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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 28
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 28
Dritte Beilage zu Nr. 49 der „Lienzer Zeitung' vom 5. Dezember 1903. St. Nikolaus. Zum K. Dezember. Im orthodox-christlich-katholischen, sowie griechischen Volkstumc ist gewiß unter den zahlreichen Heiligen dieser Religionsbekenntnisse keiner so populär, als der heilige Nikolaus. Er ist in beiden Kirchen der Vorgänger der Weihnacht. An seinem Todestage beschenken wir unsere Kleinen mit allerlei Süßigkeiten und mancherlei Backwerk. Die Geschichte, sofern sie von der Legende befreit ist, besagt

uns, daß^Nikolaus, d. h. der Volkssieger, zu Pe. tara in Lykien geboren wurde. Kaiser Dio kletian kerkerte den Bekenner ein und dieser wurde erst durch Constaiitinus ans seiner Haft befreit. Nikolaus wurde Bischof von Myra und ist eiuer der Hauptheiligen der griechisch-ortho doxen Kirche. Um das Jahr 4087 brachten Kaufleute aus Bari die Leiche des Heiligen nach ihrer Vaterstadt, woselbst »och heute der Tag der Ankunft derselben, d. i. der 6. Mai als Festtags ersten Ranges gefeiert wird. Für die westliche

Bevölkerung gestaltete sich der St. Nikolaustag erst um viele Jahre später zu einem volkstümlichen Feste aus. Hier brachte man den Knecht Rupprecht mit ihm in Ver bindung, dieser ist symbolisch nichts anderes als die Wintersonnenwende., denn gerade um jene Zeit, als man das Andenken St. Nikolaus feiert, beginnt die Sonnenwende in ihr. erstes Stadium zu gehen. Schon im Mittelalter wurde St. Nikolaus als Schützer und Freund der Kinder angesehen und seit dieser Zeit kommt auch das Nikolausfest. Es wird fast

in jedem Orte anders gefeiert. In Oesterreich und Bayern stellen die Kinder am Vorabende des Festes ihre Schuhe vor das Fenster, um am ande ren Morgen das Schuhwerk mit Birnen, Nüssen, Lebkuchen etc., gefüllt zu finden. Auch erscheint hier St. Nikolaus mit dem Knecht Rupprecht in Person; der Letztere fast immer als Teufel mit Bütte und Rute. St. Nikolaus richtet an die Kinder Fragen über ihr Wissen und Können und bestraft die Faulen, sowie er die Fleißigen belohnt. Das hat nicht zu selten bei furchtsamen

Kindernaturen zu Krankheiten epileptischer Natur geführt, doch bisher konnte diese Sitte, Nikolo mit dem Teufel erscheinen zu lassen, nicht ausgerottet werden. Am verbreitetesten ist sie wohl in Rußland, wo St. Nikolaus als Nationalheiliger einen ersten Rang einnimmt. Hier gilt er auch, wie bei allen südslavischen Völkern, als Liebes und Eheorakel. Am Nikolaustage gehen die russischen Dorfschönen an ein fließendes Wasser und indem sie am Morgen des Festtages in das selbe sehen, singen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 14.12.1940
Descrizione fisica: 10
Lautsprecher. Wenn der Führer spricht, dann hört ihn das ganze deutsche Volk. Aus seinem Munde ver nahmen wir die Siegeszuversicht und den eisenharten Willen zum Kampf mit un serem letzten Kriegsgegner. Wir in den Tälern und in den Häusern der Bergbauern haben die Stimme des Führers vernommen und wir sind bereit, unsere ganze Kraft ein zusetzen, um an unserem Platz die Heimat front zu stärken, damit sie zuversichtlich bis zum Endsiege durchhalten wird. —br— Nikolaus im Kindergarten War das eine Freude

bei unseren Klei nen im Dauerkindergarten in Lienz, als der Besuch vom Nikolaus zu erwarten war. Stundenlang fieberten die kleinen Herzen dem großen Ereignis entgegen. Selten sah man die Kinder so lieb und anmutig im Spielsaal sitzen, wie an diesem Nachmittag. Und siehe da. der Nikolaus kam persönlich und für alle hatte er etwas in seinem wei ten Sack. Jedes Kind mußte den rechten Schuh ausziehen, damit der Nikolaus die Zahl der anwesenden Kinder übersehen konnte. Und während die lieben Kleinen

im Spielsaal das Lied vom guten Nikolaus sangen, während die Adventkerzen ein wei ches Licht durch den Raum fließen ließen, hatte der gute alte Nikolaus in all die vie len Kinderschuhe eine Tüte mit vielen lecke ren Sachen gestellt. War das eine Freude, als die Kinder diese Ueberraschung sahen. Noch lange werden sie vom Nikolaus zu berichten wissen. —S — * Der Führer der Standarte in Lienz. Kürzlich besichtigte der Führer der Stan darte, Obersturmführer Speer, den SA- Sturm Lienz. Sturmführer Bürger mel

