des österreichischen Einflusses zu sammengebrochen, die überwiegende Mehrheit des serbischen Volkes neigt dem stamm- und glaubens verwandten Rußland zu und der junge König, den der Czar bei seiner Vermählung in gewissem Sinne deckte, indem er die Stelle eines Trau zeugen übernahm, brennt vor.^MgMde^Aem. '^HeMchK^cNK^Rmßen feine Dankbarkeit zu be weisen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, hat Serbien und Rußland eine Militärconvention geschlossen, welche die serbische, nach russischen Schätzungen etwa 250.000 Mann
starke Armee ganz in den Dienst der russischen Politik stellt. Auch die wachsende Intimität Serbiens mit Mon tenegro, dem alten Hauptsitze der österreichfeind lichen Tendenzen auf der Balkanhalbinsel, deutet auf den Umschwung der serbischen Politik hin ; man wird kaum fehlgehen, wenn man das Be stehen eines Balkandreibundes zwischen Ser bien, Montenegro und Bulgarien wenigstens in dem Sinne als sicher anninimt, daß diese drei Staaten im Falle einer europäi schen Verwicklung als die militärischen