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Maiser Wochenblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 06.05.1905
Descrizione fisica: 16
immer früh unter. Der deine aber steht gcrad über uns, der bleibt lang, lang in die Nacht hinein.' . „Jetzt hast es!' sagte Bübl etwas schadenfroh. „Ich bin schon zufrieden,' cntgegnete das Mädchen und die beiden waren sofort wieder versöhnt. Sie gingen wieder auf's Grillcn- plätzchen uiid plauschten zusammen und sahen ihren zwei Sternen zu, wie sie am Himmel weiter und weiter zogen, wie immer einige untergingen und auf der andern Seite hinter den. Bergen neue aufstiegen. „Wie ivär's,' sagte

das Mädchen, „wenn wir uns den Himmel teilten? „Ja, so machen wir's,' stimmte freudig das Bübl bei. „Der halbe gehört dir, der mir. Da wo mein Stern ist, ist auch mein Himmel.' „Ja,' sagte das Mädchen. „Und wo mein Stern ist, da ist mein Himmel. Die Grenze geht dort vom spitzigen Berg an, über unser Haus her und ober dem Hause über den alten Nußbaum hin.' Und Seppl war da mit einverstanden. „Das gilt für alle Zeiten, gelt ^Annele,' sagte er. . „Freilich,' antwortete das Mädchen, „so lang wir leben

und wirklich leuchtete er wie ein Berg- fcüer durch die obersten Fichtenbäume des kleinen Berges. | I „Kinder, jetzt gcht's aber schlafen,' sagte der Vater. Die Kinder sahen noch einmal zum .Himmel hinauf, der immer schöner und heller im prächtigen Glänze schimmerte. Sie konnten sich nicht losreißen von dem überwältigenden Eindruck. „O, wie schön,, wie schön!' riefen sie aus und hielten sich unbewußt mit den Händen umschlungen. „Gelt Vater, da oben ist die-Mutter?' fragt das Bübl. „Ja, da oben

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 10.12.1910
Descrizione fisica: 10
Brief. Eine Weihnachlsgeschichte von tz.- Oehmke. (Nachdruck verbale».) (Fortsetzung.) Ihr Vorsatz/ der ihr im Beginn so einfach erschienen war, wächst bis zur Ungeheuer lichkeit. - Traurig stützt Lottchen das blonde Köpf- ' chen in beide Hände und sieht nachdenklich zum blauen Himmelszelt empor. „Uns kann keiner helfen als der liebe Gott .im Himmel', hatte die Mutter gesagt. „Zu .ihm müssen wir bejen immerfort, auf daß er ein Englein, sendet.' . Ach» sie betete jeden Abend, jeden Morgen

im Himmel, ich habe jeden Abend gebetet liber Gott, aber du hast jez sovil Kinder, die was zu Weihnacht haben wollen, das du mich ein bischen ver gessen hast. Liber guter Herr Gott, ich- will auch stets gehorsam und die Mutter nich quelen, das ich eine Puppe haben'will und auch heute Abend starkem beumchen haben foriges jar in Rom bescherte mir das Christkindlcin einen schönen großen bäum ganz voll lichter und apfelsinen. Aber dies mal will ich garnichts haben, wenn das Christkindlein

nur mein brüderchcn gesunt machen will, das meine mama nicht: sofiel weint wenn du willst, liber Gott im. . Himmel, das sie frölich ist,, so brauchst du blos den Grosvater, der ser böse auf uns ist, zu .sagen, das- die . mutter, jez immer' artig sein will und'ihn nie wieder betrüben will, sie sagt immer, wenn ich meinen alten vater noch ein einziges mal - sehest, dürfte und ihm seine. Hände küßen, dann, 'wpllte- . ich gern sterbest, auch ich will sehr lib zu dem Grospappa sein, wenn er unsverzeien

, schüttelt ihn wieder ab und faltet den bis an den äußer sten Rand beschriebenen Bogest in so viele Teile, bis er endlich in den viel zu engen Umschlag hineingeht. Sorgfältig klebt sie das Kuvert zu, und nun geht es an die Adresse. : Nach langem Sinnen, bei dem wiederum das vor Aufregung glühende Gesichtchen gen Himmel gerichtet ist, schreibt sie, das ganze schmale Kuvert mit ihren Zügen bedeckend: „an' den' liben Gott im Himmel, der Allen mestschen helfen kann und will.' . Dann klebt sie oben rechts