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Pagina 5 di 26
Data: 08.12.1905
Descrizione fisica: 26
zurückgedrängt. So ist denn der Dezember gewisser maßen schon durch seiue ganze Art dazu geschaffen, ein Monat der traulichen Häus lichkeit zu sein, eine Eigenschaft, die denn auch in sv hohem Maße kein anderer Mo nat neben ihm besitzt. Denken wir doch mir an das schöne Fest, das in seinem Ver laufe fällt, au das Weihnachtsfest. Denken wir an die Adventzeit, an den St. Nikolaus tag nnd an den in Pnnschdüsten schwebenden Silvesterabend, den letzten Abend im letzten Monat des alten, scheidenden Jahres

gehalten hat. Im übrigen hat sich das Julfest ganz dem christ- lichen Weihnachtsfeste assimiliert, von dem man gern hat, daß es sich durch klaren Frost auszeichnet. In diesem Sinne sagt eine bewährte Bauernregel: Christmvnd ini Dreck, Macht der Gesundheit ein Leck. Sankt Nikolaus, dessen wir am 6. Dezember gedenken, ist der Vorbote des Christkindes und ihm zu Ehren hat das Volk seit langen Zeiten diesen ihm gewidmeten Tag als einen Tag allseitigen Schenkens hochgehalten. Nament lich die artigen Kinder

ermüdete Pferd hinlegen, um dauu am andern Morgen Spielsachen, Näschereien n. dgl. vorzufinden, oder ihre besonderen Wünsche vorzutragen. Ein Kindervers bit tet : „Sankt Nikolaus, Gottesheiliger Mann, zieh' den besten Rock dir an und reit' darin nach Spanien, hol' Aepsel von, Ora- nien und Birnen von dem Baum!' Na türlich wird anläßlich des Nikolaustages viel Mummenschanz getrieben. In Böh men ziehen die Kinder noch vielfach als Christkind, Engel, Teufel, Bock, Sankt Pe trus verkleidet, im Gefolge

des Nikolaus von einem Hause znm andern nnd füh ren halb ernste, halb scherzhafte, oft sehr derbe Wechselgespräche ans. Zuletzt werden eine Meuge Nüsse iu die Stube geworfen, wobei die Vermummten einen möglichst großen Spektakel machen. In Holland vergessen's die Kleinen nicht, für etwaige Gaben mit einem „Danke heiliger Niklas!' zu quittieren. Ehedem pflegte der Niko laus auch seiue milde Hand bis anf die Dienstboten zn erstrecken, eine Sitte, die in deutschen Gegenden zuweilen noch inso fern vorkommt

Weihnachtsmann, dem man's kanm noch ansieht, daß er ursprünglich wohl so eine Art „wilder Jäger' war. Besonders lie- benswürdig ist Sankt Nikolaus gegen die heiratslustigen Schönen Tirols, denen er durch Musik im Backofen anzeigt, daß bald Hochzeit ist. Hat auch gegenwärtig der Christbaum und die Christbescherung den Nikolaus von früher mehr und mehr verdrängt, ganz ist er doch nicht in den Hintergrund getreten, er ist anch jetzt im- ' mer noch ein hochwillkommener Gast, wo er sich blicken läßt, mag

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Pagina 2 di 16
Data: 10.11.1894
Descrizione fisica: 16
Verhalten des französischen Volkes wesentlich von dem der übrigen europäischen Mlkersainilien absticht. Frankreich fühlt, daß ihm durch den Tod Alexanders III. eine mächtige Stütze, ein Bürge der eigenen Kraft, eine Hoffnung auf eine schönere Zukunft entrissen worden ist, während Nikolaus II. durch Nichts irgend wie Gewähr biete, daß er auch für Frank reich das Erbe seines willensstarken und ent schlossenen Vaters antreten werde. In der diplomatischen Welt Deutschlands erwartet

man auch vom nenen Zaren eine friedliche Politik und glaubt, zunächst werde iu der auswärtigen Politik Rußlands überhaupt keine Aenderung eintreten. Diese Erwartung gen werden durch das T h r o n in a n i f e st des neuen Zaren nur noch bestärkt. Zar Nikolaus II. zeigt sich auch nach dem Erlasse seines Thronmanifestes als das „verschlossene Buch', als welches er der gesainmten politi schen Welt Europas einschließlich Frankreichs gilt. Kaiser Nikolaus II. verkündete in dein verfassungsmäßig vorgeschriebenen

ist. Von seiner Umgebung gedrängt, die Vermählung des Thronfolgers zu beschleunigen, soll Ale xander gesagt haben: „Ich wünsche, daß die Hochzeit in festlicher Weise statt finde ; bessert sich mein Zustand, dann soll die Vermählung in üblicher Weise gefeiert werden; muß ich aber sterben, nun, so wird nicht viel Zeit erforderlich sein, Nikolai und Alix zn vereinigen.' Was das Gelübde des Kaisers Nikolaus anlangt, die Macht und den Ruhm Rußlands in friedlicher Entwicklung zu festigen und zu mehren

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