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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 02.05.1889
Descrizione fisica: 8
unter Aus« schluß der Oeffentlichkeit die Verhandlung gegen 18 männliche Bewohner von Langenfeld im Oetzthale statt u. zw. gegen Jgnaz Holzknecht, Dieustknecht, S1 Jahre alt, led., Bene« dict Rofner, Bauer, 54 Jahre alt, verehl., Hermann Kö ß- ler, Taglöhner, 26 Jahre alt, led-, Georg Holz'knecht, Bauernsohn, 30 Jahre alt, led., Johann Enne'moser, genannt Äizenzer, Bauer, 36 Jahre alt, led., Tobias Götfch, Bauer, 36 Jahre alt, verehl., Franz Falkner, Bauer, 31 Jahre alt, led , Joses Neurauter, Bauer, 38 Jahre

alt, verehl., Peter Schöpf, Bauer, 63 Jahre alt, verehl., Engelbert Götsch, Bauer, 41 Jahre alt, verehl., Josef Dit Erbe«. Erzählung von F. Arnefcldt- 5 (Nachdruck verboten.) tS-rtsetzung.) „Wir müssen davon Anzeige bei der Kriminalpvlizei machen,' sagte Schöne, kam aber mit diesem Pflicht eifer bei seiner Frau übel an. „Was fällt Dir ein!' rief sie. „Das arme Kind darf die ersten vierzehn Tage noch nicht beunruhigt werden, dafür stehe ich. Mir kommt Niemand über die Schwelle, der sie mit Fragen

Sie mir, wo ich mich befuide.' „Bei guten Leuten, das sehen Sie doch !' erwiderte Frau Schöne. Die Kranke nickte nnd ergriff dankbar die Hand der Wirthin. „Aber wo bin ich hier? wie bin ich hierhergekommen?' Schmid, genannt Krustelar, Bauer, 33 Jahre alt, led., Josef Maurer, Bauer, 33 Jahre alt, verehl., Bernhard Neurauter, Bauer und Gemeindeausschuß, 41 Jahre alt, verehl., Ferd. Kralinner, Dienstknecht, 39 Jahre alt, led., Josef Senn, Bauer, 29 Jahre alt, verehl-, Ludwig Holz knecht, Bauernsohn, 26 Jahre alt, led., Georg

Schöpf, Bauer, 52 Jahre alt, verehl. und Ludwig Raich, Bauern- sohn, 2l Jahre alt, led. Jgnaz Holzknecht ist des Verbre chens der Unzucht wider die Natur im Sinne des 8 129 l. K. St. G. und der Verleitung zu diesem Verbrechen ange klagt; gegen alle Uebrigen ist die Anklage wegen Verbrechens m Sinne des § 129 I. b. St. G. erhoben. Jgnaz Holzknecht legt ein umwundenes Geständniß ab und gibt an, leine heu tigen Mitangeklagten zu der ihm zur Last gelegten Handlmn verleitet zu haben, indem er vorgab

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Pagina 3 di 12
Data: 10.01.1912
Descrizione fisica: 12
Tumler, Tischler (Altvor steher), Johann Schaller, Gastwirt, Franz Hütter, Bauer, und Josef Gamper, Marmor bruchpolier; Joses Mair, Müller, und Josef Steiner, Bauer, als Ersatzmänner; 2. Wahl- lörper: Josef Dietl, Gastwirt, Jos: Pircher, des von Architekt I. Müller angefertigten Mairhoferbauer, Heinrich Jörg, Müller, und engeren Wettbewerbs-Entwurfes in Zeichnun- Franz Tumlec, Schuhmacher; Johann Klotz gen und Modellen. Der leitende Gedanke bei und Johann Tappeiner, Loretzbauer, als ickienenen

auf einer fanden am 3. ds. statt und wurden gewählt: es angezeigt, sich frühzeitig Karten zu sichern, terassenartig ausgebildeten Plattform, die als 1. Wahlkörper.- Michel Pedroß, Bauer, Urban (Weihnachtsfeier des Genfer Ver- Aussichtsterasse gedacht wird. Zn beiden Sei- Oberdörfer, Bauer, Johann Trafoier, Bauer, bau des.) In dem mit Blattpflanzen und ten der Bismarckfigur flankieren zwei sphiux- Hilarius Rizzi, Viehhändler, Anton Rinner den internationalen Farben des Genfer Ver- artige Greiffiguren

. Die beiden Bekrönungs- und Rafaet Egger als Ersatzmänner; im 2. bandes prächtig geschmückten Sälen des Kur- figuren auf den Pylonen seitlich der Berghang- Wahlkörper: Mathias Oberhofer, Bauer, Al. Hauses fand am 28. vor. Mts. die solenne terrasse gegen den Rhein symbolisieren „Krieg Schuler, Bauer, Franz Nagl, Bauer, Josef Weihnächtsfeier der Sektion Meran des und Frieden'. In den Reliefplastiken am un- Mitterhofer, Bauer; Johann Pedroß und Genfer/-Berbandes-Unter den vielen teren Fries

, der sich über den Säulen teil- Johann Fischer als Ersatzmänner; 3. Wahl- Ehrengästen konnten wir u. a. 'bei der Be- weise um den Turm herumzieht, sind ge- törper: Anton Raffeiner, Bauer, Joh. Blaas, grüßungsansprache bemerken: Bezirkshaupt- schichtliche Darstellungen aus den Kriegs- Krämer, S. Tscholl, I. Gassner, Bauern; Nik. mann v. Galli, E. Baumgartner als Vertreter jähren. 1870/71 gedacht. Im Innern des Tur- Fischer und Johann Platzgummer als Ersatz- der Stadt Meran, A. Zechmeister als Ver- mes sind bildliche

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Pagina 3 di 12
Data: 14.08.1908
Descrizione fisica: 12
) vollzogen sich am 9. ds. unter viel regerer Beteiligung, als jemals der Fall war. Wie.schon gemeldet, bekämpften sich nicht aus politischen, sondern ans wirtschaftlichen Gründen die Bauern- und die Gewerbepartei. Trotz ihrer heftigsten Agitation errang die rückschrittliche Bauernpartei nur einen geteilten Sieg. Ueber 220 Wähler waren erschienen. Es wurden gewählt: Im l. Wahlkörper: Jojef Tappeiner, Loretzerbauer, mit 160 Stimmen, Josef Tumler, Bauer, mir 159, Franz Prantner, Bauer, mit 149, Johann

Tanner, Bauer, mit 145; als Ersatzmänner: Ersatzmänner: Johann Mber, Bauer, Josef Kaferer, Bauer. In: 2. Wahlkörper: Hans Mark, k. k. Steuerinspektor, mit 20, Matthias Bach mann, Metzgermeister, mit 20, Johann Jnsam, Privatier, mit 18, Franz Flora, Hotelier, mit 18 Stimmen; Ersatzmänner: Rudolf Wächter, k. k. Steueramts-Kontwllo'r, Josef Regensburger/ Gastwirt. Im 1. Wahlkörper: Dr. Josef Tinzl, Advokat, mit 14, Luis Höllrigl, Privatier, mit 8, Franz Angerer, Spänglermeister, mit 8, Joh. Kaserer

