baum mit einem kräftigen Schwung auf seine Schultern

. Daheim angekommen, stellte «r ihn im Hausflur nieder und begab sich in die „Kuchel'. wo das Beferl allein an allerlei Backwerk für den Weihnachtsabend hantirte. Ein großer, appetitlich brauner Cuglhupf stand schon auSgebacken auf der .AnrichtDaS flackernde Herdfeuer beleuchtete das frische muntere Gesicht des DiandlS, das sich jetzt mit einem freundlichen Gruß nach dem Lipp umdrehte. Dem jungen Bauer war heute ganz feierlich zu Muthe. Er wußte selbst nicht recht, warum. Seitdem daS Dia

Kräuterbuch. DaS Diandl laS recht geläufig Manchmal gab der Bauer seinen »Senf' darein, und da setzte eS dann kurze Rede und Gegenrede. Wie d«r Lipp das Beferl so geschäftig in der Küche sah, ging ihm ganz das Herz auf. Er schien ein wahres Ent zücken an der flinken Gestalt zu finden. „Hab' Di eigentlich schon längst fragen wollen, wie 'S Dir bei uns g'fallt,' sagte der Lipp in einem Ton, der eben so gut als Einleitung zu Weiterem dienen konnte. „Im Himmel kann'S nit besser sein!' erwiderte

, wenn i Dir um a Heirath schauen thät?' DaS Diandl ließ seinen Kochlöffel fallen und sah völlig erschrocken auf den Pardeller. Der fuhr aber unbeirrt fort: „An reichen Bauern wirst freili schwer kriegen; d»nn dö sein oll« gleich und fliegen wiederum aus'S Geld wie der Teufel auf a arme Seet'. Und mit an Kleinhäusler i» Dir a nit g'holfen. Da hast Deiner Lebtag nix als die klare Noth. Ab«r so a miltl«rer Bauer, der grad nit z' viel und nit z' wenig hat. der wär für Di recht. Und i glaub', i hab' Dir ein' g'funden

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Pagina 3 di 20
Data: 29.03.1911
Descrizione fisica: 20
, nicht ohne edle ntenschliche Gefühle geschildert; Schönherrs „Glaube und Heimat' ist auch kein Kulturbild in des Wortes enger Bedeutung, denn es sind allgemein und für alle Zeiten gel tende Charaktere, Ansichten und Vorurteile, die dort entwickelt werden. Daß eine Bäuerin „luthe rische Hennen' selbst nicht geschenkt annehmen will, aus Furcht, daß „die ihren den Pips kriegen', — daß ein Bauer den Geist seines toten Weibes in der Kammer umschlürfen und zu sich sprechen hört, kommt heutzutage in Tirol ebenso gut

vor, wie in den Zeiten der Gegen reformation. Herr Schneider, der diesen Bauer Sändperger spielte, hätte ganz gut die Steigerung bis . zum! Wahnsinn, die er dieser Stelle verlieh,, fallen lassen können, er wäre noch immer glaubwürdig geblieben. Die An hänglichkeit an die Scholle, die sich hier bis zur wahren Bodengier steigert, dort so stark ist, daß sie selbst, zum „Abschwören' treibt, ein andermal den bäuerisch-schlauen Ausweg zeitigt, den Glau ben erst daM zu bekennen,, wenn es zum letzten Stündlern kommt

. Allerdings spielte den. Bauer Christof Rott ein Künstler von hervorragenden Eigenschaften: Willi Thaller vom Deutschen Volkstheater in Wien. Er faßte hie Figur mit jenem gesunden Realismus auf, fern von jeder idealisierenden Verschönerung, wie es nur große Künstler im Stande sind. In Gang,. Sprache und Gebärde schwerfällig und hart, ein richtiger. Bauer, wie er leibt und lebt. Doch unter dieser rauhen Hülle ein goldenes Herz, das weint und lacht, blutet und ringt. Und Thaller besitzt die künstlerische

