und zieht sich bei der Kälte zusammen, so daß ein Topf, der bis an den Rand voll Wassers gefüllt ist, auf dem Feuer überlaufen wird, wenn es auch nur mäßig warm geworden ist. Das Wasser zieht sich bei der Kälte mehr und mehr zu sammen. Dies setzt sich jedoch nur bis 4 Grad (Reaumur> fort. Tann behält es seinen eingenommenen Raum bis 0 <>. Nun fängt es plötzlich an, sich wieder auszudehnen und in Eiskrystalle auszuschießen: es friert. Setzt man das Wasser dem Feuer aus, wird es natürlich immer heißer
, bis endlich 80 Grad Wärme erreicht sind. Nun nimmt das Wasser an Wärme nicht mehr zu, aber es fangen nun Blasen an, darin aufzusteigen, welche zuletzt so groß werden und so schnell auf einander folgen, daß das Wasser in beständiger Bewegung erhalten wird: es kocht! Weshalb wird aber das Wasser nicht noch heißer? Das Feuer gibt doch noch immer dieselbe Hitze, welche auf irgend eine Weise aufgenommen werden muß? Das ist leicht zu erklären: das Wasser im Gefäß nimmt von nun an keine Hitze mehr
auf, aber es wird teilweise schnell in Dampf verwandelt und dieser Dampf steigt fortwährend mit dem lleberfchuß der Hitze in die Luft auf. Nach und nach verfliegt das Wasser, bis endlich das Gefäß leer ist. Die Hitze also, welche das Feuer abgibt, wird völlig vom Wasserdampfe aufgenommen. Dieser Dampf ist freilich nicht heißer als das Wasser, aus dem es aufsteigt: aber Versuche haben gezeigt, daß man eine weit größere Hitze braucht, um Gasen und Dämpfen dieselbe Temperatur zu gebe», wie Flüssig keiten
- Hand aber streift ahnungslos über diesen Schatz, an den sich für die alte Frau die schönsten Erinnerungen ihre» Leben» knüpfen. — Ob Klein-Eva auch einst solchen Schatz besitzen wird? G. M. Das größte Lbservatorium der Welt durch Feuer zerstört. Da» Yerke»- Observatorium bei Chicago, die größte Sternwarte der Welt, wurde am Weih nachtsabend durch Feuer zerstört; dasselbe wurde von dem mehrfachen Millio när Charles T. Decke» ans Chicago mit einem Kostenaufwand von 3>/, Mil lionen errichtet
. Die große Hauptknppel, unter der der Riefenrefraktor auf gestellt war, ist aus Eisen und hat 27 Meter im Durchmesser. Da» Fern rohr selbst, da» vom Feuer sehr mitgenommen wurde, ist 20 Meter lang, die Lbjektivlinsen habe» einen Durchmesser von je 102 Zentimeter, sie allein wiegen 5 Zentner und da» Fernrohr, das durch ein großartiges Uhrwerk dem Lauf der «terne nachgedreht werden konnte, wiegt rund 30l> Zentner und kostete l.kOO.ooo Mark. Durch die Zerstörung diese» kostbaren Instruments