, Bauer, mit 8 Stimmen; Ersatzmänner: Franz Ladurner, Wirt und Metzger, Alois Wie lander, Metzger. ' (Aus St. Valentin a. d. Haide) teilt man uns mit: Die am 9. ds. AW.. stattgehabten Gemeindewahlen hatten folgendes Ergebnis: Im 1. Wahlkörper wurden gewählt: Rudolf Mäyr, Baer, Johann Bochet, Müller, Kassian Baldauf, k. k. Postmeister, Josef Hofer, Lehrer, Johann Thöny, Tischler, und Michael Blaas, Bauer; im 2. Wahlkörper: Isidor Eberhard, Bauer, Johann Habicher, Maurer, Karl Blaas, Bauer, Eduard

Noggler, Traubenwirt, und Peter Sprenger, Bauer. Vom alten Gemeindeausschuß wurden nur mehr 3 Mitglieder gewählt, 9 sind neu. (Einführung des Telegraph en- dienstes und Telephonbetrie bes.) In St. Pankraz in Ulten wurde am 1. ds. beim gleichnamigen Postamte der Telegraphendienst mit Telephonbetrieb unter gleichzeitiger Errich tung einer öffentlichen Telephonsprechstelle bei diesem Amte eingeführt und dem öffentlichen Ver kehre übergeben. Gleichzeitig Wurde in Witter da d bei St. Pankraz

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Pagina 9 di 16
Data: 15.02.1893
Descrizione fisica: 16
des konkurrenzlosen tirolischen Privatkapitals. Diese Ungunst der Verhältnisse büßt der Bauer dreifach: erstens kann er nicht einmal in normalen Zeiten mit Sicherheit darauf rechnen, sich für eine gekündete Hypothek rechtzeitig das Geld zu verschaffen; zweitens muß sich der Bauer, als der wirthschaftlich Schwächere, alle Bedingungen gefallen lassen, die ihm der Kapitalist diktirt; drittens zahlt der Bauer höhere Zinsen, als der Weltlage des Geldmarkts entspricht, weil im tirolischen Hypolhekenzinsfnße

die Versicherungsprämie für die gesetzlich mangelhafte Verfachbuchhypothek und die fehlende Konkurrenz des Kapitalangebots zum Ausdrucke kommen. Macht sich dem Bauer der 'Druck dieser ungesunden Verhältnisse schon in normalen Zeiten fühlbar, so sieht er in Zeiten einer Kreditkrise seine wirthschaftliche Existenz schwer bedroht, ja dem blinden Zufalle, dem Belieben Dritter preisgegeben. Bei öffentlichen Kalamitäten, wie Kriege, Miß ernten, Preisfall der Bodenprodukte ^) :c. oder auch bei einem allgemeinen Steigen

des Zinsfußes oder des Geldwerthes'), was einer relativen Werthminderung des verschuldeten Grundbesitzes gleichkommt, genügen in Tirol einige Kapitalskündiguugen, um einen mittelmäßig verschuldeten Grundbesitzer zu ruiuireu. In solchen kritischen Zeiten zieht sich das Privatkapital ängstlich zurück, und gerade wenn der Bauer das Geld am allernöthigsten braucht, sind seine Hypotheken eine unverkäufliche Waare. Diese unhaltbaren Zustände hängen mit der schlechten Einrichtung des Verfachbuches innig zusammen

und lassen sich erst beseitigen, wenn nach Einführung der publica, kcles die Anrüchigkeit der tirolischen Hypotheken aufhört. Mit der Reform des öffentlichen Buches geht die Reform des Realkredits Hand in Hand. Nicht zur Bequemlichkeit der Gerichte, sondern zur Bequemlichkeit und zum Wohle der Bauern soll das trügerische Versachbuch der altbewährten Einrichtung des Grundbuches weichen. Auf richtige Grundlage gestellt muß der Realkredit folgenden Forderungen entsprechen: 1. Der Bauer muß Gewißheit

. . Für den tirolischen Grundbesitz hätte dieses Gold-Pari be deutet, daß seine Verschuldung gegen ihren heuligen Stand von 2<ZU Millionen sich um 38 Millionen erhöhte! Dank der Energie und Einsicht der Regierung blieb uns solches Unheil erspart gesetzliche Sicherheit jederzeit ohneunnöthigeSchwierig- keiten, Kosten und Belästigungen Geld bekommt. Heute besteht diese Gewißheit in keiner Weise und mancher ordentliche Bauer steht wahre Todesängsten aus, weil er trotz alles Suchens und Laufens für eine gekündete

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Pagina 3 di 14
Data: 22.01.1902
Descrizione fisica: 14
(Mais^' Ellmenreich Albert, Redakteur (Meran); Flori- neth Anton, Buchhändler (Meran): Gels Joh., Restaurateur (Meran); Gobbi Vikt., Manufaktur waarenhändler (Meran); Gruber Joh., Bauer (Völlan); Höllrigl Franz, Sägebesitzer (Mais); Kaaserer Alois. Wirth (Schlanders); Kien Ant., Bauer (Grätsch) ; Kristauell Georg, Kafetier (Me ran); Lechner Jof., Bildhauer (Laas); Lösch M., Holzhändler (Lana); Mayr Valentin, Zollweger bauer (Lana); Obex Josef, Hausbesitzer (Mais); Peer Josef, Wirth (Schluderns

); Pegger Josef, .Handelsmann (Schlandeis); Pircher Josef, Wirth (Kuens); Pöder Frauz, Wirth (Tscherms); Prün- ster Alois, Bauer (Grätsch); Roesch Peter, Kauf mann (Meran); Schermayr Simon, Wirth (Plans); Schmidt Josef, Bäcker (Lana); Schwarz Anton, Besitzer (Glurns); Schweitzer Jos., Wirth (Lana); Sölder Dr. Otto v., Advokat (Meran); Tratter Math., Bäcker (Meran); Tschöll Joh., Bauer (St. Leonhard); Verdorser Franz, Wirth (Tirol); Walzl Anton. Wirth (Gargazon); Wenin Adolf, Restaurateur (Mais): Wenter

Jgnaz, Ho telier (Meran); Zerger Anton, Späugler (Mals); Zipperle Joh., Bauer iMarling); Zipverle Jos., Bauer (Algund) und Zöschg Math., Bauer (St. Walburg). (Stadttheater.) Die so oft todt gesagte Operette lebt immer wieder auf; das Bedürfniß nach leichter, nur der Unterhaltung geweihter Bühnenmusik ist zu allgemein, um die an und für sich geringwertige Kunstform entbehren zu können. Nach längerer Stagnation hat die Wiener Operette, die durch lange Jahre dominierte, wieder einige lebenskräftige

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Pagina 9 di 16
Data: 01.11.1884
Descrizione fisica: 16
entschieden ab. Unter solchen . ^ständen kann eS nicht mehr weiter gehen, wenn F>ur der Bauer dazu da ist, dem Staate seine Jut« und Blutsteuer zu entrichten; wenn die Z kndkSvertretungen nur bemüht sind, daS Budget Z -stzustellen, Umlagen zu dekretiren, die der Bauer Z Wg zahlen kann; wenn mit den Eingängen nur « Im einige Wohlthätigkeitö-Anstalten erhalten, Subventionen für alle nur Namen habenden Kleine ertheilt, oder einigen geneigten Person Weiten Straßen erbaut werden sollen; oder, sich unlängst

eine hochgestellte Persönlichkeit ?!ttvchmen ließ, der Bauer schweigen und zahlen Da ist eS doch wohl schon an der Zeit, zh sich der Bauer entschließt, wenigstens gegen ie so lästige Landplage deS Bettelunwesens zu ütitioniren und ernste Schritte und energisches Pudeln gegen dasselbe von dem hohen Land- zge dringend zu erbitten. Wenn auch dem so mt bedrückten Bauern nickt alle aufgelegten !chen momentan abgenommen werden können, 0 kann dieS doch bei dem Bettelunwesen ohne ^Z-rzug geschehen. i Nachdem

