244 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/03_09_1904/LZ_1904_09_03_22_object_3311600.png
Pagina 22 di 22
Data: 03.09.1904
Descrizione fisica: 22
der Große im Garten von Sanssouci mit dem Oberstallmeister Graf von Schwerin spazieren. Um etwas Schmeichelhaftes zu sagen, meinte letzterer, der König gehe so schnell, daß es ihm schwer falle, mit ihm Schritt zu halten. Friedrich überhörte diese Worte. Schwerin wiederholte seine Äußerung, der König schwieg wieder. Zum dritten Male fing Schwerin an: „Euer Majestät gehen so schnell und rüstig, daß ich es gar nicht mehr aushalten, Ihnen gar nicht mehr folgen kann!' Da brach Friedrich sein Schweigen

: „So!' sagte er, „nun, dem kann abgeholfen werden!' Sprach?, rief zwei Bediente und befahl ihnen, einen Tragsessel herbeizubringen. Dies geschah, Schwerin mußte sich hineinsetzen und noch eine gute Stunde ging der König neben dem ganz gegen seinen Willen Getragenen her und unterhielt sich mit ihm. D. Friedrich der Große und König Lear. Ein schlimmer Theatertrick war eZ, den sich am 14. Februar 1801 das Londoner Drnry-Lane-Theater leistete. Es handelte sich um eine Vorstellung von Shakespeares „König Lear

» noch zur Unterstützung seines alters schwachen Körpers bedient habe.' Die Direktion hatte sich in ihrer Erwar tung keiner Täuschung hingegeben, der besagte „historische' Bakel übte eine fabelhafte Anziehungskraft, besonders auf die goldene Jugend Londons aus. Jedermann sah auf den Stock, der statt des Griffes eine elfenbeinerne Sphinx hatte, und niemand hörte auf die Flüche König Lears. In deutschen Zeit schristen wurde freilich sehr bald nachgewiesen, daß Friedrich der Große nie mals sich eines solchen Stockes

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

1
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/17_07_1914/LZ_1914_07_17_2_object_3308466.png
Pagina 2 di 20
Data: 17.07.1914
Descrizione fisica: 20
- derung, als mit diesem Tage die täglich drei malige Verbindung mit Wind.-Matrei in Ver kehr gesetzt wurde. Die Fahrzeiten sind den bezüglichen Fahrplänen zu entnehmen. — (Geschäfts-Aufl affung.) Das seit dem Tode des Hutmachermeisters Franz Reiner von Herrn Friedrich Gailer weiterge führte Herren- und Damenhut-Geschäft in der Rosengasse erfährt eine Einschränkung, indem das Damenhut-Geschäft aufgelassen wird. Wir verweisen zu diesem Zwecke auf die in heutiger Stadt- und Landauflage unseres Blat tes

das 25jährige Schaffen und Streben des Vereines durch Erwerbung von Jubel-Gründerbriesen (50 Kr.), Spenderkarten (10 Kr.) u. dgl. Jede Ortsgruppe (auch die Schriftleitung) nimmt Gaben entgegen. Hauptstelle: Graz, Ioaneum- ring 11. — (Bonder Südbahn.) Versetzt wur den: der prov. Maschinenassistent Ernst Geraus von Innichen nach Spittal-Millstattersee, die Assistenten Hugo Oliva von Lienz nach Pört- schach a. S., Friedrich Hausknost von Sillian nach Spittal-Millstättersee, Alois Schwarz, prov. Assistent

, daß sich jeder wehrt, eine solche Ehrenstelle zu übernehmen. — (Der König von Sachsen in W.-Matrei.) König Friedrich August von Sachsen gab seine geplante Tour über die Gletscher nach Sand in Taufers wegen ungün stiger Schneeverhältnisse auf und kehrte über die Defregger-Hütte und Badener-Hütte wieder nach Wind.-Matrei zurück, von wo er sich mittels Wagen nach Lienz weiterbegab. Auf der Tour wurde von dem hohen Herrn ein Berg bestiegen, welcher zwischen den Prägrater und Froßnitzer-Gebiet gelegen ist und bisher

keinen Namen hatte. Dem König zu Ehren wurde dieser Berg „König Friedrich August Spitze' benannt. St. Veit i. Des. (In einem Jahre zweimal gebaut.) Im heurigen Frühjahre ließ der Besitzer Melchior Mellitzer beim „Außer groll' dahier sein Haus renovieren und ein Stockwerk darauf bauen. Nachdem das Haus bereits unter Dach und Fach stand, erwies es sich als zu schwach gebaut und mußte infolge dessen wieder gänzlich abgetragen und von einem anderen Baumeister neu aufgebaut werden. Nun steht das Haus