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 10
«, die Feuerwehr, die Turnvereine Meran, Lanä; Standschützen, Reservisten usw. viele Beamte, die Gemeindevertretungen von Meran und der ganzen Umgebung, Vertreter des Passeier tales und eine zahlreiche Volksmenge. Der Männergesangverein brachte am Grabe einen ergreifenden Trauerchor zur Aufführung. . Generalmajor v. Himmel f. Am 28. März starb in Brixen der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Heinrich Himmel von Agisburg im Alter von 72 Jahren. Geboren zu Schönberg in Mähren, trat er, kaum

16 Jahre alt, in die k. u. k. Armee, machte, den Feldzug 1866 mit und erhielt für besonders tapfere und hervor ragende Leistung die Allerhöchste Belobung und wurde sodann im Generalstab verwendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, .ward Haupt- mann' von Himmel abermals von Seiner Majestät ausgezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der damalige Oberstleutnant zum Er ziehungsleiter Sr. k. u. k. Hoheit des Erz herzogs Ladislaus ernannt. Von Sr. Maje stät mit dem Leopoldsorden

dekoriert, trat Oberst von Himmel ein halbes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauchten ^ Zöglings in den Ruhestand, den er in Brixen im Kreise seiner Familie verbrachte. Der hochverdiente.Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Na men unsterblich machen wird: der Organisa tion von großen Volkswallfahrten in das hl. Land. Seine Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1910 dem uneigennützigen Wirken des Generalmajor seine Anerkennung durch Ver leihung des Großkreuzes des Gregoriüs-Or- dens

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Pagina 2 di 12
Data: 29.04.1905
Descrizione fisica: 12
Freitag abend konzertiert die Obermaiser Musikkapelle im Elisabeth- Garten in Obermais. Abendhimmcl hinauf. „Du, wie der Himmel hoch ist!' sagte es. ! „Freilich ist er hoch,' sagte das Mädchen und setzte sich auf einen Stein neben dem Bruder. „Der Lehrer hat lins gesagt, ivcnn man auf den Berg hinaufsteigt, wo der Hiinmel ihn zu berühren scheint, , da müsse iiian eben so hoch ivieder zu ihm hinauf- schaucn. Und so sei's auf den höchsten Bergen.' - -.. ..- -.- „Ich inöchte ein Geier sein,' entgegnetc

das Bübl. . „Weißt, da.tät ich ivcit, weit über den höchsten Berg hinausfliegen. Da müßte ich den Himmel sehen, wo die Engel sind und die. funkelnden Sterne, ivie sie eigentlich ausschauen.' Der..Knabe hielt plötzlich iirne, besann sich und rief aris: „O, jetzt hätt' ich bald vergessen aufzupassen, ob ich den ersten Stern seh!' „Vergessen hab ich's nicht,' sagte daS Mädchen. „Es ist aber Hoch keiner aufge gangen.' Die Kinder-sind. wieder still geworden und. schauen.sehnsüchtig nach dem ersten Stern

aus. Munter blicken die Aeuglein am Himmel auf und ab, hin und-her; nur die des Knaben haften bisweilen an einem Fleck des Himmels und träumerisch und ernst blickt, er nach einer Richtung in die Himmelsbläue. Bald aber. ivird er aufmerksam auf ein kleines Geräusch, das von, Dache herkommt. Dort schleicht die weiße große Katze über die Schindeln, springt von, Dache herunter und setzt , sich vor dem Hause an der Seite des Vaters nieder. ! „Du schau, die Katz!' sagte er zum Schwesterchen

hat , „Und den' ich gesehen habe,' sagte das ist mein Stern. Der gehört doch nichts einen Wert.' j Bübl, „das , Von Zeit. zu Zeit sah er zu den Kindern > miv.' herüber und hörte, wie sie friedlich plauschten,! „Ich seh ivieder einen,' rief das Mädchen, oder beobachtete sie, wie sie stille dasaßen Schau nur da draußen über der Stadt.' „„h .(Simmos UrtvncUMcu mem.' Der Knabe spraiilg eine. Strecke an dem Berg hinauf zum Plätzchen, wo-man. ins Tal hineinsah, aus dem der Fluß unten heraus- und den Himmel betrachteteii

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