und Tischler. Eine inte- ressante Korrespondenz der Königin Carola von Sachsen mit einem Manne aus dem Volke ver öffentlicht der ,VogtI. Anz.» Der Tischler Bauer in WiederSberg bei Planen i. V. war im 70er Kriege bei St. Privat verwundet worden, und die Königin hatte ihn öfters im Lazareth be sucht und sich mit ihm unterhalten. Von dieser Zeit an rührt der Briefwechsel her, der sich bis auf dieses Zahr fortgesltzt hat. Zn den Briefen erkundigt sie sich nach seinem und seiner Familie Wohlergehen, wobei

auch wie sparsam die hohe Frau in WirthschaftSsachen ist, geht auS folgender Bestellung, die sie in einem der Briefe bei Bauer macht, hervor. »Als erste Bestellung möchte ich Ihnen Folgendes anweisen: einen Wäscheschrank in dem Holz, auS dem man ge wöhnlich Schränke baut (auS dieser Beschreibung ersehen Sie, daß ich leider nicht sehr sachkundig bin) mit Ollanstrich, der wie Eichenholz aus sieht, 2 Meter hoch, 1 Meter 60 Ctm. breit und 70 Ctm. tief, mit 4—5 Bretteinlagen, um die Wäsche darauf zu legen

fertig ist und ich den Preis weiß, werde ich vielleicht noch Wasch tische bestellen, ich suche aber noch nach einem praktischen Muster für dergleichen.' Man ersieht ferner auS diesen Briefen, daß die Königin nicht nur die Namen vieler anderer Invaliden im Gedächtniß behalten hat» sondern daß sie auch mit ihnen korrespondirt. Da schreibt sie an Bauer: »Zuchot hat sich verheirathet und ist sehr glücklich, Fiedler ebenfalls' :e. Daß Bauer als Inhaber der Briefe stolz auf seine Königin ist, läßt

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Pagina 1 di 12
Data: 30.04.1889
Descrizione fisica: 12
und Be schwerden gegen die clericale Herrschaft niederzu drücken, ein Vorhaben, das nur theilweise gelang. Ein ehrsamer Bauer ließ es sich dennoch nicht neh men, den versammelten clericalen Reichsräthen und Landboten gegenüber seine Ansicht mitzutheilen, daß die Herren sich viel zu viel um die Kirche kümmern, die doch gar nicht gefährlich sei, und die Niemand in Oesterreich antaste, hingegen die wirklichen Inte ressen des Volkes arg vernachlässigen. Das selbst ständige, männliche Auftreten dieses Theilnehmers

rief in der Versammlung große Bewegung und Ver wirrung hervor. Die sofort eingeleiteten Beschwich tigungsversuche schützten damals die „Führer' vor einem eklatanten Mißtrauensvotum, indem eine dies bezüglich vorbereitete Resolution schließlich zurück gezogen wurde. Entschiedener traten die Bauern in einer am 22. d. M. vom Tiroler Bauernverein in Kitzbühel abgehaltenen Versammlung auf. Einer der ersten Redner sprach sofort dafür, daß der Bauer sich wieder nur durch Bauern vertreten lassen solle

und nicht immer durch Adelige, Geistliche und Beamte, die doch die Angelegenheiten des Bauern standes nicht so gut verstehen wie der Bauer selber und auch nicht so gut wie der Bauer wissen, wo ihn der Schuh drückt. Dieser Standpunct beweist nur, daß die bisherigen clericalen Vertreter des Bauernstandes das Interesse ihrer Wähler nur'sehr schlecht gewahrt haben. Die liberale Partei hingegen hielt in den meisten Fällen an dem Grundsatze fest, die bäuerliche Bevölkerung durch einen aus ihrer Mitte Gewählten

zur Versammlung in Kitzbühl zurück. Der obenerwähnte Redner klagte über die schweren, kaum mehr erträg lichen Steuern und forderte zur Selbsthilfe auf, die zum großen Theile darin bestehen möge, daß die Bauern einen „gutgesinnten, unabhängigen, tüchtigen Bauern' in den Landtag entsenden sollen, „nicht aber einen Geistlichen oder Adeligen.' Für den Bauer handle es sich nur darum, richtig abzustim men, und das sei für den Bauem leicht. Sei der Antrag für den Bauem günstig, stimme er mit Ja. sei

er für den Bauern ungünstig, stimme er mit Nein. Aber nicht solche Leute müsse man in den Landtag und Reichsrath schicken, die blos für eine Partei stimmen, und wie der oberösterreichische Bauer Rogl sogar dagegen stimmen, daß man dem Bauer billigeres Viehsalz gewähre. Wolle aber der Bauern stand eine tüchtige Vertretung seiner Standesinteressen, dann niüssen sich die Bauern nicht beeinflussen lassen, sondern zusammenhalten. Halten sie zusammen, so bilden sie, weil der Bauernstand der zahlreichste

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Pagina 1 di 16
Data: 14.05.1913
Descrizione fisica: 16
, viertelsähria Deutschland: monatllcy Shria «1S.40. — A«. ^ 5Ä, yanzs. IL 2ZLV. Aazeigeuvrets nach Tarif. Annahme von Austragen in allen Zlnzelgengeschöften. — Erscheint: Jede« vlea»k^ Donaerslaa u. Samstag, abend« » Mr. — Schriftleitung und Geschäftsstelle: Pfanpvch Nr. 1. — Tel^>h<m 4t. / ^ v'^ ^. - . . - - »0 Riwvot h. ttil 14. ! W MZ ZMWlk SWWWWWMMiÄ: Hon^Dr. Ew^ Haufe. ^ , ' r fangen an pie Augen auf- Nienrals habe ich anders geschaut und gefühlt/ Alle Rettung liegt zuerst und zuletzt im Bauer

und einer Erziehung, welche auf den Bauer abzielt. Aber nicht auf den heu tigen, der eben untergeht, sondern auf den 1 Unserer SUgW'n,.,Höhl-gab e^-iyMVr.WÄtschauende, ndMMchen -Bauer, den muskel!- und Hirn welche;bre7 Sache voraMsahen; welche warn- starken, der Neukultur schafft, die nicht zu- t^zWMM-^tetW,'Wchtey?«nd! waK 'helfen sammenfällt, vielmehr sich weiter entwickelt, sollte. Aber wie in unseren Tagen-war es nämlich an der Hand der natürlichen nie. Unsere -Zeit .ist die der..Organisation. Schule

> die die individuelle ist nach Land AÄA tut' 'W und Elend und Mensch: die die erlösende ist, die überall zV/MKKMvoMbM'sijh 'feWr M Wtfesr;, wieder den Bauer schafft. Und eben nicht den jä-W^'HW^Mch^Dön ^rAÄsMönen) die von heute, der oft kaum den Ochs versteht, fiDÄcht^.ÄnHU.'Msondern den Kulturbauer, der Herr und Knecht in einem ist, Boden- und Tierkultur» -mich. Me mensch, Kinder- und Volkskulturmensch; wel- siMi^MltM-mW-wr' ^Deh^vtung cher, je nach Eigenart und den Verhältnissen, ORlMisHU Wn^ÄtMM'YÄn'Mft