, Huber; Anton Vergeiner, Mitleid«; Josef Meirer, Nieder- tscheider. II. Andrä Lukasser, Vorsteher; Johann Stocker, Pranter; Franz Leiter, Mittewalder und Anton Oberwasserlechner. l. Josef Unter- weger, Theurl; Josef Schett, Trojer; Felix Unterweger, Bäck und Friedrich Gasser, Ja kober. - iKommission.) Kürzlich fand hier eine Kommission wegen dem zu errichtenden großen Elektrizitätswerke statt, wozu bekannt lich die Drau oberhalb dem Bäck aufgefangen wird. Wie man hört, sollen die Aussichten

2
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1913/10_06_1913/LZ_1913_06_10_10_object_3304467.png
Pagina 10 di 23
Data: 10.06.1913
Descrizione fisica: 23
Die Glockensprache. Friedrich Wilhelm I. von Preußen hatte im Jahre l 72s den Magister David Faßmann (geboren zu Wiesental im sächsischen Erzgebirge) als „Spaßmacher' in seine Dienste genomnien. Seine Aufbabe bestand darin, dem König die Zeitungen vorzulesen und im Tabakskollegium als Stichblatt des königlichen Witzes zu dienen. Ein mal mußte Laß mann seinen Herrn ins Magde- burgische begleite», wo in einem Dorfe das probeläuten der vom König geschenkten drei neuen Turmglocken stattfand

, „versuche Er 'mal, mit dem Grtsschulzen anzu binden,' sagte Friedrich Wilhelm gut gelaunt zu Faßmann, „will mal sehen, ob Sein Witz dem Bauernwitz gewachsen ist.' Die drei Glocken hatten nach einander ihr Geläut hören lassen, und Faßmann sagte zu dem Schulzen: .Weiß Er auch, was die kleinste, am schnellsten bimmelnde Glocke ruft?' „Nein,' sagte der Drtsschulze, sich hinter die Vhren kratzend» „Nun sie ruft,' entgegnete Faß- niann mit hoher Stimme das Ge bimmel nachahmend: „Sind Bauern, sind Lauern

, „Lr k>at's meinem Magister redlich heim gezahlt. Nehm Er für seine Weis heit diesen Talerl' Friedrich!!. wurde einst die Bestätig»,ig eines kandrats sehr empfohlen, den die Behörden einstimmig gewählt hatten. Lr las die zum Lobe des Ge wählten vorgelegten Berichte, nurde aber etwas nachdenklicher und ernster; der Name des Mannes rief unangenehme Erinnerungen in ihm wach. — „Also den soll ich Euch als kandrat be stätigen?' fragte der König sinnend. — „Die Familie ist Ew. Majestät gewiß bekannt

; sie hat viele treffliche und verdienstvolle Männer auszuweisen,' bemerkte der Minister. — „Dann macht dieser aber eine wenig ruhmvolle Ausnahme,' erwiderte Friedrich. — Der Minister stutzte nnd bat de» Monarchen um Mit teilung seiner Bedenken. — „Die soll Er gleich haben, und ich hoffe. Er wird gestehen, daß ich meine Leute lenne,' gab Friedrich zur Antwort. Dann befahl er einem seiner Kammerhusarsn, aus der Registratur des Kammergerichts gewisse Akten zu holen. Nach einigen Stunden wurden sie dem Könige

vorgelegt, er blätterte sie durch, zeigte auf ein Blatt nnd sagte: ..Sehe Er her, dieser Mann hat mit seiner leiblichen Mutter um eine linse Acker einen langwierigen Prozeß gefübrt und hat um dieser Lumperei willen seine Mutter auf dem Krankenlager einen Eid schwören lassen. Wie kann ich einem solchen Kerl mit so bösem Herzen das Wohl meiner Untertanen an vertrauen?' — Mit jedem Wort war Friedrich erregter geworden, und schließlich rief er: „Fort init dem Schuft, ich will nie wieder von ibni bören