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Pagina 2 di 16
Data: 20.03.1888
Descrizione fisica: 16
General in Wien, FZM. Freiherr v. Bauer wurde zum Reichskriegsminister ernannt. . Wenn jemals — so betont die »N. Fr. Pr.' sehr zutreffend — die Krankheit eines Ministers kem bloßer Vorwand, sondern die wirkliche und einzige Ursache seines Rücktrittes gewesen ist, so ist dies bei der Demission deS Grasen Bylandt der Fall. Es ist nicht blos keinerlei politischer oder militärischer Grund für sein Scheiden vorhanden, sondern die Thatsache seines Rücktrittes wird mit allgemeinem, auf richtigen Bedauern

verdoppelt. Feldzeugmeister Gq landt hat aber auch die ganze innere' tung der Armee umgeändert und »er ja man könnte fast sagen, eaß er e! v die Administration des HeereS ans Basis gestellt hat. Der neue Kriegsminister, FZM-> v. Bauer, wurde am 7. März l Lemberg geboren. Im Alter von ll trat er als Zögling in die Ingenien^' ein, welche er im Jabre 1841 als nant verließ. Er legte den höheren^, und wurde sodann, im Ingenieurs reiht. In diesem avancirte er 1845 lieutenant und 1848 zum Capitän-L' 1849 wurde

Bauer wirklicher HaH^' ward zur Infanterie übersetzt, im 3^ erfolgte seine Ernennung zum Mch-. fanterie-Regimente Erzherzog Ernst. Feldzuge des Jahres 1859 nahm er nadier-Bataillons-Commandant ihm, seine vorzügliche Haltung in der SG Solserino wurde er mit dem Militär-« kreuz ausgezeichnet. Von 1859 avancirte Bauer bis in die Oberstes-, tZkchdriut »irb»trn.) Die Herrin von Kudrichshall. Novelle vou M. Widdern. »1 ' : (Fortsetzung.) IV. Es war, als wenn sich eine finstere Wolke über das Leben

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Pagina 5 di 10
Data: 25.04.1924
Descrizione fisica: 10
? von seinen Funktionen, das -andere, -vorlä-ustg- mir die Melduing eines einzelnen «Wat't-cs, aber «immer hin in einer Aufmachung, die nicht nur a-n eine Kombination glauben läßt, der RückWitt Ottv Bauers aus dem politischen Leiben als Kon- sequeng eines «Urdei-Ües des sogialidemokrati-schen Partei-gerichtes. Dieses Partei-gericht >so>lk schon vor Mo-naten abgehalten worden som und Otto Bauer deshalb -unter Anklage und Strafe ge stellt hiaben, weil er bei den! iseinenzeitigen Der- ha-nÄkmgen Mischen Qppssttion u-vld

-Bürgermeister Karll Seitz. Das Blatt erinnert -auch daran, «daß außer -Dr. Bauer die -beiden anderen -Hauptexpotvenden der Wiener Sozial- lde-mstvatie, der fvicher« Staatskanzler Doktor Renner und der frühere Präsident des 'Kreis- -arbeiterrates Dr. Fritz HMer >kalt gestellt -worden seien, elfterer, indem man ihm das Präsidium der ArbeiterHanik «übertrug, ihm aber doch nach -gestattete, sein Nationalr-atsmanda-t zu behalten, während Ädöer «b-H den letzten Wahlen nicht ein mal mehr -kandidieren durfte-, fond

nicht nur dei Rhilima sondern auch bei Gicht. Ischias, Hexenschuß, allen Arten von Nerven» und Kopsschmerz-'N, Neuralgie und Schlaflosigkeit, Klinisch erprobtl Ein Versuch liegt im eigensten» Interesse. In allen Apotheken erhältlich -Jahres im Auslands zu -verbringen gezwungen -ist. T-atfächlich bestätigt man- in politischen Krei sen, «daß Seitz noch große Pläne habe, bei deren Durchfichnmg ihm Persönlichkeiten von der Po pularität und Autorität eines Bauer, Renner oder Adler hindeMch seien

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Pagina 5 di 6
Data: 04.06.1925
Descrizione fisica: 6
, sei aber bald wieder gekommen. Wegen des Erscheinens beim Nacht essen sei es dann zu Auseinandersetzungen ge- ! kommen, In deren Verlaufe ibn der Bauer an einen Pfosten gedrückt habe. Aus Notwehr habe er sein Messer gezogen und zugestochen. Wie oft uiüd wohin, dessen könne er sich nicht mehr erin nern, da er auch ziemlich angebeitert gewesen sei. Bei dieser Beranlwortiing blieb Heist im wc- ! fentlicl>eil auch während der Verhandlung Thalguler, der erst drei Tage später in der ! Heilanstalt

nicht nufgepaßt habe. Sie sagie 'dies ihrem DienMeber, welcher dann gegen ti Uhr nbends den Fütterer desivegen znr Rede stellte. Dieser leugnete und als der Bauer auf seiner l^lirsicht bestand, ßn ang Heiß il,n s'lojjli^h an und »ersetzte ihm mit einem Siichinesser zwei Stiche — einen gegen die Brust, >der die Luuge durchs iließ und auch das Herz verletzte, und einen Meiten, der die 1!eber traf. Die Aerzte erklärten später, das; sede »ach so rasche Hilfe aussichtslos ! gewesen wäre. Diese Aussage des Bauern