','Un- sich unter Umständen zum Arzt, Lehrer, Poster, Baumeister !und was in ihm als Pfand stech, und auf Grund seiner Erziehung Mächen heranbildet, und das auf heimatlichem Bo- Mäft hat, den und in einem patriarchalischen Gemein-- Äüch tvir leben. Aber als Bauer, der fest mit Mutter Natur Verbundene, der leiblich-seelisch Ver bundene; der Schwerpunkt wird wieder Land-- ..... ^ . kultur sein, aber die mit dem! Kulturbauer. ^ ?M>^. KM WÄr '^Kon^.' Viele/ . l^nd' jeden Nur dieses Ziel, dieser Weg kann erlösen, Hag ÄMen

^KÄeMuaeä' /tyeit-'Mh.^M- vor dem Verfall retten^ Und daß schon in sWräÄtLL^. 'MV- diesem! Sinne gearbeitet wird, dürste man- tische M Kel^ ^ i. . ' cher selbst erfahren haben; schon mancher Allein -^s? bleM^Sie^WWe^ - 'Kann uns Kulturmüde suchte. Bauer zu sein, Gärtner, schob.das/c was wir e^treben^ retten? Wer- ViMüchter, Muskel- und Hirnarbeiter in das wir> i nachdem tvir alles Nichtvölkische einem/ Erst dieser Tage wieder konnte ich hinckusbesvrgtHqb'en/ wirklichstaben

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Pagina 3 di 6
Data: 14.01.1925
Descrizione fisica: 6
Aziade de» Soleimann. Teppich- dändller, und der Strvtosch Marimma. Ulntemiat«. 12. Walbner Joses des Jossf, Bauer, und der Maria Ggglhofer, Untermal«. IS. Mster Dhere« des Mgil, Bmaer, und der Zheve» Äerdocher, Untermab». IS. «ulffini MlbvVf de, SM», «rt. «» der Pistoni Iosefine, Untermai». 14. ASW Greti de» Kart. TechnSer, und der Schramm <Wa. Meran. 14. Dschernett Max de, Mlax. Lohndiener, und der Piattner Anna, Obermat». Ib. Hart! Adele des Josef, Tapezierer, und der Zvwritz Luise, Lbermai

». 15. Ehivwrdetlo Fedora des Antv«> Eisenbahner, urS der Flor Anna. Meran. IS. Grabmayr Friedrich de» Meinhard, österr. Staatsbeamter, und der v. Sc ata Maria, Untermais. ^ 18. Perkmann Karl de, Wfved. Maler, und der Pichler Antonie. Meran. 18. Nenner Josef des Josef. Fiater. unk» der Antonia Gsdrein. Meran. IS. Netsenbichler Bruno d«s Fmm. Bäcker, und d«r Dumler Maria, Meran. 20. Mitterhofer Filomena des Jakob, Bauer, und der Äobis Anna, Obermais. 30. Kuen Anna und Maria, AwMnge des Frans, Bauer in Kuens

. und der Brioa Maria, Meran. ^ . 30. Weger Mois des Alois, Bauer, und der Anna Stoiber, Obermais. 31. Zipperle Äosof des Josef, Gärtner, und der Holzner Maria, Untermais. lAuheidom 20 uneheliche. AwMnge im Monat Dezember drei Paare. Eheaulyebote: 4. Krvyher Karl. Tischler, mit Platter Ste- ^onie, Private. , 5. Kofbeir Rudolf, Arbeiter, mit Maringgel« Kachi. Kellnerin. 5. Mpntanari Josef, Kellner, mit Frye Paula. Schneidermetsterstochter. 11. Gruber Heinrich, Obsthändler, mit Koll- mannshuber Anna, Private

?in. 80. Ennemoser Tos., Bauer, mit Dandler Anna, Dienstmädchen. EheischlieH-uingein: 9. Weinberge? Walf ang mit Hutter Fanny- Ii. Stringari Augustin mit Peraihaner Paula. 11. Kofler Johann mit Gamper Mlwrda. 18. Kroyher Karl mit Platter Stefanie. 18. v. Sölder Franz mit KletetMa Maria. 26. Gruber Heinrich mit KollmannslMer Anna. 27. Christomannos Demetritus Malter mit Frisch gg. P^zrtni Benedikt mit ShrSsLeth Josefina. Verstorbene: 1. Schauer Walter. ProfessorMnd, 4 Monate. 1. Daumann Josef, Inkassant

, b6 J^, Meran. 2. KieNsele Miaria, Private, SS I., Meran. 2. v. Mpras, Private, 72 I.. Obemnats. 2. Bonedetti Julius, Maurerskind, 2 Monate. Meran. 5. Depiero Nikolaus, Maurer, 67 I.» Unterm. 5. TrenVwalder Anna, Bcmlerntind, Unterm. 6. E arber SÄmist., Lohndiener. K2 I., Meran. 7. Bauer Maria, Pfrlindneriin. 73 I., Meran. 8. Pohl Johann, Holzarbeiter, 22 I., Meran. S. Plattner Anna, Klosterfrau. SS I., Meran. 10. Ptrcher Josef, TuylLhner, 70 I.. Meran. 10. Jörg Julius. Uhrmacher. 83 I., Meran. 11. Maas

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Pagina 2 di 14
Data: 26.10.1910
Descrizione fisica: 14
bringt eine RezeÄsion des neuen,' iil Meran' spielenden Romans „Mer- lvast: dem Bauer. Der Tiroler Bauer ist etwas für sich Wir mögen ihn selbstsüchtig nennen, egoistisch durch und durch aber er ist ursprünglich Kraft. Wo jeder Handgriff Arbeit ist, Gefahr jede Tagschicht, wird Selbstsucht entschuldbar, Naturgesetz. Was ihn ausmacht in Gestalt und Blick, Sprache, Tracht und Sitte, Freiheits- und Väterlandssinn, was ihn ziert und charakterisiert — es ist Fleisch vom Fleisch, ein Stück semer Berge

, seiner Väter und Urväter Lieben und Hassen. Da ist schon der Bauer Kärntens nicht, was er ist. Der Tiroler Bauer ist so stark, charakterbildend, daß ich den sehen möchte, der zu ihm kommt und mit ihm lebt und welchen er nicht selber stark und schön machen würde. Fünfundzwanzig Jahre iu Tirol haben auch Mick) gestaltet. Wohl brachte ich manches mit, als ich kam ; und aus nichts wird nichts^ wie der Volksmund sagt. Aber Tirol wurde meine zweite Mutter, mein zweiter Vater, meine zweite Volks- und Hochschule

. Wer mich heute sieht, sieht in mir!den Freien. Tirol machte mich äußerlich und innerlich starker, gesünder, ein- facher, natürlicher. Ich kam vom angelernten Kulterleben zum selbstdenkenden und' selbst schaffenden. Durch nichts Mehr als durch Mein Leben in Tirol lernte ich Kinder natürlich! machtti, umgestalten Haus und Schule im! Sinne natür lichen Bildens. Wohl fand ich auch im Tiroler Bauer noch lange nicht das Ideal, abet den Wurzelstock für eine Kultur, die besser macht durch die eigene

Scholle als Voraussetzung natür lichen Menschenglückes. Ich wurde nicht BergfH, aber ich lernte verstehen, wie der UnbÄveibte ein Anrecht darauf fühlt; Berge ziehen an. Mer ich wurde Bergsteiger als Menschenfreund) der das Herz der Jugend für die Berge Wagend macht, für Stein und Blume und was ihr Reich ist; der dem' Bauer, Hirt und Jäger sein Tal erschließt, ihnen Weg und Steg anlegt, ihren Wmkel zur Sommerfrische macht für die eigene wirMastlich-geistige Hebung. M lernte mit demi Volke sprechen

