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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Maria die große Familienmutter : Vorträge für den Monat Mai
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Pagina 83 di 211
Autore: Patiß, Georg / von Georg Patiß
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: IV, 203 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Marienandacht
Segnatura: 865
ID interno: 182528
Weibes geheiliget. Ueberall ist Maria. In der Fürstin und Vor nehmen ist Maria; dem sie war vom Adel und eine Königstochter aus dem berühmten Hause Davids. In dem armen, geringen Weibe ist Maria; denn auch sie war arm und arbeitete, um leben zu können, wie die Niedrigste ihres Geschlechtes. In der Gattin ist Maria, denn sie war mit Joseph verlobt, und dessen treueste Freundin und Gefährtin. In der Mutter ist Maria; denn sie Hai alle Freuden und alle Leiden eines reinen hingeopferten Mut

terherzens empfunden. In der Jungfrau ist Maria ; denn sie ist die Makellose, die wunderbare Urheberin, Beschützerin , Führerin und Mutier der Jungfräulichkeit. In der Wittwe ist Maria; denn Joseph war ihr frühe hinweggenommen von dieser Erde. Und in allen diesen Verhältnissen vereint Maria alles wirklich Große und Edle und Erhabene in ihrer Person zum Muster ihres ganzen Geschlechtes : die fromme Einfalt des Kindes, die zarte Reinheit der Zungstau , die keusche Sanftmuth der Gattin , die mächtige Liebe

Rechenschaft fordern, ob man seine Mutter in ihrem Geschlechte also geehrt habe. Durch die Gnade dieses göttlichen Kindes findet in dem Bräu tigam Maria endlich auch der Mann seine volle Wiederherstellung und sein erhabenstes Borbild. Joseph war an die Stelle des himm lischen Vaters selbst als Haupt an die Spitze der hl. Familie ge setzt ; aber nicht wie ein Furcht und Schrecken verbreitender Herr scher , sondern wie ein liebender erfahrener Gatte, der seine treue Gattin fuhrt und leitet, wie ein zärtlich

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Maria die große Familienmutter : Vorträge für den Monat Mai
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Pagina 185 di 211
Autore: Patiß, Georg / von Georg Patiß
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: IV, 203 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Marienandacht
Segnatura: 865
ID interno: 182528
selbst gegenüber, um Gottes willen, und so ist Gott selbst und dessen heiliges Gesetz die Seele des Lebens, der eigentliche Familienvater. Dieses Verhältnis; schauen wir in der heiligen Familie, in dem Musterbilde jeder christlichen Familie. Joseph vertrat die Stelle des himmlischen Vaters, war somit das Haupt der Familie, dem Maria gehorchen mußte, und darnnr finden wir in der hl. Schrift und in der Tradition keinen andern Befehl aus seinem Munde an Maria, als welchen der Wille des himmlischen Vaters

gefordert hatte. So besah! er Maria, ihn von Nazareth nach Bethlehem zu begleiten, so mit ihm nach Aegyp ten zu fliehen, so dort nicht länger und nicht kürzer zu verweilen, als es wirklich geschehen, so wieder nach Nazareth zurückzukehren, so zur bestimmten Zeit nach Jerusalem zum Feste des Herrn zu reisen; so befahl Joseph Maria auch in allen andern häuslichen Verhältnissen, und weil er ihr nur Gottes Willen kund that, und nur nach Gottes Willen befahl, darum waren alle seine Befehle auch gerecht

, heilig, wenn auch oft schwer nach ihrem Inhalte, doch in ihrer Ausführung immer milde und zum Besten Marici und der ganzen Familie. Darum gehorchte aber Maria auch dem hl. Joseph in Allem, schnell, ohne Widerrede, großmüthig. standhaft und mit Freuden- denn sie sah in seinen Befehlen Gottes Willen selbst; und so fin. dm wir Maria in diesem Gehorsame und in dieser Gemüthsstinr- mung in den beschwerlichsten Umständen, ans dem Wege nach Beth-

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