3
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1892/03_09_1892/LZ_1892_09_03_5_object_3290659.png
Pagina 5 di 14
Data: 03.09.1892
Descrizione fisica: 14
Erste Beilage zu Nr. Genieße still zufrieden Den sonnig heitern Tag, Du weiht nicht, ob hienieden Ein gleicher kommen mag. Kaiser und Könige bei Tische. Von Kurt Lassen. - (Schluß.) Auch Kaiser Friedrich teilte die Neigung seines Vaters für das Schlichte und Einfache. Der kronprinzliche Haushalt wurde auf einem nichts weniger als verschwenderischen Fuße gefuhrt, und ein berühmter Wiener Maler, der zu den bevorzugten Freunden des Hauses zählte, konnte kaum sein Erstaunen bergen, als er, erstmals

bei einem ganz intimen Familiendiener zugegen, die Kromprmzessin sebst die Weisung geben hörte, den übrig gebliebenen Braten abends kalt zum Thee zu serviren. Während seiner letzten Lebenszeit speiste Kaiser Friedrich folgendermaßen: gleich nach dem Aufstehen nahm er eine Tasse Schokolade, meist von sogen. Fleisch-Pepton-Schokolade gemacht. Gegen halb 10 Uhr genos; der unvergeßliche Monarch sein zweites Frühstück, bestehend aus Fisch, Geflügel, zuweilen auch Kaviar, für den der Kaiser eine besondere Vorliebe

hatte. Um l Uhr mittags die Hauptmahlzeit: Suppe, Fisch, Fleisch und ein süßes Gericht, dem Friedrich III. jedes- mal tüchtig zusprach, da er diese Speisen sehr liebte. Er trank wenig Wein, jedoch mehrere Male des Tages ein Glas Milch mit etwas Whiskey gemischt. Die Kaiserin Friedrich führt englische Küche, an die sie sich seit der Krankheit ihres Gemahls gewöhnt hat. An ihrer Tafel wird viel Püree und Pasteteiibackiverk serviert; ncie besondere Vorliebe hatdie hohe Frau sür Knchen. Was den jetzigen deutschen

5
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/10_07_1914/LZ_1914_07_10_5_object_3308408.png
Pagina 5 di 20
Data: 10.07.1914
Descrizione fisica: 20
werde, um sich bei den zivilisierten Völkern Europas nicht um den Kredit zu brin gen. Erst wenn sie dieser Pflicht nicht nach komme und dadurch ihre Sympathie für die Anstifter des Komplottes beweisen würde, wür den energischere Maßnahmen ergriffen werden. Inthronisation des Fürsterzbischofs von Salzburg. Am 5. Juli vormittags fand im Dome zu Salzburg die feierliche Inthronisation des Fürsterzbischoses Dr. Balthasar Kaltner statt. Als päpstlicher Kommissär fungierte Kardinal Dr. Bettinger aus München. Erzherzog Friedrich

Generalinspektor der Armee, Admiral Hans Generalin- spektor der Marine. Erzherzog Friedrich, der Oberkommandant der österreichischen Landwehr, wird in den näch sten Tagen zum Generalinspektor der Wehr macht zu Lande ernannt werden. Er wird gleich zeitig zur Disposition des kaiserlichen Oberbe fehles gestellt. Der Monarch äußerte es als seinen Herzenswunsch, daß der Erzherzog das Generalinspektorat der Armee übernehme. Die offizielle Ernennung wird am 15. Juli ver- lautbart werden. Erzherzog Friedrich

wird das Oberkommando der Landwehr niederlegen. Das Generalinspektorat der Marine übemimmt Ad- 55 der „Lienzer Zeitung miral Haus. Erzherzog Friedrich wird, wie schon gemeldet, bereits die Leitung der dies jährigen großen Manöver führen und sich vor aussichtlich vorher noch nach Deutschland be geben, um sich dem deutschen Kaiser in seiner neuen Eigenschaft vorzustellen. Schließung des bosnische« Landtages. Der Landtag wird in den nächsten Tagen geschlossen werden. Die Gerüchte von einem Rücktritte des Landeschess