, beeinflussen den Bauer; ' nicht durch läppisch-täppisches Reden und Getue, son dern durch Zurückhaltung und mein Helfen, nach dem ich mir sein Vertrauen verdient. Ich lernte Hilfe leisten, am Krankenbett, wo ringsum ein Doktor fehlte oder das Geld» oder das Vertrauen. Ich lernte Berater sein, wenn Sepp' und Käthi 5N Tale Mußten, in die Stadt; helfen W Zaus- und Gemetndesachen; helfen in eigÄvz Möt Und Gefahr, in Nebel, Sturm Und Werter.' Und so wurde ich imÄÄ'AMrlWer^'Ein^.GeLshes-^ '»md' Kulturarbnter

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Pagina 1 di 14
Data: 07.12.1894
Descrizione fisica: 14
. Treuherzig ist sein Blick und ohne Falsch und Trug sein« Rede, Augendrehen und Heuchelei ist ihm als echtem GehirgS- sohn fremd. Den frommen Glauben an den Herrgott trägt er tief im Herzen vergraben; drum ruscht er ihm auch nicht bei jeder Gelegenheit auf die Zunge und zum Munde hinaus. Dafür guckte ihm an allen Ecken und Enden schalkhafter Humor und kerniger Mutterwitz hervor. „Wie oft hast Du dö Sünd' begangen?' fragte der Berggeistliche den Bauer im Beichtstuhl. „Rath' halt, amal,' meinte

dieser. „Der wackere Kurat fing an zu rathen- „Fünfmal'. „Weiter auser l' ^Zehnmal gar?' „Nur auser l' „Zwanz'g Mal?' „Auser, sag i l» Wie der Kurat auf die Zahl vierzig kam, meinte der Bauer: „Jatz hast akrat um zwoa z'viel.' Wie eS zur Buße kam, fragte der Bauer: „Wie viel Büß?* „Räch' amal!' bedeutete ihn der Kurat. „Nu, etliche Vaterunser?' „Aufer!' „Epper an Roaj'nlranz gar?' „Auser, sag i!« Und so ging eS in die Höhe, bis der Bauer schweiß triefend vierzig stotterte. „Jatz hast um zwoa z'viel g'rath'n

. Mit den Bauern lebt der Kurat in bestem Einvernehmen, ost sogar in einem recht Patriarchalischen Verhältniß. Der Bauer läßt sich vom Kuraten den Steuerbogen prüfen, er holt seinen Rath bei einem Ankauf so gut wie vor einer Heirath ein, und zwar mit vollem Recht; denn der Kurat weiß wie Keiner sonst Bescheid in einzelnen Familien» er Ist in alle Verhältnisse eingeweiht, die anderen verschlossen bleiben. Auch um Geld kommt der Bauer zum „Her'n K'rat', welches dieser an „brave Leut' oft zinsenlos ausleiht

bewohnern mundgerecht gemacht wird, so erscheint sie auch inhaltlich der Fassungskraft und den bäuerlichen Verhältnissen Rechnung tragend. Eine „hohe' Predigt versteht kein Bauer, das weiß der Kurat; er ist ja selber nicht für da» „Hohe'. Er sagt dasselbe wie mancher renommirende Kanzelheld in der Stadt, nur ohne Phrasendrescherei und mit weniger schauspielerischer Technik. DaS ewige Herumfuchteln mit Höllenbrand nnd Glorienschein ist nicht seine Sache; er will seinen Pfarrkindern ein liebevoller

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Pagina 9 di 12
Data: 22.01.1897
Descrizione fisica: 12
, i mach 'n ersten Sturm allein! init, lauf Di recht aus, Bua, und D' wirst ssh'n oben auf 'm Berg wird 's Dir leichter um 's Herz «sein. Bis D' dann abi kimmst is All's vorbei.' „Und-i kimm g'rad z'recht, der Rest b'hüt Di Gott z' sag'n', unterbrach ihn der Bursche traurig, denn je näher die Entscheidung rückte, um so schwerer ward ihm zu Muth. „Am End' kannst dann a mi mitnehmen, hatte die Kathrin bemerkt, wundern that 's mi nit, wann mi der Bauer 'naus werfet. Na, i geh halt derweil 's kleine

Büaberl hüten, weil d' Bäuerin a fort is und da bet i schön stad an Rosenkranz und mach die gut« Meinung, daß der Brunnenhofer an Einseh'n -kriegt.' Vorläufig hatte jedoch das Gebet der Kathrin wenig genützt. So wie der Bauer bemerkt hatte, um was es sich handle, war er in fürchterlichen Zorn gerathen und hatte jeden Versuch Josefs, ihn zu beschwichtigen, mit scharfen Worten zurückgewiesen. „Bauer', begann der Knecht jetzt eindringlich, „i weiß wohl, daß Dir 's hart ankommt, Dei älteste Tochter

no a so auf 's Madl ver gessen is, nachher kann er 'S haben, aber vnders nit', höhnte der Bauer. „Dös is ja nur an andere Weis' ^ür a richtig's Nein', gab Josef zurück und der ergrimmte Mann schrie heftig: „Dös soll 's a sein und i sag Dir, dabei bleibt's, auf dös geb i Dir mei Heilig'S Eyrenwort, und wannst 'n Brunnenhofer kennst, so weißt a, daß er sei' Wort halt. Mußt übrigens nit meinen, i wi»et nit, weshalb Dir gar so an der Sach g'legen A Du hast halt alleweil no die Kathrin im Kopf, und weil Du der a gut's

zurückdrängen. „Laß mi red'n', fuhr er fort, da der Bauer ihm ins Wort fallen wollte, „i muß Dir do amal zeigen, wie sehr i auf mein Vortheil g'schaut hab, von meiner frühesten Jugend an, hör mir nur zu.' Der Macht der Gewohnheit folgend, wagte der Bauer keinen Widerspruch; schwerfällig ließ er sich auf die Bank gleiten und gesenkten Hauptes, als schäme er sich seiner Heftigkeit, lauschte er Josefs Worten. „Sechzig Jahr sein's her,' begann derselbe, daß i jetzt auf'« Brunnenhof bin. Dei Vater, Bauer

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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1888
Descrizione fisica: 8
verbunden ist, genügt wurde und der Branntwein erzeugt ist, muß der Bauer längstens in 24 Stunden nach Vollendung der Erzeugung den, manchmal weiten Weg zum landschaft lichen Gefällsamt einschlagen, um daselbst der Anmeldepflicht bikerhalb des vorgeschriebenen Termines von 24 Stunden zu genügen, ohne eine Gewähr dafür zu haben, ja gewis einen der beiden Herren Beamten, die in den ausgedehnten Bezirken, der Erfüllung ihrer Amtspflicht wegen, sehr viel aufwärts zu thun haben und sich vermöge

der Bestimmungen der Durchführungsverordnung früher stattgefundener Anmel dungen wegen unbedingt nach auswärts von ihrem Amtssitze veg begeben müssen, zu treffen. Doch weiter: in der Regel tluß nach' den, derzeit maßgebenden Durchsührungsbestim fangen der Bauer und londwirthschastliche Producent sofort «er Abgabepfiicht genügen, ohne dessen sicher zu sein, daß er tach den, theoretischen Stentr-Ueberwälzungsprincip, die, von Hm entrichtete Branntweinsteuer durch eine entsprechend? Preiserhöhung ersetzt erhält

