, wonach der Gasthof über so geräu mige Stallnngen versügte, daß hundert Pserde darin untergebracht werden konnten. Infolge von Erlueilnngen, bei denen diese nnd jene Parzelle des Grundstücks in andere Hände üb.-rgegangen ist, wurde der ursprüngliche um fangreiche Gebändekomplex wesentlich beschränkt. — Wie bereits angedeutet, sind die all den Gasthos znm Niesen sich anknüpsenden geschichtlichen Erinne- rilngen überaus zahlreich. So soll Kaiser Friedrich I. wiederholt dort gewohnt liaben. Zum erstenmal
Kaiser Karl VI. im Monat Februar 1368 niehrere Tage, bei welcher Gelegenheit er der Stadt Franksnrt Privilegien erteilte. Bon den Mainzer Kurfürsten, die gleichsalls wiederholt dein Gasthof zum Riefen Besuche abstatteten, erwähnen wir den Zeitgenossen Gntenbergs, den Erzbischos Theo- dorich oder Tietrich, Schenk zu Erbach, der im Jahre 1448 darin Herberge »ahm. Auch >>r. Marti» Lnther verkehrte dort, als er im Jahre 1518 zu dem am 25. April <J»bilate) stattfindende» Ordenskapitel i» feiner
seine» Genossen, Ernst, Grafen von Mansfild, bis in die Pfalz verfolgend, im Gasthos znm Riese» sich aushielt. Ilud so konnte der alte Bau noch vieles erzählen, was sich i» seinen Mauern zugetragen Hai, auch ans der neuen nnd neueste» Zeit vo» dem Prinzen Albrecht von Preußen, vom Gelieral v. Moltke, von den Obersten v. Stranz »nd v. d. Schulenburg sowie den Majore» v. Radecke, v. Reclams und v. Perdy du Per- nois, die am 8. »nd 9. Ailgnst 1868 in: Gasthof z»m Niesen übernachtet habe». „Schwesterchen friert