, er werde es mit -dem „Toni', dem Bauern nämlich, schon noch austragen. Dann kam das übrige Gesinde und Heiß sagte nichts mehr; Hoch lMt er sich eine das Essen auf, worauf Ihm 'der Zeuge bedeutete, er könne ja jederzeit gehen, wenn er nicht zufrieden sei. Doch heiß erwiderte nichts, sondern entfernte sich aus I der Stube, ^während die anderen noch dort beim Nachtgebet blieben. Nach etwa einer Viertelstunde stürzte plötz lich der Bauer in die Stube und sagte, dap er soeben vom Heiß gestochen worden sei, weil er ihn wegen

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Pagina 1 di 10
Data: 06.10.1891
Descrizione fisica: 10
von Nörg gele a nichts mehr g'sög'n. Überhaupt, man hott sie mliessen in Rueh lassen, denn wenn man ihnen auf irgend «ine Weise aufgepaßt hott oder ihnen sust eppeS in den Weg g'legt, donn sein sie in dem selbigen HauS entweder für gonz verschwunden, oder sie hoben Oan a so öppeS OergerS angethan, daß der Betreffende g'wlß g'nua bekemmen hott. A Bauer in Relnswold hott a mol a Faßl Wein im Keller g'hobt nnd der ist ihm — wies schon fischt a oft fürkimmt — holt viel zu früh gor g'word'n

. fo daß er g'mont hott, den Hott'S Norggele auSg'soffen, weswegen er ihm hintertücktscher Weiß a Trappel in Form einer Fuchsfalle aufrichtete. Und wirkli ist am andern Morgen eppeS eingangen g'wes'n, zwor koan Rörggel», sondern nur a walscheS Kappl mit an rothen Tschöggele oben in der Größe wla von an holbg'woch'snen Buam und ring» herum hott man Blutstropfen gfpürt. S'werd sich wahr schelnli a biSl weh g'thon hob'n. Und vom selbigen Tog on ist'S Nörggele von dem HauS verschwunden und nie mehr kemmen. Der Bauer

ober, dem'S zwor hinterdrein geruit hott und dem load g'wös'n ist um daS rontige Ding hott itt a Poor Wochen a hitziges Kranzle bekemmen und ist a dron g'storb'n. Ober am Meahrigsten verfolgt hob'n sie dechten bett Locherbauern! Die Locher sein nämli früher reiche Leute g'wes'n, wit keine andern rundum. Der domaliga Bauer hottS gonze Johr seine UX> Stück Rindvieh im Stalle g'hobt, und sechs« zehn ständige Ehehalten. Und erst an Misthaufen soll der Mensch g'hobt hobn hintern Hau», heacher

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1893
Descrizione fisica: 16
, 18. Dezember. fEin Roßdieb.) Einen schlechten Einfall hatte der 30 Jahre alte Bauernknecht Giovaui Costa, bedienstet zuletzt beim Bauer Mutschlechner in Stangen bei Bruneck. Unter dem Vorwande, er müsse sür «ine» Geschäftsmann in Trient Weiden kaufen, begab sich Costa am 22. Oktober d. I., an einem Sonntag, vo» seinem Dienstorte nach Olong; anstatt aber Weiden- ruthen einzukaufen, verbrachte derselbe den Tag im Wirthshause in der »Windschnur' am Eingang tu» Antholzerthal, wo Costa sein ganze» Geld

verspielte und nicht einmal mehr die Zeche zu begleichen im Stande war. Abends begab sich Costa ganz ungenirt auf den dem Bauer Ranalter gehörigen Maierhof zu Rasen und wollte sich, ohne jemanden um Erlaubniß zu fragen Z Pferde und einen Wagen au» dem Stalle holen» um damit da» Weite zu suchen; er wurde aber an der Ausführung der bösen That durch die Dazwischenkunst de» Dienstpersonal» auf genanntem Hofe verhindert und suchte unverrichteter Dinge das Weite. Einen ganz ähnlichen Versuch machte Costa beim