. Kommt nnn für den Bauer, Braimtweinprvdllcenten, eine günstige Gelegenheit zu ver rufen, was er nicht so leicht voraussehen kann, so tritt dir chicanSststr Gesetzesbestimmung an ihn heran, wonach er, wenn er nicht umständliche, für ihn kaum führbare Empfangs- und tud AuSgaberegister mit Bewilligung des Landesausschusses angerichtet ^t, die Verpflichtung hat, sofort wiederum zum landwirthschastlichen Gefällsamte zu laufen, um demselben die, der sich darbietenden Verkaussgelegenheit wegen nothwendige

deutsche ten, denn der amerikanisirte Handwerker und Bauer ^^von Deutschland nichts wissen. Diejenigen geistigen ^ ^ die als Studierte nach vollendetem Examen ^ ^ Kaufleute in festen Stellungen hinüberkommen, sind und schließen sich überdies so völlig ab, til>sn»v- iur Erhaltung des Deutschthums der Wich- eser Aufgabe durchaus nicht entspricht. Wahrheitsgetreue Schilderung dieser Verhältnisse ist Elend dadurch zu steuern, daß sie von der für w! be' vereinigten Staaten abhält. Anderer es»« N. ^ Regung

, daß insbesonders dann, wenn alle diese Umstände mit Bezug auf einen ein zelnen, weit entlegenen Bauernhof, wie dies oftmals der Fall ist, stattfinden, dem sich meldenden Käufer die Geduld, die dieses lange Zuwarten erfordert, bricht und er sich in größeren Verkehrsorten und bei günstigerer Gelegenheit den beabsich tigten Einkauf besorgt. Diese umständlichen und minutiösen Bestimmungen der gegenständlichen Durchsührnngs-Verordnung und Dienstesinstruction setzen den Bauer und UrProducenten von Branntwein

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Pagina 5 di 6
Data: 11.12.1925
Descrizione fisica: 6
. Nun sind oder die wirklichen Ernteergebnisse tatsächlich stark hinter den Schätzungen zurückgeblieben und e« wird immer deutlicher, daß die Sowjetrsgwüung nicht im gehofften Ausmaß al» Getreide» liefenmt auf dem Weltmarkt treten wird. Allerdings ist daran nlcht so sehr die ver kleinert« Ernte schuld als vielmehr die Tat« fache, daß der Bauer sich nicht zum Verkauf seine« Getreides entschließen will. Denn die» ser steht nach wie vor den bolschewistischen Machchabsrn ablehnend, ja fciindseli-g gegen- über und bringt

allen Erklärungen der Sowjets nur Mißtrauen entgegen. Bekanntlich find die innsrpolitischen Be- miihungen der bolschewistischen Führer schon seit vielen Monaten darauf gerichtet, den Bauer mit dem Bolschewismus auszu söhnen. Es wurde die Parole, ausgegeben, ,Has Antlitz dem Dorfs zuzuwenden', und tatsächlich wird auch die ganze Wirtschafts politik Sow -jetrußlandS von dieser Parole beherrscht. Man hat sich, um den Bauer zu gewinnen, zu bedeutenden Steuererleichte rungen entschlossen, hat schweren Herzens darauf

-das Kunstwerk nicht zuwege brinWn kann, den bolschewisti schen Staatsso^ialismus «rtmasfähig und die Preise deir Erzeugnisse für den russischen Verbraucher erschwinglich zu machen. Der Bauer kann nichts kaufen und dämm Mll er auch nichts verkaufen. Ueberaus bezsichnleind ist in dieser Hin sicht eine Red«, die vor kurzem Voltstom- nnssär Kamenew gehalten hat. „Der Quell des Uebel» liegt', so führte Kamenew aus, „in dem sogenannten Warenhunger, aus dem die große, sich stetig steigernde Span nung

zwischen den Preisen der industriellen und jenen der landwirtschaftlichen Erzeug nisse resultiert. Diese Spannung bildet gleichzeitig den Index für den Grad der Un- Zufriedenheit der Bauernschaft mit der bol schewistischen Produktion. Der Bauer sagt: «Ihr gebt uns wenig und da» Wenige zu teuer. Diese Unzufriedenheit wird nicht eher aufhören, bi» nicht die proletarische Wirtschaft fähig fein wird, gute und billige Ware in ausretchender Menge herzustellen.' Da» aber ist nach Kamenew» eigenem Au- gestiwdni

» ein in sehr weite Ferne gerückte» Idealbild. Denn vo-rläuftg hat sich der russi- sche Bauer ein seMändiges Wirtschaftssystem zurechtgelegt, an dem alle Bemühungen der staatlichen Wirtschaftspolitik zerschellen, er gibt sein Brot nicht her und will sein Ge treide ntchb oertemfen. Er weiß nur zu gut, daß da» Gewi mm dann wirtlichen Wert hat, wenn man dafür gute Ware erstehen kann. Da die« jetzt nicht der Fall ist, zieht er e» eben vor, sein Getreide einzuscheuern und — zu warten. Mit anerkennenswerter Offenheit

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Pagina 1 di 12
Data: 05.06.1892
Descrizione fisica: 12
. Wir hatten vor Kurzem Ge legenheit, darauf hinzuweisen, welche Förderung das Slovenenthum in Kärnten und Steiermark auf Seite der katholischen Geistlichkeit findet und können heute, als neues Beweismittel, das Auftreten des Brünner Bischofs, der den gut deutschen Namen Bauer trägt, anführen. Bischof Bauer hat dieser Tage bei Gelegenheit einer Jn- spectionsreise die deutschen Schulvereins- schulen in Eibenschütz und Mährisch- Kromau besucht und seinem Deuts chen- hasse dort in einer Weise die Zügel schießen lassen

, die einen ganz eigenthümlichen Rückschluß auf den Bildungsgrad Sr. bischöflichen Gnaden ge- stattet. Ganz abgesehen von der wegwerfen den Art, mit welcher Bischof Bauer die ihn ehrerbietigst begrüßenden Functiouäre des Schul vereins und des Ortischulrathes behandelte, gewinnt man weiters noch die Ueberzeugung, daß von Seite des Bischofs von vornherein ein Eklat beabsichtigt gewesen. In Gegenwart des Bischofs und sicherlich nicht gegen dessen Willen wurde näm lich die Religionsprüfung durch den Katecheten

nicht allein — in einer deutschen Schule — in czechi scher Sprache, sondern auch noch in einer von den geltenden Vorschriften abweichenden Weise vorgenommen, so daß die verdutzten und verschüchterten Kinder begreif licherweise öfters die Antwort schuldig blieben und Sr. bischöflichen Gnaden die erwünschte Ge legenheit zu einer donnernden Philippica gegen den deutschen Schulverein ga ben. Bischof Bauer hat aber vergessen, daß die Eltern, welche ihre Kinder dieser Schule anver trauten, dies ja freiwillig

thaten, weil sie die Kenntniß der deutschen Sprache für ihre Kleinen als nützlich und nothwendig ansehen. Das freie Selbstbestimmnngsrecht der Eltern wird wohl in diesem Falle ebenso zu achten sein, wie dort, wo es die Clerikalen, der eonfessionellen Schule wegen, beständig iu's Treffen führen. Wenn Bischof Bauer übrigens glaubte, Anlaß zur Unzu friedenheit mit den Erfolgen der Schule zu haben, so gebot es ihm die einfachste Pflicht des An stand es, diese Unzufriedenheit nicht in Ge genwart

der Kinder zu äußern, in deren Augen er selbst die ihm verhaßten deutschen Lehrer nicht herabsetzen durfte. Die Folge des bischöflichen Verhaltens waren dann später grobe Excesse der slavischen Bauern. Man darf daher mit Recht gespannt sein, was Bischof Bauer in weiterem Verlaufe seiner „Friedensmission' noch sonst für Früchte zur Reife bringt. Kaiser Wilhelm und Forckenbeck. Die Vorgänge, welche sich aus Anlaß des Ab« lebeus desOberdürgermeisters von Berlin ereignet haben, beschäftigen die deutsche