6
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/28_10_1939/LZ_1939_10_28_3_object_3313369.png
Pagina 3 di 10
Data: 28.10.1939
Descrizione fisica: 10
' un6 ller „grvkv fumlmrt von 8ckne1lkeuer mit I) s m p k k a n o n e n Als der Markgraf Friedrich I. von Bran denburg gegen die Raubritter aus dem alten Geschlecht der Quitzows zu Felde zog und die Burg Friesack belagerte, ließ er eine riesige Kanone auffahren, die mit mark erschütterndem Krachen gewaltige Stein brocken gegen die Burgmauern schleuderte. Die Kanone hieß — so berichtet die Über lieferung, deren Wahrheit übrigens von ein zelnen Forschern angezweifelt wird — „faule Grete

also, die für die damaligen Verhältnisse als be deutend bezeichnet werden darf. Die drei Schwesternkanonen „Europa'!' „Amerika' und „Asia' sollten vor dem Zeughaus in Berlin aufgestellt werden. Doch nur die „Asia' wurde vollendet. Die „Europa' blieb halbfertig in der Wsrkstätte liegen und der Guß der „Amerika' unter blieb. So zierte denn die „Asia' allein den Platz vor dem Berliner Zeughaus und wurde gebührend bestaunt. Als im Juli 1709 August der Starke von Sachsen, der zugleich König von Polen war, und König Friedrich

auf solche Weise zuteil geworden war, hat aber Friedrich der Große keine Bedenken gehabt, die nutzlose „Asia' kurzerhand ein zuschmelzen, als er während seiner schle- fischen Kriege dringend Metall für den Guß von Geschützen benötigte. Die halbfertige „Europa' war schon einige Jahrzehnte früher zersägt und umgeschmolzen worden. Man sieht, die Schicksale der Riesen kanonen früherer Zeiten waren, sofern man von der „faulen Grete' Friedrichs I. von Brandenburg absieht, nicht übermäßig rühm lich

8
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1904/04_06_1904/LZ_1904_06_04_3_object_3310971.png
Pagina 3 di 24
Data: 04.06.1904
Descrizione fisica: 24
Friedrich Sperr wurde am 26. Mai vormittags am Südbahnhof in Villach beim Verschieben der Waggons über fahren und ihm der Brustkorb eingedrückt. Sperr war sofort iot. Ernennungen im Finanzdienste. Das Prä' stdlnm der Ftnanzdirektion für Körnten hat den Steueranitsofstzial Karl Gelbfuß zum Steuerein nehmer in der neunten, den Steueramtsoffizial Gustav Sedelmayer zum Steueramtskontrollor in der zehnten, den Steueramtskontrollor Rudolf Kütt- ner und den SteneramtSadjnnkten Emil Hecher

abgesehen, in denen Wetterkatastrovhen die Erntehoffnungen herabsetzten oder zunichte machten, werden erstliche Schäden nicht.sestgestellt, und namentlich von den Wintersaaten darf in den meisten Ländern eine befriedigende Ernte erwar tet werden. ' Kaiser Franz Josef hat dem König Eduard von England die Würde eines österrei chisch-ungarischen Feldmarschalls verliehen. Erz herzog Friedrich trifft am 28. Jnni in London ein, um König Eduard die Jnsignien dieser Würde zu überbringen - Semmering-Feier

. Der Großherzog von Mecklenbnrg- Strelih 1°. Großherzog Friedrich Wilhelm ist am 30. Mai im 85. Lebensjahre gestorben. Schwarzfahrer. Nach amtlichen Fest stellnilgen hat man in Rußland im Jahre 1903 437-875 Personen ertappt, die ohne Fahrkarten die Eisenbahn benützt hatten. Die Zahl der Schwarzfahrer, die man nickt erwischt hat, soll nach der Meinung genauer Kenner der russischen Entdeckung einerDiamantgrube. Aus Kapstadt 25. d, wird telegraphirt: Fiuanzmini- ster Walton kündigte an, daß zwischen Grigua