Schiller-Bauer Joses Uuterberger in Nteder-Rasen, der ihn gleichfall» zur rechten Zeit verscheuchte. Wäre» dem Costa die beiden nächtlichen Diebstähle gelungen, so wäre im ersteren Falle ein Schaden vo» 4S0 fl., im letzteren ein solcher von wenigsten» 70 fl. entstanden. Spät in der Nacht erst kam Johann Costa daheim an. Dieser stellt alle Schuld in Abrede und will zur kritischen Zeit im Freien «inen Rausch verschlasen haben. Die Zeuge» deponiren jedoch bestimmt, daß dieser Mann damals die Pferde

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 12.10.1892
Descrizione fisica: 10
nicht dem Syndikate angehörende Arbeiter schliefen, mit Dynamit in die Lust zu sprngen. Die Dynamitmaschine explvdirte im Schlajsaale, warf Mer««er Zeituxx alle Betten um. zertrümmerte die Fensterscheibe» und die Thüren, ohne daß ein Arbeiter verwundet wurde. Die Untersuchung blieb bisher resultatlos ^Blinde Passagiere.Z Aus Palermo wird gemeldet, daß acht Bauer», welche das Reisegeld erspare» wollten, während einer der letzten Nächte in den zur Abfahrt nach Amerika bereitfiehende» Dampfer „Montebello

' sich einfchlichen und in einem sestverschlos- senen Kohlenraume versteckten. Nach weuigeu Stunden hörte man pochen und fand einen Bauer iu Folge Lnftmangels todt, die Übrigen ohnmächtig. Fünf dersel ben schwebe» noch in Lebensgefahr. sV o m R osen tHaler At tent at.) In Reichen berg Wurden dieser Tage zwei Mänuer Namens Antosch und Swoboda verhaftet, unter dem Verdacht, Mit urheber des Rosenthaler Anschlags gewesen zu sein, bei dem eine Eisenbahnbrücke, welche der Zug mit Kaiser Franz Joses zu passircn

und wandte sich zum Gehen. Die Gnädige hat sich seither von ihrem Schrecken noch nicht erholt. Auszug aus dem Amtsblatt des „K. f. T. u. U.' Aus Nr. 228 vom U. October. Concurs. Ueber das Vermögen des Jakob Nagglner, Hausirer in der Zeltstange bei Bozen. Gläubiger-Tagfahrt 17. October, 4 Uhr Nachm. Forderungen bis 20. Novbr. beim I. l. Kreisgericht Bozen. Tagfahrt zur Liquidlrung 3. Dezember, Nachmittags 4 Uhr. Licitationen. Realitäten des Johann Mair, Klein bauer in Nrederolang, am 11. November

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.07.1892
Descrizione fisica: 8
anzuschlagenden Werth, den dieser Gesundheit kräftigende Sport sür unsere Jugend hat. n. ^Verhaftung.) Die schon östers wegen ver schiedener Delikte abgestrafte M. B. aus Fassa befand sich jüngst in der Nähe von Bozen bei einem Banern in Dienst. Der Bauer, ein Wittwer, wies der neuen Magd die Schublade eines nnversperrten Cominode- Bom Arlberg sBom Felssturz bei Danöse») erzählt ein Berichterstatter der „Zt. Fr. Pr.' Näheres über die wunderbare Rettung des Kindes, dessen Eltern beim ersten Absturz

; die ärmsten Leute wollten es zu sich nehmen, jeder Bauer setzt es in sein Testament. Der Ortsvorsteher, Onkel des Kindes, hat es adoptirt, der Statthalter von Tirol ihm ein Helrathsgut von S00 st. aus der Landeskasse zu geschrieben, doch ist die ganze Landbevölkerung einig, daß es eine Heilige oder doch mindestens eine Himmelsbraut werden muß! Nach Beerdigung der armen jungen Eltern und Versorgung der Kleinen, die eine junge Bäuerin an die Brust nahm, wurde ein Gottesdienst auf den Trümmern des Häuschens

Meter breite Steinmeer muß wohl für ewige Zeit liegen bleiben. Der Entgang von Frachten während der Verkehrs störung beträgt nahezu 100,000 st. Die Löhnung der Ar beiter kostet täglich 2000 Gulden. Kasteus^zur Aufbewahrung ihrer wenigen Effekten au. Der strenge Dienst behagte jedoch der Person nur kurze Zeit und eines schönen Tages, als der Bauer in Bozen war, untersuchte sie die beiden andern Schub laden des erwähnten Kastens, fand von der verstor benen Bäuerin mehrere annehmbare Kleidungsstücke

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