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Pagina 3 di 16
Data: 19.02.1909
Descrizione fisica: 16
Kr. Mraner Itttung ivebets der Kapelle des 84. Jirfaltterio-Regi- Kiepert m Berlin schrieb schau im Jahre 1885 : ws dem hiesigen Gebiete ausgelost: Abler Joh., ments avs Wien hier angekommen und hat seine „Das Kaiserpanorama verdient in jeder Hör- Bauer, Marling, Amort Balthasar, Kaufmanns Tätigkeit bereits aufgenommen. Die noch fehlende ficht nicht nur zur Unterhaltung fondern mehr Meran; B i erba u m er Anton, Bauer, Grätsch; .Mkalische Mannschaft wird durch Transferie- noch zur Belehrung

, die Mfmerksamkeit des Dellago Franz, Kaufmann, Mitterlana; Doffer rierkttgen erscht. Die Instrumente sollen dieser Publikums 'und namentlich der Jugend. Die Johann, Gaßlerbauer, Schenna; Fischer Matthias, Tage hier eintreffen, so daß die Kapelle in zirka photographischen Bilder zeichnen sich durch un- Oberwegerbauer, Partschins; Folie Christian, Mi Monaten das erstemal auftreten kann. gemeine Schärfe aus, erhalten aber ihren Haupt- Bauer, Tirol; Forster Leopold, Kaufmann, . (Das Wiener Spezialitäten-En- reiz

, konzertiert am Faschings- Erde sich erstreckenden Objekte landschaftlicher, Mitterlana; Hölzl Alois, Pensionsbesitzer, sonntag nachmittags im Hotel „Royal' m Lana. architektonischer und ethnographischer Art ist ge- Obermais; Jnnerhofer Josef, Mair am Ort, (Turnverein Meran.) Am 13. Febr. eignet, durch wiederholte Betrachtung der ein- Schenna; Kirchlechner Ernst, Badbesitzer, St. hielt der Turnverein Meran M Gasthof zum zclnen abwechselnden Serien xu einer überaus Pankraz-Ulten; Kröß Oswald, Bauer, Vöran

; Stern die 24. ordentliche Hauptversammlung ab. fruchtbaren Belebung der in der Gegenwart ein Kurz Josef, Wirt, St. Leonhard in Passeier.' Nachdem irm Uhr die Versammlung vom erhöhtes Interesse in Anspruch nehmenden geo- Ladurner Arthur, Drogist, Meran; Ladurner Obmanne, Herrn Dr. Karl Bär, eröffnet würde, graphischen Studien zu gestalten, und möge die- Matthias, Bauer, Algund; Lochmann Franz, verlas Schriftwart Rob. Plant den Bericht der selbe in diesem Sinne namentlich der studieren-- Kaufmann

: Befnedigung ersehen> .daß sich der Turhalle- Samstag den 27. Februar, sührt de» Titel Spitko Ladislaus, Hotelier, Meran; T^orggler «. .. mit der Grundsteinlegung Matthias, Bauer, Obermais; Tschöll Thomas, uud Eiuweihung des Domes' Und zeigt Händler, St. Martin-Passeier; U n te rauer hervorragende Sehenswürdigkeiten der reichs- Christoph,Juwelier, Untermais; WenterJul., deutschen Hauptstadt in zauberhaft plastischer Dr., Advokat, Meran; Zitt Johann, Kauf» Naturwahrheit. mann, Meran. . (Danksagung

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Pagina 2 di 20
Data: 13.05.1900
Descrizione fisica: 20
vo der andern Seit innlkriechen und 'S Schall drin umkeahren, daß eS aber außer hat können. Den könnt? schon mitnehmen. Der StaneS geaht und ih setz mih aber (wieder) os mein Stoan nieder. Wie er z'ruckkimmt, sog ih: „Do! ist nit der jüngere, döS ist der alte, der groaße. Da ist'S Ench gangen wie dcm Niederholz-Bauer. Wartet, ih weard Ench den rechten bringen.' A bißt Salz hann ih allm in der Woadtasch g'habt, und so hann ih den Wieder gschwind ang'lockt und g'sangen. „Vergelt Dirs Gott, Joggelel Jatz mueßt

wir ah noh verzählen, wie'S dem Niederholz-Bauer gangen ist', sagt der EtaneS. „WaS? ÖS wißt? die G'schicht nit, die bald an ledS Kind kennt?' „Na, ih hann'S nie g'heart.' »So loSt nu l Der Niederholz-Hof soll der heachst im ganzen Land sein. Wenn'S im Herbst amol schneibt, kömmen sie den ganzen Winter «immer auSm Schnea und nimmer auSm HauS. Wenn im Winter oanS stirbt, mließen sie die Leich as d' Dill aubi legen und g'srieren lassen. Kimmt im Winter a Kind zur Welt, so mlleßen sie'S untast lassen

, bis sie'S im Langes zur Kirch bringen können. Da ist dem Bauer amol im Spatherbst a Bübl geboren, recht zur Unzeit. Jatz hat «r mit der Tas halt ah warten müeßen, bis der Weg zum Dorf acher (abher, herab) a bißl aper weard. Nacher hat er 'S Kind in an Ruckkorb g'nummen und ist darmit inS Dors kömmen. Dört pellt er den Korb bei der Kirchthür nieder, last zum Stoanbockwirth, er soll ihm a Bllebl auS der Tas heben, und nacher in Widen um den Koprater. Wie sie alle drei beisammen sein, packt der Bauer

'S Kind auS. Der Koprater schaugt den Täufling an und sagt: „DSS ist schon a groaßer Bue.' Jatz schaugt der Bauer ah 'S Kind eppaS g'nauer an und schreit: „Teufel, iatz hann ih 'n Jährling derwuschen!' So ist «S Ench mitm Wieder gangen.« Der StaneS lacht und sragt: „Nacher?' wie dcm Parlament Bestand geben soll, das Fundament des Vertrauens. Beide Majoritätsparteien haben, der Minister präsident nicht minder, erst am 10. d. und schon am Tage vorher durch die mit dem Feudalen Grafen Palffy

, der Bauer hat sein Jährling aber inpackt und ist darmit bergaus.' „So iatz geah ih mit meim Kloanen bergab', sagt der StaneS, nimmt den Wieder beim Horn und geaht. A Weil ist der Wieder ganz Willi gangen, gach hat «r sih g'spreizt, so daß 'n der EtaneS hat ziechen mlleßen. Da ist der StaneS aber bei dem Zanggen und Zerren müed g'worden, laßt den Wieder auS und will 'a mitm Stecken vor sich hintreiben. Der Wieder macht an S-itensprung und last aber den Berg auswärts. Ih hann doben von an knott

