. Seitens der Direktion der landw. Landes-Lehrctnstalt Und Versuchsstation in St. Michele geht uns nachstehende Mittheilung zu, die wir im Interesse sowohl der Land wirte als der Sämereien führenden Handelsleute ver öffentlichen : Bei der Untersuchung einer größeren Anzahl von Sämereien, besonders Klee- und Luzernesamen, welche sich die Anstalt im vorigen Jahre indirekt von Kaufleuten aus den verschiedensten Orten Tirols verschafft hatte, stellte eS sich heraus, daß der weitaus größte Theil des Klee
, Was ich aber erst in der Schule gelernt, sonst in Lienz nie gehört habe. Die älteste für Reinheit und Unoerfälschtheit des Samens und Freiheit von Kleeseide nicht ausdrücklich bürgen kann. Es sollen daher solche Sämereien nur gekauft werden, entweder durch Vermittlung der ländwirtschaftl. Bezirks » Genossen schaften, welche ausschließlich von größeren Firmen be ziehen, die unter Controle der Landesanstalt St. Michele stehen, oder, wo eine solche gemeinschäftliche Besorgung nicht möglich sein sollte, wenigstens
von solchen kleineren Kaufleuten die sich vorher durch Einsendung eines Musters an die Versuchsstation St. Mickele die Gewißheit ver schafft haben, daß ihre Waare brauchbar und rein ist, und dies ihren Abnehmern ausdrücklich garantiren. Alle Samenverkäufer in Tirol, selbst jene in den kleinsten Orten werden aber dringend aufgefordert, keinen Klee> oder Luzeniesamen zu verkauft-?, der nicht früher untersucht und als brauchbar beziichm't wurde. Die Direktion der Anstalt in St Michele wild jedem Samenverkäufer
der sich an sie wendet, bereitwilligst nähere Auskunft ertheilen. Dem furchtbaren, vielen Händlern selbst unbewußten Schwindel im Samen handel aber soll und muß ein «Lude ge macht werden. Die Anstalt in St. Michele wird in jeder möglichen Weise dahin wirken, wenn nöthig auch durch Bcröffmt« Eichung der Untersuchungsresultate von durch sie indirekt bezogenen Sämereien. Die Landwirte dürfen aber auch nicht unvernünftiger Weise um 3V — 40 kr. einen Kilo Roth-^lecsamen kaufen wollen, wenn er im reellen Handel Form