12
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/10_06_1911/LZ_1911_06_10_3_object_3297104.png
Pagina 3 di 36
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 36
Inhaber Joh. Lanre in Lienz; Prokura erteilt dem Ludwig Flick. Geschäftsführer in Lienz. — (H a n s k a n f.) Das am 9. ds. M. zur ösfentl. Versteigerung gelangte Anwesen des Herrn Jakob Stefaner, Fleischhauer hier, erwarb um den Ausrufspreis von 37.015 X Herr Friedrich Jnthal, Bäckermeister in Lienz. Wind-Matrei. (Stellenansschrei- b ung.) Für den Forstschutzbezirk Wind.-Matrei ist die Stelle eines landschaftlichen Forstwartes zu besetzen. Gesuche bis 20. Juni. Kals. (Tod fall.) In Kals starb

sofort getötet und der Wagen zertrümmert. — (Versetzung.) Der Statthalter für Tirol und Vorarlberg hat den Konzeptsprakti- kanten Dr. Friedrich Teßmann in Innsbruck derk. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen zur weiteren Dienst leistung zugewiesen. — (Ehrenmedaille.) Der k. k. Ober- landesgerichts-Präsideiit hat dem k. k. Hofrat des Oberlandesgerichtes Innsbruck Dr. Leander Ster zinger die Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. — (Preiserhöhung.) Die Genossenschaft der Sodawasser

.) Derzeit sind in den Sprengeln von Casez, Cogolo, Pranzo, Rnmo, Tajo, Tnenno, Valfloriana und Vermi- glio die Stellen der Genieindeärzte zu besetzen. Arco. (Das Erzherzog-Albrecht- Denkmal in Arco.) Da die Zeichnungen für die Errichtung eines Erzherzog-Albrecht-Denk males in Arco recht erfreuliche Resultate erge ben haben, so wurde die Enthüllungjfeier deK Denkmales auf Februar 1912 festgesetzt. Herr Erzherzog Friedrich hat für den Denkmalplatz ein Stück seines angrenzenden Grundbesitzes zur Ver fügung

14
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1911/29_07_1911/LZ_1911_07_29_27_object_3297620.png
Pagina 27 di 28
Data: 29.07.1911
Descrizione fisica: 28
gewesen. Ihr vermögt es, davon bin ich. überzeugt, da ich eure Tüchtigkeit nun erkannt. Ich werde wiederkommen, um mich von neuem eurer Kunst zu erfreuen. Diesen Ring aber möge der Tüchtigste der Tüchtigen von euch, als Ehrung eurer Zunft, von mir tragen, und als Pfand, daß ich mein euch ge gebenes Versprechen einlösen werde!' Mit diesen Worten nahm Prinz Friedrich einen kostbaren Ring von seinem Finger und überreichte denselben mit einem warmen Händedruck dem hochbeglückten Meister Hans Weider

, dessen Beziehungen zu Afras Vater sich durch diese hohe Ehrung mit einem Schlage gewaltig geändert. Denn Zettel schätzte es sich von da ab zur höchsten Ehre, wenn der vom Prinzen so ausgezeichnete Meister ihn besuchte, da er jetzt in ihm den angesehensten, den gesch leiften Bürger der Stadt erblickte. Prinz Friedrich aber hatte Wort gehalten. Nach einem Monate be reits langte an die Peniger Töpfer - om Hofe ein herrliches Banner an, und ein halbes Jahr darnach eine Urkunde, vermittels

seine innigstgeliebte Afra in den Armen hielt. Und drei Jähre darnach wurde wieder der ?sentopf von Penig mit dem köstlichsten Weine gefüllt. Doch diesmal begingen nicht nur die Töpfer ein Jubelfest, sondern auch d' ' gesamten Bewohner der im Festschmuck prangenden Stadt. Denn diesmal galt es, den Prinzen Friedrich als den Kurfürsten von Sachsen zu ehren, der seinem Heimgegangenen Vater zum Glück und Segen eines Landes in der Kur gefolgt war. Die Flur aber, auf welcher dereinst der größte Topf in den deutschen

16