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Pagina 5 di 6
Data: 25.02.1925
Descrizione fisica: 6
S4.SK S.SS 124.1k 930.— 4S9.K0 «K— S7S50 g4S — 7ö - L4Z.- 471.— Banca Eomerrtal» Jtaltano Rubattino Eontontficio Leneziano . . Linif. Tan. Naz Möntecattni . . . . > . > Fiat Bontstch« Ferr jj LS. Febr. I 1SSV-- 370- 040.— 1L4V.- Sl>0. 577 — 7S0- 77b.— LI. Febr. 1SS0.- 86V.- S70.— 1270^- S1V.- 571— 77S^- lS7.- 790— ilemikimiill, iilmi Berantw.: Thefredcckteul Alb. Tllmenreich- Vertag u. Rotationsdruck S. PStzelberger. «In, darin der Bauer, der auf dem Stnch lag. .Min lieber Doktor lang Hütt' ich dich gern

gewesen, wie «? dlch gchArÄet ^at; «W.Ochs^ . «der wir werden dich schon wieder zusammen' flicken,* log der Doktor. „Nimm fest von der Medizin» die ich Ar schicken werd'. llebermo-rgen Oomm' ich wieder.' Anders sprach er draußen in der Küche mi t der Bäurin. Meim Bauer ist da» Worgste zu befürchten.' .Ed, .... ««inst'» daß er wieder gesund wir«?' verstand die GaÄn. ,DeN Magen hast ihm fein sauber ruiniert mit dem elendigen Fraß, den er jahrelang hat schlulcken müssen und mit den Kräuterträntlein, ote du ihm lgegen

den von dir verdorbenen Ma gen verabreicht Host, um die Meditzin zu> sparen.- .Ach Hab' aa »rix ander» gesieni MI» bin doch alleweil g'fund,' greinte di« Manggelin. ^Schaust auch au» darnach, du dürre Zaun latten!» aber so Hexen haben ein zähes Leder und verderben nit» weil dem Teufel selber davor graust.... Auch die lSumgel vom Bauer ist koput. «ine Medizin werde ich wuffchrelben»....- »Sa, für was denn? jammerte das Weib. Meml der Hie» kmwenoig eh^ schon Morgen des driitten Dages «ruf ein besseres Äerv> j seits

wir her tmnnit mit stinen ^eschMglketten, «l« kein Stück Vtch. nur daß du kein <«li> «m«uatben brauchst, du HMnbmtll ^ag.öetm Loch auA'kommst: ^ich will in den Bauer unterftuyen.' fend und Knurrend verließ da» Weib die Stube. An au» den .,'2kktor, du versteht'»! Schon viel besser ist ^ iZdt- Weil', ihr grvd einmal wer ordenttlch ^^^^du .vexstchk'»^ Schon viel besser ist eiK.... nimmer staunte der bin halt ntt verheiratet mit der VA- schüttelt der Bauer und lasf dich > «hl »rwM.- stellt

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Pagina 5 di 14
Data: 08.07.1898
Descrizione fisica: 14
der Mechaniker Bauer, der »bey tschr Popacosta', aus dem Wiener L>nd«z. gerich'e. eintge Tage später entfloh der Tischler Seidl aus GöllerSdors und »UN kommt die Meldung, daß aus dem Wiener VarnIsonSonest der berüchtigte Schlaf- wagendieb Mladen Barsic, der. we man fich er- innern dürste, voriges Jahr in der Unna m eine» OberlleuienantS in KoupöZ Diebstähle an schlafenden Passagieren auSsührte, den Weg in's Freie gefunden bat. Barfic ist auS Glamic tn Bosnien gebürtig, 26 Jzh»e all, diente im 4. bosnisch

gerissen, so wär« der muthige Seekadet verloren „«Wesen. Der Geselle ging unter. Die Familie v. Fö ster ha» im vorigen Jahr«, beinahe an derselben Stelle, einen jungen Maler während eines Seesturme» gere«»et. sFluch t.s D'e Rechter und die Polizisten Wiens beschädigt lebhast die am 30. ds. erfolgte Flucht de» sogenannten bai«rifchen Papacosta au« dem Wiener Gefängnisse. Der Mann heißt, wie wir bei seiner Festnahme bereits gemeldet, mit keinem wirklichen Namen MatbiaS Bauer und ist »in Etsendreher

auS Baiern Bauer war als Einbrecher berüchtigt, er ver'üg'e st<tS über «in Arsenal der besten und selten sten EinbruchSwe-kzeuge. I» seiner Heimat wurde er nie eiwllcht, hier ereilte ihn jedoch sein Geschick Aber am Donnerstag entkam er aus dem Gisängniß, und es fehlt b's j>tzt Von ihm jede Spur. sAll« rhöch ste Spende.^ Der Kaiser hat zu den Kosten der Straßenonlage von Scharfling nach See am Mondsee einen Beitrag von 3000 fl. gespendet. sRevolverattentat eines Arzte S/s In Mauienburg

ein geäschert. ^Ermord« t.s Der Brünner Zlegelsabrikant F-ld» mann würd« am Sonntag im Kohantowitzer Walde seiner Barschaft von 200 sl. beraubt und ermordet ausgesunden. e f r a u d a t i o n.1 Am 1. dS. wurde der Beamte Geza Bauer der Speditivntfirma Fischer 6 Brüll in Ftume, Vertreter von Schenker Co., nach einer Desraudation von 26 000 fl , die ec bei der Kassa der Ungarischen StaatSbahn sür Frachten, welche tm Monate Juni an die obgenannte Firma anlangten, bezahlen sollte, flüchtig. Bauer, ein junger

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Pagina 1 di 6
Data: 05.07.1889
Descrizione fisica: 6
folgen: Bozen - Umgebung (Neumarkt, Kältern, Sarnthal, Kastelruth, Klausen). Gewählt wurden: Decan Alois Schenk in Klausen mit 71 Stimmen und Anton Zelger, Kofler in Campenn mit 72 Stimmen. (Im letzten Landtag war der Bezirk durch Hofrath Baron Jgnaz Giovanelli unv den Bauer Tutzer vertreten; die heurige Wahl bedeutet einen Sieg Zallinger's). In der Mi norität blieben: v. Widmannin Margreid mit 21, Peter Mayregger in Kastelruth mit 22 Stimmen. Lienz (Windischmatrei, Sillian). Gewählt wurden: Andrä

Steiner, Bauer und Gemeindevorsteher in Windischmatrei mit 70 und Georg Stauder, Pfarrer in Niederdorf mit 55 Stimmen. Josef Aigner in Abfaltersbach blieb mit 15 Stimmen in der Minorität. (Die bisherigen Abgg. dieses Bezirkes waren Dr. Schorn in Lienz und Franz Köfler in Windischmatrei). Hall (Schwaz). Gewählt wurden die bisherigen Ab geordneten Baron Frz. v. RaPP und Dr. Julius v. Riccabonain Innsbruck. Rattenberg (Kufstein, Fügen, Zell). Gewählt wurden der bisherige Abgeordnete Dr. Johann Rapp

in Kältern und Kaspar Schneider, Bauer in Zell. (An Stelle des letzteren vertrat den Bezirk im letzten Landtag Joach. Pöll). Kitzbühel (Hopsgarten). Gewählt wurden der Bauer Georg Hechenberger (Bauernverein- li b eral) und Josef Klingler (gemäßigt). Die bisheri gen Abgeordneten (clerical) waren Decan Joh. Grand er in St. Johann und Bauer G. Pletzer in Aurach. Landerk (Ried, Nanders). Gewählt wurden der bis herige Abgeordnete Lehrer Grießemann mit 42 und Decan Nitsche mit 24 Stimmen. (Der zweitgenannte

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